Warum die Kiosk für Philipp Welte "Branchenfolklore" ist +++ Wie Daten bei der
Zeitschriften-Vermarktung helfen +++ Warum es die "ADAC Motorwelt" nicht online
gibt +++
Zeit für Zeitschriften: Drei von zehn Deutschen lesen wöchentlich mindestens eine von über tausend Zeitschriften – als Moment der Entschleunigung, der Entspannung und der Vertiefung. Und immer öfter auch digital. Wie Verlage, Journalisten und Vermarkter Zukunft für die Gattung Zeitschrift gestalten, zeigen wir in diesem Newsletter mit Interviews und Cases aus der Themenwoche Zeitschriften bei turi2.
Bleibt alles anders: “Alles” habe sich in den vergangenen 30 Jahren für Zeitschriften und ihre Verlage geändert – “und das mehrfach” –, sagt Philipp Welte. Der Burda-Vorstand und MVFP-Chef teilt im Interview mit turi2-Herausgeber Peter Turi gewohnt deftig aus: Den “öffentlich-rechtlichen Medienkomplex” findet er “gemästet”, die Verlage sieht er als “Bollwerk der verlässlichen Information”. Dabei sei der Wettbewerb mit den Technologieplattformen aus Übersee “weder frei noch fair”. “Wenn die Giganten zu Tisch waren, bleiben für Millionen anderer Medien nur noch Krümel”, klagt Welte. weiterlesen auf turi2.de
Daten und Dramen: Die Zuschreibung “Daten-Dompteurin” ist für Catherin Anne Hiller ein Ehrentitel – obwohl Funkes Data-Chefin früher alles andere als ein Mathe-Ass war. Heute stemmt sie sich mit harten Zahlen und Fakten gegen das “allgegenwärtige Untergangs-Narrativ” für die Zeitschriften-Branche. Im Interview mit turi2-Herausgeber Peter Turi belegt sie, dass auch junge Menschen noch durch Zeitschriften blättern. weiterlesen auf turi2.de
Vertiefte Mobilität: 2020 hat sich die “ADAC Motorwelt” vom Auto-Blatt zum Mobilitätsmagazin gewandelt, das nicht mehr per Post kommt, sondern abgeholt werden muss. “Das Vertriebsmodell war für uns das größte Abenteuer”, sagt Chefredakteur Martin Kunz. Im Gespräch mit turi2-Redakteur Björn Czieslik erklärt er, warum Print für den ADAC wichtig ist und warum das Heft nicht online erscheint. weiterlesen auf turi2.de
Verbrechen lohnt sich: Chefredakteur Daniel Müller verantwortet mit “Zeit Verbrechen” eine der großen True-Crime-Marken in Deutschland – der Podcast wird millionenfach gehört, das Magazin hat Zehntausende treue Leser. Er betont im Interview mit Markus Trantow die gesellschaftliche Verantwortung von Kriminal-Journalismus. Für Polizei und Justiz gäbe es “kaum ein anderes Korrektiv”. weiterlesen auf turi2.de
Guck mal, wer da spricht: Die Agentur Mediaplus hat einen Chatbot entwickelt, der Zielgruppen lebendig machen soll. Mit der “Persona AI” lassen sich Dialoge mit virtuellen Personen führen – ihre Antworten basieren auf Studien wie Best for Planning. Wie das die Planung von Werbekampagnen verändert, erklären Nikolaus Schmitt-Walter von Mediaplus und GIK-Sprecherin Natalie Schwarz im Beitrag von Roland Karle. weiterlesen auf turi2.de