Werbe-Beschwerde über YouTube Kids.

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Inhalte und Werbung sind bei YouTube Kids fließend, kritisieren Kinderschutz-Organisationen.

Kinder-Krankheiten? YouTube Kids nimmt’s mit der Trennung von Inhalten und Werbung nicht so genau und zieht damit den Ärgern von US-Kinderschützern auf sich. Mehrere Organisationen unterstützen eine Beschwerde des Juristen Aaron Mackey bei der Aufsichtsbehörde FCC.
 
Der Vorwurf: Während das Kinderfernsehen Werbung und Inhalt durch einen 5-sekündigen Werbe-Trenner separiert, gehen in der Kinder-App des Video-Portals Clips und Werbung fließend ineinander über – für Kinder schwer zu unterscheiden. Zudem verstoße YouTube gegen die selbst auferlegte Regel, beim Kinder-Ableger nicht für Lebensmittel oder Getränke zu werben, unabhängig davon, ob sie gesund sind oder nicht: Im Video-Angebot findet sich ein Promo-Kanal von McDonalds, wo u.a. die Herstellung von Chicken Nuggets erklärt wird.
 
YouTubes Mutterkonzern Google sieht sich zu Unrecht am Pranger. Der Netzriese bedauert, dass sich die Kritiker nicht direkt an ihn gewandt haben.
theguardian.com, wuv.de