Termine der Kommunikationsbranche.

Mit über 230.000 Todesfällen jährlich sind Krebserkrankungen in Deutschland die zweithäufigste Todesursache. Neben der Prävention spielen Fortschritte in Diagnostik, Therapie sowie der Zugang zu einer bestmöglichen onkologischen Versorgung eine wesentliche Rolle beim Kampf gegen den Krebs. In den letzten 40 Jahren ist die Zahl der Krebs-Neuerkrankungen in Deutschland um rund 75 Prozent auf inzwischen fast 500.000 pro Jahr gestiegen. Die Zahl der die krebsbedingten Todesfälle blieb jedoch mit circa 200.000 pro Jahr nahezu konstant. Der Rückgang der Krebssterblichkeit ist in erster Linie auf verbesserte Vorsorge und auf medizinischen Fortschritt durch Innovationen in der Krebstherapie zurückzuführen.

Nichtsdestotrotz kritisieren Beobachter:innn die Existenz verschiedener Hürden, welche die Entwicklung und Einführungen neuer Therapien ausbremsten. So gelten besonders innovative onkologische Behandlungsregime in der öffentlichen Debatte häufig als Kostentreiber für Krankenkassenausgaben. Kritisiert werden zudem hohe regulatorische Anforderungen. Besonders im Bereich des Wissenstransfers und der Vernetzung der verschiedenen Akteure des Gesundheitssystems werden Hindernisse für eine frühzeitige und adäquate Versorgung von Betroffenen gesehen. Vor diesem Hintergrund wollen wir mit Ihnen diskutieren: Wie sollten innovative Konzepte für die zukünftige Versorgung von Krebspatient:innen aussehen? Welche neuen Ansätze, maßgeschneiderten Therapien und patientenrelevante Endpunkte in der Behandlung gibt es? Was erwarten die Kostenträger von Ärztinnen und Ärzten? Und: Welche Behandlungsstrukturen erwarten Krebspatient:innen?