Der Club der Meinungsmacherinnen.

David Schraven bei turi2:

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  • Zitat: David Schraven war überrascht von der vielen Pressearbeit der Rechten.

    “Mich hat das überrascht, und ehrlich gesagt finde ich es erschreckend, dass versucht wird, mithilfe von Gerichten Public Relations zu machen.”

    Correctiv-Chef David Schraven sagt im “FAS”-Interview, er habe nach der “Geheimtreffen”-Recherche nicht mit einem derart “breit angelegten Angriff” vom rechten Lager gerechnet: “Es kamen immer dieselben Seiten, immer dieselben Fragen, die einen anderen Spin machten.” Man habe sich “professionelle Berater” holen müssen.
    zeitung.faz.net (€), turi2.de (Background)

  • “Garantieren mit unserer Freiheit”: Correctiv wehrt sich gegen Unterlassungs-Aufforderung.

    Eidesstattliche Antwort: Correctiv legt dem Land­gericht Hamburg acht eides­stattliche Versich­erungen vor und reagiert damit auf einen Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung durch den Juristen und Privat-Dozenten Ulrich Vosgerau, einem Teilnehmer des Potsdamer “Geheimtreffens” zu “Remigrations”-Plänen. Die Redaktion stehe entschlossen hinter der Veröffent­lichung. “Wir garantieren die Richtigkeit unserer Recherche mit unserer persönlichen Freiheit und dem Medienhaus Correctiv als Sicherheit”, sagt Chef David Schraven. Wegen des Quellenschutzes wolle Correctiv jedoch keine Namen nennen. Vosgerau versuche, das Verfahren “durch Medien­statements aus seinem Lager” hochzu­stilisieren. Sieben eides­stattliche Erklärungen von Teilneh­menden hatte er dem Gericht vorge­legt, die beweisen sollen, dass es u.a. keine Gespräche zur Ausweisung von Menschen mit deutschem Pass gegeben habe.
    correctiv.org via faz.net (€), turi2.de (Background)

    (Foto: Malte Ossowski / Sven Simon / Picture Alliance)

  • Meistgeklickter Kopf gestern war Karen Heumann.

    Meistgeklickter Kopf gestern war Karen Heumann. Die Mitgründerin der Agentur­gruppe thjnk hat im Wochen­end-Podcast des “Zeit Magazins” über Privates geplaudert. Im Ranking folgen Zukunftsrats-Mitglied Julia Jäkel und Correctiv-Chef David Schraven.
    turi2.de/koepfe (meistgeklickte Köpfe am 18.1.2024)

  • Zitat: David Schraven über von Facebook bezahltes Factchecking im Internet.

    “Klar gab das Knatsch. Aber Facebook ist für den Dreck verantwortlich, dann sollen sie auch zahlen, wenn ihn jemand wegräumt.”

    Correctiv-Chef David Schraven erzählt in der “Süddeutschen Zeitung”, dass Facebook dafür zahlt, dass seine Factchecker ein Auge auf Fake News im Internet haben und warum er, die Recherche über ein Treffen von Rechtsradikalen in Potsdam ohne Partnermedium veröffentlicht hat.
    sueddeutsche.de (€)

  • Meistgeklickter Journalismus-Kopf gestern war David Schraven.

    Meistgeklickter Journalismus-Kopf gestern war Correctiv-Mitgründer David Schraven, dessen Recherche-Büro ein “Geheim­treffen” einfluss­­reicher AfD-Köpfe mit Geld­­gebern und Neonazis aufdeckt. Ihm folgen im Ranking Wissenschaft­journalistin Mai Thi Nguyen-Kim, an deren Show-Vertretung Eva Schulz sich ein Vorbild nimmt, und “Browser Ballett”-Macher Schlecky Silberstein, der neu im turi2-Club der wichtigsten Meinungs­­­macherinnen in Deutschland ist.
    turi2.de/koepfe (meistgeklickte Journalismus-Köpfe am 10.1.2024)

  • Das Forum gemein­nütziger Journalismus schreibt offenen Brief an die Regierung.

    Ampel-Post: Das Forum gemein­nütziger Journalismus fordert die Bundes­regierung in einem offenen Brief auf, gemein­wohl­orientierten Journalismus wie im Koalitions­vertrag ange­kündigt zu ermög­lichen. Dass die Reform des Gemein­nützigkeits­rechts stocke, sei “fatal für unsere Demokratie”. Argumente großer Verlage gegen gemein­nützigen Journalismus wie mangelnde Staats­ferne oder Wettbewerbs­verzerrung will der Brief zudem entkräften. Unter­zeichnet haben u.a. Correctiv-Chef David Schraven und der DJV-Vorsitzende Mika Beuster.
    forum-gemeinnuetziger-journalismus.de

  • Jeannette Gusko ergänzt die Geschäftsführung von Correctiv.

    Correctiv macht Jeannette Gusko zur zweiten Geschäfts­führerin neben David Schraven. Sie kommt für Simon Kretschmer, der im Januar seinen Abgang verkündet hatte. Gusko war u.a. DACH-Geschäfts­führerin der Spenden­plattform GoFundMe und Communications Director bei Change.org. Anfang 2020 gründete sie die feministische Research- und Advocacy-Organisation Future_s.
    correctiv.org, presseportal.de, turi2.de (Background)

  • Geschäftsführer Simon Kretschmer verlässt Correctiv.

    Correctiv und Geschäftsführer Simon Kretschmer gehen getrennte Wege. Er stieß 2017 zu dem Recherchezentrum und war seit 2018 Co-CEO neben Mitgründer David Schraven. In seiner Zeit wuchs Correctiv auf über 60 Beschäftigte an drei Standorten, konnte die Einnahmen “wesentlich steigern” und hat sich international vernetzt. Zuvor war Kretschmer in diversen Führungspersonen für Gruner + Jahr tätig, u.a. als Verleger von den Magazinen “Capital”, “Business Punk” und “11Freunde”.
    presseportal.de

  • Julian Reichelt kündigt Comeback mit eigener Plattform an.


    Servus, Zukunft! Ex-“Bild”-Chefredakteur Julian Reichelt kündigt bei seinem ersten TV-Auftritt nach dem Abgang bei Springer ein Comeback mit eigener Plattform an. In der Diskussionssendung “Links.Rechts.Mitte” beim österreichischen Sender Servus TV sagt Reichelt, er arbeite derzeit an “etwas Neuem” und spreche mit “spannenden, jungen Kollegen und Kolleginnen”. Er erlebe, dass Journalismus, “der nach den Fakten sucht und sagt, was ist”, eine Marktlücke geworden sei. Wie schon früher bei “Bild” und Bild TV zeigt sich Reichelt angriffslustig und übernimmt die Show – zumindest, was den Wortanteil angeht. Den Gerüchten, er würde bei Servus TV anheuern, widerspricht Reichelt und bezeichnet Investigativ-Journalist David Schraven, der einen potenziellen Wechsel nach Österreich auf Twitter thematisiert hatte, als jemanden der abends “bissel dösig” auf der Couch liege und etwas schreibe, das “frei erfunden” sei.

    Seinen Rauswurf bei “Bild” findet Reichelt falsch, die Vorwürfe des Machtmissbrauchs gegenüber Frauen bezeichnet er als “perfide, erfundener Quatsch”. Er habe während seiner Zeit bei “Bild” mit “absolut herausragenden Frauen” gearbeitet und dazu beigetragen, Frauen­karrieren zu ermöglichen, die vorher “leider und fälschlich” nicht möglich gewesen seien. Schuld an seinem Rauswurf sei viel mehr ein politisches Klima, “in dem man dankbar dafür ist, wenn kritische Stimmen verstummen”. Er sieht sich als Opfer “besonders linker Argumentation”, die Vorwürfe in einer Art und Weise verbreite, dass “man sich dagegen nicht mehr wehren kann”. Dass das bei ihm funktioniert hat, sei zwar bedauerlich, in einer Zeit “voll mit Cancel Culture” aber nicht verwunderlich. (Bild: Screenshot Servus TV)
    servustv.com (65-Min-Video), derstandard.at

  • Ampel-Regierung gibt gemeinnützigem Journalismus endlich Rechts­sicherheit.

    Gemein­nütziger Journalismus bekommt mit Erwähnung im Ampel-Koalitions­vertrag nun endlich Rechts­sicherheit, schreibt Correctiv-Chef David Schraven. Durch Bürger­stiftungen finanzierte Medien­vereine können in der lokalen Medien-Grund­versorgung Lücken schließen, “in denen sich ansonsten Unwissen und Des­informationen ausbreiten”. Schraven sieht gemein­nützigen Journalismus als eine der wichtigsten Bedingungen für den Aufbau der “redaktionellen Gesell­schaft”, in der “auf allen Ebenen informierte Debatten geführt werden”.
    correctiv.org

  • Ex-“Bild”-Chefredakteur Julian Reichelt inszeniert sich bei Twitter als Opfer seiner politischen Linie.

    Opfer-Rolle: Der geschasste “Bild”-Chefredakteur Julian Reichelt strickt an der Legende, Opfer seiner politischen Linie geworden zu sein – und nicht seiner Hormone. Die wohl bald kommende Impfpflicht sei der “größte politische Wortbruch in der Geschichte der Bundesrepublik”. Viele Politiker hätten es “herbeigesehnt und befeuert”, dass man ihm “die Möglichkeit nimmt, ‘Bild’ als klarste und unüberhörbare Stimme des freiheitlichen Denkens zu verteidigen”. Podcaster und Gag-Autor Micky Beisenherz kann “diese Dreistigkeit” nicht fassen und hält dagegen: “Hätte die ‘Bild’ unter der Leitung Ihres tonymontanaartigen Wandertestikels nicht permanent so einen irreführenden Torpedo- Scheiß geschrieben, wäre ebendiese vermutlich gar nicht nötig geworden. Glückwunsch. In diesem Sinne: Viel Spaß bei Servus TV.”

    Zuletzt hatte Correctiv-Gründer David Schraven das Gerücht in die Welt gesetzt, Julian Reichelt würde zum österreichischen Sender Servus TV wechseln. Bisher will das aber weder der Sender noch Reichelt selbst bestätigen. In Reichelts Twitter-Bio ist allerdings neuerdings “I’ll be back” zu lesen. Springer hatte Reichelt im Oktober nach neuen Machtmissbrauchs-Vorwürfen gegen ihn gefeuert.
    twitter.com (Reichelt), twitter.com (Beisenherz), turi2.de (Background)

  • Video-Tipp: David Schraven spricht über das Fact Checking zu Corona auf Facebook.

    Video-Tipp: David Schraven, Gründer von Correctiv, spricht in einer digitalen Ausgabe der Facebook-Veranstaltung Open House mit Facebook-Mann Guido Bülow über die Arbeit der Fact Checker. Schraven berichtet, dass knapp 45 % der Falschinformationen ursprünglich auf YouTube veröffentlicht wurden. In den letzten Wochen habe sein Team verstärkt komplexere aber zugleich wirrere Falschinformationen wahrgenommen.
    facebook.com (43-Min-Video)

  • Brinkbäumer, Turner und andere machen Lokal-Journalismus für Münster.


    Heimat-Journalismus: Rums, kurz für “Rund um Münster”, heißt ein Lokal-Journalismus-Projekt für Münster, das am Samstag startet. Hinter dem Projekt, das eine Website, einen Newsletter, Social-Kanäle und Live-Journalismus liefern will, stehen Christian Humborg, Finanzchef von Wikimedia, und der Autor Marc-Stefan Andres. Sie konnten prominente Münsteraner wie den früheren “Spiegel”-Chef Klaus Brinkbäumer, “Tagesspiegel”-Mitverleger Sebastian Turner und Correctiv-Chef David Schraven für das Projekt gewinnen, schreibt Ulrike Simon bei Horizont.net. Sie alle wollen Texte beitragen: Zu den Autoren gehören außerdem CDU-Mann Ruprecht Polenz und die Grüne Marina Weisband.

    Die redaktionelle Leitung übernehmen der MDR-Freelancer Ralf Heimann und die frühere “B.Z.”-Lokalchefin Katrin Jäger, die beide aus Münster stammen. Finanzieren soll sich Rums über Abos und Crowdfunding, zunächst, so schreibt Simon sei, die Finanzierung für sechs Monate über die Gründer und Gesellschafter gesichert. Die “Münstersche Zeitung” ist seit 2014 eine Zeitung ohne Redaktion. Die Inhalte kommen von den “Westfälischen Nachrichten” und anderen Zulieferern.
    Mitarbeit: Markus Trantow
    horizont.net (Paid)

  • Hör-Tipp: Mediares über Comic-Journalismus.

    Hör-Tipp: Martina Kollroß recherchiert über Comic-Journalismus. Er sei sehr subjektiv und oft experimentell, berge die Chance, neue Leser anzusprechen, aber auch die Gefahr der Manipulation. Kollroß spricht z.B. mit “Correctiv”-Chef David Schraven, der in seinem Reportage-Comic “Weisse Wölfe” die Enthüllungsgeschichte über die Verbindungen von NSU und anderen rechten Terrorbanden verarbeitet hat.
    deutschlandfunk.de (5-Min-Audio)

  • Facebook bezahlt Correctiv fürs Fact-Checking.

    Correctiv bekommt fürs Fakten-Checken auf Facebook mittlerweile Geld von den sozialen Netzwerk, erzählt Herausgeber David Schraven im Interview von Daniel Bouhs. Die Verbreitung einer Falschmeldung verringere sich nach Facebook-Angaben um rund 80 %, sobald eine News als fake markiert sei, sagt Schraven.
    ndr.de

  • lexikon2: David Schraven.

    David Schraven ist der Vorkämpfer für gemeinnützigen Investigativ-Journalismus in Deutschland. Nach dem Abitur in Bottrop studiert er Slavistik, Politikwissenschaft und Geschichte an der Universität Bonn. Er arbeitet als freier Journalist für Zeitungen und TV-Sender. 1996 wird er Gründungsgeschäftsführer der “taz”-Redaktion Ruhr. 2007 landet er bei Springers “Welt” und gewinnt den Wächterpreis der deutschen Tagespresse für eine Recherche über einen Chemikalien-Skandal im Trinkwasserfluss Ruhr.

    Von 2010 bis 2014 leitet Schraven das Recherche-Ressort der Funke-Mediengruppe. Anschließend gründet er mit Mitstreitern wie Daniel Drepper das gemeinnützige Recherchebüro Correctiv, das von der Essener Brost-Stiftung mitfinanziert wird. Mit seiner Recherche-Truppe räumt er viele Preise ab, betreibt Fact-Checking auf Facebook und baut mit Reporter-Legende Cordt Schnibben die Journalistenschule Reporterfabrik für Bürger und Journalisten auf. Schraven ist verheiratet und Vater von zwei Söhnen.

    News über David Schraven auf turi2.de

    Geboren 1970 in Bottrop

    Telefon 0201 365 588 77
    david.schraven@correctiv.org
    david.schraven@mag.cc

    Profile:
    twitter.com/david_schraven
    facebook.com/david.schraven.7
    wikipedia.de
    kress.de

    Interessante Links:
    turi2.de (Homescreen David Schraven, 2017)
    turi2.de (Reaktion auf Studie über Correctiv von 2017)
    meedia.de (Interview von 2017)
    kress.de (Kritik an Schravens Umgang mit Medienjournalisten 2017)
    correctiv.org (Lebenslauf)
    welt.de (Wächterpreis)

     

     

    Alle Einträge von A wie Amazon bis Z wie Zattoo.
    lexikon2.de

  • David Schraven reagiert auf Studie über Correctiv.


    Corrigiert: David Schraven, Gründer des gemeinnützigen Recherchebüros Correctiv, reagiert auf eine Studie von Medienwissenschaftler Volker Lilienthal, der die Redaktion im Sommer 2016 bei ihrer Arbeit beobachtet hat. Lilienthals Fazit: Überarbeitet, unkoordiniert und finanziell am Limit. Die Förderung der Brost-Stiftung falle geringer aus als bisher und sei an eine Überprüfung der Faktencheck-Aufgaben von Correctiv für Facebook geknüpft. Lilienthal habe “auf Basis von alten Informationen die falschen Schlüsse” gezogen, erwidert Schraven im Interview mit Meedia. Ein klärendes Gespräch mit Lilienthal vor Veröffentlichung der Studie konnte Correctiv “aufgrund von Zeitdruck” nicht wahrnehmen. Die Förderung sei keine jährlich fixe. “Es wäre sehr schön, wenn sich Lilienthal in diesem Punkt korrigiert. Das würde ihm keinen Zacken aus der Krone brechen”, sagt Schraven.

    Insgesamt ist der Correctiv-Chef Lilienthal aber “sehr dankbar, dass er seine Studie gemacht hat”. Von der Transparenz, einen Medienwissenschaftler die Redaktion über dreieinhalb Monate begleiten zu lassen, hat sich Schraven versprochen, “Schwachstellen gerade in unserer Organisationsstruktur” zu erkennen und daraus zu lernen. Die Schwächen seien vor allem auf “Projektitis” zurückzuführen, weil die Redaktion mit zu vielen Einzelprojekten Kräfte bindet, die für andere Aufgaben fehlen. Correctiv konnte einige der Projektfinanzierungen bereits in feste Finanzierungen umwandeln und will kleinere Projekte, die zu viel Koordinierungsaufwand bedeuten, künftig lieber bleiben lassen.
    meedia.de (Interview Schraven), nomos-elibrary.de (Studie Lilienthal)

  • Correctiv fällt mit Prostituierten-“Enthüllung” auf die Nase.

    Enthüllungsjournalismus: Correctiv steckt heftige Kritik ein, weil Gründer David Schraven eine AfD-Politikerin als Ex-Prostituierte enttarnt. Die Rechercheure teasern ihre Story als “Sexskandal” an, viele Kritiker finden den Text missglückt. Die Politikerin hatte ihr Profil auf einem Sex-Portal 2014 gelöscht. Correctiv-Chefredakteur Markus Grill stellt sich hinter Schraven. Und Schraven verteidigt die Veröffentlichung auf Nachfrage von turi2: Die Sexarbeit an sich sei kein Problem, wohl aber, dass sie ihre Tätigkeit gegenüber der Partei verschwiegen habe.

    Schravens Statement:
    “Iris Dworeck-Danielowski steht für eine Partei, die sich gegen Gleichberechtigung und gegen die Emanzipation etwa von Sexarbeiterinnen einsetzt. (…) Iris Dworeck-Danielowski hat aus einem wesentlichen Teil ihres Lebens ein Geheimnis gemacht, um bei parteiinternen Wahlen eine Chance auf ein parlamentarisches Mandat zu bekommen. Und genau in diesem Geheimnis liegt der entscheidende Punkt, der für eine Veröffentlichung spricht. (…) Der Skandal ist nicht, dass Iris Dworeck-Danielowski ihren Körper für Geld angeboten hat. Das sollte in unserer aufgeklärten Gesellschaft kein Problem sein. Der Skandal ist, dass sie dies in ihrer Partei vor der Wahl der Landtagskandidaten verschwiegen hat.”
    correctiv.org, daniel-bouhs.de, correctiv.org (Statement Schraven)

  • Stiftung von George Soros gibt Correctiv 100.000 Euro für Fake-News-Checks.


    Finanzen für Fact-Checker: Das Recherchebüro Correctiv bekommt mehr als 100.000 Euro von den
    Open Society Foundations, um Fake News im Internet zu bekämpfen. Die Stiftung von Investor George Soros (Foto, links) finanziert fünf Journalisten, die Mythen und Lügen im Netz recherchieren werden. Ab Mitte des Monats sollen sie zweifelhafte Facebook-Beiträge mit Warnhinweisen versehen, kündigt Correctiv-Gründer David Schraven an.

    Drei Mitarbeiter sind seit heute bei Correctiv, zwei sollen folgen. Neu als Fact-Checker bei Correctiv ist Karolin Schwarz, Mitgründerin der Seite Hoaxmap, die Gerüchten über Flüchtlinge nachgeht. Außerdem arbeiten Pauline Schinkels sowie Jacques Pezet von “Libération” künftig in der Correctiv-Redaktion. Die Kooperation mit Facebook hat Correctiv harte Kritik eingebracht, u.a. ist von Zensur und “Wahrheitsprüfung” die Rede. Für viele ist unverständlich, warum Facebook die Aufgabe, böswillige Lügen richtigzustellen, einer externen Organisation überlässt. Schraven sagt im turi2-Gespräch, dass seine Truppe auch Meldungen checken soll, die außerhalb Facebooks kursieren.

    Correctiv und die Open Society Foundations sind bereits Kooperationspartner: Die Stiftung unterstützte ein Stipendium für journalistische, investigative Comics. Gründer Schraven hat die 100.000-Euro-Unterstützung angeworben und lobt die Stiftung, weil sie viele neue Formen des Journalismus ermögliche. Open Society ist 1979 vom Milliardär George Soros gegründet worden und finanziert Projekte in diversen politischen Bereichen, zuletzt auch stärker in der Netzpolitik. (Foto: Manuel Balce Ceneta/AP/Picture Alliance, Montage: turi2)
    turi2 – eigene Infos, turi2.de (Background)

    Aus dem Archiv von turi2.tv: David Schraven im Jahr 2015 über stiftungsfinanzierten Journalismus:

  • lexikon2: Daniel Drepper.


    4-Min-Interview aus dem April 2017

    Daniel Drepper, geboren im Januar 1986 in Ahlen, gehört zu den schärfsten Messern in der investigativen Journalismus-Küche. Mit Recherchen über Sportförderung, Fußballdoping und das Versagen in der Pflege alter Menschen macht er sich einen Namen und füllt seine Vitrine schon in jungen Jahren mit Journalistenpreisen wie dem Grimme Online Award, Wächter- und Axel-Springer-Preis. Drepper lernt theoretisch an der Uni Dortmund und praktisch im integrierten Volontariat bei der Würzburger “Main-Post”, schon ab 2001 schreibt er frei. Äußerlich unscheinbar und leise erfüllt Drepper das Bild des emsigen Wühlers.

    Der Hobby-Läufer legt sich, wenn nötig, auch mit den Chefs an: Bei seiner Heimatzeitung “Die Glocke” fliegt er raus, weil er eine gerechte Bezahlung verlangt. Der diplomierte Informations-Freiheitsgesetz-Kenner kennt seine Rechte und verklagt notfalls den Staat. Mit seinem Mentor David Schraven beginnt Drepper im Sommer 2014 das große Wagnis Correctiv. Beide kennen und schätzen sich seit gemeinsamen Projekten im Recherche-Ressort der “Westdeutschen Allgemeinen”. Knapp drei Jahre ist Drepper Teil des gemeinnützigen Recherche-Teams Correctiv, ehe ihn Buzzfeed im April 2017 verpflichtet, eine deutsche News-Redaktion mit Reportern und Rechercheuren aufzubauen.

    News über Daniel Drepper auf turi2.de

    Geboren im Januar 1986 in Ahlen

    Telefon 0151 / 40 79 53 70
    daniel.drepper@gmail.com
    daniel.drepper@buzzfeed.com

    Profile:
    danieldrepper.de
    twitter.com/danieldrepper
    facebook.com/danieldrepper
    Xing
    LinkedIn

    Correctiv: Texte von Daniel Drepper.
    correctiv.org

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