Der Club der Meinungsmacherinnen.

Hans Demmel bei turi2:

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  • Meinung: Die Macher rechter Medien wollen vor allem viel Geld verdienen.

    Bezahlter Applaus: Aus Sicht des früheren n-tv-Chefs Hans Demmel sind rechte Medien wie “Tichys Einblick” und “Compact” hauptsächlich von finanziellen Interessen geleitet. “Es gibt eine große Zielgruppe, die bereit dafür ist, Geld dafür auszugeben, dass sie ihre Meinung bestätigt sieht”, sagt er im Pioneer-Podcast “Der 8. Tag”. Ihm war es „peinlich“, die rechten Blätter für seine Buch-Recherche zu kaufen.
    thepioneer.de (27-Min-Audio, Paid), turi2.de (Background)

  • Hör-Tipp: Hans Demmel taucht in die Welt alternativer Fakten ein.

    Hör-Tipp: Jahrelang war Hans Demmel Chef des Nachrichtensenders n-tv, nun hat er die dunkle Seite der Fakten erkundet: Ein Jahr lang konsumiert er intensiv alternative Medien wie KenFM, Compact und Co. Die Gehirnwäsche habe bei ihm nicht funktioniert, erzählt er im RBB-Inforadio, aber eine “tiefgehende Angst vor dieser Szene” bleibt.
    inforadio.de (11-Min-Audio)

  • turi2 am Sonntag: Impfstoff, Virus-Mutation, Deutsche Bahn.

    Von Tim Gieselmann und Elisabeth Neuhaus.


    Deutschland sichert sich zusätzliche 30 Mio Impfdosen von Biontech.
    Präparate-Plus: Deutschland hat weitere 30 Mio Dosen des Biontech-Pfizer-Impfstoffs geordert, meldet die “Bild am Sonntag”. Die Lieferung kommt zusätzlich zu den 55,8 Mio Biontech-Präparaten, die laut EU-Verteilungsschlüssel ins Land kommen. Der Anteil Deutschlands ist höher als gedacht. Ursprünglich war von 40 Mio Impfdosen aus Europa die Rede. Gemeinsam mit dem Moderna-Impfstoff, von dem 50,5 Mio Dosen aus der EU an Deutschland verteilt werden sollen, stünde mit den 136,3 Mio Präparaten genug Impfkapazität zur Verfügung, um über 68 Mio Menschen zu schützen. Damit ließe sich 2021 eine Herdenimmunität erreichen.
    weiterlesen auf turi2.de, bild.de

    Zahl des Tages: Gewaltige 155 Mio weniger Gäste wurden 2020 durch deutsche Flughäfen geschleust – ein Minus von 72 %. Die Zahl der Flüge sinkt um 1,1 Mio, was einem Rückgang von 62 % entspricht. Die Zahlen stammen aus einer kleinen Anfrage der FDP im Bundestag, aus der die “Bild am Sonntag” zitiert.
    bild.de


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    Score Media wünscht ein frohes Fest!
    2020 war ein herausforderndes Jahr! Wir danken unseren Kunden & Partnern ganz herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen und Miteinander in diesen bewegten Monaten und wünschen entspannte Festtage. Starten Sie gesund in ein hoffnungsvolles neues Jahr!
    score-media.de

    – NEWS –

    Corona: In England breitet sich eine neue Virus-Variante aus, die laut Boris Johnson 70 % ansteckender ist. Als Reaktion erlässt der Premier ab Sonntag härtere Einschränkungen in London und weiteren Landesteilen mit hohem Infektionsgeschehen. Die Niederlande streichen Flüge aus Großbritannien. Die Variante “VUI2020/12/01” gilt nicht als tödlicher und es gibt keine Hinweise, dass die Impfstoffe nicht gegen sie wirken könnten. Bislang tritt sie nur im Vereinigten Königreich auf.
    sueddeutsche.de, bild.de


    Mächtig Minus: Enak Ferlemann, Bahn-Beauftragter der Bundesregierung, schätzt den Corona-Schaden für den Staatskonzern im “Welt”-Interview auf 13 bis 14 Mrd Euro. Er spricht sich dafür aus, schnell mehr Geld für Sanierungen auszugeben, da diese während der aktuell vergleichsweise geringen Schienenauslastung leichter durchzuführen seien.
    welt.de


    Facebook spricht in einem Bericht an die US-Politik davon, während der Präsidentschaftswahl 3,3 Mio Anzeigen abgelehnt zu haben, um Desinformation und Einmischung vorzubeugen. Das Netzwerk will 265.000 Posts blockiert oder entfernt haben. In dem 22-seitigen Dokument fordert Facebook – wieder einmal – mehr verbindliche staatliche Vorgaben für das Internet.
    bloomberg.com


    Hacker-Attacke: US-Außenminister Mike Pompeo macht Russland für das monatelange Ausspionieren von US-Behörden und Firmen verantwortlich. Noch-Präsident Trump widerspricht ihm und wähnt China hinter den Attacken. Trump spielt den Angriff herunter, die US-Cyberbehörde Cisa bezeichnet ihn als “ernste Gefahr”.
    spiegel.de, turi2.de (Background)


    Microsoft 150Microsoft entwickelt Berichten zufolge eigene Prozessorchips und will damit unabhängiger vom Chiphersteller Intel werden. Die Bauteile sollen in Surface-PCs und Cloud-Server kommen. Wie Konkurrent Apple arbeitet Microsoft dafür mit dem Entwickler Arm zusammen.
    theverge.com, bloomberg.com, faz.net, turi2.de (Background)


    Läuft: Nike verbucht im gerade abgelaufenen Geschäftsquartal 1,3 Mrd Dollar Nettogewinn – 12 % mehr als 2019. Das Wachstum im Online-Geschäft lässt die Gesamterlöse beim Branchenkrösus auf 11,2 Mrd Dollar steigen. Besonders international legt Nike zu, etwa in China um 20 %. In Nordamerika steigen die Erlöse nur um 1 %.
    handelsblatt.com


    Meistgeklickter Link am Samstag war die Abwandlung des WDR-Umweltsau-Songs durch das “ZDF Magazin Royale”.
    youtube.com (2-Min-Video)

    “Ja, ich traue auch mir das Kanzleramt zu.”

    Grünen-Chefin Annalena Baerbock sagt der “Bild am Sonntag”, dass sie Kanzlerin kann. Aus ihrer Sicht habe auch Co-Chef Robert Habeck das Zeug dazu. Ihre Partei wolle im Frühjahr überlegen, wer an der Spitze des Wahlkampfes stehen soll.
    bild.de (Paid)


    “Wir saßen damals in seiner Wohnung nachts in Frankfurt und haben gewartet bis auf AFN um 1 Uhr morgens David Letterman übertragen wurde, damit wir das mitschreiben konnten.”

    Harald Schmidt erinnert sich an seine Anfangsjahre mit dem verstorbenen Herbert Feuerstein. Seinem “Schmidteinander”-Partner verdanke er es, überhaupt zur Late-Night-Unterhaltung gefunden zu haben.
    n-tv.de (41-Min-Video, Jahresrückblick) via rnd.de


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    Ja, ist denn heut’ schon Weihnachten? Pünktlich zum 4. Advent geht die turi2 edition #13 in Druck. Sie beschreibt auf 200 Seiten die Agenda 2021 von Medien, Wirtschaft und Politik. Mit 9 großen Interviews und über 100 Wortmeldungen der klügsten Köpfe der Kommunikation. Ab 13. Januar bei 10.000 Meinungsmacher*innen der Republik auf dem Schreibtisch.
    Inhaltsverzeichnis anschauen, das kostenlose E-Paper bestellen

    – BACKGROUND –

    ZDF-Talkshow von Markus Lanz darf für Produzent Markus Heidemanns (Foto) weiter ohne Publikum stattfinden. Dem “Hamburger Abendblatt” sagt er, dass die Sendung ohne Klatschpausen oder Lacher “intensiver, dichter und schneller” geworden sei. Inzwischen verstehe sich die Show anders: “Wir machen keine Unterhaltungssendung mehr, sondern einen Polit-Talk.”
    abendblatt.de (Paid)


    Weniger Stress-Resilienz: Altbundespräsident Joachim Gauck teilt in der “Welt am Sonntag” seine Beobachtung, dass die Gesellschaft als “merkwürdige Folge des langen krisenfreien Lebens” empfindlicher geworden sei. In der Pandemie erlebt er eine Mehrheit als besonnen und nimmt “eine große Ernsthaftigkeit und Gelassenheit” der Menschen wahr.
    welt.de (Paid)


    Hör-Tipp: ARD-Mexiko-Korrespondentin Anne Demmer erzählt in “Breitband” von einem Klima der Gewalt und Einschüchterung für mexikanische Journalist*innen. Seit 2000 sind in dem Land über 200 Reporter*innen umgebracht worden, in 99 % der Fälle gibt es kein Strafurteil.
    deutschlandfunkkultur.de, podcast-mp3.dradio.de (14-Min-Audio)


    Süddeutsche Zeitung SZ 150Klick-Tipp: Die “Süddeutsche Zeitung” blickt in 53 T-Shirts kurzärmelig auf 2020 zurück. Zu den Motiven gehören u.a. George Floyd und Ruth Bader Ginsburg. Anlass ist eine Verlosung: Wer einen Geldbetrag an den Adventskalender für gute Werke der “Süddeutschen” spendet, kann eine der stoffgewordenen Wochen gewinnen.
    projekte.sueddeutsche.de


    Willkommen im Club der turi2.de/koepfe: Wenn sie etwas ungerecht findet, schreibt Teresa Bücker es auf. Die einstige Edition-F-Chefredakteurin gilt als profilierte Journalistin und Feministin. Bücker ist neu im turi2-Club der wichtigsten Meinungs­macher*innen in Deutschland. Schon länger dabei im Köpfe-Index sind u.a. Hans Demmel, Giovanni di Lorenzo und Lara Gonschorowski.
    turi2.de/koepfe (Profil Bücker)


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    Nostalgischer Weihnachtsschmuck weckt nicht nur schöne Erinnerungen, sondern schont auch die Umwelt. Doch auch wer keine Familienschätze mehr besitzt, kann seinen Christbaum nachhaltig schmücken. Hier gibt es Ideen für einfachen DIY-Baumschmuck, bei dem schon das Basteln aufs Fest einstimmt.


    – BASTA –

    Währungs-Wirrwarr: Auf einigen Bescheiden der Corona-Novemberhilfen wird die Auszahlung des angefragten Geldbetrags in Dollar statt in Euro ausgewiesen. Grund dafür ist laut Wirtschafts­ministerium ein Software-Fehler. Vielleicht will die Behörde die deutschen Schulden aber auch klammheimlich den USA unterjubeln.
    faz.net


    Der turi2-Newsletter erscheint werktäglich um 7 Uhr und 18 Uhr sowie am Wochenende um 10 Uhr. Kostenlos bestellen: abo@turi2.de. Einen individuellen Newsalarm ermöglicht die turi2.de/App. Infos zur Werbeschaltung.

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  • Annette Kümmel ist neue Vaunet-Chefin.

    Vaunet: Der Privatsender-Verband hat Annette Kümmel einstimmig zu neuen Vorsitzenden gewählt. Die Nachhaltigkeits-Chefin von ProSiebenSat.1 tritt wie erwartet die Nachfolge von Hans Demmel an, der nach zwei Amtszeiten nicht erneut zur Wahl antrat.
    radiowoche.de, turi2.de (Background)

  • Ulrike Simon: Hans Demmel verlässt den Vaunet-Vorstand und macht sich selbständig.

    Vaunet: Hans Demmel kandidiert nicht für eine dritte Amtszeit als Vorsitzender des Privatsender-Verbandes, berichtet Ulrike Simon. Der langjährige Chef von n-tv wolle sich selbstständig machen, worauf er sich schon “seit geraumer Zeit” vorbereite. Demmels PR-Agentur teilt mit, er werde mit seiner neu gegründeten Firma One Stop “Dokutainment- und Newsformate für TV- und Corporate-Kunden” produzieren. Nachfolgerin bei Vaunet könnte Annette Kümmel werden, mutmaßt Simon. Die 53-Jährige ist Chief Sustainability Officer bei ProSiebenSat.1.
    horizont.net (Paid), dwdl.de, one-stop.tv

  • Zitat: Lasst die Dinos aussterben, sagt Hans Demmel.

    “Einfach draufsatteln wie gehabt und möglichst viele Dinosaurier weiterhin durchfüttern ist der falsche Weg.”

    Hans Demmel, Chef von n-tv und Vaunet-Vorsitzender, schreibt in einem Gastbeitrag in der “FAZ”, die Öffentlich-Rechtlichen bräuchten einen neuen Auftrag, der z.B. “in der Regel anspruchsvolle Sendungen” vorschreibt und das Gesamtangebot reduziert.
    “FAZ”, S. 15 (Paid)

    Aus dem Archiv von turi2.tv: Hans Demmel liebt Multimediales und liest Gedrucktes.

  • Christoph Waltz, Funke, DuMont – die meistgeklickten Newsletter-Links im Februar 2019.


    Klickmeister: Die Umbrüche im Zeitungsmarkt bei Funke und DuMont dominieren die Top 10 der meistgeklickten Links im turi2-Newsletter im Februar. Auch der Wechsel von Ex-“Bild”-Chefin Tanit Koch zur Mediengruppe RTL sorgte für viele Klicks. Ganz an der Spitze steht der Versuch von Schauspieler Christoph Waltz, US-Latenight-Talker Jimmy Fallon die Bedeutung deutscher Wörer erraten zu lassen.

    Platz 1:
    Christoph Waltz lässt Jimmy Fallon deutsche Wörter raten.
    882 Klicks


    Long German Words: Schauspieler Christoph Waltz lässt Jimmy Fallon in dessen Tonight Show die Bedeutung deutscher Wörter raten. Da wird der Bezirksschornsteinfegermeister schnell mal zu einer Erfahrung, jemanden zu sehen, der von hinten hübsch aussieht, aber nicht von vorne.
    youtube.com (6-Min-Video) via mashable.com


    Platz 2:
    Funke strukturiert um und streicht eine dreistellige Zahl von Stellen.
    806 Klicks

    Funke entfacht Sparflamme: Die Funke-Mediengruppe streicht eine dreistellige Zahl von Stellen und will Kosten in Höhe eines zweistelligen Mio-Betrags einsparen, schreibt Ulrike Simon. Dafür werde die Druckerei in Essen mit 120 Mitarbeitern geschlossen. Funke verlagert den Druck der Printtitel komplett an den Standort Hagen und investiert hier einen niedrigen zweistelligen Mio-Betrag.
    horizont.net (Paid), funkemedien.de, turi2.de (Background)


    Platz 3:
    DuMont will seine Boulevardblätter in einer Dachgesellschaft bündeln.
    756 Klicks

    Boulevard im Bündel: DuMont will den Kölner “Express”, die “Hamburger Morgenpost” und den “Berliner Kurier” in einer Dachgesellschaft zusammenfassen, hört Kai-Hinrich Renner. “Horizont” veröffentlicht die interne Vorstands­mitteilung im Wortlaut. Dort nennen Vorstands-Chef Christoph Bauer und Finanzchef Stefan Hütwohl, die Offerte “eine Überprüfung der Strategie”.
    morgenpost.de (Renner), horizont.net (Vorstandsmitteilung), turi2.de (Background)


    Top 4:
    DuMont plant, sich von den Zeitungen zu trennen.
    732 Klicks

    Unter Druck: DuMont plant, sich von sämtlichen Regionalmedien zu trennen, schreibt Ulrike Simon bei Horizont.net. Sie berichtet aus einem Verkaufsprospekt der Beratung Goetzpartners für DuMont. DuMont bestätigt eine “mögliche Veräußerung von Teilen des Portfolios” als Option, will aber noch keine Entscheidungen getroffen haben.
    horizont.net (Paid), twitter.com/epdmedien (DuMont-Statement)


    Platz 5:
    Brautpaar trennt sich drei Minuten nach der Hochzeit.
    685 Klicks

    Bis dass der Sturz euch scheidet: In Kuwait stolpert eine Braut kurz nach der Trauung. Anstatt der frisch vermählten Ehefrau beizustehen, verspottet der Bräutigam sie als dumm. Die Braut, die sich traut, macht kurzen Prozess: Sie reicht nur drei Minuten nach der Eheschließung die Scheidung ein.
    metro.co.uk via stern.de


    Platz 6:
    Mein Homescreen: Maria Exner, Zeit Online.
    623 Klicks


    Maria Exner, Vize-Chefredakteurin bei Zeit Online, lässt sich von den Apps auf ihrem Homescreen beim Zeit-Management helfen: Für die Redaktion ist sie jederzeit ansprechbar und wenn plötzlich eine Stunde unverplante Zeit auftaucht, sagt ihr das iPhone, was jetzt am Wichtigsten ist.
    turi2.de


    Platz 7:
    Tanit Koch wird n-tv-Chefin und Chefredakteurin Zentralredaktion der Mediengruppe RTL.
    577 Klicks

    Kampfansage aus Köln: Die Mediengruppe RTL holt die frühere “Bild”-Chefredakteurin Tanit Koch an Bord. Koch, 41, beerbt Hans Demmel, 63, als n-tv-Geschäftsführerin. Zugleich baut sie als Chefredakteurin eine Zentralredaktion innerhalb der Mediengruppe auf.
    dwdl.de, horizont.net


    Platz 8:
    Übermedien zweifelt an angeblich exklusiven Star-Interviews.
    566 Klicks

    Übermedien verdächtigt einen Promi-Interviewer, bei anderen Medien plagiiert zu haben: Der betreffende Journalist habe in “etlichen” Interviews teils wörtlich “Sätze und Passagen” stehen, die denen in Interviews in der “New York Times”, dem “Independent” und Condé Nasts “Bon Appetit” gleichen.
    uebermedien.de

    Platz 9:
    “Horizont”: Funke will 130 Vermarktungs-Stellen streichen.
    561 Klicks

    Funke will auch in der Vermarktung sparen, schreibt “Horizont”. Nach Infos des Betriebsrates streicht Funke 120 der 335 Stellen der Regionalmedien-Vermarktung in Nordrhein-Westfalen und verschiebt 40 Mitarbeiter in eine andere Firma. Von 24 Außenbüros sollen nur acht bis zwölf bleiben.
    horizont.net, turi2.de (Background)


    Platz 10:
    Netzpolitik.org veröffentlicht das Framing-Gutachten der ARD.
    535 Klicks

    Laber-Leaks: Netzpolitik.org veröffentlicht das umstrittene Framing-Gutachten der ARD mit sprachlichen Tipps für die Argumentation in Beitragsdebatten. Sprachwissenschaftlerin Elisabeth Wehling empfiehlt “moralische” Argumente statt reine Fakten.
    netzpolitik.org, netzpolitik.org (Gutachten), turi2.de (Background)


    Das waren die meistgeklickten Newsletter-Links im Januar 2019.

  • Tanit Koch wird n-tv-Chefin und Chefredakteurin Zentralredaktion der Mediengruppe RTL.

    Kampfansage aus Köln: Die Mediengruppe RTL holt die frühere “Bild”-Chefredakteurin Tanit Koch an Bord. Koch, 41, beerbt Hans Demmel, 63, als n-tv-Geschäftsführerin. Zugleich baut sie als Chefredakteurin eine Zentralredaktion innerhalb der Mediengruppe auf. Koch soll n-tv, die RTL-Redaktionen und RTL.de zu einer Einheit vernetzen – laut RTL zusammen 700 Journalisten. Tanit Koch arbeitet zusammen mit n-tv-Chefredakteurin Sonja Schwetje, RTL-Chefredakteur Michael Wulf und RTL-Interactive-Chefredakteur Jan Rudolph unter dem Digital- und News-Geschäftsführer Jan Wachtel.

    Erst im Dezember startete RTL.de als Boulevard-Portal neu und steht thematisch in Konkurrenz zu Bild.de. Koch wird in ihrer neuen Funktion also ihrem Ex-Arbeitgeber Springer auf die Pelle rücken. Dafür wird sie sowohl Managerin als auch Chefredakteurin. Vorgänger Hans Demmel verabschiedet sich nach 26 Jahren aus der Mediengruppe, bleibt aber Chef der Privatsender-Lobby Vaunet. (Foto: Andreas Gebert / Picture Alliance, Montage: turi2)
    per Mail, dwdl.de, horizont.net

  • Zitat: Hans Demmel wundert sich über das Framing-Gutachten der ARD.

    “Dass ausregerechnet die wortgewaltige ARD mit Beitragsgeldern Nachhilfeunterricht nimmt, wie sie ihre eigenen Botschaften richtig ‘framen’ kann, mutet schon mehr als kurios an.”

    Hans Demmel, Chef von n-tv und Vaunet-Vorsitzender, findet, die ARD sollte nicht nur das Weltgeschehen, sondern auch in eigener Sache überzeugend kommunizieren können.
    vau.net, turi2.de (Background)

    Aus dem Archiv von turi2.tv: Hans Demmel liebt Multimediales und liest Gedrucktes.

  • Zitat: ARD und ZDF haben ein zu großes Angebot an Unterhaltung, kritisiert Hans Demmel.

    “Eines Tages werde ich Alexa fragen: Was gibt es heute in der ARD außer Krimis – und dann wird da Schweigen herrschen.”

    Hans Demmel, Chef von n-tv, sieht die Privatsender beim Thema Bewegtbild sowohl von US-Riesen wie Facebook, YouTube und Co als auch vom “überbordenden” Angebot bei ARD und ZDF bedroht.
    wiwo.de

    Aus dem Archiv von turi2.tv: Hans Demmel liebt Multimediales und liest Gedrucktes.

  • Zitat: Hans Demmel hält nichts von längeren Einstellzeiten in den Mediatheken.

    “Die ‘Verlängerung von Einstellzeiten’ ist keine Therapie, sondern eine Fehlbehandlung.”

    Hans Demmel, Vorstandschef der Privatfunk-Lobby Vaunet, glaub nicht, dass die Akzeptanz von ARD und ZDF steigt, wenn Inhalte länger in Mediatheken sind. Im Interview mit “promedia” spricht er stattdessen von Wettbewerbsnachteilen für die Privatwirtschaft.
    medienpolitik.net

    Aus dem Archiv von turi2.tv: “Facebook wird vollgepumpt”: Hans Demmel will ARD und ZDF im Netz einschränken

  • Filmwirtschaft und Privatsender kritisieren neuen Telemedienauftrag.

    Telemedienauftrag: Filmwirtschaft und Privatsender kritisieren den zwischen Verlagen und Öffentlich-Rechtlichen ausgehandelten Kompromiss. Filmemacher und Doku-Produzenten wehren sich gegen die längere Online-Verfügbarkeit. Die Privatsender befürchten “weitreichende Auswirkungen auf die Wettbewerbssituation”, sagt Vaunet-Chef Hans Demmel.
    dwdl.de, turi2.de (Background)

  • Zitat: Hans Demmel lehnt eine Indexierung des Rundfunkbeitrags ab.

    “Eine Indexierung würde die fehlende Balance zwischen öffentlich-rechtlichen und privaten Angeboten weiter verstärken.”

    Hans Demmel, Vorstandschef der Privatfunk-Lobby Vaunet, findet eine Anpassung des Rundfunkbeitrags an die Teuerungsrate nicht sinnvoll, da sie ARD und ZDF zu wenig zum Sparen zwingen würde.
    dwdl.de, turi2.de (Background)

  • Deal: Vodafone kauft Liberty-Kabelgeschäft in Europa.

    Veritabler Telekom-Gegner: Vodafone hat sich mit Liberty Global auf eine Übernahme des europäischen Kabelgeschäfts zum Preis von 18,4 Mrd Euro geeinigt. Vodafone, bereits als Eigner von Kabel Deutschland mit 14,2 Mio Verträgen dominant im deutschen Kabelmarkt, übernimmt damit den Wettbewerber Unitymedia mit 13 Mio Verträgen, analysiert Ina Karabasz. Der nächstkleinere Wettbewerber Tele Columbus habe nur knapp 4 Mio Verträge.

    Der Deal umfasst auch Liberty-Töchter in Tschechien, Ungarn und Rumänien. Die Kartellbehörden müssen noch zustimmen. Die Telekom und u.a. die Privatsender-Lobby VPRT sind gegen den Deal. “Ohne eine Einigung mit dem neuen Betreiber wäre kein bisher im Kabel verbreitetes Programm überlebensfähig”, bringt VPRT-Chef Hans Demmel die Befürchtungen der Privatfunker auf einen Satz. Ex-BNetzA-Chef Matthias Kurth dagegen hält den Deal für förderlich für den Wettbewerb.
    handelsblatt.com, spiegel.de, presseportal.de (Demmel), heise.de (Kurth)

  • lexikon2: Hans Demmel.


    Hans Demmel ist als Vorsitzender des Verbandes
    VPRT Deutschlands wichtigster Privatfunk-Lobbyist – und Chef des RTL-Nachrichtensenders n-tv. Geboren wird er 1956 im bayerischen Wagrain an der Grenze zu Tirol und träumt als Kind davon, “irgendwas mit Sport und Geschwindigkeit” zu machen. In seiner Freizeit fährt Demmel Freestyle-Ski. Er volontiert beim “Oberbayerischen Volksblatt”, zum Fernsehen kommt er 1979 ganz öffentlich-rechtlich: als Redakteur und Reporter beim BR.

    1990 wechselt Hans Demmel die Seiten und heuert bei “Sat.1 News” an. Seit 1994 arbeitet er in der RTL-Gruppe, ab 2007 als Chef des Nachrichten-Senders n-tv. 2016 übernimmt er die Leitung des VPRT, steht im turi2.tv-Interview aber dazu: “Ich bin ein Fan der Öffentlich-Rechtlichen.” Online fordert er strengere Grenzen für ARD und ZDF.

    Geboren am 30. März 1956 in Wagrain

    Telefon 0221 4563 1000
    Hans.Demmel@n-tv.de

    News über Hans Demmel auf turi2.de

    Interessante Links:
    turi2.de (Mein Homescreen, 2015)
    n-tv.de (Lebenslauf)
    handelsblatt.com (Interview, 2017, Paid)
    tagesspiegel.de (Interview, 2018)

    Profile:
    twitter.com
    linkedin.com

    Lexikon2-JPGAlle Einträge von A wie Amazon bis Z wie Zattoo.
    lexikon2.de

  • Deutsche Sender begrüßen Pro-Billag-Abstimmung in der Schweiz.

    No Billag: Deutsche TV-Sender begrüßen die Entscheidung der Schweizer zur Beibehaltung des Rundfunkbeitrags. Erwartungsgemäß nennt ZDF-Chef Thomas Bellut das Ergebnis ein “ermutigendes Signal”, der ARD-Vorsitzende Ulrich Wilhelm lobt das “eindeutige Bekenntnis für den ‘Service public'”. Für VPRT-Chef Hans Demmel ist die Entscheidung eine “gute Nachricht für die Medienvielfalt”. Er warnt aber vor der “schwindenden Akzeptanz” von ARD und ZDF und mahnt Reformen an.
    presseportal.de (ZDF), presseportal.de (ARD), per Mail (VPRT)

  • Zitat: Neuer VPRT-Name soll sprechfreundlicher sein.

    “Nicht jeder, der nicht unbedingt ganz tief im Thema war, konnte den Namen fehlerfrei aussprechen.”

    Hans Demmel, Vorstandschef der bisher recht vokalarm VPRT genannten Privatfunk-Lobby, erklärt die Umbenennung seines Verbands in Vaunet.
    wwwagner.tv (4-Min-Video)

  • Verband Privater Rundfunk und Telemedien heißt ab Mai Vaunet.

    VPRT benennt sich um in Vaunet, das haben die Mitglieder des Verband Privater Rundfunk und Telemedien beschlossen. Das Akronym leitet sich ab aus Video, Audio und Network. Der neue Name, gültig ab Mai, stehe “nicht für einen Bruch”, sondern für Weiterentwicklung, sagt Vorstandsvorsitzender Hans Demmel zu Ulrike Simon.
    horizont.net

  • n-tv-Chef Hans Demmel glaubt an den Journalismus.

    “Für Premiumjournalismus werden weiterhin journalistisch gut ausgebildete Menschen gebraucht. Die Sportberichterstattung aus der Dritten Bundesliga kann vielleicht automatisiert erfolgen, aber über die Erste Bundesliga werden immer Menschen berichten.”

    Hans Demmel, Chef von n-tv, sorgt sich zum 25. Sender-Geburtstag nicht um den Journalismus. Angst hat er nur davor, dass “wir mit all unseren Bemühungen” einige Menschen nicht mehr erreichen.
    “Handelsblatt”, S. 26/27 (Paid)

    Aus dem Archiv von turi2.tv: Hans Demmel liebt Multimediales und liest Gedrucktes.

  • Ministerpräsidenten erlauben ARD und ZDF mehr im Netz.


    Mehr sparen und länger verweilen: Die Ministerpräsidenten der Länder haben bei ihrer Konferenz in Saarbrücken diskutiert, was ARD und ZDF im Netz tun dürfen. Das Verbot der Presseähnlichkeit solle bestehen bleiben, sagt Malu Dreyer (rechts), Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz und Vorsitzende der Rundfunkkommission der Länder, als “Signal an die Verleger”. Jedoch sei “nicht vorstellbar”, dass ARD und ZDF nicht die Möglichkeit haben, “auch online bestimmte Dinge zu tun”. Die Sender sollten die Chance haben, “dem heutigen Mediennutzungsverhalten adäquat zu antworten”. Dazu gehört auch die sogenannte Verweildauer, also die Zeit, wie lange Inhalte in den Mediatheken bleiben dürfen. “Die strenge 7-Tage-Frist soll beendet” und “zeitgemäß ausgedehnt” werden, sagt Dreyer.

    Die von ARD, ZDF und Deutschlandradio vorgelegten Reformpläne ließen zwar einen “ernsthaften Reformwillen erkennen”, könnten aber nur als “erster Schritt in die richtige Richtung” gesehen werden, sagt Dreyer. Die ARD-Vorsitzende Karola Wille versteht die Botschaft der Politik als “deutliches Bekenntnis der Länder zu einem starken öffentlich-rechtlichen Rundfunk”. ZDF-Intendant Thomas Bellut freut sich, dass “die Spielräume für die öffentlich-rechtlichen Angebote im Netz erweitert werden”. VPRT-Chef Hans Demmel erwartet von der Politik aber, “zunächst den Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu definieren”. (Foto: Oliver Dietze / dpa)
    dwdl.de, newsroom.de, facebook.com (PK Malu Dreyer, ab 4:26), facebook.com (PK Malu Dreyer, ab 6:20)