Der Club der Meinungsmacherinnen.

Markus Trantow bei turi2:

  • Chefredakteur Markus Trantow kommentiert DJV-Kritik zur turi2-Übernahme.

    Kern der Sache: turi2-Chefre­dakteur Markus Trantow kontert Bedenken des DJV zur Über­nahme von turi2 durch den Medien­fach­verlag Oberauer. Gewerk­schafts-Chef Mika Beuster hatte die Verleger­familie als “am Markt zu dominant” bezeichnet. Trantow sagt, er teile die Sorge von Beuster nicht. Oberauer habe “bei bisher allen Zukäufen den Kern der über­nommenen Marken gestärkt und weiter­entwickelt” und dies auch für turi2 zuge­sichert.
    djv.de

    Trantows Statement im Wortlaut: “Die Verlegerfamilie Oberauer gibt seit Jahrzehnten erfolgreich Fachmedien in Deutschland, Österreich und der Schweiz heraus. Mit Blick auf unsere neuen Schwester-Titel, deren Redaktionen sehr unabhängig aufgestellt sind, teile ich die Sorge von Mika Beuster nicht. Die Familie Oberauer hat bei bisher allen Zukäufen den Kern der übernommenen Marken gestärkt und weiterentwickelt. In Gesprächen haben uns Dagny, Verena und Johann Oberauer versichert, dass das auch bei turi2 so sein wird. Das turi2-Team freut sich auf die neuen Kolleginnen und Kollegen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.”

  • “Lineares TV ist bei den Kindern das meistgenutzte Medium” – Julia Schörner über 10 Jahre Disney Channel.


    Lang lebe linear? Vor genau zehn Jahren, am 17. Januar 2014, wechselte der US-Sender Disney Channel in Deutschland ins Free TV. “Wir würden es unbedingt wieder so machen”, sagt Julia Schörner, Director Advertising DACH beim Micky-Maus-Konzern, im turi2.tv-Interview mit
    Markus Trantow. 2023 sei mit Reichweiten- und Marktanteilswachstum “das beste Jahr seit Sender-Bestehen” gewesen. Als Erfolgsformate nennt Schörner etwa die Serie Miraculous. “Lineares TV ist bei den Kindern nach wie vor das meistgenutzte Medium”, kommentiert die Managerin die Konkurrenz durch Streaming-Dienste, u.a. aus dem eigenen Haus.

    Im Kampf mit Super RTL, Kika und Co um die Aufmerksamkeit der jungen Zuschauerinnen soll die Marke Disney helfen: “Ich glaube, dass jeder mit der Marke Disney etwas emotionales verbindet.” Ob lineares Fernsehen bis zum nächsten runden Geburtstag tot ist? Schörner und ihr Arbeitgeber glauben nicht daran. Das Lineare sei für den Konzern eine “strategisch-wichtige Säule, die wir auch langfristig planen”. Dies habe Disney-CEO Bob Iger erst kürzlich wieder bekräftigt, so Schörner. Sie ist zuversichtlich: “Wir werden uns auf jeden Fall in zehn Jahren hier wiedersehen.”

    Schörner lobt im Gespräch auch die Studien-Arbeit von Screenforce. Die TV-Gattungsinitiative sei zudem eine “sehr schöne Plattform, um unsere Themen zusammen mit anderen Vermarktungspartnern zur platzieren”.
    turi2.tv (9-Min-Video auf YouTube)

    Mitarbeit: Elisabeth Neuhaus
    (Foto: Disney)