Der Club der Meinungsmacherinnen.

Nikolaus Blome bei turi2:

  • Meistgeklickter Kopf gestern nach Nikolaus Blome war Klaus Dahm.

    Meist­geklickter Kopf gestern nach Nikolaus Blome war Klaus Dahm (Foto), Chef­redakteur von Burdas Apotheken-Zeit­schrift “Mylife”, der sich Ende des Jahres in den Ruhe­stand verabschiedet. Auf ihn folgen im Ranking Ayla Kiran, Ressort­­leiterin Social Media und Leser­­dialog beim “Spiegel”, sowie Medien­­anwalt Christian Schertz, der mit turi2 über seine prominenten Mandanten spricht.
    turi2.de/koepfe (meistgeklickte Köpfe am 5.12.2023)

  • Meistgeklickter Mann gestern war Thomas Gottschalk.

    Meistgeklickter männlicher Kopf gestern war Moderator Thomas Gottschalk, der 1987 für seine erste “Wetten, dass…?”-Show 100.000 D-Mark bekommen haben soll. Ihm folgen im Ranking RTL-Politikchef Nikolaus Blome, der am Dienstag bei “Maischberger” war, sowie Haruka Gruber, Media-Chef vom Sport-Streamer Dazn, der seine Reichweite künftig von der AGF messen lässt.
    turi2.de/koepfe (meistgeklickte Männer am 28.11.2023)

  • Wir graturilieren den Geburtstagskindern am Wochenende.

    Wir graturilieren den Geburtstags­kindern am Wochen­­ende: Am Samstag macht RTL-Politikchef Nikolaus Blome die 60 voll. VW-Kommunikations­chef Jens Katemann wird 49 und der Verleger der dfv Mediengruppe, Klaus Kottmeier, begeht seinen 90. Ehrentag. Am Sonntag feiert Jutta Meyer, Executive Vice President Marketing und Creation bei ProSiebenSat.1, ihren 48. Geburtstag. Guido Bülow, bei Meta Head of News Partner­ships für Zentral­europa, wird 45. Einen runden Ge­burts­tag feiert Katja Diehl, Inhaberin von She Drives Mobility, die 50 wird.

  • Augstein und Blome podcasten jetzt auch.

    Links und rechts ein Ohr: RTL spendiert Jakob Augstein und Nikolaus Blome einen Podcast namens “Augstein & Blome”. Das Format läuft ab morgen jeden Freitag. Für Phoenix standen die Journalisten schon zusammen vor der Kamera, für das “RTL-Nachtjournal” sprechen und sitzen die beiden seit zwei Jahren im Auto.
    rtl.de

  • Letzte Generation beschmiert Grundgesetz-Denkmal in Berlin, Aktion stößt auf große Kritik.


    Das Letzte: Aktivisten der kontroversen Klimaprotest-Gruppe Letzte Generation haben in der Nähe des Reichstags-Gebäudes die Glasskulptur Grundgesetz 49 “in Erdöl getränkt”. Parteiübergreifend gibt es Kritik an der Aktion, Bundestagspräsidentin Bärbel Bas fehlt dafür “jedes Verständnis”. Bundesjustizminister Marco Buschmann twittert, das Grundgesetz gehöre “nie und für nichts in den Schmutz gezogen”. CDU-Mann Alexander Throm fordert die Regierung dazu auf, “die Strafvorschriften für diese Taten verschärfen”. Katja Mast, parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion, bezeichnet die Aktion als “unwürdig”. Derweil witzelt Podcaster Micky Beisenherz: “Kann es sein, dass die letzte Generation sich an diesem Wochenende selbst die letzte Ölung verpasst?” RTL-Journalist Nikolaus Blome zieht derweil einen abenteuerlichen Vergleich: “Wer sich wie Reichsbürger aufführt, sollte von Parteien, Polizei und Gerichten auch wie Reichsbürger behandelt werden.” “Die “Bild”-Zeitung schreibt in ihrem Kommentar von einer “Demokratieverachtung in Öl”.
    rnd.de, twitter.com, bundestag.de
    (Foto: picture alliance/dpa, Jörg Carstensen)

  • Innenministerin Nancy Faeser will als Ministerpräsidentin von Hessen kandidieren.

    Berlin ist nicht genug: Bundesinnenministerin Nancy Faeser kündigt an, als Ministerpräsidentin für ihr Heimatbundesland Hessen kandidieren zu wollen. Ihr derzeitiges Amt wolle sie auf jeden Fall “zunächst” behalten – und selbstverständlich auch im Falle einer hessischen Niederlage. Die Medien reagieren auf diesen Entschluss nicht unbedingt begeistert: Nikolaus Blome wirft Faeser Eitelkeit vor, Hugo Müller-Vogg nennt die Kandidatur “egoistisch”.
    tagesschau.de, bild.de, n-tv.de (Blome), focus.de (Müller-Vogg)

  • Jan Böhmermann verursacht im Vorfeld von “ZDF Magazin Royale” Aufregung.


    Wirbelwind: Jan Böhmermann verursacht schon im Vorfeld seiner Sendung “ZDF Magazin Royale” am Freitagabend Aufregung. Auf Twitter postet der Satiriker mit dem Hashtag #rafdp ein an die RAF-Plakate angelehntes Fahndungs­plakat mit der Überschrift “Links­radikale Gewalt­täter”. Darauf sind u.a. Christian Lindner, Franca Lehfeldt, Ulf Poschardt und Mathias Döpfner abgebildet. Gesucht würden sie wegen “Beteiligung an staats­feindlichem Aktivismus, Bildung einer kriminellen Vereinigung, gemeinschaftlicher Verbreitung schwerer staats- und menschheits­gefährdender Straftaten und anderer Straftaten”. Böhmermann kündigt Vergleiche zwischen der FDP und RAF an – auf Twitter wird er stark für seine Aktion kritisiert. Nikolaus Blome etwa schreibt: “Das geht zu weit. Satire darf alles. Aber nicht alles ist Satire. Das hier ist Heimtücke.” Auch “Spiegel”-Journalist Felix Dachsel findet, dass Böhmermann, “der inzwischen oft so gute Sendungen macht, der den investigativen Journalismus voranbringt”, in diesem Fall “trottelig daneben” liegt.

    Wer die Sendung schaut, erkennt schnell, dass Böhmermann in dieser Ausgabe keine Investigation liefert, sondern reine Satire: Er hält denen, die Klima-Aktivistinnen ernsthaft vorwerfen, “Klima-Terroristen” oder eine neue “Klima-RAF” zu sein, den Spiegel vor. Parallelen, die bei Welt Fernsehen zuletzt u.a. von Herausgeber Stefan Aust und Chefreporterin Franca Lehfeldt kolportiert wurden, die aber auch in Bundestags­reden und YouTube-Videos von AfD-Politikerinnen verbreitet werden. Böhmermanns Satire erklärt FDP-Chef Christian Lindner zum neuen Andreas Baader, etwa weil auch der Terrorist gern Porsche fuhr und weil Lindner auf der “Punker-Insel” Sylt geheiratet hat.
    derstandard.at, zdf.de (29-Min-Video)

  • Hör-Tipp: Der “Kommentatoren-Talk” von Radio Eins arbeitet die RBB-Krise auf.

    Hör-Tipp: Skandale wie die um Ex-RBB-Intendantin Patricia Schlesinger “ruinieren den Ruf der gesamten Medien”, sagt Nikolaus Blome (Foto), Ressort-Leiter Politik & Gesellschaft bei der Mediengruppe RTL, im “Kommentatoren-Talk” von Radio Eins. Teile des Publikums würden alle Medien in Sippenhaft nehmen. Blome spricht sich grundsätzlich für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk aus, fordert aber Reformen: “In der jetzigen Struktur geht es nur von Skandal zu Skandal.” Jörg Wagner vom Radio-Eins-Medienmagazin nimmt indes wahr, dass manche Führungskräfte des ÖRR gar nicht mehr wüssten, dass sie von Beitragszahlern bezahlt werden. Hier fehle es an entsprechendem Bewusstsein, statt “Bloß nicht langweilen” sollte das Motto “Denke daran, wer dich bezahlt” gelten. London-Korrespondentin Annette Dittert gibt derweil einen Crashkurs in Sachen BBC – und erklärt, dass die BBC viel größerem politischen Druck ausgesetzt sei als ARD und ZDF. Und Stefan Niggemeier spricht sich für ein verbessertes Aufsichtsgremium aus: Künftige Kontrolleure sollten sich “nicht mehr als PR-Leute des Senders verstehen” und zudem Kompetenzen mitbringen.
    radioeins.de (110-Min-Audio)

  • Zahl des Tages: Der “stern” verkauft dank seines Schröder-Interviews 93.000 Hefte.

    Zahl des Tages: Rund 93.000 “stern”-Exemplare verkauft Gruner + Jahr vergangenen Donnerstag im Einzelhandel dank des viel beachteten Interviews mit Gerhard Schröder von Gregor Peter Schmitz und Nikolaus Blome. Das seien 16,3 % mehr verkaufte Hefte als bisher im Schnitt in diesem Jahr. Zuletzt habe sich der “stern” im September 2021 besser verkauft.
    per Mail, turi2.de (Background)

  • Debatte: Die Ampelregierung sollte den Menschen mehr zutrauen.

    Vertrauenssache: In der Gaskrise sollte sich die Politik trauen, den Bürgern mehr zu trauen, schreibt Nikolaus Blome in seiner “Spiegel”-Kolumne. Die Ampelregierung habe “Angst vor einem Volkszorn über steigende Preise”. In der Rede von Robert Habeck zur Gas-Thematik habe die “Unterstellung demokratischer Wankelmütigkeit und populistischer Verführbarkeit” gesteckt – “als würde die Mitte in Deutschland anfangen, in Scharen AfD zu wählen, weil das Heizen teurer wird”.
    spiegel.de

  • Angela Merkel rechtfertigt Russland-Politik und macht nur noch “Wohlfühltermine”.


    Da bin ich wieder: Altkanzlerin Angela Merkel verurteilt im ersten großen Interview nach ihrem Abtritt den Ukraine-Krieg und verteidigt ihre Russland-Politik. In dem rund 90-minütigen Gespräch mit Schriftsteller und “Spiegel”-Journalist Alexander Osang am Dienstag­abend im Berliner Ensemble sagt Merkel, der Angriff Russlands auf die Ukraine ist “ein brutaler, das Völkerrecht missachtender Überfall, für den es keine Entschuldigung gibt”. Dennoch rechtfertigt sie ihre Bemühungen, nach den Minsker Abkommen 2014 und 2015 eine diplomatische Lösung mit Russland zu finden: “Diplomatie ist ja nicht, wenn sie nicht gelingt, deshalb falsch gewesen. Also ich sehe nicht, dass ich da jetzt sagen müsste: ‘Das war falsch, und werde mich deshalb auch nicht entschuldigen.'”

    In ihrer neuen Rolle als Bundeskanzlerin a.D. sieht es Merkel nicht als Ihre Aufgabe, “Kommentare von der Seitenlinie zu geben”. Zur eingereichten Frage des ukrainischen Botschafters Andrij Melnyk, warum sie ihre Kontakte zu Putin nicht nutze, um mit einem Telefonat einzugreifen, sagt Merkel: “Mein Amtsverständnis ist, dass ich nichts tun werde, worum mich nicht die deutsche Regierung bitten würde.” Zudem sei nun sie in der Lage, “dass ich mir meine Formate aussuchen kann” und “etwas machen, was mir Freude macht”. Lacher erntet sie für die Aussage: “Wenn ich lese: ‘Merkel schleicht sich zurück und macht nur noch Wohlfühltermine.’ Dann sage ich: Ja!”

    “Welt”-Politik-Kenner Robin Alexander kommentiert bei Twitter: “Merkel gibt zur Russlandpolitik die Piaf: ‘Je ne regrette rien!'”. RTL-Politik-Chef Nikolaus Blome vermisst eine Antwort, “warum diese Diplomatie mit Putin nicht funktioniert hat”. Und “Bild”-Vize Paul Ronzheimer wirft Fragensteller Osang “viel zu wenig kritische Nachfragen” zur Ukraine vor. “Süddeutsche”-Autor Nils Minkmar dagegen fragt angesichts des teils recht heiteren Gesprächs: “Werden die beiden damit auf Tour durch Kurorte gehen?” (Foto: Screenshot Phoenix)
    spiegel.de, tagesschau.de, n-tv.de, youtube.com (90-Min-Video)

  • turi2 am Abend: stern TV, Isabell Beer, Marcel Wontorra.


    RTL produziert “stern TV am Sonntag” im “Teamwork” mit i&u TV.
    Doppel-Stern: RTL schließt Frieden mit i&u TV und produziert “stern TV am Sonntag” künftig “im großen Teamwork” mit der Produktions­firma von stern TV am Mittwoch und der “stern”-Redaktion in Hamburg. Das Magazin soll “zu einer festen TV-Instanz am Sonntag­abend” werden, kündigt RTL-News-Chef Stephan Schmitter an. Mittwochs-Mann Steffen Hallaschka moderiert künftig an einem Sonntag im Monat. Dieter Könnes (rechts im Bild) kommt vom WDR zu RTL und übernimmt die restlichen Sonntage. Noch im Januar hatte sich i&u TV von einer etwas verunglückten Test-Sonntags­ausgabe mit Nikolaus Blome und Frauke Ludowig distanziert, die RTL News in Eigenregie produziert hatte.
    weiterlesen auf turi2.de


    “Diversität bedeutet auch, Menschen ohne Studium in der Redaktion zu haben” – Isabell Beer über investigativen und inklusiven Journalismus.
    Jung und gar nicht naiv: “Du bist sehr jung”, “du bist ne Frau”, “geh doch erst mal studieren” – diese Argumente hat Isabell Beer schon häufig gehört. Im turi2 Clubraum mit Markus Trantow und Annkathrin Weis erzählt sie von ihrem mitunter steinigen Weg in den Investigativjournalismus. Ähnlich wie ihr Vorbild Günter Wallraff recherchiert sie undercover – aber nicht in Fabrikhallen, sondern mit falschen Profilen im Netz. Ihr Weg ging über Praktika und freie Mitarbeit, studiert hat sie nie. Auch das bedeutet für sie Diversität. Und: Eine einfache Sprache, die alle Menschen erreicht.
    weiterlesen auf turi2.de, turi2.tv (43-Min-Podcast auf YouTube), turi2clubraum.podigee.io, spotify.com, podcast.apple.com, deezer.com, audionow.de

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    Ab Samstag im FOCUS:
    Bundeswehr: Wie die Truppe mit der plötzlichen Sympathiewelle umgeht.
    Corona: Eine Reportage aus dem Horror-Lockdown in Shanghai.
    Biennale: So weiblich zeigt sich die Kunstwelt in Venedig.
    Mehr zur aktuellen Ausgabe unter: www.focus-magazin.de

    – NEWS –

    Döpfners Gesandter: Die geplante Sport-Streaming-Plattform S Nation Media macht Marcel Wontorra, 31, zum Chief Revenue & Operating Officer, berichtet Sponsors. Beim Joint-Venture von Springer und Ex-DFL-Chef Christian Seifert soll Wontorra das operative Geschäft aufbauen und sich um Partner­schaften kümmern. Der Bruder von Moderatorin Laura Wontorra war zuletzt Büro­leiter von Springer-Boss Mathias Döpfner.
    sponsors.de (Paid)


    Volkswagen dreht in der Unternehmens­kommunikation am Personal­karussell: PKW-Chef­sprecher Robin Aschhoff wechselt im Sommer nach China, wo er sich um die internationale Medien­arbeit kümmern soll. Sein Nachfolger wird Jens Katemann, bisher Chef­kommunikator von Skoda. Katemanns Posten geht an Ariane Kilian, die aktuell die Kommunikation des VW-Geschäfts mit Komponenten leitet.
    businessinsider.de (Paid)


    Audio-Allianz: Der Fußball-Podcast Phrasenmäher von “Bild” bekommt einen festen Sendep­latz im Radio. Sportradio Deutschland strahlt das Format mit “Bild”-Reporter Kai Traemann jeden Freitag um 13 Uhr im linearen Programm aus. Der Spartensender ist bundesweit über DAB+ und im Stream zu hören.
    wuv.de, radioszene.de


    Kein Hotspot: Das Ober­verwaltungs­gericht von Mecklen­burg-Vor­pommern kippt die landesweite Hotspot-Regelung. Das Bundesrecht verbiete es, das ganze Bundesland pauschal zum Hotspot zu erklären. Mit dem Urteil entfallen das Abstands­gebot sowie die Pflicht zum Masken-Tragen in öffentlichen Bereichen.
    ndr.de


    Unumworben: Der Konsumgüter-Konzern Unilever will keine Werbung mehr an Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren richten. Auch Influencerinnen, die vor allem diese Zielgruppe bedienen oder selbst unter 16 sind, sollen nicht mehr zum Einsatz kommen. 2020 hat Unilever bereits Werbung an Unter-13-Jährige eingestellt.
    markenartikel-magazin.de, meedia.de


    Software-Update: Telekom-Manager Michael Wilkens wechselt als Finanzchef zu Teamviewer, berichtet das “Handelsblatt”. Wilkens arbeitet seit mehr als 20 Jahren für die Telekom, aktuell ist er Senior Vice President Group Controlling. In seinem neuen Job ab September soll er auch in den Teamviewer-Vorstand einziehen.
    handelsblatt.com


    SAP wächst beim Cloud-Geschäft, leidet aber unter dem Rückzug aus Russland. Im 1. Quartal wächst der Umsatz des Software-Konzerns um 7 % auf 7,08 Mrd Euro, die Cloud-Erlöse legen sogar um ein Viertel auf 2,82 Mrd Euro zu. Der Gewinn bricht unterm Strich jedoch um 41 % auf 632 Mio Euro ein.
    manager-magazin.de, wiwo.de


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    Ein fehlender Zebrastreifen vor einem Kindergarten hat Marie-Agnes Strack-Zimmermann in die Politik gebracht. Dort freut sie sich immer über frischen Wind, denn Politiker schmoren schnell im eigenen Saft. Sie plädiert in der turi2 edition #17 dafür, entscheidungsfreudig zu sein und Gelegenheiten zu nutzen, wenn sie sich ergeben.
    Hier das kostenlose E-Paper lesen oder als Online-Version auf turi2.de

    Meistgeklickter Link heute Morgen: Medien­journalist Boris Rosenkranz beschreibt die Symbiose von Paparazzi und Klatsch­presse.
    uebermedien.de (Paid)

    – DEBATTE –

    “Wenn ich ein Fahrzeug liefere, das von jedem Maschinengewehr durchschossen werden kann, hilft das den ukrainischen Truppen wenig.”

    Bundeskanzler Olaf Scholz begründet im “Spiegel”-Interview den Mangel deutscher Waffenlieferungen an die Ukraine: Die Möglichkeiten der Bundeswehr seien “weitgehend erschöpft”.
    spiegel.de (Paid)


    Eigenlob stinkt: Die meisten Posts auf Linked-in sind “geltungs­bedürftiger Nonsens”, urteilt Andreas Weck. Menschen, die sich selbst zum Geburtstag gratulieren oder Kalenderweisheiten teilen, sieht er als “Bullshit-Content-Creatoren”. Auch Follower sollten ihre Likes als “Support für Substanzielles” wohlüberlegt dosieren.
    t3n.de


    – INSPIRATION –

    Hör-Tipp I: “‘Papa, du bist peinlich’ habe ich über Jahrzehnte gehört”, sagt PR-Urgestein Klaus Kocks im “PR-Journal”-Podcast. Seine Kinder hätten seinen Beruf “miterlebt und miterlitten” – und sind dennoch in der PR gelandet. Kocks hat seine Kommunikations­beratung Cato an den Nachwuchs übergeben und arbeitet als “Sonder­beauftragter für schwierige Kunden und Haus­meister”.
    soundcloud.com (27-Min-Audio), pr-journal.de


    Hör-Tipp II: “Hier kommentieren die Nachrichten die gleichen Herren in den besten Jahren, die das schon getan haben, als ich Abiturient war”, sagt Nils Minkmar über die Starrheit des französischen Medien­systems. Weil die Medien in Paris sitzen, hätten sie wenig Einblicke in Städte mit anderer politischer Lage, wie etwa Marseille.
    quoted-medienpodcast.podigee.io (35-Min-Audio)

    – Bild des Tages –


    Men in Black: Japanische Politiker besuchen den Yasukuni-Schrein in Tokio, wo u.a. den Gefallenen aller Nationen gedacht wird. Gruppenzeremonien sind dort erst seit kurzem wieder möglich – in den vergangenen zwei Jahren fielen sie wegen Corona aus. (Foto: Miho Ikeya / AP /Picture Alliance)

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    Wenn Sie heute Abend Lust auf humorvolle und leichtfüßige Kost haben, sollten Sie sich “Max und die wilde 7” bei KiKa ansehen. In dem bezaubernden Familienfilm jagen ein Jungdetektiv und drei Altstars einen Einbrecher im Seniorenheim. Ein zweiter Teil kommt bald ins Kino, hier erfahren Sie, wann.


    – BASTA –

    Cannabis sativa, MarihuanaIns Gras gebissen: In den USA werden eine Braut und ihr Caterer verhaftet, weil sie Marihuana ins Hochzeits­mahl gemischt und so die Fest­gäste verzaubert haben. Die Droge findet sich u.a. in Brot, Nudeln und Caesar Salad. Ob der Bräutigam ein schwarzer Afghane ist, ist nicht bekannt.
    faz.net


    Redaktion: Tatjana Kerschbaumer und Björn Czieslik

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  • RTL produziert “stern TV am Sonntag” im “Teamwork” mit i&u TV.


    Doppel-Stern: RTL schließt Frieden mit i&u TV und produziert “stern TV am Sonntag” künftig “im großen Teamwork” mit der Produktions­firma von stern TV am Mittwoch und der “stern”-Redaktion in Hamburg. Das Magazin soll “zu einer festen TV-Instanz am Sonntag­abend” werden, kündigt RTL-News-Chef Stephan Schmitter an. Steffen Hallaschka und RTL-Neuzugang Dieter Könnes (rechts im Bild), der vom WDR kommt, moderieren im Wechsel. Noch im Januar hatte sich i&u TV von einer etwas verunglückten Test-Sonntags­ausgabe mit Nikolaus Blome und Frauke Ludowig distanziert, die RTL News in Eigenregie produziert hatte.

    Die neue Einigkeit sieht so aus, dass i&u TV die Sendung an einem Sonntag im Monat produziert, gleich zum Auftakt auch an diesem Sonntag. Dabei führt Mittwochs-Moderator Steffen Hallaschka durchs Programm. In den anderen Wochen hat die Redaktion von RTL News das Zepter in der Hand, dann moderiert Dieter Könnes, der bis Jahresende auch noch bei der WDR-“Servicezeit” vor der Kamera steht. Im Vergleich zur Mittwochs­sendung soll bei “stern TV am Sonntag” die “Meinung der Zuschauerinnen und Zuschauer mehr im Vordergrund” stehen. Auch Abstimmungen, Video-Statements und die Teilnahme via Social Media stehen auf dem Plan.
    dwdl.de, rtl.de (mit 5-Min-Video), turi2.de (Background)

  • Entschuldigung, aber kein Rücktritt: Anne Spiegel verteidigt Urlaub während der Flut.


    Emotionale Abbitte: Bundesfamilien­ministerin Anne Spiegel verteidigt mit einem tiefen Einblick in ihr Privatleben ihren Frankreich-Urlaub während der Flut­katastrophe im Ahrtal. Sie war damals in Personal­union Familien- und Umwelt­ministerin in Rheinland-Pfalz. In einem kurz­fristig angesetzten, recht improvisiert wirkenden Presse-Statement am Sonntag­abend sagt Spiegel stockend und mit brüchiger Stimme: “Das war ein Fehler, dass wir in den Urlaub gefahren sind. Ich bitte für diesen Fehler um Entschuldigung.” Von einem Rücktritt, der am Wochenende insbesondere aus Kreisen der Union laut wurde, spricht Spiegel dagegen nicht. “Bild” berichtet, in einer Krisen-Sitzung der Grünen sei ihr ein Rücktritt nahelegt worden, den sie jedoch abgelehnt habe.

    “Bild”-Chef Johannes Boie kommentiert: “Menschlich verdient Anne Spiegel Mitgefühl, Wärme, Verständnis. Als Politikerin ist sie heillos überfordert.” Das zeigt auch das Ende des Statements, wo Spiegel unsicher ins Off fragt, wie sie ihre Aussage “irgendwie abbinden” könne. RTL-Politikchef Nikolaus Blome schreibt bei Twitter: “Gibt es bei den Grünen wirklich keine Person, die Ministerin #AnneSpiegel zum Rückzug überreden kann? Und zwar aus Sorge um sie?” Kommunikationsberater Hasso Mansfeld twittert: “Der abendliche Auftritt von #AnneSpiegel hat für sie nichts besser gemacht.”

    In ihrem Statement erklärt Spiegel, dass ihr Ehemann 2019 einen Schlag­anfall erlitten hat und seitdem Stress vermeiden müsse. Die Corona-Pandemie sowie ihre Spitzen­kandidatur bei der Landtags­wahl und ihre Doppel-Funktion als Ministerin hätten die Familie mit vier kleinen Kindern “über die Grenze gebracht”, weshalb “wir Urlaub gebraucht haben”. In einer “sehr schweren Abwägung” zwischen ihrer Rolle als Ministerin und der Verantwortung für die Familie habe sie entschieden, in den Urlaub zu fahren. Sie sei aber immer erreichbar und informiert gewesen. Zugleich revidiert Spiegel frühere Angaben, sie habe während ihres Urlaubs digital an Kabinetts­sitzungen teilgenommen, was sie nicht getan hat. (Screenshot: Tagesschau24)
    tagesschau.de (mit 7-Min-Video), bild.de, n-tv.de

  • Pinar Atalay und Marco Schreyl moderieren Spezialsendung von “stern TV”.

    Noch mehr neue Gesichter: Ende April moderieren Pinar Atalay und Marco Schreyl gemeinsam eine vierstündige “stern TV”-Livesendung zum Thema Arbeit. Normalerweise moderiert Steffen Hallaschka “stern TV” – vor einigen Wochen hatte RTL bereits eine Sonntags-Ausgabe mit Frauke Ludowig und Nikolaus Blome getestet.
    dwdl.de, turi2.de (Background)

  • Debatte: Die Flüchtlinge heute sind nicht die von 2015, sagt Nikolaus Blome.

    Wenig blumig: “Wenn sich 2015 nicht wiederholt, dann liegt das weniger an den Deutschen als an den Flüchtlingen”, schreibt RTL-Politikchef Nikolaus Blome im “Spiegel”. Die Ukraine sei Deutschland nicht nur geographisch näher als Syrien, auch weil beide Länder zum “christlich geprägten Kulturkreis” gehören. “Das Allerdümmste wäre, genau das aus Gründen grundsätzlicher Menschlichkeit zu leugnen”, glaubt Blome.
    spiegel.de

  • Zitat: Nikolaus Blome fordert klare Ansage über Zukunft von Putin.

    “Es kann doch niemand im Ernst meinen, dass Putin in ein paar Jahren einen neuen internationalen Klimavertrag unterschreibt und sich hernach lächelnd zum Familienfoto zu den anderen Staats- und Regierungschefs gesellt.”

    RTL-Politikchef Nikolaus Blome fordert die Politik dazu auf, öffentlich für einen Regierungswechsel in Russland einzustehen. Die Worte “Putin muss weg!” würde man vermeiden wie “Lord Voldemort”.
    spiegel.de

  • RTL will “stern TV am Sonntag” regelmäßig ausstrahlen.

    Stern-Stunden: RTL verpasst “stern TV” einen regelmäßigen Ableger am Sonntag. Die Sendung soll ab 24. April wöchentlich um 22.15 Uhr laufen. Der Sender möchte damit sein Informationsprogramm in der Primetime erweitern. Die Pilot-Sendung im Januar mit Nikolaus Blome und Frauke Ludowig war kritisiert und belächelt worden. Die Produktionsfirma i&u, die die Mittwochsausgabe verantwortet, hatte sich von dem neuen Format distanziert.
    media.rtl.com, turi2.de (Background)

  • Zitat: Mit der Berufung von Jennifer Morgan veramtlichen die Grünen eine Doppelmoral, schreibt Nikolaus Blome.

    “Man stelle sich nur vor, der FDP-Verkehrsminister hätte den ADAC-Chef zum Staatssekretär berufen, der SPD-Gesundheitsminister einen multimillionenschweren Krankenhausbetreiber oder der Arbeitsminister den IG-Metall-Boss.”

    Nikolaus Blome schreibt in seiner “Spiegel”-Kolumne, mit der Berufung von Jennifer Morgan als neue Klima-Staatssekretärin veramtlichen die Grünen eine “Doppelmoral”. Wenn einer aus der Wirtschaft in die Politik wechsle, müsse “er sich als Erstes für sein Geld rechtfertigen” – bei der Ex-Greenpeace-Chefin werde der “Resonanzraum” nicht in derselben Weise ausgeleuchtet.
    spiegel.de, turi2.de (Background)

  • “stern TV”-Redaktion grenzt sich von “stern TV” aus RTL-Produktion ab.

    Krieg der TV-Sterne: Die Produktions­firma i&u TV, Produzent von “stern TV” am Mittwoch, distanziert sich von der gestrigen Sonntags­ausgabe mit Frauke Ludowig und Nikolaus Blome. “Die inhaltliche Ausgestaltung sowie die Auswahl der Themen und Gäste verantwortet die Redaktion von RTL“, schreibt “stern TV” bei Twitter. Alexander Krei sieht darin einen “etwas verzweifelten Versuch” der Produktions­firma, “drohenden Schaden von sich und der eigenen Sendung abzuwenden”, wenn durch zunehmende TV-Präsenz des “sterns” die Marke “stern TV” verwässert werde.
    dwdl.de, twitter.com/sterntv