Peter Frey bei turi2:
Peter Frey wird Kolumnist bei “Mediasres”.
Kleines Comeback: Peter Frey, bis 2022 ZDF-Chefredakteur, wird Kolumnist des Deutschlandfunk-Medienmagazins “Mediasres”. Er soll jeden ersten Donnerstag im Monat zu hören sein, sein morgiger Einstand befasst sich mit der Sicht deutscher Medien auf Polen. Frey war seit 1985 in diversen Positionen für das ZDF tätig.
digitalfernsehen.deNews-Ticker vom 27. Oktober 2023.
+++ Ericuspromenade am Hamburger “Spiegel”-Hochhaus heißt künftig Rudolf-Augstein-Promenade. mopo.de +++ Axel Springer will Vermarktung seiner US-Marken zusammenführen. meedia.de (€) +++ RTL publiziert Magazin “Couch” nicht mehr im XL-Format. clap-club.de +++ Magazin “AD Architectural Digest” erscheint mit KI-generiertem Cover. ad-magazin.de +++ VW streicht bei Software-Tochter Cariad 2.000 Stellen. manager-magazin.de (€) +++
Wir graturilieren: Peter Frey, Arne Henkes, und Florian Silbereisen.
Wir graturilieren den Geburtstagskindern des Tages: Die Schnapszahl geht an Journalist Peter Frey: Der langjährige Chefredakteur des ZDF wird 66. Arne Henkes, CCO der Ströer Content Group, feiert seinen 45. Geburtstag. TV-Moderator und Schlagersänger Florian Silbereisen begeht den 42. Ehrentag.
Zitat: Peter Frey spricht sich für mehr Grafiken und Erklärstücke in den Hauptnachrichten aus.
“Dass die Kindernachrichtensendung Logo vor allem von Erwachsenen gesehen wird, spricht Bände.”
Ex-ZDF-Chefredakteur Peter Frey plädiert in seinem “FAZ”-Gastbeitrag für “erklärende Nebensätze, Grafiken, Erklärstücke auch in den Hauptnachrichten”. Die “neuen Deutschen” bräuchten “vor allem in den News eine andere Ansprache, müssen anders abgeholt werden”.
zeitung.faz.net (€)Zitat: Peter Frey fühlt sich mit dem Genderstern “auch nicht wohl”.
“Dass der Genderstern das Ende der Diskussion ist, glaube ich nicht. Ich fühle mich damit auch nicht wohl. Aber sollte ich das verbieten? Nein.”
ZDF-Chefredakteur Peter Frey kontert im dpa-Interview Vorwürfe von CDU-Chef Friedrich Merz: “Dass wir in erzieherischer Absicht auf das Publikum einwirken, entspricht überhaupt nicht der Wirklichkeit.”
welt.deBasta: Pia Frey und Peter Wittkamp bieten Verschwörungen zum Selbermachen.
Blödsinn zum Blättern: Es gibt noch nicht genügend Geschwurbel auf dieser Welt, denken sich Pia Frey und Peter Wittkamp und bringen gemeinsam den Desinformator heraus – eine Art Tischkalender, mit dem man 125.000 Verschwörungstheorien basteln kann. Heraus kommen Sätze wie “Elvis Presley war in seinem früheren Leben Jack the Ripper und jetzt will es wieder niemand gewusst haben”. Ein Spaß für die ganze Familie – und neues Futter für den Querdenken-Onkel.
dumont-buchverlag.deAnne Gellinek wird Moderatorin beim “heute journal”.
Neues Gesicht: Ab Donnerstag moderiert die bisherige Leiterin des ZDF-Studios in Brüssel, Anne Gellinek, gelegentlich das “heute journal”. In den drei Folgetagen steht sie mit Gundula Gause vor der Kamera. Zudem übernimmt sie ab Oktober den Posten als ZDF-Hauptredaktionsleiterin Aktuelles und tritt damit die Nachfolge von Bettina Schausten an, die Chefredakteurin und Nachfolgerin von Peter Frey wird.
showcase.teleschau.deZitat: Das ZDF hat kein Image-Problem, sagt Chefredakteur Peter Frey.
“Die Vertrauenskrise gibt es nicht, sie wird von interessierter Seite behauptet.”
ZDF-Chefredakteur Peter Frey sagt im Teleschau-Interview, das ZDF habe weder ein Relevanz- noch ein Imageproblem. “Die vergangenen fünf Jahre haben gezeigt, wie stark der öffentlich-rechtliche Rundfunk in der Gesellschaft verwurzelt ist.”
showcase.teleschau.deWillkommen im Club: Bettina Schausten.
Willkommen im Club der turi2.de/koepfe: Bettina Schausten ist Vize-Chefredakteurin des ZDF und das Gesicht der Wahlsendungen des Senders. Ab Oktober übernimmt sie die Chefredaktion vom abdankenden Peter Frey. Schausten ist neu im turi2-Club der wichtigsten Meinungsmacherinnen in Deutschland.
turi2.de/koepfe (Profil Schausten)Nadine Bilke wird ZDF-Programmdirektorin, Bettina Schausten Chefredakteurin
Frische Führungsriege: Das ZDF macht Nadine Bilke zur neuen Programmdirektorin. Damit steht die Nachfolge von Norbert Himmler fest, der am 15. März das Amt des Intendanten angetreten hat. Bilke hat nach einem Volontariat im Print die ZDF-Mediathek mit aufgebaut und leitet seit 2018 den Sender ZDFneo. Ihr Stellvertreter wird Frank Zervos, der bisher als Hauptredaktionsleiter für einen großen Teil der fiktionalen Programme des ZDF zuständig ist.
Zudem rückt Bettina Schausten, bisher stellvertretende Chefredakteurin, im Oktober an die Spitze auf, da Peter Frey in den Ruhestand geht. Sie ist bekannt als Reporterin und Moderatorin aus Wahlsendungen, ZDF-Spezials und dem “heute journal”. Auch das “ZDF-Morgenmagazin” hat sie bereits geleitet, ebenso wie das Politikressort, das Hauptstadtstudio und die ZDF-Aktualität. Neue Stellvertreterin wird Anne Gellinek, die auch die Leitung der Hauptredaktion Aktuelles übernimmt. Sie leitet zurzeit das Studio in Brüssel.
Mit der Beförderung von Schausten und Bilke stehen ab Oktober drei Frauen und drei Männer an der Spitze des ZDF. Der Aufstieg der beiden entspreche dem “üblichen Modus operandi der auf dem Mainzer Lerchenberg angesiedelten und als gemächlich geltenden Anstalt”, kommentiert der “Spiegel”. Es werde dort von einer Position in die nächsthöhere nachgerückt. “Mehr als eine natürliche Nachfolge” nennt die “Süddeutsche” dagegen die Entscheidung für Schausten und lobt die Moderatorin als “extrem unbeeindruckbaren Polit-Profi”. Die Entscheidung für Bilke lege nahe, dass Himmler die Modernisierung des ZDF auch als Intendant weitertreiben wolle. Er kommt selbst von ZDFneo und hatte von dort Impulse in das Hauptprogramm eingebracht – wie zum Beispiel Jan Böhmermann. (Foto: Tim Thiel / ZDF)
presseportal.de, spiegel.de, sueddeutsche.deSaarland-Wahl: Die Pressestimmen zu SPD-Sieg und CDU-Absturz.
Abgerechnet: Die SPD gewinnt die Saarland-Wahl am Sonntag mit 43,5 % der Stimmen und stellt mit Anke Rehlinger die neue Ministerpräsidentin. Die CDU von Ministerpräsident Tobias Hans stürzt auf 28,5 % ab. Als dritte Partei schafft es nur die AfD mit drei Sitzen in den Landtag. FDP und die Linken fliegen raus, den Grünen fehlen nur 23 Stimmen zum Wiedereinzug. “Welt”-Chefredakteur Ulf Poschardt kommentiert, der Fokus im Saarland auf “die Macht” in der Mitte sei eine “gute Nachricht” für eine “gemäßigte Gesellschaft, die vor großen Herausforderungen steht”. Allerdings bringe das nur etwas, wenn die SPD und die CDU als neue Opposition “vom Koalitionären” wegkommen und auf aktuelle Situation mit “klugen, wegweisenden Konzepten” reagieren. “taz”-Journalistin Anna Lehmann schreibt den Wahlerfolg der SPD in erster Linie Rehlinger zu, die als Vize-Ministerpräsidentin und Wirtschaftsministerin “einen soliden Job” und im Wahlkampf “keine Fehler” gemacht hat. Das Ergebnis sei auch für die Bundes-SPD ein gutes Zeichen, ob nun ein “sozialdemokratisches Jahrzehnt” anbricht, “bleibt abzuwarten”. Für die Bundes-CDU hingegen ist die Wahl “eine Ohrfeige”, so Lehmann. “FAZ”-Redakteur Daniel Deckers kommentiert: “Hans wurde mitsamt seiner CDU degradiert.” Die Partei habe ihren “traditionell großen Kredit verspielt”. Zur Niederlage führten laut Deckers fehlendes Charisma und die negative “politische Leistungsbilanz von Person und Partei”. ZDF-Chefredakteur Peter Frey sagt, der Sieg von Rehlinger zeigt, die CDU braucht auf Bundes- und Landesebene mehr Frauen.In der Frankfurter Rundschau schreibt Journalist Thomas Kaspar, die Grünen und die Linke “haben vor der Wahl viel von sich reden gemacht – allerdings wenig durch Programmatik und profilierte Personen”. Die Grünen müssten einen “Scherbenhaufen” mit “weitgehend unbekannten Kandidat:innen” zusammenfegen. Die Linke sei an “parteiinternen Machtkämpfen” zwischen Oskar Lafontaine und Thomas Lutze gescheitert. Die Themen der FDP “sind so unangreifbar, dass sie kaum lange zu merken sind”, so Kaspar. Bei der “Saarbrückener Zeitung” ist Daniel Kirch gespannt, ob die AFD sich “auf die Gründung einer Fraktion” verständigen kann, da zwei Abgeordnete mit dem bisherigen Fraktionschef Josef Dörr “verfeindet” sind.
zdf.de, welt.de, taz.de, faz.net, zdf.de, fr.de, saarbrueckener-zeitung.deDebatte: Olympia-Berichterstattung wird “ein Spagat”.
Chinesische Verrenkung: Die Olympia-Berichterstattung in ARD und ZDF wird ein “Spagat”, glaubt “Tagesspiegel”-Redakteur Markus Ehrenberg (Foto). Das ZDF wolle laut Chefredakteur Peter Frey zwar zusätzlich zum Sport-Event u.a. die Situation der Uiguren in China “beleuchten”, trotzdem dürften die Berichte einem “medialen Eiertanz” gleichen. Es stelle sich die Frage, ob die Kameras überall “hinblicken könnten”.
tagesspiegel.deFrauen-Netzwerk des ZDF fordert paritätisch besetzte Geschäftsleitung.
Goodbye, Peter-Party: Das Netzwerk “Frauen im ZDF” fordert in einem offenen Brief an den Verwaltungsrat des Senders eine paritätisch besetzte Geschäftsleitung. 2022 wird Programmdirektor Norbert Himmler Intendant, Chefredakteur Peter Frey tritt ab. Beide Posten müssen weiblich besetzt werden, reklamieren die Frauen. Derzeit sitzt Verwaltungsdirektorin Karin Brieden fünf Männern gegenüber.
dwdl.deDebatte: Warum das ZDF Gender-Sprache nutzt.
ZDF mit *: “Zeit Streit”-Ressortleiterin Charlotte Parnack begibt sich beim ZDF auf die Spur der Gender-Sprache, die hier sogar in den Nachrichten genutzt wird. “Der Stern wird von außen wichtig gemacht”, sagt etwa Chefredakteur Peter Frey, “innerhalb des Senders ist das kein großes Thema”. Bemerkenswert: Gerade jüngere Mitarbeiterinnen wie die Funk-Redakteurin Kristin Blum warnen: “Wir müssen sehr aufpassen, uns nicht von jenen zu entfremden, für die wir arbeiten.”
“Zeit” 38/2021, S. 21 (Paid)Zitat: Das ZDF ist sich seiner Informationsverantwortung bewusst, sagt Peter Frey.
“Uns braucht niemand zu belehren, wie wichtig schnelle Reaktionen und die Bereitschaft, aus dem geplanten Programm auszusteigen, für das Profil sind.”
ZDF-Chefredakteur Peter Frey verweist im Gespräch mit der “FAZ” auf eine “umfangreiche sachliche und kritische Berichterstattung” über die jüngste Hochwasserkatastrophe.
“FAZ”, S. 13 (Paid)Hör-Tipp: Peter Turi sieht die Zukunft des Journalismus in kleinen Zielgruppen.
Hör-Tipp: “Ich glaube, dass der Trend im Journalismus zur kleinen Zielgruppe geht”, sagt Peter Turi im OMR-Media-Podcast mit Pia Frey. Community-Journalismus heiße weder “Welterklärer” noch “Wadenbeißer” zu sein. Unter großen Qualitätsmedien schaffe es die “Zeit” besonders glaubhaft, mit ihren Leserinnen ins Gespräch zu kommen.
omrmedia.podigee.io (58-Min-Audio)Lese-Tipp: ZDF-Chefredakteur will mit Corona-Leugnerinnen ins Gespräch kommen.
Lese-Tipp: ZDF-Chefredakteur Peter Frey setzt bei Pandemie-Leugnerinnen auf Dialog. Der Sender höre andere Positionen an, sagt er im Interview mit Shams Ul Haq im “Journalistenblatt”. Man müsse aber auch Konsequenzen ziehen, wenn Gespräche nicht fruchtbar seien. Wer etwa die Demokratie abschaffen wolle, habe keinen Anspruch, im ZDF gezeigt zu werden.
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