Robert Schneider bei turi2:
Wir graturilieren: Robert Schneider, Katja Nettesheim, Jan Köppen.
Wir graturilieren den Geburtstagskindern des Tages: “Bild”-Chefredakteur Robert Schneider wird heute 48. Katja Nettesheim, Gründerin und Geschäftsführerin der Medienberatung Mediate, macht die 50 voll. RTL-Moderator Jan Köppen feiert seinen 41. Geburtstag.
“Bild” gleicht Print-Rückgänge durch Digitales aus und schickt Führungskräfte zum Coaching.
Reichweite und Redaktionskultur: “Bild” jubelt zu Jahresbeginn über Rekordreichweiten und schwärmt von einer neuen Führungskultur. Dafür hat Springers Boulevard-Marke am Mittag zum Jahresauftakt in den Verlags-Neubau in Berlin geladen – mit Blick auf die Flächen, auf denen Bild.de, “Bild” und “Bild am Sonntag” ab Ende Februar entstehen sollen. Noch sitzt der Großteil der Redaktion im Altbau gegenüber. Bild-CEO Claudius Senst meldet gleich zu Beginn der Veranstaltung, dass “Bild” seit Jahresbeginn mehr als 18 Mio Nutzer pro Tag auf seinem Online-Angebot zählt, bei den Bezahl-Abos hat die Marke schon im November die 700.000 Abos geknackt. Die Ziele von 20 Mio Online-Zugriffen und 1 Mio Bezahl-Abos bis 2026 rücken demnach in greifbare Nähe. Auch geschäftlich läuft es anscheinend gut: 2023 lägen die “Bild”-Erlöse im zweistelligen Mio-Bereich über dem Vorjahr, insgesamt habe die Marke einen mittleren bis hohen dreistelligen Betrag umgesetzt. Zudem hätte das digitale Wachstum in Vermarktung und Vertrieb erstmals den Print-Rückgang ausgeglichen.Als Chefredakteurin Marion Horn und ihr Kollege Robert Schneider übernehmen, geht es vor allem um Führungskultur, die Haltung von “Bild” und einen Blick in die Zukunft von Bewegtbild. Das Medium wolle sein Publikum nicht mehr erziehen. Der alte Slogan “‘Bild’ dir deine Meinung” gehört laut Schneider der Vergangenheit an. Marion Horn sagt, die Zeiten, in denen der Chefredakteur bei “Bild” alles wusste und alles entschieden hat, seien vorbei. Sie setze auf Teamwork und Führungs-Coachings, die die “Bild”-Spitze nun regelmäßig besuche. Horn widerspricht auch der Aussage, dass “Bild” Feindbilder pflege. Das gelte auch für die Grünen und Robert Habeck: “Wir sollten Politiker, egal welcher Couleur, nicht verächtlich machen”, sagt Horn.
Bild TV ist seit Jahresbeginn Geschichte, an Bewegtbild-Formaten hält “Bild” aber fest – allerdings nicht mehr im TV-Stil: “Wir wollen kein Fernsehen mehr nachbauen”, sagt Horn. Talkshows wie noch zu Bild-TV-Zeiten wird es also nicht mehr geben. Stattdessen würden Gesprächsformate entwickelt, die u.a. den “Autorisierungswahnsinn” bei gedruckten Interviews umgehen sollen. Auch bei Reporter-Einsätzen setze “Bild” weiter auf Video. Horns Ziel ist es, dass “Bild”-Videos vom Publikum auf den ersten Blick erkannt werden.
Horn und Schneider sprechen auch über die Entlassungswelle bei “Bild” zu Beginn ihrer Amtszeit. Man habe sich von Mitarbeitenden getrennt, mit denen die “Bild” der Zukunft nicht habe wachsen können. Wer nicht bereit gewesen sei, den neuen “Bild”-Kurs mitzugehen, habe sehr großzügige Abfindungsangebote erhalten. Aktuell zähle “Bild” 650 Mitarbeitende und suche auch wieder nach Personal.
turi2 – vor Ort(Fotos: Springer, dpa)
Bayern-Chef Daniel Cremer verlässt die “Bild”.
Abgang Süd: Chefredaktions-Mitglied Daniel Cremer verlässt die “Bild”, schreibt er bei X. Er war mit kurzen Unterbrechungen 22 Jahre bei Springer und zuletzt Redaktionsleiter der “Bild” in Bayern. Die “Bild” hatte im Juni angekündigt, zehn der bis dahin 15 Regionalbüros zu schließen, weshalb es die Funktion der Redaktionsleiter so “nicht mehr geben” werde. Cremer wünscht dem Chefredaktions-Duo Marion Horn und Robert Schneider “eine glückliche Hand”.
twitter.com, turi2.de (Background)“Bild” veröffentlicht Manifest für Zusammenleben in Deutschland.
Bild dir dein Manifest: Die “Bild”-Redaktion titelt am Sonntag “Deutschland, wir haben ein Problem” und beschreibt in 50 Punkten “eine Leitidee für das, was unsere freie Gesellschaft zusammenhält”. Anlass sei “eine neue Dimension des Hasses in unserem Land” seit dem Angriff der Hamas auf Israel. “Inzwischen leben zu viele unter uns, die von Demokratie, Glaubens- und Meinungsfreiheit sowie Rechtsstaatlichkeit nichts halten”, schreibt das Chefredaktions-Duo Marion Horn und Robert Schneider in einer begleitenden Begründung. “Bild” sammelt zudem Eigenlob – Burda-Boss Philipp Welte etwa hält “diese Initiative für Toleranz gerade jetzt für wichtig”. Das Manifest erscheint in der “BamS” auf Deutsch und Arabisch, online zudem auf Englisch, Türkisch und Russisch.
bild.de (Manifest), bild.de (Horn & Schneider), bild.de (Reaktionen)Wir graturilieren Claus Grewenig, Robert Schneider, Martin Benninghoff.
Wir graturilieren den Geburtstagskindern des Tages: Claus Grewenig, Medienpolitikchef von RTL Deutschland, wird heute 49. “Bild”-Chefredakteur Robert Schneider feiert seinen 47. Geburtstag. Und die Schnapszahl geht an Martin Benninghoff, künftiger China-Korrespondent des “Handelsblatt”, der 44 Jahre wird.
Döpfner-Äußerungen stoßen auch nach Erklärung weitgehend auf Kritik.
Döpfner-Debatte: Auch nach seiner internen Rechtfertigung stoßen die Äußerungen von Mathias Döpfner vor allem über “Ossis” und Muslime auf heftige Kritik. T-Online-Chefredakteur Florian Harms urteilt: “Das ehemals einflussreichste Medienhaus Deutschlands ist zu einem Tollhaus verkommen. Und das Problem sitzt an der Spitze.” In der “Süddeutschen” blickt Cornelius Pollmer auf den Amtsantritt des Ostdeutschen und neuen “Bild”-Chefredakteurs Robert Schneider: “Am kommenden Montag hat er seinen ersten Arbeitstag. Wir rufen zu: Toi, toi, toi!” Ob es bei Springer in den kommenden Tagen “knallt”, macht Medienforscher Bernhard Pörksen in der “Zeit” daran fest, ob der Verlag eine Debatte zulässt und die “mitunter ohnehin beobachtbare Wagenburgmentalität” durchbrochen wird. Womöglich ist das Schweigen des sonst nimmermüden Medienkritikers Gabor Steingart, dessen wichtigster Investor Springer ist, ein erstes Zeichen.
t-online.de, sueddeutsche.de (€), zeit.de (€)Boie, Würzbach und Strunz weg: Marion Horn übernimmt Chefredaktion der “Bild”-Gruppe.
Marion macht’s: Marion Horn ist ab sofort neue Vorsitzende der Chefredaktionen der “Bild”-Gruppe. Bis zum geplanten Antritt von Robert Schneider, der Mitte April vom “Focus” kommt, ist Horn in dieser Rolle auch Chefredakteurin von “Bild” und “Bild am Sonntag”. Die bisherigen Chefinnen Johannes Boie, Alexandra Würzbach und Claus Strunz schmeißt Springer von ihren Posten. Über “mögliche künftige Aufgaben im Hause” der drei werde Springer zu einem späteren Zeitpunkt informieren, heißt es in einer Mitteilung. Vize-Chefredakteurinnen bleiben René Bosch, Timo Lokoschat, Tanja May, Paul Ronzheimer, Mandy Sachse und Yvonne Weiß. Horn stehe “für einen klaren Wertekompass, journalistische Exzellenz, Führungsstärke und Leidenschaft für guten Boulevardjournalismus”, so “Bild”-CEO Claudius Senst. Er danke Boie, Würzbach und Strunz “für ihren großartigen und langjährigen Einsatz für ‘Bild'”. Auch Mathias Döpfner bedankt sich bei dem Trio, das die “Bild” seit dem Abgang von Julian Reichelt leitete. Horn war bis Ende 2019 Chefredakteurin der “Bild am Sonntag” und bis dahin mehr als 25 Jahre im Konzern. Im Anschluss arbeitete sie u.a. kurzzeitig bei der Kommunikationsberatung Kekst CNC.
Anton Rainer vom “Spiegel” nennt die Entscheidung einen “Paukenschlag”, Michael Hanfeld schreibt in der “FAZ” von einem “Eklat beim Boulevardblatt” – der Wechsel komme, “wie das bei Springer nicht unüblich ist, Knall auf Fall”. Die Personalien kommen nur wenige Wochen nach der Ankündigung Döpfners, bei Springers Marken-Flaggschiffen “Bild” und “Welt” Stellen zu streichen. Durch Maßnahmen wie diese will der Medien-Konzern in den kommenden Jahren Mio Euro sparen.
axelspringer.com, spiegel.de, turi2.de (Background)Meistgeklickte Köpfe gestern waren Peter Kloeppel, Julian Reichelt und Robert Schneider.
Meistgeklickter Kopf gestern nach RTL-Anchor Peter Kloeppel war Julian Reichelt (Foto), dessen Reise nach Berlin auf einer Wache der Bundespolizei geendet hat. Auf ihn folgt noch “Focus”-Chef Robert Schneider, der im April als Chef zur “Bild” wechselt. Bei den Frauen liegen Funke-Verlegerin Julia Becker und Journalistin Teresa Bücker vorne, die gestern Geburtstag hatte.
turi2.de/koepfe (13.03.2023)Meistgeklickte Frau gestern war Julia Becker.
Meistgeklickte Frau gestern war Julia Becker. Die Funke-Verlegerin hatte im OMR-Podcast über das heutige Verlagsgeschäft, ihre Familie und ihre Rolle als Verlegerin gesprochen. Bei den Männern liegen Peter Kloeppel und Noch-Chefredakteur des “Focus”, Robert Schneider vorne, der am 17. April als Chef zur “Bild” wechselt.
turi2.de/koepfe (12.03.2023)Meistgeklickter Journalist gestern war Peter Kloeppel.
Meistgeklickter Journalist hinter Peter Kloeppel war gestern der Noch-Chefredakteur des “Focus”, Robert Schneider (Foto). Er wechselt nach bestandenem Drogentest am 17. April als Chef zur “Bild”, wie der “Spiegel” diese Woche berichtet. Dritter in der Statistik ist Jan Böhmermann, dessen aktuelle Folge vom “ZDF Magazin Royale” aus Pietätsgründen nicht im linearen Fernsehen gelaufen ist.
turi2.de/koepfe (Meistgeklickte Journalisten vom 11.03.23)“Focus” bekommt mit Georg Meck und Franziska Reich neues Führungsduo.
Aus dem Schneider: Georg Meck und Franziska Reich übernehmen am 1. April gemeinsam die Chefredaktion beim “Focus”. Sie folgen auf Robert Schneider, der nach bestandenem Drogentest am 17. April als Chef zur “Bild” wechselt, wie der “Spiegel” berichtet. Meck ist und bleibt gleichzeitig Chefredakteur von “Focus Money”. Reich leitet aktuell noch das Politik-Ressort beim Nachrichten-Magazin, davor war sie fast 20 Jahre beim “stern” in verschiedenen Positionen. Zum neuen Führungsteam gehören außerdem Jörg Harlan Rohleder als Editorial Director, Frances Uckermann als Creative Director, Chefautor Thomas Tuma, Kolumnist Jan Fleischhauer sowie Markus Krischer, der für Planung, Koordination und Sonderpublikationen verantwortlich ist. Mit der neuen Doppelspitze sieht das Burda-Blatt auch Einsparpotenziale. Die “Focus”-Ressorts Wirtschaft, Grafik und Bild sind künftig in München bei “Focus Money” angesiedelt. (Foto: Burda)
burda.com, spiegel.de, turi2.de (Background Schneider)Wir graturilieren: Katja Nettesheim, Robert Schneider, Jesper Doub.
Wir graturilieren den Geburtstagskindern des Tages: Die Gründerin der Unternehmensberatung Mediate, Katja Nettesheim, wird 49. Robert Schneider, Noch-Chefredakteur des “Focus” und bald der “Bild”, feiert den 47. Geburtstag. Und Jesper Doub, Director of International News Partnerships bei Meta, wird 53.
Zalando streicht hunderte Stellen.
Free to go: Online-Händler Zalando will hunderte Stellen abbauen, berichtet zuerst die “FAZ” und zitiert aus einem internen Schreiben. Betroffen sei vor allem die Verwaltung, auch auf Führungsebene. Logistik, Kundendienst und Outlet seien ausgeklammert. Teile des Unternehmens seien “zu stark gewachsen”, schreiben die Gründer Robert Gentz und David Schneider.
faz.net, handelsblatt.com“Manager Magazin”: Mathias Döpfner will womöglich Springers “deutsche Wurzeln weitgehend kappen”.
Goodbye Germany? Das “Manager Magazin” berichtet in seiner Titelgeschichte zu Mathias Döpfner über “interne Pläne, die öffentlich bislang nur bruchstückhaft kommuniziert werden”. Ihnen zufolge sollen die US-Marken Politico und Business Insider “den Kern des neuen, voraussichtlich wieder börsennotierten Springer-Konzerns” bilden. In dieser Vision würde Döpfner “sogar das lange Undenkbare wagen: die deutschen Wurzeln weitgehend zu kappen”. Kurzfristig stehe an, die Stellen- und Immobilienportale an die Börse zu bringen, um den Investoren KKR und CPPIB stückweise Anteile abzukaufen.
Das Geschäft der “Bild”/”Welt”-Gruppe bewerten “Manager Magazin”-Redakteurin Christina Kyriasoglou und Chefredakteur Martin Noé als “eine kapitalmarktmäßig fast zu vernachlässigende Größe – spätestens seit dem Scheitern von Bild TV”. Früher habe es “satt dreistellige Mio-Gewinne” gegeben, die nun am Sinken seien und internen Kalkulationen zufolge auf dem jetzigen Kurs in fünf Jahren “bei null” stünden.
Kyriasoglou und Noé lauschen im Beiwerk des Artikels zudem ausführlich dem Springer-Flurfunk und schreiben etwa von entsetzten Reaktionen auf die Berufung des künftigen “Bild”-Chefredakteurs Robert Schneider. Ihn beschreiben sie als “Freund des Berliner Nachtlebens”, der öfter mit dem geschassten “Bild”-Chef Julian Reichelt gesehen wurde. Döpfner selbst werfen Kyriasoglou und Noé “ausgelebten Hedonismus” vor, der eher an einen “Investmentbanker der 80er Jahre” erinnere als an die Unternehmenskultur moderner Weltkonzerne. Und sie mutmaßen über eine mögliche Nachfolge, sollten weitere Skandale wie der um Reichelt den Verlag erschüttern. Übernehmen könnte demnach Jan Bayer, der intern als “großartiger Mann fürs Operative” und “völlig uneitel” gelte.
Zumindest unangenehm könnte Döpfner ein alter Bekannter werden: Benjamin von Stuckrad-Barre, lange mit ihm befreundet, soll eine Figur seines im April erscheinenden Romans an dem Springer-Chef orientiert haben. Der Autor habe mehreren Gesprächspartnern des “Manager Magazins” Recherche-Anfragen zu Döpfner zukommen lassen. Inhalt und Titel des Buches sind noch unbekannt. Eine SMS an den Autor hatte Döpfner 2021 in Erklärungsnot gebracht. Auch die “Wirtschaftswoche” blickt heute auf den Stand von Döpfners transatlantischen Träumen.
manager-magazin.de (€), wiwo.de (€)Update: 19.2.2023:
Im Text des “Manager Magazins” ist von “dreistelligen Gewinnen” die Rede, wie gehen davon aus, dass Mio-Gewinne gemeint sind.Meedia hört von interner Nachfolge für “Focus”-Chefredakteur Robert Schneider.
Aus dem Schneider? Burda diskutiert offenbar eine “interne Lösung” für die Nachfolge von “Focus”-Chefredakteur Robert Schneider, der zu “Bild” wechselt, hört Gregory Lipinski aus der Branche. Die besten Chancen auf den Chefsessel habe Thomas Tuma, der 2021 als Chefautor vom “Handelsblatt” zum “Focus” kam und zudem Magazin-Erfahrung bei “Tango”, “stern” und “Spiegel” hat. Im Rennen sei auch Vize-Chef Jörg Harlan-Rohleder, der 2016 auf Wunsch von Schneider zum “Focus” gewechselt ist, und zuvor u.a. die Magazine “Interview” und “Musik-Express” verantwortet hat. Burda will die Personal-Spekulationen nicht kommentieren.
meedia.deWillkommen im Club: Claus Strunz.
Willkommen im Club der turi2.de/koepfe: Claus Strunz ist Chefredakteur TV & Video bei “Bild”, wo die lineare Live-Strecke zuletzt etwas eingekürzt wurde. Mit Neu-Ankömmling Robert Schneider und “BamS”-Chefin Alexandra Würzbach bildet er die neue “Bild”-Chefredaktion unter dem Vorsitzenden Johannes Boie. Strunz ist neu im turi2-Club der wichtigsten Meinungsmacherinnen in Deutschland.
turi2.de/koepfe (Profil Strunz)Meistgeklickter Kopf gestern war Tom Drechsler.
Meistgeklickter Kopf gestern war Tom Drechsler. Der bisherige Chefredakteur Auto der “Bild”-Gruppe verlässt nach mehr als 30 Jahren den Springer-Konzern. Ihm folgen im Ranking der noch amtierende “Focus”-Chefredakteur Robert Schneider und “DB Mobil”-Chefredakteur Adrian Pickshaus.
turi2.de/koepfe (meistgeklickte Köpfe am 26.1.23)Meistgeklickter Kopf gestern war Robert Schneider.
Meistgeklickter Kopf gestern war der noch amtierende “Focus”-Chefredakteur Robert Schneider, der zu einem noch unbekannten Zeitpunkt zu “Bild” wechselt. Hinter ihm folgt “Welt”-Chefreporterin Franca Lehfeldt, die mal mal wieder wegen ihrer Ehe mit Finanzminister Christian Lindner in den News stand.
turi2.de/koepfe (meistgeklickte Köpfe am 23.1.23)Mathias Döpfner: Umbau bei “Bild” und “Welt” wird auch Jobs kosten.
Döpfner dämpft: Der Umbau bei “Bild” und “Welt” wird künftig auch Stellen kosten, lässt Springer-Boss Mathias Döpfner im dpa-Interview wissen. Personalumschichtung komme “auf jeden Fall”, in unterschiedlichen Maßen, das bedeute “auch Trennungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern”. Weitere Details nennt er nicht. Über Bild TV, wo der Rotstift bereits angesetzt wurde, sagt Döpfner, dass “dieses hochambitionierte Nachrichtensenderkonzept im Rückblick nicht die richtige Idee war”. Wann der neue “Bild”-Chefredakteur Robert Schneider kommt, sei noch nicht sicher, weil Burda dessen Nachfolge regeln müsse. Die Art und Weise der Berichterstattung über den vom Verlag geforderten Drogentest Schneiders sei “ein ziemlich beispielloser Angriff auf die Persönlichkeit des Betroffenen”.
Für die Zukunft kündigt Döpfner international weiteres Wachstum an. Politico werde in den USA und Europa expandieren, zudem werde man “vielleicht neue publizistische Angebote dazu kaufen” und gründen. Döpfners Ziel ist es, aus Springer in seiner Ägide “ein reines Digitalunternehmen” zu machen. Für 2022 entstamme bereits 85 % des 3,9 Mrd Euro schweren Umsatzes dem Digitalgeschäft. Selbes gelte für 95 % des Gewinns, den er auf rund 750 Mio Euro beziffert.
merkur.de