Der Club der Meinungsmacherinnen.

Steffen Seibert bei turi2:

    • Ulrike Demmer wird offenbar RBB-Intendantin, Heide Baumann zieht Kandidatur zurück.


      Letzte Kandidatin: Die frühere Regierungssprecherin und Journalistin Ulrike Demmer wird offenbar neue RBB-Intendantin. Die letzte verbliebene Mitbewerberin, Heide Baumann, früher Vodafone-Vorständin, zieht ihre Kandidatur zurück. Die Info ist durch ein anscheinend versehentlich auf Sendung geschaltetes Statement im Livestream der Rundfunkratssitzung vorzeitig an die Öffentlichkeit gelangt. Demnach steht das Gremium, das seit kurz nach 14 Uhr nicht­öffentlich wählt, kurz nach 17 Uhr vor einem dritten Wahlgang. Ohne Gegen­kandidatin dürfte die Wahl von Demmer als sicher gelten – es sei denn, auch sie zieht zurück. Sie braucht mindestens 16 Stimmen. Im zweiten Wahlgang war sie auf 15 Stimmen gekommen. Die 50-Jährige ist gelernte Journalistin. Sie war u.a. für das ZDF, den “Spiegel” und das Redaktions­netzwerk Deutschland von Madsack tätig. Von 2016 bis 2021 war sie eine von zwei Vize-Sprecherinnen der Bundes­regierung und als Vize-Chefin des Bundes­presseamtes Stell­vertreterin von Steffen Seibert.
      turi2 – eigene Beobachtung

    • “Süddeutsche Zeitung”: Steffen Seibert wird Botschafter in Israel.

      Nächster hochrangiger Job: Ex-Regierungssprecher Steffen Seibert soll künftig als Botschafter die Bundesregierung in Israel repräsentieren, meldet die “Süddeutsche Zeitung”. Das habe Kanzler Olaf Scholz seiner Vorgängerin, Angela Merkel, zugesagt. Seibert war von 2010 bis 2021 Chef des Presse- und Informationsamts der Bundesregierung, davor arbeitete er als ZDF-Journalist und moderierte u.a. das “heute-journal”.
      sueddeutsche.de

    • Olaf Scholz eröffnet ersten Kanzler-Account bei Twitter.

      Bundes-Tweeter: Unter dem Namen @bundeskanzler hat Olaf Scholz am Sonntag den ersten offiziellen Kanzler-Account bei Twitter eröffnet. In seinem ersten Tweet gratuliert er dem wiedergewählten Frank-Walter Steinmeier. Scholz will künftig seinen bestehenden Account @OlafScholz für SPD-Themen und seinen Wahlkreis nutzen. Scholz-Vorgängerin Angela Merkel war offiziell nie bei Twitter vertreten, sondern hat Mitteilungen nur über den Account von ihrem Regierungssprecher Steffen Seibert verbreiten lassen.
      twitter.com via rp-online.de

    • Steffen Seibert gibt dem “SZ-Magazin” Einblicke in seine Dienstzeit.

      Bewegte Jahre: Ex-Regierungssprecher Steffen Seibert vermisst den täglichen Informationsfluss mehr als seine ehemalige Vorgesetzte, erzählt der 61-Jährige im ersten großen Interview nach Ende seiner Dienstzeit dem “SZ-Magazin”. Angela Merkel habe er nach Amtsende schon privat getroffen. Gewöhnungsbedürftig sei aber das Gefühl, dass der Nachrichtenstrom nun in die entgegengesetzte Richtung fließt: “Ich muss mich bemühen, an Informationen zu gelangen, vorher kamen sie zu mir.”

      Seibert beschreibt Abende mit unvorhersehbaren Entwicklungen als nervenzehrender als den Tag, an dem der NSA-Abhörskandal bekannt wurde: “Man sitzt mit seiner Frau im Restaurant und hofft: Lass es nicht größer werden, lass es kein terroristischer Anschlag sein.” Die ständige Verfügbarkeit und die Angst, eine Nachricht zu verpassen oder das Diensthandy zu verlieren, beschreibt Seibert in der Retrospektive zwar als kräftezehrend aber nicht als Knockout fürs Privatleben. Letzteres ist Seibert sogar beinahe mal passiert.

      “Wenn ich jetzt mit der S-Bahn durch Berlin fahre, bin ich manchmal der Einzige, der nicht auf sein Handy, sondern aus dem Fenster schaut”, beschreibt er den neuen Luxus, auch mal nicht erreichbar sein zu können. Die richtige Garderobe für den neuen Lebensabschnitt hat Seibert von seinen Team zum Abschied geschenkt bekommen: Eine Jogginghose. (AP Photo/Steffi Loos, Pool)
      sz-magazin.de (Paid)

    • “The Pioneer”: Steffen Seibert strebt Botschafter-Posten in Madrid an.

      Sonniges Ansinnen: Ex-Regierungssprecher Steffen Seibert will Deutscher Botschafter in Spaniens Hauptstadt Madrid werden, berichtet The Pioneer. Der langjährige Chef des Bundespresseamtes soll diesen Wunsch “frühzeitig” bei Kanzleramtschef Wolfgang Schmidt hinterlegt haben, auch Ex-Kanzlerin Angela Merkel habe sich für Seibert stark gemacht. Neben dem Quereinsteiger Seibert gebe es zudem mindestens eine weitere Bewerbung aus dem Umfeld des Auswärtigen Amtes.
      thepioneer.de (Paid)

    • Debatte: Steffen Seibert hat eine “außergewöhnliche Verwandlung” hingelegt.

      Zurückhaltend: Ex-Regierungssprecher Steffen Seibert hat sich vom “plappernden Fernseh-Mann” zum “sehr verschwiegenen Regierungsbeamten” gewandelt, bilanziert “Welt”-Politik-Korrespondent Thomas Vitzthum. “Wenn man ihm geSMSt hat, kam da fast immer eine Antwort, aber mit dieser Antwort konnte man relativ wenig anfangen”, erzählt er im Gespräch mit Christian Meier. Durch Seiberts Kommunikations­stil seien Pressekonferenzen häufig eher “zum Zeit Totschlagen” gewesen.
      meedia.de (51-Min-Audio)

    • Lese-Tipp: Steffen Seibert war nie der Bannerträger der Regierung.

      Lese-Tipp: Der scheidende Merkel-Sprecher Steffen Seibert war “nie der Fahnen schwenkende Bannerträger der Regierung”, schreibt Stefan Braun in seinem Abschiedsporträt in der “Süddeutschen Zeitung”. Seibert habe “selten bis nie aufgeregt, zuspitzend oder provozierend” agiert oder die Contenance verloren – ähnlich einer Inkarnation der “Merkel’schen Botschaft”. Sogar am Ende seiner Polit-Karriere wolle er nicht “über Persönliches” sprechen.
      sueddeutsche.de (Paid)

    • Zitat: Steffen Seibert guckt konzentriert meist grimmig.

      “Ich bin hier wirklich immer sehr gerne hergekommen. Ich weiß, dass ich nicht immer so ausgesehen habe auf den Fernsehbildern.”

      Regierungssprecher Steffen Seibert sagt in seiner letzten Bundes­presse­konferenz, dass er immer “sehr grimmig gucke”, wenn er konzentriert sei. Zum Abschied schenkt ihm die Haupt­stadt­presse einen Messer­schärfer als Erinnerung an “scharfe Fragen”.
      wuv.de

    • Bundesregierung archiviert Twitter-Account.

      Für die Nachwelt: Die Bundesregierung deaktiviert den Twitteraccount von Regierungssprecher Steffen Seibert. Seine Tweets unter @RegSprecher verschwinden allerdings nicht ganz, sondern sind “noch einsehbar, aber es kommt nichts mehr dazu”. Seibert twittert seit 2011 für die Bundeskanzlerin. Sein potentieller Nachfolger unter Olaf Scholz ist Steffen Hebestreit.
      spiegel.de

    • Steffen Hebestreit soll neuer Regierungssprecher werden.

      Steffen folgt auf Steffen: Der Pressesprecher des Finanzministeriums, Steffen Hebestreit, soll Steffen Seibert als Regierungssprecher ablösen, berichtet The Pioneer. Der frühere Korrespondent der “Frankfurter Rundschau” gehört zu den engsten Vertrauten von Olaf Scholz. 2014 und 2015 war er Sprecher der SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi.
      thepioneer.de (Paid)

    • Clap vermutet eine Rückkehr Steffen Seiberts zum ZDF.

      Zurück zum ZDF? Bijan Peymani sondiert bei Clap den Jobmarkt für Regierungssprecher Steffen Seibert nach der Bundestagswahl. Der 61-Jährige werde wohl weder seinen Vorgängern Béla Anda ins Berater­leben, noch Uwe-Karsten Heye ins Autoren­dasein folgen. Stattdessen könne Bettina Schausten als lachende Dritte bei der Wahl zur ZDF-Intendantin Seibert im Herbst 2022 als ZDF-Chefredakteur einsetzen.
      clap-club.de

    • Stefan Kuzmany spießt den Umbau von RTL auf.

      ARDisierung von RTL: Stefan Kuzmany malt sich in seiner “Spiegel”-Kolumne den Umbau von RTL unter Bernd Reichart und Stephan Schäfer weiter aus. Er träumt von einem Hans-Joachim-Kulenkampff-Avatar, der “Eine:r wird gewinnen” moderiert, dem Umzug der Mainzelmännchen nach Köln und der Verpflichtung von Steffen Seibert und Angela Merkel als Polit-Kommentatorinnen.
      spiegel.de

    • “Bild”: Steffen Seibert wirbt versehentlich mit Hamas-Anhänger für Impfung.


      Mieses Casting: Regierungssprecher Steffen Seibert löscht ein von ihm gepostetes Werbevideo für die deutsche Impfkampagne, berichtet “Bild”. Hintergrund: Der darin vorkommende Berliner Arzt Najeeb Al-Saidi fordert auf Facebook u.a. die Vertreibung von Juden und teilt Hamas-Propaganda. Mit dem auf Arabisch gedrehten Clip hat die Regierung versucht, speziell die arabischsprachige Bevölkerung zu informieren und zur Impfung zu bewegen.

      Nach einer Anfrage an das Bundespresseamt und Seibert wegen des Online-Verhaltens von Al-Saidi verschwindet zunächst das Video, schreibt die “Bild”. Eine Sprecherin des Bundespresseamtes räumt danach gegenüber dem Blatt ein, die Äußerungen Al-Saidis bei Veröffentlichung des Videos nicht gekannt zu haben. Der Clip werde nun nicht weiter verbreitet.
      bild.de

    • Video-Tipp: Nalan Sipar interviewt Steffen Seibert über Intensiv-Patientinnen mit Migrationshintergrund.

      Video-Tipp: Nalan Sipar, Journalistin mit Migrationshintergrund, klärt seit Beginn der Pandemie mit YouTube-Videos auf Türkisch inzwischen 18.300 Menschen auf. Für den Kanal führt sie nun mit Regierungssprecher Steffen Seibert ein deutsch-türkisches Interview – nachdem sie von ihm Aufklärungsvideos mit türkischen und arabischen Untertiteln gefordert hat – über Intensiv-Patientinnen mit Migrationshintergrund, Impfskepsis und die Türkei.
      youtube.com (29-Min-Video)

    • Bild des Tages: Olaf Scholz wird gegen Corona geimpft.


      Man in Black: Olaf Scholz sitzt ganz in Schwarz gekleidet auf einem Stuhl, während eine Medizinerin eine Spritze in seinen linken Oberarm drückt. Der Vizekanzler ist heute vom Fachpersonal der Bundeswehr mit AstraZeneca geimpft worden. Auch Kanzlerin Angela Merkel hat sich mit AstraZeneca impfen lassen. Statt eines Fotos der Impfung selbst twittert Regierungssprecher Steffen Seibert ein Bild, das Merkels Impfformular sowie ihren Impfpass zeigt. (Foto: Florian Gärtner / Photothek / Imago Images)
      twitter.com (Scholz), twitter.com (Merkel)

    • Bundesregierung dämpft Hoffnung auf zeitnahe Lockerungen.

      Corona: Die Bundesregierung mahnt angesichts der aktuellen Infektionszahlen zu Geduld. “Die gute Entwicklung, die uns über längere Zeit täglich sinkende Infektionszahlen beschert hat, ist im Moment vorbei. Die Zahlen steigen wieder”, sagt Regierungssprecher Steffen Seibert. Er verweist auf die steigenden Kontakte durch die Teilöffnung der Schulen und den wachsenden Anteil mutierter Corona-Varianten. Im Großbritannien kündigt Premier Boris Johnson derweil eine schrittweise Öffnung ab dem 8. März an. Voraussichtlich Ende Juni sollen dem Plan zufolge alle Einschränkungen wieder aufgehoben sein.
      handelsblatt.com (Seibert), spiegel.de (Johnson)

    • Ehemaliger Vize-Regierungssprecher Georg Streiter kritisiert Mitschnitte bei Clubhouse.

      Clubhouse-Streiter: Georg Streiter, von 2011 bis 2018 einer der Stellvertreter von Regierungssprecher Steffen Seibert, wettert auf seinem Blog am Beispiel von turi2 gegen Nutzer*innen, die Gespräche bei Clubhouse aufzeichnen. Solche Aufzeichnungen würden die schriftliche Genehmigung aller Teilnehmenden bedürfen, was praktisch nicht umsetzbar sei. Außerdem untergrabe es die lockere Gesprächsatmosphäre, wie schon Bodo Ramelow erfahren musste. “Vielleicht hätte er die ‘Candy-Crush-Affäre’ nicht überstanden, gäbe es ein genaues Wortprotokoll”, schreibt Streiter. Turi2 weist sein Publikum während den Clubabenden mehrfach auf die Aufzeichnung hin.
      georgstreiter.de

    • Steffen Seibert will bei der Regierungs-PK nicht über Clubhouse sprechen.

      Keine Plaudertasche: Regierungssprecher Steffen Seibert reagiert auf der Regierungspressekonferenz extrem schmallippig zu mehreren Nachfragen zur App Clubhouse und den Äußerungen von Bodo Ramelow. “Das steht für sich und bedarf keines weiteren Kommentars”, so Seibert. Die App sei “ein relativ neues Phänomen”, das die Regierung beobachte. “Es gibt erste Erfahrungen, ich persönlich habe keine”, sagt Seibert und bittet damit womöglich verdeckt um einen Einladungscode.
      twitter.com (2-Min-Video), turi2.de (Background)

    • Alexej Nawalny muss in Haft.

      Russland: Kreml-Kritiker Alexej Nawalny muss nach der Einreise in seinem Heimatland für 30 Tage in Haft. Ein Gericht verurteilte ihn per Eilverfahren, weil er gegen Bewährungsauflagen aus einem früheren Prozess verstoßen habe. Das Vorgehen der russischen Behörden steht international in der Kritik, auch Kanzlerin Angela Merkel und Regierungssprecher Steffen Seibert fordern Nawalnys Freilassung.
      spiegel.de, turi2.de (Background)

    • Bundesregierung will weiter auf Home-Office-Pflicht verzichten.

      Corona-Lage: Die Bundesregierung setzt trotz des anhaltend hohen Infektions­geschehens und Warnungen vor der Virus-Mutation weiter auf Einsicht statt Home-Office-Pflicht, sagt Regierungssprecher Steffen Seibert. Auch sei – entgegen eines anderslautenden “Bild”-Berichts –, nicht geplant, den ÖPNV einzustellen. Der nächste Bund-Länder-Krisengipfel findet nun schon am 19. Januar statt. Ursprünglich war das Treffen für den 25. Januar vorgesehen.
      spiegel.de, welt.de