Der Club der Meinungsmacherinnen.

Thomas Bellut bei turi2:

    • Meistgeklickter Mann gestern war Thomas Bellut.

      Meistgeklickter Mann gestern war Thomas Bellut, zehn Jahre lang Intendant des ZDF. Für dessen Renten­zahlungen hat der Sender 5,8 Mio Euro zurückgestellt. Meist­geklickte Frau gestern war abermals Lisa Altmeier, die mit ihrem Nackt-Experiment für das BR-Format Puls viel Aufmerksamkeit erregt.
      turi2.de/koepfe (meistgeklickte Köpfe am 9.10.2022)

    • Zahl des Tages: ZDF, SWR und SR haben mehr Rentnerinnen als Mitarbeitende.

      Zahl des Tages: Stolze 3.813 ehemalige Mitarbeitende versorgt das ZDF mit monatlichen Rentenzahlungen, hat aber aktuell nur 3.511 Mitarbeitende, wie “Welt am Sonntag” berichtet. Allein für die Rentenzahlungen an den ehemaligen Intendanten Thomas Bellut habe der Sender 5,8 Mio Euro zurückgestellt. Auch beim SWR gibt es mehr Rentnerinnen (3.880) als aktuell Beschäftigte (3.600), ebenso beim SR (690 zu 615) und beim Deutschlandradio (913 zu 717).
      welt.de (€)

    • Debatte: Die ARD interpretiert den Phoenix-Auftrag ohne das ZDF neu.

      Phoenix: Die ARD hat den Auftrag des gemeinsamen Ereignis- und Doku-Kanals neu interpretiert, ohne das ZDF zuvor einzubeziehen, kritisiert der scheidende ZDF-Intendant Thomas Bellut (Foto) mit Blick auf ARD-Äußerungen zum geplanten Ausbau des Nachrichtensenders Tagesschau24. Auch der neue ZDF-Intendant Norbert Himmler wünscht sich keine einseitige Einschränkung des Phoenix-Auftrags. Nach dem Willen der ARD soll sich Phoenix nur noch um “planbare Aktualität” kümmern.
      tagesspiegel.de, turi2.de (Background)

    • Zitat: Frank-Walter Steinmeier sieht Zensur als Zeichen der Schwäche.

      “Wer das Licht der Information aussperren muss, der braucht offenbar Finsternis für das, was er tut. Berichterstattung zu verbieten, ist aus meiner Sicht ein Zeichen der Schwäche. Und ein Eingeständnis, das etwas geschieht, was nicht gesehen werden soll.”

      Bundes­präsident Frank-Walter Steinmeier betont bei der Verabschiedung von ZDF-Intendant Thomas Bellut die Bedeutung der Presse­freiheit. Russlands Krieg gegen die Ukraine stütze sich “auf Lüge, Propaganda, absurde Geschichts­klitterung und eine eis­kalte Zensur­maschine”.
      zdf.de (mit 20-Min-Video)

    • EBU schließt Russland vom “ESC” aus.

      Show-Sanktion: Russland darf in diesem Jahr nicht am Eurovision Song Contest teilnehmen, teilt die EBU mit. Ein russischer Act würde “den diesjährigen Wettbewerb angesichts der beispiellosen Krise in der Ukraine in Verruf bringen”. Erst am Donnerstag hatte sich die EBU noch vor einer Entscheidung gedrückt und betont, eine nicht-politische Veranstaltung zu sein. ARD und ZDF begrüßen die Entscheidung: “Wenn ein Teilnehmerland des ESC von einem anderen angegriffen wird, sind wir innerhalb der europäischen ESC-Familie solidarisch”, sagen ARD-Vorsitzende Patricia Schlesinger und ZDF-Intendant Thomas Bellut in einem Statement.
      bild.de, presseportal.de

    • ZDF Enterprises wird zu ZDF Studios.

      Alles neu macht der April: Die Vertriebs- und Produktionstochter des ZDF heißt ab 1. April ZDF Studios anstatt ZDF Enterprises. 1993 gegründet, vertreibe das Unternehmen mittlerweile nicht mehr nur ZDF-Formate, sondern sei “deutlich breiter aufgestellt”. Der neue Name mache “auf Anhieb klar, dass es ein Unternehmen der Medien-Branche ist”, sagt ZDF-Intendant Thomas Bellut.
      dwdl.de

    • Hör-Tipp: Kika diskutiert die Medienwelt der neuen Generation.

      Hör-Tipp: MDR-Intendantin Karola Wille (Foto), ZDF-Chef Thomas Bellut und Kika-Programm-Geschäfts­führerin Astrid Plenk diskutieren in der ersten Folge des neuen Kika-Podcasts Generation Alpha über Kinder-Themen in den Medien. Bereits die Hälfte der Zwei-bis Fünfjährigen nutze Streaming-Dienste, sagt Wille. Die Sender müssen deshalb dieser “veränderten Lebenswelt” gerecht werden.
      ardaudiothek.de (40-Min-Podcast), presseportal.de

    • ZDF-Intendant Thomas Bellut will das Gender-Sternchen in Moderationen nicht verbieten.

      Sterne-Bewertung: Thomas Bellut will Moderatorinnen das gesprochene Gender-Sternchen nicht verbieten, sagt der ZDF-Intendant in einer Sitzung des ZDF-Fernsehrats. Schließlich könne der Sender die Sprechweisen auch bei Studiogästen nicht beeinflussen. Bellut achte auf geschlechtergerechte Sprache und darauf, dass die “Rezeption unserer Sendungen nicht beschädigt” würden: “Es wird bei uns nicht zwangsgegendert.” Ex-Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung kritisiert, eine übergroße Mehrheit lehne die Gender-Sprache ab. Steffen Hörtler, Vertreter des Bundes der Vertriebenen, merkt an, Journalistinnen sollten nicht missionieren.
      tagesspiegel.de

    • Thomas Bellut blickt optimistisch auf Legitimationsdebatten um ARD und ZDF.

      Abgeklärt: “Wer über Beiträge finanziert wird, der steht nun mal im Scheinwerferlicht”, sagt ZDF-Intendant Thomas Bellut im DWDL-Interview. Er mache “eine große Zustimmung” für ARD und ZDF aus, in anderen Ländern sei die Rundfunk-Debatte hitziger. “Das Getöse nervt”, so Bellut, doch es werde genug sachliche Arbeit in der Medienpolitik verrichtet.
      dwdl.de

    • Ex-ZDF-Verwaltungsdirektor Rudi Sölch, 89, ist tot.

      Rudi Sölch, 89, ist tot. Der ehemalige Frankfurter Bürgermeister übernahm 1976 die Spitze der Verwaltungsdirektion des ZDF, der er bis zu seinem Renten­eintritt 1999 vorsaß. 1988 wurde er zusätzlich auch Stellvertreter des Intendanten. Sölch habe “23 Jahre lang seine ganze Arbeitskraft darangesetzt, die Zukunft des ZDF zu sichern”, so Intendant Thomas Bellut.
      presseportal.de

    • “Bild”: Zentralrat der Juden legt Beschwerde beim ZDF ein.

      Antisemitismus? Der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, beschwert sich beim ZDF, meldet “Bild”. Der Sender beschäftige mit Feyza-Yasmin Ayhan (Foto) eine Autorin, die “sich durch das Verbreiten antisemitischer und israelfeindlicher Ressentiments hervorgetan” habe, schreibt Schuster in einem Brief an Intendant Thomas Bellut. Letzterer antwortet, dass Ayhan sich klar von antisemitischen Positionen distanziert habe. In einem weiteren Schreiben bittet Schuster den WDR darum, die Vorwürfe gegen Nemi El-Hassan nicht fallen zu lassen – und widerspricht den Argumenten einer Initiative, die sich für El-Hassan einsetzt.
      bild.de, turi2.de (Background)

    • Debatte: ZDF-Intendant Thomas Bellut ist unzufrieden mit der Triell-Moderation.

      Nachwehen: Das öffentlich-rechtliche Moderations-Duo Maybrit Illner und Oliver Köhr hat beim TV-Triell Mitte September “suboptimal” agiert, sagt ZDF-Intendant Thomas Bellut. In der Sitzung des ZDF-Fernsehrats in Mainz wird er am Freitag mit dem Vorwurf konfrontiert, die Privat­sender haben die Diskussions­runden besser geleitet als ARD und ZDF – das sei “peinlich”.
      rnd.de, turi.de (Background)

    • ZDF kündigt mehr Produktionsaufträge für 2022 an.

      Will zulegen: Das ZDF plant 2022 Produktions­aufträge in Höhe von 700 Mio Euro an die Branche zu vergeben, sagt Intendant Thomas Bellut beim Produzenten­tag des Senders. Mit 650 Mio Euro sei der Sender dieses Jahr erneut der größte Einzelauftraggeber der TV-Branche.
      presseportal.de, dwdl.de

    • Norbert Himmler ist neuer ZDF-Intendant.


      Bleibt in der Senderfamilie: Norbert Himmler, 50, bisher Programmdirektor des ZDF, ist neuer Intendant des Senders. Er gewinnt die Wahl mit 57 der 60 Stimmen im dritten Wahlgang – nötig waren mindestens 36 Voten. Ein Fernsehratsmitglied stimmte gegen ihn, zwei enthielten sich. Zuvor hatte sich Mitbewerberin Tina Hassel von der Wahl zurückgezogen. Sie hatte in den ersten beiden Wahlgängen zunächst 24, anschließend 28 Wahlberechtigte von sich überzeugt. Ihren Rückzug begründet Hassel damit, dass Himmler und sie das Gleiche wollen: “einen starken öffentlich-rechtlichen Rundfunk.” Hassel bedankt sich für die Stimmen der Fernsehratsmitglieder und wünscht sich in einer kurzen Abschiedsrede eine große Mehrheit für Himmler.

      Norbert Himmler ist schon sein ganzes Berufsleben lang bei ZDF – vom Werksstudenten bis zum Programmdirektor. Ab 1997 arbeitete er als freier Mitarbeiter, absolvierte Stationen als Referent des Chefredakteurs und Leiter der Planungsredaktion. Er leitete den Sender ZDFneo und stieg 2012 zum Programmdirektor des Hauptprogramms auf. 2022 tritt er sein neues Amt als Intendant des ZDF und Nachfolger von Thomas Bellut an. (Foto: ZDF)
      spiegel.de, welt.de, zdf.de (Livestream), dwdl.de (Live-Ticker)

    • ARD und ZDF starten gemeinsames Streaming Netzwerk für die Mediatheken.


      Gemeinsame Sache: ARD und ZDF schaffen ein gemeinsames Streaming-Netzwerk für die Mediatheken – von einer Fusion der Angebote wollen die Intendanten Kai Gniffke, SWR, Thomas Bellut, ZDF, und Tom Buhrow, WDR, (Foto vlnr) bei einem Presse-Termin am Montag allerdings nicht sprechen. Ab sofort sind über die Suchfunktionen der Mediatheken von ARD und ZDF auch die Angebote des jeweiligen anderen öffentlich-rechtlichen Senders auffindbar. Die Zusammenarbeit soll sich später auch auf die persönlichen Empfehlungen für angemeldete Nutzerinnen auswirken. Krimi-Fans bekommen in der ZDF Mediathek dann auch den “Tatort” empfohlen. Wer bei der ARD gerne Dokus schaut, kann direkt zu “Terra X” vom ZDF weiterklicken. Zum Anschauen der Produktionen müssen die Nutzerinnen nicht mehr zwischen den Mediatheken wechseln. Die Verantwortung und die Klicks bleiben allerdings beim jeweils produzierenden Sender.

      WDR-Chef Tom Buhrow will die Integration nicht als ersten Schritt zu einer Fusion von ARD und ZDF verstanden wissen: “Das Ganze ist erstmal ein großes Plus für den Nutzer”, sagt Buhrow. Auch für ZDF-Intendant Thomas Bellut spricht “alles gegen eine Fusion”. Er betont die Medienvielfalt, sagt aber auch, dass ARD und ZDF ihre Empfehlungssysteme nicht mehr getrennt, sondern gebündelt entwickeln. SWR-Intendant Kai Gniffke lobt die Konkurrenz zwischen den Sendern und berichtet aus seiner Zeit als ARD-Aktuell-Chef: Manchmal habe man sich zähneknirschend eingestehen müssen, “dass das ‘heute journal’ besser war als wir”. Bei dieser Konkurrenz solle es trotz der Zusammenarbeit bei den Mediatheken bleiben.

      Die Mediatheken nutzen bereits einen gemeinsamen Login, für bestimmte, prominente Themen gibt es auch schon externe Verweise. Das neue Netzwerk ist offen auch für andere öffentlich-rechtliche Sender, über eine Integration kommerzieller Anbieter habe man noch nicht nachgedacht, sagt ZDF-Mann Bellut. (Foto: ZDF/Ralph Orlowski)
      faz.net, meedia.de, presseportal.de

    • “Süddeutsche Zeitung”: Tina Hassel soll bei der ZDF-Intendantenwahl gegen Norbert Himmler antreten.


      Hassel vs. Himmler? Bei der ZDF-Intendantenwahl könnte es mehr Bewegung geben als bisher vermutet, schreibt Claudia Tieschky in der “Süddeutschen Zeitung”. Obwohl es bislang keinen hausinternen Gegenkandidaten zu Favorit Norbert Himmler gibt, wünsche sich der “rote Freundeskreis” des Fernsehrats die 57-jährige Tina Hassel als Nachfolgerin des scheidenden Intendanten Thomas Bellut. Hassel ist derzeit Leiterin des ARD-Hauptstadtstudios. Die Karriere der gebürtigen Kölnerin “umfasse zwar alles außer den Lerchenberg”, sie würde aber ARD-Expertise mit nach Mainz bringen.

      Der konservative Freundeskreis des Fernsehrats hält weiterhin Programmdirektor Himmler für Belluts gesetzten Nachfolger – “einer, bei dem man weiß, was man kriegt”. Die Wahl soll noch diesen Juli stattfinden, möglichst als Präsenzveranstaltung.
      sueddeutsche.de, turi2.de (Background)

    • ZDF-Intendant Thomas Bellut will keine gemeinsame Plattform mit der ARD.

      Unabhängig vernetzt: ZDF-Intendant Thomas Bellut will keine gemeinsame Plattform mit der ARD, sagt er im Interview mit der “FAZ”. Die öffentlich-rechtlichen Sender bräuchten auch in Zukunft “eigene Adressen” – obwohl einer “sehr engen Zusammenarbeit” nichts im Weg stünde. Eine langfristige Fusion von ARD, ZDF und Deutschlandradio hält Bellut für falsch: Die “Informationsmacht” des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sollte nicht “in einer Hand gebündelt” werden.
      “FAZ”, S. 13 (Paid)

    • Thomas Bellut lehnt Fusion von ARD und ZDF ab.

      Keine Kernfusion: ZDF-Intendant Thomas Bellut spricht sich im Interview mit den Zeitungen der VRM-Gruppe gegen eine Fusion von ARD und ZDF aus. Er sagt, sie mache “keinen markt- oder betriebswirt­schaftlichen Sinn.” Bellut hebt hervor, dass das ZDF einen nationalen Auftrag habe, die ARD hingegen als Arbeitsgemeinschaft regionaler Sender konzipiert sei. Er sagt zudem: “Ich bin ein klarer Befürworter eines Qualitätswettbewerbs der Hauptprogramme von ZDF und ARD”.
      giessener-anzeiger.de (Paid), spiegel.de

    • Meinung: Unter Thomas Bellut ist das ZDF zum “Zentrum des Fortschritts” geworden.

      ZDF hat sich unter Intendant Thomas Bellut (Foto) zum “Zentrum des Fortschritts” entwickelt, analysiert Alexander Krei. Mit fast 15 % Marktanteil liegt das Zweite “meilenweit vor der Konkurrenz”. Jan Böhmermann, Markus Lanz und das “heute-journal” locken beim einst als “Senioren-Fernsehen” verschrienen Sender zunehmend junges Publikum vor den Bildschirm oder die Mediathek. Bei der Verpflichtung von Sabine Heinrich und Mai Thi Nguyen-Kim war das ZDF “wohl nicht nur flinker und mutiger als die öffentlich-rechtliche Konkurrenz, sondern auch attraktiver”.
      dwdl.de