Der Club der Meinungsmacherinnen.

Tilo Jung bei turi2:

  • Lese-Tipp: Tilo Jung über die Ungleichheit zwischen Ost und West.

    Lese-Tipp: Im Rahmen des Themen-Schwerpunkts “So sind wir, die Ossis” besucht der “Spiegel” den Polit-Journalisten Tilo Jung in dessen alten Heimat Malchin – die heute auf ihn “irgendwie trostlos” wirkt. Im Kontakt mit Westdeut­schen sei ihm nach seinem Wegzug vor allem das Problem der Vermögens­ungleich­heit aufgefallen: “Man muss das begreifen, um zu verstehen, woher diese verständliche Unzufrieden­heit im Osten kommt und welche Folgen das hat.”
    spiegel.de (€)

  • Wir graturilieren den Geburtstagskindern am Wochenende.

    Wir graturilieren den Geburts­tags­kindern des Wochen­endes: Am Samstag feiert Tilo Jung, Journalist und Erfinder der Interview-Reihe “Jung & naiv”, seinen 38. Geburts­tag. Christoph Kucklick, Leiter der Henri-Nannen-Schule und ehemaliger Chef­redakteur von “Geo”, macht die 60 voll. Am Sonntag wird SPD-Politiker und Minister­präsident des Landes Branden­burg, Dietmar Woidke, 62. Die Schau­spielerin Eli Wasserscheid zelebriert ihren 45. Geburts­tag.

  • Meistgeklickter Journalismus-Kopf gestern war Tilo Jung.

    Meistgeklickter Journalismus-Kopf gestern war Tilo Jung, der sich gegen einen Bericht der “WamS” wehrt, wonach er mit der Klimaprotest-Gruppe Letzte Generation an Slogans gefeilt haben soll. Ihm folgen im Ranking Springer-Vorständin Niddal Salah-Eldin, die ein neues globales KI-Team des Verlags leitet, und Welt-TV-Moderatorin Tatjana Ohm.
    turi2.de/koepfe (meistgeklickte Köpfe aus dem Journalismus vom 10.7.2023)

  • Protestslogan-Entwicklung mit der Letzten Generation? Tilo Jung wehrt sich gegen “WamS”-Bericht.


    Sprüche aufgedrückt? Die “Welt am Sonntag” wirft dem Journalisten Tilo Jung vor, im November 2022 mit Aktivistinnen der Letzten Generation Ideen für neue Protest­slogans entwickelt zu haben. Darunter seien Sprüche wie “Euer Wachstum tötet uns” und “Schluss mit eurem Wachstums­terror” gewesen, soll aus internen Protokollen der umstrittenen Klima-Protest­gruppe hervorgehen. In dem Text heißt es, Jung habe auf Anfrage keine Auskunft zu Gesprächs-Details geben wollen. Bei Twitter wirft Jung den Autoren vor, seine Antwort verfälscht wieder­gegeben zu haben. “Eine im Artikel unterstellte Gesprächs­bestätigung meinerseits, und dass ich nur zu Details nix sagen will, gab es nicht.” Zudem habe es “erst recht” keine Bestätigung noch Auskunft über eine gemeinsame Protestslogan-Entwicklung gegeben. Jung habe stattdessen mit Verweis auf den Quellen­schutz erklärt, “grundsätzlich keinerlei Angaben zu Recherche- und Hintergrund­gesprächen” zu machen.

    In den von der “WamS” geleakten Dokumenten zur Vernetzung der Letzten Generation mit Journalistinnen taucht auch der Name Anja Reschke auf, man wolle sich mit der “Panorama”-Moderatorin “bald auf einen Kaffee treffen”. Zu einem Mitarbeiter aus der Redaktion des “ZDF Magazin Royale” von Jan Böhmermann notieren die Aktivistinnen: “Keine direkte Zusammenarbeit, aber die feiern uns”. Zudem sollen sich Vertreterinnen der Letzten Generation seit 2022 mit insgesamt 22 Bundestags­abgeordneten von SPD, Grünen, FDP und Linken getroffen haben: “Zu vielen der Treffen gibt die Letzte Generation später Presse­mitteilungen heraus, andere gehen diskret vonstatten”, heißt es im Bericht.
    welt.de (€), twitter.com

  • Hör-Tipp: Tilo Jung hat schon bei der Bundeswehr Autoritäten hinter­fragt.

    Hör-Tipp: Journalist Tilo Jung hat trotz Radio-Erfahrung früher “total Lampen­fieber” gehabt und gestottert, wenn eine Kamera auf ihn gerichtet war, erzählt er im Podcast mit Juan Moreno. Schon bei der Bundes­wehr habe Jung Vorgesetzte hinter­fragt und im Zweifel mit dem Soldaten­gesetz konfrontiert. In Gesprächen mit Startup-Investoren, die allesamt kein Geld in eine Idee, sondern in eine “Geld­vermehrungs­maschine” stecken wollten, sei er “vom Glauben abgefallen” und habe seine kapitalistischen Über­zeugungen verloren.
    spiegel.de (41-Min-Audio)

  • Video-Tipp: Harald Welzer und Tilo Jung diskutieren über die Reaktionen auf “Die vierte Gewalt”.

    Video-Tipp: Zu dem gemeinsam mit Richard David Precht geschriebenen Buch “Die vierte Gewalt – Wie Mehrheits­meinung gemacht wird, auch wenn sie keine ist” habe es zu Beginn von Kritikerinnen “keine inhaltliche Auseinandersetzung” gegeben, sagt Harald Welzer bei “Jung & Naiv”. Stattdessen hätten abwertende Kritiken überwogen, der Tenor sei gewesen: “Die beiden haben die richtige Frage gestellt, aber leider keine Ahnung, hätten sie mal uns Journalisten gefragt.” Welzer betont, beim Schreiben des Buches mit Journalistinnen zusammengearbeitet zu haben, “wir sind doch nicht vom Mond”. Interviewer Tilo Jung findet, es habe differenzierte Meinungen gegeben.
    youtube.com (186-Min-Video) via bildblog.de

  • Video-Tipp: Kai Gniffke, Julia Jäkel und Yasmine M`Barek diskutieren bei “Zapp”.

    Video-Tipp: Wie soll die ARD der Zukunft aussehen? Darüber diskutieren heute im “Zapp Talk” Tilo Jung von “Jung & Naiv” und Kathrin Drehkopf mit Heike Raab, Julia Jäkel, “Zeit”-Autorin Yasmine M’Barek sowie dem neuen ARD-Vorsitzenden Kai Gniffke. Die 60-minütige Sendung läuft ab 22.45 Uhr im NDR, eine 90-minütige Version ist ab 19 Uhr auf YouTube abrufbar.
    ndr.de, youtube.com (92-Min-Video)

  • Debatte: Andrij Melnyk hatte Narrenfreiheit, kritisiert Wolfgang Michal.

    Liebes-Aus: Manche Medien haben Andrij Melnyk wie verliebte Teenager behandelt, kommentiert Wolfgang Michal. Er sei “wie ein Popstar durch die Talkshows gereicht” worden und habe jeden abkanzeln dürfen, “der sich seiner beschränkten Weltsicht in den Weg stellte”. Auch die Politik habe zu allem geschwiegen. “Es musste erst ein frecher Außenseiter wie Tilo Jung kommen, der Melnyk nach allen Regeln der Kunst aufs Kreuz legte”, schreibt Michal.
    freitag.de

  • TikTok nimmt die Sperre von Melnyk-Video zurück.

    Jung & Naiv: TikTok gibt den gesperrten Interview-Ausschnitt von Tilo Jung mit dem ukrainischen Botschafter Andrij Melnyk wieder frei. Eine Begründung liefert die Video-Plattform wie schon bei der Sperre nicht. In dem Gespräch äußert Melnyk sich unkritisch über den Nationalisten und Antisemiten Stepan Bandera.
    twitter.com, tiktok.com, turi2.de (Background)

  • “Bild”: Andrij Melnyk könnte ins Außenministerium nach Kiew wechseln.


    Möglicher Jobwechsel: Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, könnte noch vor dem Herbst stellvertretender Außenminister der Ukraine in Kiew werden, meldet “Bild”-Kriegsreporter Paul Ronzheimer unter Berufung auf einen ukrainischen Regierungsbeamten. Einen entsprechenden Vorschlag habe das Ministerium dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gemacht. “Andrij Melnyk wird in Kiew sehr geschätzt für seine Arbeit”, zitiert Ronzheimer seine Quelle aus ukrainischen Regierungskreisen. Ein Wechsel aus Berlin nach Kiew wäre daher nicht als Abberufung zu verstehen.

    Melnyk ist seit 2015 Botschafter der Ukraine in Berlin, seit Ausbruch des Ukraine-Kriegs ist er oft gesehener Gast in vielen Talkshows – nicht selten eckt er mit seinen Äußerungen an. So hatte er etwa Olaf Scholz als “beleidigte Leberwurst” bezeichnet, weil der Bundeskanzler nach der Ausladung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zunächst nicht nach Kiew reisen wollte. Mittlerweile bedauert Melnyk die Leberwurst-Beleidigung, sie sei “diplomatisch nicht angemessen” gewesen und habe “viele Menschen nicht nur in Deutschland vor den Kopf gestoßen”. Zuletzt hatten ihn seine unkritischen Äußerungen zum umstrittenen Nationalisten Stepan Bandera Kritik eingebracht.
    bild.de (Paid), turi2.de (Background)

  • TikTok sperrt Video-Interview von Tilo Jung mit Andrij Melnyk.

    TikTok entfernt ein Video-Interview von Tilo Jung mit dem ukrainischen Botschafter Andrij Melnyk wegen Verstoßes gegen die Community-Richtlinien. Es handelt sich um den ersten Teil eines Gesprächs, in dem sich Melnyk unkritisch über den Nationalisten und Antisemiten Stepan Bandera äußert. Im Laufe des Vormittags will TikTok die Sperrung begründen.
    twitter.com (Tweet Jung), spiegel.de

  • Hör-Tipp: Frank Thelen wäre gerne der reichste Mann Deutschlands, aber nicht der deutsche Elon Musk.

    Hör-Tipp: Investor und “Höhle der Löwen”-Juror Frank Thelen stellt sich bei Jung und Naiv den Fragen von Tilo Jung und erklärt, dass er nicht der deutsche Elon Musk sein will. “Ich bin der Frank”, sagt er. “Ich habe meine Meinung und ich habe mein Ding.” Der reichste Mann Deutschlands wäre er aber gerne: “Wenn du ernsthaft Ernährung, transportation und so weiter lösen willst, brauchst du massiv Kapital”, sagt er.
    jungundnaiv.de (124-Min-Audio)

  • Basta: Tilo Jung checkt den Mediaplan der Impfkampagne.

    Mediaplan from hell: Das Gesundheitsministerium bringt es fertig, seine Impf-Kampagne auch in Kinos laufen zu lassen – wo sie dank 2G ausschließlich die Zielgruppe der Geimpften und Genesenen erreicht. Von Tilo Jung auf den Denkfehler im Mediaplan hingewiesen, setzt Ministeriumssprecher Sebastian Gülde ganz fest auf den Multiplikatoren-Effekt.
    twitter.com (mit 94-Sek Video)

  • Zitat: Angela Merkel hat Angst vor zu kritischen Interview-Fragen, glaubt Tilo Jung.

    “Ob die Kanzlerin sich duzen lassen würde, weiß ich nicht.”

    Tilo Jung glaubt, Angela Merkel habe sich nie auf ein Interview mit ihm eingelassen, weil er “öfter salzige Finger in Wunden” legt – und weil er seine Interviewpartner niemals siezen würde.
    planet-interview.de

  • Offener Brief ruft zu Solidarität mit Nemi El-Hassan auf.

    Schützenhilfe: Mehr als 400 Unterzeichnerinnen rufen in einem offenen Brief zu Solidarität mit der Journalistin Nemi El-Hassan auf. Die Debatte um ihre Teilnahme an einer israelfeindlichen Demo habe “jegliches Maß und Mitte” verloren, heißt es dort. Zudem kritisiert der Brief, dass Berichte über El-Hassan oft mit Vorurteilen und Ängsten gegenüber Muslimen arbeiteten. Der WDR solle die Zusammenarbeit mit El-Hassan wie geplant aufnehmen. Zu den Unterzeichnerinnen gehören die Publizistin Carolin Emcke, Tilo Jung und Jakob Augstein.
    docs.google.com (Offener Brief) via twitter.de, turi2.de (Background)

  • Video-Tipp: Bundesregierung gibt sich ahnungslos in Sachen Hochwasserwarnungen.

    Video-Tipp: In der Bundespressekonferenz herrscht Ahnungslosigkeit in Sachen Hochwasserwarnungen, zeigt Tilo Jung (Foto) mit einem Mitschnitt für Jung & Naiv. Weder das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur noch das Bundesinnenministerium können erklären, “wer wann wie gewarnt wurde” – oder auch nicht. Stattdessen verweisen die Teilnehmerinnen u.a. auf den Deutschen Wetterdienst.
    youtube.com (10-Min-Video), twitter.com (Tweet Jung)

  • Meinung: Rezo und Tilo Jung sollten nicht noch mehr Reichweite durch Parteien bekommen.

    Reichweiten-Rummel: “Für jüngere Generationen wird es schwerer, professionell recherchierte Informationen von unterhaltsamem Quatsch zu unterscheiden”, schreibt “Welt am Sonntag”-Chefredakteur Johannes Boie zum geplatzten Streaming-Kanzlerinnenduell. Rezo und Tilo Jung würden dies “geschickt ausnutzen” und seien “Journalistendarsteller”, die von den Parteien nicht noch mehr Reichweite erhalten sollen. Boies Fazit: Junge Wählerinnen finden Nachrichtenseiten auch alleine.
    welt.de, turi2.de (Background)

  • Rezo wirft der “Welt” vor, Statements zu erfinden.

    Nächste Runde: Die “Welt” hat bei ihrer Berichterstattung über das geplatzte Streaming-Kanzlerinnenduell Statements erfunden und Zitate verfälscht, schreibt Rezo auf Twitter. Durch derlei Desinformation sei es “generell schwerer”, der “Welt” zu vertrauen. Das Blatt hatte u.a. geschrieben, dass Rezo Laschet vorwerfe, sich “zu wenig um junge Wähler zu kümmern”, da Laschet nicht an der geplanten Talk mit ihm und Tilo Jung teilnehmen wollte.
    twitter.com, welt.de, turi2.de (Background)

  • Georg Streiter stänkert gegen Rezo und Tilo Jung.

    Streitlustig: Kanzlerkandidat Armin Laschet bleibt mit seiner Absage des geplanten Kanzlerinnenduells von Rezo und Tilo Jung “ein CDU-Zerstörer und ein Hardcore-Duzer” erspart, schreibt Georg Streiter (Foto). Für Streiter unterscheide sich Jung in seiner Arbeitsweise kaum “vom Verschwörungs-Schwurbler Boris Reitschuster“, beide würden “Meinungen mit Tatsachen verwechseln”. Streiter fragt, weshalb Laschet ein Gespräch mit Rezo führen solle: Nach dessen Video “Die Zerstörung der CDU” sei dies eine “überflüssige Abwehrschlacht”.
    georgstreiter.de, turi2.de (Background)

  • Rezo kassiert Laschet-Abfuhr für ein geplantes Kanzlerinnenduell im Stream.

    Kann-Nicht-Frage: Youtuber Rezo wollte ein Kanzlerinnenduell im Stream veranstalten, erzählt er auf Twitch. Tilo Jung habe ihn für ein Gespräch auf YouTube mit Armin Laschet, Annalena Baerbock und Olaf Scholz angefragt. Auch die “Zeit” hätte zugesagt, das Gespräch auf ihrer Seite zu streamen und ihre Redaktionsräume für die Veranstaltung zur Verfügung zu stellen. SPD und Grüne hätten “klar signalisiert”, dass sie dabei seien, wenn Laschet zusagt. Nach einem Pitch habe er Laschets Absage drei Wochen später erhalten, sagt Rezo. Damit sei “die Sache tot”.
    youtube.com (14-Min-Video) via twitter.com