Apple ist der Leviathan unter den Unternehmen der Welt, cash-gewordener Alptraum im Zirkel der Aspiranten auf die erste Market-Cap-Billion. 75 Millionen überteuerte iPhones in einem Quartal (IV/2014) erinnern an die Gründer-Garage von Steve Jobs und Mit-Zausel Steve Wozniak, in der von Anfang an intuitiv bedienbare Rechner erdacht wurden.
Die digitale Revolution fraß IBM, HP und alle anderen grauen Kisten – fünf Prozent des PC-Marktes reichten Apple damals zum Überleben. Mit schicken Design-Geräten und einem Filmstudio eroberte Brachial-Genie Jobs damals Hollywood – Marketing war schon früh für ihn alles, Rücksicht auf Mitarbeiter oder Steuergesetze nichts.
Dann änderten Mini-Computer das Medienverhalten der ganzen Welt: ein proprietäres System, vernetzt mit der Bezahl-Musik-Datenbank iTunes, funktionierte genial einfach und machte Apple damit zu einer Religion mit fanatisch ergebenen Anhängern. iPod, iPad und iPhone generierten exponentielles Wachstum – so schnell, dass bald Horrorstories über Billiglohn-Zulieferer in China das unbeschwerte California-Image beschmutzten.
Die Unken sahen mit dem Tod von Jobs 2011 einen Paradigmen-Wechsel Richtung Abgrund – aber Nachfolger Tim Cook verdoppelte den Umsatz in drei Jahren und machte aus Apple das wertvollste, aber auch umstrittenste Unternehmen des Globus.
turi2.de (News zu Apple), wikipedia.de, allaboutstevejobs.com, randomhouse.de, www.apple.com/de, spiegel.de, youtube.com (5-Min-Video “one more thing”)