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Entdecke mit turi2, wie Social Media die Kommunikation, Werbung und Information revolutioniert. Wir zeigen dir, welche Veränderungen Kommunikationsprofis erwarten. Johanna Rüdiger, Head of Social Media Strategy bei der Deutschen Welle, verrät, wie du erfolgreiche Nachrichten auf Plattformen wie Instagram und Co platzieren kannst. Sei Teil unserer spannenden Themenwoche.
News-Ticker vom 17. April 2024.
“Tagesspiegel” macht Karsten Wiedemann zum Redaktionsleiter “Background Energie & Klima”. tagesspiegel-gruppe.de
MVB übernimmt Siegel-Vermarktung für #BookTok-Bestseller. mvb-online.de
Michael Schattenmann wird am 1. Juni Leiter der Unternehmenskommunikation beim Motorgerätehersteller Andreas Stihl. prreport.de
Co-Gründer Philip Borchardt hat die Agentur Dirk & Philip verlassen. meedia.de
“Tagesspiegel”: Rechtsstreit mit Julian Reichelt kostet Ministerium von Svenja Schulze 20.000 Euro.
Schulze vs. Reichelt: Das Ministerium von Entwicklungsministerin Svenja Schulze hat im Rechtsstreit gegen den Taliban-Tweet von Julian Reichelt 20.000 Euro für externe Rechtsberatung ausgegeben, berichtet der “Tagesspiegel”. Dass das Ministerium die Kosten nennt, sei ungewöhnlich. Schulze hatte den Berliner Medienanwalt Christian Schertz in dem Fall engagiert, der vor dem Kammergericht Berlin zunächst einen Erfolg errungen hatte. Das Ministerium wolle den Rechtsstreit nicht weiterverfolgen.
tagesspiegel.de (€), turi2.de (Background)
Zitat: Dr. Pop wünscht sich Zuschüsse nicht nur für Klasssik-Konzerte.
“Wenn man sich mal ausrechnet, wie jeder Opernsitz subventioniert wird, da wird einem schwindelig. Ich will das nicht abschaffen. Ich sähe nur gerne, dass Popmusik, Jazz und Hip Hop auch mehr bezuschusst wird.”
Musikwissenschaftler Markus Henrik, alias Dr. Pop, wünscht sich im turi2-Podcast im Rahmen der Themenwoche Audio, dass Pop-Musik mehr Anerkennung bekommt – auch in Form von Fördergeldern.
youtube.com (direkt zur Kostenkalkulation von Konzerten), turi2.de (Text und Podcast)
Langjähriger VW-Kommunikator Anton Konrad, 86, ist tot.
Anton Konrad, 86, ist tot. Der gelernte Journalist gilt als “einer der Väter des Golf GTI” und arbeitete ab 1972 bei Volkswagen – zuerst erst als Leiter der Motorpresse und später als Direktor Kommunikation Konzern. Auch nach seinem Ausscheiden 1995 blieb er als selbstständiger PR-Berater für den Motorsport tätig.
per Mail, speedweek.com
MVFP-Studie: Verlage werden öfter Opfer von Cyberangriffen.
Phish & Furious: Deutsche Medienhäuser sind immer häufiger von Cyber-Angriffen betroffen, sagt eine Studie von MVFP und KPMG. Demnach ist jeder zweite von 118 befragten Verlagen in den vergangenen zwölf Monaten Opfer mindestens eines Angriffs geworden. Bei 40 % der angegriffenen Verlage war mindestens ein Angriff erfolgreich. Besonders häufig dringen Phishing- (42 %) und Ransomware-Angriffe (38 %) durch.
tagesschau.de, mvfp.de
Sachsens Medienstaatsminister Oliver Schenk erteilt Rundfunkbeitrags-Erhöhung eine Absage.
Rüstet rhetorisch auf: Sachsens Medienstaatsminister Oliver Schenk, CDU, warnt ARD und ZDF bei den Medientagen Mitteldeutschland davor, die Erhöhung des Rundfunkbeitrags vor dem Verfassungsgericht einzuklagen. Ein Sieg der Sender wäre ein “Pyrrhussieg, der die Akzeptanz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks weiter senken würde”. Er fordert die Sender auf, bis Jahresende einen “Reformstaatsvertrag” vorzulegen. Erst dann könne man wieder über die Finanzierung reden.
mediendienst.kna.de
“Zeit” und Zeit Online starten gemeinsame digitale Ressorts “Politisches Feuilleton” und “Familie”.
Digitale Zeiten: “Zeit” und Zeit Online gründen die gemeinsamen digitalen Ressorts “Politisches Feuilleton” und “Familie”. Die Leitung “Politisches Feuilleton” übernimmt Georg Löwisch, bisher Chef der Beilage “Christ & Welt”, Vize wird Julia Lorenz, die aus dem Kulturressort Online kommt. Als Herausgeber wirken Dirk Peitz, Co-Ressortleiter Kultur Online, und Laura Hertreiter, ab September Co-Chefin des “Zeit”-Feuilletons. Bei “Christ & Welt” übernimmt Merle Schmalenbach. Das Ressort “Familie” leitet Tillmann Prüfer, bisher Vize des “Zeit-Magazin”.
zeit-verlagsgruppe.de
Anzeige: Die Konferenz “MEDIA meets TOURISM” des MedienNetzwerk Bayern bringt Fachleute aus der median- und Tourismusbranche zusammen.
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MEDIA meets TOURISM | 7. Mai | 9 bis 13 Uhr
Storytelling, Technologie & Verantwortung: Was können Medien- und Tourismusbranche voneinander lernen? Die Konferenz “MEDIA meets TOURISM” des MedienNetzwerk Bayern geht dieser Frage nach und bringt Fachleute beider Bereiche zusammen. Kostenfrei anmelden!
Basta: “Digitales Handtuch” – die Bahn bringt Hotel-Pool-Feeling in den Zug.
Weggegangen, Platz vergangen, soll es in der Bahn bald nicht mehr geben. Das Display über dem Platz soll künftig die ganze Reise lang anzeigen, ob ein Sitzplatz belegt ist. “Digitales Handtuch” nennt das Personenverkehrschef Michael Peterson. Wenn Tui das in seinen Hotels einführen würde – Millionen Deutsche könnten endlich mal ausschlafen im Urlaub.
t-online.de
Dieter Hallervorden steht wegen Gaza-Gedicht in der Kritik.
Schiefe Töne: Der Schauspieler und Kabarettist Dieter Hallervorden steht wegen eines Gedichts über den Krieg zwischen Israel und Gaza in der Kritik. In einem 3-minütigen Video, das unter Mitwirkung des früheren Linken-Abgeordneten Diether Dehm entstanden ist, wirft er u.a. mit Blick auf Videos aus dem zerstörten Gaza-Streifen Israel “Völkermord” und “Apartheid” vor. Kritiker werten Hallervordens Äußerungen als Antisemitismus.
t-online.de, welt.de, youtube.com (umstrittenes 3-Min-Video)
Sparpläne bei der “Süddeutschen”: Verlagschef Christian Wegner rudert ein bisschen zurück, meldet die KNA.
Alles nicht so schlimm? Verlagschef Christian Wegner hat die Sparpläne der “Süddeutschen Zeitung” bei einer Betriebsversammlung am Dienstag zum Teil wieder eingesammelt, berichtet Steffen Grimberg bei der KNA. Die 30 Redaktionsstellen, bzw. das dahinter stehende Budget sei eher ein “Rechenspiel”. Gespart werden könne auch an anderer Stelle. Zudem könnte die Vermietung von Flächen im Verlagshochhaus weitere Einnahmen bringen. Grimberg berichtet von Verunsicherung in der Redaktion und Ärger über die Chefredaktion um Wolfgang Krach und Judith Wittwer: “Die machen alles mit, was ihnen von oben vorgegeben wird”, zitiert er Quellen aus der Redaktion.
mediendienst.kna.de (€)
Branchen-Spekulationen: Wird Carsten Schwecke Nachfolger von Matthias Dang als Chef der AdAlliance?
Branchen-Beben? Der inzwischen als sicher geltende Wechsel des beurlaubten Seven.One-Media-Chefs Carsten Schwecke (rechts) zur AdAlliance könnte weitreichende Konsequenzen für die Branche haben. Bei “Horizont” berichtet Katrin Ansorge, dass die gerade erst verkündete Zusammenarbeit von ProSiebenSat.1 und RTL im Ad-Tech-Bereich durch einen Wechsel des Managers im Streit infrage stehen könnte. Auch über Schweckes Rolle bei der AdAlliance schießen die Spekulationen ins Kraut: Laut Ansorge will sich AdAlliance-Chef Matthias Dang (links) im Laufe des Jahres aus dem operativen Geschäft zurückziehen. Bei “Meedia” berichtet Gregory Lipinski, dass Schwecke als Nachfolger oder Co-Chef von Dang gehandelt werde. Problem: Schweckes offizieller Abgang bei ProSiebenSat.1 könnte sich aus arbeitsrechtlichen Gründen noch hinziehen.
horizont.net (€), meedia.de (€), turi2.de (Background)
(Foto: Seven.One/Bene Müller)
Lese-Tipp: Radiozentrale will ungenutzte Potentiale von Audio in der Markenkommunikation zeigen.
Lese-Tipp: Mit dem Whitepaper “Audio-Kreation neu denken” will die Radiozentrale ungenutzte Potentiale von Audio in der Markenkommunikation zeigen. Dafür gibt das Papier von Philipp Feit von der Agentur German Wahnsinn sieben Insights und Handlungsempfehlungen von Game Audio bis zum Einsatz von KI in der Musikproduktion. Zudem stellt Feit die aktuellen Möglichkeiten von Voice-KIs ausführlich dar.
radiozentrale.de (16-Seiten-PDF, nach E-Mail-Anmeldung frei)
Agentur Ketchum Germany führt bezahlte Elternzeit für alle Geschlechter ein.
Windeln wechseln für alle: Die Agentur Ketchum Germany führt nach eigenen Angaben als erste eine voll bezahlte Elternzeit ein. Die berufliche Auszeit steht demnach allen Eltern zu – “unabhängig von Geschlecht und Familienstand”. “Wir möchten hier ganz bewusst alle ansprechen”, sagt CPO Tabea Fesser. Das gelte auch für gleichgeschlechtliche Partnerschaften, die nach den gesetzlichen Regelungen noch benachteiligt seien.
ketchum.com
Milka- und Oreo-Konzern: Mondelez droht EU-Wettbewerbsstrafe.
Auf den Keks: Dem US-Konzern Mondolez, Mutter von Marken wie Milka und Oreo, droht eine Wettbewerbsstrafe in der EU. Nach Informationen der “Financial Times” könnte der Betrag in Millionenhöhe bereits nächsten Monat fällig werden. Die EU wirft Mondolez wettbewerbswidriges Verhalten vor. Die Behörde beobachtet den Konzern seit 2021 unter dem Verdacht, dass Mondolez den Verkauf von Produkten in bestimmten EU-Ländern verbiete, um die Preise in die Höhe zu treiben.
handelsblatt.com, ft.com (€)
ProSiebenSat.1 startet VoD-Plattform Joyn in der Schweiz.
Grüezi: TV-Konzern ProSiebenSat.1 bringt seine Video-Plattform Joyn auch in die Schweiz. Wie in Deutschland und Österreich ist das Angebot in der Basis-Version kostenfrei und umfasst auch Sender, die nicht zum Konzern gehören, darunter Programme von Paramount und Eurosport. Start ist im Juni. “Damit gehen wir konsequent den nächsten Schritt auf unserem Weg zum kostenfreien Superstreamer in DACH”, sagt Joyn-CEO Katharina Frömsdorf.
derstandard.de, per Mail
Zitat: Roland Tichy teilt gegen Gabor Steingart aus.
“Und jetzt macht Gabor Steingart halt mit Bootsfahren eine Art Journalismussimulation. Es ist ja auch aller Ehren wert. Solange ihm Springer das bezahlt.”
Der umstrittene Publizist Roland Tichy schießt im “Kress”-Interview gegen seinen einstigen Chef, Gabor Steingart. Der sei ein “grandioser Verkäufer seiner selbst”: “Mit einem Ausflugsschiff auf der Spree im Regierungsviertel rumzuschippern und das als Unternehmen für Journalismus zu deklarieren und dafür auch noch Geld zu kassieren, das ist schon ein cooler Zug.”
“kress pro” 03/2024, S. 56-60 (€)
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Sharing solutions: Unter diesem Motto treffen sich am 17. und 18. Juni Journalist*innen und Medienschaffende aus der ganzen Welt auf dem #GMF24, um den Journalismus von morgen zu gestalten. Mit dabei sind u.a. Maria Ressa, Nic Newman, Kristina Lunz und Moky Makura. Jetzt Early Bird Ticket sichern.
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turi2 am Morgen: Mathias Döpfner, Palästina-Kongress, Paid-Content.
Meistgeklickter Kopf gestern war Bert Habets.
Meistgeklickter Kopf gestern war ProSiebenSat.1-CEO Bert Habets. Der TV-Konzern hatte am Montag gute Quartalszahlen verkündet. Im Ranking folgen Thomas Wagner, der als Berater zu Seven.One Media zurückkehrt, sowie Daniel Rosemann, Geschäftsführer von Raab Entertainment.
turi2.de/koepfe (meistgeklickte Köpfe am 16.4.2024)
NRW-Landtagspräsident attackiert AfD wegen Maaßen-Interview in Fraktionsräumen.
Alternative Nutzung: Ein Interview mit Hans-Georg Maaßen und NRW-AfD-Fraktionschef Martin Vincentz des rechten Bloggers Peter Weber verstößt gegen das Gesetz, moniert CDU-Landtagspräsident André Kuper. Er sehe einen “Missbrauchs des Nutzungsrechts” des AfD-Fraktionssaals, der nur für Fraktionszwecke genutzt werden dürfe, und fordert eine Löschung des Videos. Die AfD sagt, dies juristisch zu prüfen.
spiegel.de
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Wir graturilieren: Oğuz Yılmaz, Florian Hager, Christian Körner.
Basta: Die CDU bekommt Neuzugänge aus dem Trash-TV.
Sexy CDU: Erotik-Model Micaela Schäfer und Reality-Sternchen Julian F. M. Stoeckel sind der CDU beigetreten, meldet “Bild”. Die beiden würden konservative Werte mögen – und Anzugträger. Als ehemalige Dschungelcamp-Teilnehmer dürften sie für den Polit-Dschungel jedenfalls gewappnet sein.
bild.de
Mathias Döpfner beklagt Marktmacht von Google: Unternehmen “hat auf ganzer Linie gewonnen”.
Hey, Google: Springer-Chef Mathias Döpfner blickt zehn Jahre nach seinem offenen Brief “Warum wir Google fürchten” erneut in der “FAZ” kritisch auf die Marktmacht des Suchmaschinen-Riesen. Döpfner wirft Google-Mutter Alphabet in seinem neusten Text “Warum wir Google nicht mehr fürchten” vor, das Geschäftsmodell und die Umsätze der Verlage “weitgehend aufgesaugt” zu haben – man brauche daher mittlerweile keine Angst mehr vor dem Unternehmen zu haben, es habe “auf ganzer Linie gewonnen”. Das EU-weite Leistungsschutzrecht sei zu spät gekommen: Die meisten Verlage hätten sich in Einzelverträge mit Google “geflüchtet, statt in eine robuste kollektive Rechteverwertung”, was “den Niedergang” beschleunigt habe, kritisiert Döpfner. Jahrelang hatten sich Springer und Google beim Leistungsschutzrecht gestritten – Anfang des Jahres einigte man sich auf einen Lizenzvertrag für “News Showcase”. Insgesamt haben rund 40 deutsche Verlage Verträge mit Google abgeschlossen.
Auf das nun bestimmende Thema Künstliche Intelligenz blickt Döpfner in seinem “FAZ”-Gastbeitrag hingegen optimistischer: Weil KI das Potential habe, Politiker und Wahlen “zu unterminieren und zu zerstören”, glaube er, dass die Politik hier “schneller und beherzter” Regeln definieren werde, die den Schutz von geistigem Eigentum genauso sicherstellen wie dingliches Eigentum. Politiker würden “die Erosion politischer Macht nicht kampflos akzeptieren”, argumentiert Döpfner.
faz.net (€)
Video-Tipp: Oliver Wurm erinnert in seinem Heft “Franz” an den “Kaiser”.
Video-Tipp: Der Tod von Fußball-Legende Franz Beckenbauer ist jetzt 100 Tage her. Verleger Oliver Wurm widmet dem “Kaiser” daher ein eigenes Heft, Franz umfasst 132 Seiten und kostet 10 Euro. In dem Magazin schwelgen u.a. Weggefährten oder Sportexperten wie Sebastian Hellmann, Béla Réthy und Marcel Reif in Erinnerungen.
youtube.com (1-Min-Video), clap-club.de (Background)
Verein wirft Ländern vor, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk “zu schwächen, statt ihn zu stärken”.
Machen sich stark: Der sogenannte Initiativkreis öffentlich-rechtlicher Rundfunk Köln wirft den Medienpolitikern der Länder vor, den ÖRR “zu schwächen, statt ihn zu stärken”, zitiert “epd Medien” aus einer Stellungnahme des Vereins. “Feinde der Demokratie” würden ARD und ZDF abschaffen wollen, die Ministerpräsidenten sollten daher die “verfassungsgemäße Finanzierung” sichern. Die Länder hätten sich jedoch verabredet, “den notwendigen Staatsvertrag zur Erhöhung des Rundfunkbeitrags nicht vorzulegen”, kritisiert der IÖR.
epd.medien.de (€)
DJV Sachsen-Anhalt kritisiert MDR-Pläne: “Sparen bei investigativen Sendungen ist grundfalsch”.
MDR: Der DJV Sachsen-Anhalt hält das Sparen bei investigativen Sendungen für “grundfalsch”, sagt Landeschef Uwe Gajowski der “Mitteldeutschen Zeitung” mit Blick auf die Pläne von Intendant Ralf Ludwig. Der MDR würde seine “Wächterrolle” künftig “weniger gut ausfüllen” können, warnt Gajowski. Der Verband werde sich “im Rundfunkrat positionieren, um die schlimmsten Spar-Exzesse zu vermeiden”. Statt am Programm solle der MDR vor allem bei Verwaltung und Technik sparen. Insgesamt muss der MDR seine Ausgaben bis 2028 um 160 Mio Euro reduzieren.
mz.de, turi2.de (Background)
Paid Content: Viele Zeitungen schaffen auf Monatssicht nicht mal ein Plus von 1 %.
Mini+: Im Vergleich zum Vormonat legen die Paid-Content-Angebote vieler Zeitungen im März nicht mal mehr um 1 % zu, liest “DNV” aus den Daten der IVW. “Bild Plus” etwa wächst um 0,5 % auf 712.658 Abonnenten, “Welt Plus” sogar nur um 0,2 % auf 224.654 Abos. Die “Süddeutsche Zeitung” rutscht mit “SZ+” sogar um 0,7 % auf nur noch 176.020 Abos ab. Zu den Gewinnern zählt die “FAZ” mit einem Plus von 6 % und das “Handelsblatt” mit einem Zuwachs von 4 %.
dnv-online.net
DJU kritisiert Pressefeindlichkeit auf “Palästina-Kongress” in Berlin.
Mahnende Worte: Die DJU-Landesvorsitzende Renate Gensch verurteilt die Einschränkungen der Pressefreiheit auf dem sogenannten Palästina-Kongress am Wochenende in Berlin “aufs Schärfste”. Einige Journalisten seien gezielt am Zugang zur öffentlichen Versammlung gehindert worden, weil sie für Axel Springer, dpa oder den “stern” arbeiten. Teilnehmende hätten zudem versucht, Journalisten körperlich abzudrängen und ihnen den Blick auf die Versammlung zu versperren.
dju.verdi.de
Zahl des Tages: 79 % der Deutschen lesen nach wie vor am liebsten Papier-Prospekte.
Zahl des Tages: Rund 79 % der Deutschen lesen einmal in der Woche oder häufiger gedruckte Werbeprospekte – genauso viele wie 2023, sagt eine Umfrage des IFH Köln. Der Nutzungsanteil von Online-Werbung legt um sechs Prozentpunkte auf 62 % zu. 68 % der Befragten sagen, sie greifen zum Print-Prospekt wegen der Schnäppchensuche. 52 % wollen ihren Wocheneinkauf damit planen.
web.de
Foto: Picture Alliance / SZ Photo, Catherina Hess
Burger King startet neues Bonussystem und verteilt Kronen an Kunden.
Krönung: Fast-Food-Kette Burger King startet ein neues Treueprogramm. Kunden erhalten nach jeder Bestellung Bonuspunkte in Form von Krönchen, ein Euro entspricht zehn Kronen. Ab 200 Punkten können die gesammelten Krönchen eingelöst werden, zudem soll es “die eine oder andere Überraschung” dazugeben. Burger King setzt eine Registrierung in seiner App voraus.
horizont.net (€), burgerking.de
turi2 am Abend: Carsten Schwecke, Julian Reichelt, WDR-Streik.
Springer startet KI-Assistenten “Welt Go”.
News To Go: Abonnenten der “Welt” erhalten ab sofort Zugang zu dem KI-Assistenten Welt Go, der auf dem OpenAI-Modell GPT-4 basiert. Der Bot könne z.B. beim Schreiben von E-Mails helfen und Artikel “innerhalb von Sekunden als Q&A” zusammenfassen sowie Fragen zum aktuellen News-Geschehen beantworten. Chefredakteur Ulf Poschardt schwärmt von einer “ganz neuen Form, Journalismus zu erleben”. Im September 2023 hatte “Bild” bereits seinen ChatGPT-Bot Hey eingeführt.
axelspringer.com, go.welt.de
Zitat: Lisa Böttinger will ur-journalistische Aufgaben nicht an die KI delegieren.
“Die ur-journalistische Aufgabe des News-Aussuchens und Umformulierens können und möchten wir noch nicht komplett in KI-Hände geben.”
Vieles geht, nicht alles muss: KI kann Regionalzeitungen helfen, ein Podcast-Konzept aufzubauen. Warum das allein aber nicht die Lösung sein kann, erklärt Lisa Böttinger, Audio-Redakteurin der “Badischen Zeitung”, in der Themenwoche Audio bei turi2.
turi2.de, turi2.de (alle Beiträge der Themenwoche)
News-Ticker vom 16. April 2024.
Übernahme-Spekulationen über ProSiebenSat.1 verursachen Aktien-Turbulenzen. handelsblatt.com (€)
Sprecher Marcel Klöpping verlässt Alpecin-Hersteller Dr. Wolff – Vize Nina Lauterbach übernimmt. kom.de
Henning Beermann wird Pressesprecher des European Leadership Network. kom.de
Penny und Pion3ers bringen durch AR Penny-Angebote auf den Küchentisch von “Unter uns”. omnicommediagroup.com
Griechische Journalisten streiken wegen Inflation. augsburger-allgemeine.de
Reporter ohne Grenzen kritisieren Reform des Verleumdungsgesetzes in Italien. reporter-ohne-grenzen.de
WDR nennt Gewerkschafts-Forderungen “utopisch”, Streik habe “keine relevanten Auswirkungen”.
Warnstreiks im Westen: Der WDR bezeichnet die DJV-Forderung von 10,5 % mehr Einkommen auf “DWDL”-Anfrage als “utopisch”. Man handle “wirtschaftlich verantwortungsvoll” und könne daher “nur das Geld ausgeben, das sicher zur Verfügung steht”, argumentiert der Sender. Ziel sei ein “zukunftsfähiger und gerechter Honorarrahmen für den gesamten WDR”. Der laufende Warnstreik habe laut Sender “keine relevanten Auswirkungen” aufs Programm. Im Radio sind jedoch Regionalnachrichten teils ausgefallen, auch einige TV-Lokalzeiten könnten laut dem DJV nicht gesendet werden. Laut dem Verband beteiligen sich rund 750 Beschäftigte an dem 24-stündigen Warnstreik.
dwdl.de, djv.de, turi2.de (Background DJV-Forderung), turi2.de (Background Streik)
Ex-Welt-Moderatorin Lena Mosel moderiert künftig auch bei Phoenix.
Mosel macht’s: Phoenix gewinnt die Journalistin Lena Mosel als Moderatorin, ihr erster Einsatz ist bereits diese Woche. Mosel war im Februar nach rund acht Jahren bei Springers TV-Sender Welt zum NDR gewechselt, wo sie auch weiterhin tätig sein wird. Ab Mai stößt ebenfalls Tim Schreder, zuletzt Moderator der ARD-Sendung “Live nach Neun”, zum Phoenix-Team dazu. Schreder und Mosel sollen vor allem in der Sendung “Phoenix – vor Ort” zu sehen sein.
presseportal.de
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Hör-Tipp: Im Journalismus zählt Charakterfestigkeit, findet Frederik von Castell.
Hör-Tipp: “Medium Magazin”-Chefredakteur Frederik von Castell spricht bei “Blue Moon” von Radio Fritz über den “Traumjob Journalismus” und beantwortet zwei Stunden lang Publikumsfragen. Auf die Frage, welche Charaktereigenschaften ein guter Journalist brauche, antwortet er: “Journalismus braucht keinen bestimmten Charakter, sondern Charakterfestigkeit.” Wenn man sich darauf einige, sei es egal, welche anderen Charaktereigenschaften man sonst noch mitbringe.
ardaudiothek.de (103-Min-Audio)
Basta: Donald Trump schläft vor Gericht ein.
Ich bin noch gar nicht müde: In seinem Prozess um Schweigegeldzahlungen an die Porno-Darstellerin Stormy Daniels ist Donald Trump offenbar mehrfach eingenickt, berichtet u.a. die “NYT”. Im Netz kursiert schon der Hashtag #SleepyDon. Vielleicht sind die Nickerchen aber auch eine knallhart kalkulierte Verteidigungsstrategie: der sprichwörtliche Schlaf der Gerechten.
focus.de, nytimes.com
Nielsen: Brutto-Werbemarkt liegt im 1. Quartal 11,4 % im Plus.
Werbe-Welle: Der Brutto-Werbemarkt kann im 1. Quartal um satte 11,4 % zulegen und setzt stolze 7,92 Mrd Euro um, meldet Nielsen. Alle Gattungen mit Ausnahme der Publikumszeitschriften machen Plus. TV erzielt ein Plus von 12,2 %, Zeitungen wachsen um 12 %, das Radio um 15 % Außenwerbung um 22,1 %. Auch Online- (10,3 %) und Kino-Werbung (6,7 %) liegen im Plus. Zeitschriften büßen 5,8 % der Brutto-Werbeumsätze ein.
meedia.de
ProSiebenSat.1 und Carsten Schwecke trennen sich nach nur einem halben Jahr.
Kurzes Gastspiel: TV-Konzern ProSiebenSat.1 und Vermarktungschef Carsten Schwecke gehen nach nur einem halben Jahr schon wieder getrennte Wege. Der Geschäftsführer von Seven.One Media werde “mit sofortiger Wirkung beurlaubt”. Diese Formulierung und die Tatsache, dass sich CEO Bert Habets in der Pressemitteilung alle guten Wünsche spart, deuten auf eine Trennung im Streit. “Horizont” berichtet aus dem Konzernumfeld, dass die “Mentalität von Schwecke” nicht zu P7S1 gepasst habe. “Meedia” und “W&V” berichten indes, dass Schwecke zur AdAlliance von RTL wechseln könnte. Demnach ist der Manager mit RTL-Chef Stephan Schmitter handelseinig geworden. Welche Rolle Schwecke übernehmen soll, ist noch unklar.
Für Schwecke übernimmt interimistisch Markus Breitenecker, der erst im März in den Vorstand eingezogen ist und als COO von Seven-One Entertainment wirkt. Als CEO hat er zuletzt die Geschäfte beim Österreich-Ableger P7S1 Puls 4 geführt. Er soll die Vermarktung gemeinsam mit den Seven-One-Chefs Guido Modenbach und Georg Nitzl führen. Als Berater kommt Thomas Wagner zurück, der Seven.One Media bis Oktober 2023 geführt hatte.
meedia.de, wuv.de (€), horizont.net (€)
(Fotos: Seven-One / ProSiebenSat.1 Puls 4)
“Geolino” und Unicef rufen Kreativ-Wettbewerb für Kinder zu Meinungsfreiheit aus.
Nachwuchs-Kunst: Das Kindermagazin “Geolino” und Unicef rufen den Kinder-Kunstwettbewerb “So sieht Meinungsfreiheit aus” ins Leben. Bis 30. Juni können Kinder Beiträge einreichen. Eine Jury aus Kindern, Expertinnen des Magazins “art” und “Checker Tobi”-Moderator Tobias Krell bewerten die Arbeiten. Zu gewinnen gibt es Besuche des Familien-Musikfestivals Geolino live.
geo.de
US-Justizministerium will gegen Ticketmaster/Live Nation klagen.
Karten-Kartell? Das US-Justizministerium will mit einer Kartell-Klage gegen den Konzert-Anbieter Live Nation und sein Ticket-Portal Ticketmaster vorgehen, berichtet das WSJ. Der Vorwurf lautet wohl, dass Live Nation Wettbewerb verhindert. Zudem steht das Geschäftsgebaren gegenüber Kunden und Konzertveranstaltern immer wieder in der Kritik. Laut “WSJ” steht Live Nation hinter 80 % der Ticketverkäufe in den USA.
handelsblatt.com (€), wsj.com (€)
Ex-Porsche-Kommunikator Josef Arweck geht zur Beratung Bernstein.
Umsteiger: Der frühere Porsche-Kommunikator Josef Arweck heuert bei der Strategie- und Politik-Beratung Bernstein an. Arweck ist auf PR für Unternehmen und Persönlichkeiten sowie Krisenkommunikation spezialisiert und soll sich auf “kommunikative Sondersituationen sowie die diskrete Begleitung von Family Offices” konzentrieren. Der gelernte Journalist hat von 2008 bis 2019 für Porsche kommuniziert, zuvor war er für McKinsey tätig.
kom.de
Neue Studie warnt vor Selbstzensur im Lokaljournalismus.
Selbstzensur wird zum Problem im Lokaljournalismus, sagt die Studie “Feindbild Journalist:in 8” des Europäischen Zentrum für Presse- und Medienfreiheit. Die Zahl der Angriffe sei 2023 zwar auf 7 physische und 8 nicht-physische Angriffe gesunken – nach 12 physischen Angriffen 2022. Die Studie berichtet aber von lokalen Medienschaffenden, die aus Angst um ihre Sicherheit “bestimmte Akteur:innen und Bewegungen” nicht mehr thematisieren würden.
ecpmf.eu (Zusammenfassung), ecpmf.eu (Studie, 144-Seiten-PDF)
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The Power of Radio – Innovativ in die Zukunft
Das Radio hat die Digitalisierung bisher besser gemeistert als andere klassische Medien und bleibt ein wichtiges Massenmedium. Aktuelle Entwicklungen, Best-Cases und Innovationen aus der Branche gibt es im neuen Report von XPLR: MEDIA in Bavaria.