Verkehr auf Zuruf: Die Deutsche Bahn setzt auf dem Land als Ergänzung zum öffentlichen Nahverkehr künftig verstärkt auf autonom fahrende Shuttle-Dienste. Der Plan sei es, bis 2030 rund 200 Mio Fahrgäste jährlich im Bedarfsverkehr zu befördern, kündigt die für den Regionalverkehr verantwortliche Konzernvorständin Evelyn Palla an. Bundesweit gibt es unter dem Namen Clevershuttle 18 Angebote mit Kleinbussen, die virtuelle Haltestellen auf Zuruf per App anfahren. Bisher steuern Menschen die Busse, bald sollen sie ohne Fahrer unterwegs sein.
faz.net
Anonymer Raum: Polizei und Justiz beklagen, dass Telegram kaum Daten zur Ermittlung von Tatverdächtigen rausrückt. Laut WDR und "Süddeutsche Zeitung" habe das BKA bei 230 Anfragen nur in 60 Fällen überhaupt eine Antwort erhalten. In gerade Mal 25 Fällen seien Daten übermittelt worden. "Wir kommen an Telegram nicht ran", kritisiert Christoph Hebbecker von der Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime (ZAC) der Kölner Staatsanwaltschaft. Immerhin die Löschanfragen deutscher Behörden werden inzwischen umgesetzt. Von 445 gemeldeten Fällen seien 419 strafbare Inhalte gelöscht worden.
tagesschau.de, turi2.de (Background)
Der Harry-Effekt: Mitgründer und CEO Reed Hastings zieht sich bei Netflix aus dem Tagesgeschäft zurück und wechselt an die Spitze des Verwaltungsrats. Co-Chef Ted Sarandos und COO Greg Peters übernehmen die Konzernführung. Parallel dazu meldet der Streaming-Dienst für das 4. Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres 7,6 Mio neue Nutzer, vor allem dank der Doku "Harry & Meghan". Der Umsatz stieg um 1,9 % zu, der Gewinn brach dagegen von 607 Mio Dollar auf 55 Mio Dollar ein.
handelsblatt.com, techcrunch.com
Warnschuss: Die EU-Kommission droht Tiktok mit einem EU-weiten Verbot, teilt EU-Kommissar Thierry Breton am Donnerstag nach einem Gespräch mit TikTok-Chef Shou Zi Chew mit. Breton habe auf das neue EU-Gesetz über digitale Dienste hingewiesen und mit Nachdruck die Einhaltung europäischer Regeln beim Datenschutz und Urheberrecht gefordert. Es sei unakzeptabel, wenn vor allem junge oft minderjährige Nutzer innerhalb weniger Sekunden zwischen lustigen und gefährlichen oder sogar lebensbedrohlichen Inhalten hin und hergeleitet würden. Breton zeigte sich auch besorgt über den Vorwurf, dass Journalisten via TikTok ausspioniert und Nutzerdaten in Drittstaaten übermittelt werden.
"Wir werden nicht zögern, alle möglichen Sanktionen zu beschließen, wenn Prüfungen nicht die volle Einhaltung erkennen lassen", so Bretons ungewohnt deutliche Warnung an den Chef der besonders bei Jugendlichen beliebten Video-App. Die App steht seit längerem in der Kritik, in puncto Datensicherheit und Nutzerschutz zu nachlässig zu sein. TikTok gehört zum chinesischen Konzern Bytedance und steht deshalb auch immer wieder im Verdacht, chinesischen Behörden Zugriff auf die App zu geben.
sueddeutsche.de, apnews.com, twitter.com
Warnmeldung: Die Bafin warnt vor einer Android-Schadsoftware namens "Godfather", die die Daten der Nutzer abgreift. Die Malware zeigt Usern gefälschte Websites von Banking- und Krypto-Apps an und fordert sie zur Eingabe von Login-Daten auf. Mittels gefakter Push-Benachrichtigungen gelangt sie zudem an Codes für das Zwei-Faktor-Authentifizierungsverfahren.
faz.net, heise.de
Auf Standby: Der Kurznachrichtendienst Twitter läuft nach stundenlangen Ausfällen wieder. Vor allem Nutzer in den USA, Japan und Großbritannien konnten zeitweise weder über den Browser noch über die App auf den Dienst zugreifen. Es war eine der größten Störungen seit der Übernahme durch Elon Musk im Oktober. Musk selbst war von dem Ausfall offenbar nicht betroffen. Er antwortete per Tweet auf die Frage ob Twitter kaputt sei: "Bei mir funktioniert's".
tagesschau.de, sueddeutsche.de
Klebt nicht am Chefsessel: Ein schneller Rücktritt von Elon Musk als Chef von Twitter ist bisher nicht absehbar. Einem Bericht von CNBC zufolge sucht Musk zwar schon seit einiger Zeit eine Nachfolgerin. Bisher mangele es aber an geeigneten Interessenten. Bei einer von Musk selbst initiierten Abstimmung hatten sich 58 % der Umfrageteilnehmer für einen Rücktritt des Twitter-Chefs ausgesprochen.
cnbc.com, wiwo.de, turi2.de (Background)
Bonität vorausgesetzt: Die Schufa übernimmt das Berliner Fintech-Startup Forteil, das mit Bonify eine Plattform für kostenlose Bonitätsauskünfte betreibt. Bonify greift dafür auf Daten des Wettbewerbers Creditreform zurück arbeitet aber auch seit Frühjahr bereits mit der Schufa zusammen. Die will sich durch den Zukauf digital besser aufstellen und kündigt für 2023 kostenlose Schufa-Auskünfte über die Bonify-App an. Die Auskunftei lässt sich Berichten zufolge die Übernahme rund 20 Mio Euro kosten.
faz.net, boersen-zeitung.de
Sport1 bringt eine kostenlose TV-App auf den Markt, die Livestreams einzelner Sport-Events sowie On-Demand-Inhalte anbietet. Zum Start gibt es alle Spiele der Darts-WM live. "Sport1 TV" ist ab sofort auf Android TV, Apple TV, Amazon Fire TV und auf der Website von Sport1 verfügbar. Samsung und LG sollen als Anbieter folgen.
dwdl.de
Dazugelernt: Das Wiener Startup GoStudent übernimmt das führende Nachhilfeunternehmen in Deutschland Studienkreis, berichtet die "FAZ". Die Onlineplattform bietet Nachhilfestunden per Webcam an und hatte Anfang des Jahres einen Kapitalspritze von 300 Mio Euro eingestrichen. Studienkreis bietet dagegen stationäre Nachhilfekurse an. Für GoStudent ist es die größte Übernahme in der noch jungen Firmengeschichte.
faz.net (€)
(K)ein Match: US-Rapper Kanye West kauft die Twitter-Alternative Parler doch nicht. Scheinbar ging die Übernahmeankündigung nie über eine Absichtserklärung hinaus, die nun im "beidseitigen Einvernehmen" aufgehoben wurde. Parler versteht sich als Plattform für "freie Meinungsäußerung", gilt aber vor allem als Sammelbecken für rechte Verschwörungstheoretiker.
techcrunch.com, nytimes.com (€), turi2.de (Background)
No-Protest-Politik: Die chinesische Zensurbehörde weist Tech-Konzerne wie Huawei, TikTok und WeChat an, noch drastischer gegen unliebsame und regierungskritische Inhalte im Netz vorzugehen, berichtet das "Wall Street Journal". Die neuen Richtlinien hätten zum Ziel, die Proteste gegen die umstrittene No-Covid-Politik aus dem Internet zu tilgen. Auch sogenannte VPNs und Suchmaschinen seien massiv eingeschränkt. Huawei greift angeblich besonders stark durch und löscht offenbar automatisiert Protestvideos auf Huawei-Smartphones.
bild.de, wsj.com (€)
Pleitegeier? Twitter-Eigentümer Elon Musk schwört die Belegschaft des Kurznachrichtendienstes auf schwere Zeiten ein und schließt sogar eine Insolvenz nicht aus, berichtet die Nachrichtenseite The Information. Twitter muss sich demnach kommendes Jahr auf Milliardenverluste einstellen, sollte der Kurznachrichtendienst nicht bald mehr Einnahmen erwirtschaften, sagte Musk bei einem Treffen mit Mitarbeitenden.
Musk hatte Twitter erst Ende Oktober für 44 Mrd Dollar übernommen und daraufhin sowohl die Führung ausgetauscht als auch rund die Hälfte der Beschäftigten vor die Tür gesetzt.
spiegel.de, theinformation.com (€), turi2.de (Background)
Zahl des Tages: Über 5 Mrd Dollar Verlust pro Jahr verzeichnet die Geräte-Sparte von Amazon, zu der auch Sprachassistent Alexa gehört, berichtet das "Wall Street Journal". Der Konzern stellt nun verschiedene Abteilungen auf den Prüfstand und rät Mitarbeitenden dazu, sich intern nach anderen Stellen umzusehen. Die Zukunft des sprachgesteuerten Assistenten sei aber nicht gefährdet.
manager-magazin.de, wsj.com (€)
Essenslieferant auf Diät: Der Berliner Lieferdienst-Vermittler Delivery Hero entlässt laut "manager magazin" einen "kleinen Prozentsatz" seiner weltweit mehr als 49.000 Mitarbeitenden. Die Berliner Zentrale, insbesondere die Rechts-, Finanz- und Marketingabteilung, sei Insidern zufolge besonders von den Stellenkürzungen betroffen. Der Lieferando-Konkurrent möchte 2023 schwarze Zahlen schreiben und erwägt dazu auch den Rückzug aus weniger profitablen Märkten. Aus dem Heimatmarkt Deutschland hat sich Delivery Hero bereits vor einiger Zeit zurückgezogen.
manager-magazin.de, wiwo.de (Profitabilität)
Ausgewählt informiert: Das Berliner Startup Informed launcht heute eine Nachrichten-App mit kuratierten Paid-Artikeln von englischsprachigen Publikationen wie "New York Times", "Financial Times" oder "The Economist". Die Auswahl trifft ein Redaktionsteam in London und Berlin. Das Abo kostet 7,99 Euro im Monat und knapp 60 Euro im Jahr. Gründer von Informed sind Martin Kaelble, Benjamin Mateev und Axel Bard Bringéus.
informed.so, businessinsider.de
Come on baby, light my fire: Match, Betreiber der Dating-App Tinder, freut sich über ein überraschend starkes Umsatzplus um 6 % auf 810 Mio Dollar im abgelaufenen Quartal. Grund dafür ist u.a. ein Anstieg von 7 % bei den Bezahl-Abos von Tinder. Wegen der Inflation suchen weltweit Singles dringend nach einem Match. Denn: Wer mehr kuschelt, muss weniger heizen.
faz.net, bbc.com
Reine Willkür: Durch einen technischen Fehler können viele Instagram-User am Montag nicht mehr auf ihre Accounts zugreifen. Nutzer berichten, Instagram habe die Konten gesperrt und fordere dazu auf, sich neu zu verifizieren. Auf Twitter bestätigt die Foto-Plattform die Probleme, man arbeite an einer Lösung. Die Ursache ist noch unklar. Fußball-Star Cristiano Ronaldo hat durch die temporäre Sperrung zwischenzeitlich 3 Mio Follower verloren, meldet The Verge.
rnd.de, bild.de, theverge.com, twitter.com
We're aware that some of you are having issues accessing your Instagram account. We're looking into it and apologize for the inconvenience. #instagramdown
— Instagram Comms (@InstagramComms) October 31, 2022
Zonen-Zoff: 16 Verlagshäuser aus dem Südwesten kritisieren den SWR dafür, die Inhalte der vorläufig untersagten Newszone-App weiter auf TikTok und dasding.de/newszone zu verbreiten. Dadurch würden die Nachrichteninhalte von Newszone als "eigenständiges Angebot" fortgeführt und es liege "eine technische Umgehung des Verbotstenors vor", sagt Wolfgang Poppen, Verleger der "Badischen Zeitung", der dpa. Die Verlage würden derzeit rechtlich prüfen, "ob mit diesem Vorgehen ein Verstoß gegen die Verbotsverfügung" gegeben sei. Der SWR hatte nach dem Urteil des Landgerichts Stuttgart bereits verkündet, Berufung einzulegen. Die App, die Nachrichten von Dasding.de anbietet, sei teilweise zu presseähnlich, so das Gericht.
wuv.de, turi2.de (Background)
Auf dem Radar: Die Corona-Warn-App vom Bund, der Deutschen Telekom und SAP, bietet in der neusten Version ab sofort ein "Pandemieradar" an. Über die Kachel gelangen Nutzer zur RKI-Website, wo Kennzahlen zur Pandemie abrufbar sind, u.a. die Viruslast im Abwasser, die Covid-Auslastung der Intensivstationen und die belegten Krankenhausbetten. Die Infos sollen werktäglich aktualisiert werden.
coronawarn.app via t-online.de
Grauzone: Der SWR will gegen das Urteil des Landgerichts Stuttgart Berufung einlegen, das die Verbreitung der App Newszone in einer früheren Version untersagt. Die App, die Nachrichten von Dasding.de anbietet, sei teilweise zu presseähnlich, so das Gericht. SWR-Intendant Kai Gniffke sieht in der App kein separates Angebot, sondern nur einen "Ausspielweg, der genau für die hier in Frage kommende Zielgruppe relevant ist".
presseportal.de, turi2.de (Background)
Hör-Tipp: "Ich hätte jetzt auch nicht gedacht, dass ich mich mal so für Steuern begeistern kann", sagt Taxfix-CEO Martin Ott im OMR-Podcast. Der frühere Facebook-Europa-Chef gibt im Gespräch mit Philipp Westermeyer u.a. zu, dass sich der Aufbau des Geschäfts schwieriger als beim sozialen Netzwerk erweist: "Steuern sind kein simples Produkt, bei dem man sagt: Okay, das machen wir jetzt nochmal in einer anderen Sprache und gehen dann in 100 Ländern live." Es sei "eher ein komplexes Produkt". Die kostenintensive Expansion u.a. nach Frankreich, Spanien und Italien ist der App dennoch bereits gelungen.
omr.com (59-Min-Audio)
No-News-Zone: Das Landgericht Stuttgart untersagt "bestimmte Ausgestaltungen" der SWR-App Newszone, weil diese zu "presseähnlich" seien. 16 Zeitungsverlage aus dem Südwesten hatten gegen die App geklagt. Sie bietet einer jungen Zielgruppe seit März 2022 Nachrichten aus den Radio- und Online-Inhalten von Dasding.de an.
presseportal.de, sueddeutsche.de
Klick-Tipp: Das britische Medienmagazin Press Gazette analysiert Push-Alerts englischsprachiger Nachrichtenseiten. Mit 147 gesendeten Push-Nachrichten innerhalb von rund zwei Wochen ist die "Washington Post" spitze beim Absetzen von News-Alerts. Insgesamt verschicken Nachrichtenseiten mehr Push-Notifications als früher, am häufigsten landen Benachrichtigungen an Wochentagen auf dem Smartphones der Leserschaft.
pressgazette.co.uk
Fährt weiter: Die Deutsche Bahn launcht die App Next DB Navigator, die in Zukunft den bisherigen DB Navigator ersetzen soll. Die neue App verspricht eine leichtere Bedienung und übersichtlicheres Design. Aktuell können Reisen in beiden Apps gebucht werden, allerdings lassen sich die Tickets nicht übertragen. Die komplette Umstellung soll im ersten Quartal 2024 erfolgen.
giga.de, next.bahn.de
Adflix: Der Streamingdienst Netflix bietet ab November in Deutschland ein werbefinanziertes Abo zum montalichen Kampfpreis von 4,99 Euro an. Netflix reagiert damit auf Nutzerschwund und starken Wettbewerb. Billig-Abonnenten müssen bis zu 5 Werbeminuten pro Stunde und den Wegfall der Download-Funktion in Kauf nehmen. Auch die Konkurrenz experimentiert mit Werbe-Abos - so z.B. Amazon mit Gratis-Abo Freevee.
spiegel.de
Workfluencer: Die Beschäftigten von TikTok Germany haben nach jahrelangem Hin und Her einen Betriebsrat gegründet. Das 11-köpfige Gremium nimmt kommende Woche seine Arbeit auf und vertritt die Interessen von rund 450 Mitarbeitenden, von denen ein Teil wegen schlechter Bezahlung und stark belastender Arbeitsbedingungen unzufrieden ist. Die Gewerkschaft Verdi hofft, dass das Beispiel Verdi auf die Social-Media-Konkurrenz abfärbt.
verdi.de
Hör-Tipp: Die Arzttermin-App Doctolib steht wegen ihrem fragwürdigen Umgang mit Daten in der Kritik und das Land Berlin, weil es sich die Dienstleistung für Impf-Termine hat schenken lassen. Technikjournalistin Eva Wolfangel sieht Parallelen zu der Luca-App und spricht bei Deutschlandfunk Kultur von einem "falschen und gefährlichen Denken der Verwaltung". Sie fordert: "Wir müssen weg von dieser Feuerwehrpolitik, dass man sagt: Jetzt brennt es, jetzt schnell ein Unternehmen her!"
deutschlandfunkkultur.de (9-Min-Audio)
Lese-Tipp: Montags um 20 Uhr ist "Tinder-Primetime" in Deutschland, kramt "Spiegel"-Autor Carl Winterhagen anlässlich des zehnjährigen Tinder-Jubiläums zehn Fun-Facts zur Dating-App heraus. Montagabends seien die meisten Liebessuchenden aktiv, die meisten Likes vergeben Nutzer aus Stuttgart. 2021 hatte es sogar Versuche von Tierheimen gegeben, Hunde und Katzen über Tinder zu vermitteln.
spiegel.de
Lese-Tipp: TikTok verändert die Welt – sogar für alle, die nichts mit der App am Hut zu haben, schreibt Corinna Baier im "Focus". Auf TikTok brauche man keinen digitalen Freundeskreis, um mit einem Video Mio Menschen zu erreichen; der Algorithmus analysiere Mikrosignale, um passgenaue Inhalte für jeden auszuspielen. 40 % aller Jugendlichen nutzen TikTok wie eine Suchmaschine; die App bestimme zudem massiv, wer in der Musikindustrie Erfolg hat.
"Focus" 37/2022, S. 24 (€)
Back for good: Google lässt die umstrittene App Parler wieder im Play Store zu. Sie war nach dem Sturm auf das US-Kapitol entfernt worden. Der Anbieter hat Besserung bezüglich beleidigender Inhalten gelobt. Apple hatte Parler bereits vergangenes Jahr wieder in den App Store gelassen.
tagesschau.de, turi2.de (Background)
Klima hautnah: Der WDR veröffentlicht eine Klima-App für Schüler, die auf Augmented Reality setzt. Nutzer sehen um sich herum z.B. die Wassermassen der Flut im Ahrtal. Zudem schildern junge Menschen aus NRW, wie sie mit den Folgen des Klimawandels leben. WDR-Moderatorin Siham El-Maimouni ordnet die Inhalte ein. Zunächst ist die App für iOS-Geräte verfügbar, eine Android-Version soll folgen.
presseportal.de, dieklimaapp.wdr.de
Test erfolgreich: Wohnungs-Vermittler Airbnb hat scheinbar versehentlich eine Test-Benachrichtigung mit dem Inhalt "Test dev" an Nutzerinnen auf der ganzen Welt geschickt. Die Nachricht war wohl eher für eine interne Test-Umgebung als für die Live-App gedacht. Auf Twitter solidarisieren sich Nutzerinnen mit "unserem gefallenen Bruder oder Schwester aus dem Airbnb Dev Team".
twitter.com
Hartzen mal anders: Der ehemalige VW-Manager und Hartz IV-Erfinder Peter Hartz, 81, startet eine App, die Arbeitnehmerinnen beim Überstunden- und Urlaub-Sparen helfen soll. Ziel sei es, die Stunden in Gehalt umzurechnen, mit denen später ein Sabbatical oder ein früherer Renteneintritt ermöglicht werde. Der Launch ist für die zweite Jahreshälfte 2023 geplant.
businessinsider.de