Buch-Tipp: “Fachkräftemangel haben die anderen” von Michael Hampel.


Buch-Tipp: Führungs-Coach Michael Hampel legt das Buch "Fach­kräfte­mangel haben die anderen" vor. Auf 320 Seiten gibt er Beispiele für Unter­nehmen, bei denen die Bewerber Schlange stehen und gibt in Check­listen Tipps, was Firmen tun können, um attraktiver für Beschäftigte zu werden. Seiner Erfahrung nach brauche es "Führungs­exzellenz und außer­ge­wöhnliche Rahmen­be­dingungen". Das gute Image dürfe nicht nur in den Medien glänzen, sondern müsse durch echte Mit­arbeiter­zufrieden­heit erleb­bar sein.
druck-medien.net, wiley-vch.de (Wiley-Verlag, 26,99 Euro)

(Foto: Michael Hampel/Wiley)

Buch- und Hör-Tipp: ESC-Kult-Kommentator Peter Urban veröffentlicht Buch und Hörbuch.

Buch-/Hör-Tipp: Musik-Journalist Peter Urban veröffentlicht sein Buch "On Air". Der Kult-Kommentator des ESC erinnert sich auf 517 Seiten oder 18,5 Stunden im Hörbuch an seine 60 Jahre im Musik-Business und im Radio. Urban liest das Hörbuch selbst – im unverkennbaren Duktus des ESC-Kommentators. In diesem Jahr hat der 75-Jährige seinen letzten Einsatz beim Musikwettbewerb. Mit dem Hörbuch setzt er sich auch ein akustisches Denkmal.
amazon.de (Buch ab 19,99 Euro), spotify.com (€, Hörbuch), turi2.de (Background)

Buch-Tipp: Neue deutsche Medienmacherinnen veröffentlichen einen Diversity-Guide.

Buch-Tipp: Der Verein Neue deutsche Medienmacher*innen legt einen Diversity-Guide vor, in dem u.a. Checklisten, internationale Best-Practice-Beispiele und Diversity-Tools enthalten sind. Chefredakteurinnen und andere journalistische Entscheiderinnen bietet der Verein auf Anfrage ein Exemplar "bei einem persönlichen Gespräch". Auszüge gibt es bereits online.
neuemedienmacher.de

Buch-Tipp: In “Die erste Reise” erzählen 25 Journalist*innen ihre Geschichte.

Buch-Tipp: Das Sammelbuch "Die erste Reise" erscheint morgen mit den Beiträgen von 25 Autor*innen. Im Buch erzählt unter anderem Elena Witzeck von der "FAZ" von ihrer Reise nach Irland, als sie 12 war. Kalle Harberg vom "Merian" berichtet über das Trampen in Kanada und Giuseppe di Grazia schreibt, ob er sich eher als Deutscher oder als Sizilianer fühlt. Auch turi2-Autorin Tatjana Kerschbaumer ist mit einem Beitrag über eine weitestgehend eintritts- und fahrkartenlose Fahrt durch Frankreich vertreten. Herausgeber ist Gerhard Waldherr.
reisedepeschen.de

Buch-Tipp: Der neue Duden umfasst 3.000 neue Begriffe.

Buch-Tipp: Der Duden erscheint heute in der 28. Auflage, welche 3.000 neue Wörter umfasst. Das Nachschlagewerk der deutschen Rechtschreibung führt erstmals Begriffe wie Reproduktionszahl, Lockdown oder auch Elektroscooter auf. Gestrichen wurden 300 Wörter, u.a. Hackenporsche.
deutschlandfunk.de, duden.de

Buch-Tipp: Sex-Podcast der “Zeit” erscheint als gleichnamiges Buch.

Buch-Tipp: Die Macher des Sex-Podcasts Ist das normal? von der "Zeit" haben ein gleichnamiges Buch veröffentlicht. Sexualtherapeutin und Ärztin Melanie Büttner (Foto) will gemeinsam mit Wissenschaftsjournalistin Alina Schadwinkel und Sven Stockrahm, Vize-Ressortchef Wissen und Digital bei Zeit Online, den Weg für die "individuelle Sexualität" ebnen.
zeit.de

Buch-Tipp: Mark Zuckerberg schwört auf sein analoges Notizbuch, verrät Steven Levy.

Buch-Tipp: Facebook hat das Aufkommen von Fake News nicht erfunden, aber befeuert, sagt Steven Levy, Autor des an diesem Montag erscheinenden Buchs Facebook - Weltmacht am Abgrund. Der frühere "Wired"-Chefredakteur verrät im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung", dass Mark Zuckerberg immer ein Notizbuch mit sich führe, worin er Ideen aufschreibe. Zuckerberg habe "einen Tunnelblick, wenn es um seine Mission geht".
"Süddeutsche Zeitung", S. 11 (Paid)

Buch-Tipp: Deniz Yücel berichtet über Gefangenschaft in der Türkei.

Buch-Tipp: Reporter Deniz Yücel veröffentlicht am Donnerstag das Buch Agentterrorist, worin der "Welt"-Korrespondent über seine türkische Gefangenschaft berichtet. "Welt am Sonntag" druckt vorab eine gekürzte Fassung eines Kapitels, in dem er u.a. über seinen Aufenthalt in der Istanbuler Residenz berichtet, in der er sieben Wochen lebte.
"Welt am Sonntag", S. 8 (Paid), turi2.de (Background)

Buch-Tipp: “Spiegel”-Autor Juan Moreno dokumentiert Fall Relotius.

Buch-Tipp: "Spiegel"-Autor Juan Moreno (Foto) veröffentlicht am 17.9. das Buch Tausend Zeilen Lüge – das System Relotius und der deutsche Journalismus. Das Werk ist spannend, aber nicht voyeuristisch sowie dokumentarisch, aber nicht trocken, rezensiert die "Süddeutsche Zeitung". Relotius sei heute krank und in Behandlung, schreibt Moreno.
"Süddeutsche Zeitung", S. 48 (Paid)

Aus dem turi2.tv-Archiv: "Mehr Rechte für die Dokumentation" – Relotius-Aufklärerin Brigitte Fehrle im Interview (Archiv 05/2019).

Gabor Steingart sagt: “Kopf hoch, Deutschland!”

Buch-Tipp: Gabor Steingart, Junior-Verleger des "Handelsblatts" und flamboyanter Welterklärer mit massiven Schlafstörungen, hat die schönsten Formulierungen aus seinem Morning Briefing in die Form eines Buches gegossen und unter dem Titel "Kopf hoch, Deutschland" für 15 Euro bei Knaus (und damit dem Holtzbrinck-Konkurrenten Bertelsmann) veröffentlicht.
morningbriefing.handelsblatt.com (mit 51-Sek-Video), amazon.com

Buch-Tipp: “Über Morgen” über die Zukunft des Journalismus.

Buch-Tipp: 25 Interviews, jeweils 8 Fragen, über 200 Antworten. Oliver Schrott, Inhaber der PR Agentur OSK, befragte in einer Gesprächsreihe nationale und internationale Medienschaffende zur Zukunft des Journalimus. Die 25 interessantesten Interviews sind im Buch "Über Morgen" zusammengestellt. Darin teilen zum Beispiel Philipp Welte von Burda, Sebastian Turner vom "Tagesspiegel" und LaSharah Bunting von der "New York Times" ihre Ansichten. Ein Plädoyer für guten Journalismus – in print und digital!
osk.de, amazon.de (212 Seiten, 19,90 Euro)

Buch-Tipp: Historische Journalisten-Beschimpfung erscheint auf Deutsch.

honore-de-balzac-edelfeder-buch-150-2Buch-Tipp: Der französische Schriftsteller Honoré de Balzac hat seine Verachtung gegenüber der Presse 1843 in seinem Werk Monographie de la presse parisienne zum Ausdruck gebracht. Rudolf von Bittner bringt die detaillierte Typisierung von Journalisten nun erstmals auf Deutsch heraus. Der Leser erfährt vom "andauernden Enträtselungsversuch der Abonnentenmeinung", Kritikern, in denen "verhinderte Schriftsteller" stecken, und Feuilletonisten als "fröhlichste Spezies all dieser Papierverschwender". Die "FAS" veröffentlicht einen Auszug aus dem Buch.
"FAS", S. 49 (Paid), randomhouse.de (Leseprobe, 320 S., 19,95 Euro)

Buch-Tipp: “Der letzte Song” rechnet mit dem Radio ab.

Der letzte Song Buch 150Buch-Tipp: Reiner Ussat, langjähriger Musikredakteur bei Antenne Bayern, rechnet in seinem ersten Roman Der letzte Song mit dem Radio-Geschäft ab. Die fiktive Geschichte des schwerhörigen Musikredakteurs Max Lauschke, die durch zahlreiche eigene Erfahrung genährt sein dürfte, thematisiert dummes Moderatoren-Geschwätz, schwachsinnige Gewinnspiele und musikalischen Einheitsbrei.
schwarzkopf-verlag.net, amazon.de (288 Seiten, 9,99 Euro)

Buch-Tipp: “Der Herausgeber” in den Augen seiner Büroleiterin.

Der Herausgeber Buchcover 150Buch-Tipp: Irma Nelles hat 30 Jahre für "Spiegel"-Gründer Rudolf Augstein gearbeitet, war seine Büroleiterin, wohnt eine Zeit lang in seiner Zweitvilla. Ihr, der Vertrauten, gelingt es mit ihrem Porträt "der Herausgeber", den Leser nah an den Mann Rudolf Augstein heranzuführen, lobt Sonja Álvarez.
tagesspiegel.de, aufbau-verlag.de (317 Seiten, 22,95 Euro)

Buch-Tipp: “Snap me if you can” erklärt Snapchat.

SnapmeifyoucanBuch-Tipp: Das E-Book "Snap me if you can" erklärt die Snapchat-Welt. Autor Philipp Steuer arbeitete bereits für Google und lehrt derzeit mobilen Journalismus an der TH Köln. Für 80 Seiten kann jeder bezahlen, was er will, weil Steuer "keinen festen Preis für ein Buch verlangen will, das vielleicht in drei Tagen veraltet" ist.
snapmeifyoucan.net

Buch-Tipp: Alan Rusbridger spielt es noch einmal.

Alan-Rusbridger-150Buch-Tipp: Alan Rusbridger war 20 Jahre Chefredakteur des "Guardian" und übte parallel beharrlich Chopins "Ballade Nr. 1" auf seinem Klavier. Über "Ein Jahr zwischen Noten und Nachrichten" hat Rusbridger ein Buch geschrieben, laut Kritiker Wolfram Goertz eine "wundervolle Geschichte über Scheitern und Triumph".
"Die Zeit" 52/2015, S. 54 (Paid), Alan Rusbridger: Play it again (Secession Verlag)

Buch-Tipp: Jochen Busse erinnert an TV-Vergangenheit.

Jochen Busse Buch 150Buch-Tipp: Jochen Busse erinnert mit seiner Autobiografie "Wo wir gerade von belegten Brötchen reden - Die Komödie meines Lebens" an eine längst vergangene Fernsehrealität. Auf 296 Seiten sucht er im System Fernsehen aber auch den Schuldigen für seine Misserfolge, liest Katharina Riehl heraus. Daneben tratscht Busse u.a. über den kontrollversessenen "7 Tage, 7 Köpfe"-Erfinder Rudi Carrell.
sueddeutsche.de, ullsteinbuchverlage.de (19,99 Euro)

Buch-Tipp: Eine Sieburg-Biografie mit Drehbuch-Potenzial.

Zimmermann-Buch-Sieburg-150Buch-Tipp: Harro Zimmermanns Biografie des sagenumwobenen, früheren "FAZ"-Literaturchefs Friedrich Sieburg liefert Stoff für eine TV-Serie, urteilt Lutz Hachmeister. Sieburgs Weltreisen böten bunte Geschichten, sein Leben Abgründe: Der Literaturkritiker gab sich teils mondän-herblassend und verfolgte deutschnationale Ideen.
"FAZ" Literatur-Beilage, S. L20 (Paid), wallstein-verlag.de (Shop, 488 Seiten, 34,90 Euro)

Buch-Tipp: Sascha Lobo ist begeistert von Carol Felts “Cybris”.

Buchtipp-Icon-JPGBuch-Tipp: Sascha Lobo feiert in der Erstausgabe des "Literatur Spiegel" den "lang ersehnten Roman über die digitale Welt". Carol Felt habe die 600 Seiten von "Cybris" aus sich rausgeprügelt. Ihr Werk gehöre "zum Gleißendsten, was über das Netz je geschrieben worden ist".
"Literatur Spiegel" Oktober 2015, S. 16-17 (Paid)

Lese-Tipp: “Berlin ist das Herz Europas, ich kenne kein anderes.”

Berlin ist das Herz Europas Cover, Axel Springer 150Axel Springer und die 68er hatten mehr gemeinsam, als sie trennt, analysiert Thomas Schmid. Der Journalist protestierte 1968 selbst gegen Springer und machte später im Verlag Karriere. In seinem Auszug aus dem Springer-Buch Berlin ist das Herz Europas, ich kenne kein anderes stempelt Schmid die eigenen Überzeugungen von damals zur "Makulatur". Springer dagegen "hatte oft recht", so Schmid.
welt.de, amazon.de (288 S., 29,95 Euro)

Buch-Tipp: Paul-Sahner-Biographie erscheint am Montag.

Paul Sahner-150Paul Sahner hat vor kurz seinem Tod seine Autobiographie Ich hatte sie fast alle fertig gestellt, die am Montag erscheint. Darin zeichnet sich der "Bunte"-Promi-Reporter selbst als "Vollblut-Journalisten, als Liebhaber der Frauen, aber auch als einen Menschen, dem Anerkennung wichtig ist", notiert "Bild" nach der Vorab-Lektüre.
bild.de (Paid), amazon.de (384 Seiten, 19,99 Euro)

Buch-Tipp: Pamphlet des getöteten “Charlie Hebdo”-Chefs.

Buchtipp-Icon-JPGBuch-Tipp: Der beim Anschlag getötete Charlie Hebdo-Chefredakteur Stéphane Charbonnier hatte zwei Tage vor seinem Tod ein Manuskript beendet, das jetzt auf Deutsch erscheint. In "Brief an die Heuchler" kritisiert er u.a. Medien, die das Thema Islamfeindlichkeit vor allem fürs Geschäft nutzen würden. Die deutsche Übersetzung mit 96 Seiten erscheint am Samstag bei Tropen Sachbuch (Klett-Cotta) und kostet 12,40 Euro.
"FAZ", S. 10 (Paid)

Buch-Tipp: “Atención!” erzählt literarische Reportagen.

Buchtipp IconBuch-Tipp: Der Sammelband "Atención!" erzählt literarische Reportagen aus Lateinamerika. Die Gattung ist dort weit verbreitet und leitet Geschichten von wahren Begebenheiten ab. Erhard Stackl gibt den Band heraus, der in Zusammenarbeit vom chilenischen Institut für investigativen Journalismus und der kolumbianischen Stiftung Nuevo Periodismo entstand.
sueddeutsche.de

Berichterstattung über die Jasmin-Revolution.

Buchtipp IconBuch-Tipp: In der Studie "Ein Hauch von Jasmin" beschäftigt sich Janis Brinkmann mit der Berichterstattung über den arabischen Frühling in den deutschen Medien. Brinkmann wertete dafür "FAZ", "Süddeutsche", "Spiegel" und "stern" aus und schlussfolgert aus mehr als 2.000 Artikeln, dass deutsche Medien eher negativ über den Islam berichten.
halem-verlag.de

Martin Suter kritisiert Verlage.

Martin SzterBuch-Tipp: Martin Suter geht in seinem Roman "Montecristo" hart ins Gericht mit den Verlagen und ihren Einsparmaßnahmen. Journalisten verlieren ihre Unabhängigkeit und der Stil leidet unter dem "Klick-Journalismus", kritisiert er. Das Buch handelt von einem Video-Journalisten, der einem Skandal in der Hochfinanz auf die Schliche kommt.
dw.de

Lieber Buchautor Thomas Koch,

ich schätze und lese Sie seit über 20 Jahren, als ich noch für “Horizont” Ihre Gastbeiträge redigiert habe. Sie waren über Jahrzehnte praktisch der einzige Mediaplaner der “sprechfähig” war, der mehr zu sagen hatte als “entscheidend ist der Tausend-Kontakt-Preis”. Ich habe ihr publizistisches Wirken in Gastartikeln, Kommentaren, Kolumnen,… Weiterlesen …