Madsack stellt Zusammenarbeit mit Berliner Verlag infrage.

madsack_150Madsack bereitet die Zusammenarbeit mit dem Berliner Verlag unter dem neuen Verleger-Paar Friedrich Bauchschmerzen, schreibt Ulrike Simon. Geschäftsführer Thomas Düffert sagt "Horizont", Madsack beobachte die Entwicklungen "mit Sorge" und frage sich, "ob eine redaktionelle Zusammenarbeit mit den neuen Verlegern in Berlin richtig ist". Seit Herbst 2018 beliefert Madsacks RND den Berliner Verlag mit überregionaler Politik und Wirtschaft. Vertragspartner und Junior-Gesellschafter der eigens gegründeten Tochter RND Berlin ist jedoch Ex-Besitzer DuMont, nicht der Berliner Verlag selbst.
"Horizont" 47/2019, S. 8 (Paid), turi2.de (Background)

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“Mopo”-Führung bemüht sich angeblich um Management-Buy-Out.

Hamburger Morgenpost: Das Management um Geschäftsführerin Susan Molzow bemüht sich mit Partnern aus dem Hamburger Umfeld um ein Management-Buy-Out für den DuMont-Titel, schreibt Gregory Lipinski. DuMont lehne das Angebot aber bisher ab. Hauptstreitpunkt sei die 5%-Beteiligung der Zeitung an Radio Hamburg, die Einnahmen verspricht. DuMont will die Radiobeteiligung nicht mit verkaufen.
meedia.de, turi2.de (Background)

Basta: Die Friedrichs kaufen die Katze im Sack.

Plötzlich Prinzessin Verleger: Silke und Holger Friedrich übernehmen die "Berliner Zeitung", kaufen sie aber seit 15 Jahren nicht mehr regelmäßig, erzählen sie dem "Spiegel". Trotzdem haben sie ein ziemlich realistisches Bild vom Berliner Zeitungsmarkt. Auf diesen angesprochen, antwortet Silke Friedrich: "Welcher Markt?"
spiegel.de, "Spiegel" 39/2019, S. 74 (Paid), turi2.de (Background)

“Mopo” schenkt sich zum 70. Geburtstag eine Sonderausgabe.

Hamburger Morgenpost feiert ihren 70. Geburtstag am 16. September mit einer Sonderausgabe. Die 56-seitige Sonderbeilage erscheint im Großformat wie zur Gründungszeit. DuMont hebt die Einzelverkaufsauflage zum Jubiläum um 15 % und senkt den Abo-Preis fürs E-Paper auf 3,59 Euro im Monat. Die Sonderbeilage enthält Gratulationen und ein Geständnis von Mathias Döpfner, der sich als ehemaliger Chefredakteur selbst "eine Fehlbesetzung" auf dieser Position bezeichnet.
per Mail

Vermarkungschef Martin Stedler verlässt die “Hamburger Morgenpost”.

Hamburger Morgenpost und Vermarktungschef Martin Stedler gehen getrennte Wege, schreibt Gregory Lipinski. Stedler ziehe aus familiären Gründen nach Berlin, so der Verlag. Der Manager war seit 2016 Geschäftsführer der Vermarktungsfirma der Boulevardzeitung. Er soll zuletzt einen Management-Buy-out für die "Hamburger Morgenpost" erwogen haben. Ein Nachfolger ist noch nicht bekannt.
meedia.de, turi2.de (Background)

Meinung: DuMont-Vorstandschef Christoph Bauer empfiehlt sich für höhere Aufgaben.

DuMont: Vorstandschef Christoph Bauer könnte sich für höhere Aufgaben empfehlen, schreibt Christoph Neßhöver im "manager magazin". Da er Freiräume schätzt, sei er nach Köln gegangen und nicht zu zur "FAZ" oder SWMH. Sollte dem Manager nun der Verkauf der DuMont-Zeitungen gelingen, hätte Bauer DuMont quasi neu aufgebaut als wachstumsstarke Firma rund um digitale Medienbeteiligungen. Zu seinem Start habe der Verlag an vielen Stellen noch Modernisierung bedurft.
"manager magazin", S. 40 (Paid)

DuMonts Bundesanzeiger: Fachmedien werden eigenständige Einheit.

Bundesanzeiger Verlag von DuMont gründet seine Fachmedien als eigenständige Einheit aus, schreibt Meedia. Seit vergangenem Herbst arbeiten die Fachmagazine, -bücher und Portale unter der Dachmarke Reguvis, die im September zu einer eigenen Tochter werden soll. Beim namensgebenden Bundesanzeiger stehen 2022 Einschnitte an: Das Justizministerium will das bisher kostenpflichtige Amtsblatt gratis und barrierefrei machen.
meedia.de

Lese-Tipp: Ulrike Simon stellt möglichen Käufer für DuMonts Hauptstadt-Blätter vor.

Lese-Tipp: Detlef Prinz ist der "Berliner Unternehmer mit verlegerischer Erfahrung, in der Politik bestens vernetzt", der DuMont die ansonsten wenig begehrten Hauptstadtzeitungen abnehmen könnte, demaskiert Ulrike Simon in "Horizont". Prinz steckt hinter dem Transatlantiker-Heft "The German Times" und dem "Hauptstadtbrief" in Funkes "Berliner Morgenpost". Er arbeitete nach einem Volontariat beim SFB in den Siebzigern für SPD, IG Metall und DGB, ist seit den Neunzigern Medienunternehmer. Was genau er mit "Berliner Zeitung" und "Berliner Kurier" anstellen möchte, lässt er noch offen. Er habe noch nie jemanden entlassen müssen.
horizont.net (Paid)

DuMont braucht für Verkauf von Regional-Zeitungen noch Zeit.

DuMont vertagt die Entscheidung über den Verkauf seiner Regional-Zeitungen, berichtet das "Handelsblatt". In einer Video-Botschaft im Intranet teilen Verlegerin Isabella Neven DuMont und Vorstandschef Christian DuMont Schütte mit: "Noch ist nichts entschieden", im September werde es "ein nächstes Update geben". Laut "Handelsblatt" sind Funke, Madsack und Ippen aus dem Rennen, Bauer habe Interesse vor allem an der "Mitteldeutschen Zeitung".
handelsblatt.com

Kress: Auch Madsack will die DuMont-Zeitungen nicht.

DuMont: Auch Madsack hat kein Interesse an den schwächelnden Regionalzeitungen, hört Markus Wiegand aus "gut informierten Kreisen". Nach Funke schließe damit ein weiterer großer Verlag den Kauf aus. Wahrscheinlicher werde eine Aufsplittung: Im Rheinland könnte die "Rheinische Post" DuMont-Titel übernehmen, in Berlin Hauptstadtbrief-Verleger Detlef Prinz. Auch der Ebner Verlag habe beste Beziehungen zu DuMont und dessen Chef Christoph Bauer, schreibt Wiegand.
kress.de, turi2.de (Background)

“Hamburger Morgenpost”: Reporter-Unikat Volker “Schimmy” Schimkus geht in Rente.

Schimmy sagt Tschüss: Chefreporter Volker Schimkus, 66, geht nach 25 Jahren bei der "Hamburger Morgenpost" in den Ruhestand. Der gelernte Dekorateur und Siebdrucker ist bekannt für seine waghalsigen Foto-Positionen und seine schrillen Anzüge. Er liebt es, als Reporter "in die extremsten Situationen hineinzugehen", sagt er dem NDR-Medienmagazin "Zapp". Als freier Fotograf will er weiterarbeiten.
ndr.de, mopo.de

“DNV”: Berliner Zeitungsboten tragen testweise Einkauf Aktuell aus.

Deutsche Post testet in Berlin eine Fremdzustellung ihrer Werbesendung Einkauf Aktuell, berichtet "DNV". Statt Postboten sollen für sechs Monate die Zeitungsboten von Berlin Last Mile zum Einsatz kommen. Die Firma gehört dem Logistiker Fiege sowie den Berliner Töchter-Verlagen von DuMont, Holtzbrinck und Funke. Einkauf Aktuell erreicht nach eigenen Angaben 20 Mio Haushalte, in Berlin sind es jeden Samstag 1,8 Mio Exemplare.
dnv-online.net

Die künftig digitalere “Hamburger Morgenpost” bekommt ein Print-Reporter-Team.

Hamburger Morgenpost bekommt ab Juli ein Reporter-Team, das gut geklickte Online-Geschichten speziell für die Zeitung aufbereitet, berichtet Gregory Lipinski. Die Truppe um Chefreporter Olaf Wunder soll den freien Fall der Auflage stoppen. Die "Mopo" arbeitet ab Jahresmitte "Digital First". Das gilt auch für Veranstaltungs-Termine: Die wöchentliche Beilage "Plan 7" geht in einer Online-Datenbank auf.
meedia.de

Ulrike Simon: Mittelsmann könnte DuMont beim Verkauf seiner Zeitungen helfen.

DuMont: Ein Berliner Mittelständler könnte dem Verlag helfen, sein Zeitungsgeschäft als Ganzes loszuwerden, schreibt Ulrike Simon. Nur Madsack und Funke bieten auf das Gesamtpaket, zwischen 150 und 170 Mio Euro, doch Interesse haben eigentlich beide nicht. Besagter Unternehmer "mit verlegerischer Erfahrung, gut vernetzt in der Politik," könnte dem Käufer für einen "symbolischen Preis" die ungewünschten Blätter abnehmen.
horizont.net (Paid), turi2.de (Background)

Lipinski: DuMont sammelt Kaufangebote für Printtitel, Maik Koltermann verlässt die “Hamburger Morgenpost”.


Druckfrisch: Bei DuMont ist offenbar das Angebot eines "deutschen Großverlags" eingegangen, der sich für das gesamte Zeitungsgeschäft der Kölner interessiert, schreibt Gregory Lipinski bei Meedia. Der interessierte Verlag biete für die Printtitel 150 Mio Euro. Zum DuMont-Portfolio gehören "Kölner Stadt-Anzeiger", "Express", "Berliner Zeitung", "Berliner Kurier", "Mitteldeutsche Zeitung" und "Hamburger Morgenpost" sowie Anzeigenblätter.

Weitere Angebote sollen für einzelne Zeitungstitel eingetrudelt sein – sowohl von externen Investoren als auch von der Belegschaft. Demnach interessiere sich Martin Stedler, Chef des "Mopo"-Vermarkters Hamburg First, für die "Hamburger Morgenpost", der den Titel über einen Management Buyout übernehmen wolle. Stedler äußert sich nicht zu der Thematik.

Der Verkauf der "Hamburger Morgenpost" wird jedoch in jedem Fall ohne Maik Koltermann über die Bühne gehen. Der Vize-Chefredakteur und Lokalchef verabschiedet sich "Mitte des Jahres" nach 19 Jahren aus dem Unternehmen, bestätigt eine Konzern-Sprecherin. Für eine Nachfolge gebe es noch keine Regelung. Grund für Koltermanns Abgang sollen heftige Streitereien mit dem zweiten stellvertretenden Chefredakteur Alexander Krug sowie Geschäftsführerin Susann Molzow sein, heißt es aus Unternehmenskreisen.
meedia.de, turi2.de (Background)

“Hamburger Morgenpost” stellt die Print-Nachtausgabe ein.

DuMont stellt die gedruckte Nachtausgabe der "Hamburger Morgenpost" ein, schreibt Meedia.de. Der Verlag will die Boulevardzeitung digitaler ausrichten und erhofft sich steigende E-Paper-Abozahlen. Laut Meedia.de verkaufte DuMont von der Nachtausgabe zuletzt rund 2.000 Exemplare. "Mopo"-Chefredakteur Frank Niggemeier verschiebt den Redaktionsschluss künftig von 18.30 Uhr auf 21.45 Uhr, um aktueller zu sein.
meedia.de

Facebook fördert deutsche Lokalzeitungen mit 2 Mio Euro.


Den Verlagen geld-fällt das: Facebook überweist 2 Mio Euro Lokalzeitungs-Entwicklungshilfe nach Deutschland – ein Teil der angekündigten 300-Millionen-Initiative. 13 deutsche Verlage nehmen das Angebot an, unter ihnen die "Rheinische Post", Funke, DuMont und Ippen. Facebook finanziert ihnen ein zwölf Wochen dauerndes Programm, in denen sie u.a. mit Digitalabo-Experten an Geschäftsmodellen basteln. Danach arbeiten die Verlage weiter im Facebook Journalism Project mit.

Ex-"Spiegel"-Geschäftsführer Jesper Doub, jetzt Facebook-Manager, sagt "Horizont", Bezahlmodelle seien ein wichtiges Element in der Finanzierung von Journalismus. "Klar ist aber auch, dass ein Abonnementmodell nicht für alle Medien funktionieren wird." Das nun beginnende Programm sei nur ein Anfang. Doub räumt ein, dass in der Zusammenarbeit von Verlagen und Facebook zuletzt öfter mal der Wurm drin war.
de.newsroom.fb.com, horizont.net (Doub, Login erforderlich), turi2.de (Background)

Renner: Madsack könnte DuMont beim Projekt Zeitungsverkauf helfen.

DuMont: Scheitert der Verkauf der Zeitungen, bliebe Madsack als Rettungsanker, meint Kai-Hinrich Renner. Möglich seien Kooperationen und Überkreuzbeteiligungen. Beide Verlage haben gemeinsame Politik-Reporter in Berlin, nutzen Madsack-Software für Anzeigen und Vertrieb und sind Druckerei-Kunden beim jeweils anderen. Allerdings gelten die stark schrumpfenden DuMont-Boulevardblätter "Berliner Kurier", "Express" und "Hamburger Morgenpost" als besonders schwer vermittelbar.
morgenpost.de

Zitat: Hans-Peter Buschheuer beschreibt Versagen bei DuMont.

"Die Schmeichler und Ja-Sager waren es letztlich auch, die schlechte Nachrichten von Alfred Neven DuMont fern hielten. Dass DuMont die digitale Zukunft verschlafen hat, liegt auch an diesem Management-Versagen."

Hans-Peter Buschheuer, bis 2015 Chefredakteur bei DuMont, erinnert sich an "Hofschranzentum" und den Verlagserben Christian Schütte, der 2007 den Tod von Google voraussah.
meedia.de, turi2.de (Background)

DuMonts Boulevardblätter sind die Schwachpunkte, schreiben Catrin Bialek und Co.

DuMont: Die Zeichen stehen nicht auf schneller Zerschlagung des Zeitungs-Portfolios, sondern auf Auslotung, schreiben Catrin Bialek, Hans-Jürgen Jakobs und Hans-Peter Siebenhaar. Die Schwächen sehen sie in den drei Boulevardblättern "Express", "Hamburger Morgenpost" und "Berliner Kurier" sowie in der "Berliner Zeitung". Die Situation im DuMont-Gesellschafterkreis sei kompliziert, die Anteile verteilen sich auf 17 Gesellschafter der Familien Neven DuMont, Schütte und DuMont Schütte, was Entscheidungen zäh mache. Bialek und Co glauben, Madsack könne ein Wunschpartner des Verlags sein.
handelsblatt.com

Renner: DuMont will seine Boulevardblätter in einer Dachgesellschaft bündeln.


Boulevard im Bündel: DuMont will den Kölner "Express", die "Hamburger Morgenpost" und den "Berliner Kurier" in einer Dachgesellschaft zusammenfassen, hört Kai-Hinrich Renner. So wolle der Verlag gleichzeitig Personal abbauen und dem Tarif entgehen. Für potenzielle Käufer könnte die Maßnahme die Attraktivität der drei Boulevardblätter steigern, schreibt Renner. DuMont wolle zu diesem Zweck auch Express.de zu einem bundesweiten Boulevard-Portal ausbauen – und einzig in Norddeutschland an Mopo.de festhalten.

Der geplante Verkauf der Zeitungen trifft die Verlagsmitarbeiter "bis hin in den Führungskreis des Unternehmens" unvorbereitet, schreibt Uwe Vorkötter. "Horizont" veröffentlicht die interne Vorstandsmitteilung im Wortlaut. Dort schreiben Vorstands-Chef Christoph Bauer und Finanzchef Stefan Hütwohl, eine konkrete Entscheidung sei noch nicht gefallen. Sie nennen die Offerte "eine Überprüfung der Strategie". Konkrete Entscheidungen werde es nicht vor Mitte des Jahres geben, mehr könnten sie aktuell nicht sagen.
morgenpost.de (Renner), horizont.net (Vorstandsmitteilung), turi2.de (Background)

DuMont plant, sich von den Zeitungen zu trennen.


Unter Druck: DuMont plant, sich von sämtlichen Regionalmedien zu trennen, schreibt Ulrike Simon bei Horizont.net. Sie berichtet aus einem Verkaufsprospekt der Beratung Goetzpartners für DuMont. DuMont bestätigt eine "mögliche Veräußerung von Teilen des Portfolios" als Option, will aber noch keine Entscheidungen getroffen haben.

Den Unterlagen zufolge plant DuMont, sich vom "Kölner Stadt-Anzeiger", dem "Express", der "Berliner Zeitung", dem "Berliner Kurier", der "Mitteldeutschen Zeitung" und der "Hamburger Morgenpost" sowie allen Druckereien und Anzeigenblättern zu trennen. Mögliche Käufer sollen die Offerte zum Jahresbeginn erhalten haben. Neben einem Gebot sollen die Interessenten auch einzelne Bestandteile bewerten - eventuell könnten also auch einzelne Titel an einzelne Käufer gehen.
horizont.net (Paid), twitter.com/epdmedien (DuMont-Statement)

“Hamburger Morgenpost” investiert in den virtuellen Hamburger Hafen.

Hamburger Morgenpost eröffnet im Frühjahr einen Mini-Indoor-Freizeitpark über den Hamburger Hafen. Im Discovery Dock nahe der Elbphilharmonie bekommen die Besucher mittels VR-Technologie einen Einblick in die sonst verschlossene Hafenwelt und können z.B. Kranführer einer Containerbrücke spielen oder virtuell im Trockendock neben einem Container­schiff stehen. "Mopo"-Tochter DuMont Media investiert 3,5 Mio Euro in das Projekt.
wuv.de, dumont.de

Drei Minuten Print-Debatte – turi2.tv im Schnelldurchlauf.


Debattieren über Druckerzeugnisse: Spannende Köpfe der Medienbranche haben 2018 ihre Sicht auf die Zukunft für Print bei turi2.tv erzählt. Wir zeigen zum Jahreswechsel in drei Minuten die Gedanken von u.a. Springer-Chef Mathias Döpfner, der künftigen "stern"-Chefredakteurin Anna-Beeke Gretemeier und Bertelsmann-Boss Thomas Rabe.

Hier geht es direkt zu den Video-Interviews mit ...
... Mathias Döpfner, Springer

... Frank Dopheide, Handelsblatt

... Anna-Beeke Gretemeier, "stern"

... Kai Rose, Klambt

... Thomas Rabe, Bertelsmann

... Florian Haller, Serviceplan

... Robert Schneider, "Focus"

... Horst Ohligschläger, Bayard

... Jochen Arntz, "Berliner Zeitung"

... Manuela Kampp-Wirtz, BurdaStyle

... Rainer Esser, "Zeit"

turi2.tv (3-Min-Video bei YouTube)

“FAZ”: DuMont verliert den Druckauftrag für das Bundesgesetzblatt.

Bundesanzeiger Verlag verliert den Auftrag für den Druck des Bundesgesetzblatts, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung". Das Justizministerium will Gesetze nicht mehr über die DuMont-Tochter, sondern nur noch digital unnd damit kosten- und barrierefrei verkünden. Nach der dafür nötigen Änderung des Grundgesetzes soll im Januar 2022 das erste Gesetz online verkündet werden.
faz.net

Aljoscha Brell wird Geschäftsführer des Berliner DuMont-Newsrooms.

DuMont macht Aljoscha Brell zum Geschäftsführer seines Berliner Newsrooms, er soll die Digitalstrategie sowie die Newsroom-Organisation verantworten. Brell ist seit 2018 bei DuMont im Projektmanagement der Regionalmedien tätig. Er löst Patrick Wölke ab, der den Newsroom interimistisch geleitet hat, neben seines Postens als Geschäftsfüher Marketing Technology.
dumont.de

Führungsquartett soll DuMont-Regionalmedien leiten.

Chefsache: DuMont unterstellt seine Regionalmedien ab 2019 einem Führungsquartett mit CEO Christoph Bauer an der Spitze, berichtet Gregory Lipinski. Auch Finanzchef Stefan Hütwohl, DuMont-Rheinland-Chef Philipp Froben und Tilo Schelsky, Geschäftsführer der "Mitteldeutschen Zeitung", gehören dem Führungsgremium an, das die Geschicke vor allem der Regionalzeitungen leiten soll. Ziel seien die Zusammenarbeit sowie "strategische Allianzen" zwischen den Medienhäusern.

Froben und Schelsky agieren bei der "Hamburger Morgenpost" bzw. dem Berliner Verlag zusätzlich in einer Doppelspitze mit den bisher alleinigen Geschäftsführern Susan Molzow in Hamburg und Jens Kauerauf in Berlin. Beide sollen an ihren Standorten weiterhin operativ verantwortlich sein. Um Strategie kümmern sich Froben und Schelsky.
meedia.de

Otto Christian Lindemann verlässt den Vorstand von DuMont.


Verschlankungskur: Operativchef Otto Christian Lindemann verlässt nach drei Jahren seinen Vorstandsposten bei DuMont, schreibt Marvin Schade. Lindemann habe sich "zum 60. Geburtstag entschieden, die Tätigkeit im Vorstand nicht mehr fortzusetzen". Nach seinem Austritt erhalte er 2019 "neue Aufgaben". Er behalte seinen Stuhl im Aufsichtsrat des Bundesanzeiger-Verlags sowie die Mitgliedschaft im Beirat des Buchverlags.

Der Posten Lindemanns im Vorstand der Mediengruppe soll künftig wegfallen. Vorstandschef Christoph Bauer und Finanzchef Stefan Hütwohl übernehmen die Aufgaben zusätzlich. Dazu zählen u.a. die Geschäfte rund um Callcenter, IT und Druck.
meedia.de

Wegen Gebietsabsprachen: Bundeskartellamt verhängt Strafe gegen DuMont.


Abgesprochen: Das Bundeskartellamt verhängt ein Bußgeld von 16 Mio Euro gegen DuMont sowie eine verantwortliche Einzelperson und einen Rechtsanwalt. Hintergrund ist der Vorwurf, DuMont und die Bonner Zeitungsdruckerei und Verlagsanstalt H. Neusser GmbH (u.a. "Generalanzeiger") hätten im Jahr 2000 Gebietsabsprachen zu Regionalausgaben getroffen. Diese hätten sich in veränderter Zustellung und ausgedünnter Berichterstattung bemerkbar gemacht. Die Absprachen seien bis 2016 fortgeführt worden und 2005 durch gegenseitige Beteiligungen und ein Vorkaufsrecht seitens DuMonts am Verlag des "Generalanzeigers" verstärkt worden. Das Vorkaufsrecht sei zudem nicht wie erforderlich beim Kartellamt angemeldet worden.

Der aktuelle DuMont-Vorstand hat die Vorwürfe eingeräumt und sich mit dem Bundeskartellamt auf einen Vergleich geeinigt. Dadurch und durch die Kooperation bei den Ermittlungen konnte der Verlag eine höhere Strafe umgehen. Die Bonner Zeitungsdruckerei und Verlagsanstalt H. Neusser GmbH muss keine Strafe zahlen. Da sie das Verfahren im Rahmen eines Kronzeugenantrags Ende 2017 selbst eingeleitet habe, profitiere sie von einer Bonusregelung, so das Bundeskartellamt. Vor kurzem hatte die "Rheinische Post" den Verlag übernommen.
bundeskartellamt.de, turi2.de (Background)

DuMont kündigt mehreren Auslandskorrespondenten.

DuMont kündigt nach den Mitarbeitern seiner Hauptstadtredaktion auch mehreren seiner Auslandskorrespondenten, schreibt Ulrike Simon. Künftig bezieht DuMont seine überregionalen Inhalte von Madsacks Redaktionsnetzwerk Deutschland. Madsack wolle nur wenige der bisherigen DuMont-Korrespondenten weiterbeschäftigen und wenn nur pro Artikel bezahlen.
spiegel.de (Paid), turi2.de (Background)