Musik-Marken: Vermarkter iq digital übernimmt ab März die Digital-Vermarktung der Medienmarken "Rolling Stone", "Musikexpress" und "Metal Hammer" aus dem Mediahouse Berlin. Ab Juli kommt die Vermarktung der Podcasts wie "Rolling Stone Weekly" und "Metal Hammer Podcast" dazu. Steffen Bax, CEO von iq digital, sieht in den Marken "ein leuchtendes Beispiel für die Verbindung von Information und Emotion". Über die Vergabe der Printvermarktung entscheidet Mediahouse Berlin innerhalb der nächsten Wochen.
iqdigital.de
Newsletter-Netzwerk: Madsack bündelt sein Newsletter-Geschäft konzernweit unter einem Dach und gründet dazu die Firma RND Fortis. Geschäftsführerin wird Lina Timm, die Mitte April von Medien.Bayern kommt. Die 100%-ige Tochter des RedaktionsNetzwerks Deutschland verantwortet das bestehende Newsletter-Portfolio und soll dieses strategisch weiter ausbauen. Im Fokus stehe die "permanente Weiterentwicklung innovativer Medienformate", um gezielt insbesondere regionale Zielgruppen anzusprechen. Weiterer Geschäftsführer der neuen Firma ist Denni Klein, Leiter Editorial Development von Madsack. Journalistisch verantwortlich für RND Fortis ist RND-Co-Chefredakteur Sven Oliver Clausen.
meedia.de, presseportal.de
(Foto: Madsack / Erol Gurian)
Full house: Der SWR scheitert mit einer Beschwerde vor dem Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, nachdem das BSW zuvor die Teilnahme an der Sendung "Wahlarena" erstritten hat. Das Recht auf freie Programmgestaltung "muss im Ergebnis hinter der Sicherung der Chancengleichheit des BSW teilweise zurücktreten", so das Gericht. Der SWR teilt mit: "Wir nehmen den Beschluss zur Kenntnis und prüfen die Entscheidung." Auch die Linke will sich noch in die Sendung klagen.
n-tv.de, swr.de, turi2.de (Background)
Kurz & KNAckig: Tatort Pressestelle.
Mal eben per Telefon eine fundierte Auskunft von einer Pressestelle erhalten? Das wird immer schwieriger, beobachtet Steffen Grimberg. Der Leiter des KNA-Mediendienstes mutmaßt in unserer Medienkolumne “Kurz und KNAckig” dass einige Pressestellen aus dem ÖRR-Kosmos – ähnlich wie freie Journalisten nach Zeile – nach “anfallenden Aktenmetern bezahlt” werden. Anders kann er sich die Wagenburg-Mentalität, die bei einigen PR-Profis – auch außerhalb des ÖRR – herrscht, nicht erklären.
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Christian Frommert, 58, ist tot. Der Geschäftsleiter Kommunikation des Bundesligisten TSG Hoffenheim erlag am Dienstag einem Krebsleiden. Er stand seit 2013 in Diensten der TSG und galt als enger Vertrauter von Mäzen Dietmar Hopp, der Frommerts "Engagement und unermüdliche Leidenschaft" für den Verein hervorhebt. Vor seiner Zeit bei der TSG war er u.a. für die Sponsoring-Kommunikation der Deutschen Telekom zuständig. Er begann seine Karriere als Journalist. 2013 veröffentlichte Frommert ein Buch über seine Magersucht.
sueddeutsche.de, kicker.de
(Foto: IMAGO / Sven Simon)
Vom Main an die Spree: Medienmanager Stefan Buhr, zuletzt Verkaufschef der "FAZ", wechselt zum "Tagesspiegel" nach Berlin. Er wirkt ab 1. April als Geschäftsführer – gemeinsam mit Nicolas Köhn, der den Verlag seit 2024 führt. Er folgt auf Gabriel Grabner, dessen Ausscheiden die Zeitung bereits kommuniziert hatte. Andrea Wasmuth, Chefin der Dieter von Holtzbrinck Medien, freut sich laut Pressemitteilung "sehr, dass wir Stefan Buhr als Geschäftsführer der Tagesspiegel-Gruppe gewinnen konnten". Sie verweist auf seine "langjährige Medien- und Führungserfahrung" als Chief Sales Officer der "FAZ". Er habe "eindrucksvoll bewiesen, wie man den digitalen Wandel in Medienunternehmen erfolgreich und zukunftsweisend gestaltet". Buhr war seit 2018 bei der "FAZ", zuvor war er im Spiegel-Verlag in unterschiedlichen Positionen tätig. Seine Karriere begann er bei G+J International.
per Mail, turi2.de (Buhr/FAZ)
(Foto: Wolfgang Eilmes)
Letzte Instanz: Im Streit um unzureichende Unkenntlichmachung eines Polizisten unterliegt "Bild" vor dem BGH. Das Boulevardblatt hatte einen Polizisten in Kelsterbach beim Einsatz seines Schlagstocks gezeigt. Nach Ansicht des Gerichts war er trotz schwarzen Balkens über den Augen durch seine Frisur, seinen Bart und den Einsatzort identifizierbar.
medien.epd.de (€)
Video-Tipp: Valerie Weber steht nach zehn Jahren bei anderen Sendern wieder an der Spitze von Antenne Bayern. Zur Rückkehr sprechen sie und Guy Fränkel mit bekannten Medien-Journalisten über ihre Pläne für die Sendergruppe. Dabei geht es sehr offen auch um Jobabbau und die wirtschaftliche Lage, die vor allem bei den neuen Sendern der Gruppe in NRW schwierig ist. Die Fragen stellen Juliane Paperlein, Manuel Weis, Guido Schneider, Manuela Pauker und Petra Schwegler.
antenne.group
Das erlaube Strunz: Senderchef Claus Strunz will Euronews in Deutschland ausbauen. "Wir werden Schritt für Schritt unsere Redaktion verstärken und unsere Vermarktungsaktivitäten intensivieren", sagt er der dpa. Der Sender habe ein größeres Büro im ehemaligen Berliner Zeitungsviertel bezogen. Mittelfristig sollen dort acht bis zehn Korrespondenten arbeiten – bisher ist es einer. Dadurch will Euronews sein digitales Angebot ausbauen und im TV relevanter werden. Strunz steht seit Mitte Oktober an der Spitze des paneuropäischen Nachrichtensenders.
newsroom.de, turi2.de (Background)
Digitale Doppelspitze: Die "taz" macht Raoul Spada (rechts) zum gleichberechtigten Leiter des Online-Ressorts am Newsdesk neben Gereon Asmuth (links), der das Ressort seit 2019 leitet. Spada war zuletzt Vize-Ressortleiter, davor u.a. Programmchef im Kernteam des Kongresses taz lab sowie in der Chefredaktion für Suchmaschinenoptimierung zuständig. Er löst im Online-Ressort Simone Schmollack ab, die inzwischen Leiterin des Kommentarressorts "Meinung" ist.
blogs.taz.de
(Foto: Isabell Lott / taz)
Digitale Gefahrenabwehr: Die Reporterfabrik von Correctiv kooperiert mit der Deutschen Jugendfeuerwehr, um Jugendlichen Medienkompetenz beizubringen. Das Projekt "Brandherd Desinformation" findet bundesweit an sechs Standorten statt und vermittelt Wissen über journalistische Standards sowie die Machart und Wirkungsweise von Desinformation.
correctiv.org
(Bild: Correctiv)
Mein RT-Quadrell: RTL erweitert das geplante TV-Duell zwischen Olaf Scholz und Friedrich Merz am 16. Februar auf eine Viererrunde. In der Sendung sind nun auch Robert Habeck und Alice Weidel dabei. Pinar Atalay und Günther Jauch moderieren. Merz hatte zuerst ein Duell mit Weidel angeregt und später auch eine Einladung an Habeck ausgesprochen, die beide zugesagt hatten. Nur Scholz hatte seine Teilnahme bisher offengelassen und sich nur vage geäußert.
Es ist das einzige direkte Aufeinandertreffen der vier Kanzlerkandidaten. In den Duell-Sendungen von ARD und ZDF am kommenden Sonntag sowie Welt-TV und "Bild" am 19. Februar sind nur Scholz und Merz eingeladen. ARD und ZDF richten am 20. Februar noch eine "Schlussrunde" aller Spitzenkandidaten der im Bundestag vertretenen Parteien aus. RTL zeigt vor dem "Quadrell" ab 19 Uhr ein "Kreuzverhör" von Roberta Bieling und Nikolaus Blome mit Sahra Wagenknecht, Christian Lindner und Gregor Gysi.
kress.de, dwdl.de, media.rtl.com, bild.de
(Bild: RTL)
Termin- und Stream-Tipp: Die "Zeit" lädt am Abend zu "Einer Stunde Zeit" mit Angela Merkel ein. Im Gespräch mit Politikredakteurin Mariam Lau und Roman Pletter, Leiter des Wirtschaftsressorts, kommentiert sie ihre Zeit als Kanzlerin und die gegenwärtige Lage Deutschlands und Europas. Das Event im Deutschen SchauSpielHaus in Hamburg ist ausverkauft – auf zeit.de gibt es ab 19 Uhr einen Livestream.
verlag.zeit.de
(Foto: IMAGO / ABACAPRESS)
Meinung vs. Tatsachen: Die Bezeichnungen "Nachrichtenfälscher" und "Lügengeschichten" können von der Meinungsfreiheit gedeckte Werturteile sein, entscheidet der BGH im Streit um das "Twittermädchen" Bana aus Aleppo. Ein Blogger aus Mannheim hatte die Berichterstattung von stern.de über die twitternde Siebenjährige im syrischen Bürgerkrieg in Zweifel gezogen und dem Online-Magazin und seinem Autor u.a. Verbreitung von Propaganda vorgeworfen. Daran, dass es Bana gibt und sie, bzw. ihre Mutter aus dem Krieg getwittert haben, gibt es keine Zweifel. Laut Gericht sei der Text des Bloggers dennoch zulässig, weil er durch "Elemente der Stellungnahme und des Dafürhaltens" geprägt sei. Damit widerspricht der BGH den vorherigen Instanzen.
faz.net
Hört mit: Springers "Business Insider" berichtet detailliert aus einer internen Schaltkonferenz zwischen RBB-Chefredakteur David Biesinger und seinen ARD-Kollegen von Dienstag. Thema war der Fall Gelbhaar. Biesinger soll laut "BI" erstmals von personellen Konsequenzen gesprochen haben. Demnach soll eine Reporterin, die sich derzeit im Mutterschutz befinde, die vermeintliche Quelle betreut haben, die sich später als falsch herausstellte. "Ich gehe von personellen Konsequenzen natürlich aus", zitiert das Magazin Biesinger. Vorher müsse man die laufende Untersuchung abwarten.
Offenbar hatte sich die Journalistin mit der Quelle nicht nur nicht persönlich getroffen, sondern auch eine Szene, die ein vermeintliches Treffen zeigt, für die Berichterstattung nachgestellt. Dies sei im Abnahme-Prozess nicht transparent gemacht worden.
Ein RBB-Sprecher lehnt gegenüber "BI" einen Kommentar des Schaltgesprächs ab: "Die Chefredaktionskonferenz tagt vertraulich, wir kommentieren daher keine kolportierten Aussagen aus diesem Kreis."
businessinsider.de (€)
(Fotos: IMAGO / Future Image; rbb/Gundula Krause)
Freileser: Die Nordwest Mediengruppe holt ihre Berichterstattung zur Bundestagswahl vor die Paywall. Bis Ende Februar sind alle Politik- und Meinungsinhalte auf NWZonline.de kostenlos lesbar. Auch Kommentieren ist ohne Abo möglich. Schüler bekommen für drei Monate ein Gratis-Digital-Abo. Mit der Aktion will der Verlag "möglichst vielen Menschen die Möglichkeit geben" sich im Vorfeld der Wahl zu informieren.
nwzonline.de
Sorry, kein Sorry: Grünen-Politiker Stefan Gelbhaar will die Entschuldigung des RBB zur falschen Berichterstattung über seine Person vorerst nicht annehmen. Der "Berliner Zeitung" sagt er: "Man kann sich erst entschuldigen, wenn man die Fehler aufgearbeitet hat." Durch erfundene Vorwürfe sei er als Mitglied des Bundestages "derartig beschädigt worden", habe einen "Reputationsschaden" und einen finanziellen Schaden erlitten. Die Berichterstattung des RBB habe "leider massiv damit zu tun". Der RBB will die Vorgänge mithilfe einer externen Kommission aufarbeiten.
berliner-zeitung.de via dwdl.de, turi2.de (Background)
(Foto: IMAGO / dts Nachrichtenagentur)
Neue Baustelle: Die Schlüterschen Fachmedien geben die Leitung des Online-Portals baunetzwerk.biz in die Hände von Maleen Sophie Molkentin, 32. Sie ist und bleibt Chefredakteurin des Fachmagazins "Steinbruch & Sandgrube". In ihrem neuen Zusatz-Job soll sie das Bausegment unter der Prämisse "Online first" weiterentwickeln.
wirtschaftsjournalistin.com, presseportal.de
(Bild: Schlütersche Mediengruppe)
Gewählt schon vor der Wahl: Bei der anstehenden Wahl der ehrenamtlichen Geschäftsführung der Spiegel-Mitarbeiter-KG treten für fünf Posten nur fünf Kandidaten an, berichtet "Horizont". Die Wahl ohne Gegenkandidaten könne einerseits als "Geschlossenheit aller stillen Gesellschafter" gewertet werden, aber auch als "Unlust oder Resignation", schreibt Roland Pimpl. Kandidaten sind laut "Horizont" aus der Redaktion Markus Brauck und Friederike Freiburg, die beide schon bisher Teil der KG-Führung waren, Manuel Wessinghage und Uwe Jürgens für den Verlag sowie Tobias Kaiser für die Dokumentation. Mit 360 von 650 Wahlberechtigten ist der Anteil der Redaktion am größten.
horizont.net (€)
(Foto: IMAGO / imagebroker / Thomas Lammeyer)
"Wir halten eine wertungsneutrale Berichterstattung für den richtigen Weg", sagt Arne Teetz, Chefredakteur Nachrichten bei ProSiebenSat.1, im Video-Interview mit turi2-Redakteur Björn Czieslik. Über "saubere Berichterstattung" sowie die "Abbildung des gesamten Meinungsspektrums" wollen Teetz und sein Team dem Publikum ermöglichen, sich eine eigene Meinung zu bilden und "am Wahltag das Kreuz an der Stelle zu machen, die für sie die richtige ist". Seit Ende September 2024 kommt die "Newstime" von ProSieben, Sat.1 und Kabel Eins aus einem neuen, modernen Studio am Campus der Sendergruppe im Münchner Medienvorort Unterföhring. Die Technik helfe dabei, Nachrichten durch visuelle Unterstützung verständlicher zu machen. Im Kern stehe aber weiterhin die Nachricht und ihre Aufbereitung.
Teetz war früher Chefredakteur von Springers News-Sender N24 bzw. Welt-TV, der ProSiebenSat.1 bis Ende 2022 mit TV-Nachrichten beliefert hat. Die Aufgabe, eine neue Redaktion von Null aufzubauen, war für ihn und sein Team "ein Riesen-Privileg", sagt Teetz und schwärmt von der "fantastischen Möglichkeit", eine "eigene nachrichtliche Präsentationsform und Aufbereitung" zu finden. "Das haben wir zum Teil geschafft, da entwickeln wir uns aber auch noch weiter."
turi2.tv (5-Min-Video bei YouTube)
Schnell rein, schnell raus: Das rechtspopulistische Nachrichten-Portal "Nius" von Ex-"Bild"-Chefredakteur Julian Reichelt (Mitte) verliert einen langjährigen früheren "Bild"-Mann, berichtet "Medieninsider". Tim Thorer (rechts), Mitglied der Chefredaktion, verlässt das Unternehmen nach knapp vier Monaten schon wieder – "auf eigenen Wunsch". Einen Anschluss-Job hat er anscheinend noch nicht. Seinen Antritt hatte die Redaktion von Finanzier Frank Gotthardt Anfang Oktober gemeinsam mit dem Neuzugang Alexander Kissler (links) verkündet.
medieninsider.com
(Foto: Nius)
Fähnchen im Wind? Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen fürchtet eine Rückkehr des Gesinnungsjournalismus. Abos würden immer mehr zur Haupteinnahmequelle für Medien, dadurch bestehe die Gefahr, dem Publikum nach dem Munde zu schreiben, statt publizistisch Distanz zu wahren, sagt er dem epd. Er fordert eine stärkere Dialogorientierung zwischen traditionellem Journalismus und den vernetzten Nutzern. Zudem sollten Medien ihre Arbeitsweisen überdenken, um nicht zum Verstärker von Empörung zu werden.
medien.epd.de (€)
(Foto: IMAGO / epd)
Hör-Tipp: Seit 1. Februar haben die Kinder von Hubert Burda im gleichnamigen Medien-Konzern das Sagen – im Deutschlandfunk blickt Brigitte Baetz auf das Verleger-Leben des abgetretenen Patriarchen zurück. Burda genügte der Boulevard mit "Bunte" und "SuperIllu" nicht, daher erkor er ab 1993 den Montag zum "Focus"-Tag – gegen den Platzhirsch "Spiegel".
deutschlandfunk.de (6-Min-Audio)
(Foto: dpa / picturedesk.com; Michael Tinnefeld / Hubert Burda Media; Montage: turi2)
“Solche zugespitzten Formate haben einen Wert.” – DW-Intendant Peter Limbourg über den Sinn und Unsinn von TV-Duellen .
Deutsche-Welle-Intendant Peter Limbourg hält eine TV-Debatte mit vier Kandidaten “in der jetzigen Konstellation” für “am passendsten”, sagt er im Interview mit dem “KNA-Mediendienst”. “Die AfD nicht zu berücksichtigen, bringt nichts. Im Gegenteil, die Partei bietet ja genug Angriffspunkte für eine lebhafte Diskussion mit Erkenntnisgewinn.” Da AfD-Kandidaten in der Vergangenheit “gerne auch massive Desinformation verbreitet” hätten, müssten sich die Moderatoren “intensiv vorbereiten und in der Lage sein, Faktenchecks in der Sendung zu machen”, sagt Limbourg. “Solche zugespitzten Formate haben einen Wert”, seien aber “durch Social Media nicht mehr so wichtig”, glaubt Limbourg. “Aber es ist immer noch ein Highlight im Wahlkampf.” 2002 hat Limbourg, damals Chefredakteur von N24, zusammen mit Peter Kloeppel das erste TV-Duell zwischen SPD-Kanzler Gerhard Schröder und seinem CSU-Herausforderer Edmund Stoiber moderiert. “Es war das erste Mal und daher waren alle noch kleinlicher als üblich”, erinnert er sich. turi2 veröffentlicht das KNA-Interview mit Limbourg in voller Länge. Weiterlesen >>>
(Foto: Monika Skolimowska / dpa / picturedesk.com)
Nichts zu gewinnen? Eine Beschränkung der öffentlich-rechtlichen Angebote im Internet würde kostenpflichtigen Online-Presseangeboten wohl kaum zusätzliche zahlende Kunden bringen, sagt eine Studie von Goldmedia im Auftrag der ARD. Profiteure wären vor allem Gratis-Angebote wie T-Online und Google News. Von den bisherigen Nutzern von ÖRR-Textinhalten würden nur 13 % mehr kostenlose Online-Inhalte von Zeitungen oder Magazinen nutzen, 4 % würden ein Print-Abo abschließen und lediglich 3 % ein bezahltes Online-Abo.
meedia.de, ard-media.de
Peter Tischler, 63, ist tot. Der Geschäftsführer des "Obermain Tagblatts" in Lichtenfels, der auch Mitglied der Geschäftsleitung der Mediengruppe Main-Post war, ist am Freitag überraschend an einem Herzinfarkt gestorben, teilt der Verlag mit. Er war seit 2002 im Unternehmen, seit 2006 verantwortete Tischler die digitalen Medien der Gruppe.
kress.de
(Foto: Angie Wolf / Main-Post)
Streit, aber fair: "Bild" eröffnet drei Wochen vor der Bundestagswahl das digitale Diskussionsformat Deutschland-Konferenz. Dort können Leser "kontrovers, aber fair und ganz offen streiten" und sich mit Reportern und Redakteuren von "Bild" über deren Recherchen und Kommentare austauschen. Chefredakteurin Marion Horn wünscht sich eine "offene und lebendige digitale Plattform der Meinungen". Ein Team von Moderatoren achtet, unterstützt von KI, auf fairen Umgang und die Einhaltung der Diskussions-Regeln.
meedia.de, axelspringer.com, debatte.bild.de
Doppelter Außenspiegel: Der "Spiegel" befördert Özlem Topçu zur Co-Leiterin des Auslandsressorts neben dem bisherigen Auslandschef Mathieu von Rohr. Sie ist bisher Vize. Mit der neuen Doppelspitze will der "Spiegel" die Führung des Ressorts angesichts vieler globaler Krisen und der wachsenden Bedeutung außenpolitischer Berichterstattung stärken.
gruppe.spiegel.de, kress.de
(Fotos: Thies Ratzke / Anna Dittrich / Spiegel)
Unterhaltung mit Haltung: TV-Sender RTL Zwei thematisiert in seiner Reality-Soap "Berlin Tag & Nacht" Häusliche Gewalt. Im Rahmen der Handlung wird Darstellerin "Anna" von ihrem Ehemann regelmäßig geschlagen. In den jeweiligen Szenen weisen Einblendungen auf das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" hin. Ein Online-Special stellt das Hilfsangebot vor, auch Posts auf Instagram, Facebook und TikTok machen auf die Problematik aufmerksam.
presseportal.de
(Bild: RTLZWEI / Filmpool)
Vermittler-Rolle: Die Deutsche Welle erweitert ihre arabische Sendung "JaafarTalk" von Moderator Jaafar Abdul Karim um drei Social-Media-Formate, die in dieser Woche starten. Die Spielshow "Schritt für Schritt" bringt Menschen aus der gesamten arabischen Welt zusammen, in "Es ist mein Geheimnis" sprechen Menschen hinter einer Maske offen über stigmatisierte Erfahrungen. Die Serie "Öffne Dein Herz" bringt Familien, Freunde und Paare mit unterschiedlichen Ansichten zusammen. Zudem plant Jaafar Abdul Karim einen Video-Podcast, in dem er tief in gesellschaftliche Themen eintaucht, die beim arabischen Publikum auf Resonanz stoßen.
corporate.dw.com
(Bild: Deutsche Welle)
Werbe-Widerstand: "Meduza" und die Agentur Lure beenden ihre Kampagne vorzeitig, die u.a. das Ziel hatte, auf den Journalismus des russischen Exil-Mediums und dessen schwierige finanzielle Situation aufmerksam zu machen. Zuvor hatte es Kritik an den verwendeten Bildern gegeben, die auch ukrainische Kriegsopfer zeigten, die nicht in die Werbung eingewilligt hatten. Meduza und Lure bedauern den Fehler in einem Statement, das "Campaign Germany" in voller Länge veröffentlicht. Die Werbemaßnahmen umfassten neben regulären Schaltungen u.a. in OOH und Social Media auch Guerilla-Aktionen, bei denen Werbung auf Hauswände projiziert wurde.
campaigngermany.de (€), turi2.de (Kampagne)
Beflügelt: Der Ereigniskanal Phoenix hat sich mit der Übertragung der Migrationsdebatte im Bundestag am Freitag zum Quoten-Primus in der jungen Zielgruppe am Nachmittag gemacht. Dabei hat er Werte zwischen 11 % und über 12 % erreicht, alle anderen Sender sind einstellig geblieben. Im Schnitt haben 0,76 Mio Menschen die Debatte bei Phoenix verfolgt, was einer Gesamtreichweite von 7,8 % entspricht.
dwdl.de
Wumms gegen Springer: Olaf Scholz schießt im Interview mit dem "Hamburger Abendblatt" gegen seinen Kontrahenten Friedrich Merz und die "Bild"-Zeitung. In dem Gespräch mit Chefredakteur Lars Haider nennt der Kanzler Springers Boulevard-Blatt "die Presseabteilung der CDU". Als Beleg dient ihm die Beobachtung, dass Verhandlungs-Positionen von Merz bereits im Vorfeld von politischen Gesprächen öffentlich in Zeitungen als unverhandelbar nachzulesen gewesen seien, mit denen Merz "eng kooperiert": "Da gibt’s ja eine mit vier Buchstaben – Presseabteilung der CDU." Dabei sei es um Verhandlungen zwischen der Regierung und der Union in Fragen der Migrationspolitik gegangen.
Im weiteren Gespräch zwischen Haider und Scholz geht es stellenweise um politische Kommunikation. So erklärt der Kanzler, dass er bei der öffentlichkeitswirksamen Entlassung von FDP-Chef Christian Lindner als Finanzminister keineswegs "beleidigt" oder "hysterisch" gewesen sei: "Ich war zornig." Auf Nachfrage erklärt Scholz, dass er durchaus öfter als alle vier Jahre einmal zornig werde – "aber Sie bekommen das nicht immer mit".
Im Zusammenhang mit der Frage nach einer Absenkung des Wahl-Alters für die Bundestagswahl auf 16 Jahre, die der Kanzler befürwortet, spricht er auch über die heute fragmentiertere Medienlandschaft. Es würden nicht mehr alle Menschen Zeitungen lesen und Radio hören, zudem gebe es "unglaublich viele soziale Medien". "Es ist schwer hinzukriegen, dass man mit allen im Gespräch ist. Das war schon mal einfacher. Aber das ist etwas, da müssen wir einen Weg finden, wie das gelingt. Ohne, dass wir Kulturpessimisten werden."
abendblatt.de (mit 83-Min-Video)
(Foto: Video-Screenshot, Abendblatt.de, Ausschnitt)
Pausenlos: TV-Sender Sat.1 schickt sein "Sat.1 Frühstücksfernsehen" ab 1. März auch samstags zwischen 9 und 12 Uhr auf Sendung. Damit ist das Format künftig an jedem Wochentag zu sehen. Das Motto am Samstag soll "Service, Service, Service" lauten. Auch den Zusatz-Tag moderiert das bewährte Team aus Marlene Lufen, Karen Heinrichs, Alina Merkau, Daniel Boschmann, Matthias Killing, Christian Wackert und Benjamin Bieneck im Wechsel.
presseportal.de, dwdl.de
(Foto: SAT.1/Christoph Köstlin)
AufaRBBeitung: Für die Untersuchung seiner fehlerhaften Berichterstattung über Vorwürfe gegen Grünen-Politiker Stefan Gelbhaar (Foto) beauftragt der RBB die Prüf- und Beratungsfirma Deloitte sowie Stephan Wels, Ex-Chef des NDR-Investigativ-Ressorts. Sie nehmen nächste Woche ihre Arbeit auf und sollen "den gesamten Vorgang von der ersten Veröffentlichung bis zum Umgang des RBB mit den gemachten Fehlern untersuchen". Ergebnisse seien "möglichst binnen weniger Wochen" zu erbringen. Der Vorgang soll nicht mehr als 60.000 Euro kosten. Intendantin Ulrike Demmer will erreichen, "dass unser wichtigstes Produkt – seriöse Berichterstattung – nicht weiter beschädigt wird".
presseportal.de, dwdl.de
(Foto: IMAGO / dts Nachrichtenagentur)
Pressefreiheit: Das Amtsgericht Tiergarten hat einen Strafbefehl gegen einen Polizeibeamten erlassen, der einen Journalisten der "Berliner Zeitung" unrechtmäßig verhaftet und verletzt haben soll. Der Journalist hatte im Mai 2024 die Besetzung eines Gebäudes der Humboldt-Uni durch propalästinensische Aktivisten begleitet, das dann geräumt wurde. Der Journalist hatte im Nachgang selbst davon berichtet, zwei Mal ins Gesicht geschlagen und über Stunden mit Handschellen fixiert worden zu sein. Das Strafmaß beträgt 90 Tagessätze à 80 Euro.
medien.epd.de (€)
Zahl des Tages: Nur 10 der 90 Dax- und MDax-CEOs vereinigen mehr als die Hälfte der Medienartikel auf sich, analysiert der "CEO Communication Monitor" von Keynote. Allein jeder siebte der mehr als 80.000 ausgewerteten Berichte entfällt auf den Spitzenreiter des Rankings – VW-Chef Oliver Blume. Auf den Rängen hinter ihm liegen fast gleichauf Mercedes-Boss Ola Källenius, Rheinmetall-CEO Armin Papperger und Thyssenkrupp-Chef Miguel Á. López Borrego.
spiegel.de
(Foto: Ronny Hartmann / dpa / picturedesk.com)
Ausgedruckt: Die türkische Tageszeitung "Hürriyet" erscheint künftig in Deutschland und Europa nicht mehr als Print-Produkt. Dahinter steht ein Entschluss der Eigentümerfamilie Demirören, berichten "Capital Beat" und "Clap". Bereits mit der heutigen Ausgabe vom 31. Januar ist Schluss, erstmals wurde das Blatt im April 1969 in Deutschland vertrieben.
capital-beat.tv, clap-club.de
(Foto: Michael Kappeler / dpa / picturedesk.com)
"Generierte Inhalte, die auf von Medien produzierten Daten beruhen, müssen monetarisiert werden. Es darf kein Raubrittertum zulasten Ihrer Inhalte geben."
Kanzleramts-Chef Wolfgang Schmidt spricht sich beim MVFP-Verlegerabend in Hamburg für zusätzlichen Schutz der Verlage vor unerlaubter Nutzung ihrer Inhalte aus und sagt, er bedaure, dass die Presseförderung bisher nicht auf den Weg gebracht wurde.
mvfp.de
(Foto: Christophe Gateau / dpa / picturedesk.com)
Verdoppelt: Der "Tagesspiegel" baut seine erweiterte Chefredaktion auf nun sechs Mitglieder aus. Neu dabei ist die Leiterin der Plus-Koordination Julia Bähr (links), die sich künftig zusätzlich bei der Produktweiterentwicklung und im Changemanagement einbringen soll. Hauptstadtbüro-Chef Daniel Friedrich Sturm werde das Thema Bundespolitik in der erweiterten Chefredaktion stärken. Anja Wehler-Schöck, die bis Ende 2024 das Ressort Internationale Politik aufgebaut und geführt hat, soll den "Bereich Internationales strategisch weiterentwickeln" und das Veranstaltungsangebot mit dem Verlag ausbauen. Chefredakteur Christian Tretbar sagt, dass man mit den Personalien "wichtige thematische Kernbereiche" stärke. Bereits im Gremium vertreten sind Sabine Schicketanz, Miriam Schröder und Christoph Dowe.
kress.de
(Foto: Tagesspiegel / Nassim Rad)
Hallo Hauptstadt: Bei RTL News wird Sina Burmeister im Frühjahr stellvertretende Leiterin des Berliner Standortes. Mit Co-Vize Marko Benser unterstützt sie Thomas Präkelt, der zum Januar die Leitung übernommen hat. Burmeister arbeitet bisher für RTL in Köln und hat dort im Bereich People & Culture die Abteilung Arbeitsrecht aufgebaut.
kress.de, media.rtl.com
(Foto: Privat)
Raabs Band ist besetzt: Sängerin und Schauspielerin Yvonne Catterfeld und Moderator Elton bilden mit Stefan Raab die Hauptjury des Vorentscheids "Chefsache ESC 2025", teilt RTL mit. Zusätzlich werde es "wechselnden Gastjuroren" geben. Elton hatte in der Vergangenheit bereits die deutsche Punktevergabe im Song Contest verkündet.
media.rtl.com
(Foto: RTL / Willi Weber / Adam von Mack)
Lese-Tipp: "Krautreporter" arbeitet seit Mitte 2023 ohne Chefredaktion und Vorstand Leon Fryszer teilt seine Begeisterung darüber. Durch die Verteilung der Führungsaufgaben "können sich Redaktionsmitglieder passende Herausforderungen suchen" und diese auch wieder abgeben. Damit sei das Problem von Karriere-Sackgassen gelöst. Allerdings gibt er auch zu: Im Zuge der Umstellung habe man "wichtige Kolleginnen" verloren und trotz Hierarchie-Freiheit seien "nicht alle Reibungen in der Zusammenarbeit abgeschafft".
krautreporter.de
Free Speech: Die "Welt" nennt ihr Meinungsressort statt "Forum" künftig "Meinungsfreiheit". Ressortleiter und Chefkommentator wird Andreas Rosenfelder, seit 2013 Feuilleton-Chef. Mit der Umbenennung will die Welt-Gruppe ihre Positionierung als "Debattenmedium" unterstreichen.
axelspringer.com
(Foto: Axel Springer)
Wahlfunk: Das junge Content-Netzwerk Funk bittet Spitzenpolitiker vor der Wahl zum "Kreuzverhör". Sieben junge Hosts, darunter Helene Reiner und Jan Schipmann (Foto), konfrontieren ihre Gäste jeweils im Duo mit den aktuell wichtigsten Fragen junger Menschen. Die Gespräche laufen bei YouTube sowie als Podcast u.a. in der ARD-Audiothek. Ausschnitte gibt es auf Instagram und TikTok sowie bei den jungen ARD-Radios. Erster Gast ist FDP-Chef Christian Lindner.
presseportal.de, youtube.com (51-Min-Video Lindner)
(Foto: Chris Hartung / Funk)
Am Drücker: Die Mediengruppe Pressedruck gewinnt Axel Wüstmann als neuen CEO. Er startet im zweiten Quartal und kommt von der SwissCommerce AG. Zuvor hat er lange CH Media geführt. Wüstmann füllt die Lücke in der Geschäftsführung, die der Rückzug von Andreas Scherer und Alexandra Holland hinterlassen hat. Scherer sitzt nun im Beirat der Gruppe, Holland wirkt noch als Herausgeberin der "Augsburger Allgemeinen" sowie als Gesellschafterin.
per Mail, turi2.de (Background)
(Foto: KEYSTONE/Christian Beutler)
Spardiktat: Der RBB will zehn Prozent seines Personalbudgets einsparen und über 250 Stellen streichen. Laut einer Pressemitteilung geht es um Kosten in Höhe von 22 Mio Euro. Davon benötige der Sender 9 Mio Euro, um ab 2026 die Zahlungsfähigkeit zu sichern. Weitere 13 Mio Euro sollen in die digitale Erneuerung des Senders und in das Programm fließen. "Ein nachhaltiger Umbau des RBB ist unausweichlich", sagt RBB-Intendantin Ulrike Demmer. "Unser Sender ist nach mehrjährigen, erheblichen Sparanstrengungen weiterhin finanziell nicht solide aufgestellt. Das können wir nur ändern, wenn wir Aufwände und Erträge grundsätzlich wieder in ein gutes Verhältnis bringen." Wo die Stellen wegfallen werden, soll im Laufe des Jahres entschieden werden. Der Abbau soll Demmer zufolge sozialverträglich realisiert werden. Oberstes Ziel sei es, die programmliche Leistungsfähigkeit des RBB auf allen Ausspielwegen dauerhaft zu sichern.
Die Gewerkschaft Verdi kritisiert "die sogenannte Sanierung" als "reinen Sparkurs, der auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen wird" und macht Demmer Vorwürfe: "Der erste Schritt muss sein, dass die Intendantin ihren Job macht und sich um eine bedarfsgerechte Finanzierung des öffentlich-rechtlich beauftragten Senders kümmert", sagt Christoph Schmitz-Dethlefsen aus dem Bundesvorstand. Die Intendantin verhalte sich "rechtswidrig", "indem sie dem bereits zugestimmten Tarifvertrag zum Schutz von programmgestaltenden Freien ihre Unterschrift verweigert".
rbb-online.de, verdi.de, mit Material des KNA Mediendienstes
(Foto: Bernd von Jutrczenka / dpa / picturedesk.com)
Lese-Tipp: In der Debatte um das Abstimmungsverhalten der Union zum Thema Migration gehen die Meinungen auseinander – auch in der "Bild"-Chefredaktion. Marion Horn etwa findet, dass sich Merz' "Entschlossenheit" gelohnt hat und schreibt "Jetzt haben wir Klarheit". "Bild"-Vize Paul Ronzheimer hält dagegen. Er sagt: "Das war es nicht wert!" Marc Bartl fasst die Argumentationen bei Kress.de zusammen.
kress.de, bild.de (Horn), bild.de (Ronzheimer)
(Fotos: Johannes Arlt für turi2, turi2.tv)
Leser-Nachwuchs suchen die Bremer Tageszeitungen künftig schon in der Schule. Der Verlag von "Weser Kurier" und "Bremer Nachrichten" bietet über schuleigene Tablets Zugang zu den Digital-Ausgaben. Auch das digitale Zeitungsarchiv ist verfügbar. Das Projekt wird von der Bremer Bildungsbehörde unterstützt und will "neue Maßstäbe für die Integration regionaler und überregionaler Nachrichten in den Schulunterricht" setzen.
per Mail
(Foto: Christina Kuhaupt)
European Football: Sport-Streamer Dazn schwimmt auf der American-Football-Welle und sichert sich bis 2033 alle Spiele des europäischen Pendants European League of Football. Alle Spiele der ELF werden live in mehr als 200 Märkten verfügbar sein. Sieben der 16 Teams der Football-Saison, die im Mai startet, kommen aus Deutschland.
meedia.de