Schweizer Fernsehen zeigt einmalig wieder “Aktenzeichnen XY… ungelöst”.


Swiss Crime: Der True-Crime-Klassiker "Aktenzeichen XY... ungelöst" kehrt einmalig ins Schweizer Fernsehen zurück. SRF1 übernimmt am 26. März um 20.15 Uhr die Livesendung mit Rudi Cerne (Foto) vom ZDF. Grund für die Kooperation mehr als 20 Jahre nach dem Ausstieg vom SRF: Die Sendung thematisiert den Mord an einer Prostituierten aus Luzern im Jahr 2014. Begleitend dazu sendet SRF1 im Vorfeld eine Doku zu dem Fall.
dwdl.de, presseportal.de, medien.srf.ch

(Foto: ZDF / Nadine Rupp)

Zitat: “Nius” treibt die Union bald vor sich her, glaubt Ulrike Winkelmann.

"Friedrich Merz als Kanzlerkandidat und seine Union waren kurzsichtig genug, einen Antiasylwahlkampf mit rechtspopulistischen Erwartungen zu betreiben. Genau daran werden sie von 'Nius' und dessen Kon­su­men­t:in­nen nun gemessen werden."

"taz"-Chefredakteurin Ulrike Winkelmann beschreibt, "wie 'Nius' die neue Regierung bald vor sich hertreiben wird".
taz.de
(Jens Kalaene / dpa / picturedesk.com)

Sporttotal will Insolvenz in Eigenverwaltung über die Bühne bringen.

Ausgedribbelt: Die Sporttotal AG beantragt ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung. Als Grund führt das Unternehmen die Verschiebung großer Projekte und das Scheitern der Umsetzung von Kapitalmaßnahmen an. Auch sechs Tochterfirmen sind betroffen. Sporttotal hatte zuletzt die Übertragung der Regionalliga West verloren, wohl weil Vereine unzufrieden mit dem Einsatz von KI-Kameras waren.
dwdl.de

Hör-Tipp: Juliane Schäuble berichtet über die Arbeit aus Trumps Weißem Haus.

Hör-Tipp: Seit Trump wieder im Amt ist kommt man mit der Berichterstattung "wirklich nicht mehr hinterher", erzählt "Tagesspiegel"-US-Korrespondentin Juliane Schäuble bei "Holger ruft an". Der Briefing Room platze "aus allen Nähten", seit "jeder, der irgendwas mit Medien macht, auch eine Akkreditierung kriegt". Wenn bei der Pressekonferenz der Sprecherin zum guten Aussehen gratuliert werde, habe das "mit dem Journalismus, den wir betreiben wollen, ja nichts mehr zu tun".
uebermedien.de (22-Min-Audio)

ARD und ZDF dürfen Spartenkanäle online weiter linear laufen lassen.

On-linear? Im Rahmen des Reformstaatsvertrags dürften ARD und ZDF ihre TV-Spartenkanäle auch nach 2033 online weiterhin linear anbieten, hört der epd von der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz. Bis dahin soll die klassische Verbreitung der Sender eigentlich enden. Der lineare Online-Weg sei möglich, wenn sich der Auftrag der Sender so besser erfüllen lasse, so die Staatskanzlei.
medien.epd.de (€)

Basta: Der “Junior ESC” findet ohne deutsche Beteiligung statt.

Nee, ESC: Beim "Junior Eurovision Song Contest" tritt dieses Jahr kein deutscher Beitrag an. Der übertragende Kika teilt DWDL mit: "Die Konstellationen des Europäischen Wettbewerbs Musikwettbewerbs haben sich in diesem Jahr verändert, somit hat es auch für uns Veränderungen gegeben." Mit derlei nebulösen Formulierungen bleibt die Junior-ESC-Abstinenz fast genauso schwer erklärbar wie der Erfolg mancher Songs beim Song Contest der Erwachsenen.
dwdl.de

Gema beklagt geringen Anteil deutscher Songs bei Radiosendern.

German music: Nur 3 % der gespielten Lieder im Privatradio waren 2024 deutschsprachig, teilt die Gema mit. 2013 waren es immerhin 10 %. Bei ÖRR-Sendern war letztes Jahr noch jeder zehnte Song in Landessprache – ein Minus von 6 % verglichen mit 2013. Nur einer von zehn Sendern habe 2024 einen Anteil deutschsprachiger Titel von mehr als 20 % gehabt. Ausgenommen seien dabei Schlager-Sender. "Eine lebendige Musikkultur braucht Vielfalt, innovative Musik und muss Startrampen für Nachwuchskünstler bereitstellen", mahnt Gema-Aufsichtsratschef Ralf Weigand.
digitalfernsehen.de

BR streicht 50 Stellen in der Programm­direktion Information.


BR-exit: Der BR kommt bei seinem Vorhaben, jährlich 70 Mio Euro zu sparen, um Stellen­streichungen nicht herum. In der Programm­direktion Information fallen bis zum Sommer 50 Vollzeit-Stellen weg, bestätigt der BR auf Anfrage von "epd Medien". Das seien 3 % aller Beschäftigten in der Information. Der Stellen­abbau erfolge "sozial­verträglich". Stellen, die im Zuge des Generations­wechsels frei werden, würden nicht nachb­esetzt. Betriebs­bedingte Kündigungen oder einen generellen Nach­besetzungs­stopp gebe es laut BR aber nicht.
medien.epd.de (€), dwdl.de

(Foto: BR / Simon Heimbuchner)

Im Zweifel für die Opfer: Medienanwalt Christian Schertz sieht in vielen True-Crime-Formaten “eklatante Opferrechtsverletzungen”.


Medien­rechts­anwalt Christian Schertz fordert mit Blick auf den anhaltenden Boom von True-Crime-Formaten die Schaffung eines post­mortalen Persönlich­keits­rechts. Der Gesetzgeber müsse "Ausschlachtungen von menschlichen Tragödien" untersagen, sagt Schertz in einem Interview mit der Opferschutz-Organisation Weisser Ring. Er kritisiert: "Das persönliche Schicksal von Menschen wird genutzt, um Einschalt­quote, Auflage und Klick­zahlen zu generieren." Verständnis zeigt Schertz für Formate wie "Aktenzeichen XY... Ungelöst", wo es darum gehe, noch Täter zu ermitteln. Auch die nachträgliche Betrachtung historischer Straf­taten mit zeit­geschichtlicher Bedeutung hält er für legitim.

Bei einer großen Zahl der Morde und Tötungsdelikte, die in True-Crime-Formaten thematisiert werden, sehe er aber "kein überwiegendes Informations­interesse der Öffentlichkeit". Schertz denkt dabei auch an das Leid der Angehörigen: "Wenn die Taten wieder an die Öffentlichkeit gezerrt werden, führt das zu Retraumatisierungen." Von jedem aus der Politik, mit dem er über das Thema spreche, bekomme Schertz Zustimmung, sagt er: "Aber passiert ist nichts." Es sei eine "geradezu perverse und schier unerträgliche Situation", dass Mörder nach Haftverbüßung oft nicht mehr identifizierend dargestellt werden dürfen, "die Persönlichkeits­rechte der Opfer aber erlöschen, weil sie verstorben sind, weil sie ermordet wurden".
forum-opferhilfe.de

(Foto: Till Brönner / Schertz Bergmann)

Hör-Tipp: SWR-Podcast “Stunk” beleuchtet Boris Palmer und seine Lust am großen Auftritt.


Hör-Tipp: Der SWR-Podcast "Stunk. Palmer bringt die Welt in Ordnung" porträtiert den grünen Tübinger Ober­bürger­meister Boris Palmer, der ein Gegenentwurf zum glatten Politiker ist, mit seiner Macher-Art aber regelmäßig Menschen auf die Füße tritt. In fünf Episoden diskutieren Autorin Sandra Kolnik und Host Alexandra Müller über Palmers Sternstunden, seinen Umgang mit sozialen Medien und seine Lust am großen Auftritt. Auch die Rolle der Medien im Umgang mit Palmer wird kritisch betrachtet. Ergänzend zum Podcast erscheint am 8. April die TV-Doku "Der Palmer-Komplex".
ardaudiothek.de, swr.de

(Foto: SWR/Frank Pfeiffer)

Fall Gelbhaar wird beim RBB Konsequenzen haben – aber erst später.


Kommt Zeit, kommt Rat? Der RBB will sich für die Aufarbeitung falscher Bericht­erstattung im Fall des Grünen-Politikers Stefan Gelbhaar Zeit lassen, kündigt Intendantin Ulrike Demmer an. "Das sind Prozesse, die hochkomplex sind", sagt sie im Rundfunkrat und betont: "Wir sind in dieser Situation, weil wir uns vorwerfen lassen müssen, nicht genügend Sorgfalt haben walten zu lassen. Ich will mir das später nicht auch vorwerfen lassen." Klar sei jedoch, so Demmer, "dass es Konsequenzen geben wird". Ende März soll ein finaler Bericht der Untersuchung des Falls vorliegen, einen Zwischenbericht will der RBB aus Datenschutz- und Arbeits­rechts­gründen nicht veröffentlichen.
newsroom.de, mediendienst.kna.de (€), turi2.de (Background)

Facebook löscht Live-Videos jetzt nach 30 Tagen.


Das Netz vergisst doch: Seit rund drei Wochen löscht Facebook neue Live-Videos nach 30 Tagen, berichtet "heise online" – bisher waren sie dauerhaft online, sofern Nutzer sie nicht selbst gelöscht haben. Für ältere Videos haben Nutzer 90 Tage Zeit, sie zu sichern, und können einmalig sechs Monate Aufschub beantragen, bevor die Videos endgültig verschwinden. Lediglich Konten von Verstorbenen im Gedenk­zustand sind von der neuen Regelung ausgenommen. Medien und Bürger­rechtler sind besorgt, dass dadurch wichtige Dokumente der Zeit­geschichte für immer verloren gehen.
heise.de, facebook.com, rfa.org

BR-YouTube-Format “Das schaffst Du nie” übernimmt für 24 Stunden das BR-Programm.


Takeover: Der Bayerische Rundfunk gibt sein Programm kommende Woche für einen Tag in die Hände von Julia Nageler, Marc Seibold und Sebastian Meinberg, Protagonisten des BR-YouTube-Formats Das schaffst Du nie. Von Mittwoch, 16 Uhr bis Donnerstag, 16 Uhr müssen sie so viele Live-Minuten sammeln wie möglich. Dazu kochen sie bei "Wir in Bayern" mit, übernehmen die "Abendschau" komplett, moderieren bei Bayern 3 eine nächtliche Call-in-Show und nehmen auf der "Blauen Couch" von Bayern 1 Platz. Übertragen wird alles live und nonstop bei YouTube. Die Aktion ist Teil der Programm-Initiative junges Bayern.
br.de, bayern3.de

(Bild: BR/Leah Ruprecht, Michael Pustal)

Stille inmitten des Lärms – Kopfhörer sind für viele Rückzugsort.


Podcast aufs Ohr und der Weg zur Arbeit scheint nur halb so lang. Die Lieblingsmusik auf den Kopfhörern macht die Warterei auf die Bahn erträglicher – Menschen tragen heute fast überall Kopfhörer. Was das für unser Miteinander bedeutet, hat Hannah Schmitz in unserer Reihe NewsKNAcker, die wir in Kooperation mit der KNA veröffentlichen, den Soziologen David Waldecker gefragt. Über Motive und Gefahren des Kopfhörertragens.
weiterlesen >>>

Newspublisher wollen ukrainische Medien fördern.

Wollen helfen: Der Weltverband der Newspublisher, der Norwegische Verband der Medien­unternehmen und der Unabhängige Regional­verband der Ukrainischen Presse tun sich im Unterstützungs­programm "Stronger Together" zusammen. Darüber sollen in den kommenden drei Jahre 6 Mio Euro an 75 ukrainische Medien fließen. Mit dem Geld soll u.a. gegen Korruption und für Geschlechter­gerechtigkeit gekämpft werden.
faz.net

Inga Frenser kehrt zu “Bild” zurück.

Bekanntes Gesicht: "Bild" holt Inga Frenser im Mai als Redaktionsmanagerin der Chefredaktion zurück, teilt Chefredakteurin Marion Horn auf Linked-in mit. Frenser werde sich mit der Verbesserung von Strukturen und Prozessen, Förderung von Talenten sowie Technologie-Integration befassen. Sie war bis 2022 schon stellvertretende Ressortleiterin Politik & Wirtschaft bei "Bild", bevor sie zur Kommunikationsberatung Kekst CNC ging.
linkedin.com, wirtschaftsjournalistin.com

Zitat: Ralf Müller-Schmid warnt vor anbiedernder Sprache.

"Eine Ansprache, die als anbiedernd empfunden wird, hat verloren. Und ich glaube nicht, dass wir uns besonders aufhübschen müssen für ein junges Publikum und Attitüden übernehmen, von denen wir glauben, dass die jungen Leute jetzt so sprechen."

Ralf Müller-Schmid, Programmchef von Deutschlandfunk Kultur, sagt im "Süddeutsche"-Interview, es werde "Moderatorinnen und Moderatoren mit Akzent" beim Sender geben – "da kann unsere eigene Welt noch größer werden".
sueddeutsche.de (€)
(Foto: IMAGO / dts Nachrichtenagentur)

Stiftung Familienunternehmen, “Focus Online” und “Business Punk” machen gemeinsame Sache gegen Bürokratie.

Auf Kriegsfuß: Die Stiftung Familienunternehmen und Politik bringt die Initiative "Das kann weg" mit "Focus Online" und "Business Punk" auf den Weg. Die Kampagne zum Bürokratieabbau will "ab sofort staatliche Regelungen, Gesetze und Vorschriften identifizieren, die ersatzlos gestrichen werden können". "Focus Online"-Chefredakteur Florian Festl fordert "einen radikalen Schnitt", "Business Punk"-Herausgeber Oliver Stock verspricht "ab sofort den Bürokratie-FREI-tag".
lifepr.de

Korrektur: In einer früheren Fassung war fälschlicherweise von "Demokratieabbau" statt "Bürokratieabbau" die Rede. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen.

Hör-Tipp: Wie der “stern” den Weg Richtung Paid Content geht.

Hör-Tipp: "Wir müssen mit einer viel kleineren Mannschaft als andere den Wandel meistern", erzählt Sven Böll (rechts), Head of Digital Development des "stern", bei "Subscribe Now". Er freut sich über die "sehr breite DNA" des Magazins, das "grundsätzlich über jedes Thema berichten" könne. Produktchef Johannes Vogel sagt, bei stern+ werde man "sicher nicht in den Preiskategorien von 'Handelsblatt' und 'FAZ' agieren". Es gehe darum, auch Abos aus "der Mitte der Gesellschaft" generieren.
open.spotify.com (54-Min-Audio)

Journalistin und NS-Überlebende Peggy Parnass, 97, ist tot.

Peggy Parnass, 97, ist tot. Die Holocaust-Überlebende, Aktivistin und Journalistin starb am Mittwochmorgen in Hamburg. Die Deutsch-Schwedin wurde besonders durch ihre Gerichts­reportagen für die der Monatszeitschrift "Konkret" in den 70er Jahren bekannt. Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda würdigt sie dafür als "moralische und antifaschistische Instanz".
mopo.de, medien.epd.de (€)
(Foto: Benjamin Haller / dpa / picturedesk.com )

DFL weist “FAZ”-Bericht zur neuen Medienrichtlinie zurück.

Konter: Die DFL weist einen "FAZ"-Bericht zurück, laut dem Medien ohne Bundesliga-Rechte künftig benachteiligt werden könnten. Die ab der kommenden Saison geltende Medien­richtlinie bedeute "keinerlei Einschränkung bisheriger Möglichkeiten für andere Medien". Die Interview-Verfügbarkeit der Profis für Nicht-Rechteinhaber "wurde und wird von der DFL nicht reglementiert". Weiterhin dementiert die DFL Pläne für Spieler-Interviews in der Halbzeit. Die neuen Regelungen, die "zusätzliche Interviews mit Spielern unter der Woche" umfassen, würden "den Rechteinhabern und damit den Fans vor den Bildschirmen noch mehr Nähe zum Spiel und den Protagonisten" bieten.
meedia.de, turi2.de (Background)

“The Pioneer” verstärkt Redaktionsteam.


Neue Matrosen: Medienschiff The Pioneer erweitert die Redaktions­besatzung. Ozan Demircan, zuvor Auslands­korrespondent beim "Handelsblatt", ist neuer Chef­korrespondent für außen­politische Themen. Nils Heisterhagen, bisher Leiter Wirtschafts­politik bei "Bild", übernimmt die neu geschaffene Position als Leiter Debatte. Jonathan Packroff , bisher Korrespondent von "euractiv", heuert als Redakteur für Politik und Debatte an. Als News-Redakteurinnen verstärken Pia Westerhoff (zuvor "RND") und Lea-Katharina Krause (zuvor "Zeit Online") das Team. Intern steigt Politik-Chef­reporterin Karina Mößbauer zur Chef­reporterin Kanzler­amt auf, Luisa Nuhr wird Ressort­leiterin Newsdesk, Jan Schroeder und Christian Schlesiger verantworten fortan den Newsletter "Hauptstadt das Briefing".
kress.de, mediapioneer.com

(Bild: The Pioneer)

“Tagesspiegel” sammelt in einer Serie Visionen für “Berlin 2023”.


Machen statt meckern: Der "Tagesspiegel" startet am Samstag die Serie "Berlin 2030", die Lösungen für die Heraus­forderungen der Hauptstadt aufzeigen will. Interviews, Gastbeiträge und Videos geben Einblicke in verschiedene Strategien und unterschiedliche Ansätze, die den Weg in eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung ebnen sollen. Die Serie erscheint gedruckt und online. Zu Wort kommen Experten aus Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft und Politik, u.a. Bürgermeister Kai Wegner, RBB-Intendantin Ulrike Demmer, Startup-Lobbyistin Verena Pausder und Medienanwalt Christian Schertz.
tagesspiegel-gruppe.de

(Grafik: Tagesspiegel)

HR stellt “Alles Wissen” ein und beteiligt sich bei “Quarks”.


Doppel-Quark: Der Hessische Rundfunk stellt sein TV-Magazin Alles Wissen nach 18 Jahren ein, die letzte Folge läuft morgen. Statt­dessen beteiligt sich der HR an der Produktion der Wissen­schafts­sendung Quarks vom WDR. Der bisherige "Alles Wissen"-Moderator Thomas Ranft (Foto) präsentiert die Sendung künftig im Wechsel mit Ralph Caspers und Florence Randrianarisoa, zum ersten Mal bereits am 20. März.
hr.de

(Foto: hr/WDR/Tilman Schenk)

Hör-Tipp: Bernhard Pörksen fordert die Prinzipien des guten Journalismus auch in der Schule.


Hör-Tipp: Bernhard Pörksen wurde von seinen Lehrern einst als "Totalversager" abgestempelt – heute ist er einer der bekanntesten Medienwissenschaftler Deutschlands und stellt selbst Forderungen für einen guten Schulunterricht auf. Im Podcast von Lars Haider wünscht er sich ein "Schulfach, in dem in Zeiten von Fake-News und Desinformation gelernt wird, wie man herausfindet, was stimmt und was nicht stimmt, wie man ein gutes Argument von einem fadenscheinigen unterscheidet". In der von ihm definierten "redaktionellen Gesellschaft" müssten die Prinzipien des guten Journalismus zu einem Element der Allgemeinbildung werden.
open.spotify.com (51-Min-Podcast), abendblatt.de

FPÖ geht gegen “Falter”-Chefredakteur Florian Klenk vor.

Rechte vs. Presse: Die rechtspopulistische FPÖ klagt gegen "Falter"-Chefredakteur Florian Klenk. Dieser hatte ein Video des Parteichefs Herbert Kickl mit dem "Falter"-Claim "Wir holen dich da raus" und einem Abo-Link repostet. Der Streitwert beträgt 47.500 Euro, die FPÖ fordert Unterlassung, Schadenersatz und Urteilsveröffentlichung. Klenk sagt dem "Standard", dass er das Video "kommentiert" repostet habe. Sollte dies Urheberrechte verletzen, sei Social Media infrage gestellt. Die FPÖ beschreibt sich in der Klage als Inhaberin "der ihr zeitlich und räumlich unbeschränkt eingeräumten Verwertungsrechte" an dem Clip. Klenk schreibt auf Bluesky: "Wir fechten das durch."
derstandard.at, bsky.app
(Foto: Karl Schöndorfer / picturedesk.com)

“Spiegel”-Mitarbeiter-KG hält an Markus Brauck als Sprecher fest.

Man in the mirror: "Spiegel"-Wirtschaftsressort-Chef Markus Brauck bleibt Sprecher der Geschäfts­führung der Mitarbeiter-KG des Magazins. Manuel Wessinghage, ebenfalls schon in der vorigen Periode Teil des Gremiums, wird sein Stellvertreter. Neu dabei sind Friederike Freiburg, Uwe Jürgens und Tobias Kaiser. Das Quintett war ohne Gegenkandidierende zur Neuwahl Mitte Februar angetreten.
medien.epd.de (€), wirtschaftsjournalistin.com, turi2.de (Background)

Zahl des Tages: “Tagesschau” ist in der Woche nach der Wahl sehr gefragt.

Zahl des Tages: Mit 2,694 Mio Menschen knackt die "Tagesschau" als Programmmarke in der Woche nach der Bundestagswahl fast ihre eigene Bestmarke bei der Streaming-Nettoreichweite. Diese liegt bei 2,701 Mio Aufrufen aus der Woche nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt Ende 2024. Die Netto-Reichweite besteht aus allen Menschen, die mindestens eine Sekunde lang zugeschaut haben.
meedia.de

RBB-Bericht zum Fall Gelbhaar landet doch noch nicht im Programmausschuss.

Vertagt: Der Programmausschuss des RBB-Rundfunkrats befasst sich auf seiner Sitzung am heutigen Dienstag doch nicht mit dem Deloitte-Bericht zur fehlerhaften Berichterstattung über den Grünen-Politiker Stefan Gelbhaar. Laut einem Schreiben an den Programmausschuss des Senders, das dem KNA vorliegt, hat Intendantin Ulrike Demmer "mitgeteilt, dass sie sich aufgrund von gesetzlichen Vorgaben und aus arbeitsrechtlichen Gründen heute Abend noch nicht zum Bericht äußern könne." Dies betreffe auch Vertreter der Untersuchungskommission, heißt es weiter. Der RBB hatte neben Deloitte den Ex-Investigativ-Chef des NDR, Stephan Wels, mit der Untersuchung beauftragt. Der Bericht soll bereits am vergangenen Montag im RBB eingegangen sein. (Mit Material des KNA-Mediendienstes)
mediendienst.kna.de (€), turi2.de (Background)
(Foto: IMAGO / Bernd Elmenthaler)

Berliner Journalist Nicholas Potter ist “Rufmordkampagne” ausgesetzt.


Im Visier von Desinformation: Der Berliner "taz"-Journalist Nicholas Potter ist Opfer einer "Rufmordkampagne", die zum Ziel habe, "ihn aus Berlin rauszumobben", schreibt der "Tagesspiegel". Potter berichtet vor allem über Rechtsextremismus und Antisemitismus. Kurz vor Weihnachten verbreitete die russlandnahe Plattform "Red" erstmals Falschbehauptungen über ihn, die durch Aktivisten mittlerweile zu einer "aggressiven Desinformationskampagne" geworden seien. Die Journalisten-Gewerkschaft DJU verurteilt diese "aufs Schärfste" und sieht darin "ein alarmierendes Beispiel" für die zunehmenden Bedrohungen, denen Medienschaffende täglich in Deutschland ausgesetzt seien.
tagesspiegel.de, dju.verdi.de

(Foto: taz)

“Zeit Online” erinnert mit Audio-Projekt “War da was?” an Corona-Zeit.


Corona-Zeit: "Zeit Online" startet das Audio-Projekt "War da was? – Geschichte einer Pandemie", das an Ereignisse, Debatten und Auswirkungen dieser Zeit erinnert. Das Projekt besteht aus zwei Formaten: In elf großen Gesprächsfolgen kommen u.a. Virologe Christian Drosten, der damalige RKI-Präsident Lothar Wieler, Ex-Ministerpräsident Bodo Ramelow und die frühere Ethikrat-Vorsitzende Alena Buyx zu Wort. 21 Kurz-Episoden rekonstruieren die Pandemie chronologisch und beantworten Fragen wie z.B. "Was war nochmal eine Corona-Ampel?". Die ersten sechs Folgen – drei Interviews und drei Kurz-Episoden – sind ab sofort verfügbar. Täglich erscheinen weitere, am 4. April gibt es ein Fazit-Gespräch.
zeit-verlagsgruppe.de, zeit.de (Projektseite)

(Grafik: Lea Dohle / Zeit Online)

Zahlenspiele: Wie der Bundestag nach Social-Media-Sichtbarkeit aussähe.


Medien-Beobachter und Dienstleister Pressrelations liefert eine Auswertung der Social-Media-Sichtbarkeit von Abgeordneten des Bundestages. Demnach würde sich die Zusammensetzung des Parlaments deutlich von den Wahlergebnissen abheben. Die rechte AfD wäre mit 39 % die stärkste Kraft, sagt die Berechnung. Die Union läge bei 25 %, die SPD bei 13 %, Grüne und Linke bei jeweils 12 %. Basierend auf der tatsächlichen Sitz-Verteilung in Parlament prognostiziert Pressrelations in einem weiteren Schritt, welche Medien von Mitgliedern des neuen Bundestags künftig voraussichtlich geteilt werden. Bisher liegen Artikel des "Spiegel" vorne, im neuen Bundestag würde "Bild" laut Hochrechnung mit 18 % an der Spitze stehen. Den zweiten Platz würden sich "Spiegel" und "Nius" mit jeweils 15 % teilen. Es folgen "Welt" (12 %) und "Tagesschau" (10 %).
pressrelations.com, pressrelations.de (Detaildaten)

(Grafik: Pressrelations)

WDR-Podcast “Cut – Das Virus, das uns trennt” thematisiert gesellschaftliche Corona-Folgen.

Einschnitt mit Nachwirkungen: Der WDR befasst sich im Doku-Podcasts "Cut - Das Virus, das uns trennt" mit gesellschaftlichen Konflikten infolge der Corona-Pandemie. In fünf Folgen geht es darum, warum Familien und Freundschaften auseinander­gebrochen sind und wie sie wieder zusammenfinden. Verantwortliche blicken selbstkritisch auf ihre Entscheidungen von damals. Virologe Christian Drosten etwa sagt: "Ich wurde ein bisschen von den politischen Maßnahmen überrascht." Es ist die zweite Staffel der "Cut"-Reihe, in der ersten ging es um die Folgen der Kölner Silvesternacht 2015.
presseportal.de, ardaudiothek.de

(Bild: WDR / Linda Krieg)

Ufa Documentary produziert YouTube-Serie “Geo Kettenreaktion” mit Dirk Steffens.


Multimedial verkettet: Auf dem YouTube-Kanal von RTL News ist ab heute die sechsteilige Serie "Geo Kettenreaktion" zu sehen. Darin erklärt Wissenschafts­journalist Dirk Steffens "überraschende Zusammenhänge, neue Ideen und coole Lösungen" und zeigt, dass "in der Natur alles mit allem verbunden ist". Die Serie stammt von Ufa Documentary und ist "Teil eines multimedialen Konzepts", zu dem auch der gleichnamige Podcast von Steffens, Die große Geo-Story bei RTL sowie Beiträge auf geo.de gehören.
dwdl.de, youtube.com/@rtl_news (erste Folge ab 18 Uhr)

(Bild: Ufa Documentary)

Auch auf Landesebene stellt die CDU Anfragen zu NGOs, meldet die “taz”.


Noch Fragen? Auch die CDU-Landtags­fraktionen im Saarland und Mecklenburg-Vor­pommern stellen Anfragen zur "politischen Neutralität" von NGOs, berichtet die "taz". Dabei gehe es im Fall von Meck-Pomm u.a. "explizit um die kritischen Proteste nach dem Tabubruch von CDU-Chef Friedrich Merz". Die sogenannte Kleine Anfrage der Unions­fraktion an die Bundes­regierung mit 551 Fragen hatte Ende Februar massiv Kritik nach sich gezogen, u.a. vom DJV und der DJU.
taz.de, turi2.de (Background)

(Foto: IMAGO / dts Nachrichtenagentur)

Lese-Tipp: Wie die Kreml-kritische “Moscow Times” aus dem Exil arbeitet.


Lese-Tipp: Die russische Zeitung "Moscow Times" arbeitet seit 2022 aus dem Exil in Amsterdam, die "Wiener Zeitung" ist zu Besuch. Herausgeber Alexander Gubsky analysiert u.a. Putins "sehr gut gewordene" Propa­ganda, die "normale Bürger Russlands" zu Zynikern mache. Ein Reporter, der weiterhin aus Russland arbeitet, spricht von der "therapeu­tischen Wirkung", die es gehabt habe, vom gut besuchten Navalny-Begräbnis zu berichten.
wienerzeitung.at

(Symbolbild von 2013: Sergei Grits / AP / picturedesk.com)

Zahl des Tages: DJU zählt 2024 mindestens 100 Angriffe auf Medienschaffende bei Nahost-Demos.


Zahl des Tages: Mindestens 100 Angriffe auf Journalisten hat es 2024 bei pro-palästi­nensischen und israelfeindlichen Demonstra­tionen laut der DJU bundesweit gegeben, die Hälfte davon in Berlin. Erst am Samstag wurden in Kreuzberg der Geschäfts­führer der DJU Berlin-Brandenburg, Jörg Reichel, sowie zwei jüdische Journalisten Opfer einer Attacke. Reichel sei beschimpft und bedrängt worden.
medien.epd.de (€)

Lese-Tipp: Apple Intelligence könnte Mediennutzung grundlegend verändern.


Lese-Tipp: Beim Hype um ChatGPT ist die generative KI von Apple bisher wenig beachtet, dabei hat Apple Intelligence das Potenzial, die Medien­nutzung grund­legend zu verändern, schreibt Tech-Journalist Konrad Weber. Apple Intelligence soll künftig nicht nur Anfragen beantworten, sondern die Absicht dahinter verstehen und sich in andere Apps integrieren lassen können. Durch personalisierte und kontext­basierte Resultate hätten Leser weniger Anreize, die Original­quellen zu konsultieren. Medienhäusern empfiehlt Weber, technische Voraus­setzungen zu schaffen, das eigene Geschäfts­modell auf personalisierte Premium-Inhalte auszu­richten und die Redaktions­teams noch stärker im verantwortungs­vollen Umgang mit KI-Tools zu schulen.
konradweber.ch

Meistgeklickter Kopf gestern war Giovanni di Lorenzo.


Meistgeklickter Kopf gestern war Giovanni di Lorenzo. Der "Zeit"-Chef­redakteur hat am Sonntag seinen 66. Geburtstag gefeiert. Im Ranking folgt Viktoria Lauterbach, die "T-Online" gemeinsam mit ihrem Ehemann, dem Schauspieler Heiner Lauterbach, ein Interview gibt. Der ehemalige CDU-Strategie­chef Jörg Hausendorf komplettiert die Runde.
turi2.de/koepfe (meistgeklickte Köpfe am 9.3.2025)

(Foto: Radio Bremen / Hendrik Lüders)

Zitat: Neue Bundesregierung soll sich mehr für Journalismus-Förderung einsetzen, fordert Stephan Weichert.


"In der neuen Legislatur braucht es weniger Attentismus, dafür mehr Herzblut: für innovative Medien, lokale Initiativen, Journalismus­organi­sationen und neue soziale Plattformen."

Medien­wissen­schaftler und Publizist Stephan Weichert stellt in einem "journalist"-Essay Forderungen an die neue Bundes­regierung. Er wünscht sich u.a. einen politischen Willen für eine Journalismus-Förderung, die "weder nach dem Gießkannen- noch nach dem Reichweiten­prinzip" funktioniert. Ebenfalls auf seinem Wunschzettel stehen die "getrennte Förderung von Nonprofit und Forprofit" sowie "Resilienz-Netzwerke für selbstständige Gründer".
journalist.de

(Foto: Martin Kunze)

“Campaign” erstmals mit eigenem Veranstaltungsort bei den Cannes Lions.


Campaign House: Das turi2-Schwes­ter­medium "Campaign" übernimmt während des Werbe­branche-Festivals Cannes Lions vom 16. bis 20. Juni drei Stockwerke des Hotels Canopy by Hilton Cannes. Neben Live-Interviews mit Branchen­größen sind mit den Teams aus Deutsch­land, Groß­britannien, den USA, Kanada, Indien, Indonesien und dem Raum Asien-Pazifik Redaktions­sitzungen, Partner­ver­anstaltungen und Partys geplant.
campaigngermany.de, campaignatcannes.com

“BuzzFeed”: Medieninteresse nach Mannheim-Anschlag nur halb so groß wie bei München und Magdeburg.


Zweierlei Maß? Über die Todes­fahrten in Magdeburg und München haben deutsche Medien doppelt so häufig als über die Tat in Mannheim von Anfang März berichtet, wertet "BuzzFeed News Deutschland" aus. Über den Magdeburg-Anschlag im Dezember 2024 erschienen in Leit­medien demnach 1.035 Beiträge, 951 Beiträge behandelten den Vorfall in München Mitte Februar. Zur Mannheim-Tat seien dagegen nur 486 Artikel erschienen. Journalismus­professor Thomas Hestermann nennt den Unterschied "ganz typisch": Besonders häufig werde berichtet, "wenn der Tatver­dächtige keinen deutschen Pass hat".
buzzfeed.de

Zahl des Tages: Migrationsdebatte nimmt mit 201 Minuten meiste Sendezeit bei Wahlsendungen ein.


Zahl des Tages: Mit 201 Minuten Anteil (16,9 %) dominierte das Thema Migra­tion bei insgesamt zwölf reich­weiten­starken TV-Wahlsendungen mit 1.190 Minuten Gesamtsendezeit, analysiert Medienforscher Ladislaus Ludescher. Außenpolitisch habe einzig der Ukraine-Krieg mit 147 Minuten (12,5 %) eine relevante Rolle gespielt, fast 90 % der Sendezeit bezog sich auf innenpolitische Themen.
de.ejo-online.eu

(Foto: IMAGO / Noah Wedel)

ARD und ZDF nehmen Phoenix-Doku über Südkorea wegen journalistischen Mängeln offline.


ARD und ZDF löschen die bei Phoenix ausgestrahlte Doku Inside Südkorea – Staatskrise im Schatten von China und Nordkorea aus ihren Mediatheken, berichtet zuerst der "Spiegel". Eine redaktionelle Prüfung nach kritischen Publikums­hinweisen habe ergeben, "dass der Film der Komplexität der politischen Lage in Südkorea und dem journalistischen Anspruch von Phoenix nicht gerecht wird", so der Sender zum "Tages­spiegel". Offenbar sind in dem Film rechte Verschwörungstheorien zitiert worden.
spiegel.de (€), tagesspiegel.de (€)

(Foto: IMAGO / ITAR-TASS)

Kanada setzt langjährigen Russland-Experten Hubert Seipel auf Sanktionsliste.


Seipel-Sanktionen: Der Putin-Biograf Hubert Seipel darf seit Ende Februar nicht mehr nach Kanada einreisen. Das Land wirft ihm vor, den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu unterstützen und "einen Beitrag zu Bemühungen Russlands" zu leisten, "Propaganda zu verbrei­ten". Gegenüber dem "Spiegel" spricht Seipel von einer "absurden Unter­stellung". 2023 hatten das Magazin und das ZDF berichtet, Seipel habe hohe "Geheimzahlungen aus Russland" angenommen.
spiegel.de (€), zdf.de, turi2.de (Background)

(Foto: Ulf Mauder / dpa / picturedesk.com)

Video-Tipp: Funke startet KI-Video-Podcast “Off The Record”.


Video-Tipp: Die Funke Mediengruppe startet den KI-Video-Podcast "Off The Record". Host Paul Elvers, bei Funke Head of AI, empfängt Gäste aus der Medien-, Handels- und Kreativ­branche. Premieren­gast ist Ole Reißmann, KI-Chef beim "Spiegel", der auf Chancen, Risiken und Potentiale von KI für den Journalismus und die Medienindustrie blickt.
youtube.com (62-Min-Video), funkemedien.de

“Tagesschau” löscht Beitrag über angeblichen Besitz von Milliardär Usmanow.


Falscher Reichtum: Die "Tagesschau" löscht einen Beitrag über das angebliche Vermögen des usbekisch-russischen Milliardärs Alischer Usmanow und seiner Schwester Gulbakhor Ismailova von ihrer Website, teilt Anwalt Joachim Steinhöfel mit. Wegen "mehrerer falscher Tat­sachen­behauptungen" in dem Beitrag habe der NDR Unter­lassungs­erklärungen abgegeben. Strittige Punkte seien u.a. die Besitz­verhältnisse von Immobilien am Tegern­see und einer Yacht.
presseportal.de

Frühere “stern”-Vize Stefanie Hellge wird Chefredakteurin bei “Falstaff”.


Genuss mit Stern: Das Gourmet­magazin "Falstaff" macht Stefanie Hellge zur Chef­redakteurin. Sie folgt auf Christoph Schwarz, der als Vize-Chef­redakteur für Wirt­schaft, Politik und Chronik zum öster­reichischen "Kurier" zurück­kehrt. Hellge, gebürtige Hamburgerin, war zuletzt Editorial Director für alle Print­produkte des Red Bull Verlags, davor war sie vier Jahre lang Vize-Chef­redakteurin beim "stern".
derstandard.de

(Foto: Falstaff)

Michael Fischer bleibt dpa-Kanzlerkorrespondent, Jörg Blank wird Chef­korrespondent für Außen- und Sicher­heits­politik.


Weil er's kann(zler): Politik­journalist Michael Fischer (links), bei der dpa bisher Kanzler­korrespondent für Olaf Scholz, berichtet für die Nachrichten­agentur auch künftig aus dem Kanzler­amt, wenn dort bald Friedrich Merz einzieht. Chef­redakteur Sven Gösmann lobt Fischer als "heraus­ragenden Politik­bericht­erstatter mit exklusiven Verbindungen und tiefer Sach­kenntnis der politischen Abläufe". Neuer Chef­korrespondent für Außen- und Sicher­heits­politik wird Jörg Blank (rechts), der seit 33 Jahren für die dpa arbeitet. Er bleibt, wie schon bisher, fürs Aus­wärtige Amt zuständig.
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(Fotos: Michael Kappeler / dpa)

“Kölner Stadt-Anzeiger” nennt sich morgen “Kölner Stadt-Anzeigerin”.


Frauen­tags-Tradition: Der "Kölner Stadt-Anzeiger" erscheint zum morgigen Welt­frauen­tag erneut als "Kölner-Stadt-Anzeigerin". Damit setzt das Blatt eine Tradition fort, die bereits im November 2015 begonnen wurde. "Das Konzept ändern wir jedes Jahr", sagt Vize-Chef­redakteurin Sarah Brasack. In der morgigen Ausgabe gehe es u.a. um Partner­schaften auf Augen­höhe. Außer­dem habe die Redaktion Deutsch­lands älteste Wahl­helferin, eine 100-Jährige aus Köln, getroffen.
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