MDR hat gemeinsam mit dem Masterstudiengang Journalismus der Universität Leipzig den Podcast "Generation Zukunftsangst" produziert. Die fünf Folgen richten sich an die Zielgruppe der 14- bis 29-Jährigen und wollen aufzeigen, wie man konstruktiv mit Ängsten vor z.B. dem Klimawandel, Krankheiten und Krieg umgehen kann. Der Podcast ist ab sofort in der ARD Audiothek abrufbar.
presseportal.de, mdr.de
"Alle denken nach wie vor zu sehr im alten Sender-Empfänger-Schema. Das funktioniert nicht mehr. Ein Teil der Jüngeren weiß überhaupt nicht mehr, was die Nachrichten überhaupt mit ihrem Leben zu tun haben."
Meinolf Ellers von der DPA weist bei den Medientagen Mitteldeutschland darauf hin, dass es Veränderungen brauche, um !insbesondere die jüngeren Zielgruppen" zu erreichen. "Wir müssen in die Herzen und Köpfe kommen, ohne im permanenten Alarmmodus zu sein", sagt er.
mdr.de
Informativ: Der MDR übergibt die Leitung der senderweiten Informationsangebote an Julia Krittian, bisher Unternehmenssprecherin und Mitglied der MDR-Geschäftsleitung. Sie übernimmt damit die publizistische Gesamtverantwortung für die neu geschaffene "Chefredaktion Information und Innovation". Diese soll die digitalen Informationsangebote der drei Landesfunkhäuser mit der Programmdirektion Leipzig vernetzen.
presseportal.de
Neue Story: Social-Media-Experte Marc Biskup verlässt die Agentur von Kai Diekmann Storymachine und steigt bei der Innovations- und Digitalagentur von MDR und ZDF (ida) ein. Der ehemalige "Bild"-Mann verantwortet künftig als Team Lead Innovation die Entwicklung innovativer Produkte und Formate im Medienkontext. Zuletzt war Biskup als Managing Editor bei Storymachine für die CEO- und Krisenkommunikation von DAX-Unternehmen zuständig, davor u.a. bei "Bild" und MDR.
medieninsider.com
Video-Tipp: Der MDR blickt in einer Doku in die Vergangenheit seines Studiogeländes in Leipzig, wo früher keine Beiträge, sondern Wurst geschnitten wurde. Der Schlachthof "Delicata" war zu DDR-Zeiten einer der größten Arbeitgeber der Stadt. Der MDR spricht mit ehemaligen Mitarbeiterinnen. Die Doku läuft am 5. April ab 21 Uhr im TV und jetzt schon in der Mediathek.
ardmediathek.de (45-Min-Video), presseportal.de
Video-Tipp: Jan Böhmermann nimmt im "ZDF Magazin Royale" das Schlagershow-Business um Florian Silbereisen auseinander. Dessen MDR-Shows seien "mit Rundfunkgebühren finanzierte Werbespots für das private Business" von Musikmanager Michael Jürgens. Der MDR mache das mit, weil die Sendungen Quotenbringer seien. Böhmermann performt zum Abschluss seinen eigenen Schlagersong: "Micha (Was hast Du mir nur angetan?)".
youtube.com (24-Min-Video), youtube.com (4-Min-Schlagersong)
Erfundener Mord? Der MDR hält an einer reißerischen Doku über einen angeblich rassistischen Mord an einem DDR-Gastarbeiter fest. Und das obwohl die Staatsanwaltschaft nach erneuter Prüfung des Falls keine Indizien für einen Mord findet und selbst der eigene Senderausschuss die journalistische Sorgfaltspflicht verletzt sieht. Die "FAZ" findet wie zuvor schon die "Berliner Zeitung" zahlreiche Ungereimtheiten und dubiose Quellen, doch der MDR bleibt bei seiner Haltung und wirft stattdessen den Anklagebehörden mangelhafte Untersuchung vor.
Der 2017 gesendete Film "Schuld ohne Sühne" über den Tod des mosambikanischen Vertragsarbeiters Manuel Diogo stützt sich im Wesentlichen auf die Schilderung von Harry Waibel, der die Story vor der Verfilmung selbst als Buch veröffentlicht hat und vom MDR für "Aktenrecherchen" bezahlt wurde. Eine andere Quelle rudert auf Nachfrage der "FAZ" zurück: "Ich bin kein Augenzeuge, ich habe nicht gesehen, wie es passiert ist." Der Historiker Ulrich van der Heyden, Afrikaexperte und Autor des Buches "Das gescheiterte Experiment – Vertragsarbeiter aus Mosambik in der DDR-Wirtschaft" wirft dem Sender vor, keinen Beleg für die Mordthese zu haben und Fake News zu verbreiten.
faz.net (Paid)
Time to say goodbye: "Flurfunk Dresden" bestätigt eine Meldung der "Mitteldeutschen Zeitung", dass MDR-Chefredakteur Torsten Peuker und Chefredakteurin Jana Hahn ihre Hüte nehmen müssen. Dem Medium liege ein Brief vor, nach dem die Verträge von Peuker und Hahn am 30. Juni 2022 enden und nicht verlängert worden seien. Namen für ihre Nachfolgerinnen seien derzeit nicht bekannt.
flurfunk-dresden.de, turi2.de (Background)
“Mitteldeutsche Zeitung”: MDR-Chefredaktion um Torsten Peuker und Vize Jana Hahn steht vor Ablösung.
Personalrochade? MDR-Chefredakteur Torsten Peuker (Foto) und Chefredakteurin Jana Hahn stehen laut "Mitteldeutscher Zeitung" vor der Ablösung. Der Sender kommentiert die Personalien derzeit nicht und nennt sie "Spekulationen". Peuker und Hahn unterstehen MDR-Programmdirektor Klaus Brinkbäumer, der durch neue Führungskräfte "erstmals eigene Akzente setzen" wolle.
mz.de (Paid)
Lässt die Kasse klingeln: Der erhöhte Rundfunkbeitrag hat allein beim MDR vergangenes Jahr in nur fünf Monaten für 35 Mio Euro Mehreinnahmen gesorgt, berichtet die "Mitteldeutsche Zeitung". Das übertrifft die Erwartungen von Intendantin Karola Wille deutlich, die mit Mehreinnahmen von 41 Mio Euro pro Jahr gerechnet hatte.
mz.de
MDR verpflichtet den Virologen Alexander Kekulé für einen weiteren Podcast: Am 31. März startet "Kekulés Gesundheitskompass", indem Kekulé aller zwei Wochen mit Moderator Camillo Schumann über aktuelle Gesundheits- und Medizinthemen spricht. Der Podcast Kekulés Corona Kompass wird fortgesetzt und erscheint künftig zweimal pro Woche.
presseportal.de
Lagebesprechung: Das Nachrichtenradio MDR Aktuell startet den Podcast Was tun, Herr General?, in dem der ehemalige Nato-General Erhard Bühler wöchentlich Fragen zum Krieg in der Ukraine beantwortet. Darin geht es um die Bewertung von Kampfgeschehen und Frontverlauf, aber auch um die politische Lage in Moskau, Washington und Berlin.
presseportal.de
Video-Tipp: Auf Telegram suchen Menschen mit Posts wie "Gesucht: Corona leichter Verlauf" nach Corona-Infizierten, um sich absichtlich bei ihnen anzustecken. Im MDR-Format exactly sprechen die Reporterinnen Sabine Cygan und Florian Barth etwa mit Fabian, der sich infizieren möchte, um zu sehen "wie stark es mich treffen würde". Es sei für ihn pure Neugier, "vielleicht eine Art Krankheitskick".
ardmediathek.de (18-Min-Video), presseportal.de
MDR startet die neue Doku-Serie "So close", die gesellschaftsrelevante Themen durch die Perspektive junger Protagonistinnen erzählt. Die erste Staffel handelt von Geflüchteten in einer sächsisch-anhaltischen Fußballmannschaft, die gegen Rassismus kämpfen. Das Format läuft ab dem 22. Februar in der ARD Mediathek.
presseportal.de
TV-Tipp: Der MDR startet das neunteilige Reportage-Format "3 Blocks". Moderatorin Clarissa Corrêa da Silva (Foto) trifft Menschen an Orten, die ihr Leben beeinflusst haben. In der ersten Folge begegnet sie auf Medina, die aus einer erzkonservativen türkischen Familie stammt und von ihrem Vater kontrolliert wurde. Medina erzählt, wie sie nach dem Ende ihrer arrangierten Ehe einen Neuanfang startet. "3 Blocks" ist ab heute 18 Uhr in der Mediathek zu sehen und läuft ab Samstag immer wöchentlich um 18 Uhr im linearen Programm.
presseportal.de
Gender equality: Der MDR startet ab dem 1. Februar die "50:50"-Challenge für mehr Diversität in den Redaktionen. Ziel ist ein "ausgeglichenes Verhältnis von Frauen und Männern in den Programminhalten". Außerdem will der Sender Mitarbeitende für Themen wie Gleichstellung und Diversität sensibilisieren. Der MDR ist seit Anfang des Jahres Teil der BBC-Initiative 50:50 – the equality project.
presseportal.de
Osten goes digital: Der MDR startet mit dem neuen Leitbild "MDR für Alle" in das Jahr 2022 und will künftig mehr digitale Angebote schaffen. Intendantin Karola Wille will damit Gruppen in der Bevölkerung anzusprechen, die der Sender bisher noch nicht oder zu wenig erreicht habe. Dazu gehörten Nutzerinnen von Streaming- und mobilen Angeboten sowie Familien. Das bedeute aber "keine qualitative Abstufung der Sparten", sagt Wille. Man werde TV und Radio weiterhin "stärken".
turi2 – eigene Infos, presseportal.de
Zahl des Tages: Mehr als 50.000 Menschen befragt der MDR seit zwei Jahren zu gesellschaftlich relevanten Themen. Teilnehmerinnen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen haben sich bisher bei 99 Befragungen engagiert. Die bisher höchste Rücklaufquote hatte eine Umfrage zu den Themen Corona-Proteste und Impfpflicht in diesem Januar: Mehr als 32.000 Menschen äußerten dazu ihre Meinung.
turi2 – eigene Infos
Frischer Ostwind: Der MDR startet ein Nachwuchsprogramm, in dem junge Talente auch ohne Hochschulabschluss neun Monate praktische Erfahrung in den Bereichen Video- und Audioproduktion, Social Media, Radio und Fernsehen sammeln können. "MDR fresh" richtet sich an Menschen "mit unterschiedlichen Lebensperspektiven", speziell auch mit Migrationshintergrund. Die Teilnehmerinnen erhalten monatlich 1.790 Euro und am Ende soll eine berufliche Perspektive im MDR stehen. Die Bewerbung ist bis zum 13. Februar möglich.
presseportal.de, mdr.de
MDR erzählt anhand von 400 Kunstwerken, Fotografien und Videos die Kunstgeschichte Deutschlands im Osten und Westen nach 1945. Das Multimedia-Projekt "ostKUNSTwest" ist ab dem 24. Januar online verfügbar und für die Ansicht auf Smartphone und Tablet optimiert. Begleitend dazu erscheint ein zehnteiliger Podcast in der ARD-Audiothek.
presseportal.de, mdr.de (30-Sek-Video)
MDR Media ernennt Reinhard Hild als neuen Geschäftsführer und damit Nachfolger von Frank Möhrer. Hild ist beim Erfurter TV- und Radiovermarkter bisher als Prokurist für Verkauf und Kommunikation zuständig. In seiner neuen Position will er das Geschäftsfeld Crossmedia-Digital ausbauen.
mdrmedia.de via new-business.de
Lese-Tipp: Der Blick in die Vergangenheit ist auch heute noch wichtig, "um aktuelle Entwicklungen zu verstehen, zu erklären und einzuordnen", sagt MDR-Intendantin Karola Wille der Teleschau. Vor genau 30 Jahren übernahmen MDR und RBB/ORB den Sendeplatz des DDR-Senders Deutscher Fernsehfunk. "Natürlich spielen die Lebenserfahrungen der Menschen hier im Osten immer eine wichtige Rolle für uns", so Wille.
teleschau.de
Fünfte Welle: Das Erste bläst die geplante Live-Show Schlagerchampions 2022 mit Florian Silbereisen für den 15. Januar ab, berichtet DWDL. Mit Blick auf die zu erwartende fünfte Corona-Welle und neuen Infektions-Höchstständen halte man die Durchführung der "Großproduktion" für "nicht verantwortbar", sagen Programmdirektor Klaus Brinkbäumer und Unterhaltungschef Peter Dreckmann vom produzierenden MDR. Mit "Schlagerstart.2022 - Silbereisen legt los" sei bereits eine Ersatz-Show in Planung.
dwdl.de
Höhenflug: Der MDR hat Mitte Dezember mit 10,3 % den nach eigenen Angaben höchsten TV-Marktanteil in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt seit Sendestart vor 30 Jahren verzeichnet. Im Programm beliebt sei vor allem die Zeit zwischen 19 und 20.15 Uhr, in der u.a. "MDR aktuell" läuft, so der Sender. Im Sendegebiet zähle der MDR pro Tag 2,52 Mio Zuschauerinnen, bundesweit 6,2 Mio. Intendantin Karola Wille spricht vom Ziel, die "starke Stimme des Ostens" sichtbarer zu machen.
rnd.de, mdr.de
MDR verdoppelt am Donnerstag die Sendezeit seines Magazins Hauptsache gesund auf 90 Minuten. In einer Corona-Sprechstunde mit Expertinnen kann das Publikum telefonisch oder per Chat Fragen stellen, zum Virus selbst sowie den Folgen der Klinik-Überlastung. Am vergangenen Donnerstag sind laut MDR rund 500 Fragen eingegangen.
per Mail, mdr.de
MDR verliert seine beliebte "MDR um 4"-Moderatorin Anja Koebel, die die Sendung seit 2008 moderiert. Sie wird weiterhin für den "Sachsenspiegel" vor der Kamera stehen, will aber vermehrt als "Moderations-Coach arbeiten und sich verstärkt ihrem Ehrenamt in der Palliativmedizin und Hospizarbeit widmen". Der MDR sucht eine Nachfolge für "MDR um 4", zunächst übernehmen René Kindermann und Peter Imhof.
presseportal.de
MDR: Ein TV-Team des Senders ist bei einem "Spaziergang" gegen die Corona-Maßnahmen am Montagabend in Zwickau "tätlich angegriffen" worden. Der MDR habe Anzeige erstattet, macht zu Details des Vorfalls aber keine Angaben. MDR-Intendantin Karola Wille verurteilt den Angriff "aufs Schärfste". Zu der nicht genehmigten Versammlung hatten u.a. die "Freien Sachsen" aufgerufen, die der sächsische Verfassungsschutz als rechtsextremistisch und verfassungsfeindlich einstuft.
presseportal.de, tagesspiegel.de
Witamy: Der MDR eröffnet sein erstes binationales Studio in der sächsischen Stadt Görlitz, die an das polnische Zgorzelec angrenzt. Im wöchentlichen Wechsel arbeiten Reporterinnen von Radio Wrocław und der Landesrundfunkanstalt an "drei bis vier gemeinsamen Berichten bzw. Gesprächen für das jeweilige Radioprogramm", heißt es in der Mitteilung. So sollen "das kulturelle Verständnis und Miteinander" gefördert werden, sagt Intendantin Karola Wille.
presseportal.de
Wir graturilieren: Michael Gentsch, Abteilungsleiter Marketing beim MDR, wird 45 – und eifert auch an seinem Geburtstag seinem Vorbild Jan Frodeno, Weltrekord-Halter im Triathlon, nach. Genau wie "Frodissimo" will auch Gentsch im neuen Lebensjahr einen Ironman schaffen, im Sommer 2022 wird es soweit sein. Seinen Ehrentag nutzt Gentsch deshalb auch zum Trainieren. Mit der Familie füllt er dann in einem vegetarischen Restaurant seine Speicher auf. Besonders beeindruckt hat Gentsch im vergangenen Jahr die Leistung von Frodeno: "Wie er die Corona-Situation als Chance genutzt hat, mit dem Tri Battle oder tri@home seine Personenmarke zu profilieren, die Sportart neu zu definieren und nebenbei auch noch gemeinnützige Zwecke zu unterstützen, war ein Marketing-Lehrstück." Über Glückwünsche freut Gentsch sich am meisten über Linked-in, hier sei "die Grenze zwischen privat und beruflich nicht so scharf".
turi2 edition #15: MDR Media macht im Osten was Neues.
Kompass neu ausgerichtet: MDR Media mit Sitz in Erfurt will Werbeplätze im Mitteldeutschen Rundfunk neu vermarkten. Dafür setzt die Tochter des Senders auf Regionalstolz statt Trabi-Nostalgie. Werbenden ohne Ortskenntnis rät Kommunikationschefin Nicole Tuchard: “Die Leute hier wollen ernstgenommen werden.” Weiterlesen…
Blaulicht-Allianz: Der MDR kooperiert künftig mit der sächsischen Polizeihochschule. Damit soll "mehr Verständnis für die Arbeit der jeweiligen Seite" entwickelt werden. Geplant sind u.a. Journalismus-Seminare während der Polizeiausbildung, kündigt Prorektor Mirko Göhler (Foto) in Leipzig an. Konkrete Formate werden in den kommenden Monaten ausgearbeitet. Zudem sollen Medienvertreter bei Einsätzen besser geschützt werden. In den vergangenen Jahren wurden in Sachsen vor allem bei Demonstrationen immer wieder Medienschaffende angegriffen.
Eine Allianz von Polizei und den Öffentlich-Rechtlichen – "manch einer wird das mit Skepsis betrachten", schreibt der MDR. "Kritische Berichterstattung über die Polizei wird es natürlich weiterhin geben", sagt MDR-Intendantin Karola Wille (Foto). Und auch der DJV in Sachsen begrüßt die Vereinbarung. Man habe selbst schon mit Workshops "dazu beigetragen, füreinander Verständnis zu entwickeln", so Geschäftsführer Lars Radau. (Foto: Jan Woitas / dpa / Picture Alliance)
mdr.de, saechsische.de, twitter.com (Tweet DJV Sachsen)
Wir graturilieren: Der Leiter der MDR-Kulturredaktion Reinhard Bärenz feiert heute seinen 63. Geburtstag. Ein großer Wunsch von ihm ist ein "hoffentlich ganz normales Kulturjahr mit vielen großen Festivals und Veranstaltungen", denn die haben dem studierten Orchestermusiker "doch ganz schön" gefehlt. Für einen Fußball-Fan wie ihn wäre eigentlich auch die anstehende Weltmeisterschaft ein echtes Highlight, auf welches er sich schon jetzt freuen würde. Doch die WM in Katar "erzeugt bei mir nur Enthusiasmus auf mittlerem Niveau". Da erfreut er sich doch lieber an seinem heutigen Geburtstag, denn der wird "im kleinen Freundeskreis in einem charmanten Restaurant" in seiner Wahlheimat Halle an der Saale gefeiert. Wer Reinhard Bärenz gratulieren möchte, kann ihm bei Linked-in oder eine Mail schreiben.
Was Wählerinnen wollen: MDR-Sprecherin Julia Krittian fordert im "Tagesspiegel" mit Blick auf die Sondierungsgespräche der Parteien "neue Formate der politischen Berichterstattung". Statt "immer gleicher Worthülsen oder inhaltsleerer Betrachtungen" sollten Journalistinnen lieber "Jungwähler, Familien, Kunstschaffende, digital Natives, Bildungseinrichtungen" zu Wort kommen lassen und damit "gesellschaftliche Erwartungen" spiegeln.
tagesspiegel.de
Hat 'nen Vogel: Der MDR startet am morgigen Montag die Themenwoche "Faszination Vögel". In der ARD-Mediathek und im MDR Fernsehen sind gebündelt Naturfilme und Beiträge über die Vogelwelt zu sehen. Ein Highlight ist dreiteiligen Webserie "Das Geheimnis der Vögel". Bei MDR Wissen gibt es vertiefende Beiträge zu aktuellen Forschungsprojekten der Ornithologie.
presseportal.de
MDR gründet die neue Hauptredaktion "Gesellschaft", die die bisherigen Einzelredaktionen "Natur und Entdeckungen", "Geschichte und Dokumentationen", "Religion und Gesellschaft" sowie "Wissen und Bildung" vereint. Die Leitung übernimmt Christina Herßebroick, 55, seit 1992 beim MDR, zusätzlich zu ihrer Aufgabe als Leiterin "Natur und Entdeckungen". Die neue Einheit soll den redaktionsübergreifenden Austausch auch strukturell untermauern.
presseportal.de, dwdl.de
Eltern-Erziehung: MDR Jump startet die wöchentliche Webserie "Elternabend" über Erziehungsfragen mit angeschlossenem Podcast. Bernadette Hirschfelder und Elmar Emig, beide Eltern, diskutieren über Taschengeld, Mithilfe im Haushalt und Mobbing. Die Folgen sind jeweils ab Dienstagabend bei YouTube abrufbar, ein Best-of läuft am 14. Oktober im MDR Fernsehen. Auf Zuschauer-Feedback geht das Team der MDR-Popwelle im gleichnamigen Podcast ein.
presseportal.de, ardaudiothek.de (Podcast)
Generationsfrage: Der MDR begibt sich ab dem 27. September mit einem multimedialen Projekt auf Spurensuche nach der "DNA des Ostens". Der Sender hat mehr als 100 Studien analysiert und erstellt daraus Porträts über neun Generationen von Ostdeutschen. Zeitgleich erscheinen eine TV-Doku und eine zehnteilige Doku-Serie.
mdr.de (Webseite des Projekts)
RBB-Thriller: Bestseller-Autor Sebastian Fitzek heuert als Moderator der TV-Show Riverboat an, berichtet der "Tagesspiegel". Konkret soll Fitzek gemeinsam mit der bisherigen Moderatorin Kim Fisher den Ableger "Riverboat Berlin" präsentieren, der vom RBB produziert und am 15. Oktober zum ersten Mal ausgestrahlt wird. Bei den vom MDR produzierten Sendungen aus Leipzig bleibt es beim Moderations-Duo Fisher und Jörg Kachelmann.
tagesspiegel.de, rnd.de, turi2.de (Background)
MDR entschuldigt sich im "Sachsenspiegel" nochmals für das wegretuschierte "Bild"-Logo auf einem Mikrofon. Inzwischen spricht der Sender nicht mehr von "ästhetischen Gründen" als Motiv, sondern von der "Entscheidung einer einzelnen Person, die den Beitrag redaktionell erstellt hat". Man habe den Beitrag nun korrigiert.
bild.de, turi2.de (Background)
Und hier noch die Entschuldigung im @MDR_SN-"Sachsenspiegel" von heute Abend. pic.twitter.com/Iwn3u1reH8
— Daniel Bouhs (@daniel_bouhs) September 3, 2021
Wisch und weg: Der MDR hat in seinem "Sachsenspiegel" am Donnerstagabend ein "Bild"-Logo von einem Mikrofon wegretuschiert. "Bild"-Meinungschef Filipp Piatov twitterte zwei Aufnahmen eines Interviews, bei dem mehrere Kamerateams vor Ort waren: In einer ist das "Bild"-Logo auf dem Mikro zu sehen, in der anderen nicht. Die Zeitung wirft dem Sender vor, aus ideologischen Gründen gehandelt zu haben. Der MDR bestätigt die Bearbeitung und nennt "ästhetische Gründe" als Motiv, entschuldigt sich aber gleichzeitig und will den Fall "konsequent" aufarbeiten.
"Bild"-Politikchef Jan Schäfer sagt, die Aktion sei an "Dreistigkeit nicht zu überbieten" und verstoße gegen den Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Medienjournalist Daniel Bouhs berichtet, viele Kolleginnen aus MDR und ARD seien fassungslos angesichts der Manipulation. Der Fall stehe weder für den MDR noch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. (Screenshot: Daniel Bouhs)
dwdl.de, bild.de, twitter.com/daniel_bouhs (Bestätigung MDR), twitter.com/fpiatov ("Bild")
Der @MDRpresse hat mir die Manipulation bestätigt, das @BILD-Logo wurde retuschiert - hier Rohmaterial vs. Sendefassung.
— Daniel Bouhs (@daniel_bouhs) September 3, 2021
"Wir bitten um Entschuldigung!", teilt ein Sprecher mit. Der Vorgang widerspreche "eklatant" den eigenen Grundsätzen. Er werde "konsequent aufgearbeitet". pic.twitter.com/MDLQU2DtCB
Willkommen im Club der turi2.de/koepfe: MDR-Intendantin Karola Wille ist seit zehn Jahren im Amt und der einzige Mensch mit Ostbiographie an der Spitze eines ARD-Senders. Sie vertritt zudem ARD und ZDF bei der Filmförderungsanstalt FFA. Wille ist neu im turi2-Club der wichtigsten Meinungsmacherinnen in Deutschland.
turi2.de/koepfe (Profil Wille)
Außer Dienst: Auch Nora Tschirner wird nicht mehr als Weimarer "Tatort"-Kommissarin auf den Bildschirm zurückkehren, melden DWDL und die Zeitungen der Funke Mediengruppe. Tschirners Kommissar-Kollege Christian Ulmen hat sich bereits verabschiedet. Der MDR kündigt an, dass es auch künftig einen Krimi aus Thüringen geben soll. Der letzte Fall mit Tschirner und Ulmen lief schon zum Jahreswechsel.
dwdl.de, waz.de
MDR verschickt ab Freitag wöchentlich ein multimediales Klima-Update per E-Mail. In dem Newsletter soll es u.a. Interviews, Podcasts und Dokus zu Klima-Themen aus dem Sendegebiet geben. Nach der Bundestagswahl plant der MDR laut Intendantin Karola Wille einen "Klimaherbst" mit publizistischen Angeboten.
sueddeutsche.de, mdr.de
Aufklärung in 60 Sekunden: MDR Wissen macht auf Dr. Sommer und startet auf TikTok den Aufklärungs-Kanal Wahrscheinlich Peinlich. Thema ist alles rund um Liebe und Sex – von Flirt-Tipps bis zur ersten Periode. Hinter dem Kanal stehen zehn Volontärinnen des Senders, aktuell gibt es Kurz-Videos von Viktoria Schackow und Philipp Dubbert zu sehen.
tiktok.com (Kanal "Wahrscheinlich peinlich"), dwdl.de
Sport frei: MDR und RBB zeigen die Regionalliga Nordost auch in den kommenden vier Spielzeiten im Fernsehen. SportA, die Sport-Rechteagentur von ARD und ZDF, konnte sich mit Ostsport TV, dem künftigen Produzenten aller Spiele, auf einen langfristigen Vertrag bis zur Saison 2024/25 einigen. Der MDR kann so auch weiter u.a. Livespiele über seine Marke "Sport im Osten" senden.
presseportal.de
Wir graturilieren: Matthias Montag, Geschäftsführer der Innovations- und Digitalagentur ida von MDR und ZDF, wird heute 47 Jahre alt. Er verbringt seinen Geburtstag in "Stille und Ruhe auf unserem Hof vor den Toren Leipzigs", bevor er abends mit der Familie essen geht. Montag blickt auf ein "wirklich außergewöhnliches Jahr" zurück, in dem ihn besonders die ida-Gründung geprägt hat. Besonders zu schätzen weiß er zwischen Remote-Recruiting und Team-Building "die wirklich großartigen Menschen, die das kleine Unternehmen gewinnen konnte".
Montag hat sich im abgelaufenen Jahr eher wenig geärgert, sondern mit Sorge "die schwindende Dialog- und Diskursfähigkeit" vieler Menschen betrachtet. Im kommenden Jahr freut er sich auf "hoffentlich mehr persönliche Begegnungen" und darauf, einige der schon "ewig währenden" Pläne auf seinem Hof umsetzen zu können. Auch in der Digitalagentur sollen viele "kluge Ideen" kommen. Über Geburtstagsgrüße und ein "Hallo" freut sich Montag über Linked-in oder Twitter – noch mehr freuen würde ihn aber "eine kleine Spende an eine Organisation der Flüchtlingshilfe".
Aus N mach M: Der MDR macht Daniela Mussgiller ab Oktober zur Chefin der Hauptredaktion Fernsehfilm, Serie und Kinder. Die 47-Jährige kommt vom NDR, wo sie Vize-Leiterin der Abteilung Film, Familie und Serie ist. Sie ersetzt Jana Brandt, die seit Jahresbeginn die MDR-Programmdirektion in Halle lenkt. Seither verantwortet der Leipziger Programmdirektor Klaus Brinkbäumer ihre alte Abteilung kommissarisch.
presseportal.de, turi2.de (Background)
ARD macht Alexander Bickel zum Leiter der "Gemeinschaftsredaktion Serien im Hauptabendprogramm". Er löst die langjährige Vorsitzende Jana Brandt ab, die als Programmdirektorin zum MDR geht. Bickel leitet seit 2019 den WDR-Programmbereich Fiktion und war zuvor stellvertretender Leiter der Hauptredaktion Fernsehfilm-Serie II beim ZDF.
presseportal.de, turi2.de (Background Brandt)
Will weiter weg: MDR-Programmdirektor Klaus Brinkbäumer möchte mehr aus dem Ausland berichten. Der Sender sehe seinen Schwerpunkt vor allem in Osteuropa, sagt er der "Leipziger Volkszeitung". Er wolle "stärker in Warschau oder Moskau" präsent sein und trotz "knapper Kassen" auch Investigativrecherchen fördern. Dem MDR fehlten durch die ausbleibende Beitragserhöhung jährlich 20 Mio Euro, "wehklagen" werde er deswegen nicht.
lvz.de (Paid) via rnd.de
Streaming-Tipp: Der MDR zeigt erstmals den DEFA-Film Fräulein Schmetterling, der wegen "grober Verfälschung des Lebens in der DDR" vom Zentralkommittee eingemottet wurde. Ab 22 Uhr ist das "Gegenwartsmärchen" von 1965 eine Woche lang in der Mediathek abrufbar, die TV-Ausstrahlung erfolgt in der Nacht auf den 26. Juni um 0 Uhr. Die Rekonstruktion des Werkes, das auch heimliche Doku-Aufnahmen zeigt, vollzieht zudem das MDR-Magazin "Artour" ab 22.10 Uhr nach.
ardmediathek.de (65-Min-Film), presseportal.de