Nackte Tatsachen: Mehr als ein Drittel der Minderjährigen in Deutschland zwischen 11 und 17 Jahren hat online schon mal pornografische Fotos oder Videos gesehen, sagt eine Umfrage der Medienanstalt NRW. Bei Mädchen zwischen 14 und 17 sind es 45 %, bei gleichaltrigen Jungs sogar 59 %. Ihren ersten Porno hätten die meisten Befragten zwischen dem 12. und 14. Lebensjahr gesehen. 25 % geben an, dass ihnen die Fotos oder Videos unfreiwillig gezeigt oder zugeschickt wurden.
n-tv.de, medienanstalt-nrw.de
Porndrop: Wenn Apple neue Produkte vorstellt, gehen bei Pornhub die Zugriffszahlen zurück. Bei der Apple-Präsentation am Mittwoch waren es bis zu 7,4 % der Apple-User und 2,9 % der Nutzer anderer Geräte weniger als sonst. Der Zusammenhang ist nicht neu: Schon bei Adam und Eva im Paradies war nicht die Nacktheit das Interessante – sondern der Apfel.
mashable.com
Hör-Tipp: Der BR erzählt in der zweiten Staffel seiner Podcast-Reihe Wild Wild Web, wie der deutsche Unternehmer Fabian Thylmann das Sexleben vieler Menschen weltweit für immer verändert hat. Thylmann hat Pornhub zu einem größten Pornoseiten im Netz gemacht und damit eine ganze Industrie erschüttert.
ardaudiothek.de
xHamster: Die Landesmedienanstalt NRW fordert die Netzbetreiber auf, das Porno-Portal zu sperren, weil es den Kinder- und Jugendschutz missachtet. Für xHamster gebe es "einen bestandskräftigen Bescheid, gegen den keine Rechtsmittel mehr möglich sind", sagt Direktor Tobias Schmid der dpa. xHamster klagt gegen die Bescheide derzeit in NRW. Die Netzbetreiber prüfen die Forderung.
sueddeutsche.de
Jugendschutz: Den in Zypern sitzenden Porno-Portalen YouPorn, Pornhub und Mydirtyhobby droht die Sperrung in Deutschland. Sollten sie keine wirksame Altersüberprüfung für ihre Angebote einrichten, können Jugendschutzbehörden die Seiten bei deutschen Internetprovidern sperren lassen, entscheidet das Verwaltungsgericht Düsseldorf. Die Landesanstalt für Medien NRW sieht in der fehlenden Altersüberprüfung einen Verstoß gegen den Jugendschutz.
spiegel.de (Paid), t-online.de
OnlyFans entzieht Sex-Arbeiterinnen mit dem angekündigten Porno-Verbot die Lebensgrundlage, schreibt Matthias Kreienbrink. Die Plattform sei bisher ein "sicherer Raum" gewesen, wo Content Creator unkompliziert Geld verdienen konnten, "von Zuhause, unter ihren eigenen Bedingungen" und ohne Stigmatisierung. Andere Bezahl-Plattformen, die sexuelle Inhalte aufnehmen könnten, stehen bereit, fraglich sei, ob zahlender Follower mitziehen.
spiegel.de (Paid), turi2.de (Background), issuu.com (turi2 edition #14 über OnlyFans)
Pornhub beugt sich dem Druck von Visa und Mastercard und löscht alle Videos, die nicht von offiziellen Partner hochgeladen wurden. Offizielle Partner müssen unter anderem eine Altersüberprüfung der Darsteller sicherstellen. Von rund 13,5 Mio Videos am Sonntag sind am Montag nur noch rund 4,7 Mio online. Visa und Mastercard hatten am Freitag angekündigt, keine Zahlungen mehr an die Porno-Plattform weiterzuleiten. Zuvor hatte ein Artikel in der "New York Times" auf zahlreiche Kinder-Vergewaltigungsvideos und "Rachepornos" hingewiesen.
theverge.com, turi2.de (Background)
Pornhub bekommt keine Zahlungen von Mastercard und Visa mehr. Die Zahlungsdienstleister reagieren damit auf einen Artikel aus der "New York Times", der der Porno-Plattform vorwirft, mit Kinder-Vergewaltigungsvideos, "Rachepornos" oder Videos aus Spionagekameras Geld zu verdienen. Untersuchungen der Kreditkarten-Unternehmen hätten ergeben, dass ihre Standards verletzt würden.
sueddeutsche.de, turi2.de (Background)
Pornhub: Der "New York Times"-Kolumnist Nicholas Kristof wirft dem Video-Portal vor, mit Kinder-Vergewaltigungsvideos, "Rachepornos" oder Videos aus Spionagekameras Geld zu verdienen. Pornhub bestreitet die Vorwürfe, die Behauptungen seien "unverantwortlich und schamlos unwahr". Mastercard kündigt an, die Vorwürfe zu prüfen und ggf. "unverzüglich Maßnahmen" zu ergreifen.
spiegel.de, nytimes.com
Porno-Portale: Die deutsche Medienaufsicht geht gegen vier von Zypern aus betriebene Portale vor und verlangt, dass nur noch Erwachsene nach Altersprüfung deren Seiten aufrufen können. Mindgeek, das die Plattformen Youporn, Pornhub und Mydirtyhobby betreibt, klagt vor dem Verwaltungsgericht Düsseldorf gegen die LfM, berichtet Medienkorrespondenz. Sie berufen sich auf das in der E-Commerce-Richtlinie der EU verankerte Herkunftslandprinzip, die LfM hält mit einer Ausnahmeregel für den Jugendschutz des deutschen Telemediengesetzes gegen.
medienkorrespondenz.de, turi2.de (Background)
Geteiltes Vergnügen: Pornhub bietet Liebes-Paaren die Möglichkeit, neben dem Bett nun auch auch ihre Porno-Vorlieben miteinander zu teilen. Pornhub sagt, Paare könnten damit besser die Vorlieben des anderen verstehen. Bei manchen Videos könnte der Klärungsbedarf jedoch größer sein als das Verständnis.
mashable.com
Porno-Polizei: Tobias Schmid (Foto), Chef der Landesmedienanstalt NRW, will große Porno-Portale dazu zwingen, für ihre deutschsprachigen Angeboten eine "wirksame Altersbeschränkung" einzuführen. Ein Bescheid an den vermutlichen Marktführer mit Sitz in Zypern sei bereits verschickt. Versuche mancher Anbieter, eine .de-Domain mit Altersabfrage zu betreiben, während der meiste Traffic über die weiterhin freie .com-Seite läuft, nennt Schmid einen "Taschenspielertrick".
rnd.de
Steigende Erregungs-, sinkende Krankheitskurve: Pornhub kümmert sich ums psychische Wohl der vereinzelten Gesellschaft und bietet in Corona-Zeiten kostenlosen Zugang. So stimmt auch im Homeoffice die Worklife-Balance, schließlich predigen alle Ratgeber, dort regelmäßig mal die Hände in den Schoß zu legen.
twitter.com
"Bei Fernsehsendern kontrollieren wir jede Ausspielung darauf, dass die Musik nicht zu gruselig ist, gleichzeitig kann jeder Zwölfjährige jederzeit von Kikaninchen auf Pornhub wechseln."
Tobias Schmid, Direktor der LfM NRW, sagt der "taz", seine Behörde gehe gegen Pornhub und drei weitere Porno-Plattformen vor, damit sie ihre Inhalte für Minderjährige unzugänglich machen.
taz.de
turi2 edition #9: Fairfickt – Pornos ohne Schmuddel.
Sex sehen: Pornos schauen geht auch ohne schlechtes Gewissen. Das beweist Feuerzeug, ein Studenten-Startup aus Freiburg. Anne-Nikolin Hagemann spricht für die turi2 edition #9 mit den Produzenten Leon Schmalstieg und Kira Kurz über transparente Porno-Produktion, wie sie sich cineastisch von Amateurproduktionen abheben wollen und wie sie die Kosten für den Film gedeckt haben. Lesen Sie jetzt den ganzen Artikel kostenlos hier als Online-Text oder im neuen, komfortablen E-Paper der “turi2 edition #9”.
A nackerte G'schicht: Das Video, in dem sich FPÖ-Oberburschi HC Strache moralisch nackig machte, hat ein weiteres Nachspiel. Ein österreichischer Pornoproduzent kassiert gerade mit der Parodie "Ibiza Oligarchin" so viel schmutziges Geld als wären es Parteispenden.
futurezone.at, turi2.de (Background)
Großbritannien verfolgt seinen Plan, per Gesetz eine Altersverifikation für den Zugang zu Online-Pornos vorzuschreiben, nicht mehr weiter. Es gibt einen Entwurf aus 2017, die Regierung will ihn aber laut Nicky Morgan, Staatssekretär für Digital, Kultur, Medien und Sport, nicht durchsetzen, u.a. wegen Datenschutz-Problemen. Stattdessen setze man auf eine "Sorgfaltspflicht", die Internetunternehmen tragen sollen, um illegale Aktivitäten zu verhindern.
theverge.com
Dreier geworfen: Die Namensrechte am Stadion des Basketball-Teams Miami Heat stehen zum Verkauf. Eine Produktionsfirma für Erwachsenenvideos bietet 10 Mio Dollar für 10 Jahre. Das passt, Florida ist ja, kartographisch gesehen, das Fortpflanzungsorgan der USA.
cnet.com
YouPorn setzt auf eine virtuelle Sprecherin: Jedy Vales, computergeneriert, Lara-Croft-like natürlich auch. Sie kann mit Nutzern interagieren, Inhalte für Twitter und Instagram erstellen – und in Echtzeit durch eine Videospiel-Software gerendert werden, um explizite Videos zu drehen. Sie repräsentiere den technischen Innovationsgeist der Plattform, so Chef Charlie Hughes.
adweek.com
Porno und Politik: Amateur-Pornos könnten die Arabische Welt tiefgreifender verändern als der Arabische Frühling es geschafft hat, glaubt Autor Youssef Rakha in seinem Buch Arab Porn. Einen aktualisierten Auszug veröffentlicht "FAZ Quarterly". Pornos seien radikaler als die Forderungen der Revolutionäre 2011, was sie zeigten, sei für die Gesellschaft noch unsagbarer als "Nieder mit Mubarak". Anders als die gescheiterten Revolutionäre hätten die Porno-Macher kein Interesse an moralischer Überlegenheit und erhöben keinen Anspruch auf die Wahrheit.
faz.net (Paid)
Ist der Ruf erst ruiniert: In Florida wird Donald Trump auf Plakatwänden gefeiert, berichtet das Werbefachmedium Focus Online am Sonntag. Dahinter stecke der Erwachsenen-Unterhalter Xhamster.com. Unschön: Es handelt sich um einen vor 35 Tagen aufgeklärten Aprilscherz.
focus.de, twitter.com (Aufklärung)
Schulmädchen-Report: Niedersachsens Schulminister Grant Hendrik Tonne braucht Nachhilfe in Sachen Daten-Sicherheit. Jemand kapert sein Twitter-Konto und verbreitet nicht jugendfreien Inhalt. Am Morgen danach beseitigt Tonne geläutert die unbekleideten Corpora Delicti.
bild.de
Trikottausch: Dem Saarländischen Fußballverband ist wieder eingefallen, dass Vereine ihre Trikotwerbung eigentlich genehmigen lassen müssen. Folglich verbietet der Verbandsvorstand dem SV Oberwürzbach, auf der Brust für Porno-Darstellerin Lena Nitro zu werben: Ein Verstoß gegen Ethik und Moral. Die Kreisliga-Kicker planen den Gegenschlag und wollen mit neuem Schriftzug auflaufen: "Lena Nitro - Ethik und Moral".
saarbruecker-zeitung.de via stuttgarter-nachrichten.de
Porno: Im Alter von durchschnittlich 14,2 Jahren haben Jugendliche erstmals Kontakt mit Internetpornografie, sagt eine Studie der Universitäten Hohenheim und Münster. Etwa 50 % der Erstkontakte kommen demnach ungeplant oder ungewollt zustande – zufällig im Internet oder durch Freunde. Jungen haben ihren Porno-Erstkontakt im Schnitt mit 14 Jahren, Mädchen mit 14,8 Jahren.
welt.de
Künstlich und intelligent: Das Bienchen-und-Blümchen-Portal Pornhub bringt endlich Ordnung ins wilde Treiben. Ein kluger Algorithmus durchsucht sämtliche Videos, um Gesichter, Stellungen und Praktiken zu erkennen. 5 Mio Schmuddelfilmchen warten auf die automatische Katalogisierung der Kopulation.
theverge.com
Wer fickt wen? Die Kooperative Berlin schaltet eine Wahl-Kampagne auf Porno-Seiten. Aber nicht alle Motive überstehen die strenge Prüfung des Vermarkters: "Nazis ficken – wählen gehen!" wird zeitweise zensiert.
kooperative-berlin.de
Partielle Pornodiät: Zur Sonnenfinsternis in den USA am Montag haben viele ihren Pornokonsum eingeschränkt, berichtet das Fachportal xHamster. Der nachlassende Traffic pro Stadt bildet den Verlauf der Gestirne ganz gut ab.
mashable.com
Happy Ending: Netflix setzt die Science-Fiction-Dramaserie Sense8 ab. Im Management des Fortpflanzungs-Vorführportals xHamster war die Bestürzung darüber offenbar so groß, dass die Firma nun anbietet, die Produktion der Serie zu übernehmen. Nein, es soll keine Porno-Parodie werden.
musikexpress.de
Pendler-Porn: Fehler auf Bahn-Anzeigetafeln haben derzeit Konjunktur. Während in Deutschland Systeme gehackt werden, zeigt ein Werbemonitor an der Washington Union Station minutenlang einen Porno. Ob ein Hack dahinter steckt oder Mitarbeiter mausgerutscht sind, steht noch nicht fest.
mashable.com
Snapchat: Die Mediaagentur-Holding GroupM warnt Firmen davor, mit ihren Anzeigen bei Snapchat ungewollt im Umfeld von Erotik und Porno-Darstellern zu landen. Es bestehe ein Risiko, dass Werbung bei Snapchat-Stories direkt vor oder nach pornografischen Inhalten erscheint, schreibt die weltweit größte Mediaagentur-Gruppe an ihre Kunden. GroupM empfiehlt, Anzeigen im Nachrichtenbereich Discover statt in Snapchat-Stories zu schalten oder einen Snapchat-Filter zu sponsern. Werbekunden hatten sich geärgert, dass ihre Anzeigen vor oder nach pornografischen Bildern auftauchten. Snapchat-Mutter Snap will pornografische Inhalte von der Plattform entfernen.
nytimes.com
Zahl des Tages: Insgesamt 111,3 Mio US-Zuschauer haben den Super Bowl bei Fox im TV verfolgt, das sind 600.000 weniger als 2016. Der Allzeit-Rekord lag 2015 bei 114,5 Mio Zuschauern. Trotzdem bleibt der Super Bowl ein Straßenfeger: Beim Sex-Videodienst Pornhub ist der Traffic mit dem Kickoff landesweit um 27 % eingebrochen.
hollywoodreporter.com, cnet.com (Pornhub)
Erotik-Apps, die für die App-Stores von Google und Apple zu heiß sind, kommen bei der Firma Lazeeva unter. Das Münchner Erotik-Startup bietet im eigenen Android-Store bisher 22 Apps an. Zwei Mitarbeiterinnen prüfen die Angebote vorab auf frauenfeindliche Inhalte.
gruenderszene.de
Fünfmarknutzer: Im US-Bundesstaat South Carolina sollen Computer künftig mit einer Pornosperre verkauft werden, sieht eine Gesetzesvorlage aus der fleischesunlustigen Mehrheitsfraktion der Republikaner vor. Ohne programmierten Prüderie-Präser kostet's dann 20 Dollar extra.
golem.de
Genauer Hinschauen: Dass die Schlapphüte beim Verfassungsschutz vor lauter anderen PC-Nutzungen etwas übersehen - geschenkt. Der Kollege und zufällig enttarnte Islamist Roque M. hat aber, schreibt die "Washington Post", in Pornos mitgespielt. Er hätte also geradewegs bei den anderen PC-Nutzungen auffallen müssen.
washingtonpost.com, bild.de
Kontra Kopulativ-Kitsch: Beim Blick ins Paperback-Regal kaum zu glauben, aber: Es soll Leserattige geben, die darunter leiden, auf schlechten Sex zu stoßen, zumindest auf Papier. Um anständige Anzüglichkeiten zu fördern, startet das Fachblatt "Erotic Review" nun den "Good Sex in Fiction"-Award.
independent.co.uk
Home-Office untersagt: Eine 24-jährge Frau scheitert vor dem Verwaltungsgericht München mit ihrer Klage gegen den Freistaat Bayern, von zu Hause aus zu arbeiten. Der Gemeinderat und das Landratsamt hatten ihr die Ausübung ihrer Tätigkeit auch hinter einer Milchglasscheibe und heruntergelassener Jalousie verboten. Als Natalie Hot bietet sie Video-Erotik-Chats an.
sueddeutsche.de
"Die so genannte Pornografisierung der Gesellschaft findet nicht in der Werbung statt."
Julia Busse, Geschäftsführerin des Deutschen Werberates, hält nichts von einem generellen Verbot von Werbung mit Sex-Motiven.
"W&V" 33/2016, S. 23 (Paid), turi2.de (Background)
Festival Interruptus: In Japan fand das erste Festival für Virtual-Reality-Pornografie statt. Alle, die sich fragen, ob VR-Pornos bereits ein großer Markt sind, haben nun eine Antwort: Wegen des zu hohen Besucherandrangs musste die Polizei das Festival vorzeitig beenden.
n-tv.de
Fleischbeilage: Die Cafeteria einer Highschool in Maryland hat gestern einen nicht ganz jugendfreien Nachtisch serviert. Auf dem Fernseher im Essenssaal lief plötzlich ein Porno. Nun sucht die Schule den Übeltäter - vermutlich ein Schüler.
mashable.com
Testosteron-Workout: Das Video-Netzwerk Pornhub sorgt sich um den Bewegungsmangel seiner Nutzer. Dagegen helfen soll nun BangFit, ein Trainingsprogramm, das Stimulation mit körperlicher Ertüchtigung verbindet. Die "Sexercises" werden im Video vorgeführt, mit dem Smartphone lassen sich die verbrauchten Kalorien messen.
mashable.com, techcrunch.com, bang.fit
Sex prays: Ein Assistenz-Professor der Universität von Oklahoma will herausgefunden haben, dass Porno-Konsum Religiosität reduziert. Aber: Amerikaner, die täglich Pornos schauen, nehmen genauso oft an Gottesdiensten teil, wie völlige Porno-Abstinenzler. Die Wege des Herrn sind eben unergründlich.
cnet.com
Print wirkt befriedigend: Bento.de, der digital-native Saunaclub von Spiegel Online, verschenkt bei der re:publica Malbücher für Erwachsene. Ob sich der Generation Y bei der Lektüre von "bento macht ein Malbuch...und alle stöhnen wieder" auch der eigentliche Zweck von Buntstiften erschließt, bleibt ihr Geheimnis.
turi2 vor Ort
Tausche Emoji gegen Video: Eine SMS mit einem Emoji reicht bei Pornhub, einem der größten Anbieter für "Adult Content", nun aus, um erregende Videos aufs Smartphone zu bekommen. Als Antwort auf eine Kirsche, kommt ein Link zu einem Video, das Frauen mit kleinen Brüsten zeigt, wer einen Joystick schickt, sieht Filme von einsamen Männern.
cnet.com, pornhub.com/emoji
Porno-Websites sind auch nur Reklameflächen, findet Werber Mats Bauer. Dort zu werben, verliert durch günstige Preise und hohe Reichweiten zusehends an Geschmäckle. Die teils ausbeuterische Produktion der dort gezeigte Pornographie könnten ohnehin keine Firmen abschrecken, deren Mitarbeiter in Niedriglohnländern nur wenig besser behandelt werden. Für Werber mit mehr Selbstachtung sieht Bauer einen Ausweg: Fair-Trade-Pornos.
wuv.de
Zahl des Tages: Mehr als 400.000 Internetadressen will Pakistan sperren lassen. Grund sind "gotteslästerliche Inhalte" wie Pornografie. Die Telekommunikationsbehörde des Landes will das bestehende Verbot in den kommenden Wochen konsequent durchsetzen.
stern.de
Generation Selfie: Fast die Hälfte der 12-jährigen Mädchen nutzt soziale Netzwerke wie Instagram, Facebook und Co, um Selfies zu posten und sich Feedback einzuholen, ergibt die Dr.-Sommer-Studie 2016 der "Bravo". Mädchen sind dabei aktiver als Jungen. Die Hälfte der 15-jährigen Jungen und ein Drittel der Mädchen haben im Netz schon "echte Pornos" angesehen.
wuv.de
Ober-Playboy als Untermieter: Die Villa von "Playboy"-Gründer Hugh Hefner, 89, in L.A. steht zum Verkauf. Als Preis sind mehr als 200 Mio Dollar veranschlagt, was Immobilien-Experten für völlig überteuert halten. Dabei kann der Käufer die 24.000 qm im Playboy Mansion nicht einmal alleine nutzen - Hugh Hefner verlangt ein lebenslanges Wohnrecht.
tmz.com via stern.de
Körper statt Koffer: Die Wartezeit auf ihre Koffer verkürzte der Flughafen in Lissabon seinen Passagieren unfreiwillig mit einem Spezialprogramm. Irgendjemand hatte einen der Bildschirme, der sonst anzeigt, wo die Koffer eintreffen, auf einen portugiesischen TV-Sender eingestellt. Dort lief just in diesem Moment ein Softporno.
mashable.com
Sex vom anderen Stern: Das, äh, Unterhaltungs-Portal PornHub plant den ersten Schmuddelfilm im Weltraum - für 3,4 Mio US-Dollar. Hobby-Wichser Film-Fans können den überirdischen Orgasmus per Crowdfunding vorfinanzieren. Wer 150.000 Dollar gibt, bekommt einen Raumanzug der Sextronauten - plus Schlüpper.
indiegogo.com, techcrunch.com
Abmahn-Anwalt Thomas Urmann ist zu Schadenersatz verurteilt worden. Das Amtsgericht Regensburg hat entschieden, Urmanns Kanzlei habe bei den Redtube-Abmahnungen vorsätzlich unerlaubt gehandelt. Nun muss Urmann die Abwehr-Kosten der Abgemahnten tragen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
golem.de