dpa mach Christopher Höpfner zum Leiter Vertrieb und Marketing.


Verkaufsfördernd: Nachrichten­agentur dpa macht Christopher Höpfner zum Leiter für Vertrieb und Marketing. Er folgt auf Thorsten Matthies, der nach 37 Jahren bei der dpa in den Ruhestand geht. Höpfner kommt von RTL-Tochter Gruner + Jahr, wo er seit dem Jahr 2000 tätig war, zuletzt als Executive Sales Director mit Verantwortung für den Vertrieb sowohl von Print- als auch Digital-Produkten.
kress.de, presseportal.de

(Foto: dpa/Christian Charisius)

Readly gibt es 48 Stunden lang kostenlos.


Info-Endspurt: Lese-Flat­rate Readly öffnet seine Pay­wall für 48 Stunden. Von Freitag bis Sonntag bietet der Dienst kosten­losen Zugriff auf digitale Zeit­schriften und Zeitungen. Ziel der PR-Aktion sei es, Menschen vor der Bundes­tags­wahl fakten­basierte Infor­mationen zur Ver­fügung zu stellen, sagt Marketing­chefin Marie-Sophie von Bibra. Normale­rweise kostet Readly knapp 15 Euro pro Monat.
meedia.de

Abo-Lobbyisten stellen Forderungen an neue Regierung.


Mehr­wert ohne Steuer: Der Bundes­verband Abonnement, der 50 Unter­nehmen aus Abo-Werbung und Ver­trieb ver­tritt, fordert von der neuen Bundes­regierung, die Mehr­wert­steuer auf Medien­angebote auf 0 % zu senken. "Dieser Schritt würde dazu bei­tragen, dass unab­hängiger und hoch­wertiger Journalismus finanzier­bar bleibt", sagt Verbands­chef Martin Lange. Der Verband kritisiert auch büro­kratische Hürden durch die Daten­schutz­grund­ver­ordnung und fordert eine Redu­zierung auf das Wesent­liche. Geht es nach dem Ver­band, sollen telefonisch abgeschlossene Ver­träge künftig keiner schrift­lichen Bestätigung mehr bedürfen.
meedia.de

(Foto: Bundesverband Abonnement)

Funke Regionalmedien schafft neue Einheiten “Subscription” und “Digital Products”.

Aus Eins mach zwei: Funke Regionalmedien spaltet den bisherigen Geschäfts­bereich "Subscription & Tech" in zwei eigen­ständige Einheiten auf. "Subscription" unter der Leitung von Elisabeth Albers (links) fokussiert sich auf den Print- und E-Paper-Vertrieb. Bei der neu geschaffenen Unit "Digital Products" steht das digitale Wachstum im Mittelpunkt. Geleitet wird die Sparte von Kira Reibe (Mitte) als Chief Product Officer Digital Products und Gunnar Lotz (rechts) als Chief Technology Officer der Regionalmedien.
funkemedien.de

Hör-Tipp: “Spiegel” hatte Befürchtung, es könnte sich für Frei-Abos niemand melden.


Hör-Tipp: Der "Spiegel" hat 15.000 Duo-Digital-Abos an Menschen unter 30 verschenkt, die nach zwei Tagen alle vergeben waren. Vor der Aktion gab es jedoch "ein bisschen die Befürchtung", es könnte sich niemand melden, erzählt Abo-Chefin Isabella Maria Wohlwend im "Subscribe Now"-Podcast. Abo-Kampagnen für Menschen unter 30 seien "so teuer und unrentabel", dass der Verlag sich entschieden habe, die Abos lieber zu verschenken, um den Nachwuchs an die Marke heran­zuführen.
open.spotify.com (47-Min-Audio)

Verlage kontern Kritik von Grossisten am Grosso-Umbau.


Grosso-Umbau: Die elf großen Verlage widersprechen der Kritik der Grossisten an den Plänen zur Zentralisierung des Presse­groß­handels. Man habe "unter­schiedliche Verlage unter­schiedlicher Größe mit einbezogen", Gefahr drohe der Presse­vielfalt dadurch, "dass das heutige System langfristig nicht mehr finanzierbar" sei. Die "Über­all­verfügbarkeit" sei "Grund­voraus­setzung" bei der Entwicklung des neuen Systems" gewesen. Das von den Grossisten unter­breitete Angebot entspreche "nicht unseren Vorstellungen von maximalen Synergien".
horizont.net (€), turi2.de (Background)

(Foto: IMAGO / CHROMORANGE)

Zahl des Tages: Zahl der Presseverkaufsstellen sinkt um rund 5 %.


Zahl des Tages: Insgesamt 77.590 Verkaufs­stellen in Deutschland beliefern die Presse­großhändler werktäglich mit Zeitungen und Zeit­schriften, teilt deren Gesamt­verband mit. Bis Ende September konnten 2024 mehr als 1.400 neue Verkaufs­stellen gewonnen werden, Zuwachs gibt es u.a. bei Bio-Super­märkten, gleich­zeitig wurde bei 5.600 Einzel­händlern die Presse-Belieferung eingestellt. In der Summe ein Rückgang um 5,1 %.
presseportal.de

(Foto: IMAGO / CHROMORANGE)

Zitat: Die Lebensader der Presse ist der Lebensmittel-Einzelhandel, ist Burda-Vorstand Philipp Welte überzeugt.


"Die Sache mit dem Kiosk ist Branchenfolklore aus den späten 80er-Jahren."

Für Burda-Vorstand und Verleger-Vorsitzenden Philipp Welte fließt die Lebensader der Presse nicht mehr am Kiosk, sondern im Lebensmittel-Einzelhandel. Im großen Interview zur Themenwoche Zeitschriften spricht er mit Peter Turi über das Schicksal der Zeitschriften.
turi2.de, turi2.de (alle Beiträge der Themenwoche)

(Foto: Burda)

Zitat: Umstellung auf Abholung im Supermarkt war für “ADAC Motorwelt” ein “riesiges Abenteuer”, erinnert sich Chefredakteur Martin Kunz.


"Der neue Vertriebs­weg war der größte Pain-Faktor. Das war am Anfang ein riesiges Abenteuer und eine große kommunikative Aufgabe, weil ja keiner wusste, ob es funktioniert."

"ADAC Motorwelt"-Chef­redakteur Martin Kunz erinnert sich im Beitrag für die turi2 Themenwoche Zeitschriften an die Umstellung vom Post­versand auf Selbst­abholung. Rund 2 Mio ADAC-Mitglieder holen sich das Magazin bei Edeka, Netto oder den ADAC-Geschäfts­stellen pro Quartal ab, die "Motorwelt" sei durch­aus ein "Frequenz­bringer".
turi2.de, turi2.de (alle Beiträge der Themenwoche)

(Foto: ADAC)

Klick-Tipp: MVFP-Magazin thematisiert Trends im Pressevertrieb.


Klick-Tipp: Der Verleger­verband MVFP fasst im E-Magazin "MVFP impuls" die Erkenntnisse seines "Distribution-Summits" zusammen. So sieht Verbands­vorstand Philipp Welte die Reform des Grosso-Systems als entscheidendem Schritt zur Zukunfts­sicherung des Pressevertriebs. General Manager Cecil von Busse gibt Einblick in das Konzept und das Erlös­modeell von "Politico". Ansgar und Johanna Heise berichten im Doppel­interview, dass Künstliche Intelligenz beim Fachverlag aus Hannover bereits eine zentrale Rolle spielt.
epaper.mvfp-impuls.de (E-Paper), mvfp.de (Teaser)

Vertriebschefin Karina Pusch verlässt die Motor Presse Stuttgart.


Nimmt den Gang raus: Vertriebs­chefin Karina Pusch und Motor Presse Stuttgart gehen getrennte Wege. Sie ver­lasse den Verlag "auf eigenen Wunsch" und wegen "unter­schied­licher Auf­fassungen über die zukünftige Aus­richtung des Ver­triebs". Sie hatte den Posten seit 2021 inne. Für sie über­nimmt der frühere Burda-Manager Michael Samak, der im Früh­jahr als Leiter Märkte und Erlöse nach Stuttgart gewechselt war.
horizont.net (€)

(Foto: Motor Presse Stuttgart)

Hör-Tipp: Wie die richtige Präsentation den zeitschriften-Absatz ankurbelt.

Hör-Tipp: "Wenn du das richtige Produkt tatsächlich gut in Szene setzt, dann wird das auch gekauft", freut sich Karsten Reißer, Sales Director beim Presse-National­vertrieb MZV. Zusammen mit seinem Kollegen Marc-Oliver Bender erzählt er im Podcast "We like Mags" davon, wie MZV die Auswahl der Zeit­schriften ans Sortiment von Kiosken und Super­märkten anpasst und Non-Press-Produkte wie Sammel­karten auch den Nachwuchs an den Point of Sale locken. Mit ihrem Podcast "Under Cover - Print is not dead" wollen sie neue Ziel­gruppen für Zeit­schriften begeistern.
spotify.com (33-Min-Audio)

Bahnhofsbuchhändler Press & Books wirft rechtsextremes Magazin “Compact” aus dem Sortiment.


Aufs rechte Abstell­gleis: Der Schweizer Handels­konzern Valora, Betreiber der Presse- und Buch­handlungen der Marke Press & Books an Bahn­höfen und Flug­häfen, nimmt das rechts­extreme und AfD-nahe Magazin Compact aus dem Verkauf, berichten "Correctiv" und "Spiegel". Die Presse­freiheit stehe für Valora zwar "an oberster Stelle", jedoch wolle man "den­jenigen, die die freiheitlich-demokratische Grund­ordnung Deutschlands verächtlich machen und darauf abzielen, sie zu über­winden, keine Platt­form bieten", teilt das Unter­nehmen mit. Schon Ende 2021 hat der Verfassungs­schutz das Magazin des rechten Publizisten Jürgen Elsässer als gesichert extremistisch eingestuft. Nach "intensiver Abwägung" sei Valora daher zu dem Schluss gelangt, das Magazin "unverzüglich" aus dem Sortiment zu nehmen. Die Entscheidung folgt auf eine Online-Petition, bei der fast 100.000 Menschen fordern, den Verkauf von "Compact" im Bahnhofs­buch­handel zu stoppen. Mit 157 "Press & Books"-Läden ist Valora hier in Deutschland Markt­führer.
correctiv.org, spiegel.de

(Foto: Valora Holding AG)

Meinung: Warum die Presseförderung nicht das drängendste Problem des Lokaljournalismus ist.


Unverzichtbar? Auch 2024 wird es von der Bundes­regierung wohl keine Zustell­förderung für Zeitungen geben. Die Verleger argumentieren, dass Lokal­zeitungen wichtig für den Erhalt einer gesunden Demokratie sind, hohe Kosten machen die Zustellung der gedruckten Zeitung jedoch unwirtschaftlich. Das wirklich drängende Problem liegt aber woanders, urteilt Ellen Nebel bei epd Medien und fragt: “Wo gibt es den wirklich guten, kritischen Zeitungs­lokal­journalismus denn eigentlich noch?” turi2 veröffentlicht ihren Text in der Reihe Das Beste aus epd Medien bei turi2.
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“Clap”: Porto-Kosten für Zeitschriften-Vertrieb steigen 2024 um bis zu 14 %.

Pressepost: Die Deutsche Post schraubt 2024 die Porto-Kosten für den Versand von Zeitungen sowie Wochen- und Monats­titeln weiter nach oben. Laut "Clap" steigen die Preise für sogenannte Post­vertriebs­stücke um 1,4 bis 14,1 %. Die Post argumentiert mit gestiegenen Kosten. Der Zeit­schriften-Verband MVFP findet derartige Erhöhungen "schlichtweg unangemessen und inakzeptabel".
clap-club.de

Zustellung von “Bild am Sonntag” endet diese Woche.

Sonntags­ruhe: Die Bild am Sonntag beendet die Haustür-Zustellung schon an diesem Sonntag, berichtet "Clap". Bisher war nur vage von "Mitte des Jahres" die Rede. Ab 2. Juli gibt es "BamS" dann nur noch an Verkaufs­stellen wie Kiosken, Tank­stellen und Bäckereien. Eine Gutschein-Aktion soll die Verkäufe ankurbeln. Lediglich in Berlin bleibt die Haustür-Zustellung vorerst bestehen.
clap-club.de, turi2.de (Background)

Meedia: Verlage fordern beim Kartellamt Neuordnung des Grosso-Systems.

(Ver)Teilen aus: Verlage wie Burda, Bertelsmann und Funke haben offenbar das Kartell­amt angerufen, um eine Neuordnung des Grosso-Systems zu erreichen, zitiert Meedia Grosso-Chef Frank Nolte. Er nennt den Vorstoß auf der Jahres­tagung des Verbands "einen Frontal­angriff", gegen den man sich wenn nötig auch juristisch wehren werde. Die Verlage fordern Einsparungen beim Presse­vertrieb und wollen deshalb Einblick in die Bücher der Grossisten nehmen.
meedia.de (€), turi2.de (Background)

Länder fordern im Bundesrat Förderung des Pressevertriebs.

Vielfalt fördern: Sachsen und Niedersachen bringen einen Antrag zur Erhalt der Presse­vielfalt in den Bundesrat ein. Sie fordern von der Bundes­regierung, den Vertrieb gedruckter Presse zu fördern, um die Aus­lieferung flächen­deckend und auch in ländlichen Regionen zu gewährleisten. Schleswig-Holstein und Bremen schließen sich der Initiative an. Die Verleger-Verbände MVFP, BDZV und BVDA begrüßen den Vorstoß und nennen die Diskussion "wichtig und dringend".
faz.net, mvfp.de

Burda Media holt Anne Karoline Frizen und Stefan Atanassov ins Führungsteam.

Burda Media stellt das Führungs­team um CEO Martin Weiss neu auf. Anne Karoline Frizen (Foto) wird Head of Corporate Development. Sie ist seit 2020 für das Burda-Nachhaltigkeits­programm zuständig. Stefan Atanassov wechselt als Chief Product Officer von Seven.One Entertainment zum Münchner Verlag. Die Leiterin des Corporate Business Development Sophie Ahrens verlässt Burda zum 1. Juli.
burda.com

Burda bündelt Handel und Vertrieb in einer Organisation.

Wandel im Handel: Burda Verlags COO Elisabeth Varn (Foto) strukturiert nach dem Aus­scheiden von Vertriebs­chef Tobias Mai die Handels­beziehungen um. Distribution Strategy & Operations fusioniert mit der Burda Service Handel Märkte GmbH zum Burda Markenvertrieb, angeführt durch eine Doppelspitze aus Kerstin Gajewi und Ralf Gretenkord. Burda Markenvertrieb soll die zentrale Schnitt­stelle zum Vertriebs-Joint-Venture MZV sein, an dem neben Burda zu gleichen Teilen Funke und ab 2022 Klambt beteiligt sind.
meedia.de, turi2.de (Background)

Spiegel-Verlag und Vertriebschef Christoph Hauschild trennen sich.

Spiegel: Vertriebschef Christoph Hauschild verlässt den Verlag nach 18 Jahren. Er wolle sich "neuen Herausforderungen" stellen, teilt der "Spiegel" mit. Hauschild ist seit 2003 beim Nachrichtenmagazin. Er übernahm 2018 die Leitung des Gesamtvertriebs und ist seit 2019 Co-Geschäftsführer der Quality Service GmbH. In Kürze will der Verlag einen Nachfolger bekanntgeben.
spiegelgruppe.de, new-business.de

Presse-Grossisten steigen in Übernacht-Logistik ein.


Print und mehr: Das deutsche Presse-Grosso steigt auf der Suche nach Erlös-Quellen abseits des rückläufigen Zeitschriften- und Zeitungsvertriebs in die Nacht-Logistik im B2B-Bereich ein. Über das Gemeinschafts-Unternehmen Kommt GmbH können Versender künftig im gesamten deutschsprachigen Raum Waren und Material an Geschäftskunden verschicken. "Während unser Kerngeschäft Presse schrumpft, ist die Logistik auf der letzten Meile durch E-Commerce ein wachsender, gar boomender Markt", sagt Frank Nolte, Chef des Gesamtverbands Pressegroßhandel, am Dienstag beim Grosso-Treff in Wiesbaden. Er hofft auf "zusätzliche Erlöse" wenn die Grossisten künftig neben Presse-Produkten auch Pakete an Firmen oder Handwerker ausliefern. Dafür öffnen die Grossisten ihr Zustell-Netz mit über 93.000 Stops.

Die Kommt GmbH tritt dabei bundesweit als "face to the customer" auf und nimmt die geschäftlichen Sendungen entgegen, die regionalen Grossisten liefern die Pakete aus, erklärt Kommt-Geschäftsführer Peter Kieffer gegenüber turi2 das Geschäftsmodell. Alle Pressegroßhändler sind sowohl Gesellschafter als auch Partner der Mitte August gegründeten Firma, die sich laut Kieffer gerade in Gesprächen mit Kunden befindet. Im Geschäft mit Nachtzustellungen sind aktuell Unternehmen wie Nox NachtExpress, Night Star Express und Go dominierend. (Foto: Grosso-Verband, Montage: turi2)
turi2 – eigene Infos, presseportal.de

Zeitungen machen 2020 Minus bei Anzeigen und Plus im Vertrieb.

Licht und Schatten: Die Anzeigen- und Werbeerlöse bei deutschen Zeitungen sind um 16,9 % auf 1,82 Mrd Euro gefallen, sagt die BDZV-Bilanz für das Pandemie-Jahr 2020. Damit tragen sie nur noch 26 % zu den Einnahmen bei. Die Vertriebsumsätze wuchsen hingegen u.a. durch Abos und E-Paper um 4,1 % auf 5,17 Mrd Euro. Der Gesamtumsatz beläuft sich auf 6,99 Mrd Euro, ein Minus von 2,3 % im Vergleich zu 2019.
horizont.net, bdzv.de (Branchenbericht 2021)

Zitat: DDVG-Chef Matthias Linnekugel wünscht sich einen Zuschuss bei Abo-Zustellungen.

"Ich bin sehr enttäuscht über die Entwicklung, da das Bundeswirtschaftsministerium noch kürzlich seinen Entwurf der Förderrichtlinie versandt hatte."

DDVG-Chef Matthias Linnekugel verwundert die auf den letzten Metern gescheiterte Presseförderung, sagt er im Meedia-Interview. Linnekugel sieht das Hauptproblem bei der Zustellung von regionalen Zeitungen und fände es am einfachsten, wenn "der Staat einen Zuschuss pro ausgelieferter Zeitung gibt."
meedia.de

“Süddeutsche” spart sich bei einigen Abonnent*innen die Zustellung bis zur Wohnungstür.

Süddeutsche Zeitung SZ 150Süddeutsche Zeitung liefert ab Montag nicht mehr allen Abonnent*innen ihre Zeitung bis zur Wohnungs­tür, sondern nur noch in den Haus­brief­kasten. Betroffen ist "eine mittlere drei­stellige Anzahl an Haus­halten" in "einigen Münchner Bezirken", sagt ein Sprecher. Grund sei die Schwierigkeit, "zuverlässige Zeitungs­boten zu finden", weshalb die bestehenden größere Touren machen müssen.
turi2 - eigene Infos

Zeitschriftenvertrieb: Motor Presse Stuttgart wechselt von DPV zu MZV und Burda Direct.

Motor Presse Stuttgart kappt die letzten Verbindungen zu Gruner + Jahr und wechselt den Vertriebspartner. Bisher verantwortet die G+J-Tochter DPV die Vertriebs­aufgaben des Special-Interest-Verlags, ab dem 1. April 2021 übernimmt der National­vertrieb MZV den Einzelverkauf. Für den Abo-Vertrieb zeichnet künftig Burda Direct verantwortlich. Gruner + Jahr war im Juni 2019 als Gesellschafter der Motor Presse ausgestiegen und hatte seine Anteile an die Nachfolger der Gründerfamilie Pietsch verkauft.
new-business.de, presseportal.de, turi2.de (Background)

Union und SPD wollen digitale Transformation von Verlagen fördern, streichen aber Zustell-Zuschuss.


Transformation mit Steuergeld: Die Bundestagsfraktionen von Union und SPD wollen Zeitungs- und Zeitschriften-Verlage in den kommenden Jahren mit insgesamt 220 Mio Euro unterstützen, berichtet die dpa. Darauf hat sich der Haushaltsausschuss am Mittwochabend bei seinen Beratungen über den zweiten Nachtragshaushalt geeinigt, den der Bundestag am Donnerstag verabschieden soll. Die eigentlich geplante Zustellförderung von 40 Mio Euro im Jahr 2020 ist vom Tisch. Der neue Entwurf sieht 20 Mio Euro im Jahr 2020 vor und weitere 200 Mio Euro in den Folgejahren. Über welchen Zeitraum die Mittel verteilt werden sollen, ist nicht bekannt.

Das Geld soll die "digitale Transformation des Verlagswesens" sowie "Absatz und Verbreitung" von Abo-Zeitungen, Zeitschriften und Anzeigenblättern fördern und zudem "den Erhalt der Medienvielfalt und -verbreitung in Deutschland" sichern. Ob 20 Mio Euro dafür ausreichen, ist fraglich: Schon bei der Zustellförderung, die der Haushaltsausschuss im November 2019 vorgeschlagen hatte, hatten Verleger-Verbände beklagt, die 40 Mio Euro seien nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. (Fotos: imago / Montage: turi2)
handelsblatt.com, jungewelt.de, cducsu.de, turi2.de (Background)

Keine Zeitschriften beim Friseur: Corona-Maßnahmen bedrohen Leszirkel.

Lesezirkel leiden unter Corona-Einschränkungen, weil die meisten Auslagestellen geschlossen haben. Friseur-Salons öffnen zwar ab Montag wieder, dürfen ihren Kund*innen aber vorerst keine Zeitschriften zur Verfügung stellen. Lesezirkel-Verbandschef Axel Walkenhorst hält das für "völlig unverhältnismäßig", sagt er "Horizont". Auch viele niedergelassene Ärzte haben die Miet-Magazine aus ihren Wartezimmern verbannt.
horizont.net (Paid)

Pressegrosso: Die Anzahl der Presseverkaufsstellen sinkt in der Corona-Krise.

Pressegrosso: Rund 8 % der Verkaufsstellen, die von der Grosso-Union Nord beliefert werden, haben aufgrund der Corona-Krise bereits schließen müssen, schreibt dnv-online.net. Vertriebsleiterin Annemarie Honemann rechnet damit, dass weitere rund 70 Saison-Einzelhändler gar nicht erst aus der Winterpause zurückkehren. Die geschlossenen Presseverkaufsstellen bei der Süddeutschen Zeitungszentrale liegen bei rund 5,5 %.
dnv-online.net

Gruner + Jahr verkauft in der Corona-Krise mehr Zeitschriften im Supermarkt.

Gruner + Jahr verzeichnet in der Corona-Krise steigende Abo- und Verkaufszahlen. Im Lebensmittel-Handel sei der Print-Absatz seit Beginn der Krise um 10 % gestiegen. "Geo Wissen Gesundheit" legt sogar um rund 30 % zu. Auch die Abschlüsse bei telefonischer Abo-Werbung steigen, bei "Brigitte" um 90 %, beim "stern" um 120 %. Anders sieht es an Bahnhöfen und Flughäfen aus, wo der Presse-Umsatz laut "DNV" um bis zu 50 % zurückgeht.
guj.de, horizont.net (Paid), dnv-online.net (Background Bahnhof)

Presse-Grosso, Großverlage und AMV einigen sich auf Ersatzregelung beim Zeitschriftenvertrieb.

Presse-Grosso hat gemeinsam mit der Verlags-Allianz von Springer, Burda, Gruner + Jahr, Bauer, Funke, Spiegel und Klambt sowie dem Arbeitskreis Mittelständischer Verlage eine Lösung für den Zeitschriftenvertrieb gefunden. Der AMV reichte 2019 beim Bundeskartellamt Beschwerde gegen die Mindestumsatz-Regel ein, die daraufhin gekippt wurde. Die jetzige Vereinbarung regelt die Rabatt-Zuschläge und bestimmt, dass die Klassengrenzen der Absatz- und Jahresumsatzbonus-Tabellen 2020 nicht angepasst werden.
dnv-online.de, turi2.de (Background)

“Spiegel” siegt beim Umsatzranking

Spiegel hat 2019 den meisten Umsatz aller Publikumszeitschriften gemacht, sagt eine Auswertung von "DNV". Das Nachrichtenmagazin setzt sich, trotz 6 % Verlust, mit einem Umsatz von fast 120 Mio Euro an die Spitze. Nur 30 der 100 platzierten Titel konnten ihren Umsatz steigern. Darunter "Zeit", "Bunte" und "TV Hören und Sehen".
dnv-online.net

Michaël Jarjour betreut Publisher beim Newsletterdienst Revue.

Revue: Michaël Jarjour heuert bei dem Dienstleister für redaktionelle Newsletter in Amsterdam als Head of Publisher Relations an. Er war einst Blendle-Redaktionsleiter in Deutschland und bis Herbst 2019 Leiter des digitalen Produktmanagement der "NZZ". Revue ist auf zahlungspflichtige Newsletter spezialisiert.
twitter.com

Großverlage und Presse-Grosso kippen Mindestumsatz-Regeln.

Grosso-Verband und die Verlags-Allianz von Springer, Burda, Gruner + Jahr, Bauer, Funke, Spiegel und Klambt streichen die Mindestumsatz-Regeln aus ihren Vertriebsverträgen. Die Großverlage hatten sich Anfang 2018 mit dem Grosso-Verband darauf geeinigt, dass die Grossisten eine höhere Marge für Titel erhalten, die einen gewissen Mindestumsatz nicht erfüllen. Kleinere Verlage sahen sich dadurch benachteiligt und klopften beim Bundeskartellamt an, das Bedenken äußerte. Nun läuft die Vereinbarung zum Jahresende aus.
horizont.net, dnv-online.net, turi2.de (Background)

Bundestag beschließt Zustell-Millionen, BDZV will mehr, VDZ auch etwas.

Fördergeld und Futterneid: Der Bundestag beschließt, die Zustellung von Abo-Zeitungen und Anzeigenblättern mit 40 Mio Euro zu subventionieren, temporär und als "Hilfe bei der digitalen Transformation". Dem BDZV reichen die Mittel nicht aus, und die Zeitschriften-Lobby VDZ ärgert sich, dass die Bundespolitik ihre Mitglieder vergisst. Der VDZ fordert eine "neutrale" Zustellförderung, denn eine "selektive Presseförderung" sei "eine falsche und gefährliche Weichenstellung".

Frühere Erleichterungen hätten schließlich auch für beide Segmente gegolten. Die reduzierte Mehrwertsteuer, den einstigen Postzeitungsdienst, die Erleichterung von Verlagskooperationen und den übergangsweise reduzierte Mindestlohn gab es für Zeitschriften wie für Zeitungen.
horizont.net, vdz.de, turi2.de (Background)

Die Bundesregierung will ab 2020 auch digitale Innovationen bei Verlagen fördern.

Staatliche Förderung: Die Bundesregierung will ab 2020 nicht nur die Zustellung gedruckter Zeitungen mit 40 Mio Euro fördern, sondern eine "kombinierte Förderung der Zustellung und von digitalen Innovationen" einführen. Das Schreibt das Arbeitsministerium in einer Antwort auf eine Anfrage der Grünen-Abgeordneten Margit Stumpp.
twitter.com, turi2.de (Background)

Haushaltsausschuss schlägt 40 Mio Euro Förderung für Zeitungszustellung vor.


Geld-Zustellung: Deutschlands Zeitungsverlage bekommen 2020 Zuschüsse für ihre Zusteller. Der Haushaltsausschuss des Bundestags hat 40 Mio Euro Förderung für die Zustellung von Abo-Zeitungen und Anzeigenblättern beschlossen, berichtet die dpa. Der Bundestag muss noch zustimmen, folgt aber in der Regel den Empfehlungen des Ausschusses. Die Gelder sollen gesperrt bleiben, bis das Bundesministerium für Arbeit und Soziales ein Gesamtkonzept zur Förderung vorlegt. Dieses soll u.a. eine zeitliche Begrenzung der Subventionen auf fünf Jahre beinhalten.

BDZV-Hauptgeschäftsführer Dietmar Wolff mag sich auf dpa-Nachfrage nicht wirklich freuen: "Eine so geringe Förderung löst kein einziges Problem", sagt er und rechnet einen Betrag von "weniger als einem Cent" pro ausgeliefertem Zeitungsexemplar vor. In die gleiche Kerbe schlägt der Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter, der die Förderung prinzipiell zwar begrüßt, die Höhe aber "von der Realität überholt" sieht. Die Entlastung bleibe "deutlich hinter den notwendigen finanziellen Erfordernissen" zurück. Die Verlage erwarten laut BDZV durch die Einführung des Mindestlohns für ihre Zusteller jährliche Mehrkosten von rund 400 Mio Euro. (Foto: Soeren Stache / dpa / picture alliance)
horizont.net, bvda.de, turi2.de (Background)

“Zapp”: Bundesregierung plant Zustell-Förderung für Zeitungen schon 2020.

Zeitungsverlage können schon 2020 auf Subventionen für die Zustellung hoffen, berichtet Daniel Bouhs. Abgeordnete verschiedener Fraktionen rechnen auf "Zapp"-Nachfrage damit, dass die Bundesregierung in ihren Haushalts­beratungen ein Mio-Budget für die Förderung der Zeitungs­zustellung vorschlägt. Der medienpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Martin Rabanus, stellt einen bis zu "dreistelligen Mio-Betrag" in Aussicht. Union und SPD hatten eine Förderung bereits im Koaltionsvertrag festgehalten. Ursprünglich war vorgesehen, die Verlage bei den Renten-Beiträgen für die Zusteller zu entlasten, was jedoch an rechtlichen Bedenken scheiterte.
ndr.de

“Kiosk ist wichtigster Vertriebskanal” – Oliver Wurm über den Erfolg des “Grundgesetz-Magazins”.


Mission statt Remission: Selfmade-Verleger Oliver Wurm feiert mit seinem Grundgesetz als Magazin einen Kiosk-Erfolg, der das Resultat aus Social-Media-Präsenz, der wohlwollenden Berichterstattung anderer Verlage und insbesondere der Unterstützung von Pressegrosso und Bahnhofsbuchhandel ist. "Alleine, dass es dieses System in Deutschland gibt, gibt so Nasen wie mir überhaupt die Möglichkeit, selbst verlegerisch tätig zu sein", sagt Wurm im Interview mit Horizont.net und turi2.tv am Rande der Jahrestagung des Gesamtverbands Pressegroßhandel in Wiesbaden. Die Präsenz am Kiosk sei für sein Grundgesetz-Magazin "Gold wert" und "der wichtigste Vertriebskanal".

Mit der Botschaft "Die Würde des Menschen ist unantastbar" auf dem Cover erreiche er am Kiosk auch Menschen, "die vielleicht nur eine Cola holen und eine Tüte Flips. Das nehmen sie mit aus dem Laden. Wenn sie auch noch mein Grundgesetz mitnehmen, ist es umso besser." Dass ein frei verfügbarer Gesetzestext in Magazinform zum Erfolg werden würde, war nicht absehbar, sagt Wurm. "Insofern ist der Gewinn, der jetzt in Teilen fließt, ein Ergebnis des Risikos, das wir eingegangen sind. Und das Risiko speist sich aus der inneren Überzeugung, dass wir es tun mussten."
turi2.tv (6-Min-Video bei YouTube)

Grosso-Chef Frank Nolte spricht jetzt für alle Pressegroßhändler.



Zum Neuanfang nur einmal Baden: Der Gesamtverband Pressegroßhandel hat seine operative Arbeit aufgenommen. Der neu gegründete Verband vertritt erstmals alle deutschen Pressegroßhändler, auch die Grossisten, an denen Verlage beteiligt sind. Als Zeichen des Neuanfangs hat der Verband seine Jahrestagung nach über 60 Jahren in Baden-Baden ins hessische Landeshauptstädtchen Wiesbaden verlegt. "Die Branche verändert sich wahnsinnig, es bleibt kein Stein auf dem anderen. Warum da alles beim Alten lassen und immer in Baden-Baden bleiben?", sagt Frank Nolte, Vorsitzender beim Bundesverband Presse-Grosso und Präsident des neuen Gesamtverbands, im Interview mit turi2.tv und horizont.net. "Wir können jetzt als Vertretung für die ganze Branche noch besser auftreten", gibt sich Nolte selbstbewusst.

Die Gespräche mit Verlagen im Rahmen der Gründung des Verbands hätten dazu geführt, "dass man sich noch besser versteht und gemeinsam an den Herausforderungen arbeitet". Nolte sieht nach zwei Jahren der Konsolidierung langsam ein Ende der Fusionen im Presse-Großhandel. In ein, zwei Jahren müssten die Grossisten Bilanz ziehen und schauen, ob weitere Fusionen noch zusätzliche Synergien brächten.
turi2.tv (7-Min-Video bei YouTube), presseportal.de

Kartellamt kritisiert Handelsspannen-Regelung zwischen Grosso und Großverlagen.

Grosso: Das Kartellamt fordert Nachbesserungen bei den Handelsspannen, die Presse-Grosso und sieben Großverlage verhandelt haben, berichtet "DNV". Die Partner sollen bis Monatsende eine diskriminierungsfreie Regelung finden. Kleine Verlage kritisieren, dass die derzeitige Regelung sie benachteiligt: Sie müssen einen gewissen Umsatz pro Titel erzielen, um zu guten Konditionen an den Großhandel verkaufen zu können.
dnv-online.net, turi2.de (Background)

Bauers Großhändler PVN startet Zeitschriften-Verkauf auf Amazon.


Klick statt Kiosk: Der Großhändler PVN verkauft ab sofort einzelne Zeitschriften auf Amazon – die Bauer-Tochter spricht von der "weltweit ersten Vertriebskooperation" dieser Art. Kunden können bei Amazon nun "Spiegel", "Focus", "stern", "Cosmopolitan" und 500 weitere Magazine bestellen. Bis Jahresende entfällt die Versandgebühr, danach soll sie 99 Cent kosten.

Der Vertrieb über Amazon sei nach dem Ausbau von Meine-Zeitschrift.de "der nächste logische Schritt", sagt PVN-Geschäftsleiter Joachim Sander. Er eröffnet damit aber nicht nur einen Vertriebsweg, sondern womöglich auch einen Streit: Amazon verschickt die Zeitschriften bundesweit – also auch über das Gebiet des PVN hinaus in die Gebiete anderer Presse-Grossisten. (Foto: Manfred Bail / Imagebroker / Picture Alliance, Montage: turi2)
presseportal.de, amazon.de/zeitschriften

Aus dem Archiv von turi2.tv: Ulla Strauß von United Kiosk findet, Verlage sollten Amazon und Apple umarmen (05/2018).

Bundesregierung sucht neue Entlastung für Verlage bei der Bezahlung von Zeitungsboten.

Zeitungszusteller: Die Bundesregierung verabschiedet sich von dem Plan, Verlage über einen verringerten Rentenbeitrag für Minijobber zu entlasten, schreibt das "Handelsblatt". Dadurch würden die Renten der Zusteller sinken, eine Aufstockung durch den Staat könnte gegen das Äquivalenzprinzip verstoßen. Eine Studie soll nun neue Optionen auftun.
"Handelsblatt", S. 10 (Paid)

Copypreis bei “Bild” steigt auf 1 Euro.

bildlogoAuflage fällt, Preis steigt: "Bild" kostet in einigen weiteren Regionen künftig 1 Euro, berichtet "Clap". Ab kommender Woche erhöhen sich die Preise für einige Regional- und Bundesausgaben in Nord und West. In Teilen Ostdeutschlands stiegen die Preise im Mai auf 80 Cent, in Berlin-Brandenburg bleiben es 90 Cent.
clap-club.de

Korrektur: "Bild" kostet z.B. in Frankfurt/Main und Düsseldorf schon jetzt 1 Euro. Springer teilt mit, die Schwelle werde nicht erstmals ab 1. Juli überschritten.

“DNV”: Berliner Zeitungsboten tragen testweise Einkauf Aktuell aus.

Deutsche Post testet in Berlin eine Fremdzustellung ihrer Werbesendung Einkauf Aktuell, berichtet "DNV". Statt Postboten sollen für sechs Monate die Zeitungsboten von Berlin Last Mile zum Einsatz kommen. Die Firma gehört dem Logistiker Fiege sowie den Berliner Töchter-Verlagen von DuMont, Holtzbrinck und Funke. Einkauf Aktuell erreicht nach eigenen Angaben 20 Mio Haushalte, in Berlin sind es jeden Samstag 1,8 Mio Exemplare.
dnv-online.net

Sharemagazines bringt digitalen Lesezirkel in Hotel-Angebot Code2Order.

Sharemagazines bringt seinen digitalen Lesezirkel in das Hotelgäste-Angebot Code2Order. Über Code2Order stellen derzeit 1.300 Hotels in 15 Ländern ihren Gästen Infos digital zur Verfügung. Sharemagazines integriert nun 460 nationale und internationale Magazine und Zeitungen.
cleverreach.com