Tschechische Milliardärin Renáta Kellnerová wird zweitgrößte Aktionärin von ProSiebenSat.1.

ProSiebenSat1-P7S1- KonzernlogoPrager Penunzen: Die tschechische Milliardärin Renáta Kellnerová wird mit 9,1 % Anteilen zweitgrößte Aktionärin von ProSiebenSat.1 – mehr hält nur das Berlusconi-Imperium Media for Europe. Kellnerová, die über die Unternehmensgruppe PPF beteiligt ist, kennt das TV-Geschäft: PPF betreibt bereits mehrere Fernsehunternehmen in Mittel- und Südosteuropa.
derstandard.at, wallstreet-online.de

Ex-Sixx-Chefin Wiebke Schodder geht zu Netflix.

Von Sixx zu flix: Katja Hofem, Content-Chefin bei Netflix für den deutschen Sprachraum, holt Wiebke Schodder (Foto) zum 20. Februar als Non-Fiction-Direktorin DACH zu sich. Schodder kommt wie einst Hofem von ProSiebenSat.1, wo sie bis zum Start ihrer Elternzeit 2021 Sender-Chefin von Sixx war. Bei dem ProSiebenSat.1-Sender schied sie im November 2022 aus. Schodder kommt für Inga Leschek, die zu RTL gewechselt ist.
dwdl.de, turi2.de (Schodder), turi2.de (Leschek)

Media for Europe schließt Übernahme von ProSiebenSat.1 jetzt doch vorerst aus.

Viel Aufregung um nichts: Der italienische Konzern Media for Europe will ProSiebenSat.1 doch nicht schnellst­möglich übernehmen. Man könne "Stand heute" nicht von einer Fusion sprechen "und es wäre absurd, über ein Übernahme­angebot zu sprechen", sagt MFE-Chef Pier Silvio Berlusconi, Sohn des ehemaligen italienischen Minister­präsidenten, am Donnerstag bei einer Presse­konferenz. Eine engere Kooperation mit der Sender­grupppe sei aber vorstellbar, beispielsweise in Form einer gemeinsamen digitale TV-Werbeplattform. MFE hatte vor Weihnachten den "Erwerb der faktisch alleinigen Kontrolle an der ProSieben­Sat.1 Media DE Deutschland" bei der Wett­­bewerbs­­behörde in Österreich angemeldet. Aus diesem Verfahren hat sich MFE jetzt zurückgezogen. (Fotos: Mairo Cinquetti / NurPhoto / Lennart Preiss / dpa / Picture Alliance)
derstandart.at, turi2.de (Background)

Zitat: Für Sonja Kraus war ein Hüftschwung im knappen Röckchen früher durchaus auch feministisch.

"Ich wäre auch auf einem Bein herumgehüpft und hätte Wauwau geschrien, wenn ich dafür anständig bezahlt worden wäre."

Für Sonja Kraus war ein Hüftschwung im knappen Röckchen zu Beginn ihrer TV-Karriere durchaus feministisch. Anlässlich der geplanten "Glücksrad"-Neuauflage mit Co-Moderator Thomas Hermanns sagt sie, die Rateshow sei "eine Art Flucht aus der Realität" und sie habe keine Angst vor einem Flop.
t-online.de

Zitat: Mo Asumang bedauert Einstellung von Erotik-Sendung “Liebe Sünde”.

"Die Produzenten und der Sender haben damals gedacht: Na ja, wir werden irgendwann sowieso überflüssig sein."

Moderatorin Mo Asumang erzählt im Interview mit dem "SZ-Magazin", dass Stefan Raab Schuld an der Einstellung ihrer Erotik-Sendung "Liebe Sünde" ist und bedauert, dass die "Unterhaltungsindustrie einen wertvollen Beitrag zur unterhaltsamen Aufklärung einfach eingestellt" hat.
"SZ-Magazin" 2/13 S. 30 (€)

Korrektur 13.1., 17 Uhr:
In einer früheren Version dieser Meldung hatte turi2 fälschlicherweise geschrieben, dass Mo Asumang die Sendung "Wahre Liebe" moderiert habe. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.

Deal mit MGM: “James Bond” läuft wieder bei ProSiebenSat.1.

Liebesgrüße aus Unterföhring: Die ProSiebenSat.1-Tochter Seven.One Entertainment schließt einen Deal mit MGM und holt sich die TV-Rechte an den "James Bond"-Filmen. P7S1 hatte die Streifen schon einmal im Programm, vor mehr als zehn Jahren. Zwischenzeitlich lagen die Reche bei RTL, 007 lief z.B. bei Vox. Der MGM-Deal beinhaltet auch, dass die Sendergruppe nun u.a. "Das Schweigen der Lämmer" und "Terminator" ins Streaming bei Joyn heben darf.
presseportal.de, dwdl.de

Österreichische Wettbewerbs­behörde will Anteils­erhöhung von MFE an ProSiebenSat.1 über­prüfen.

ProSiebenSat1-P7S1- KonzernlogoAlpen-Veto: Die österreichische Bundes­wettbewerbs­behörde will die Anteils­erhöhung des Berlusconi-Konzerns MFE an ProSiebenSat.1 überprüfen und hat einen entsprechenden Antrag ans Kartell­gericht gestellt. Hinter­grund: ProSiebenSat.1 ist auch in Österreich aktiv und habe als Markt­teilnehmer "wesentliche Bedeutung für die Medienvielfalt". Weder MFE noch ProSiebenSat.1 kommentieren das Vorgehen.
augsburger-allgemeine.de

DWDL: Laura Dünnwald ist nicht mehr bei “Newstime” von ProSieben dabei.

Breaking: Moderatorin Laura Dünnwald (Foto) hat die "Newstime" von ProSieben nach zwölf Jahren verlassen, bestätigt ein Sendersprecher DWDL. Zuvor saß die Journalistin u.a. bei der "Tagesschau" vor der Kamera – mit 31 fing sie dort 2005 als jüngste Sprecherin aller Zeiten an. ProSiebenSat.1 baut derzeit eine neue, einheitliche News-Marke auf, sie soll im Mai 2023 starten. Zudem produziert die Sendergruppe ihre Nachrichten nun wieder selbst.
dwdl.de, turi2.de (Background)

ProSiebenSat.1 kündigt für Mai 2023 neue News-Marke an.

Selbst ist der Sender: ProSiebenSat.1 plant im Mai 2023 einen "komplett neuen Auftritt aller Nachrichtensendungen und -formate unter einer einheitlichen Marke", sagt Seven.One-Entertainment-Chefredakteur Sven Pietsch der dpa. Den Markennamen verrät Pietsch noch nicht. Ab Januar übernimmt der Medienkonzern die Produktion der Nachrichten wieder selbst. Dafür stellt das Medienhaus aus Unterföhring "über 60 Leute" für die Nachrichtenredaktionen in Berlin und Unterföhring ein. Ab Jahresanfang werde es auch ein Korrespondentenbüro in der US-Hauptstadt Washington geben.

Bisher produzierte Welt TV von Springer die Nachrichten im Auftrag von P7S1. Eigene News-Sendungen für ProSieben, Sat.1 und Kabel 1 soll es aber weiter geben. Geplant ist der Ausbau der Lokalberichterstattung und des Digitalauftritts. Am Hauptstandort Unterföhring entsteht ein großes Nachrichtenstudio, in dem perspektivisch die Nachrichtensendungen für alle Sender aufgenommen werden sollen.
handelsblatt.com, dwdl.de, newsroom.de

MFE kündigt Aufstockung der Beteiligung an P7S1 bei bayerischen Medienhütern an.

Grenzenlose Pläne: Nach der Meldung in Österreich hat Silvio Berlusconis Medien­holding MFE nun auch der Bayerischen Landes­zentrale für neue Medien angezeigt, die Beteiligung an ProSiebenSat.1 auf bis zu 29,9 % des Grund­kapitals und der Stimmrechte erhöhen zu wollen. Derzeit liegt er bei 22,72 %. Ab einem Anteil von 25 % prüft die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medien­bereich (KEK), ob es einen zu großen Einfluss der MFE auf die P7S1-Gruppe gibt.
dwdl.de, turi2.de (Background)

Berlusconi meldet Übernahme von ProSiebenSat.1 bei Behörden in Österreich an.


Italien drängelt: Die Medienholding MFE von Silvio Berlusconi hat die Übernahme von ProSiebenSat.1 bei der Wett­bewerbs­behörde in Österreich angemeldet. Media For Europe beantragt dort den "Erwerb der faktisch alleinigen Kontrolle an der ProSieben­Sat.1 Media DE Deutschland". Die österreichische Bundes­wett­behörde ist für die geplante Fusion ebenso zuständig wie das deutsche Bundes­kartell­amt, weil die Sender­gruppe auch Kanäle in Österreich betreibt. Im Nachbar­land haben die betroffenen Unternehmen demnach bis 10. Januar Zeit, ihre Stellung­nahmen abzugeben. Zuletzt hieß es, Italiens Ex-Präsident halte 29% an P7S1. DE24live vermutet, dass Berlusconi über Treuhänder weitere Aktien zugekauft haben könnte. Bayerns Minister­präsident Markus Söder hatte sich vor Kurzem noch gegen die Übernahme­pläne ausgesprochen. (Fotos: Fabrizio Corradetti / Zumapress / Matthias Balk / dpa / Picture Alliance)
derstandard.at, de24live.de, bwb.gv.at (Antrag), turi2.de (Background MFE), turi2.de (Background Söder)

Hör-Tipp: P7S1-Vorstand Wolfgang Link schließt inhaltliche Zusammenarbeit mit RTL aus.

Hör-Tipp: Pro­SiebenSat.1-Vorstand Wolfgang Link plaudert im Google-Podcast "Media Stories" über seine Karriere und die Pläne der Sender­gruppe. Sein Fokus liege aktuell vor allem auf Joyn, in dem er deutlich mehr Potenzial sieht als im früheren Video-on-Demand-Portal Maxdome, das die Zuschauerinnen "einfach nicht geliebt" haben. Eine inhaltliche Zusammen­arbeit mit RTL hält er für "schwierig", da sich die Sender voneinander abheben sollten.
spotify.com (45-Min-Audio)

Joyn stellt Streaming-Sender Primetime überraschend ein.

Die prima Zeiten sind vorbei: Der Streaming-Dienst Joyn hat seinen Free-TV-Sender Primetime ohne Vorankündigung eingestellt – aus "lizenz­rechtlichen Gründen", so eine Sprecherin auf Nachfrage. Auf dem kostenlosen Sender liefen in den vergangenen drei Jahren täglich zwischen 20 und 1 Uhr größtenteils Folgen von US-Serien, die ProSiebenSat.1 auf seinen sonstigen Sendern nicht ausgestrahlt hat.
wunschliste.de

Hör-Tipp: Die Unternehmenskommunikation bei ProSiebenSat.1 Media ist krisenerprobt.

Hör-Tipp: Ein vielfältiger Konzern wie ProSiebenSat.1 Media lässt auch viele Krisen zu, sagt Unternehmens­sprecherin Stefanie Rupp-Menedetter im "Ask me anything"-Podcast der DAPR. Gerade deshalb wisse ihr Team aber auch sehr gut, wie es mit brisanten Fällen umgehen muss. Rupp-Menedetter sieht es als Aufgabe der Unternehmens­kommunikation, sich schützend vor den Vorstand zu stellen – aber während Promis wie Joko Winterscheidt, Klaas Heufer-Umlauf oder Linda Zervakis auch ihre Pivat­positionen vertreten dürften, gelte das nicht für Vorstände.
dapr.de (48-Min-Audio)

Veranstalter sagen Live-Tour von “The Masked Singer” komplett ab.

Maskenfall: Der Event-Verantalter FKP Scorpio sagt die für 2023 geplante Live-Tour der ProSieben-Show The Masked Singer aufgrund der aktuellen gesamtwirtschaftlichen Situation komplett ab. Angekündigt waren 13 Shows mit Stargästen, Solo- und Duett-Performances und Talks. Hinter dem Konzept der Tour stehen Endemol Shine und Seven One Entertainment.
dwdl.de, wunschliste.de

“Clap”: “Bunte” bekommt eigenes TV-Format in neuer Sat.1-Nachmittagsshow.

Buntes Fernsehen: ProSiebenSat.1 und die "Bunte" von Burda kooperieren bei der geplanten Sat.1-Nachmittags­show "Volles Haus!", berichtet zuerst "Clap", Burda und Sat.1 bestätigen die Kooperation. Innerhalb der drei­stündigen Show, die im Frühjahr 2023 startet, läuft das VIP-Format "Bunte – live" mit aktueller Promi-Bericht­erstattung sowie Insider-News aus der "Bunte"-Redaktion. "Bunte"Chefredakteur Robert Pölzer, Unterhaltungs­chefin Stephanie Göttmann-Fuchs und Chef­reporterin Christiane Hoffmann ordnen die Promi-News live im Studio ein. Es ist die erste große Inhalte-Kooperation beider Medienhäuser und beschert "Bunte" tägliche TV-Präsenz. Die Konkurrentin "Gala" dagegen findet bei RTL nur einmal pro Woche mit eigener Sendung statt.
clap-club.de, burda.com

“Manager Magazin”: ProSiebenSat.1 will sich auf das werbefinanzierte TV fokussieren.


Wirbt für Werbung: Unter Aufsichtsratschef Andreas Wiele wird der Digital-Konzern ProSiebenSat.1 "wieder ganz auf das werbefinanzierte TV setzen, ob linear oder als Streamingdienst", hört "Manager-Magazin"-Autor Hans-Peter Siebenhaar aus Konzernkreisen. Bereits die Corona-Pandemie habe gezeigt, dass die Werbeaufwendungen wieder zurückkommen würden. Intern habe Wiele das Wort von "der Resilienz des werbefinanzierten Modells" ausgerufen. Bert Habets, der im Oktober überraschend Rainer Beaujean ersetzt hat, soll demnach "als neuer CEO die Zukunftsfähigkeit des werbefinanzierten TV beweisen". Konkurrent RTL schlägt RTL+ bekanntlich den gegenteiligen Weg ein und sieht die Zukunft vor allem in Abo-Gebühren. Wiele folge "mit seiner Marschroute brav der Strategie seines größten Aktionärs", Media For Europe.

Eine Übernahme von ProSiebenSat.1 durch den italienischen Medienriesen scheint derweil erst einmal nicht in Sicht zu sein: Ein Übernahmeangebot nach einer Beteiligung von mehr als 30 % sei ausgeschlossen, beruft sich Siebenhaar auf Insider. "Es ist völlig undenkbar, dass es zu einer Mehrheitsübernahme durch MFE kommt, solange Silvio Berlusconi politisch aktiv ist", heißt es aus dem inneren Kreis.
manager-magazin.de (€)
(Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild / dpa-pool, Britta Pedersen)

ProSiebenSat.1: Großaktionär Berlusconi stichelt erneut gegen Senderführung.

Liebesgrüße aus Mailand: Der italienische Medienkonzern MFE, Großaktionär bei ProSiebenSat.1, versucht weiter, Macht in Unterföhring auszuüben. In einem Interview fordert MFE-Finanzchef Marco Giordani einen "Kurswechsel" vom neuen Konzernchef Bert Habets, ohne aber konkrete Forderungen aufzustellen. MFE gehört Italiens Ex-Präsident Berlusconi und hält an P7S1 inzwischen mehr als 29 %.
fundscene.com, new-business.de

“Zeit”, Studio Bummens und Seven.One Audio überzeugen bei Podcast-MA.

Podcast-Stars: An der Spitze der Podcast-Medienanalyse der Agma steht im Oktober weiterhin der "Zeit"-Nachrichten­podcast "Was jetzt?" mit über 7,4 Mio Downloads. Das ebenfalls erfolgreiche Format "Zeit Verbrechen" belegt den vierten Platz hinter "Baywatch Berlin" und "Apokalypse & Filterkaffee", beides Produktionen von Studio Bummens. Neu in den Top 20 sind "Die Lage" vom "Spiegel" und der NFL-Podcast "Football Bromance".
meedia.de

Zitat: Daniel Rosemann fordert Verschlankung von ARD und ZDF.

"Mich ärgert, dass ZDFneo uns US-Primetime-Videos wegkauft, die dann in der late night versendet werden."

ProSiebenSat.1-Senderchef Daniel Rosemann fordert bei einer Diskussionsveranstaltung zur Zukunft von ARD und ZDF eine Verschlankung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und fragt BR-Intendantin Katja Wildermuth: "Wo steht denn, dass öffentlich-rechtlich immer wachsen muss?".
faz.net

ProSiebenSat.1 ist nicht an Kauf von Sky Deutschland interessiert.

ProSiebenSat.1 hat keine Pläne, Sky Deutschland zu übernehmen, bestätigt Finanzchef Ralf Gierig gegenüber Reuters: "Wir fokussieren uns auf lineares Free-TV und unser digitales Geschäft". Sky sei Teil des Pay-TV-Businesses und damit in Deutschland "historisch schwierig". Vergangene Woche hatte es Gerüchte gegeben, dass ProSieben den Kauf von Sky prüft.
reuters.com via digitalfernsehen.de, n-tv.de

Hör-Tipp: Warum Joyn-CEO Tassilo Raesig Netflix, Amazon und Co nicht als Konkurrenz sieht.

Hör-Tipp: "Wir haben ein Angebot, das in seinem eigenen Bereich lebt", sagt Joyn-Chef Tassilo Raesig im HSS-Podcast. Bei Netflix und Co sei lokales Entertainment "nur sehr einzeln aufgesetzt, aber nicht in der Breite": Disney, Amazon und Netflix "können sich gerne gegenseitig mit Budgets jagen, das ist nicht unser Spiel". Die "Zusammenstellung von Inhalten durch professionelle Redaktionen in ein Format" werde langfristig trotz der verstärkten On-Demand-Nutzung nicht verschwinden, glaubt Raesig. In Zukunft würden daher auch lineare Streaming-Kanäle eine größere Rolle spielen. Wenn es auf die abendliche Couch zugehe, stelle sich "schon eine Müdigkeit ein, rauszusuchen, was ich heute sehen will".
open.spotify.com (23-Min-Audio)

ProSiebenSat.1 gründet Dachmarke Seven.One Studios für Produktionstöchter und Programmvertrieb.

ProSiebenSat.1 bündelt seine acht Produktions-Tochterfirmen sowie den weltweiten Programmvertrieb unter der neuen Dachmarke Seven.One Studios. CEO wird Henrik Pabst, der bisher als Chief Content Officer bei der SevenOne Entertainment Group tätig ist. Finanzchef wird Alexander Pesch, bisher Senior Vice President Reach & Platforms Finance bei ProSiebenSat.1 Digital. Außerdem gehört Martin Metzger als COO zur Geschäftsführung. Er war zuletzt Vice President Production Law in der Rechtsabteilung des Mutterkonzerns. ProSiebenSat.1 hatte in den letzten zwölf Monaten zwei Produktionsfirmen neu gegründet und das US-Geschäft der Red Arrow Studios verkauft. Mit dem der neuen Dachmarke will der Konzern sein Produktionsgeschäft nun neu aufstellen und im deutschsprachigen Raum vor allem den Fokus auf junge Talente legen.
presseportal.de

DJV sieht hohe Beteiligung von Media For Europe an ProSiebenSat.1 kritisch.

ProSiebenSat1-P7S1- KonzernlogoCiao Berlusconi: Der DJV fordert ProSieben­Sat.1 dazu auf, den Anteil des Berlusconi-Unternehmens Media for Europe MFE am Konzern "aus Gründen der Staats­ferne" dauerhaft auf unter 25 % zu begrenzen. Der italienische Rechts­außen habe seinen Konzern "immer wieder als politisches Instrument eigener Interessen missbraucht", so DJV-Vorsitzender Frank Überall. Durch eine Aufstockung hält MFE jetzt 29 % an ProSieben­Sat.1.
djv.de, turi2.de (Background)

MFE stockt die Anteile an ProSiebenSat.1 auf.

ProSiebenSat1-P7S1- KonzernlogoItalienische Aufstockung: Die Berlusconi-Firma Media For Europe erhöht ihre Anteile an ProSiebenSat.1 über Derivate um 4 % auf 29 %. Die Stimmrechte liegen sogar bei 29,9 % und damit hauchdünn vor der Stimmrechts-Schwelle von 30 %. Oberhalb dieser Grenze wäre ein Übernahmeangebot fällig. Bisher hielten die Italiener rund 25 % an dem Digital-Konzern. MFE liebäugelt schon länger mit dem Aufbau einer europäischen TV-Allianz gegen die internationalen Streamer.
wiwo.de

ProSiebenSat.1 senkt Jahresprognose erneut.

ProSiebenSat1-P7S1- KonzernlogoWerbefreie Weihnachten: Der TV-Konzern ProSiebenSat.1 senkt seine Prognose erneut und rechnet mit einem Umsatzrückgang von 4,5 Mrd Euro im Vorjahr auf rund 4,15 Mrd Euro in diesem Jahr. Grund sind miese Werbeaussichten im so wichtigen Weihnachtsquartal. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) liegt mit voraussichtlich 650 Mio Euro deutlich unter den 840 Mio Euro im Vorjahr.
sueddeutsche.de, prosiebensat.1.com

Sat.1 zeigt ausnahmsweise Spiel der Bundesliga im Free-TV.

Doppel-Pass: Sky und Seven.One Entertainment kooperieren beim Spiel FC Bayern München gegen SV Werder Bremen am 8. November, sodass das Spiel ausnahmsweise zeitgleich im Free-TV bei Sat.1 zu sehen ist. Eigentlich liegt das Rechte­paket für Live-Übertragungen der Bundes­liga bei Sky und DAZN. Sat.1 kann durch die Kooperation insgesamt vier Spiele in dieser und der kommenden Saison übertragen.
presseportal.de

ProSiebenSat.1 besetzt Nachrichtenredaktion – Claudia von Brauchitsch wird Anchorwoman bei Sat.1.

ProSiebenSat.1 gibt mehrere Personalien seiner neuen Nachrichtenredaktion bekannt. Claudia von Brauchitsch wird demnach neue Anchorwoman der "Sat.1 Nachrichten". Neu bei den "Kabel Eins News" ist Angela van Brakel. Charlotte Potts berichtet als neue Politik-Chefreporterin aus dem Hauptstadtstudio in Berlin. Zurzeit produziert Axel Springer die Nachrichten der ProSiebenSat.1-Gruppe. Ab 2023 will diese die Produktion selbst übernehmen.
dwdl.de

ZDF-Korrespondent Axel Storm wechselt zu ProSiebenSat.1.

Do swidanja: Der lang­jährige ZDF-Journalist Axel Storm wechselt zu ProSieben­Sat.1. Er wird für die Sender­gruppe als USA-Korrespondent aus Washington berichten. Storm war für das ZDF zuletzt im Studio Moskau. ProSiebenSat.1 baut derzeit eine neue zentrale Nachrichten­redaktion auf und hat sich dafür u.a. schon "Tagesschau"-Sprecherin Karolin Kandler geholt.
handelsblatt.com, turi2.de (Background)

“Wiwo”: ProSiebenSat.1 nähert sich Berlusconi-Konzern an.

ProSiebenSat1-P7S1- KonzernlogoRolle Südwärts: Der Chefwechsel bei ProSiebenSat.1 könnte den Weg für die Konsolidierung freimachen. Die "Wiwo" folgt einer Spur nach Italien und berichtet von mehreren Treffen zwischen Chefkontrolleur Andreas Wiele und Marco Giordani vom unliebsamen Großaktionär und von Silvio Berlusconi kontrollierten Medienkonzern MediaforEurope. MFE strebt einen europäischen Senderverbund an und wünscht sich eine engere Zusammenarbeit mit dem Medienkonzern aus Unterföhring. Der ehemalige Senderchef Rainer Beaujean hatte Gespräche mit dem Großaktionär stets verweigert.
wiwo.de, turi2.de (Background)

ProSiebenSat.1 baut Führungsriege bei Flaconi um.

Makeover: Der Online-Beauty-Anbieter Flaconi, Tochter von ProSieben­Sat.1, stellt seine Führungs­riege neu auf. Neuer CEO wird Bastian Siebers, sein Vorgänger Christoph Honnefelder musste das Unternehmen verlassen. Siebers war zuvor sieben Jahre lang Geschäfts­führer der Tengelmann-Tochter babymarkt.de. Zum Flaconi-Management-Team gehören zudem CCO Dorit Posdorf, CFO Stefan Köhler und CPO Karolin Wisch.
manager-magazin.de

Bert Habets wird neuer P7S1-Chef, Rainer Beaujean geht.


Neuer Meister: Der gebürtige Niederländer Bert Habets, 51, (Foto) wird zum 1. November neuer Chef der ProSiebenSat.1 Media SE. Der bisherige CEO Rainer Beaujean räumt "in gegenseitigem Einvernehmen mit dem Vorstand" seinen Posten, obwohl sein Vertrag erst Ende 2021 bis Mitte 2027 verlängert wurde. Habets, bis April 2019 Boss der RTL Group, war seit Mai 2022 Mitglied des P7S1-Aufsichtsrats und arbeitete zuletzt bei der griechischen Antenna Group. Beaujean gibt zum Abschied zu, die vergangenen Jahre seien "von zahlreichen externen Faktoren gekennzeichnet" gewesen, die "das Geschäft erheblich beeinträchtigt haben". Von Habets erhofft sich der Sender die konsequente Weiterentwicklung zu einem Digitalkonzern und klares Wachstum.

In der "Süddeutschen Zeitung" spekuliert Caspar Busse, Ex-RTL-Mann Habets könne mit einem Zusammenschluss seines ehemaligen Arbeitgebers mit P7S1 liebäugeln – die Zustimmung des Kartellamts sei aber aufgrund der dadurch akkumulierten Marktmacht "zweifelhaft". Großaktionäre, allen voran der Berlusconi-Konzern Media for Europe, sollen laut einer Sendersprecherin "keinen Einfluss" auf den überraschenden Abgang Beaujeans gehabt haben.
prosiebensat1.com, dwdl.de, sueddeutsche.de, turi2.de (Background Habets)

“Focus Money”: ProSiebenSat1.-Vorstand Gierig lehnt Fusion mit RTL vehement ab.


Keine Chance: ProSieben­Sat.1-Finanz­vorstand Ralf Gierig lehnt eine Zusammen­legung mit RTL, wie sie von RTL-Chef Thomas Rabe in der Vergangenheit ins Spiel gebracht wurde, kategorisch ab, sagt er "Focus Money". Eine Fusion sei "nicht mal in der Theorie realistisch", weil die Markt­anteile eines solchen Super-Senders "alle Schwellen­werte überschreiten" würden. Im TV-Werbemarkt würden die beiden Konzerne beispielsweise zusammen 70 % erreichen, was Kartell­behörden niemals zulassen würden. Gierig spricht sich außerdem, wie bereits sein Chef Rainer Beaujean, gegen eine Fusion mit dem Groß­aktionär von ProSiebenSat.1 aus, der italienischen Medien­gruppe Media for Europe von Silvio Berlusconi. "Wir sehen die ökonomischen Vorteile davon nicht." Media for Europe ist seit März mit 25 % Anteilen der größte Aktionär von ProSiebenSat1 und will einen pan-europäischen Medienkonzern schaffen.
"Focus Money" 41/2022 (Vorabmeldung), turi2.de (Background Rabe), turi2.de (Background Media for Europe)

Zitat: Alexander Krawczyk findet Radio-Erfahrung fürs Podcasten nicht hilfreich.

"Ich finde Erfahrung beim Radio eigentlich überhaupt nicht hilfreich fürs Thema Podcast. Meiner Meinung nach ist Podcast etwas ganz anderes als Radio."

Alexander Krawczyk, Senior Vice President von Seven.One Audio, sagt im turi2 Jobs-Podcast, dass Podcasts eigene Gesetzmäßigkeiten haben. Deshalb stellt er lieber Menschen mit Erfahrung in digitalen Medien ein.
turi2.de, turi2.tv (direkt zu Ein­stellungs­voraussetzungen und Radio-Erfahrung)

“Man kündigt ja auch nicht seine Freundschaften.” – Alexander Krawczyk über Laber-Podcasts und Startup-Feeling bei ProSiebenSat.1.


Podcast-Junkie: "Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht", sagt Alexander Krawczyk im turi2 Jobs-Podcast. 2007, beim Studium in den USA, kommt er erstmals mit Podcasts in Berührung, heute hört der Senior Vice President von Seven.One Audio sechs bis acht Stunden Podcasts am Tag. Mit Startup-Mentalität hat er die Podcast-Sparte von ProSiebenSat.1 aufgebaut: "Nicht fragen, einfach machen, Tatsachen schaffen", ist Krawczyks Devise. "Es ist viel schwieriger für Bedenken­träger, 'Nein' zu sagen, wenn etwas bereits in der Welt ist und erste Erfolge vorweist", sagt Krawczyk im Gespräch mit turi2-Redakteur Björn Czieslik. Anfangs wurden seine Podcast-Aktivitäten im Konzern noch belächelt, doch inzwischen "sind wir ganz oben angekommen auf der Agenda, man nimmt uns wahr im Haus, merkt dass unsere Podcasts gut laufen".

Rund 35 Menschen arbeiten inzwischen im Team von Seven.One Audio: Mindestens ein Arbeits­tag in der Woche ist Office-Pflicht, wobei das nicht am Konzern­sitz im Münchner Vor­ort Unterföhring sein muss, sondern auch an den P7S1-Stand­orten in Berlin, Hamburg, Frankfurt oder Düsseldorf möglich ist. Durch diese Flexibilität hat sich die Zahl der Bewerbungen fast verfünf­facht im Vergleich zu früheren Stellen, die an Unterföhring gebunden waren, erinnert sich Krawczyk. Ein tägliches, digitales Morgen-Meeting, "das wir jeden Morgen religiös durchziehen", schafft ein Verbundenheits­gefühl. Gesucht sind Menschen, die Erfahrungen mit digitalen Medien haben: "Wir sind auch total offen für Quereinsteiger. Es gibt ja niemanden, der zehn Jahre Podcast-Erfahrung hat." Einen Radio-Background dagegen findet Krawczyk fürs Podcasten nicht hilfreich: "Meiner Meinung nach ist Podcast was ganz anderes als Radio. Es ist kein Abfall­produkt von Radio, es ist was eigenes mit eigenen Gesetz­mäßig­keiten."

Alexander Krawczyk und Björn Czieslik im Podcast-Studio von Seven.One Audio in Unterföhring.

Wenn Alexander Krawczyk auf Podcasts blickt, dann tut er das immer auch durch die Brille der Vermarktbarkeit: Die Personality-getriebenen und oft gescholtenen Laber-Podcasts eigneten sich dazu am besten. "Du baust mit deinen Podcastern eine sehr intime Beziehung auf über die Zeit." Deshalb seien die Hörerinnen von Laber-Podcasts auch die loyalsten: "Wenn man es schafft, einen Laber-Podcast im Leben von einem Hörer oder einer Hörerin zu etablieren, dann wollen die den auch nicht wieder gehen lassen. Man kündigt ja auch nicht seine Freundschaften." Der Markt der Laber-Podcasts mit Männern ist teilweise schon übersättigt, Potenzial sieht Krawczyk vor allem für Laber-Podcasts mit Frauen, etwa Bauerfeind + Kuttner. "Wir merken einfach, dass weibliche Hosts sehr viel stärker nachgefragt werden von der Werbebranche."

Krawczyk wünscht sich, dass Podcasts noch mehr zum Massen­medium werden und neue, auch ältere Ziel­gruppen erreichen. Ein gutes Beispiel dafür sei Lanz & Precht. Durch den Podcast von ZDF-Talker Markus Lanz und Philosoph Richard David Precht hätten manche Menschen überhaupt erst zum Medium Podcast gefunden. "95 % der Deutschen haben ein podcast-fähiges Gerät immer in ihrer Tasche. Wir müssen sie dazu kriegen, dass sie das entdecken."

Außerdem erzählt Krawzcyk, warum Video-Podcasts aus seiner Sicht viel Geld kosten, aber wenig Nutzen bringen, und für welche Zwecke sich Podcast-Werbung besonders eignet. Das Gespräch erscheint im Rahmen der turi2 Podcast-Wochen. Weitere Interviews, Podcasts, Profi-Tipps und Hör-Empfehlungen gibt es täglich bis zum 9. Oktober. Am 12. Oktober erscheint außerdem die gedruckte turi2 edition #19 Audio – jetzt schon das kostenlose E-Paper vorbestellen.
turi2.tv (52-Min-Podcast auf YouTube), turi2.podigee.io, spotify.com, podcast.apple.com, deezer.com, audionow.de

Zahl des Tages: P7S1-Chef Rainer Beaujean hat eine Zielvergütung von knapp 3,8 Mio Euro jährlich.

Zahl des Tages: Fast 3,8 Mio Euro beträgt die jährliche Zielvergütung von P7S1-Chef Rainer Beaujean (Foto), errechnet Meedia. Thomas Rabe, CEO der RTL Gruppe, kommt auf rund 1,5 Mio – exklusive seiner möglichen Vergütungen als RTL-Deutschland-Chef. Tom Buhrow, Spitzenverdiener unter den ARD-Intendanten, bekommt im Vergleich nur bescheidene 413.000 Euro.
meedia.de (€)

ProSiebenSat.1 übernimmt alle Anteile des Streamingdienstes Joyn.

Besitzverhältnisse geklärt: Die ProSiebenSat.1-Gruppe übernimmt die Anteile von Warner Bros. Discovery am Streamingdienst Joyn, der zurzeit noch als Joint Venture beiden Partnern zu 50 % gehört. Warner Bros. Discovery will sich dadurch stärker auf die eigene Streaming-Plattform Discovery+ konzentrieren, wie das Unternehmen mitteilt. Dessen Inhalte sollen aber weiterhin über Joyn verfügbar sein, außerdem erhalten Joyn-Plus-Kunden einen zwölfmonatigen kostenlosen Zugang zu Discovery+.
presseportal.de, dwdl.de

ProSiebenSat.1-Chef Rainer Beaujean will den NFL-Wegfall mit Eishockey kompensieren.

Eishockey als Ersatz: ProSiebenSat.1-CEO Rainer Beaujean will die an RTL verlorenen Football-Rechte mit der US-Eishockey-Liga NHL kompensieren. Das werde "das nächste große Thema" sein, sagt er im OMR-Podcast mit Philipp Westermeyer. Mit harter Arbeit könne man den NFL-Erfolg wiederholen: "Das ist für uns natürlich ein Entwicklungspfad, den wir da gehen müssen. Wir müssen die Zielgruppe bekommen, wir müssen die Leute bekommen, das geht nicht von heute auf morgen."
omr.com (87-Min-Audio), turi2.de (Background)

Debatte: Digitalbeteiligungen von P7S1 enttäuschen.

Digitales Drama: Die Digitalbeteiligungen von ProSiebenSat.1 enttäuschen, analysiert Nils Jacobsen bei Meedia. Anstatt im Angesicht eines stagnierenden TV-Geschäft als "Fundament der Zukunft" zu dienen, schwächeln die meisten Beteiligungen und mussten teilweise "verramscht" werden. P7S1-Chef Rainer Beaujean habe durch teils "völlig überzogene Preisvorstellungen" zur Krise beigetragen.
meedia.de (€)

“Für persönliche Empfehlungen sind Werbekunden auch bereit, mehr zu zahlen.” – Katharina Frömsdorf übers Geldverdienen mit Podcast-Werbung.


Freundschaftswerbung: “Persönliche Empfehlungen des Hosts haben eine sehr starke Werbewirkung und sind auch bei den Hörer:innen die am besten akzeptierte Werbeform”, sagt Katharina Frömsdorf im Interview im Rahmen der turi2 Podcast-Wochen. Bei den so genannten “Host Read”-Ads in Podcast spricht ein Host eine Werbe-Botschaft persönlich ein: “Dafür sind Werbekunden auch bereit, mehr zu zahlen”, sagt die Geschäftsführerin der Seven.One AdFactory von ProSiebenSat.1. Für kleinere und nischigere Format bieten sich Werbe-Einspielungen mit neutralen Sprechern an. Unterhaltung steht bei Seven.One Audio dabei im Fokus: “Je spitzer, kritischer und politischer der Inhalt und die Zielgruppe, desto schwieriger die Vermarktbarkeit.” Weiterlesen >>>

Wie finde ich den perfekten Podcast-Host, Alexander Krawczyk?


Ziemlich beste Freundin: Podcasterinnen sollten was zu sagen haben, um nicht “schnell als Luftpumpe entlarvt” zu werden, und auch bereit sein, etwas von sich preiszugeben, schreibt Alexander Krawczyk, Senior Vice President von Seven.One Audio. Idealer­weise bringen die Hosts eine “starke Community” mit, die ihren Podcast von der ersten Folge an hört, um ihn so aus der “anonymen Masse heraus­zuheben”. Für Krawczyk ist der perfekte Podcast-Host heute eine Frau, weil es in allen Genres bereits “ein enormes Über­angebot an Männer-Podcasts” gebe. Sein Gast­beitrag erscheint im Rahmen der turi2 Podcast-Wochen. Weiterlesen >>>

Mark Land verlässt die neue Seven.One-Produktionsfirma Flat White Productions.

Macht sich vom Land: Die Seven.One-Entertainment-Produktionstochter Flat White Productions und Mark Land gehen getrennte Wege, berichtet DWDL. "Aus privaten Gründen" gibt Land die Geschäftsführung der erst im Herbst gegründeten Firma ab. Juliane Eßling und Martin Metzger übernehmen vorerst die Aufgaben von Land. Flat White Productions arbeitet derzeit an der neuen Sat.1-Livenachmittags-Show Volles Haus.
dwdl.de, turi2.de (Background)

P7S1 steigert Umsatz im 2. Quartal um 1 % auf 1,055 Mrd Euro und senkt Jahresprognose.

ProSiebenSat1-P7S1- KonzernlogoProSiebenSat.1 steigert im 2. Quartal den Umsatz um 1 % auf 1,055 Mrd Euro. Der größte Batzen entfällt mit 748 Mio auf den Bereich Entertainment, das Segment Commerce & Ventures spült 177 Mio Euro in die Kasse. Dating & Video verliert im Vergleich zum Vorjahr, bringt aber ebenfalls 130 Mio Euro. Insgesamt rechnet P7S1 für das Gesamtjahr 2022 mit einem stagnierenden Umsatz von 4,337 Mrd Euro, Grund sind u.a. das schwierige Konsumklima und der schwer einzuschätzende Werbemarkt.
dwdl.de, horizont.net

“Manager Magazin”: Die Digitalsparte von ProSiebenSat.1 läuft schlecht.

ProSiebenSat.1: Das "Manager Magazin" wirft Rainer Beaujean, CEO des Medienkonzerns, Management-Fehler im Digital-Geschäft vor. So gebe es, seitdem Beaujean die Digital-Beteiligungen zur Chefsache gemacht hat, einen Exodus an Führungskräften, etwa bei Flaconi. Auch bei der Gutschein-Plattform Jochen Schweizer sollen Führungskräfte vor dem Abgang stehen. Einen möglichen Flaconi-Exit für 600 Mio Euro habe Beaujean verpasst, weil er mehr Geld gewollt habe. Aktuell bröckeln bei dem Beauty-Shop die Gewinne.
manager-magazin.de (Paid)

Lese-Tipp: Wie ein Urteil GNTM verändern könnte.

Lese-Tipp: Die frühere "Topmodel"-Kandidatin Lijana Kaggwa hat sich vor Gericht zwar nur teilweise gegen eine Klage der Produktionsfirma der ProSieben-Show durchgesetzt. Das Urteil könnte allerdings der Anfang vom Ende strenger Verschwiegenheits-Klauseln sein, schreibt Aurelie von Blazekovic in der "Süddeutschen Zeitung". Kaggwa hatte in einem Enthüllungs-Video Vorwürfe gegen die Heidi-Klum-Show erhoben, SevenOne hatte dagegen geklagt.
sueddeutsche.de (Paid)