Video-Tipp: Wenn an Filmsets Intim- oder Nacktszenen gedreht werden, kommen immer häufiger Intimitäts-Koordinatorinnen wie Florian Federl zum Einsatz. Das Funk-Format "Reporter" zeigt, wie er mit Darstellenden genau abspricht, was für sie erlaubt und was Tabu ist, damit sie sich wohlfühlen. Schauspielerin Lydia Georgantzi berichtet aber auch von der Angst vor Konsequenzen für die Karriere, bei intimen Szenen Nein zu sagen.
youtube.com (11-Min-Video)
Fest der Liebe: Palais F*luxx, Online-Magazin für Frauen ab 47 von Journalistin Silke Burmester, erklärt die Woche zwischen Heiligabend und Silvester zur "Sexwoche". Jeden Tag veröffentlicht die Website einen Text über weibliche Sexualität. Die ersten Ausgaben stellen Instagram-Accounts vor, "die sich der Vulva verschrieben haben", und veröffentlichen einen Beschwerde-Brief über zu lauten Sex.
palais-fluxx.de
OnlyFans entzieht Sex-Arbeiterinnen mit dem angekündigten Porno-Verbot die Lebensgrundlage, schreibt Matthias Kreienbrink. Die Plattform sei bisher ein "sicherer Raum" gewesen, wo Content Creator unkompliziert Geld verdienen konnten, "von Zuhause, unter ihren eigenen Bedingungen" und ohne Stigmatisierung. Andere Bezahl-Plattformen, die sexuelle Inhalte aufnehmen könnten, stehen bereit, fraglich sei, ob zahlender Follower mitziehen.
spiegel.de (Paid), turi2.de (Background), issuu.com (turi2 edition #14 über OnlyFans)
Teures Toy: Amorelie versteckt in seinen neuen Adventskalendern 100 güldene Schlafzimmer-Spielzeuge. Die glücklichen Finder*innen dürfen sich Hoffnung auf noch mehr Erotik mit Edelmetall machen: Sie haben die Chance auf einen 15.000 Euro teuren Anal-Plug aus purem Gold - frei nach Goethe: Nach Golde drängt, am Golde hängt doch alles.
per Mail, youtube.com (20-Sek-Video)
"Mein Geschäftsmodell ist das Ich-sein. So ist das eben bei Social Media: Man ist dort kein Star, sondern eine Person, die greifbar ist."
Influencerin und Sängerin Katja Krasavice sagt im "Zeit"-Interview, Emanzipation ist für sie, sich selbstbestimmt auch freizügig und aufreizend zu zeigen.
"Zeit" 38/2020, S. 26 (Paid)
TV-Tipp: Vice Media reanimiert 25 Jahren nach der ersten Show die Erotik-Sendung Peep (RTL 2, 22.00 Uhr). Die zunächst einmalige Neuauflage moderiert Influencerin Bonnie Strange, die zusammen mit Olivia Jones und Jenny Elvers in "Peep"-Nostalgie schwelgt und neuen Erotik-Trends auf den Grund geht. Statt Aufklärung soll Unterhaltung im Mittelpunkt stehen.
rtl2.de, dwdl.de (Vorab-Review)
Geteiltes Vergnügen: Pornhub bietet Liebes-Paaren die Möglichkeit, neben dem Bett nun auch auch ihre Porno-Vorlieben miteinander zu teilen. Pornhub sagt, Paare könnten damit besser die Vorlieben des anderen verstehen. Bei manchen Videos könnte der Klärungsbedarf jedoch größer sein als das Verständnis.
mashable.com
Porno-Polizei: Tobias Schmid (Foto), Chef der Landesmedienanstalt NRW, will große Porno-Portale dazu zwingen, für ihre deutschsprachigen Angeboten eine "wirksame Altersbeschränkung" einzuführen. Ein Bescheid an den vermutlichen Marktführer mit Sitz in Zypern sei bereits verschickt. Versuche mancher Anbieter, eine .de-Domain mit Altersabfrage zu betreiben, während der meiste Traffic über die weiterhin freie .com-Seite läuft, nennt Schmid einen "Taschenspielertrick".
rnd.de
"Unser Anspruch ist es, den Mann nicht nur unter der Gürtellinie anzuregen, sondern auch in Regionen deutlich darüber."
Florian Boitin, "Playboy"-Chefredakteur und -Herausgeber, sagt im "Horizont"-Doppelinterview mit Verlagsleiterin Myriam Karsch, dass der "Playboy" wohl "das letzte General-Interest-Magazin für Männer" ist.
"Horizont" 12/2020, S. 10 (Paid)
Weitere Zitate aus dem Interview:
Florian Boitin über seine neue Rolle als Unternehmer:
"Wir kalkulieren mit ein, dass wir auch mal mit einer Idee scheitern werden. Uns ist bewusst, dass es auch Situationen geben wird, in denen wir zur Teambesprechung keinen Champagner reichen werden, sondern Sprudel."
... über die beliebte Ausrede, man lese den "Playboy" vor allem wegen der guten Interviews:
"Ich sage dann, schaut Euch mal die Fotos an, die sind auch nicht zu verachten."
... über Wunsch-Cover-Girls:
"Am liebsten zeigen wir Frauen, bei denen es überraschend ist, dass sie sich für den Playboy fotografieren lassen."
Aus dem Archiv von turi2.tv: "Playboy"-Chefredakteur Florian Boitin beantwortet den Erfolgs-Fragebogen zur turi2 edition8. (Mai 2019)
turi2 edition #9: Fairfickt – Pornos ohne Schmuddel.
Sex sehen: Pornos schauen geht auch ohne schlechtes Gewissen. Das beweist Feuerzeug, ein Studenten-Startup aus Freiburg. Anne-Nikolin Hagemann spricht für die turi2 edition #9 mit den Produzenten Leon Schmalstieg und Kira Kurz über transparente Porno-Produktion, wie sie sich cineastisch von Amateurproduktionen abheben wollen und wie sie die Kosten für den Film gedeckt haben. Lesen Sie jetzt den ganzen Artikel kostenlos hier als Online-Text oder im neuen, komfortablen E-Paper der “turi2 edition #9”.
Fit wie ein ohne Turnschuh: Im Schaufenster eines Sportgeschäfts im neuseeländischen Auckland liefen eine Nacht lang statt Fitness-Video Pornos über den Bildschirm. Der Ladenbetreiber sagt, ein Unbekannter hätte sich Zugriff auf den Bildschirm verschafft. Mit dieser Erklärung könnte auch Sport1 sein Nachtprogramm entschuldigen.
faz.net
Sex im Auto stirbt langsam aus, beobachtet Nora Reinhardt bei Neon.de. Grund sind Großstädter, die immer häufiger auf einen eigenen fahrbaren Untersatz verzichten und stattdessen auf Carsharing setzen – oder gleich Uber fahren. In geliehenen Karossen kommen es eher selten zur Kopulation, trauert die Autorin. Wenn allerdings bald selbstfahrende Autos ihre Runden drehen, könnte der Beischlaf auf dem Beifahrersitz eine Renaissance erleben.
stern.de/neon
Neon, jetzt rein digitales Millennial-Magazin von Gruner + Jahr, denkt nach dem Elternmord an der Printausgabe folgerichtig über Fortpflanzung nach. In der Reihe #sexbewusst geht es um "Lust, Fantasien, Tabus und den weiblichen Körper", statt, dem Namen getreu, um leuchteblinkendes Spielzeug.
stern.de
Harvey Weinstein hat sich nach Ansicht seines Anwalts Ben Brafman branchenüblich verhalten. "Weinstein hat die Casting-Couch nicht erfunden", sagt der Anwalt in einem Interview mit der britischen "Times". Es sei eine "bewusste Entscheidung" der Schauspielerinnen gewesen, mit Weinstein Sex zu haben. Das sei "keine Vergewaltigung", behauptet der Anwalt, der bereits Dominique Strauss Kahn verteidigte.
stern.de
Amorelie: ProSiebenSat.1 erhöht seinen Anteil am Versand-Ehehygieniker von 75 % auf 98 %, berichtet Gründerszene.de. Mitgründer Sebastian Pollok steigt aus, die verbleibenden 2 % der Anteile hält Mitgründerin Lea-Sophie Cramer.
gruenderszene.de
Tinder verzichtet auf die Verschlüsselung durch HTTPS und macht es so Hackern möglich, das Wischverhalten der Nutzer einzusehen. Die israelische IT-Sicherheitsfirma Checkmarx zeigt, wie leicht es ist, die Daten aus der Dating-App abzugreifen, wenn diese in einem öffentlichen WLAN verwendet wird.
wired.com, sueddeutsche.de, youtube.com
"Wer um null Uhr noch vorm Fernseher sitzt, der hat im Leben vielleicht nicht alles richtig gemacht. Man kann auch zu einer normalen Uhrzeit ins Bett gehen, oder dann unserem Programm folgen. Aber das muss keiner."
Sport1-Chef Olaf Schröder verteidigt im Video-Interview mit turi2.tv die Sexy Sport Clips im Nachtprogramm des Sportsenders. Die Erotik gehöre zu Sport1, wie sie zur Sendergründung zum DSF gehörte.
turi2.tv (4-Min-Video)
Aus dem Archiv von turi2.tv: Sport1-Chef Olaf Schröder fühlt sich in der zweiten Liga der TV-Sender wohl.
Zwischen "Doppelpass" und Erotik-Clips: Olaf Schröder feiert in diesem Jahr 25 Jahre Sport1 bzw. den Vorgänger DSF – der heutige Senderchef ist von Anfang an in unterschiedlichen Jobs mittendrin statt nur dabei. Im Interview mit turi2.tv sagt er, dass er sich in der zweiten Liga der TV-Sender durchaus wohlfühlt. Den direkten Konkurrenten Eurosport verortet er längst hinter sich. Was teure Senderechte angeht, gibt er sich gelassen: "Rechte kommen und gehen."
Bis Schröder mal wieder höherklassigen Fußball zeigen kann, freut er sich auch über Eishockey, Basketball und Volleyball, aber auch Darts und E-Sports. Bei den Zocker-Wettbewerben ist der Senderchef allerdings zurückhaltend: Zwar berichtet Sport1 über den Trend-Sport an der Tastatur, aber "es hat noch keiner geschafft, das Thema E-Sports wirtschaftlich darzustellen".
In die Bresche springt Schröder für die Sexy Sport Clips, die sein Sender traditionell nach Mitternacht zeigt. "Es gibt keine relevanten Sportrechte, die man nachts nach Mitternacht live senden kann", sagt Schröder und spielt den Ball zurück: "Wer um Null Uhr noch vorm Fernseher sitzt, hat im Leben vielleicht nicht alles richtig gemacht." Man könne zu einer normalen Zeit ins Bett gehen, oder seinem Programm folgen – "aber das muss keiner". turi2.tv (4-Min-Video auf YouTube)
#MaleToo: Stihl, Spezialist für scharfe Sachen die knattern, ergänzt seinen sexualisierten Spind-Kalender für 2018 im Lichte der sich ändernden Diskurse. Die Knackfleisch-Chronik für Kanalreiniger und Kirschholz-Drechsler enthält auch ein männliches Model - aber erst im Dezember.
handwerk-magazin.de
Lese-Tipp: "Ist die ganze Welt eine Besetzungscouch?" fragt die "Welt am Sonntag" auf dem Titel und lässt sieben Redakteurinnen unterschiedlicher Generationen über ihre Erfahrungen mit Sexismus berichten. Die Autorinnen schreiben von Alltags-Beobachtungen, berichten von Ungleichbehandlung, ungewollten Avancen oder gutgemeinten aber sexistischen Ratschlägen.
"Welt am Sonntag", S. 12 (Paid)
Hör-Tipp: Alois Brummer hat mit seinen bumsfidelen bayrischen Filmchen von den 60er bis 80er Jahren das Genre des Erotikfilms in Deutschland geprägt. Joana Ortmann porträtiert Brummer, der in den 60ern seine Spedition und seine Familie verlässt, um in München ohne Vorwissen ins Sexfilm-Business einzusteigen.
br.de (mit 53-Min-Audio), br.de (direkter Download)
Playboy: Die US-Ausgabe des Männermagazins druckt erstmals ein Transgender-Model auf seine berühmte Doppelseite in der Mitte des Hefts. Playmate des Monats ist das französische Model Ines Rau, die als Junge geboren wurde. Der kürzlich verstorbene Hugh Hefner habe sie selbst ausgewählt. In den sozialen Medien bekommt der "Playboy" für die Wahl gemischte Reaktionen.
spiegel.de, nytimes.com
(An)machen lassen: Tinder-Kinder handeln körperliche Nähe lieber vorab per Algorithmus aus, statt sich wie früher lahm in Dorfdiskos anzutanzen. Die faulen Faune können bald so richtig meta werden und ihresgleichen bequem beim Rechts-Swipen beobachten - YouTubes Abodienst Red hat eine Tinder-Comedy-Serie beauftragt.
theverge.com, deadline.com
Schärfer als die Partei erlaubt: Weil in China Millionen Männer keine Frauen finden, wollte eine Firma mit Sex-Puppen zum Leihen Abhilfe schaffen. 38 Euro pro Nacht sollte Kunden die Gesellschaft der lebensgroßen Sex-Spielzeuge kosten. Zu unmoralisch für Chinas Zensoren. Sie beenden das Angebot nach nur vier Tagen.
scmp.com, spiegel.de
Anmachfragemauer: Delta Airlines ist scharf auf die Reisebudgets von Tinder-Nutzern. Da Vielreisende häufiger gematcht würden, solle das Profilbild ein Urlaubsziel zeigen. Singles - und solche, die es werden wollen - können sich nun in New York vor Mauerbildern bekannter Touri-Locations einen anschaffigen Avatar schießen.
onlinemarketing.de
dm: Die Drogeriemarkt-Kette nimmt die Produkte des ProSiebenSat.1-Erotikhändlers Amorelie ins Sortiment auf. Vibratoren, Gleitgel und Co sind zunächst online bestellbar und sollen demnächst auch in den Filialen stehen, berichtet die "Lebensmittel-Zeitung".
lebensmittelzeitung.net (Paid), dm.de (Produkte)
lexikon2: Florian Boitin.
Wenn Schauspielerinnen und Sportlerinnen medienwirksam die Hüllen fallen lassen, steckt oft Florian Boitin dahinter. Seit 2009 wirkt der studierte Designer als Chefredakteur des deutschen “Playboy”. Die Bunnys begleiten Boitin aber schon sein ganzes Berufsleben lang. turi2 macht dem “Enthüllungsjournalisten” zum 50. Geburtstag ein Geschenk, das niemand kaufen kann: einen Eintrag ins lexikon2. Weiterlesen …
"Es wäre für uns nie in Frage gekommen, 'Playboy' um seinen Markenkern zu bringen."
Florian Boitin, deutscher "Playboy"-Boss bei Burda, sieht sich angesichts der wiedererwachten Fleischeslust beim US-"Playboy" als wahren Häschen-Hüter.
per Mail, turi2.de (Background)
Aus dem Archiv von turi2.tv: "Playboy"-Chefredakteur Florian Boitin arbeitet in seinem Traumjob.
Back to the Boobs: Der "Playboy" zeigt in seiner US-Ausgabe künftig wieder nackte Frauen, schreibt Cooper Hefner, Sohn von Bunny-Boss Hugh Hefner, auf Twitter. Hefner Junior, seit Oktober Kreativchef von Daddys Häschen-Heft, galt als Gegner der Nackt-Diät, auf die sich der "Playboy" vor einem Jahr gesetzt hat. Allerdings schreibt er auch, dass die Art, wie das Magazin Nacktheit dargestellt habe, überholt gewesen sei.
Das Cover der kommenden März-Ausgabe zeigt Model Elizabeth Elam weitgehend unbekleidet und titelt: "Naked is normal". "Heute holen wir unsere Identität zurück und beanspruchen wieder zu sein, wer wir sind", schreibt Heffner dazu bei Twitter. Dafür, dass das Heft am US-Kiosk nicht unter dem Ladentisch verkauft werden muss, sorgt das "k" in "naked". Im März 2016 war die letzte Nackt-Ausgabe des Männermagazins erschienen. Damals wollten die Blattmacher in Zeiten der Internet-Pornos gegen den Strom schwimmen.
sueddeutsche.de, twitter.com, turi2.de (Background)
Mitarbeit: Markus Trantow
Sexplattform Skirt Club hat Nacktfotos tausender bisexueller Frauen ungeschützt ins Netz gestellt, berichtet Vice und wirft der Seite einen schlampigen Umgang mit den Daten der Nutzerinnen vor. Inzwischen sei der Fehler teilweise behoben, die Betreiber hätten die Frauen über die Panne aber nicht informiert. Über Skirt Club können sich Nutzerinnen Nachrichten schreiben und verabreden. Für die Teilnahme an Sexpartys müssen sich die Frauen mit Profil- und Ganzkörperfotos bewerben.
vice.com, vice.com (2-Min-Video), sueddeutsche.de
Verdachts-Berichterstattung: Der "Spiegel" berichtet über einen Belästigungs-Vorwurf gegen Kai Diekmann. Eine Mitarbeiterin wirft dem Noch-Herausgeber der Bild-Gruppe vor, sie sexuell belästigt zu haben. Der Vorfall soll sich am Rande einer Klausur-Tagung in Potsdam im Sommer beim Baden ereignet haben. Die Staatsanwaltschaft bestätigt dem "Spiegel" den Eingang einer Anzeige. Auch bei Springer sei der Vorwurf bekannt, das Unternehmen habe ihn mit Hilfe externer Rechtsexperten und Gutachter geprüft, aber kein strafbares Verhalten festgestellt. Das Ergebnis der Prüfung sei mit Einverständnis Diekmanns an die Staatsanwaltschaft übergeben worden.
Diekmann hat vor genau einer Woche seinen Abschied von Springer zum Ende Januar erklärt - nach mehr als 30 Jahren im Unternehmen. Springer-Sprecherin Edda Fels teilt mit, dass die staatsanwaltliche Untersuchung gegen Kai Diekmann und der Abschied des "Bild"-Herausgebers in keinem Zusammenhang stünden. Diekmann habe bereits 2015 die Entscheidung getroffen, Springer zu verlassen. (Foto: Markus Tedeskino/"Bild")
"Spiegel" 2/2017, tagesspiegel.de
Update 14.20 Uhr:
Der Anwalt von "Bild"-Herausgeber Kai Diekmann, Otmar Kury, teilt mit: "Der gegen Herrn Diekmann erhobene Vorwurf ist haltlos und wir haben vollstes Vertrauen in die Arbeit der Ermittlungsbehörden."
welt.de
RTL2 bringt "Nackte Tatsachen" ins deutsche Fernsehen, eine Adaption der britischen Dating-Show Naked Attraction. In der Show wählt ein Kandidat über mehrere Runden und allein aufgrund körperlicher Attraktivität einen anderen Single für ein Date aus. Die Date-Anwärter stehen dabei nackt hinter einer Wand, Stück für Stück wird ein weiterer Teil ihres Körpers enthüllt.
dwdl.de
David Hamilton, 83, britischer Erotik-Fotograf und Filmemacher, ist in seiner Pariser Wohnung tot aufgefunden worden. Französische Medien berichten von einem Selbstmord. Vor wenigen Tagen hatte ein ehemaliges Model Hamilton vorgeworfen, er habe sie als junges Mädchen sexuell missbraucht. Hamilton stritt dies ab.
bild.de, spiegel.de, welt.de
Tinder zwingt Nutzer fortan nicht mehr, sich als Mann oder Frau zu klassifizieren, sondern bietet per Update 35 Optionen an, sein Geschlecht zu beschreiben. Sollte sich auch darunter nichts Passendes finden, können User einen eigenen Begriff eintippen, der ihre sexuelle Identität am Besten wiedergibt.
cnet.com
Freunde (leider) gefunden: Friend Finder, ein Netzwerk aus Online-Sexbörsen, ist Opfer eines Hacks geworden. Mehr als 400 Mio Nutzerdaten wurden geklaut, darunter sogar Passwörter von gelöschten Accounts. Der Klassiker ist auch dabei: Fast eine Mio mal wurde das besonders fantasievolle Passwort "123456" gehackt.
wired.de
AfD Sachsen versteht auch im Schlafzimmer keinen Spaß und meckert, weil ein sächsisches Sextoy-Startup bei einem Gründerwettbewerb prämiert wurde. Für Landesvize Thomas Hartung ist ein lautloser Vibrator alles andere als innovativ - Sachsen habe bessere Technik-Wunder zu bieten, etwa die "Lochtrommelwaschmaschine". Erotik pur.
gruenderszene.de
Für'n Pfirsich: Apples Emoji-Sammlung fehlen Symbole für sexualisiert kommunizierende Konsumenten. Sie nutzen deshalb gern Metapher-Bildchen, etwa den Pfirsich für Hintern. Der Neue (links) sieht allerdings zu obstig aus. Immerhin ist die Aubergine noch der Alte.
buzzfeed.com
ProSiebenSat.1: Die Medienaufsicht ZAK bemängelt eine Dauerwerbesendung des Online-Sexshops Amorelie. Eine Ausgabe der Amorelie Love Lounge bei Sixx sei nicht ausreichend als Werbesendung gekennzeichnet gewesen. Die Amorelie-Mutter P7S1 beruft sich auf einen technischen Defekt - ein Bußgeld wird nicht fällig.
gruenderszene.de
Tinder lässt sich künftig für bessere Profil-Platzierung bezahlen: Mit Tinder Boost landen zahlende Nutzer 30 Minuten lang auf einem der vorderen Plätze in der Dating-Galerie. Dadurch soll sich die Sichtbarkeit um das Zehnfache erhöhen. Der Test läuft zurzeit nur Australien.
mashable.com
Oberauer: Der österreichische Journalist bekommt eine Rüge vom Presserat der Alpenrepublik. Das Fachblatt hatte in einer Kolumne einer Journalistin eine nymphomanische Veranlagung unterstellt. Chefredakteur Georg Taitl weist die Rüge zurück, will sie aber freiwillig drucken.
derstandard.at
Provokation erlaubt: Julia Busse, Geschäftsführerin des Deutschen Werberates, hält nichts von einem generellen Verbot von Werbung mit Sex-Motiven. "Die Forderungen nach Werbeverboten in diesem Zusammenhang finden wir absurd", sagt Busse im Interview mit "W&V". "Sexy ist nicht gleich sexistisch", betont sie und ergänzt: "Erotik gehört zur Werbung dazu." Werbung dürfe "provozieren und an Grenzen gehen" und müsse dabei "nicht jedem gefallen", solange "gewisse Grenzen" nicht überschritten werden. Aber allein ein nackter Körper sei "nicht an sich herabwürdigend oder diskriminierend".
Etwas mehr als die Hälfte der Beschwerden, die beim Werberat eingehen, betreffen sexistische Werbung von überwiegend kleinen und mittelständischen Unternehmen. Große Marken seien "noch weniger daran interessiert, eine negative Öffentlichkeit zu bekommen", sagt Busse. Immer dann, wenn in der Öffentlichkeit verstärkt über Geschlechterrollen diskutiert wird, erhalte auch der Werberat mehr Beschwerden über vermeintlich sexistische Werbung. Nach der Silvesternacht von Köln habe im ersten Halbjahr 2016 auch die Zahl der unbegründeten Beschwerden zugenommen. (Foto: ZAW)
"W&V" 33/2016, S. 17 - 23 (Paid)
Online-Dating: Laura Ewert recherchiert für "Focus" in der Welt des schnellen Sexes und fragt, ob Dating-Apps wie Tinder die Liebe verändern. Sie erklärt dem "Focus"-Publikum auf acht Seiten, wie Online-Dating heute läuft. Dass die Apps das Kennenlernen und Lieben revolutionieren, glaubt Ewert nicht.
"Focus", 27/2016, S. 60 (E-Paper)
"Ficken" sagt Marisa Höhne nie. Denn ihr Werbeversprechen ist Authentizität: Sex soll Spaß machen, ja, aber bitte keine Porno-Fantasie sein. Deshalb kommt Höhne ins heimische Wohnzimmer und verkauft dort auf sogenannten "Pepper Parties" Spielzeug für Erwachsene. Im Angebot ist zum Beispiel der "Thermomix der Vibratoren". Anne-Nikolin Hagemann und Fotograf Stephan Sahm haben die Vertreterin auf einer ihrer Werbe-Parties begleitet.
Die ganze Reportage lesen Sie in der neuen turi2 edition2, Thema Werbung.
Playboy Mansion hat einen neuen Besitzer: Daren Metropoulos, 32, Investment-Milliardär und direkter Nachbar, hat das legendäre aber in die Jahre gekommene Anwesen gekauft und dafür laut Medienberichten mehr als 100 Mio Dollar auf den Tisch gelegt. Experten hatten Villa und Grundstück auf 200 Mio Dollar geschätzt. Für Hugh Hefner (Foto), 90, und seine Bunnys ändert sich nichts. Der "Playboy"-Gründer hat ein lebenslanges Wohnrecht.
tz.de, dailymail.co.uk
Playboy verbindet Tunes und Titten: Das neuerdings Nippelfreie US-Männer-Magazin startet einen erotischen Streamingdienst für Musik. Im Gegensatz zu Spotify und Co bringt der Dienst ausschließlich Live-Aufnahmen, zur Musik räkeln sich Models. Nach einem kostenlosen Vorschau-Video geht's in der App für iOS und Android nur gegen Geld oder Social-Media-Shares weiter.
handelsblatt.com
Fleischbeilage: Die Cafeteria einer Highschool in Maryland hat gestern einen nicht ganz jugendfreien Nachtisch serviert. Auf dem Fernseher im Essenssaal lief plötzlich ein Porno. Nun sucht die Schule den Übeltäter - vermutlich ein Schüler.
mashable.com
Aufklärerin der Nation verstummt: Erika Berger, in den 1980er und 90er Jahren Sex-Expertin bei RTL, ist am Pfingstsonntag im Alter von 76 Jahren gestorben. Die Moderatorin und Buch-Autorin wurde einem breiten Publikum durch die Anrufsendung "Eine Chance für die Liebe" bekannt. In der RTL-Show beantwortete sie Zuschauer-Fragen zu Beziehungen, Sex und Erotik mit einer bis dahin nie dagewesenen Offenheit. In der Nachfolge-Sendung "Der flotte Dreier" drehte RTL noch ein bisschen weiter an der Skandal-Schraube - mit sexuellen Randthemen. Im Anschluss an ihre aktive TV-Karriere organisierte Berger u.a. den Fernsehpreis.
RTL-Senderchef Frank Hoffmann nennt Berger einen "besonders herzlichen und professionellen Menschen", sie habe das RTL-Programm in seinen Anfangsjahren "maßgeblich geprägt". Der Kölner "Express", der am Sonntagabend zuerst über Bergers Tod schrieb, berichtet, dass die Moderatorin in der vergangenen Woche schwer gestürzt sei. Am Pfingstsonntag sei sie im Beisein einer Freundin zusammengebrochen. Der Notarzt konnte nur noch ihren Tod feststellen. (Foto: dpa)
express.de, spiegel.de, zeit.de, presseportal.de
Mitarbeit: Markus Trantow
Sex prays: Ein Assistenz-Professor der Universität von Oklahoma will herausgefunden haben, dass Porno-Konsum Religiosität reduziert. Aber: Amerikaner, die täglich Pornos schauen, nehmen genauso oft an Gottesdiensten teil, wie völlige Porno-Abstinenzler. Die Wege des Herrn sind eben unergründlich.
cnet.com
Bild poltert gegen ein Verbot sexistischer Werbung, wie es Justizminister Heiko Maas laut "Spiegel" angeblich plant. Von "Werbezensur" ist die Rede, dazu zeigt "Bild" - sicherlich aus rein dokumentarischen Gründen - Sex-Motive, die dann womöglich verboten wären. "Maaslos daneben" findet Chefredakteurin Tanit Koch den Vorstoß und argumentiert, "gegen sexistisch beworbene Produkte hilft ein einfaches Mittel: nicht kaufen".
bild.de, bild.de (Tanit Koch)
It's a Match: Tinder will nicht mehr nur schnelle Sex- sondern auch nachhaltige Politik-Kontakte vermitteln. Beim Wischen durch mögliche Dates erscheinen Video-Karten mit Politik-Inhalten. Je nachdem, ob der Nutzer per Wisch zustimmt oder ablehnt, gibt's am Ende ein Match mit Trump, Sanders oder Clinton.
mashable.com