Hör-Tipp: Snapchat-Gründer Evan Spiegel erklärt, warum die Fotoapp “von Natur aus viral” ist.

Hör-Tipp: Kurz nach dem Snapchat-Launch hat Gründer Evan Spiegel im Einkaufs­zentrum Flyer verteilt, "um Leute davon zu überzeugen, die App herunter­zuladen". Im OMR-Podcast mit Philipp Westermeyer erzählt der Tech-Milliadär, dass die App jedoch "von Natur aus viral" ist: "Das wirklich Tolle an Snapchat ist, dass es erst dann toll ist, wenn man es mit Freunden nutzt." Dadurch sei die Foto-App organisch gewachsen.
omr.podigee.io (44-Min-Audio)

Lese-Tipp: Öffentliche Schulen von Seattle verklagen Social-Media-Unternehmen.

Lese-Tipp: Die öffentlichen Schulen der US-Großstadt Seattle verklagen Social-Media-Unternehmen wie Meta und ByteDance, weil diese "psychische Gesundheits- und Verhaltensstörungen verstärkt" hätten. Millionen Kinder und Jugendliche seien zur "exzessiven Nutzung" von Instagram, TikTok & Co. verleitet worden und würden mit "schädlichen und ausbeuterischen Inhalten" konfrontiert. Die Konzerne sollen u.a. für Mehrkosten der Schulen aufkommen, die zusätzliche Fachkräfte für psychische Gesundheit eingestellt haben.
spiegel.de

Zahl des Tages: Snap entlässt 20 % seiner Belegschaft.

Zahl des Tages: Rund 20 % der über 6.000 Jobs fallen bei Snap, der Mutter von Snapchat, weg. Grund für den Stellenabbau ist das lahmende Wachstum der Foto-App. Die meisten Kündigungen bekommen Angestellte aus der Entwicklungsabteilung und der Hardware-Sparte. Zu den Sparmaßnahmen gehört auch der Investitions-Stopp in Projekte wie die fliegende Mini-Kameradrohne Pixy.
t3n.de, sueddeutsche.de

Basta: Secret-Service-Chef heuert bei Snapchat an.

Eingesnapter Rentner: Direktor James Murray, Chef des Secret Service, dem Schutzorgan des US-Präsidenten, geht in den Unruhestand. Er heuert als Chief Security Officer bei Snapchat an. Murray muss sich dort an ein neues Tempo gewöhnen: Bei Snapchat verschwinden Inhalte nach 24 Stunden, bei seinem vorletzten Schutz­befohlenen dauerte es vier Jahre.
theverge.com, businessinsider.com

Snapchat bringt Mini-Drohne auf den Markt.

Selfie-Follower: Die Macher der Foto-App Snapchat bringen eine Mini-Kamera auf den Markt. Die Mini-Drohne mit dem Namen Pixy nimmt Videos und Fotos auf, folgt ihrer Besitzerin und landet nach erfolgter Mission auf der Handfläche. Die fliegende Kamera ist nach gefloppter Kamera-Brille und einem Augmented-Reality-Headset ein weiterer Versuch, mit Fotogeräten die App populärer zu machen. Der Verkauf ist zunächst auf die USA und Frankreich beschränkt.
techcrunch.com

Der “Tagesspiegel” mischt nun auch bei TikTok und Snapchat mit.

Zeigt Präsenz: Der "Tagesspiegel" eröffnet Accounts bei TikTok und Snapchat. Das sei ein "wichtiger Schritt, um unser Portfolio weiter zu diversifizieren und zu verjüngen", sagt Chefredakteur Christian Tretbar. Für die Plattformen wolle man "eigens vertikale Videos" produzieren, die sich "in ihrer Machart vom bisherigen 'Tagesspiegel'-Stil deutlich unterscheiden". Zum Auftakt soll es eine Videoserie über die Präsidentschaftswahlen in Frankreich geben, weitere Formate seien in Planung.
tagesspiegel.de

Zahl des Tages: Facebook und Twitter sind bei US-Teens nicht angesagt.

Zahl des Tages: Mickrige 2 % der US-Teens bezeichnen jeweils Twitter oder Facebook als ihr liebstes soziales Netzwerk, findet eine Umfrage von Piper Sandler heraus. Beliebtheits-König ist Snapchat mit 35 %, gefolgt von TikTok mit 30 %. Instagram folgt mit 22 % zwar auf Platz Drei, ist aber mit 81 % das am breitesten genutzte Angebot.
businessinsider.com

WDR baut Insta-Kanal der “Aktuellen Stunde” für junges Publikum um.

Verjüngungskur: Der WDR verpasst dem Instagram-Account @aktuellestunde einen neuen Anstrich. Unter der neuen Marke tickr sollen die Reporterinnen Lisa Altmeier (Foto), Anna van Doorn, Ilias Hamdani und Aron David Leute unter 25 wochentags mit kurzen News-Clips erreichen, meldet DWDL. Das Format läuft auch auf Snapchat.
dwdl.de, instagram.com

Snap bekommt mit Jacqueline Beauchere neue Sicherheits­chefin.

Snap macht Jacqueline Beauchere zur neuen globalen Sicherheits­chefin. Sie kommt von Microsoft, wo sie 20 Jahre lang gearbeitet und zuletzt die Online-Sicherheits­strategie verantwortet hat. Nun soll sie die "Snap-Sicherheitsstrategie schärfen" und bei der Entwicklung zusätzlicher Maßnahmen beraten. Beauchere berichtet an Jennifer Stout, Vice President für Global Policy.
meedia.de

Lese-Tipp: Snapchat im großen Social Network Guide in der turi2 edition #14.

Lese-Tipp: 2016 entsteht ein Hype um Snapchat, den Messenger, in dem Bilder nach kurzer Zeit von selbst wieder verschwinden. Andere Dienste ziehen nach, plötzlich starten Stories auf sämtlichen Plattformen, von Twitter bis Spotify. Wir werfen im Social Network Guide in der turi2 edition #14 einen schnellen Blick auf die gelbe App mit dem Geist, präsentieren knackige Features und Shows mit Inhalt. Praktisch für alle mit Überblick – und jene, bei denen der letzte Klick auf Snap schon eine ganze Weile her ist.
issuu.com (E-Paper), turi2.de (künftige E-Paper bestellen)

Lese-Tipp: So gehen Medien- und Digitalwirtschaft mit Home-Office um.

Lese-Tipp: Next Media aus Hamburg hört sich zum Thema Home-Office in der Medien- und Digitalwirtschaft um. Bauer-Innovations­chefin Inga Leister sagt etwa, dass "Produktivität nicht mit Anwesenheit gleichzusetzen ist". Bei Otto können Mitarbei­terinnen "ihren Arbeitsort innerhalb Deutsch­lands frei wählen", so Sprecher Ingo Bertram. Snap-Deutsch­land-Chef Götz Trillhaas glaubt, dass Meetings künftig "mit deutlich mehr Bedacht geplant" werden.
nextmedia-hamburg.de

turi2 edition #14: Unterschätzt die Werbebranche Snapchat, Liane Siebenhaar?

Lese-Tipp: Kolle-Rebbe-Chefin Liane Siebenhaar, Ex-Snap-Angestellte, hält die App ihres einstigen Arbeitgebers nach wie vor für "einen der relevantesten Kanäle in der Generation Z" in Deutschland. Sie sieht in Snapchat "echte Relevanz und echtes Engagement-Potenzial", weil es sich ständig weiterentwickle – und rät Werbe-Verantwortlichen, mal wieder reinzuschauen.
issuu.com (E-Paper), turi2.de (künftige E-Paper bestellen)

Snapchat hat Nutzerinnen in Pandemie mit AR-Elementen gehalten.

Stay here: Snapchat hat in der Pandemie massiv auf Augmented Reality gesetzt, um Nutzerinnen zu halten – etwa Anwendungen, mit denen Mode oder Kosmetik virtuell getestet werden können. Gründer Evan Spiegel sagt, an den Daten der App sei ablesbar, dass die Menschen in den USA mit der fortschreitenden Corona-Impfkampagne schrittweise zum normalen Alltag zurückkehren – was die Aktivität in der App steigern werde. Spiegel glaubt aber, dass Corona-Gewohnheiten wie Online-Shopping auch künftig eine größere Rolle spielen als bisher.
heise.de, turi2.de (Background)

Zahl des Tages: Snapchat hat nun 280 Mio Nutzerinnen.

Zahl des Tages: Täglich 280 Mio aktive Nutzerinnen zählt Snapchat im ersten Quartal 2021, ein Plus von 51 Mio bzw. 22 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Erlöse von Snapchat-Mutter Snap sind um satte 66 % von 462 Mio auf 770 Mio Dollar geklettert. Unterm Stricht bleibt aber ein Nettoverlust von 286 Mio Dollar, 2020 waren es 305 Mio Dollar.
deraktionaer.de, meedia.de, deadline.com

Biden-Regierung tut sich für Impfkampagne mit sozialen Medien zusammen.

Kommunikations-Offensive: Die Biden-Regierung feuert am Montag aus allen Rohren, um die Bevölkerung für die nun geöffnete Impfkampagne zu gewinnen. Neben linearen Medien holt der Staat auch soziale Netzwerke ins Boot. Twitter und Facebook schicken u.a. Push-Nachrichten an ihre Nutzerinnen, die sie darüber informieren, dass sie Anspruch auf eine Impfung haben. Virologe Anthony Fauci wird zudem auf Snapchat auftauchen.
axios.com via theverge.com

Snap übernimmt die Mode-Techfirma Fit Analytics

Snap hab dich: Snap übernimmt die Berliner Firma Fit Analytics. Damit will die Snapchat-Mutter ihr Modegeschäft stärken. Fit Analytics soll als eigene Firma bestehen bleiben, aber ein gemeinsames Angebot für Snapchat erstellen. Die Firma berechnet basierend auf Körpergröße und Material passende Kleidergrößen und zählt u.a. Tommy Hilfiger, Calvin Klein und The North Face zu seinen Kunden.
businessinsider.de

Snapchat startet zehn neue Shows.

Snapchat startet im Frühjahr zehn neue Sendungen in seinem Discover-Bereich. Hinter den Produktionen stehen das ZDF, Burda, Spiegel, Giga, Happygang und Brainpool. Das ZDF steuert etwa mit BesserEsser ein Format bei, das Insider-Infos über die industrielle Lebensmittelproduktion verspricht. Spiegel und Giga kümmern sich um aktuelle News, Brainpool zeigt u.a. eine Comedyshow mit Luke Mockridge.
meedia.de, dwdl.de

Lese-Tipp: Clubhouse könnte es wie Snapchat ergehen, erwartet Jakob von Lindern.

Lese-Tipp: Nicht Clubhouse ist das nächste große Ding, sondern das, wofür es steht, nämlich "mehr oder weniger spontan und ungeschnitten ins Smartphone gesprochenes Wort", schreibt Jakob von Lindern. Er sieht Parallelen zu Snapchat, dessen "gefühlte Vergänglichkeit" der Storys sich inzwischen auch bei vielen anderen Diensten findet. Clubhouse selbst sei "noch in der Metaphase", weil auf der Audio-Plattform häufig diskutiert wird, was Clubhouse eigentlich sein soll.
zeit.de

Basta: Snapchat rät zur Freundschaftsprüfung.

Frühjahrsputz: Snapchat ermutigt seine Nutzer*innen, ihre Freundeslisten auszumisten. Die neue Funktion Friend Check Up gibt Aufschluss, wer alles Beiträge oder den eigenen Standort sehen kann. Bei einigen dürfte die Frage auftauchen: "Wer um alles in der Welt ist das?" Manche Freundschaften sind halt so flüchtig, wie bei Snapchat die Nachrichten.
theverge.com, mashable.com

Snap macht 113 Mio Dollar Verlust.

Snap, Mutterkonzern von Snapchat, macht im 4. Quartal 113 Mio Dollar Verlust und bleibt defizitär - trotz Rekordumsatz von 911 Mio Dollar. Für das kommende Quartal rechnet Snap mit weiteren Verlusten in Höhe von 50 bis 70 Mio Dollar vor Steuern und Zinsen. Besser sieht es bei den Zahlen der täglich aktiven User*innen aus: 265 Mio snapchatten täglich - ein Zuwachs von 47 Mio in einem Jahr.
meedia.de

Snapchat-Nutzer*innen können jetzt Tweets teilen.

TwitSnap: Twitter und Snapchat nähern sich einander an. Nutzer*innen können Tweets künftig als Sticker bei Snapchat teilen. Bisher war das nur mittels Screenshot möglich. Durch die direkte Einbindung können andere mit den Tweets interagieren. Zunächst ist die neue Funktion nur für die iOS-App verfügbar, Android soll folgen. Auch an der Integration von Tweets in Instagram-Storys arbeitet Twitter.
techcrunch.com, theverge.com

Facebook führt bei Messenger und Instagram einen Verschwinde-Modus ein.

Selbstzerstörend: Facebook führt bei seinem Messenger sowie bei Instagram einen Vanish-Mode ein, bei dem Nachrichten nach einmaligem Lesen aus dem Chat-Verlauf verschwinden. Macht jemand einen Screenshot der Mitteilung, bekommt der andere einen Hinweis. Das neue Feature ist - wie schon häufiger bei Facebook - der Klon einer der Kernfunktionen von Snapchat.
mashable.com, techcrunch.com, messengernews.fb.com

Snapchat will US-Wähler*innen aufklären und motivieren.

Snapchat bietet US-Nutzer*innen vor der Präsidentschaftswahl die Wahlregistrierung als Snap Mini an. Unter dieser Bezeichnung gibt Snapchat seit kurzem Drittanbietern Zugriff auf die App. Ein weiterer Snap Mini ist Before You Vote, ein unparteiischer Wählerleitfaden, der Beispielstimmzettel zeigt und Wahllokale auflistet. Bei den Wahlen 2018 haben sich laut Snap 450.000 Wähler*innen über die App zur Stimmabgabe angemeldet.
adweek.com, turi2.de (Background)

Snapchat will mit Snap Minis zur Super-App werden.

Snapchat öffnet seine Chat-Sektion für sogenannte Mini-Apps, also Anwendungen von Drittanbietern. Die sogenannten Snap Minis können unterhalb des Texteingabe-Feldes geöffnet werden und erlauben es Nutzer*innen, bestimmte Aufgaben direkt in Snapchat zu erledigen. Zum Start ist u.a. das Meditations-Tool Headspace dabei. Das Konzept der "Super-App", die Zugriff auf kleinere Apps ermöglicht, ist bislang vor allem in China populär.
t3n.de

Trump schaltet Anti-TikTok-Anzeigen auf Facebook und Instagram.

USA: Trump schaltet auf Instagram und Facebook Anzeigen, in denen er die chinesische App beschuldigt, Nutzer*innen "auszuspionieren" und aufruft, eine Petition zum Verbot zu unterzeichnen. Er erwägt, die App in den USA zu verbieten und hat auch Anzeigen gegen Twitter und Snapchat geschaltet. Dort heißt es, die Plattformen versuchten, "den Präsidenten zum Schweigen zu bringen".
businessinsider.com

“Spiegel” löst sein Snapchat-Team auf.

Spiegel löst nach der Einstellung seiner Jugendmarke Bento auch sein Snapchat-Team auf. Die 2017 gestartete Kooperation zwischen Snapchat und dem Verlag wird nicht verlängert, sechs Stellen sind von dem Aus betroffen. Der Betriebsrat kritisiert sowohl das Ende von Bento als auch das des Snapchat-Teams.
meedia.de (Paid), turi2 - eigene Infos, turi2.de (Background Bento), turi2.de (Background Snapchat)

Aus dem turi2.tv-Archiv: Zu Besuch bei Frauke Böger, Chef-Snapperin des "Spiegel": (Juli 2017)

“Bild”-Redakteur Morten Wenzek: “Snapchat ist definitiv nicht tot.”


Gelber Geist für die Gen Z: Im Video-Interview mit turi2.tv erklärt Morten Wenzek, Verantwortlicher Redakteur für Neue Plattformen und Social Media, was "Bild" auf dem vielfach totgesagten Videodienst Snapchat hält: Werbeeinnahmen und eine für die Medienmarke ansonsten nahezu ungekannte Zielgruppe. Erst kürzlich hätten sein Team und er eine Snapchat-Show über Corona auch für andere Inhalte geöffnet. Jetzt versuchten sie, die hinzugewonnenen jungen Leser*innen nicht mit "Promi- oder Sport-Content zu verschrecken". Obwohl der Kanal für die Boulevard-Zeitung "wertvoll" sei, um 13- bis 24-Jährige zu erreichen, mahnt Wenzek zu kritischer Distanz. Übrigens: Auf der chinesischen Kurzvideo-Plattform TikTok produziert "Bild" aus dem traditionell China-kritischen Springer-Haus – anders als etwa die "Tagesschau" – erst gar keine Beiträge.

Im Video schlägt Wenzek außerdem vor, wie Redaktionen die neue 140-sekündige Sprachnachrichten-Funktion von Twitter für ihre Berichterstattung einsetzen könnten – und äußert sich zu Rezos Presse-Schelte. Weder Politik noch Journalismus dürften "junge Perspektiven" links liegen lassen und "aus ihrem Elfenbeinturm herab den gleichen Film abfahren, den sie schon immer machen", findet Wenzek. Auch wenn Journalist*innen stets hinterfragen sollten, was etwa Fridays for Future und andere junge Organisationen forderten: "Ich finde, Rezo hat einen guten Punkt."

Zum Streit zwischen "Bild" und dem Virologen Christian Drosten will Wenzek nichts sagen. Die Auseinandersetzung hatte sich auch auf Twitter abgespielt.
turi2.tv (11-Min-Video auf YouTube), turi2.de (Twitter-Sprachnachrichten), turi2.de (Bild vs. Drosten)

Snapchat will Trump-Beiträge nicht mehr prominent platzieren.

Snapchat platziert Beiträge von US-Präsident Trump künftig weniger prominent, indem die Beiträge nicht mehr im "Discover"-Bereich erscheinen. Dort zeigt die Plattform als besonders relevant eingestufte Inhalte an. Snapchat wolle kein Verstärker für rassistische Stimmen sein und ihm "kostenlose Werbung" geben. Der Trump-Account, dem rund 1,5 Mio Nutzer*innen folgen, bleibt bestehen.
zeit.de

Zahl des Tages: Snap erhöht seinen Umsatz um 44 %.

Zahl des Tages: Um satte 44 % steigert Snap seine Umsätze im 1. Quartal auf 462 Mio Dollar. Gleichzeitig vergrößert Snapchat die Zahl der täglich aktiven Nutzer um 20 % auf 229 Mio. Laut Analysten profitiert Snapchat bei den Nutzerzahlen von der Corona-Pandemie und musste bei den Anzeigenkunden zumindest im 1. Quartal noch keine Einbußen hinnehmen.
mediapost.com

Snapchat überprüft auch politische Anzeigen auf Fakten.

Snapchat überprüft alle politischen Anzeigen auf Fakten, sagt Snap-Chef Evan Spiegel bei CNBC an. Snapchat wolle einen Raum schaffen, in dem seine überwiegend jungen Nutzer mit politischen Botschaften in Kontakt kommen, ohne die Gefahr von Falschinformationen. Snap fährt damit einen Mittelweg zwischen Facebook, das Lügen in politischen Anzeigen toleriert, und Twitter, das Politik-Werbung fast ganz von seiner Plattform verbannt.
cnbc.com via businessinsider.de

turi2 edition #9: Hochkant-Videos bei “Bild”.


Smarte Formate: “Bild” hat für Snapchat einfach mal die Videokamera gedreht. Jens Twiehaus ergründet für die turi2 edition #9 den Hochkant-Trend, mit dem die Medienmarke täglich Hunderttausende, vor allem junge Nutzer, erreicht. Im spartanisch wirkenden Snapchat-Studio entstehen aufwendig produzierte Nachrichten und Shows, an denen ein Team aus Redakteuren, Cuttern und Motion Designern oft stundenlang arbeitet. Lesen Sie jetzt den ganzen Text kostenlos hier als Online-Text oder im neuen, komfortablen E-Paper der “turi2 edition #9”.

Die US-Kartellbehörde untersucht Vorwürfe der Konkurrenz gegen Facebook.


Unaussprechliche Untersuchung: Die US-Kartellbehörde FTC beleuchtet Praktiken von Facebook, die mutmaßlich gegen das Wettbewerbsrecht verstoßen und beruft sich dabei auf Aussagen und Aufzeichnungen von Konkurrenten, berichtet das "Wall Street Journal". Die Behörde habe zu dutzenden Tech-Managern und App-Entwicklern Kontakt aufgenommen. Allen voran Snap liefere Material. Anwälte des Unternehmens hätten über Jahre ein Dossier mit dem Titel "Project Voldemort" angelegt, im dem sie Attacken Facebooks festhalten. Darin beschreibe Snap, dass Facebook aktiv versucht habe, Snapchat-Inhalte aus den Trends der eigenen Plattformen zu halten und Influencer bedrängt habe, ihre Snapchat-Profile nicht anzugeben.

Die FTC untersuche, ob Facebook bewusst Unternehmen übernommen habe, die zu Konkurrenz hätten werden können und ob Facebook in Übernahmegesprächen gedroht habe, andernfalls ihre Dienste zu kopieren. Auch inwiefern Facebook seine App Onavo genutzt habe, um Konkurrenten einschätzen zu können, sei Teil der Ermittlungen. Laut dem "Wall Street Journal" zeige sich Facebook intern besorgt über die Untersuchungen und plane, sein Verhältnis zu anderen Techkonzernen zu verbessern.
wsj.com (Paid), turi2.de (Background Onavo)

Wer bitte dreht sein Handy? Wie “Bild” vertikale Videos produziert.


Am besten am Handy anschauen! Dort bitte auf Vollbild klicken (Pfeilsymbol in der Ecke).

Fernsehen in Hochform: “Bild” erreicht hunderttausende junge Nutzer – dank Videos im handyfreundlichen Hochformat. Jens Twiehaus hat die vertikalen Videomacher besucht und stellt ihre Arbeit in einem vertikalen turi2-Video vor. Weiterlesen …

Snapchat startet Politik-Angebote vor den US-Wahlen 2020.

Snapchat wird politisch: Die Plattform schafft in den USA einen Kanal innerhalb der App für die Kandidaten-Debatten der Demokraten. Die Top-Anwärter kommunizieren inzwischen alle auf Snapchat – um Inhalte zu verbreiten oder Fanartikel zu verkaufen. Snapchat setzt verstärkt auf Politik: Die eigene Show Good Luck America erscheint nun täglich statt wöchentlich.
axios.com

“Bild”-Ableger Fitbook startet Fitness-Show auf Snapchat.

Bild startet eine vierte Show auf Snapchat: Jeden Sonntag versorgt Ableger Fitbook die junge Zielgruppe mit Hochkant-Videos für stramme Muckis. Das Social-Media-Team unter Marc Biskup produziert neben täglichen Nachrichten-Snaps auch eigene Sendungen für die Plattform zu Basketball sowie Fußball und Autos. Täglich schauen nach eigenen Angaben Hunderttausende zu, fast alle Nutzer sind unter 30.
snapchat.com, turi2 - eigene Infos

Augmented-Reality-Effekte ermöglichen große Reichweiten.

Augmented-Reality-Effekte für Instagram und Snapchat können Nutzern und Marken große Reichweiten verschaffen, schreibt Roland Eisenbrand. So hätten einige der Effekte mehr als eine Milliarde Aufrufe erzielt. Die Ersteller profitieren oft doppelt: Zum einen sammeln sie neue Follower, zum anderen zum Teil bezahlte Aufträge für Marken, die sich zunehmend für eigene Effekte interessieren.
omr.com

Snap verpasst der Spectacles 3 zwei HD-Kameras und 3D-Effekte.


Spektakul-AR: Snap, Mutterkonzern hinter Snapchat, verpasst seiner Kamera-Brille Spectacles ein Design-Update aus Edelstahl sowie eine zweite HD-Kamera. Die dritte Spectacles-Generation soll so Tiefenwahrnehmung wie das menschliche Auge ermöglichen. Dadurch unterstützt die Brille nun auch 3D- und AR-Effekte.

Das neue Modell kommt mit 4 GB internem Speicher, erhält jedoch kein Akku-Update. Auch das automatische Synchronisieren der Aufnahmen mit dem Snapchat-Account ist weiterhin nicht möglich. Die Brille soll im November für 380 Dollar auf den Markt kommen. Der Preis der zweiten Generation lag noch bei 150 Dollar. Beim ersten Modell hatte sich Snapchat bei der Nachfrage dezent verschätzt und musste 40 Mio Dollar abschreiben.
techcrunch.com, theverge.com