Debatte: Spotify verkauft “Lügen für Geld”, sagt Neil Young.

Legt nach: Der Streamingdienst Spotify ist zu einem "Ort der lebensbedrohlichen Corona-Desinformationen" geworden, schreibt Neil Young in einem neuen Statement auf seiner Website. Dort würden "Lügen für Geld" verkauft, was vor allem "junge Hörer" gefährde. Spotify entfernt Youngs Musik, nachdem der Musiker den Dienst vor ein Ultimatum gestellt hatte.
faz.net, turi2.de (Background)

Spotify entfernt nach Ultimatum Musik von Neil Young.

Entweder oder: Spotify entfernt die Musik von Neil Young und bietet den Podcast des US-Comedians Joe Rogan weiterhin zum Streaming an. Der Dienst reagiert damit auf ein Ultimatum des Altrockers, der gefordert hatte: "Sie können Rogan oder Young haben. Nicht beide". Young kritisiert die Verbreitung von Corona-Fake-News in dem Podcast. Spotify bedauere die Entscheidung, sagt ein Sprecher.
wsj.com, turi2.de (Background)

Neil Young droht Spotify wegen Joe Rogan mit Rückzug.

Spoti-Bye: Rockstar Neil Young droht Spotify mit einem Boykott, weil der Streaming-Dienst "falsche Informationen über Impfstoffe verbreitet", schreibt er in einem mittlerweile gelöschten Post auf seiner Webseite. Er bezieht sich damit auf den Podcast des US-Comedians Joe Rogan, der Corona verharmlost und Verschwörungs­theorien verbreitet. "Sie können Rogan oder Young haben. Nicht beide", so der Musiker.
t-online.de

Basta: Spotify sucht Podcast-Betreuung für Harry und Meghan.

Betreutes Podcasten: Spotify will sich offenbar nicht darauf verlassen, dass Prinz Harry und Ehefrau Meghan von alleine Podcasts abliefern, für die der Streaming­dienst 20 Mio Euro hinblättert. Nach einem prominent besetzten Auftakt Ende 2020 kam 2021 keine einzige neue Episode. Nun sucht Spotify in L.A. ein Produktions­team, das künftig den Ton angibt. Zumindest Harry dürfte das Prinzip "Nanny" noch aus Palast-Zeiten kennen.
bild.de, dailymail.co.uk

Spotify startet erste Podcast-Gameshow mit Jeannine Michaelsen.

The show must go on: Spotify überträgt das Gameshow-Format in die Podcast-Welt. In den Podcast Games stellt Moderatorin Jeannine Michaelsen Promis aus Comedy, Musik und Social Media vor knifflige Aufgaben. Immer zwei Kandidatinnen treten in den Vorrunden gegeneinander an, um es ins Halbfinale zu schaffen. Als Preis winken 20.000 Euro für einen guten Zweck.
spotify_presse.prowly.com

Zahl des Tages: Werbe-Erlöse von Spotify knacken 2021 erstmals die Mrd-Marke.

Zahl des Tages: Erstmals mehr als 1 Mrd Euro setzt Spotify 2021 mit Werbung um, erzählt Europachef Michael Krause in der "FAZ". Vor allem die teuren Investitionen in Podcasts hätten dazu beigetragen. Podcast-Werbung solle in Zukunft eine noch wichtigere Rolle spielen, schließlich sei der globale Markt für Radiowerbung "ein Milliardenmarkt". Derzeit stammen 88 % der Einnahmen aus den Abo-Gebühren.
faz.net

Spotify führt Podcast-Bewertungen ein.

Spotify5 von 5 Sternen: Spotify ermöglicht ab sofort eine Bewertung seiner Podcasts – von 1 bis 5 Sternen. Hörerinnen müssen dafür mindestens 30 Sekunden des Formats gehört haben. Spotify zeigt dann die Durchschnitts-Bewertung sowie die Hörer-Zahl an, die die jeweilige Sendung bewertet haben. Das neue Feature ist in der mobilen Version für Android und iOS verfügbar.
spotify_presse.prowly.com via radiowoche.de

Debatte: Maximilian Mundt kritisiert Spotify für frauenfeindliche Musik.

How to sell music: Der Haupt­darsteller der Netflix-Serie "How to sell drugs online fast“, Maximilian Mundt, kritisiert Spotify für die Verbreitung frauen­feindlicher Musik. Unter den männlichen Top Artists 2021 seien viele Rapper, die Frauen mit ihren Texten "gefährden", schreibt er in einer Instagram-Story. "Warum können solche Texte immer noch produziert und veröffentlicht werden?", fragt er in Richtung des Streaming-Dienstes.
tagesspiegel.de

Lese-Tipp: Ein Blick hinter den Spotify-Algorithmus.

SpotifyLese-Tipp: "Süddeutsche"-Redakteur Andrian Kreye blickt hinter den Spotify-Algorithmus – und erklärt u.a., warum der Musik-Streamingdienst das eigentlich traurige Prince-Lied When Doves Cry als fröhlich verkauft. Kreye geht auch auf das sogenannte Real-time-context-targeting ein, mit dem Spotify anhand von Playlisten u.a. die Laune der Userinnen herausfinden kann und somit besonders attraktiv für Werbekundinnen wird.
sueddeutsche.de (Paid)

Spotify startet Kooperation mit Netflix.

Spotify Crossover: Der Musik-Dienst Spotify startet einen Netflix Hub mit offiziellen Soundtracks, Playlists, Podcasts und Quizzen rund um aktuelle Serien und Filme auf Netflix. Die Inhalte stehen in Nordamerika, Australien, Großbritannien und Irland sowie Indien zur Verfügung. Nutzerinnen aus anderen Märkten können auf die englische Version zugreifen.
onlinemarketing.de, spotify.com (Netflix-Hub)

Spotify startet kostenpflichtige Podcasts in Deutschland.

SpotifySpotify rollt seine Bezahl-Funktion für einzelne Podcast-Episoden in der DACH-Region aus. In den kommenden Wochen bietet u.a. Matze Hielscher kostenpflichtige Folgen von "Hotel Matze Suite" an, auch Business Insider verlangt Geld für Episoden von "Macht und Millionen – Der Podcast über echte Wirtschaftskrimis". Die Macherinnen erhalten 100 Prozent der Abo-Einnahmen bis 2023, danach plant Spotify eine Gebühr in Höhe von 5 %.
spotify_presse.prowly.com

Spotify ändert Abspiel-Optionen auf Wunsch von Adele.

Spotify schafft seine vor­eingestellte Shuffle-Funktion für Musik­alben auf Wunsch der britischen Sängerin Adele ab, berichtet BBC. "Unsere Kunst erzählt eine Geschichte und unsere Geschichten sollten so gehört werden, wie wir es beabsichtigt haben", schreibt sie auf Twitter und bekommt von Spotify die Antwort: "Alles für dich". Die App spielt die Lieder jetzt in der richtigen Reihen­folge ab, die Shuffle-Option erreicht man noch über einen Klick auf einzelne Lieder.
bbc.com, theverge.com, twitter.com

Spotify übernimmt US-Hörbuch-Plattform Findaway.

SpotifySpotify steigt ins Hörbuch-Geschäft ein: Der Musik-Streamingdienst übernimmt Findaway, Vertriebs- und Service-Anbieter für Hörbücher. Die US-Firma beiefert u.a. Apple, Google und Audible – und soll das auch weiterhin tun dürfen. Spotify will sowohl die technische Infrastruktur als auch die 150 Beschäftigen von Findaway übernehmen, der Firmensitz in Ohio soll bestehen bleiben.
buchreport.de, meedia.de