“Die Sache mit dem Kiosk ist Branchenfolklore” – MVFP-Vorsitzender Philipp Welte über das Schicksal der Zeitschriften.


Bleibt alles anders: “Alles” habe sich in den vergangenen 30 Jahren für Zeit­schriften und ihre Ver­lage geändert – “und das mehr­fach” –, sagt Philipp Welte. Der Burda-Vor­stand und MVFP-Vor­sitzende teilt im großen Abschluss-Inter­view zur Themenwoche Zeitschriften mit turi2-Her­aus­geber Peter Turi gewohnt deftig aus: Den “öffent­lich-recht­lichen Medien­komplex” findet er “gemästet”, die Ver­lage sieht er als “Boll­werk der ver­lässlichen Infor­mation” gegen Fake News und Des­infor­mation. Dabei sei der Wett­bewerb mit den Techno­logie­platt­formen aus Über­see “weder frei noch fair”. “Wenn die Giganten zu Tisch waren, bleiben für Millionen anderer Medien nur noch Krümel”, klagt Welte. Ein Gespräch über das Schick­sal der Zeit­schriften mit Deutsch­lands wichtigstem Ver­lags-Lobbyisten.
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Schluss mit Exceltapeten: Wie die Daten von Best for Planning durch KI sprechen lernen.


Guck mal, wer da spricht: Die Agentur Mediaplus hat einen KI-Bot ent­wickelt, der Ziel­gruppen lebendig machen soll. Mit der “Persona AI” lassen sich Dialoge mit virtuellen Personen führen – ihre Ant­worten basieren auf repräsentativen Studien wie der Best for Planning und geben Aus­kunft zu Wert­vor­stellungen, Marken­präferenzen und Medien­nutzung. Wie das die Planung von Werbe­kampagnen ver­ändert, erklären Nikolaus Schmitt-Walter von Media­plus und GIK-Sprecherin Natalie Schwarz im Beitrag von turi2-Autor Roland Karle.
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“Wir haben eine Watchdog-Funktion” – “Zeit Verbrechen”-Chefredakteur Daniel Müller über True Crime und Verantwortung.


Verbrechen lohnt sich: Das Genre True Crime ist seit Jahren ein zuverlässiger Klick-, Quoten- und Auflagen-Bringer – und es ist nach der Regenbogen- und Boulevard-Presse wohl die am härtesten kritisierte Journalismus-Spielart. Chefredakteur und Investigativ-Reporter Daniel Müller verantwortet mit “Zeit Verbrechen” eine der ganz großen True-Crime-Marken in Deutschland – der Podcast wird millionenfach gehört, das Magazin hat Zehntausende treue Leser. Er betont im Interview mit Markus Trantow die gesellschaftliche Verantwortung von Kriminal-Journalismus. Für Polizei und Justiz gäbe es “kaum ein anderes Korrektiv”. Gleichzeitig warnt er davor, True Crime zur “Sensation” verkommen zu lassen: “An diesem Punkt verliert der Journalismus seine eigentliche Aufgabe und seinen Anspruch – und das darf nicht passieren.”
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“Je komplexer Mobilität wird, desto größer ist der Bedarf, sich auch mal intensiver mit einem Thema zu beschäftigen” – ADAC-Chefredakteur Martin Kunz über die Rolle der “Motorwelt” im Kommunikations­konzert.


Vertiefte Mobilität: 2020 hat sich die “ADAC Motorwelt” vom Auto-Blatt zum Mobilitäts­magazin gewandelt. Produktion und Vermarktung hat der ADAC an Burda ausgelagert. Mitglieder müssen sich das Heft im Supermarkt oder in den ADAC-Geschäfts­stellen abholen. “Das Vertriebs­modell war für uns damals das größte Abenteuer”, sagt Chefr­edakteur Martin Kunz. Im Gespräch mit turi2-Redakteur Björn Czieslik zieht er nach knapp fünf Jahren Bilanz und erzählt, warum Print für die Kommunikation des ADAC weiterhin Bedeutung hat und die Heft­inhalte nur gedruckt und nicht online erscheinen. Und er räumt ein, dass er und sein Team beim ADAC den Aufwand der Heft­produktion trotz Outsourcing “völlig unter­schätzt” haben. Dieser Beitrag ist Teil der turi2-Themenwoche Zeitschriften.
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Gegen das “Untergangs-Narrativ”: Funkes Data-Chefin Catherin Anne Hiller über Zeitschriften mit Zukunft.


Daten und Dramen: Die Zuschreibung “Daten-Dompteurin” ist für Catherin Anne Hiller ein Ehrentitel – obwohl Funkes Data-Chefin früher alles andere als ein Mathe-Ass war. Heute stemmt sie sich mit harten Zahlen und Fakten gegen das “allgegenwärtige Untergangs-Narrativ” für die Zeitschriften-Branche. Im Interview mit turi2-Herausgeber Peter Turi belegt sie, dass auch junge Menschen noch durch Zeitschriften blättern. Statt über “Abwärtstrends” spricht sie lieber über “Transformation”: “Zeitschriften sind für mich nicht nur Printprodukte, sondern Marken, die über verschiedene Kanäle und Touchpoints hinweg erlebt werden können.” Aber auch, wer heute noch zu Print greife, sei keineswegs “abgehängt”, “sondern oft wohlsituierte und damit hochrelevante Zielgruppen für Werbung”. Dieses Interview bildet den Auftakt zur Themenwoche Zeitschriften bei turi2.
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Medienjournalist Gregory Lipinski, 62, ist tot.


Abschied von einem Freund und Kollegen: Gregory Lipinski, 62, ist tot. Der Hamburger Medien­journalist ist am 20. Oktober gestorben. Er war seit 2016 Mitglied des Teams von Meedia, das wie turi2 zum Medien­fach­verlag Oberauer gehört. Seit Juli 2023 war er Chef­redakteur. “Sein Name war ein Marken­­zeichen in unserer Branche”, würdigt ihn Verleger Johann Oberauer. “Ich bin wenigen Journalisten begegnet, die ihre Aufgabe mit so viel Leiden­­schaft erfüllt haben.” Weiterlesen >>>, meedia.de

Themenwoche Zeitschriften


Zeit für Zeitschriften: 3 von 10 Deutschen lesen wöchentlich mindestens eine von über tausend Zeitschriften – als Moment der Entschleunigung, der Entspannung und der Vertiefung. Und immer öfter auch digital. Die Verlage tun viel, um als analoger und digitaler Werbeträger einen Wertbeitrag für Marken zu liefern.

Wie Verlage, Vermarkter, Journalisten und Data-Expertinnen Zukunft für die Zeitschrift gewinnen, zeigt die turi2 Themenwoche Zeitschriften vom 11.-17. November. Weiterlesen >>>

“Klingt geil, Bro” – Warum die Schufa Influencer ins #schufaoffice schickt.


Sketche für den Sympathie-Score: Wenn alte Marken junge Menschen ansprechen, lauert hinter jeder Werbebotschaft der Cringe, dieses knirschende Gefühl, wenn sich einem vor Fremdscham alles zusammenzieht. Die Schufa setzt seit 2023 in ihrer Imagekampagne #SCHUFAKlärt auf Influencer-Sketche und Selbstironie und schickt die 2024 im #schufaoffice sogar in Serie. Die Auskunftei beweist: Wer den Cringe umarmt, kann daraus Comedy machen, darin Werbebotschaften verpacken – und ganz nebenbei Sympathiepunkte sammeln, findet Autorin Anne-Nikolin Hagemann.
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Zitat: Monika Schaller macht Geschichten aus Zahlen und Tabellen.

"Ich empfinde mich als Vermittlerin zwischen den Welten. Man bedient Medien und den Kapitalmarkt zugleich."

Monika Schaller kommuniziert seit 2023 für den deutschen Software-Konzern SAP. Im Interview mit Heike Turi für die Themenwoche Finanz-Kommunikation spricht sie über das Hantieren mit Zahlen und Tabellen und die Zusammenarbeit mit Medienschaffenden.
turi2.de (Interview), turi2.de (alle Beiträge der Themenwoche)

“Den Tabellenwust in einfache, klare Botschaften übersetzen” – Monika Schaller über die hohe Kunst der Finanz-Kommunikation.


Excel versus Word: Präzision ist das A und O in der Finanz-Kommunikation, betont Monika Schaller, Chief Communications Officer der SAP AG in Walldorf: “Jeder noch so kleine Fehler, ein einzelnes Wort, kann sehr teuer für ein Unternehmen werden.” Schaller wünscht sich einen “kritischen und sauber arbeitenden Journalismus”, weiß aber auch die Arbeit von Finfluencern zu schätzen. Ihre wichtigste Zielgruppe aber sind die über 100.000 SAP-Mitarbeiter. Wie Monika Schaller zum umstrittenen Homeoffice steht, verrät sie im Interview mit Heike Turi. Es ist der Auftakt der Themenwoche Finanz-Kommunikation.
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“Ein Teil unseres Erfolgs ist, dass die Stimmung bei uns besser ist als anderswo” – “Abendblatt”-Chefredakteur Lars Haider über Zeitungen und Zukunft.


Hart am Wind: “Eine Redaktion, in der die Menschen einander vertrauen und gern zusammen­arbeiten, ist ein gutes Fundament für alles andere”, sagt Lars Haider, der seit 13 Jahren Chef­redakteur des “Hamburger Abend­blatts” ist. Im Interview zur Themenwoche Zeitungen mit turi2-Chef­redakteur Markus Trantow erklärt Haider, warum er trotz Zeitungs­krise positiv in die Zukunft blickt. Einen wichtigen Grund für den Erfolg des “Hamburger Abend­blatt” sieht er darin, “dass wir in den vergangenen Jahren nahezu alles verändert und viele Dinge ausprobiert haben”. Unter seiner Leitung stieg die Zeitung zum größten Podcast-Anbieter unter den Regional­zeitungen auf. Nun hat das “Abendblatt” seine erste Video-Doku-Serie veröffentlicht. Inzwischen könnte das Blatt ganz ohne Print-Erlöse leben – warum Haider trotzdem “für immer” eine gedruckte Zeitung anbieten will.
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“Journalismus, der uns in die Zukunft führt” – Welche Erfahrungen Funke und Madsack mit dem Umstieg von Print auf E-Paper gemacht haben.


Zeitung ohne Zellulose: Die Zeitungsverlage Funke und Madsack haben 2023 damit für Aufsehen gesorgt, dass sie die Zustellung gedruckter Zeitungen in einzelnen, unwirtschaftlichen Regionen eingestellt haben. Bei Funke war es die “Ostthüringer Zeitung” in Teilen des Landkreises Greiz. In Brandenburg hat Madsack den “Prignitz-Kurier” in gedruckter Form komplett beerdigt und macht Lokaljournalismus dort nur noch digital. Beide Verlage gehen ähnliche Wege und stehen vor den gleichen Herausforderungen, wird in Gesprächen mit Nils R. Kawig (links), Chefredakteur der “Ostthüringer Zeitung”, und Denni Klein, Leiter Editorial Development bei Madsack, klar. Doch die Ergebnisse unterscheiden sich.
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“Der Zugang zu Qualitätsmedien muss niederschwellig sein” – Carsten Dorn über Zeitungen und deren Vermarktung.


Denkt groß: Carsten Dorn, Geschäfts­führer und Schwung­rad bei Score Media, dem zentralen Vermarkter der wichtigsten deutschen Regional­zeitungen, macht sich Sorgen um Deutschland. Der diplomierte Betriebs­wirt und Vater dreier Söhne nimmt Media­agenturen, Werbung­treibende und Medien in die Verantwortung für eine funktionierende plurale Gesellschaft. Dorn leitet seit 2018 Score Media, mit mehr als 400 Tages­zeitungs­titeln und deren Portalen und E-Paper-Angeboten einer der größten Cross­media-Vermarkter in Deutschland. Welche guten Nach­richten er gern lesen würde, verrät Dorn im Auftakt-Interview der Themenwoche Zeitungen mit Peter Turi. Weiterlesen >>>

Themenwoche Agenda 2025

Wer hat die inspirierendsten Projekte, Pläne und Utopien zur Zukunft der Kommunikationsgesellschaft? In der Themenwoche Agenda 2025 vom 9. bis 14. Dezember geht es um nichts weniger als um unsere Zukunft. 66 der klügste Köpfe stellen ihre mutigen Thesen zur Diskussion. Die digitalen Themenwochen Agenda 2025 laufen parallel… Weiterlesen …

Themenwoche Finanz-Kommunikation

  Über Geld spricht man wohl. Zumindest die Kommunikatoren bei Unternehmen, Banken und Finanzdienstleistern. Sie sorgen für eine Finanz-Kommunikation, die einzahlt auf Image, Performance und Wahrnehmung von Unternehmen. Sie stehen eine Woche lang im Mittelpunkt der turi2 Themenwoche. Hier erscheinen alle Beiträge der Themenwoche: Skaliert auf Screens: In… Weiterlesen …

Themenwoche Zeitungen

  Zeit für Zeitungen: 37 Millionen Menschen in Deutschland lesen Zeitung, viele nehmen täglich ihre Heimat-, Wochen-, Regional- oder überregionale Zeitung in die Hand – als ein Moment der Entschleunigung vom digitalen Dauerfeuer. Eine Oase der Ruhe mit raschelndem Papier und kuratierter Weltlage. Doch der Druck auf die… Weiterlesen …

Zitat: Martin Schumacher sieht keine Krise bei der Vermarktung kleinerer Sportarten.

"Das Halb­finale der Hand­ball-EM gegen Dänemark haben fast 10 Millionen Menschen im ZDF gesehen. Wenn ich mir die Reich­weiten kleinerer Sport­arten auf kicker.de anschaue, sehe ich kein Anzeichen von Krise. Im Gegen­teil."

Martin Schumacher, Vermarktungs­chef des "Kicker" und Chef der Agentur Kicker Business Solutions, glaubt an eine Viel­falt der Sport­arten auch in der medialen Zukunft, sagt er im Interview bei der Themenwoche Sport.
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Zitat: Marco Klewenhagen hält Kritik an der Kommerzialisierung im Sport für “verlogen”.

"Die großen US-Sport-Ligen, die Premier League oder die UEFA sind für Gegner die bösen Kapitalisten und Totengräber des reinen Sports. Tatsache ist, dass deren Ligen und Events die meisten Zuschauer an sich binden und zu den beliebtesten der Welt gehören."

Sport-Business-Experte Marco Klewenhagen hält viele Kritiker der Kommerzialisierung für "verlogen", sagt er im Interview bei der Themenwoche Sport.
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Zitat: Florian Reis beschreibt die Risiken einer Karriere als Sport­reporter in der Provinz.

"Ich bin – wie andere, die über Vereine jenseits der oberen Ränge der Bundesliga berichten – extrem abhängig von Auf- oder Abstiegen 'meines' Vereins. Verliert der FC Kaisers­lautern an Bedeutung, verliert auch mein Wissen, mein Netzwerk und damit meine Arbeit an Attraktivität."

Florian Reis, Freier Sport­journalist in Kaisers­lautern, schreibt in seinem Text im Rahmen der Themenwoche Sport über die Höhen und Tiefen und Risiken im Leben eines Sport­reporters in der Provinz.
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Zitat: Der Marketing-Chef von Cupra setzt auf den Trendsport Padel.

"Unsere Ziel­gruppe ist jung und konsumiert sehr stark digital und social. Beim Padel-Sport entstehen jede Menge Inhalte, durch und mit den Athleten, durch Wettbewerbe und Aktionen."

Giuseppe Fiordispina, Marketing-Chef von Cupra, denkt digital und investiert in die wachsende Trend­sport­art Padel, sagt er im Doppel-Interview mit PadelCity-Gründer Jonathan Sierck bei der Themenwoche Sport.
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Zitat: Sportreporter Florian Reis ist der Profi-Fußball fremd geworden.

"Je mehr Einblick ich in das Universum Profi-Fußball bekomme, desto fremder wird es mir."

Florian Reis, Freier Sport­journalist in Kaisers­lautern, schreibt über das wahre Leben hinter dem Glamour eines Sport­reporters in der Provinz. Sein ganzer Text erschien im Rahmen der Themenwoche Sport.
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Zitat: Jonathan Sierck will die Trendsportart Padel nach Deutschland bringen.

"Aktuell gibt es rund 600 Padel-Plätze in Deutschland. Damit sind erst circa fünf Prozent des Markt­potenzials abgedeckt. In fünf Jahren sollten wir bei Faktor 10 liegen."

Unternehmer Jonathan Sierck, Co-Gründer von PadelCity, will mit seinem tennis­artigen Trend­sport schnell wachsen, erzählt er im Doppel-Interview mit seinem Marketing-Partner Giuseppe Fiordispina bei der Themenwoche Sport.
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Zitat: Die Zukunft liegt auch im Frauen-Fußball, sagt Magenta-TV-Chef Arnim Butzen.

"Bei den Wachstums­raten sehen wir weiter den Frauen-Fußball auf dem Vor­marsch."

Arnim Butzen, Chef von Magenta-TV, ist ein Fan von Männer-Fußball, sieht die Zukunft aber auch im Frauen­fußball, sagt er im Interview im Rahmen der Themenwoche Sport.
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Zitat: Der Spobis-Geschäftsführer bedauert die starke Fokussierung auf Fußball im Sport-Business.

"Allein der FC Bayern München macht circa 850 Millionen Euro Umsatz im Jahr. Das ist mehr als doppelt so viel wie der Umsatz aller anderen Profi-Clubs in allen Mannschafts­sport­arten außer Fußball zusammen."

Marco Klewenhagen, Geschäfts­führer und Inhaber von Spobis, bedauert im Interview für die Themenwoche Sport die einseitige Ausrichtung des Sport-Business in Deutschland auf Fußball.
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Themenwoche Sport.

Großer Sport: 2024 wird ein außergewöhnliches Sport-Jahr! Die Fußball-EM in Deutschland elektrisiert Fans, Medien & Sponsoren und soll von Mitte Juni bis Mitte Juli ein Sommer-Märchen reloaded werden. Ende Juli feiert unser Nachbar in Paris die 33. Olympischen Spiele der Neuzeit. Die turi2 Themenwoche Sport Kommunikation beschreibt, wie Spitzen- und Breiten-Sport Menschen & Marken in Bewegung bringen. Wie Fußball und Olympia für Marken und Medien Botschaften transportieren, wie das Big Business hinter dem Sport funktioniert. Und welche Sportarten 2024 sonst noch für Furore sorgen.

Wie überlebt eigentlich ein Fußballreporter in der Provinz?

Roter Teufel, schwarze Zahlen? Florian Reis hat seine Leidenschaft zum Beruf gemacht – und wurde vom FCK-Fan zum Fußball-Reporter. 20 Jahre lang war Florian Reis mit einer Dauerkarte im Stadion des 1. FC Kaiserslautern. Dann hat er die Dauerkarte gegen eine Akkreditierung eingetauscht – seitdem berichtet er als Sportreporter über seinen Lieblingsverein. Aber geht Fansein mit Objektivität zusammen? Und rechnet sich der Reporter-Job in der Provinz? Florian Reis, freier Sportjournalist in Maxdorf, berichtet in der Themenwoche Sport von seinen Erfahrungen. Hier weiterlesen.

Wie Cupra und PadelCity große Pläne mit Tennis auf kleinem Feld umsetzen.


Padel-Tennis oder schlicht Padel ist der Aufsteiger unter den Trend-Sportarten. Padel stammt aus Spanien und Südamerika und befindet sich auf einem weltweiten Siegeszug. Die Mischung aus Tennis und Squash wird gern im Doppel gespielt, auch Jürgen Klopp gilt als Fan. Jonathan Sierck ist als Co-Founder und CEO von PadelCity angetreten, Padel auch in Deutschland populär zu machen. Giuseppe Fiordispina, Marketing Director von Cupra und Seat Deutschland, unterstützt ihn als Sponsor nach Kräften. Wie die beiden harmonieren und expandieren, erklären sie im Drei-Satz-Wortmatch mit Heike Turi. Großes Tennis auf kleinem Platz – hier lang zum Interview.

“Im besten Fall werden die Fans das nächste Sommermärchen mit der Farbe Magenta verbinden“ – Arnim Butzen übers Sport-Sponsoring.


Das Blut von Arnim Butzen pocht magentafarben. Seit 20 Jahren wirkt der studierte Wirtschaftswissenschaftler und Organisationspsychologe bei der Deutschen Telekom, seit 2022 führt er Magenta-TV. Arnim Butzen spricht im Rahmen der Themenwoche Sport mit Peter Turi über das Engagement der Bonner bei der Fußball-Europameisterschaft. Er verrät, warum er auch auf Frauen-Fußball setzt, wie die Telekom Breitensport fördert und warum der Slogan #VOLLDABEI nichts mit Alkoholgenuss zu tun hat. Hier weiterlesen.

Marketing mit anziehender Wirkung – Engelbert Strauss und der Fußball.


Attraktiv mit Steppnaht: Engelbert Strauss hat es geschafft, Berufskleidung schick und begehrlich aussehen zu lassen. Bei der Fußball-EM gehört das Unternehmen mit dem Latzhosen-Lifestye zu den wenigen deutschen Top-Sponsoren. Roland Karle beschreibt im Rahmen der Themenwoche Sport, wie Engelbert Strauß sich auf und neben der Sportbühne in Szene setzt.

Fotos: Engelbert Strauss

“Ein tolles Gefühl, wenn alle im Stadion die kicker-App nutzen” – Martin Schumacher über die Freuden der Vermarktung.


Print, Apps & Instagram: Der “kicker” vermarktet die Fußball-EM auf sportlichem Top-Niveau. Martin Schumacher, Vermarktungsleiter beim Olympia-Verlag und Chef der Agentur-Tochter kicker business solutions, verrät in der Themenwoche Sport, wie er immer anspruchsvollere Kunden zufrieden stellt, warum er an Fußball als Breiten- und Spitzensport glaubt und warum sein Verlag trotzdem in Handball investiert. Hier weiterlesen.

Großer Mediensport II: Mit welcher Taktik Verlage, digitale Plattformen und Out-of-Home zur Fußball-EM antreten.


Showdown-time II: Bei der Fußball-EM kämpfen 24 Teams um den Titel – und die deutschen Medien-Vermarkter um Kundschaft. Wer die spannendsten Programm- und Werbeumfelder zur EM bietet, hat Heike Turi für die Themenwoche Sport zusammengetragen. Im ersten Teil ging es um die TV- und Radiosender, im zweiten Teil hier um die wichtigsten Verlags-, Digital- und OOH-Angebote.
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Großer Mediensport: Mit welcher Taktik TV und Radio zur Fußball-EM antreten.


It’s Showdown-time für den europäischen Fußball vom 14. Juni bis 14. Juli. Wenn 24 Teams um den Titel des Europameisters kämpfen, berichten die Medien auf allen Kanälen. Auch die Medien-Vermarkter haben Hochkonjunktur, wollen doch Marken die hohe Aufmerksamkeit der Menschen für sich nutzen. Wer die spannendsten Programm- und Werbeumfelder zur EM bietet, hat Heike Turi für die Themenwoche Sport zusammengetragen. Im ersten Teil geht es hier um die TV- und Radiosender.

Alica Schmidt – eine Marke auf zwei schnellen Beinen.


Leicht und athletisch: Alica Schmidt ist die erfolgreichste deutsche Sportlerin auf Social Media. Allein bei Instagram sehen der 400-Meter-Läuferin rund fünf Millionen Menschen dabei zu, wie sie ihren harten Trainingsalltag in locker-leichte Bilder packt. Anne-Nikolin Hagemann beschreibt für die Themenwoche Sport, welche Medien Schmidt für den Sprint an die Spitze nutzt und wie Marken mit ihr Schritt halten können.
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“In Deutschland gibt’s ein massives Überangebot an Sport in frei empfangbaren Medien” – Marco Klewenhagen fühlt dem Sport den Puls.


Dem deutschen Sport geht’s nicht gut. Weder im Profi- noch im Breitensport stimmen derzeit die Strukturen, findet Marco Klewenhagen, Geschäftsführer und Inhaber von Spobis, der wichtigsten Plattform in Deutschland fürs Sport-Business. Spobis hat 40 Mitarbeiter und veranstaltet u.a. den wichtigsten Branchenkongress. Mit Peter Turi spricht Klewenhagen zum Auftakt der Themenwoche Sport über die Herausforderungen für Sport, Medien und Marketing.
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Zitat: Der Mittelstand sollte sich öfter auf Social Media positionieren, meint Ines Imdahl.

"Ich vermisse auf Social Media die mittelständischen Unternehmerinnen und Unternehmer. Dabei bräuchten wir gerade jetzt ihre Haltungen und Positionierungen."

Ines Imdahl, Diplom-Psychologin und Chefin der Markt­forschungs-Agentur Rheingold Salon, plädiert im Interview für die Themenwoche Social Media an den Mittelstand, sich in sozialen Medien zu positionieren – "vor allem gegen rechts".
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Zitat: Echter Austausch in Social Media ist schwierig, aber nicht unmöglich, sagt Marketing-Expertin Sarah Kübler.

"Plattformen unterstützen Polarisierung und Dissens, nicht Diskurs. Echter Austausch ist keine ganz leicht zu lösende Herausforderung."

Marketing-Expertin Sarah Kübler glaubt nicht, dass Entertainment in den sozialen Medien grundsätzlich besser funktioniert als Dialog-Formate. Wichtig sei, die Feed-Logik zu verstehen, sagt sie im Interview für die turi2-Themenwoche Social Media.
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Zitat: Nüchterne Informationen haben es schwer auf TikTok, sagt Amelie Marie Weber.

"Es ist eine Herausforderung, den richtigen Ton zu treffen, ohne Clickbaiting zu betreiben oder Panik zu verbreiten."

Amelie Marie Weber, Redakteurin und Presenterin im Social Media-Team der "Tages­schau", gibt im Rahmen der Themenwoche Social Media Tipps für informative Kurz­videos. Nüchterne Informationen hätten es auf TikTok und Co schwer, daher sollten auch ernste Themen emotionalisiert werden, "ohne unseriös zu werden".
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Zitat: Über Social Media ist es schwieriger, eine Marke aufzubauen, sagt Ines Imdahl.

"Es ist viel schwerer, Marken über Social Media auf­zubauen und gute Marken­geschichten zu erzählen, als das in klassischen Medien der Fall ist."

Ines Imdahl, Diplom-Psychologin und Chefin der Markt­forschungs-Agentur Rheingold Salon, rät im Interview für die Themenwoche Social Media davon ab, Marken nur über soziale Medien aufzubauen.
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Zitat: “Link in Bio” ist auf Instagram der Jackpot, sagt Morten Wenzek.

"Für uns sind Links, die wir in unserer Instagram-Bio hinter­legen, der größte Hebel, um Social-Media-Nutzende zu Abonnierenden unseres Abo-Modells auf tages­spiegel.de zu machen."

Morten Wenzek, Social-Media-Chef des "Tages­spiegel", gibt im Rahmen der Themenwoche Social Media Einblicke in seine Arbeit. Der Hinweis "Link in Bio" habe einen höheren Stellen­wert als Instagram-Stories oder andere Kanäle.
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Zitat: Viele Eltern sind beim Thema Social Media hilflos, sagt Ines Imdahl.

"Die Elterngeneration, die wir gern Helikopter-Eltern nennen, ist im Umgang mit Social Media eher hilflos."

Ines Imdahl, Diplom-Psychologin und Chefin der Markt­forschungs-Agentur Rheingold Salon, beobachtet, dass viele Eltern die Bild­schirm­zeit ihrer Kinder nicht begrenzen. Das liege auch daran, dass sie bei dem Thema "völlig auf sich gestellt sind" und "nach Bauch­gefühl" entscheiden müssten, sagt Imdahl im Interview für die Themenwoche Social Media.
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Zitat: Das Wichtigste bei Kurzvideos ist der Mehrwert, sagt Steuerexperte Fabian Walter.

"Es kommt nicht auf den Zeitpunkt des Postings an, manche Videos habe ich nachts um zwei Uhr gepostet und sie sind trotzdem viral gegangen."

Steuer­experte Fabian Walter alias Steuerfabi gibt im Rahmen der Themenwoche Social Media Tipps für Erfolg auf TikTok. Die Produktions­qualität von Kurz­videos sei sekundär, "am wichtigsten ist der Mehr­wert".
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Zitat: Marketing-Expertin Sarah Kübler rät, Bildschirmzeit zu begrenzen.

"Limitiert eure eigene Bildschirm­zeit! Auch um die Leichtigkeit mit und den Spaß an Social Media nicht zu verlieren."

Marketing-Expertin Sarah Kübler hat inzwischen "einiger­maßen klar getrennte Arbeits- und Privat-Accounts", sagt sie im Interview für die turi2-Themenwoche Social Media. "Always on" zu sein, tue auf Dauer nicht gut.
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Zitat: Für Erfolg auf TikTok ist es wichtig, flexibel zu sein, sagt Karsten Samland.

"Die Effekte und Trends auf TikTok kommen und gehen so schnell, dass man immer Zeit und Ressourcen zum Ausprobieren zurückhalten sollte."

Karsten Samland, Head of Publisher Management bei TikTok Deutschland, rät im Interview für die Themenwoche Social Media, von einer "fertigen" Content-Strategie ab. Besser sei, für ein paar Wochen Inhalte zu planen und dann zu evaluieren.
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Zitat: Ines Imdahl warnt vor negativen Folgen von Social Media für Mädchen.

"Junge Mädchen werden in Social Media auffällig oft wieder in alte Rollenbilder gedrängt."

Ines Imdahl, Diplom-Psychologin und Chefin der Markt­forschungs-Agentur Rheingold Salon, warnt im Interview für die Themenwoche Social Media vor den negativen Folgen von Instagram und TikTok. Mädchen, die viel auf den Platt­formen unterwegs sind, seien "über­proportional unglücklich und unzufrieden".
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Zitat: Marketing-Expertin Sarah Kübler ist genervt von einem TikTok-Trend.

"Was mir persönlich auf den Geist geht, ist, dass sich Marken-Accounts aktuell nur noch batteln: Wer ist am ironischsten? Jede Marke, die etwas auf sich hält, hat einen Social-Media-Prakti, der vermeintlich anarchisch den Kanal übernimmt."

Marketing-Expertin Sarah Kübler kritisiert im Interview für die turi2-Themenwoche Social Media den Trend, dass Marken auf TikTok & Co kaum noch eigenen Content setzen – stattdessen werde "nur noch reagiert".
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“Reduziert Komplexität und Dauer” – 10 Tipps für informative Kurzvideos von Amelie Marie Weber.


Kurzweilig: Lustig, locker und selten länger als eine Minute – Kurz­videos sehen so einfach aus. Doch genau das macht die Produktion der Clips besonders herausfordernd. Gerade, wer auf TikTok und Co ernste Inhalte vermitteln möchte, muss einen Weg finden, “Themen zu emotionalisieren, ohne unseriös zu werden”, sagt Amelie Marie Weber. Die Redakteurin und Presenterin im Social Media-Team der “Tages­schau” gibt zehn Tipps, wie es gelingt. So sei es wichtig, sich stets zu fragen, wie es noch prägnanter und kürzer gehen könnte. Bei der Zahl der Videos gelte dagegen das Motto “viel hilft viel”. Außerdem erklärt Weber, warum es wichtig ist, einen “Scroll­stopper” einzubauen.
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“Kann man Kaffee von der Steuer absetzen?” – Fabian Walter alias “Steuerfabi” über TikTok-Erfolg mit Steuer-Tipps.


Steuer in der Hand: Steuerexperte Fabian Walter gibt auf TikTok und Instagram Steuer-Tipps per Kurzvideos für eine junge Zielgruppe – mit einfacher Sprache und wachsendem Erfolg. Selbst Finanzminister Christian Lindner gibt ihm regelmäßig Interviews. Für Erfolg mit Social Media hat Walter gute Tipps. Sie lauten, unter anderem: einfach, regelmäßig, Videos.
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Ohne Berührungsangst – “Prisma”-Chefredakteur Stephan Braun zu Content-Verbreitung auf WhatsApp.


Was guckst du? Instagram, Facebook und YouTube hat der Prisma-Verlag mit seinem TV-Magazin schon lange im Programm. Seit Anfang des Jahres setzt Chefredakteur Stephan Braun auch auf WhatsApp zur Content-Verbreitung. Das sind seine Learnings. Dieses Interview ist Teil der Themenwoche Social Media.
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