Elon Musk gerät erneut ins Visier der US-Börsenaufsicht.

Untersuchungen: Die US-Börsenaufsicht SEC knöpft sich erneut Tesla-Boss Elon Musk vor. Es werde geprüft, ob Musk "unangemessen vorausschauende Aussagen" zum Autopiloten gemacht haben könnte. Zuletzt hatte es in den USA immer wieder Ärger um das Fahrassistenz-System gegeben, Ermittlungen über eine mögliche Irreführung der Verbraucher laufen.
bloomberg.com, derstandard.at

“MOZ”: Tesla sucht offenbar Fachkraft zur Abwehr von Whistleblowing.

Eigener Geheimdienst? Der Elektro-Autobauer Tesla sucht für seine Gigafactory im brandenburgischen Grünheide einen Security Intelligence Investigator - offiziell u.a. zum Schutz geistigen Eigentums. Die "Märkische Oderzeitung" vermutet hinter der Ausschreibung die Suche nach einer Fachkraft, die Whistleblower aus der eigenen Belegschaft identifizieren und so das Durchstechen interner Infos an Journalisten vermeiden sollen. Der E-Autobauer ist bekannt für seine rigide Informationspolitik und ein entschlossenes Vorgehen gegen kritische Medienberichterstattung.
sueddeutsche.de, moz.de (€)

Elon Musk schließt Twitter-Insolvenz nicht aus.

Pleitegeier? Twitter-Eigentümer Elon Musk schwört die Belegschaft des Kurznachrichtendienstes auf schwere Zeiten ein und schließt sogar eine Insolvenz nicht aus, berichtet die Nachrichtenseite The Information. Twitter muss sich demnach kommendes Jahr auf Milliardenverluste einstellen, sollte der Kurznachrichtendienst nicht bald mehr Einnahmen erwirtschaften, sagte Musk bei einem Treffen mit Mitarbeitenden.

Musk hatte Twitter erst Ende Oktober für 44 Mrd Dollar übernommen und daraufhin sowohl die Führung ausgetauscht als auch rund die Hälfte der Beschäftigten vor die Tür gesetzt.
spiegel.de, theinformation.com (€), turi2.de (Background)

Lese-Tipp: Die Investments der Tech-Milliardäre sind ein wahren “CO2-Feuerwerk”.

Lese-Tipp: Viel klima­schädlicher als die Privat­jets und Jachten der Supereichen sind ihre Investments, zeigt eine Oxfam-Studie. So kommt Meta-Chef Mark Zuckerberg durch seine Anteile am Konzern auf rund 378.000 Tonnen CO2-Ausstoß, bei Elon Musk sind es allein durch Tesla 80.000 Tonnen. Insgesamt verursachen 125 Milliardäre in etwa so viele Emissionen wie ganz Frankreich.
manager-magazin.de

Netzwerk Recherche kürt Tesla zum “Informationsblockierer des Jahres”.

Unter dem Info-Meer: Das Netzwerk Recherche verleiht Tesla den Negativ­preis "Verschlossene Auster" für den "Informations­blockierer des Jahres". Kayhan Özgenç, Chef­redakteur von Business Insider, sagt bei der Preis­verleihung, er habe keinen Respekt vor jemandem, "der die freie Presse mit Füßen tritt". Elon Musk habe den Preis wie "kaum jemand zuvor" verdient. Tesla gibt keinen Kommentar zu der "Würdigung" ab.
netzwerkrecherche.de, youtube.com (Preisverleihung, 17-Min-Video)

US-Kanzlei verklagt Tesla wegen falscher Werbe­versprechen.

Versprechen gebrochen: Eine US-Kanzlei reicht Klage gegen Tesla ein. Demnach habe der E-Auto­bauer mit Namen wie "Autopilot" und "Full Self-Driving" suggeriert, dass die Technologien für selbst­fahrende Autos voll funktions­fähig seien. Tatsächlich sei die Software jedoch "unausgereift und unsicher". Im August hatte bereits Kaliforniens Verkehrs­behörde wegen irre­führender Werbung geklagt.
wuv.de, turi2.de (Background)

“WSJ”: Tesla legt seine Pläne für die Batterie-Fabrik in Berlin auf Eis.

Umdenken: E-Autobauer Tesla will in Deutschland offenbar doch keine Batterien herstellen, meldet das "Wall Street Journal". Eigentlich war der Bau einer Batteriefabrik in der Gigafactory in Grünheide bei Berlin geplant. Stattdessen sollen die Zellfertigungsanlagen nun wohl in den USA entstehen, wo Steuervergünstigungen für die Batterie-Produktion winken.
wsj.com (€) via n-tv.de

Basta: Apple-Mitgründer Steve Wozniak stört sich an zu digitalen Autos.

Back to the roots: Apple-Mitgründer Steve Wozniak, 72, beklagt sich bei dem Kölner Kongress Digital X über seinen Tesla. Einmal habe er 13-mal auf den Touchscreen drücken müssen, damit etwas funktioniert – eine richtige Taste würde er bevorzugen: "Wir machen die Sachen viel zu digital." Sich sprichwörtlich auf Knopfdruck wieder so richtig analog fühlen: Dafür müsste er nur einmal durch die vielen Funklöcher in Deutschland fahren.
spiegel.de

Irreführende Werbung: US-Fahrzeugbehörde reicht Klage gegen Tesla ein.

Tesla-Trouble: Die kalifornische Fahrzeugbehörde DMV verklagt Tesla wegen "falscher oder irreführender" Werbung. Der E-Autobauer von Elon Musk stelle sein Autopilot-System besser dar, als es sei. Bis heute würden Tesla-Autos nicht "als autonome Fahrzeuge" funktionieren, mahnt die Behörde an. Bei Erfolg der Klage droht Tesla der Lizenz-Widerruf zur Herstellung und zum Verkauf seiner Wagen in Kalifornien.
manager-magazin.de

“WSJ”: Elon Musk hatte angeblich Affäre mit Frau von Google-Gründer Sergey Brin.

Tech-Liebelei? Rüpel-Unternehmer Elon Musk hatte vergangenen Herbst angeblich eine Affäre mit Nicole Shanahan, der Frau von Google-Mitbegründer Sergey Brin, berichtet das "Wall Street Journal". Die Affäre habe zur Scheidung und zum Bruch der Freundschaft der beiden Tech-Milliardäre geführt. Musk bezeichnet den Bericht bei Twitter als "total bs", also totalen Blödsinn.
wsj.com (Paid), businessinsider.com, twitter.com