Corona-Ausbruch: Bei Tesla sind mindestens 20 Corona-Fälle auf der Großbaustelle für die Gigafactory in Berlin aufgetreten, meldet der "Tagesspiegel". 40 der schätzungsweise 1.000 bis 2.000 Beschäftigten von Tesla und Baufirmen stehen unter Quarantäne. Laut einer Branchen-Insiderin habe der E-Auto-Bauer ein eigenes Testcenter auf der Baustelle eingerichtet, Mitarbeitende würden nun regelmäßig getestet.
tagesspiegel.de
Dünnes Fell: Tesla-Obervater Elon Musk schießt in einem Tweet mit dem Wortlaut "Wow, shame on ZDF Info!" gegen Frontal 21. Das Magazin des ZDF-Hauptprogramms hat letzte Woche in seiner Sendung Turbo, Tempo, Tesla kritische Stimmen zum Wasserverbrauch der Tesla-Gigafabrik in Brandenburg zu Wort kommen lassen. Musks Tweet antwortet auf einen getwitterten Post des Tesla-begeisterten Blogs Tesmanian, der die Berichterstattung von Frontal21 als fehlerhaft bezeichnet. Der Film porträtiere Tesla als "Schurke", schreibt das Blog.
Das ZDF-Magazin zitiert André Bähler, Chef des Wasserverbandes Strausberg-Erkner, der sagt, dass die Trinkwasserversorgung "am Gabentisch der Wirtschaftspolitik" geopfert werde. Musk hingegen urteilt in einem Statement, dass die Region "nicht sehr trocken" sei. "Frontal21" berichtet im Beitrag auch kritisch über Druck auf das Brandenburger Landesamt für Umwelt und die Arbeitsbedingungen bei Tesla, das Gewerkschaften kategorisch ablehnt.
rnd.de, twitter.com (Musk-Tweet), zdf.de (Frontal-21-Sendung), tesmanian.com (Blogpost)
Wow, shame on ZDF Info!
— Elon Musk (@elonmusk) March 24, 2021
Man möge niederknien: Tesla versendet eine Pflichtmitteilung an die US-Börsenaufsicht und verkündet darin, dass Elon Musk nun auf der neu eingeführten Hierarchie-Stufe "Technoking of Tesla" thront. Welche neuen Privilegien das für den Regent des Regelbruchs, die höchste Hoheit des Börsianer-Hohns, den Emir der E-Expeditionen, mit sich bringt, wird nicht näher ausgeführt.
digitalfernsehen.de
Plaudern mit Putin: Clubhouse-Poweruser Elon Musk bittet den russischen Präsidenten zum Plausch in der Audio-App. Eine offizielle Antwort des Staatschefs ist bisher nicht zu hören, wohl aber angespanntes Abhusten der Aktionär*innen, die gehofft hatten, bekiffte Interviews und irre Nachwuchsnamen seien der tiefste Punkt der öffentlichen Nabelschau.
spiegel.de
SpaceX schießt Ende 2021 den Milliardär Jared Isaacman, 37, mit der Raumkapsel Crew Dragon ins All – die Mission Inspiration4 wird die erste mit einer Crew, die nicht aus professionellen Astronauten besteht. Isaacman will eine Mitarbeiterin aus dem Gesundheitswesen mitnehmen und zwei weitere Plätze verlosen.
businessinsider.com
Tesla droht deutsche Autohersteller wie BMW, VW und Daimler im Wettbewerb abzuhängen, sagt eine Analyse der Boston Consulting Group. Mehr als 90 % der Branchen-Innovationen seien Software basiert, auf diesem Feld verfügten die Hersteller "nicht über die erforderlichen Fähigkeiten", obwohl sie massiv in Software investieren. Ein Problem sei, entsprechende IT-Talente zu finden.
"Spiegel" 5/2021, S. 61 (Vorab)
Tesla kann sich endlich aus den roten Zahlen retten: Nach 17 Jahre erwirtschaftet das Unternehmen 2020 mit 721 Mio Dollar erstmals einen Jahresgewinn. 2019 schlugen noch 862 Mio Dollar Verlust zu Buche. Im Automobilgeschäft kann Tesla um fast ein Drittel zulegen und 27,2 Mrd Dollar umsetzen.
handelsblatt.com
Reif für die Werkstatt: Das Kraftfahrt-Bundesamt hat eine Prüfung von Tesla eingeleitet, meldet die "Bild am Sonntag". Die Behörde habe bei verschiedenen Modellen Sicherheitsbedenken durch die großen, in der Mittelkonsole verbauten Touchscreens – und daher das Unternehmen aufgefordert, Informationen darüber herauszugeben. Die US-Straßenbehörde NHTSA hatte mehr als 150.000 Autos der Marke in den USA deshalb kürzlich zurückgerufen: Wegen Chip-Problemen könnte der Bildschirm ausfallen.
bild.de (Paid)
Waymo, Googles Ausgründung für autonomes Fahren, sieht Tesla nicht als Konkurrenten, sagt Waymo-Chef John Krafcik im Interview mit dem "manager magazin". Tesla warne bei seinem Fahr-Assistenzsystem, die Hände am Lenkrad zu halten, "auf unseren Lenkrädern steht: Anfassen verboten". Die Kosten für autonomes Fahren würden überschätzt, ein Waymo-Auto inklusive Computer und Sensoren sei "nicht teurer als eine moderat ausgestattete S-Klasse". Den Sprung nach Deutschland erwartet Krafcik schon "recht bald".
manager-magazin.de (Paid, Interview), manager-magazin.de (Zusammenfassung)
Tabellenführer: Elon Musk löst Jeff Bezos in der Bloomberg-Milliardärs-Rangliste als reichsten Menschen des Planeten ab. Der fünfprozentige Kursanstieg seines Unternehmens Tesla, an dem er große Beteiligungen hält, ist dafür verantwortlich. Musk selbst reagiert auf Twitter knapp mit einem "Wie seltsam" auf die Nachricht.
faz.net
How strange
— Elon Musk (@elonmusk) January 7, 2021
Tesla ist wohl doch nicht der Traum-Arbeitgeber, für den viele den E-Autobauer halten, schreibt die "Wirtschaftswoche". Bewerber*innen für Jobs im Werk in Grünheide berichten u.a. von chaotischen Einstellungsgesprächen und arroganten Personalern. Die Arbeitsagentur Frankfurt / Oder habe mit Tesla bereits "intensiv über die Fach- und Arbeitskräftesituation in Deutschland" gesprochen. Tesla will in Grünheide 7.000 Stellen besetzen.
wiwo.de
Apple hätte zwischen 2017 und 2018 den E-Auto-Konzern Tesla kaufen können, behauptet Tesla-Chef Elon Musk. Als der Konzern Produktionsschwierigkeiten hatte und viele Mitarbeitende entlassen musste, habe Musk das Gespräch mit Apple-Chef Tim Cook gesucht. Der hat aber ein Treffen ablehnt, so Musk. Mittlerweile soll Apple an eigenen Autos arbeiten.
faz.net, turi2.de (Background)
Keine Axt im Walde: E-Autobauer Tesla darf auf seiner Baustelle in Grünheide vorerst keine Waldflächen mehr abholzen, entscheidet das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg. Die Umweltverbände Nabu und Grüne Liga hatten Beschwerde gegen eine Erlaubnis des Verwaltungsgerichts Frankfurt/Oder eingereicht. Tesla will weitere 83 Hektar Wald roden, 92 Hektar sind schon abgeholzt.
spiegel.de, manager-magazin.de, turi2.de (Background)
Lese-Tipp: Elon Musk sagt im langen Interview mit Mathias Döpfner in der "Welt am Sonntag", dass seine Konkurrenten ihm gegenüber früher "ziemlich arrogant" aufgetreten sind. Die Ablehnung der etablierten Unternehmen sei für seine Mitarbeiter*innen aber "wirklich eine große Motivation" gewesen. Mittlerweile würde Tesla jedoch ernstgenommen. Seinen komplettem Reichtum will Musk in Aktien von Tesla und SpaceX halten: "Wenn Tesla und SpaceX bankrott gehen, gehe auch ich persönlich bankrott. Zu hundert Prozent."
"Welt am Sonntag" (Paid)
Elektrifiziert: Nach einer Autofertigung will Elon Musk nun auch eine gewaltige Batteriezellenproduktion in seiner Gigafabrik in Brandenburg aus dem Boden stampfen. Bis zu 250 Gigawattstunden will er jährlich produzieren, das wäre genug für vier Mio Autos. Während Umweltverbände auf die höheren Anforderungen an eine Batterieproduktion hinweisen, stehen politische Stimmen aus FDP und CDU den Tesla-Plänen positiv gegenüber. Einen Antrag für die Produktion von Batteriezellen hat der Milliardär aber noch nicht gestellt.
handelsblatt.com
Corona-Verwirrung: Tesla-Chef Elon Musk hat womöglich Corona. Bei Twitter schreibt er, dass zwei Antigen-Test positiv und zwei weitere negativ ausgefallen seien – alle an einem Tag. Ergebnisse von PCR-Tests stünden noch aus. Musk klagt über Erkältungssymptome, sein Tweet beginnt mit den Worten "Hier geht etwas extrem Falsches vor" und geht bei Corona-Leugnern gerade durch die Decke.
mashable.com, twitter.com
Zahl des Tages: Rund 2.700 Euro brutto beträgt der Einstiegslohn bei Tesla im brandenburgischen Werk – für Quereinsteiger*innen, sagt Jochem Freyer, Leiter der Agentur für Arbeit in Frankfurt Oder, der "Berliner Zeitung". Ab Juli 2021 soll die Tesla-Produktion in Grünheide mit 7.000 bis 8.000 Mitarbeiter*innen starten.
berliner-zeitung.de
Batterie-Bürokratie: Das deutsche Umweltbundesamt schickt der deutschen Tesla-Tochter einen Bußgeldbescheid über 12 Mio Euro, weil der US-Autobauer sich nicht an die Rücknahmepflichten von Batterieprodukten halte, schreibt die "Welt am Sonntag". In einem Bericht an die US-Börsenaufsicht SEC schreibt Tesla, es gehe hauptsächlich um "administrative Verpflichtungen". Tesla nehme weiterhin Batteriepacks aus seinen Fahrzeugen zurück.
Das deutsche Batteriegesetz schreibt vor, dass Hersteller von E-Autos die von ihnen verkauften Batterien zurücknehmen oder einen Entsorgungspartner benennen müssen.Das Unternehmen legt Widerspruch ein. Tesla hat gegen den bescheid Widerspruch eingelegt, rechnet aber nicht damit, dass der Fall "unser Geschäft wesentlich negativ beeinträchtigen wird".
"Welt am Sonntag" (Paid)
Tesla ruft in China auf Anordnung der Aufsichtsbehörden insgesamt 48.442 Fahrzeuge der Modellreihen S und X zurück. Bei ihnen gibt es Probleme bei der Radaufhängung. Die fehlerhaften Teslas wurden in Kalifornien produziert und danach nach China exportiert. Ob auch in den USA Autos zurückgerufen werden, ist nicht klar.
handelsblatt.com
Zahl des Tages: Elektrisierende 331 Mio Dollar Nettogewinn verzeichnet Tesla im 3. Quartal. Das ist der höchste Quartalsgewinn der Firmengeschichte, 131 % über dem Vorjahreswert und das fünfte Quartal mit schwarzen Zahlen in Folge.
wiwo.de
Trockengelegt: Weil Tesla seine Wasserrechnung für die Baustelle in Grünheide über 15.000 Euro nicht bezahlt, hat der Versorger Strausberg-Erkner dem E-Autobauer den Hahn zugedreht. Bis das Geld geflossen ist, sind kreative Übergangslösungen gefragt. Notfalls muss Elon Musk die Tränen der Aktionär*innen über den verzögerten Bau in die Leitungen einspeisen.
moz.de (Paid) via tagesspiegel.de, manager-magazin.de
Presseanfragen fahren Einbahnstraße: Tesla hat die zentrale PR-Abteilung in den USA aufgelöst, schreibt Electrek, ein US-Portal für E-Mobilität. Der US-Konzern ist damit der erste Autobauer ohne eigene Pressestelle. "Wir haben kein PR-Team mehr", zitiert Electrek einen nicht namentlich genannten Insider. Keely Sulprizio hatte die Unternehmenskommunikation zuletzt in den USA verantwortet. Sie verließ Tesla im Dezember. Nach ihrem Abgang sollen die übrigen Mitarbeiter*innen des PR-Teams in andere Abteilungen gewechselt sein oder hätten Tesla verlassen. In Deutschland trat Stefan Keuchel im August 2019 - nur wenigen Monate nach seinem Amtsantritt - als PR-Chef für den deutschsprachigen Raum zurück.
In Europa und Asien soll es noch PR-Manager geben, auf das PR-Team für die weltweite Kommunikation will Tesla künftig aber verzichten, berichtet das US-Fachmagazin Electrek. Rich Otto, zuletzt PR-Mann für YouTuber, solle künftig als Produktmanager für Tesla tätig sein. Danielle Meister, zuletzt für die internationale Kommunikation verantwortlich, ist im April zu WhatsApp gewechselt. (Foto: picture alliance/Pressebildagentur Ulmer)
electrek.co via t3n.de
Tesla-Chef Elon Musk liefert zwei Dinge, die Unternehmen in Deutschland vermissen lassen: "nachhaltiges Wirtschaften" und "atemberaubendes Tempo", kommentieren Markus Dettmer, Simon Hage und Michael Kröger. Anders als für hiesige Firmen üblich versuche Musk zudem, seinen Fabrikbau in Grünheide auf allen möglichen planungsrechtlichen Wegen zu beschleunigen – auf eigenes Risiko.
"Spiegel" 39/20, S. 70-72 (Paid)
"Tesla kann nicht mit 150 Stundenkilometern durch die Spielstraße düsen."
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke sagt im "Handelsblatt", auch Tesla muss sich beim Bau seiner Gigafactory an die Vorschriften halten. Die Zusammenarbeit sieht er dennoch als Vorzeige-Beispiel für eine "leistungsfähige Verwaltung" mit Signalwirkung.
handelsblatt.com (Paid)
Geheime Probefahrt: Tesla-Gründer Elon Musk hat VW-Chef Herbert Diess am Braunschweiger Flughafen getroffen, schreibt die "Wolfsburger Allgemeine Zeitung". Musk habe rund zwei Stunden über Themen wie E-Mobilität und Digitalisierung gesprochen und habe den ID3, Volkswagens neues E-Auto, getestet.
waz-online.de (Paid) via rnd.de
Männlein auf der Heiden: Tesla-Chef Elon Musk steht auf der Baustelle der Tesla Gigafactory im brandenburgischen Grünheide und unterhält sich mit Journalist*innen. Auf einem Areal in der Gemeinde bei Berlin sollen ab Juli 2021 bis zu einer halben Million Fahrzeuge pro Jahr vom Band rollen. Musk hofft, diese Zahl so schnell wie möglich zu erreichen. (Foto: Patrick Pleul / dpa / Picture Alliance)
Der Heiland kommt: In einem schwarzen Tesla X fährt Unternehmer Elon Musk am Tübinger Hauptsitz des Biopharma-Unternehmen Curevac vor. Musk sitzt auf dem Beifahrersitzt und ist hinter getönten Scheiben kaum zu erkennen. Trotz Dauerregens erwarten einige Tesla-Jünger ihn schon mit laufenden Smartphone-Kameras, bevor Musk in der Tiefgerage verschwindet. (Foto: Ulmer Pressebildagentur / Imago Images)
tagblatt.de (Live-Ticker zum Besuch)
Abgefahrene Kritik: Der Begriff Autopilot für das Fahrassistenzprogramm findet Tesla-Chef Elon Musk nicht missverständlich, sagt er dem Fachmagazin "Automobile News". Die Vorwürfe seien "idiotisch" und "lächerlich". Die Leute, die Autopilot zum ersten Mal benutzen, sind "extrem paranoid". Unklar bleibt, ob der Autopilot auch automatisch auf ägyptische Pyramiden zusteuert.
handelsblatt.com
Tesla plant in der Fabrik in Grünheide auch eine Batteriezellproduktion, die "den lokalen Bedürfnissen gerecht" wird, kündigt Elon Musk an. In den Bauanträgen des Werks taucht die Batteriezellproduktion noch nicht auf, jedoch in den Dokumenten der Umweltverträglichkeitsprüfung.
manager-magazin.de
Schwarz statt rot: E-Autobauer Tesla fährt erstmals zum vierten Mal in Folge einen Quartalsgewinn ein. Für den Zeitraum von April bis Juni meldet das Unternehmen einen Gewinn von 104 Mio Dollar und knapp 100.000 verkaufte Fahrzeuge. Firmenchef Elon Musk hat außerdem den Bau einer neuen Fabrik in Austin im US-Bundesstaat Texas angekündigt. Dort soll unter anderem das Panzer-Auto Cybertruck vom Band laufen.
handelsblatt.com, theverge.com
Freude am Selbstfahren: Wegen "irreführender" Werbung und Aussagen zum autonomen Fahren hat der US-Elektroautobauer Tesla von Elon Musk (Foto) vor dem Landgericht München eine Schlappe eingefahren. Er darf in Deutschland nicht mehr mit dem Begriff "Autopilot" für seine Fahrzeuge werben. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Geklagt hatte die Wettbewerbszentrale. Der Vorwurf: Anders als Tesla etwa auf seiner Webseite und während des Bestellvorgangs suggeriere, sei vollständig autonomes Fahren in den Elektroautos der Marke weder technisch möglich noch hierzulande erlaubt. Einen Teil seines Fahr-Assistenzsystems bewirbt Tesla unter anderem mit der Formulierung "Volles Potenzial für autonomes Fahren" und "Autopilot inklusive". Diese Wortwahl erwecke beim Durchschnittsverbraucher aber falsche Vorstellungen, findet jetzt das Gericht. Eine Fahrt ganz ohne menschliches Eingreifen erlaube das System nämlich nicht.
Andreas Ottofülling, Mitglied der Geschäftsleitung des Münchner Büros der Wettbewerbszentrale, nannte die Entscheidung einen "Erfolg auf der ganzen Linie". Um das Urteil sofort vollstreckbar zu machen, müsste die Wirtschaftsorganisation eine Sicherheitsleistung in Höhe von 100.000 Euro erbringen. Ob sie das tut, wolle sie nach Prüfung der Urteilsgründe entscheiden.
handelsblatt.com, sueddeutsche.de, justiz.bayern.de, wettbewerbszentrale.de
Tesla will in der Fabrik in Grünheide bis zu 10.500 Beschäftigte in einem Drei-Schicht-Betrieb einstellen. Tesla produziert ab Juli 2021 jährlich bis zu 500.000 Fahrzeuge in Brandenburg. Das Werk soll über die A10 erreichbar sein. Bis zur Fertigstellung will Tesla selbst eine temporäre Autobahn-Abfahrt bauen.
sueddeutsche.de
Tesla lässt sich den den Bau seiner ersten europäischen Fabrik in Brandenburg 1,065 Mrd kosten. Die Produktion der E-Autos soll im Juli 2021 starten und in drei Schichten laufen, in denen mit je 2.100 Beschäftigte arbeiten. Das Fabrikgelände wird kleiner als ursprünglich geplant, dennoch hat Tesla beantragt, weitere 39 Hektar Wald zu roden.
manager-magazin.de, bild.de
Zahl des Tages: Auf abgefahrene 210 Mrd Dollar klettert der Börsenwert von Tesla – damit holt sich der Konzern die Pole-Position der weltweit wertvollsten Autobauer. Ausgebremst wird der bisherige Spitzenreiter Toyota (201 Mrd Dollar). BMW, Daimler und VW kommen zusammen auf 112 Mrd Dollar.
handelsblatt.com
Mit Elons Segen: Ein 13-jähriger Schüler filmt mit einer Drohne seit Februar den Baufortschritt der Tesla-Fabrik in Brandenburg. Die YouTube-Videos vom Tesla Kid stoßen in der Community auf großes Interesse - bis der Sicherheitsdienst ihn stoppt. In einem Video bittet er seine Follower um Hilfe, eine Genehmigung zu bekommen. Die folgt auf kurzem Dienstweg von Tesla-Chef Elon Musk, der twittert: "Fine by me".
"FAZ", S. 9 (Paid), youtube.com (Drohnen-Videos)
Lilium, Münchner Flugtaxi-Entwickler, an dem u.a. Frank Thelen beteiligt ist, erhält eine Finanzspritze von 35 Mio Dollar von Baillie Gifford, einem der größten externen Investoren von Tesla. Damit wächst die aktuelle Finanzierungsrunde auf 275 Mio Dollar.
welt.de, cnbc.com, lilium.com via gruenderszene.de
Produktverquickung: NBC-Latenight-Veteran Jay Leno macht zusammen mit Elon Musk in dessen Elektro-SUV Cybertruck eine Spritztour durch Los Angeles. Scheinbar spontan fahren sie durch den Test-Tunnel der Musk-Firma The Boring Company. Zur perfekten Musk-Markting-Show fehlt eigentlich nur noch eine SpaceX-Rakete, die ihnen im Tunnel entgegen kommt.
youtube.com (6--Min-Video) via mashable.com, theverge.com
Tag der offenen Tür: Im kalifornischen Tesla-Werk sollen am Wochenende 200 E-Autos vom Band gerollt sein. Nicht von Shutdown-kompatibler Zauberhand, sondern wohl auf Anweisung von Elon Musk. Lieber die Kommune an der Backe als den Claim "Accelerating sustainable transport" zu beschmutzen.
theverge.com
Tesla: Elon Musk droht bei Twitter, den Tesla-Firmensitz mit 10.000 Stellen aus dem kalifornischen Fremont abzuziehen und nach Texas oder Nevada zu verlegen. Die Bezirksregierung sieht das Tesla-Werk nicht als unerlässlichen Betrieb, es bleibt deshalb bis Ende Mai als Shutdown-Maßnahme geschlossen.
spiegel.de, n-tv.de
Nicht mehr Prinz von Bel Air: Tesla-Gründer Elon Musk macht seine Ankündigung wahr, all seinen physischen Besitz zu verkaufen, inklusive seiner Häuser. Den Anfang machen zwei Immobilien in L.A.'s Nobel-Stadtteil Bel Air. In einem davon wohnte früher Schauspieler Gene Wilder. Musks künftige Adresse: Irgendwo hinterm
Mond Mars.
futurezone.at
Tesla will Beatmungsgeräte produzieren: Der E-Autobauer hat einen Prototypen vorgestellt, der zu großen Teilen aus Komponenten des Mittelklassewagens Tesla Model 3 besteht. Zentrale Bedieneinheit ist das Touchscreen-Display, das im Model 3 normalerweise das Infotainment-System steuert.
cnet.com, youtube.com (4-Min-Video)
Tesla ruft seine Mitarbeiter aus Deutschland wegen des Corona-Virus in die USA zurück, berichtet die "Automobilwoche". Rund 30 Amerikaner, die für Tesla in Berlin tätig sind, seien auf dem Rückweg. Welche Auswirkungen die Maßnahme auf den Bau der Tesla-Fabrik in Brandenburg hat, ist unklar. Für Mitte April ist der Spatenstich geplant.
automobilwoche.de (Paid)
Rave-Bunker: Teslas Ober-Partyanimal Elon Musk fragt auf Twitter, ob der Keller der Gigafactory in Brandenburg nicht die perfekte "mega Techno-Höhle" wäre, u.a. für Live-Gigs von Rammstein. Für Musk endet die Party hoffentlich nicht wie sonst – hoch hinaus streben, weit unten landen.
twitter.com
Tesla should have a mega rave cave under the Berlin Gigafatory
— Elon Musk (@elonmusk) March 10, 2020
Tesla: Das deutsche Werk kommt zu "90 %", sagt Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach in der "FAZ". In der zweiten März-Hälfte soll der erste Spatenstich erfolgen. Bis zum Sommer sollen alle Genehmigungen vorliegen, "dann müssen wir noch mal mit Klagen rechnen", befürchtet Steinbach.
"FAZ", S. 15 (Paid)
Tesla: Die Proteste bayrischer Umweltschützer gegen den Bau der Fabrik in Brandenburg sind auch ein Ost-West-Problem, meint Martin Machowecz. Dem Osten fehlten bis heute hochwertige Arbeitsplätze in Entwicklung, Management und kommerzieller Forschung, Tesla sei deshalb ein Symbol – dass eine ostdeutsche Region "auch mal die Gegend" ist, "in der die Entscheidungen getroffen werden". Nur wenn die Westdeutschen das ertrügen, statt die "zarten Anfänge zu zerstören", klappe es mit dem Aufholen der Ost-Wirtschaft.
"Zeit" 10/2020, S. 26 (Paid)
Tesla darf auf seinem künftigen Werksgelände in Grünheide weiterroden, entscheidet das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg im Eilverfahren. Es weist die Klagen des Umweltverbands Grüne Liga und des Vereins für Landschaftspflege und Artenschutz in Bayern ab. Die Abholzung eines Wirtschaftswaldes sei ein weniger schwerwiegender Natureingriff und alle für die Entscheidung nötigen Stellungnahmen hätten vorgelegen.
tagesspiegel.de, spiegel.de, turi2.de (Background)
Auf Umwegen: Bill Gates hat sich einen Porsche gekauft. Doch das ruft nicht nur Neider auf den Plan. Elon Musk ist gekrängt, dass kein Tesla auf dem Einkaufszettel stand. Sollte Gates die Wogen wieder glätten wollen, wäre ein Zweitwagen aus der Portokasse wohl gerade so drin.
manager-magazin.de
SpaceX, Weltraumfirma von Elon Musk, will Ende 2021/Mitte 2022 vier Touristen ins All schicken. Dafür kooperiert SpaceX mit dem auf Weltraum-Tourismus spezialisierten Space Adventures. Die Touristen-Raumkapsel Crew Dragon soll in einem Orbit die Erde umrunden und zwei bis dreimal höher fliegen als die Raumstation ISS.
techcrunch.com, futurezone.at
Tesla: Nach dem vorläufigen Stopp der Rodungsarbeiten auf dem künftigen deutschen Werksgelände warnt der Generalsekretär des CDU-Wirtschaftsrats, Wolfgang Steiger (Foto), vor weiteren Verzögerungen und einem "Imageschaden", schreibt das "Handelsblatt". "Bei dieser Ansiedlung schauen uns weltweit Industrieunternehmen und Investoren besonders zu", mahnt Steiger. Der FDP-Verkehrspolitiker Oliver Luksic erwägt eine Einschränkung der Klagemöglichkeiten.
handelsblatt.com (Paid), turi2.de (Background)
Tesla: Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg stoppt die Baumfällarbeiten auf dem künftigen Werksgelände in Grünheide vorerst. Das Gericht reagiert damit auf eine Beschwerde der Grünen Liga Brandenburg gegen eine Entscheidung aus der Vorinstanz. Die Arbeiten ruhen, bis über die Beschwerde des Umweltvereins entschieden ist.
spiegel.de, turi2.de (Background)