Zitat: Medienregulierung muss künftig “noch schneller und flexibler reagieren” als bisher, erwartet BLM-Präsident Thorsten Schmiege.

"Wir werden in Zukunft die gleichen Fragen unter noch komplexeren Bedingungen beantworten müssen."

BLM-Präsident Thorsten Schmiege erwartet im turi2-Interview zur Themenwoche TV & Streaming, dass der Aufwand für die Medien­regulierung künftig "wahrscheinlich nicht geringer" wird. Die Landes­medien­anstalten müssten "noch schneller und flexibler reagieren" als bisher.
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“Die Weltlage hat das Bedürfnis nach Kurzzeit­zerstreuung vermehrt” – Anja Rützel über gutes und schlechtes Trash-Fernsehen.


Scharfe Zunge: Trash-TV ist nicht gleich Trash-TV, erklärt Anja Rützel im turi2 Jobs-Podcast. Im Gespräch mit turi2-Redakteurin Pauline Stahl sagt die TV-Kritikerin, dass es "verschiedene Stufen" gibt. "Germany's Next Topmodel" etwa sei in bestimmten Momenten "Trash-TV von seiner schlimmsten Seite". Wenn den Teilnehmerinnen beim gefürchteten Umstyling "gegen ihren eigentlichen Willen" und "mit so viel Genuss am Grausamen" die Haare geschnitten werden, "wird einem beim Zuschauen fast schon die Perspektive aufgedrängt, sich zu freuen, dass es anderen schlechter geht als einem selbst", sagt Rützel. Oftmals seien Streit und Drama abend­füllender, als wenn sich Leute "ganz distinguiert" über ein Thema unterhalten.

Doch die Beliebtheit von Reality- und Dating­shows lässt sich laut Rützel auch an einem erhöhten Bedürfnis nach leichter Unterhaltung erklären. Das "Dschungel­camp" zum Beispiel habe sie 2023 als besonders gut empfunden, weil es "einfach tröstlich war, für zwei Wochen in einen überschaubaren Kosmos abtauchen zu können". Das Publikum kennt die Regeln, weiß ungefähr, wie es ausgeht und es passiert nichts Unvorhersehbares. "Ich glaube schon, dass die Weltlage das Bedürfnis nach einer solchen Kurz­zeit­flucht nochmal vermehrt hat", sagt Rützel.

Was in die Kategorie Trash-TV fällt, lässt sich laut der Fernseh-Liebhaberin gar nicht so einfach sagen: "Es gibt da keine klassische Definition." Früher habe es den "bösen, wirklich klassistischen Begriff" vom "Unterschichten-Fernsehen" gegeben. Dem kann Rützel mit Blick auf das Feedback ihrer Leserschaft "extrem widersprechen". Sie glaubt, dass es auch in Formaten wie "Wetten, dass..?" oder in Rosamunde-Pilcher-Filmen "trashige Momente" geben kann. "Das ist eher ein Gefühl als etwas, das man kategorisieren kann."

Im Podcast erzählt Rützel außerdem, warum sie vom "ZDF Fernseh­garten" in den vergangenen Wochen "richtig erschüttert" war, warum sie kein Fan davon ist, dass man etwa den "Bachelor" schon eine Woche vorab streamen kann und was sie beim "Eurovision Song Contest" über ihre internationalen Kolleginnen gelernt hat. (Foto: Jens Oellermann)

Hier geht's zu ihrem Podcast Verbrechen am Fernsehen.

Dieser Podcast ist Teil der Themenwoche TV & Streaming.
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Zitat: Fast-Channels verlängern erfolgreiche Format nachhaltig, beobachtet Joyn-Chef Tassilo Raesig.

"Wir verlängern die Nutzung vieler Formate nachhaltig, bringen erfolgreiche Formate zurück ins Gedächtnis vieler Nutzer*innen und ermöglichen dadurch eine bestmögliche Verwertung unseres Contents und Inhalte-Angebots."

Joyn-Chef Tassilo Raesig erklärt im turi2-Interview zur Themenwoche TV & Streaming, wie lineare, werbe­finanzierte Themen-Kanäle, so genannte Fast-Channels, eine "noch spezifischere Ziel­gruppen­ansprache" ermöglichen.
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Zitat: Streaming boomt weiterhin, aber der Markt ist breiter geworden, beobachtet Magnus Gebauer.

"Was sicherlich ein Stück weit vorbei ist, gerade mit Blick auf die Nutzerzahlen, ist dieses goldene Netflix-Zeitalter, wo sich ein oder zwei Anbieter den Markt teilen und es im Endeffekt nur Wachstum gibt. Aber Streaming generell boomt weiterhin."

Magnus Gebauer, Trend-Experte beim Mediennetzwerk Bayern, erklärt im turi2-Interview zur Themenwoche TV & Streaming, wie sich Streaming-Anbieter mit neuen Geschäftsmodellen auf veränderte Bedingungen einstellen.
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Zitat: Die Menschen haben sich an Werbung beim Streaming gewöhnt, sagt Lisa Jäger.

"Für uns war interessant zu sehen, wie wenig aggressiv die Konsumenten auf das Thema Werbung reagieren. Die große Ablehnung, wie wir sie erwartet haben, können wir tatsächlich nicht erkennen."

Lisa Jäger, Global Head of Technology, Media & Telco bei der Strategie­beratung Simon-Kucher, beobachtet im turi2-Interview zur Themen­woche TV & Streaming, dass das Streaming-Publikum sich an Werbung gewöhnt hat.
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Zitat: In der Video­werbung “einfach mal Regeln brechen”, rät Lars-Eric Mann.

"Provoziert der Spot, überrascht oder kommt verrückt und gewagt daher, schafft das Aufmerksamkeit, wird zum Gesprächs­­stoff und verbreitet sich so."

Lars-Eric Mann, CMO des RTL-Vermarkters AdAlliance, schreibt im turi2-Gastbeitrag, dass Originalität bei Videowerbung besonders wichtig ist und rät: "Einfach mal Regeln brechen."
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Zitat: Nationale Streaming-Dienste können sich gegen die internationale Player behaupten, glaubt Lisa Jäger.

"Ich glaube, dass die abofinanzierten Dienste gute Karten haben, auch wenn sie direkt mit Netflix und Amazon konkurrieren. Die Leute haben mittlerweile gelernt, Abos für alles Mögliche zu erwerben."

Lisa Jäger, Global Head of Technology, Media & Telco bei der Strategie­beratung Simon-Kucher, sagt im turi2-Interview zur Themen­woche TV & Streaming, dass nationale Streaming-Dienste sich gegen die internationalen Player behaupten können.
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Zitat: Sky behandelt eigene und fremde Inhalte auf Sky Q gleich, sagt Evelyn Rothblum.

"Wir haben vor allem Interesse daran, dass unsere Kunden den Content finden, den sie suchen und neuen Content, der relevant für sie ist, entdecken. Dazu gehört es auch, alle Inhalte, die wir auf unserer Plattform zeigen, für unsere Kunden gleich gut zugänglich und entsprechend gut visibel darzustellen."

Sky aggregiert auf seiner Plattform Sky Q auch öffentlich-rechtliche Mediatheken und Streaming-Angebote von Konkurrenten. Für ein gutes Miteinander ist es wichtig, die eigenen Angebote nicht zu bevorzugen, erklärt Sky-Managerin Evelyn Rothblum im turi2-Interview.
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Zitat: Mit den globalen Größen können ARD und ZDF “realistischerweise nicht mithalten”, sagt Benjamin Fischer.

"Die 'Internet­giganten' sind globale, multi­milliarden­schwere Tech­konzerne. Natürlich können wir realistischer­weise als öffentlich-rechtliche Player da wirtschaftlich nicht mithalten."

Benjamin Fischer, Chef der ARD-Mediathek, weist die eigenen Inhalte im turi2-Interview als "klaren Wettbewerbs­vorteil" gegenüber der internationalen digitalen Konkurrenz aus und verweist auf die Notwendigkeit "starker nationaler Player".
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“Noch nischiger als klassische Spartensender” – Joyn-Chef Tassilo Raesig über den Trend zu FAST-Channels.


Mag es speziell: “Manche Menschen fühlen sich von dem großen Inhalte-Angebot im VoD-Bereich überfordert und sehnen sich wieder nach klassischen Lean-Back-Möglich­keiten”, sagt Tassilo Raesig, Chef des Streaming­dienstes Joyn im turi2-Interview zur Themenwoche TV & Streaming. Genau dort setzen FAST-Channels mit ihren linearen Ausspiel­wegen an. Joyn bietet z.B. Streams an, die nur Programme von Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf zeigen oder einzelne Serien wie “Baywatch” in Dauerschleife. FAST-Channels ermöglichen eine “noch spezifischere Zielgruppen­ansprache” und verlängern nachhaltig die Nutzung von Formaten, sagt Raesig. Über die Strategie von Joyn spricht er auch im großen Streaming-Report von XPLR: MEDIA in Bavaria. Weiterlesen >>>

“Leichter wird es auf keinen Fall” – Lisa Jäger über den Wettbewerb der Streaming-Dienste.


Qual der Wahl: Die Konkurrenz auf dem Streaming-Markt nimmt zu. “Jeder, der jetzt noch neu dazu kommt, braucht eine ganz klare inhaltliche Positionierung”, sagt Lisa Jäger, Global Head of Technology, Media & Telco bei der Strategieberatung Simon-Kucher. Das Publikum sei offen für neue Anbieter: “Die Voraussetzung ist, dass sie einen anderen dafür canceln können.” Im turi2-Interview zur Themenwoche TV & Streaming erklärt Jäger, warum die Kunden Werbung im Streaming eher akzeptieren als im TV und warum abofinanzierte Dienste dennoch gute Karten haben. Weiterlesen >>>

Zitat: Medienanstalten agieren mit Streaming-Anbietern auf Augenhöhe, sagt BLM-Präsident Thorsten Schmiege.

"Das Bewusstsein für die deutsche Medien­regulierung ist bei internationalen Streaming-Anbietern inzwischen vorhanden und wird zudem immer größer. Wir können durchaus auf Augenhöhe agieren."

Der Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien, Thorsten Schmiege, stößt bei Netflix, Amazon und Co auf Gehör – nicht zuletzt, weil Deutschland und Europa für die Streaming-Anbieter wichtige Märkte sind. Im Interview zur Themenwoche TV & Streaming sagt er: "Wir sollten uns deshalb nicht kleiner machen als wir sind."
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Regulieren mit Augenmaß – BLM-Präsident Thorsten Schmiege über Verstöße und Sanktionen in der Medienbranche.


BLM is watching you: Das Tempo der Entwicklungen in der Medien­branche lässt das Bewusstsein für die Notwendigkeit von Regulierung wachsen, sagt Thorsten Schmiege, Präsident der Bayerischen Landes­zentrale für neue Medien. Dennoch wolle er nicht “rein vorsorglich Bürokratie” aufbauen. Im Interview mit turi2-Redakteur Björn Czieslik erzählt Schmiege, mit welchen Verstößen sich die Landes­medien­anstalten am häufigsten befassen müssen und welche Unterschiede es dabei zwischen Online-Plattformen, Streaming­diensten und linearen Rundfunkprogrammen gibt. Zudem erklärt er, warum die Landeszentrale bei Werbe­verstößen auf Social Media eher auf Prävention als auf Sanktionen setzt. Beim #MTM SPECIAL Future Video am 16. Mai diskutiert Schmiege zum Thema “Der Bewegtbild-Kosmos im Jahr 2030”. Weiterlesen >>>

Zitat: Streamingdienste brauchen zum Überleben mehr als Serien und Filme, beobachtet Trend-Experte Magnus Gebauer.

"Es ist interessant zu sehen, wie die Streaming-Plattformen in den Sportrechte-Wettbewerb mit eingestiegen sind und da wirklich um die großen Rechte mitbieten. Das zeigt wiederum, dass man es schwer hat, allein mit diesen klassischen, eigenproduzierten Originals am Markt zu bestehen."

Magnus Gebauer, Bewegtbild-Experte beim Mediennetzwerk Bayern, beobachtet im turi2-Interview zur Themenwoche TV & Streaming, dass Streaming-Dienste sich inhaltlich zunehmend breiter aufstellen.
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“Das goldene Netflix-Zeitalter ist vorbei” – Magnus Gebauer über Trends auf dem Streaming-Markt.


Sturm im Stream: Der Streaming-Markt ist in Bewegung – mehr Anbieter, verändertes Nutzungs­verhalten und Inflation fordern ein Umdenken und bringen neue Geschäfts­modelle und Kooperationen hervor. “Im Endeffekt geht es immer darum, Geld zu verdienen. Deswegen müssen die Anbieter schauen, wie sie ein passendes Paket schnüren können, um die Leute weiter bei Laune zu halten”, sagt Magnus Gebauer, Experte für Bewegtbild- und Medientrends beim MedienNetzwerk Bayern, im turi2-Interview zur Themenwoche TV & Streaming. Er beobachtet, dass Streamingdienste zunehmend auf Werbung setzen und mehr klassische TV-Inhalte bringen. Mit Spannung erwartet Gebauer den Start des Sport-Streaming­dienstes Dyn – mit Blick auf das Interesse des Publikums und dessen Zahlungsbereitschaft.
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Zitat: Gute Werbung braucht einen “dramaturgischen Faden”, schreibt Lars-Eric Mann.


"Werbung, die stärker darauf ausgerichtet ist, Menschen zu unterhalten, hat einen stärkeren Impact. Die Kunst liegt also im Story­­telling."

Lars-Eric Mann, CMO des RTL-Vermarkters Ad Alliance, schreibt im Gastbeitrag zur Themenwoche TV & Streaming, gute Werbung brauche einen "dramaturgischen Faden, der bis zu Schluss hält". Die Marke sollte dann ins Spiel kommen, "wenn die Story ihren Höhepunkt erreicht".
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Was schaut die Jugend von heute – und was sagt uns das über die erwachsenen Zuschauer von morgen, Helga Löbel?


Love it or hate it: Kinder und Jugendliche urteilen “schnell und gnadenlos”, ob ihnen ein Format gefällt, beobachtet Helga Löbel. Die Produzentin für Kinder- und Jugendformate bei der Ufa Serial Drama möchte den jungen Zuschauenden ebenso auf Augenhöhe begegnen wie dem erwachsenen Publikum. Das funktioniere am besten mit Geschichten, aus denen man etwas für sich “mitnehmen kann”, schreibt sie in ihrem Gastbeitrag für die Themenwoche TV & Streaming.
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Beliebt statt lästig – 5 Tipps für Werbung, die nicht nervt.


Authentisch & unterhaltsam: Ein Patent­rezept für gute Werbung gibt es nicht, schreibt Lars-Eric Mann, CMO des RTL-Vermarkters Ad Alliance, in seinem Gastbeitrag für die turi2 Themenwoche TV & Streaming. Er erklärt “kanal­spezifische Unterschiede” und “entscheidende Mechanismen” für erfolgreiche Video­werbung. Besonders wichtig findet Mann, dass Werbung authentisch wirkt, denn: “Die Zuschauer­­schaft erfasst sehr schnell, ob sich eine Marke nur anbiedern möchte” oder wirklich relevant ist.
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Zitat: Für Sky-Manager Evelyn Rothblum ist Aggregation ein Ausweg aus dem Streaming-Überangebot.

"Der Markt hat sich in kurzer Zeit so rasant entwickelt, dass die schiere Anzahl von Inhalten und Anbietern inzwischen eine Unüber­sichtlichkeit erreicht hat, die kaum noch, zumindest auf sinnvolle und konsumenten­freundliche Weise, zu toppen scheint."

Sky-Managerin Evelyn Rothblum erklärt im turi2-Interview zur Themenwoche TV & Streaming, warum es für den Pay-TV-Anbieter attraktiv ist, auf der Plattform Sky Q auch die Angebote von Konkurrenten zu aggregieren.
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“Wir sind gleichermaßen Freunde und Wettbewerber” – Evelyn Rothblum über Streaming-Aggregation bei Sky Q.


A Sky full of Streaming-Stars: Mit wachsender Zahl an Streaming-Anbietern und -Inhalten wird sich “der Wunsch nach Orientierung, nach Einfachheit noch stärker ausprägen”, sagt Evelyn Rothblum, Executive Vice President Advertising, Partnerships & Distribution bei Sky Deutschland. Auf der Plattform Sky Q aggregiert der Pay-TV-Anbieter neben eigenen Inhalten auch Mediatheken und die Angebote fremder Streaming-Dienste wie Netflix, Amazon Prime oder Dazn. Im Interview mit turi2-Redakteur Björn Czieslik spricht Rothblum von “Frenemies”, die “gleicher­maßen Freunde und Wettbewerber” sind. Dazu gehöre auch, das eigene Angebot nicht zu bevorzugen, sondern die Inhalte aller Partner “gleich gut zugänglich und entsprechend gut visibel darzustellen”. Dieses Interview ist Teil der Themenwoche TV & Streaming. Mehr von Evelyn Rothblum gibt es auch im Streaming-Report unseres Themen-Partners XPLR: MEDIA.
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“Wir scheuen nicht den konkurrierenden Vergleich” – Benjamin Fischer und Eckart Gaddum zur Zukunft der ARD- und ZDF-Mediatheken.

Zwei gegen den Rest der Welt? Beim gemeinsamen Streaming-Netzwerk von ARD und ZDF geht es “zunächst darum, das Öffentlich-Rechtliche zu stärken”, sagt Eckart Gaddum. Private Partner will der ZDF-Online-Chef aber “perspektivisch nicht ausschließen”, gibt er im gemeinsamen Interview mit seinem ARD-Gegenpart Benjamin Fischer zu Protokoll. Der erklärt im Austausch mit turi2-Redakteur Tim Gieselmann, was man von den “globalen Playern” gelernt hat: “Nutzer­bindung ist wichtiger als schneller Reich­weiten-Erfolg”. Vor den Googles und Amazons dieser Welt müsse man sich nicht verstecken, habe aber ohnehin einen “sehr unterschiedlichen” inhaltlichen Fokus. Dieses Interview bildet den Auftakt zur Themen­woche TV & Streaming: Bis zum 14. Mai beschäftigt sich turi2 mit den Veränderungen in der Bewegt­bild-Welt. Weiterlesen >>>, turi2.de/tv-und-streaming (alle Beiträge)

TV & Streaming.

  Deep Dive in die Bewegtbild-Welt Auf durchschnittlich 214 Minuten Bewegtbild-Nutzung kommt jeder und jede Deutsche pro Tag. Video-Inhalte sind beliebt wie nie. Doch die Branche ist im Umbruch: Noch dominieren das Fernsehen und seine Abruf-Angebote, doch beim ganz jungen Publikum ist TV längst nicht mehr die wichtigste… Weiterlesen …