Patent-Streit: Das Landgericht München verbietet in Deutschland die Apps von WhatsApp, Instagram, Facebook und Facebook Messenger, weil sie in ihrer derzeitigen Form gegen Patente von Blackberry verstoßen. Damit ist das "Anbieten und Inverkehrbringen" der Apps in Deutschland zur Benutzung in Deutschland de facto verboten. Das Urteil ist aber noch nicht rechtskräftig, Facebook überlegt, in Berufung zu gehen.
Dennoch wäre das Urteil bereits "vorläufig vollstreckbar", sollte Blackberry einen Geldbetrag bei der Justizkasse hinterlegen oder Facebook als Sicherheit eine Bürgschaft übertragen. Ein Facebook-Sprecher teilt mit, die Gerichtsverfahren beträfen nur "einige wenige spezifische Funktionen unserer Apps". Für diese halte Facebook bereits Software-Updates bereit, um Unterlassungsforderungen zu entsprechen, sollte BlackBerry sich entscheidet, das Urteil zu vollstrecken. Blackberry hält, obwohl mehrfach umstrukturiert, viele grundlegende Smartphone-Patente, die andere Hersteller nutzen. Blackberry bestreitet aber, ein "Patent-Troll" zu sein.
sueddeutsche.de
Behörden-Messenger: Die Bundesregierung will eine sichere Alternative zu WhatsApp entwickeln, berichtet der "Tagesspiegel". Ein plattformunabhängiger und behördenübergreifender Dienst sei "sinnvoll", sagt das Innenministerium. Frankreich hat bereits einen Regierungsmessenger.
tagesspiegel.de
Tagesspiegel startet kommende Woche den Newsletter Fragen des Tages. Jeden Werktag liefert die Redaktion am frühen Abend einen Nachrichten-Überblick samt Ausgehtipps und Kneipentalk-Wissen. Ein ähnliches Angebot hat der "Tagesspiegel" bisher über WhatsApp verschickt, was Facebook aber künftig verbietet.
tagesspiegel.de
WhatsApp: Das Bundesinnenministerium prüft, ob eine im Frühjahr entdeckte Sicherheitslücke deutsche Nutzer ausgespäht hat. Das ergibt eine Anfrage der Grünen an das Ministerium, aus der das "Handelsblatt" zitiert. Derzeit gäbe es keine Erkenntnisse, welche Personen vom WhatsApp-Hack betroffen seien.
handelsblatt.com
WhatsApp: Facebooks Messengerdienst startet heute eine Katalogfunktion für Firmen – zunächst in Deutschland, Großbritannien, den USA, Indien, Indonesien und Mexiko. Nutzer der Business-App können darin Fotos und Beschreibungen von Produkten und Dienstleistungen anlegen, um sie bei Bedarf im Kundendialog einfügen zu können.
blog.whatsapp.com
WhatsApp gibt Nutzern mit einem aktuellen Update die Möglichkeit, einzuschränken, wer sie automatisch zu Gruppen hinzufügen kann. Das können "Alle Nutzer" sein, aber auch nur "Meine Kontakte" oder "Meine Kontakte außer" - mit letzterer Einstellung lassen sich anstrengende Zeitgenossen ausbremsen.
techcrunch.com, whatsapp.com
WhatsApp klagt gegen die israelische Überwachungsfirma NSO. Die Facebook-Tochter wirft der Firma vor, Regierungen dabei geholfen zu haben, die Smartphones von mehr als 100 WhatsApp-Nutzern weltweit zu hacken, darunter Journalisten und Menschenrechtsaktivisten.
washingtonpost.com, washingtonpost.com (Stellungnahme WhatsApp)
WhatsApp: Mark Zuckerberg handelt widersprüchlich, kritisiert Daniel Fiene (Foto), Digitalstrategie-Chef der "Rheinischen Post". Einerseits erlaube Facebook Lügen von Politikern mit Verweis auf die Meinungsfreiheit, andererseits untersagte der Konzern aber künftig den Versand von Newslettern durch Nachrichtenmedien via WhatsApp. Fiene mutmaßt, Facebook sei das Phänomen von Nachrichten-Newslettern nicht bewusst, da sie vor allem im deutschsprachigen Raum beliebt seien.
rp-online.de
WhatsApp testet Nachrichten, die sich nach einer gewissen Zeit selbst zerstören, berichtet WABetaInfo. Aktuell ist die Funktion nur in Gruppenchats verfügar, die Selbstzerstörung setzt dann wahlweise nach fünf Sekunden oder einer Stunde ein. Auch die Messenger App Telegram bietet den Selbstzerstör-Modus an.
wabetainfo.com via theverge.com
USA: Fast zwei Drittel der Amerikaner würden die Aufspaltung von zu mächtigen Tech-Konzernen unterstützen, zitiert das US-Portal Vox eine YouGov-Umfrage. Die Mehrheit der Amerikaner befürworte es, jüngste Fusionen wie die Übernahme von Instagram oder WhatsApp durch Facebook rückgängig zu machen, sofern dies den Wettbewerb fördere.
vox.com
Datenkrake statt Datenschutz: Tech-Konzerne wie WhatsApp und Google haben Nutzerdaten möglicherweise rechtswidrig erhoben, schreibt "Focus". Weder die von der EU-Datenschutzgrundverordnung geforderte Freiwilligkeit noch die Informiertheit der Nutzer sei bei der Einwilligung der Geschäftsbedingungen gegeben. 67 % der 14- bis 29-Jährigen halten WhatsApp für unverzichtbar, bei Google stimmen dem 61 % zu, sagt eine von "Focus" beauftragte Allensbach-Umfrage.
77 % der befragten Nutzer hielten es für zwecklos, die Bedingungen zu lesen, die für die Nutzung der Dienste erforderlich sind. Boris Paal, Rechtsprofessor an der Universität Freiburg, hält die Datenverarbeitung für rechtswidrig - auch rückwirkend: "Wenn ein so starkes Machtungleichgewicht vorliegt, muss man an der Freiwilligkeit einer solchen Einwilligung zweifeln," schlussfolgert er im "Focus".
"Focus", S. 54-60 (Paid)
Facebook hat Angst vor dem Bedeutungsverlust und stülpt seinen besser wachsenden Töchtern WhatsApp und Instagram den eigenen Namen über, berichtet The Information. Die Apps sollen künftig WhatsApp from Facebook und Instagram from Facebook heißen. Intern habe das Rebranding Überraschung und Verwirrung hervorgerufen.
theinformation.com, theverge.com
Facebook fällt bei deutschen Internetnutzern hinter WhatsApp zurück. Zu dem Ergebnis kommt der Social-Media-Atlas von Faktenkontor und Toluna. 69 % der deutschen Internetnutzer seien bei Facebook aktiv, womit WhatsApp mit 71 % erstmals vor Facebook rangiert. Vor allem jüngere Nutzer würden Facebook meiden. An der Spitze des Rankings steht weiter YouTube mit 74 %.
horizont.net
Vertaggt nochmal: Facebook hat am Mittwochabend starke technische Probleme. Nutzer können weltweit kaum Fotos oder andere Dateien bei Facebook, Instagram und WhatsApp hochladen oder ansehen. Bei WhatsApp fallen daher auch die Sprachnachrichten weitestgehend aus. Bei Facebook und Instagram sorgt der Ausfall zudem für ungewollte Einblicke in die Art und Weise, mit der Facebook Bilder vertaggt. Statt der Dateien sehen die Nutzer offenbar computergenerierte Beschreibungen.
Zu lesen ist etwa, wie viele Personen der Algorithmus in dem Bild erkennt, ob diese lachen, ob sie im Freien oder in einem Gebäude sind. Auch Merkmale wie Brillen oder Bärte sind vermerkt. Beobachter mutmaßen, dass Facebook diese Daten nutzt, um Werbung gezielt auszuspielen.
faz.net (Störung), buzzfeednews.com (Bildbeschreibungen)
WhatsApp: Nutzer können ihren Status testweise auch direkt in das Stories-Format anderer Apps wie Facebook oder Instagram beamen. Die Konten der Schwester-Apps sollen dabei nicht verknüpft werden. WhatsApp nutzt für die Übertragung eine Data-Sharing API, wie viele andere Apps auch.
theverge.com
WhatsApp: Das Newsletter-Verbot trifft Rabatt- und Urlaubsportale am stärksten, beobachtet Robert Tusch. Der Pepper.com-Gruppe, Mutter des Schnäppchen-Portals MyDealz, gehen so 1 Mio Abonnenten mit Aktivitätsraten über 30 % verloren. Die Reiseportale Urlaubsguru und Ab-in-den-urlaub.de wollen sich mit individuellem Kundenkontakt gegen den Reichweitenverlust wappnen.
meedia.de
WhatsApp verbietet ab Dezember Newsletter und will Verstöße konsequent verfolgen. Facebook begründet den Schritt mit Schwierigkeiten durch Fakenews. Viele Marken nutzen WhatsApp-Newsletter bisher v.a., um mit jungen Nutzern in Kontakt zu kommen.
lead-digital.de
Bundestag setzt künftig in der Öffentlichkeitsarbeit stärker auf Social Media, schreibt "Welt". Twitter und Instagram wolle der Bundestag "sobald wie möglich" nutzen, sofern keine datenschutzrechtlichen Bedenken dagegensprechen. Noch würden Ressourcen fehlen, um die Accounts inhaltlich zu bespielen. Im Oktober wolle eine Projektgruppe prüfen, ob auch Facebook und WhatsApp gemäß DSGVO genutzt werden könne.
"Welt", S. 11 (Paid), finanznachrichten.de, turi2.de (Background)
Studie: 97 % der deutschen Kinder und Jugendlichen ab 12 Jahren sind online, ergibt eine repräsentative Umfrage des Digitalverbands Bitkom. Unter den 10- bis 18-jährigen Smartphone-Nutzern streamen 88 % Musik, 87 % schauen Videos. Beliebteste Social-App ist WhatsApp, bei den 10- bis 11-Jährigen folgt TikTok auf Platz 2, bei den etwas älteren Instagram.
bitkom.org (Text), bitkom.org (Grafiken)
Messenger wie WhatsApp oder Threema müssen das Chat-Geheimnis auch gegenüber den deutschen Sicherheitsbehörden bewahren, fordert "Spiegel"-Autor Patrick Beuth. Anders als SMS verfügen Messenger über eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, die nur Sender und Empfänger entziffern können. Deutschland würde in der Welt zur "Backdoor-Bananenrepublik" verkommen, wenn das Innenministerium im Zuge der vermeintlichen Kriminalitätsbekämpfung einen Entschlüsselungszwang einführe.
spiegel.de
Innenministerium will Sicherheitsbehörden laut "Spiegel" den Zugang zu verschlüsselten Chats und Telefonaten ermöglichen und Messengerdienste dafür gesetzlich verpflichten, auf richterliche Anordnung Kommunikation mitzuschneiden und unverschlüsselt zu verschicken. Widerspenstige Anbieter sollen gesperrt werden können. Bisher gibt es in Deutschland nur die Quellen-Telekommunikationsüberwachung.
"Spiegel" 22/2019, S. 30 (Vorabmeldung)
Facebook bringt im kommenden Jahr erstmals Werbung in das Status-Format von WhatsApp. Die Status Ads zwischen zwei Story-Elementen sollen jedoch nicht in privaten Chat-Fenstern laufen. Facebook will damit weltweit 500 Mio Menschen erreichen.
horizont.net
Zahl des Tages: Wohlklingende 33 Mio Downloads bescheren TikTok Platz 1 im App Store im 1. Quartal. Damit verweist die Karaoke-App YouTube, Instagram, WhatsApp und den Messenger auf die nachfolgenden Plätze. Bei Android-Geräten liegt WhatsApp mit nahezu 199 Mio Downloads vorn, gefolgt von Messenger, TikTok, Facebook und Instagram.
techcrunch.com
WhatsApp stellt Nutzern ein Update zur Verfügung, das eine Sicherheitslücke behebt. Die Lücke ermöglicht Angreifern, per WhatsApp-Anruf schädliche Software auf das Handy zu schmuggeln. Hacker können dann auf Kameras und Mikrofone zugreifen, E-Mails scannen und ein Bewegungsprofil des Opfers erstellen.
n-tv.de
WhatsApp ist künftig auf Smartphones der Polizei in Nordrhein-Westfalen verboten. Die Polizei nutze die App bisher, um Fotos von Tatorten oder Unfällen an Reviere zu schicken. Vermehrt seien die Aufnahmen auch illegal in privaten Chats gelandet sein. Als Alternative sollen Diensthandys mit einer eigens entwickelten App für 10 Mio Euro angeschafft werden.
bild.de
Facebook ist durch die Übernahmen von Instagram und WhatsApp zu dominant geworden und muss zerschlagen werden, schreibt Chris Hughes in der "New York Times". Mark Zuckerberg könne Facebook nicht reparieren, die Regierung schon. Es gebe weder Alternativen, noch die Chance für Wettbewerber, welche aufzubauen. Hughes war Teil des fünfköpfigen Gründungsteams.
nytimes.de via spiegel.de
WhatsApp zieht mit seinem geplanten Bezahldienst nach London, bestätigt die Facebook-Tochter einen "Financial Times"-Bericht. 100 Stellen sollen dafür geschaffen werden, auch in Dublin sollen Mitarbeiter für den Bezahldienst eingestellt werden. Der Dienst soll noch in diesem Jahr starten.
faz.net
F8: Mark Zuckerberg sagt auf Facebooks alljährlicher Entwicklerkonferenz, er plane einen "Neuanfang der Privatsphäre" – alle Dienste sollen deshalb z.B. Ende-zu-Ende verschlüsselt werden. Für Messenger gibt es eine Desktop-App und eine Funktion, um gemeinsam Videos zu schauen. Whatsapp bekommt "Business Catalogs", in denen Unternehmen ihre Produkte vorstellen können. Für Instagram gibt es künftig u.a. Spenden-Sticker.
venturebeat.com, newsroom.fb.com
Fake News: Nach dem Bombenanschlag am Ostersonntag in Sri Lanka blockiert die Regierung den Zugriff auf Plattformen wie Facebook, WhatsApp, Instagram oder YouTube. Die Maßnahme solle das Verbreiten von Gerüchten und gezielten Falschmeldungen eindämmen. Twitter und SMS sollen weiterhin funktionieren, schreibt die "Washington Post".
washingtonpost.com, heise.de
Facebook hatte am Sonntagvormittag rund 2,5 Stunden technische Störungen, meldet das Portal downdetector.com. Die Gründe sind bisher unklar. Die technischen Probleme waren nicht so massiv wie im März als Facebook, WhatsApp und Instagram für viele User rund 24 Stunden lang nicht abrufbar waren.
downdetector.com, spiegel.de, theverge.com, futurezone.at, turi2.de (Background)
WhatsApp startet einen Faktencheck in Indien. Nutzer können Texte, Fotos und Videos weiterleiten und erhalten Auskunft, ob es sich um Fakten oder Fakes handelt. Der lokale Partner Proto will die Falschinformationen sammeln, um ihre Verbreitung zu verstehen. In Indien gibt es 200 Mio Whatsapp-Nutzer und gewalttätige Zwischenfälle durch Fake News – in Kürze finden Wahlen statt.
theverge.com, reuters.com
Facebook verliert Produktchef Chris Cox und WhatsApp-Chef Chris Daniels. Cox' Position wird zunächst nicht neu besetzt, bei WhatsApp übernimmt der bisherige Facebook-App-Chef Will Cathcart. Cox war seit 2005 bei Facebook und einer der Ideengeber hinter dem News Feed – der künftig zugunsten mehr Privatheit und direkter Kommunikation unwichtiger werden soll.
handelsblatt.com, nytimes.com
Facebook kämpft am Mittwochabend mit weltweiten, massiven Störungen seiner Dienste. In verschiedenen Teilen der Welt können Nutzer ab etwa 17 Uhr nicht auf Facebook, Messenger, Instagram und WhatsApp zugreifen. Ein zeitgleicher Ausfall der Dienste ist ungewöhnlich, der Grund noch unbekannt – eine Hacker-Attacke schließt Facebook aus.
t3n.de, theverge.com, twitter.com (Facebook-Reaktion)
Update, 14.03., 0.00 Uhr: Die Facebook-Probleme scheinen anzuhalten. Laut Mashable sind die Dienste für mindestens fünf Stunden nicht erreichbar.
mashable.com
Update, 14.03., 3.55 Uhr: Der turi2-Nachtdienst sieht nach vielen Stunden sein Facebook-Konto wieder von innen.
We're focused on working to resolve the issue as soon as possible, but can confirm that the issue is not related to a DDoS attack.
— Facebook (@facebook) March 13, 2019
Deutsche Post verkauft den Messenger-Dienst SIMSme. Käufer ist die Firma Brabbler, die bereits die verschlüsselte Kommunikationsplattform Ginlo betreibt. Über den Kaufpreis machen die Unternehmen keine Angaben, für die Nutzer solle sich nichts ändern. Gegen Messenger-Dienste wie WhatsApp oder Threema konnte sich die App bisher nicht durchsetzen.
wiwo.de
Jetzt wird's privat: Mark Zuckerberg verschiebt den Fokus von Facebook aufs private Chatten mit Freunden und verschlüsselte Dienste. Facebook sei 15 Jahre wie ein digitaler Dorfplatz gewesen, Nutzer suchten aber heute nach der Intimität eines Wohnzimmers, notiert Zuckerberg in einem 19.000 Zeichen langen Posting, das zugleich ein Memo für die Facebook-Mitarbeiter ist. Zuckerberg deutet nach den vergangenen Skandalen ungewöhnlich geläutert an, dass mehr Privatheit die Nutzer auch vor dem Datenhunger der Firma Facebook bewahre – und aller, die sich am Datenschatz bedienen.
In den kommenden Jahren will Zuckerberg in den Facebook-Diensten mehr Möglichkeiten zum direkten, privaten Teilen von Informationen mit Freunden schaffen – als Vorbild nennt er WhatsApp, wo es fast ausschließlich um den Austausch zwischen persönlich miteinander bekannten Menschen geht. Infos sollen verschlüsselt ausgetauscht werden, viele sich nach einer bestimmten Zeit löschen. Nutzer sollen sich und ihre Daten an einem sicheren Ort wähnen, verspricht er. Auch den Austausch von Direktnachrichten zwischen Facebook-Diensten will Zuckerberg, wie schon angekündigt, möglich machen – inklusive dem Empfangen und Versenden von SMS. (Foto: Marcio Jose Sanchez / AP / Picture Alliance)
facebook.com, nytimes.com, nnn.de
Reaktionen:
Klingt alles nicht sonderlich schlüssig. Warum flüchten denn alle ins „geschützte Wohnzimmer“? Weil sie gelernt haben, dass sie dem Dorfplatzwart Zuckerberg nicht trauen können. https://t.co/EDzkxIwoAi
— Gestaltung mit Plan (@johannesthielen) March 6, 2019
Mark Zuckerberg today: ”I believe we should be working towards a world where people can speak privately and live freely knowing that their information will only be seen by who they want to see it.” How long has he personally believed this? An hour? A day? https://t.co/2qmZjl8Iaq
— Walt Mossberg (@waltmossberg) March 6, 2019
Irgendwie habe ich sowieso das Gefühl, dass wir nach den vielen Problemen irgendwann auf das Jahr 2019 als DEN Wendepunkt in Facebooks Historie zurückschauen werden. Den Wendepunkt, ab dem Facebook seiner gesellschaftlichen Verantwortung endlich gerecht geworden ist.
— Martin Hoffmann (@martinhoffmann) March 6, 2019
Trick Wuff-zehn: Mark Zuckerberg erzählt in einem CNN-Interview, bei der Verhandlung um den Verkauf von WhatsApp sei die Stimmung kalt wie eine Hundeschnauze gewesen. Dann wedelte sein Schäferhund Beast herein, sprang WhatsApp-Gründer Jan Koum auf den Schoß – und der auf das Angebot an. Ob Zuckerberg strategisch Leckerli drapiert hat, ist nicht bekannt.
businessinsider.com
Facebook: Die für die EU federführende irische Datenschutzbehörde fordert von dem Unternehmen Informationen über die Pläne, Nutzern zu ermöglichen, Nachrichten zwischen Messenger, WhatsApp und Instagram zu verschicken. Die "New York Times" berichtete Freitag über entsprechende Pläne. 2014 hatte Facebook sich die EU-Zusage für die Übernahme von WhatsApp unter anderem durch das Versprechen gesichert, dass keine Nutzerdaten abgeglichen würden.
handelsblatt.com, turi2.de (Background)
Facebook will es den Nutzern seines Messengers sowie seiner Tochterunternehmen WhatsApp und Instagram künftig ermöglichen, plattformübergreifend Nachrichten zu verschicken, schreibt die "New York Times". An den Arbeiten seien tausende Facebook-Mitarbeiter beschäftigt. Die Neuerung würde frühstens Ende 2019 online gehen.
nytimes.com
WhatsApp lässt Nachrichten künftig auch in Deutschland nur noch an fünf Empfänger auf einmal weiterleiten, bisher waren 20 möglich. Die Begrenzung wurde 2018 in Indien eingeführt und soll die Verbreitung von Fake News und Gerüchten eindämmen.
spiegel.de, turi2.de (Background)
Facebook entwickelt ein eigenes Blockchain-Zahlungsmittel für WhatsApp, berichtet Bloomberg. Der sogenannte Stablecoin sei noch weit von der Einführung entfernt, Facebook arbeite noch an strategischen Fragen. Erstes Einsatzziel seien Rimessen nach Indien.
bloomberg.com
Jugendliche zwischen 12 und 19 Jahren nennen auf die Frage nach ihrem liebsten Digitalangebot am häufigsten YouTube mit 63 %, dann WhatsApp mit 39 % und dann Instagram mit 30 %, schreiben die Autoren der JIM-Studie des Medienpädagogische Forschungsverbunds Südwest. Facebook kommt nach 15 % in 2017 nun nur noch auf 6 %.
wuv.de
Bundeswehr zieht es von YouTube zu WhatsApp – mit der neuen Web-Serie "KSK - Kämpfe nie für dich allein" will die Bundeswehr ein "24-Stunden-Serienerlebnis" für die Nachwuchs-Rekrutierung kreieren, schreibt DWDL. Die Serie über die militärische Spezialeinheit läuft ab 12. November dennoch täglich mit einer Folge bei YouTube. Bei WhatsApp sollen rund um die Uhr Nachrichten, Bilder und Videos laufen. Am Abend ergänzt zusätzlich ein zusammenfassender Podcast.
dwdl.de
WhatsApp blendet den Nutzern ab 2019 Werbung im Status ein. Facebook-Vizechef Chris Daniels bestätigt den Werbe-Start, der erst fünf Jahre nach dem Kauf des Messengers durch Facebook möglich ist. Der Vertrag hat die Monetarisierung vorher verboten.
hindustantimes.com
WhatsApp: Marketingfirmen in in Brasilien haben massenhaft Handyverträge gekauft und damit Misinformation versendet, um den rechten Präsidentschaftskandidaten Jair Bolsonaro zu unterstützen, schreibt die Zeitung Folha. Einige der Nachrichten in öffentlichen Gruppen sollen Leser in verschlüsselte Gruppen bei Facebooks Messenger-Tochter locken, wo nicht mal Facebooks Mitarbeiter mitlesen können. Das Vorgehen verstößt sowohl gegen WhatsApps Nutzungbedingungen als auch gegen brasilianische Gesetze. 60 % der befragten Wähler in Brasilien nennen WhatsApp als ihre wichtigste Nachrichtenquelle.
deutschlandfunk.de, buzzfeednews, nzz.ch, folha.uol.com.br (Portugiesisch)
WhatsApp soll an einem Urlaubs-Modus arbeiten, mit dem Nutzer nervige Unterhaltungen dahin schicken können, wo der Pfeffer wächst. Archivierte Chats tauchen dann auch bei neuen Nachrichten nicht wieder in der Ansicht auf. Wann die Funktion kommt, ist nicht bekannt.
haz.de
WhatsApp: In der Großen Koalition mehren sich Rufe nach einem Interoperabilitäts-Zwang für Facebooks Chat-App. Nutzer sollten in der Lage sein, auch Nachrichten an Nutzer anderer Dienste zu senden, fordern u.a. die Bundestags-Abgeordneten Thomas Jarzombek, CDU, und Ulrich Kelber, SPD.
handelsblatt.com
WhatsApp führt kostenpflichtige Tools für Unternehmen und ab 2019 Werbung ein. Die Facebook-Tochter kündigt eine Software und Schnittstellen an, über die Unternehmen künftig mit ihren Kunden via WhatsApp kommunizieren können. So können Fluggesellschaften Tickets versenden und Online-Händler ankündigen, wann das Paket eintrifft. Pro Nachricht sollen Unternehmen dafür zwischen 0,5 und 9 US-Cent an WhatsApp bezahlen. Bislang haben rund 100 Unternehmen vorab WhatsApp Business getestet, etwa Singapore Airlines und Uber.
Ab kommendem Jahr soll es zudem Anzeigen geben: Nutzer werden die Werbung im Status-Bereich der App sehen. Als Status können sie Fotos und Texte posten, die ihre Kontakte für 24 Stunden abrufen können – ähnlich zur Stories-Funktion in Instagram und Facebook. Dort gibt es bereits Anzeigen zwischen den Status-Meldungen. Werbekunden sollen ihre WhatsApp-Anzeigen über den gewohnten Adsmanager von Facebook buchen können. In Zukunft verschmelzen die Plattformen: Werbekunden können etwa Anzeigen im Facebook-Newsfeed buchen, die Nutzer in eine direkte Interaktion auf WhatsApp weiterleiten.
wsj.com (Paid), mashable.com, t3n.de
WhatsApp will die mögliche Zahl von Empfängern weitergeleiteter Nachrichten auf 20 weltweit bzw. 5 in Indien begrenzen, um die Verbreitung von Fake News zu behindern. Es handle sich zunächst um einen Test. In Indien gibt es derzeit eine Welle an Lynchmorden, denen oft Wellen an Fakes vorausgehen, meist über WhatsApp.
recode.net, blog.whatsapp.com (Ankündigung)
WhatsApp startet heute ein Angebot für Firmenkunden, schreibt OMR.de. WhatsApp for Enterprises biete großen Unternehmen und Konzernen die Möglichkeit, Benachrichtigungen an Kunden zu senden und via Livechat mit einzelnen Kunden zu kommunizieren. Bezahlte Werbebotschaften sollen auch kommen, wenn auch nicht direkt zu Start. Bisher gibt es mit WhatsApp Business nur ein Angebot für kleine Unternehmen.
omr.com
Facebook schaltet im Kampf gegen Fake News auf seinem Messenger WhatsApp ganzseitige Anzeigen in indischen Tageszeitungen. Darin ruft Facebook die Nutzer auf, Meldungen zu prüfen und verspricht neue Funktionen, mit denen Nutzer gegen Falschmeldungen vorgehen können. So soll WhatsApp künftig anzeigen, ob eine Meldung weitergeleitet wurde. In den vergangenen Wochen gab es mehrfach Gewaltausbrüche in Folge von via WhatsApp verbreiteten falschnachrichten.
techcrunch.com, turi2.de (Background)