Hör-Tipp: Bevor er Ende Januar die "Wirtschaftswoche" verlässt, spricht Chefredakteur Beat Balzli im zweiteiligen "Satzzeichen"-Podcast über seinen Weg im Journalismus. Politische Ausrichtungen von Verlagen empfindet er als "extreme Klischees". Seine Arbeit bei Springers "Welt" habe sich nicht groß von der beim "Spiegel" unterschieden. Die "Gräben" seien gar nicht so groß.
spotify.com (18-Min-Audio, Teil 1)
When the Beat drops out: Die "Wirtschaftswoche" und Chefredakteur Beat Balzli gehen nach fünf Jahren getrennte Wege. Balzli verlässt die Handelsblatt Media Group Ende Januar "auf eigenen Wunsch", teilt die Verlag mit. Die Nachfolge stehe bereits fest und solle spätestens zum 31. Januar bekannt gegeben werden. 2017 war Balzli von der "Welt am Sonntag", wo er als Vize-Chefredakteur wirkte, zum Wirtschaftsmagazin gekommen.
Er richtete das Heft u.a. stärker in Richtung Wirtschaft aus und verbannte Kultur- und Lifestyle-Themen aus dem Blatt. Außerdem fokussierte er die Redaktionsarbeit stärker auf das Digital-Produkt, indem er einen Online-Desk einrichtete. Das Blatt verkauft unter ihm aktuell knapp 100.000 Exemplare, zuletzt war die Auflage leicht gestiegen. Neben der Zeitschrift hat Balzli auch den Podcast Wirtschaftswoche-Chefgespräch verantwortet, in dem er einmal pro Woche Führungskräfte aus der Wirtschaft hartnäckig befragt. Zudem hat er mit dem "Gipfeltreffen der Weltmarktführer" das bundesweit größte Treffen von Weltmarktführer-Unternehmen, Beratern und politischen Entscheidern etabliert.
pr-journal.de, meedia.de, turi2.de (Background, Fachressorts), turi2.de (Background, Kultur)
Hör-Tipp: Die Hälfte der Unternehmen braucht in Zukunft andere Skills als bisher, aber die wenigsten "können sagen, welche das eigentlich sind", sagt Stepstone-Chef Sebastian Dettmers im "Chefgespräch" der "Wirtschaftswoche". Zu viele Arbeitnehmende hätten zudem "keine Idee, was das Ziel des eigenen Unternehmens ist" und wie sie einen Beitrag dazu leisten können – "das macht unzufrieden".
spotify.com (65-Min-Audio)
Werbe-Wette: Die "Wirtschaftswoche" porträtiert Ströer-Chef Udo Müller als einen Unternehmer, der "sein Wirken nicht gewürdigt sieht" und den Weggefährten mitunter als "hoch anstrengend" bezeichnen. Er habe den Werbe- und Medienkonzern "ins Risiko" gestürzt, indem er einen Teil seiner Aktion verpfändet und mit Wetten auf Ströer-Aktien Geschäfte gemacht habe. "Ich mache das nicht, weil ich süchtig nach dem Kick bin", sagt Müller. Er wolle die Firma "so groß machen, dass sie überleben kann", auch ohne ihn. Mit 60 versuche er sich jetzt auf eine Zeit nach der Außenwerbung vorzubereiten. Seine Aktien habe er überwiegend in eine Stiftung eingebracht, außerdem investiere er in das "risikoärmere Geschäft" Immobilien. "Wenn er sich da mal nicht täuscht", prophezeien die Verfasser Melanie Bergermann und Volker ter Haseborg.
"Wirtschaftswoche" Nr. 45, S. 52 (€)
Lese-Tipp: Der emotionale Rückzug von Verena Bahlsen sei ein Zeichen von "Überforderung", sagt Wirtschaftspsychologe Uwe Kanning im Interview mit der "Wirtschaftswoche". Bahlsen sei womöglich an der "Great Man Theory" gescheitert, der Vorstellung, dass "Führung allein in der Persönlichkeit begründet" liegt. Diese Idee sei in Familienunternehmen häufig verbreitet, sei aber "weder gut für das Unternehmen noch für den Menschen".
wiwo.de, turi2.de (Background)
Lese-Tipp: Bei der Verteilung des Werbe-Budgets fürs Jahr 2023 werden viele junge Agenturen "alle Fakten zur Mediennutzung in Deutschland vollständig ausblenden" und das Geld hauptsächlich online einsetzen wollen, befürchtet Thomas Koch. Er glaubt, dass daran "höchst emotionale Gründe" schuld sind wie der Gedanke: "Print ist old school". Dabei ginge es den traditionellen Werbemedien, vor allem TV und Radio, "ausgesprochen gut".
wiwo.de
turi2 edition #19: Hör mal, Beat Balzli …
Der Berg ruft: Beat Balzli wächst mit Radio-Sendern und Kasperl-Geschichten auf Schweizerdeutsch auf und hört immer noch am liebsten das Rauschen des Bergbachs. Der Chefredakteur der „Wirtschaftswoche“ kann sich heute für Podcasts begeistern, solange die Hosts nicht beim Sprechen einschlafen. Im Audio-Fragebogen der turi2 edition #19 verrät Balzli außerdem, welche Musik einmal auf seiner Beerdigung laufen soll. Weiterlesen >>>
Top-Jobs aus Journalismus, PR, Marketing: Die Agentur IR One sucht einen Art Director Print & Digital (m/w/d) in Hamburg. +++ Die Agentur Publyc stellt einen PR Consultant (m/w/d) in München, Berlin, Köln oder Hamburg ein. +++ Ippen.Media sucht eine Redaktionsleitung für Buzzfeed Deutschland in Berlin. +++ Alle Top-Jobs unter turi2.de/jobs. Trag deine offene Stelle kostenlos unter turi2.de/join ein.
Lese-Tipp: "Wirtschaftswoche"-Redakteurin Jacqueline Goebel bekommt in der Redaktion die Frage gestellt, warum Hafermilch im Supermarkt eigentlich so teuer ist. Selbstgemacht kostet die Milch-Alternative nämlich nur zwölf Cent pro Liter, "großzügig" gerechnet. Sie merkt schnell, dass sie als Hafermilch-Konsumentin einfach "zu ignorant gegenüber Preiserhöhungen" ist.
wiwo.de
Lese-Tipp: Trigema-Chef Wolfgang Grupp fährt vor und berichtet im Interview mit der "Wirtschaftswoche", wie er dem TÜV mit seinem Lada Niva ein Schnippchen geschlagen hat. Da das Auto ab Juli 2020 wegen mangelnder Abgasvorschriften in Deutschland nicht mehr zugelassen wurde, setzte Grupp kurzerhand auf eine Händlerzulassung. Seitdem transportiert der Firmenboss bevorzugt erlegtes Rotwild auf russischen Reifen.
wiwo.de
Meistgeklickter Kopf aus dem Journalismus gestern war "Wirtschaftswoche"-Chefredakteur Beat Balzli, dessen munteres "Chefgespräch" mit SAP-Chef Christian Klein bei turi2 Hör-Tipp war. Im Podcast erläutert Klein u.a., welche Standortvorteile Walldorf bietet.
turi2.de/koepfe (meistgeklickte Köpfe aus dem Journalismus am 3. Juni 2022)
Vollgas gefragt: Die deutschen Autozulieferer "profitieren immens vom Neuankömmling" Tesla, schreibt Annina Reimann in der "Wirtschaftswoche". Während deutsche Autobauer Zulieferer "knebeln und im Preis tiefer und tiefer drücken", ist der US-Autobauer "bereit zu bezahlen". VW und Co müssen jetzt "noch mehr Gas geben", um Innovationen nicht zu verpassen.
wiwo.de
Wir graturilieren: "Wirtschaftswoche"-Chefredakteur Beat Balzli macht heute die 56 voll. Zum Geburtstag wünscht er sich, seinen Sohn bald "zum ersten Mal auf echte Ski" stellen zu können. Abseits der Piste hofft er darauf, mit seinem Team einen weiteren Scoop landen zu können. Beruflich habe sich das vergangene Jahr nämlich angefühlt wie ein Flug mit dem Raumschiff Apollo 13, bei dem "Improvisieren das neue Planen ist".
Gefeiert wird heute in einem "echten" japanischen Restaurant. Gratulationen wünscht sich Balzli am liebsten auch in "echt". Wer nicht zur Party eingeladen ist, kann ihm aber auch bei Twitter oder Linked-in schreiben.
Hör-Tipp: Mit einer Jogginghose vermittelt man seinem Gegenüber "keine Wertschätzung", sagt Wolfgang Grupp (Foto) im Chef-Gespräch mit Beat Balzli. Deshalb zieht sich der Chef des Textilunternehmens Trigema auch auf Arbeit schick an. Sein Sohn Wolfgang Grupp jr. hat bereits am ersten Schultag eine Fliege getragen – dann allerdings gemerkt, dass das nicht "ganz so cool war".
wiwo.de (64-Min-Audio)
Lese-Tipp: Der Getränkehersteller Eckes-Granini wirft Edeka vor, das Design einer Saftflasche kopiert zu haben. "Das ist schon ein kleiner Wirtschaftskrimi", sagt Juristin Heidi Kneller-Gronen in der "Wirtschaftswoche". Sie rät Marken-Verantwortlichen dazu, neue Produkte "einmal ihrer Großmutter vorzulegen". Wenn die sage, es sei zu ähnlich, "dann ist es vermutlich ähnlich".
wiwo.de
Seniorentalk: Beat Balzli, Chefredakteur der 95 Jahre alten "Wirtschaftswoche", geht straff auf die 100 zu. So viele Gespräche mit spannenden Köpfen der Wirtschaft hat der geborene Hamburger für seine Podcast-Reihe Chefgespräch fast schon geführt. Und dabei neue Erkenntnisse gewonnen: "Die Deutschen sprechen sehr ungern übers Geld." Aber viele Bosse haben erkannt, dass sie sich "nahbar und menschlich" zeigen sollten. Balzli ist Gast in der Podcastreihe "Chefingespräch", die Peter Turi, 60, gerade zum Restart gebracht hat.
Für ein "kleineres Medium" wie die "Wirtschaftswoche", seien Podcasts eine "super Möglichkeit, die Sichtbarkeit zu erhöhen" – vor allem bei jüngeren Leuten. Es würden sogar Abos abgeschlossen mit der Begründung "Ich will die 'Wiwo' mal kennen lernen." Der Verlag werde Podcasts als Teaser in der Subscription-First-Strategie "sicher noch forcieren". Die Werbeplätze seien "durchgebucht", die Preise hätten noch Luft nach oben.
Individuellen Nutzwert will Balzli mit dem forcierten "WiWo-Coach" bieten, in dem Expertinnen individuell, aber anonym die Fragen der zahlenden "Wiwo"-Leser zu Steuern, Altersvorsorge und Immobilien Coaching beantworten. Der "WiWo-Club" wird hingegen heruntergefahren: Der wurde zu viel "von immer denselben Leuten genutzt – du überzeugst nur die Überzeugten". Das bringe "kaum
neue Leser, wenn der konkrete Mehrwert nicht ersichtlich ist".
Balzli spricht im Podcast mit Turi auch darüber, was in Schweizer Bankschließfächern alles so schlummert, warum die Lieferketten gefährdet sind und die Inflationsgefahr nicht gebannt ist. Auch was sein großer Traum ist, verrät Balzli im Podcast – ganz am Ende, wie in seinem eigenen "Chefgespräch": Er würde gern mal ausführlich durch Japan reisen, das Heimatland seiner Frau.
turi2.tv (62-Min-Podcast auf YouTube), turi2.podigee.io, podcast.apple.com, deezer.com, audionow.de
Handelsblatt Media Group startet eine Impf-Offensive mit Unterstützung aus der Wirtschaft. Großformatige Anzeigen im "Handelsblatt" und in der "Wirtschaftswoche" rufen bis Jahressende zur Impfung auf. An der Aktion beteiligen sich mehr als 50 namhafte Firmen, u.a. die Allianz, DB Cargo, RWE und SAP, die einen "Solidarbeitrag" in selbst gewählter Höhe beisteuern. Laut "Horizont" spricht der Verlag von einem "Bruttomediawert von 600.000 Euro". Ein "Teil des Gesamterlöses", abzüglich eines "Selbstkostenanteils", geht an Projekte und Organisationen, die den Kampf gegen Corona unterstützen.
handelsblattgroup.com , horizont.net (Paid)
Video-Tipp: Die "Wirtschaftswoche" lädt zum 95. Geburtstag des Magazins zur "Success Week". Zum Auftakt gibt Wirtschaftsminister Peter Altmaier Chefredakteur Beat Balzli eine Art Abschiedsinterview. Er warte "in Demut" ab, mit wem die FDP und die Grünen koalieren wollen. Auch ohne CDU-Koalition bleibe er als Abgeordneter im Bundestag.
wiwo.de (mit 75-Min-Video), anmeldung.me (weitere Event, Success Week)
Hör-Tipp: Die EU-Staaten wissen nicht genug übereinander, sagt Ex-EU-Kommissions-Präsident Jean-Claude Juncker (Foto) im "Chefgespräch"-Podcast mit "Wirtschaftswoche"-Chefredakteur Beat Balzli. Grund dafür sei vor allem, dass in der EU inzwischen "mehr handelnde Personen" am Tisch sitzen. Dennoch steige man "nicht völlig ahnungslos und blind" in Debatten ein.
wiwo.de (61-Min-Audio)
Abgespaced: Porsche investiert in den Münchner Raketenbauer Isar Aerospace. Der Großaktionär von Volkswagen hat es offenbar auf einen Zugang zum Satelliteninternet abgesehen, das für autonome Fahrzeuge nötig ist. Isar Aerospace hat bereits 180 Mio Dollar an Investitionen eingestrichen. Die Beteiligung von Porsche liegt im einstelligen Prozentbereich.
tagesschau.de, wiwo.de (Paid)
Hör-Tipp: Christian Hecker (Foto), Mitgründer des Finanz-Startups Trade Republic, wünscht sich ein Umdenken beim Thema Rentenlücke, erzählt er Beat Balzli im "Chefgespräch"-Podcast. Zwar seien die Konsequenzen erst in "20, 30, vielleicht 40 Jahren" spürbar, dennoch fordert Hecker einen "ehrlichen, offenen und transparenten" Umgang mit dem Thema und möglichen Lösungsansätzen. Auch in Trade-Republic-Facebookgruppen würden zunehmend mehr Menschen hinterfragen, wie sie Geld fürs Alter anlegen können.
wiwo.de (56-Min-Audio)
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Die WirtschaftsWoche wurde bei der nationalen First Signals®-Analyse von ausgewählten Top-Wirtschaftsmedien als führend bei Trendthemen bewertet. Vorsprung durch ausgezeichneten Journalismus zahlt sich aus. Sie möchten mit Ihrer Marke dabei sein? Wir freuen uns auf Sie.
www.iqm.de
Wirtschaftswoche verstärkt sich mit Sebastian Lange, 46, als Digital-Chef. Lange kommt für Lutz Knappmann, der den Verlag verlässt. Sebastian Lange ist derzeit noch bei der "Welt" tätig, wo er den redaktionellen Bereich für Paid Content verantwortet.
meedia.de, per Mail
Causa Keller: Adidas fordert den DFB im Machtkampf zwischen Präsident Fritz Keller und seinem Generalsekretär Friedrich Curtius auf, die Krise an der Verbandsspitze schnell zu lösen, schreibt die "Wirtschaftswoche". Das sei der DFB den "Spielern und Spielerinnen und Partnern schuldig", teilt Adidas der "Wirtschaftswoche" in einem Statement mit. Die "internen Führungsquerelen" würden demnach "kein gutes Licht" auf den DFB werfen. Der Ausrüster-Vertrag zwischen dem Sportartikel-Hersteller Adidas und dem DFB läuft noch bis 2026. Die Partnerschaft besteht seit mehr als 60 Jahren, Adidas zahlt als Ausrüster jährlich 50 Mio Euro.
Auch Sponsor Volkswagen hatte beim DFB bereits am Wochenende ein persönliches Gespräch sowie eine schnelle Klärung gefordert. Vergangene Woche hatten die Landesverbände eine außerordentliche Vorstandssitzung im Fall Fritz Keller beantragt, nachdem er seinen Stellvertreter Rainer Koch in einer internen Sitzung mit dem Nazi-Richter Roland Freisler verglichen hatte. Keller hatte daraufhin Koch vergeblich Entschuldigung gebeten und seinen Rücktritt abgelehnt.
wiwo.de (Paid), deutschlandfunk.de, turi2.de (Background)
Zahltag: Bargeldloses Bezahlen hat im Laden vor Ort gerade in der Corona-Krise sehr an Bedeutung gewonnen, sagt Jörg Kablitz, Deutschland-Chef von PayPal, im "Wirtschaftswoche"-Interview. Davon profitiere auch PayPal: Mit 29 Mio Kundinnen verzeichnet das Unternehmen dort einen Zuwachs von 14 %. Die Pandemie habe "die Digitalisierung innerhalb eines Jahres in fast allen Branchen um drei bis fünf Jahre beschleunigt", sagt Kablitz.
wiwo.de
Geldverbrenner: Der ADAC bleibt offenbar auf der Hälfte der Auflage seines Magazins ADAC Motorwelt sitzen, berichtet die "Wirtschaftswoche". Von den 4 Mio gedruckten Heften pro Ausgabe würden nur 2 Mio von Mitgliedern abgeholt, sagen Insider. Der ADAC will die Zahlen weder dementieren noch bestätigen. Bei Burda, das die Vereinspostille seit gut einem Jahr im Auftrag des ADAC produziert und vermarktet, werde gewitzelt "Das liegt rum wie Blei", hört "Wiwo" aus Verlagskreisen. Seit 2020 bekommen die Mitglieder das Vereins-Magazin nicht mehr zugeschickt, sondern müssen es gegen Vorlage des ADAC-Clubausweises in den Supermärkten von Edeka und Netto oder in den ADAC-Geschäftsstellen abholen. Statt monatlich erscheint das Heft nur noch viermal im Jahr.
Der ADAC lässt wissen: "Mit der im Jahresverlauf sehr positiven Entwicklung sind wir angesichts der Rahmenbedingungen, die teilweise stark durch die Pandemie bestimmt wurden, sehr zufrieden." Die Mitglieder reagierten auf das neu gestaltete Magazin "ausgesprochen positiv". Auch Burda zeigt sich "sehr zufrieden" mit der Kooperation. Das Blatt sei "in der Marktbetrachtung eine sehr erfolgreiche Neueinführung", teilt der Verlag auf "Wiwo"-Anfrage mit. Die "ADAC Motorwelt" war bis Ende 2019 mit mehr als 13 Mio Auflage das größte Magazin Europas. Produktion und Versand verschlangen 90 Mio im Jahr, nur 30 Mio Euro davon kamen durch Anzeigen wieder rein.
wiwo.de, wiwo.de (Langfassung, Paid), turi2.de (Background)
Hör-Tipp: Zur 100. Folge vom "Chefgespräch" ist "Wirtschaftswoche"-Chefredakteur Beat Balzli (Foto) in seinem eigenen Podcast zu Gast: "Ich wollte dieses kleine Jubiläum eigentlich verdrängen und so tun, als sei nichts geschehen, doch man ließ mich nicht". "Handelsblatt"-Chefredakteur Sebastian Matthes übernimmt die Rolle des "Einheizers" und findet u.a. heraus, dass es nie das Karriereziel von Balzli gewesen ist, Chefredakteur zu werden.
wiwo.de (40-Min-Audio)
Lese-Tipp: Die "Wirtschaftswoche" beleuchtet Mobbing als "Karrieremacher" und bemüht dafür u.a. das Beispiel Mathias Döpfner. Der Springer-Chef wurde im Sportunterricht immer als letzter in die Mannschaft gewählt, weil er schon in jungen Jahren außergewöhnlich groß war. Genützt könnte es ihm nicht nur laut Psychologen haben. Seine Einschätzung: "Ich habe gelesen, dass beruflicher Erfolg die Konsequenz von Zurückweisung in der Kindheit ist".
"Wirtschaftswoche" 48/2020, S. 96 (Paid)
Handelsblatt Media Group plant offenbar den Abbau von 60 bis 80 Stellen, berichtet kress.de. Beim "Handelsblatt" sollen demnach 28 Stellen wegfallen und gleichzeitig acht neue entstehen. Bei der "Wirtschaftswoche" stehen zehn Jobs auf der Streichliste, zugleich werden zwei neue geschaffen. In anderen Bereichen des Unternehmens sollen mindestens 30 Stellen verloren gehen. Zudem plant die Gruppe laut "DNV" den Verkauf ihrer Fachmedien an den Dr. Otto Schmidt Verlag in Köln.
kress.de, new-business.de (Fachmedien)
Hör-Tipp: Dieter Müller (Foto), Gründer von Motel One, hat während der Krise nur rund 3 % der Zimmer vermietet, sagt er im "Wirtschaftswoche"-Podcast mit Chefredakteur Beat Balzli und Christian Schlesiger, Ressortleiter Unternehmen. Nur 15 der 74 Motel-One-Häuser öffneten durchgängig - u.a. an "strategischen Punkten" wie am Berliner Hauptbahnhof. Auch bei Christoph Hoffmann, Mitgesellschafter der Hotelkette 25hours, ging mit der Pandemie "alles den Bach runter".
wiwo.de (40-Min-Audio)
Weimer Media Group verpflichtet Oliver Stock als Print- und Online-Chefredakteur des Wirtschaftkuriers. Stock war bis 2016 "Vize-Chef vom "Handelsblatt", danach "Wiwo"-Vize und Kommunikationschefs der Versicherungsgruppe Ergo. Seit September 2019 war Stock als Sprecher der Management-Beratung Kienbaum tätig.
turi2 - eigene Infos
Wirtschaftswoche lockt mehrere profilierte Journalist*innen in ihr Team. Daniel Goffart, bisher Chefkorrespondent bei "Focus", wird Chefreporter der "Wirtschaftswoche" in Berlin. Ebenfalls vom "Focus" kommt Nele Husmann, die bisher aus New York berichtet. Sonja Álvarez Sobreviela wird neue stellvertretende Büroleiterin in Berlin. Sie wechselt vom "Tagesspiegel" zur "Wirtschaftswoche",
presseportal.de
Aus dem Archiv von turi2.tv: "Focus"-Chefkorrespondent Daniel Goffart über den medialen Umgang mit Corona. (02-20)
Handelsblatt Media Group will ihren Umsatz 2020 um 10 % und ihren Gewinn um 40 % steigern, schreibt Gregory Lipinski. Dafür will der Verlag 2020 rund 250.000 sogenannte "zahlende Kontakte" erreichen - 20.000 mehr als 2019. Als "zahlende Kontakte" gelten neben den Abonnenten von "Handelsblatt" und "Wirtschaftswoche" auch Teilnehmer kostenpflichtiger Veranstaltungen.
meedia.de
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WirtschaftsWoche 1/2020: Lesen Sie in der aktuellen Ausgabe:
20 Aktien für das neue Jahrzehnt
• Defensiver Rebell: Ryanair-Chef O’Leary zu Boeing-Krise und Klimaschutz.
• Vorbild Singapur: Was Deutschland von dem asiatischen Stadtstaat lernen kann.
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WirtschaftsWoche 53/2019: Lesen Sie in der aktuellen Ausgabe:
So wird 2020 – der große Jahresausblick
• Konjunktur: Wie läuft die deutsche Wirtschaft?
• Branchenausblick: Jobs, Umsatz, Investitionen.
• Disruption: Diese Industrien erfinden sich neu.
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WirtschaftsWoche 51/2019: Lesen Sie in der aktuellen Ausgabe:
Nach der Ära Zetsche: Wie zukunftsfähig ist Daimler?
• Manipulierte Kassen: Der Staat sieht einem Milliardensteuerbetrug tatenlos zu.
• Fata Morgana: Die mysteriöse Dubai-Connection von Dax-Wert Wirecard.
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WirtschaftsWoche 51/2019: Lesen Sie in der aktuellen Ausgabe:
Politisch unkorrekt
Was dem Klima wirklich hilft
• Kollektiv Kühnert Die sozialistischen Ideen des Juso-Chefs werden salonfähig.
• Agenda 2030 Der Geheimplan von Lufthansa-Vorstandschef Carsten Spohr.
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WirtschaftsWoche 50/2019: Lesen Sie in der aktuellen Ausgabe:
L’europe – c’est moi!
• Kranke Kassen: Hat die private Versicherung noch eine Überlebenschance?
• Schmutziges Phosphat: Bayer kämpft mit einem neuen USA-Problem.
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WirtschaftsWoche 49/2019: Lesen Sie in der aktuellen Ausgabe:
Leben Sie in der richtigen Stadt? 71 Metropolen im Test.
• Arbeiten für Elon Musk: Wie der Tesla-Chef Deutschland aufmischt.
• Genossen in Not: Der Abstieg des SPD-Wirtschaftsimperiums.
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WirtschaftsWoche 48/2019: Lesen Sie in der aktuellen Ausgabe:
Achtung, Erbschleicher! Wie falsche Freunde und gierige Pfleger die Alten ausnehmen - wenn diese nicht richtig vorsorgen.
• Weicher Euro: Wie die Maastricht-Kriterien zur Währungsunion durchlöchert wurden.
• Ängstliches Revier: Die Kollateralschäden des Niedergangs von Thyssenkrupp.
• Sauberes Gold: Schweizer Goldraffinerien suchen ein Geschäftsmodell ohne Blutspur.
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WirtschaftsWoche 47/2019: Lesen Sie in der aktuellen Ausgabe:
Sozialistische Eliteschmiede: Die Karrieren der letzten DDR-Genies
• Deutsche Supercomputer: Merkels Innovationsagentur setzt auf analoge Technik.
• Profitable Profis: Ex-Adidas-Chef Hainer soll den kriselnden FC Bayern globalisieren.
• Optimistische Börsengurus: Was fünf Top-Geldmanager für 2020 empfehlen.
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WirtschaftsWoche 46/2019: Lesen Sie in der aktuellen Ausgabe:
Danke, Greta! Bahnchef Lutz und die Klima-Milliarden
• Heimlicher Präsident: Wie der Ire Philip Lane die EZB-Politik bestimmt
• Luxusgut Medizin: Wie Big Pharma mit Hochpreis-Produkten die Kassen überfordert
• Kostenlose Dämmung: Wie sich CO2-Einsparen für Vermieter und Mieter rechnet
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WirtschaftsWoche 44/2019: Lesen Sie in der aktuellen Ausgabe:
• Zielscheibe Millionär: Das verkrampfte Verhältnis der SPD zur Leistungselite.
• Hoffnungsträger Kind: Trigema-Patron Wolfgang Grupp regelt seine Nachfolge.
• Vorbild Studienabbrecher: Superreicher Trump-Freund finanziert Uni-Aussteiger.
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Wirtschaftswoche und Chefreporterin Elisabeth Niejahr gehen ab 2020 getrennte Wege. Niejahr wechselt zur Hertie-Stiftung. Als Co-Geschäftsführerin kümmert sie sich dort künftig um Bildungsprojekten für Kinder und Jugendliche. Niejahr kam im September 2017 von der "Zeit" zur "Wirtschaftswoche".
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WirtschaftsWoche 43/2019: Lesen Sie in der aktuellen Ausgabe:
• Wackelige Weltwirtschaft: Präsident Trump ist machtlos gegen eine US-Rezession.
• Duell reloaded: Wie Oracle-Gründer Ellison gegen SAP-Milliardär Plattner punkten will.
• Heiße Wette: Hedgefondsmanagerin, 29, profitiert von Wirecard-Absturz.
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Digital first: Die "WiWo" bekommt ab 2020 eine neue Struktur mit Fachressorts, die Themenpakete für Digital und Print recherchieren, schreibt Gregory Lipinski. Chefredakteur Beat Balzli baue die Redaktion in kleinen Schritten um und wolle möglichst viele Digitalabos generieren. Die "WiWo" soll "auch ein Wirtschafts-Online-Magazin werden", so Balzli. Das Freemium-Modell bleibt, die "Premium-Stücke" der Fachressorts verschwinden aber hinter die Paywall. Die Kiosk-Auflage senkt der Verlag um 1.000 Hefte und verringert den Auslandsvertrieb. Auch bei der Schwester "Handelsblatt" steht seit einiger Zeit die Digital- vor der Printproduktion.
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WirtschaftsWoche SPEZIAL: Deutschlands Weltmarktführer
Lesen Sie in der aktuellen Ausgabe:
• Digitale Schätze heben: Wie Fischer Dübel, Schott Glas und Anlagenbauer SMS Daten nutzen.
• Die Welt verbessern: ZF Friedrichshafen revolutioniert den Hybridautomotor.
• Am Mittelstand verdienen: Zehn starke Marktführer-Aktien für Ihr Depot.
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WirtschaftsWoche 42/2019: Lesen Sie in der aktuellen Ausgabe:
• Teure Auslaufmodelle: Die Telekom will offenbar ihre letzten Beamten loswerden.
• Süße Rache: Was Airbus-Chef Guillaume Faury über Erzrivale Boeing denkt.
• Exklusives Rating: Diese Lebensversicherer halten dem Zinstief stand.
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WirtschaftsWoche 41/2019: Lesen Sie in der aktuellen Ausgabe:
• Linksruck: Finanzminister Olaf Scholz verteidigt die Vermögensteuer.
• Weichenstellung: Neuer Anlauf für die Zug-Fusion von Siemens und Alstom.
• Klimawandel: Diese Technologien sollen schnell die Ölheizung ersetzen.
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WirtschaftsWoche 40/2019: Lesen Sie in der aktuellen Ausgabe:
• Genervte Kurven: Klassische SAP-Anwender suchen plötzlich Alternativen.
• Schlechtes Klima: Wie die Städte an der ökologischen Verkehrswende scheitern.
• Neuer Goldrausch: Die Suche nach der legendären Klondike-Ader in Kanada.
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