"In Wirklichkeit ist das Fernsehen heute ja viel besser als sein Ruf. Schon alleine wegen der Auswahl, die man hat. Niemand zwingt einen, Mist zu gucken. Man könnte jeden Vormittag, Nachmittag, Abend gutes Fernsehen gucken, wenn man sonst kein Leben hat."
"heute Show"-Moderator Oliver Welke verteidigt im dpa-Interview das Fernsehen. Er räumt aber ein, dass es heute schwerer sei, in der Masse des Angebots zu navigieren.
stern.de
"Es ist edgy, mit Älteren zu sprechen."
Journalistin Yasmine M'Barek prophezeit für 2024 eine neue Art des Debattierens, jenseits "generationsübergreifender Gedankensperren". Es werde cooler, Zeitung zu lesen und das Wissen Älterer anzuzapfen, schreibt M'Barek im Gastbeitrag für die Agenda-Wochen 2024.
turi2.de, turi2.de (alle Agenda-Beiträge)
"Heute gibt es nicht einmal mehr Nachrichten ohne Hintergrundmusik. Es gibt sogar eine 'Stau-Show'. Alles ist Show. Man traut dem reinen Wort offenbar nicht mehr. Heute duzen auch die Öffentlichrechtlichen, verlosen Reisen, Interviews dürfen nicht länger als zwei Minuten dauern. Das finde ich nicht gut."
Entertainerin Anke Engelke zieht im "NZZ"-Interview Parallelen zu ihrer Radio-Zeit und kritisiert jüngere Entwicklungen bei der ARD.
nzz.ch
"Der WhatsApp-Kanal soll eine lebhafte und selbstständige Plattform mit einer großartigen Community sein und nicht als werbliches Medium wahrgenommen werden."
Mario Bertsch, der bei der Drogeriekette dm Marketing und Digitales verantwortet, erklärt im Interview für die Agenda-Wochen 2024, warum dm in seinen Beiträgen bei WhatsApp auf Links weitgehend verzichtet, dafür aber umso mehr Emojis einsetzt.
turi2.de (Interview), turi2.de (alle Beiträge der Agenda-Wochen)
"Könnten wir einen Menschen fragen, der acht Jahrzehnte in der Zukunft lebt, würde er uns vielleicht als die glücklichste Generation sehen, die jemals den Planeten bevölkert hat."
Robert Corvus, Stamm-Autor der Sci-Fi-Romanreihe "Perry Rhodan", schreibt in seinem Gast-Beitrag für die Agenda-Wochen 2024, dass der Mut und die Klugheit, mit denen wir heute handeln, darüber entscheiden, ob in der Zukunft ein Sturz in den Abgrund droht.
turi2.de, turi2.de (alle Agenda-Beiträge)
"Bei größtem Respekt vor dem Europäischen Gerichtshof ändert das heutige Urteil eigentlich nichts. Historisch gesehen organisieren wir die besten Wettbewerbe der Welt und das wird auch in Zukunft so sein."
Fifa-Boss Gianni Infantino blickt gelassen auf die Entscheidung des EuGH, dass Fifa und Uefa Vereinen die Teilnahme an anderen Wettbewerbe wie einer Super League nicht verbieten oder sie deshalb sanktionieren dürfen.
rnd.de, turi2.de (Background)
"Wir können nicht bei jeder Krise zulassen, dass der Familienfrieden zerbricht und die Freundeskreise sich zerlegen. Das Verharmlosen oder Relativieren von Terroranschlägen ist nicht zu tolerieren. Aber bei den allermeisten ist doch anzunehmen, dass sie um ihren Standpunkt genauso ringen wie man selbst. Auch wenn man ihre Meinung trotzdem nicht teilt: Auf Spaltung darf nicht mehr Spaltung und noch mehr Spaltung folgen."
"Zeit"-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo appelliert in seinem Leitartikel, trotz aller Krisen wieder zu zeigen, "dass wir uns noch eine gute Zukunft vorstellen können, überhaupt eine Zukunft".
zeit.de (€)
"Wir machen keine Ansammlung an Informationen und Adressen, wir machen Vorfreude-Objekte. Die liegen auf meinem Schreibtisch oder zu Hause im Wohnzimmer, ich kann Eselsohren reinmachen und sie mir nach der Reise ins Regal stellen."
Reiseführer-Verlegerin Stephanie Mair-Huydts setzt auch in Zeiten von Reise-Tipps auf Instagram auf gedruckte Reiseführer. Der sei "überall verfügbar, auch ohne Strom und Netz", sagt sie in den Agenda-Wochen 2024.
turi2.de, turi2.de (alle Agenda-Beiträge)
"Der Kommunismus war für mich natürlich der Feind. Ich kam mir vor als Reporter des Guten. Gescheit waren meine Berichte nicht, aber sie waren, glaube ich, voller Mitgefühl."
"Bild"-Kolumnist und "Journalisten-Legende" Franz Josef Wagner spricht im Podcast mit Paul Ronzheimer über seine Zeit als Reporter im damaligen Saigon während des Vietnam-Kriegs. Dass der Krieg "was Schreckliches ist, das habe ich von meinen Eltern täglich erfahren", sagt Wagner über seine Kindheit in einer Flüchtlingsfamilie.
bild.de (2,5-h-Podcast)
"Wenn ich andere Doku-Podcasts höre, höre ich mir genau an, wie die Kolleg*innen es machen. Wenn mir etwas nicht gefällt, schalte ich auch mal ab. Ich bin ein eher kritischer Hörer, was nicht immer gut ist."
Doku-Podcast-Produzent Khesrau Behroz erzählt im turi2-Podcast für die Agenda-Wochen 2024, dass er selbst nur wenige andere Podcasts hört. Falls doch, ist er manchmal von sich selbst genervt, dass immer sein professionelles Ohr als Podcast-Macher zuhört.
youtube.com (direkt zu kritischem Podcast-Konsum), turi2.podigee.io (44-Min-Audio), turi2.de (Zusammenfassung des Podcasts)
"Es hilft nicht, Menschen einfach nur an den Schreibtisch zurückzubeordern. Es braucht auch Anreize und eine Arbeitsumgebung, die das Büro zum Ort der Begegnung macht."
Petra von Strombeck analysiert im Gastbeitrag für die Agenda-Wochen 2024 den Jobmarkt und gibt 5 Tipps für das kommende Jahr.
weiterlesen auf turi2.de, turi2.de (alle Agenda-Beiträge)
"Übelkeit, Kopfschmerzen, Schwindel - zu wenig gegessen, zu wenig getrunken... und ich dachte, ich schaffe es."
Co-Moderatorin Gundula Gause gibt in einer Nachricht an die Redaktion Entwarnung nach ihrem Schwächeanfall während des "Heute Journals" gestern Abend. Es habe "wohl ein orthostatischer Kollaps" vorgelegen. Heute springt Hanna Zimmermann für sie ein.
zdf.de
"Der Job muss Spaß machen."
Gesundheit, Sicherheit und Spaß bei der Arbeit sind die Werte, die für junge Talente besonders wichtig sind, erklärt Telekom-Vorständin Birgit Bohle im Interview im Rahmen der Agenda-Wochen 2024.
turi2.de, turi2.de (alle Agenda-Beiträge)
"Bestimmte Geschichten, die dieses Jahr im "Spiegel" erschienen sind, wären vor zehn Jahren einfach dort nicht erschienen. Da bin ich mir ziemlich sicher."
Für Medienanwalt Christian Schertz war der "Spiegel" früher besser. Er wünscht sich, das Medien zugeben würden, wenn sie falsch liegen. "Die Fähigkeit zur Selbstreflektion geschweige denn Selbstkritik scheint mir im Augenblick noch überschaubar", urteilt er im Interview im Rahmen der Agenda-Wochen 2024 bei turi2.
turi2.de, turi2.de (alle Agenda-Beiträge)
"Mir ist das alles oft zu aggressiv, zu sehr mit erhobenem Zeigefinger, gerade was diese political correctness angeht. Wenn Kunst verletzend, anmaßend, arrogant oder blöd ist, dann wird sie auch kein Publikum finden."
Comedian Rick Kavanian rät anderen Menschen seines Berufsstands im "Teleschau"-Interview: "Hau raus, was du raushauen möchtest, und wenn es in die Hose geht, kann man sich hinterher immer noch entschuldigen."
showcase.teleschau.de
"Dass wir schwarz waren, spielte nicht die Hauptrolle, sondern wir waren jung und naiv, und man hat uns ausgenutzt. Niemand im Business interessierte sich für Rob und Fab. Wir waren einfach Teile eines Motors, der Geld generierte."
Fabrice Morvan, Ende der 80er Jahre Teil von "Milli Vanilli", rechnet im "Süddeutsche"-Interview mit der Musikindustrie ab: "Wenn wir nicht funktionierten, hätte man uns ausgetauscht."
zeitung.sueddeutsche.de (€)
"Die Welt ist so verrückt geworden, dass das Normale, das Anständige, etwas Besonderes ist."
Der scheidende Trigema-Alleinherscher Wolfgang Grupp wundert sich im "Wiwo"-Interview darüber, dass die einfachsten Äußerungen, mehr Werbung für seine Firma Trigema nach sich ziehen.
wiwo.de (€), turi2.de (Background)
"Eine Geschichte, die recherchiert ist, wird bitte nicht ein zweites Mal unabhängig davon nochmal angegangen. Das ist nicht sinnvoll und wir können uns das auch nicht mehr leisten."
HR-Programmdirektorin Gabriele Holzner spricht im DWDL-Interview über den Protest von Mitarbeitenden gegen das "Streichkonzert im Blindflug" beim HR-Hörfunk. Man kürze "nicht einen Euro im Budget der Hessen-Information", so Holzner, plane aber durchaus weniger lineare Radio-Beiträge. Der Sender wolle für seine Reporterinnen "mehr Einsätze und Themen im Digitalen".
dwdl.de, turi2.de (Background)
"Heute gibt es bei TikTok Leute, die lippensynchron etwas nachmachen und damit auf einen Schlag mehrere Millionen Menschen erreichen. Deshalb ist es einem 15-Jährigen vermutlich kaum noch zu vermitteln, warum das damals ein Skandal gewesen sein soll."
Schauspieler Matthias Schweighöfer verkörpert im Kinofilm Girl you know it's true den Musikproduzenten Frank Farian (Foto in der Rolle), dessen Erfolgs-Duo Milli Vanilli nie selbst gesungen hat. Der "Süddeutschen" sagt Schweighöfer, ihn fasziniert Farians "fast schon unheimliches Gespür dafür, was die Leute für Platten wollen".
sueddeutsche.de (€), youtube.com (3-Min-Trailer)
"Die Nationalsozialisten kamen nicht aus heiterem Himmel. Sie hatten breite und zum Teil naive Unterstützung bis in die Wirtschaft. Das darf niemals wieder passieren."
Ex-Bundespräsident Christian Wulff kritisiert im "Zeit"-Interview das Treffen von Molkerei-Unternehmer Theo Müller mit Alice Weidel. Wulff vergleicht das Gebahren Müllers mit dem von Industriellen wie Gustav Krupp zur NS-Zeit – auch die seien damals "von Göring und Hitler freundlich und bestimmt über den Tisch gezogen" worden.
"Zeit" 53/2023, S. 6 (€)
"Ich kann mir 'LOL' im Free-TV in dieser Art nicht vorstellen, weil es unter anderem kaum noch Optionen gibt, ein halbstündiges Format linear zur besten Sendezeit zu programmieren."
Otto Steiner, Geschäftsführer von Constantin Entertainment, glaubt mit Blick auf den Werbemarkt nicht, dass Produktionsfirmen künftig mit "Etats arbeiten können wie noch vor vier oder fünf Jahren", sagt er DWDL. Es nütze nichts, alten Zeiten hinterherzutrauern.
dwdl.de
"Der Gesetzgeber schreibt den Anstalten nicht den Einkauf teurer Sportrechte, die Zahlung hoher Gagen für Showmoderatoren oder eine Dopplung von Auslandsstudios von ARD und ZDF vor."
Oliver Schenk, Chef der Staatskanzlei Sachsen, fordert ARD und ZDF im "FAZ"-Interview dazu auf, mehr Veränderungswillen zu zeigen. In Sachen Reformen sehe er bei den Anstalten bisher "zu wenig Ehrgeiz". Schenk kritisiert u.a. fehlende Kooperationen und eine hohe Immobilien-Eigentumsquote bei den Öffentlich-Rechtlichen.
zeitung.faz.net (€), turi2.de (Background)
"Ich will die Hoffnung nicht aufgeben, dass die Vernunft oder die Wahrheit sich durchsetzen. Ein Problem ist aber auch, dass Meinungen sich entkoppeln von Recherche und Fakten."
"Spiegel"-Vizechefin Melanie Amann sagt im Ippen-Interview, dass der Kampf um die Glaubwürdigkeit der Medien "noch in vollem Gange" ist. Zwar sei das Internet an sich "ein großer Gewinn für Meinungsfreiheit" jedoch ersetzten Meinungen zu oft die Information.
fr.de
"Am Ende ist es eine Illusion, zu sagen, dass Sex zwischen einem Star und einem Groupie gleichberechtigt sein kann. Denn der eine steht auf der Bühne, der andere himmelt dich an."
Rapper Kool Savas, gegen den Sexismus-Vorwürfe aufgekommen sind, zeigt sich im "Spiegel"-Interview reumütig: "Ich war ein Arschloch." Groupies seien irgendwann nur noch "eine gesichtslose, namenlose Masse" für ihn gewesen. Das sei nicht ungewöhnlich: "Ich kannte keinen Rapper oder Künstler, der keinen Sex mit seinen Fans hatte."
spiegel.de (€)
"Haltung ist etwas für Orthopäden oder Journalisten, die zu viel sitzen."
Der ehemalige "Hart aber Fair"-Talker Frank Plasberg hält Haltung manchmal nur für ein Argument, um "die Grenze vom Journalismus zum Aktivismus zu verschieben".
t-online.de
"Wenn es um die Frage geht: Ist die schwarze Frau nur so eine Art Symbol? – Das sagt viel mehr aus über die Leute, die das denken, als über mich."
Im "Journalist"-Interview wehrt sich Springer-Personalvorständin Niddal Salah-Eldin gegen das Vorurteil, ihre Stellenbesetzung sei reine Symbolpolitik gewesen. "Mich lässt das relativ kalt." Sie habe sich bewiesen und sei aber auch "von vielen 'alten weißen Männern' gefördert" worden.
journalist.de
"Die haben lieber mit dem 'Spiegel' anonym gesprochen, angeblich aus der Angst heraus, dass ich ihre Karrieren zerstören könnte – was für ein Schwachsinn. Ich habe sehr viele Karrieren gefördert, aber noch nie eine zerstört, das würde ich niemals tun."
Til Schweiger ärgert sich im "FAZ"-Interview darüber, dass diejenigen, die mit dem "Spiegel" über ein "Klima der Angst" am Set gesprochen haben, nicht auf ihn zugekommen sind. Die Story liege "unter dem selbsterklärten Standard des 'Spiegel'".
faz.net (€), turi2.de (Background)
"Ein Chirurg kann seinen Job sicherlich auch nur machen, weil er sich nicht privat mit jeder Krankheitsgeschichte auseinandersetzt, die ihm auf dem OP-Tisch begegnet."
"stern TV"-Moderator Steffen Hallaschka sagt im Teleschau-Interview, wie er sich persönlich vor belastenden Themen schützt, die ihm im Job begegnen. Seine professionelle Distanz bröckele "immer dann, wenn auch die Medien und wir Journalisten unter Beschuss sind", etwa, wenn auf Demos gegen Medien gehetzt werde.
showcase.teleschau.de
"Die Leute, die mit RTL nichts anfangen können, haben uns nach dem Abschied von Dieter Bohlen nicht zu ihrem Lieblingssender gemacht. Diejenigen aber, die uns lieben, die haben etwas vermisst. Ein weichgespültes RTL funktioniert nicht."
Inga Leschek, Programmgeschäftsführerin von RTL und RTL+, verteidigt im "Welt"-Interview die Rückkehr vom Krawall-Juror in die "DSDS"-Jury. RTL wolle die Zuschauer nicht erziehen, "dafür gibt es ja Eltern".
welt.de (€)
"Eine KZ-Gedenkstätte ist keine Anti-Antisemitismus-Maschine. Das sagen wir aus der jüdischen Community schon lange. Dazu ist Antisemitismus viel zu komplex. Und auch viel zu alt."
Journalistin Mirna Funk spricht im "NZZ"-Doppel-Interview mit dem deutsch-palästinensischen Comedian Abdul Kader Chahin über eine "antisemitische Kontinuität" in Deutschland nach 1945. Beide zeigen sich ermattet von ihrem gesellschaftlichen Engagement.
nzz.ch via perlentaucher.de
"Sehen Sie, ich trinke zum Beispiel gerne Espresso. Wenn ich mir jetzt eine neue Maschine kaufen müsste, würde ich persönlich immer in einen Laden gehen, wo ich das Gefühl habe, da ist jemand, der kennt sich richtig gut aus. Er bietet mir vielleicht nicht die Massenware, aber Produkte mit höchster Qualität. Ich würde mich immer für den kleinen Laden entscheiden."
Stephan Karrer, Geschäftsführer des RTL-Zwei-Vermarkters El Cartel Media, sagt im "Horizont"-Interview diplomatisch, was er vom geplanten Wechsel des Senders zur Ad Alliance hält. Wegen Bedenken des Bundeskartellamts erfolgt der Wechsel statt 2024 nun frühestens 2025.
horizont.net (€), dwdl.de (weiteres Interview mit Karrer)
"Wir sollten unsere Kinder auf den Wettbewerb vorbereiten, denn mit dem werden sie später in jeder Firma, Branche und in jedem Winkel der Erde konfrontiert."
SAP-Chef Christian Klein sagt im Gespräch mit dem "Focus", dass die Bereitschaft zu Leistung und Wettbewerb schon in der Schule gefördert werden sollte: "Ich habe mich auf dem Fußballplatz früher auch viel über Niederlagen geärgert, dann aber auch immer wieder überlegt: Was können wir, was kann ich besser machen?"
"Focus" 49/2023, S. 48-51 (€)
"In Deutschland machen wir Satire, das haben wir bis zum Bundesgerichtshof durchgeklagt und recht bekommen. In den USA ist die juristische Lage wesentlich komplizierter. Da könnten wir ziemliche Probleme bekommen."
Sixt-Co-Chef Alexander Sixt sagt im "Spiegel"-Interview, man habe "sehr viel Respekt vor der Klagekultur in den USA" – und hält sich deswegen dort mit provokanten Werbekampagnen zurück. Hierzulande will man keine AfD-Politikerinnen auf Plakaten zeigen: "Bei populistischen Parteien hört der Spaß auf."
spiegel.de (€)
"Datengetriebene Kampagnen werden passend zu Bewegungsmustern und Mindsets mobiler Zielgruppen automatisiert und (fast) in Echtzeit ausgespielt. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort und mit Inhalten, die für die Menschen dann von Interesse sind, wenn sie die Werbebotschaft sehen."
FAW-Chef Kai-Marcus Thäsler antwortet in der turi2 edition #22 auf die Frage, wie die Außenwerbung der Zukunft aussieht. 10 % Marktanteil von OOH in den nächsten Jahren sind nicht unrealistisch, meint er.
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"Low-performing Content löschen, optimieren, reposten. Der Algorithmus kennt keine Gnade. Nichts geht zufällig viral."
Daniel Sprügel, Chef der Produktionsfirma Maniac Studios, gibt in der turi2 edition #22 Tipps, wie Short Videos bei TikTok und Co zur Vermarktung von Podcasts genutzt werden können. Seine Firma produziert den Podcast "Ungefiltert" zur YouTube-Survival-Show "7 vs. Wild".
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"Die neuen technischen Möglichkeiten, die Überfülle an Content im Digitalen hat die Menschen hektischer und ungeduldiger gemacht. Diese Kurzatmigkeit und Ungeduld setzen uns Produzenten ziemlich unter Druck."
Der langjährige Ufa-CEO Nico Hofmann beobachtet einen immer dünneren Geduldsfaden beim Publikum. Wären früher die ersten 15 Minuten eines Films oder einer Serie entscheidend gewesen, sind es heute "eher die ersten drei Minuten", sagt er im Interview mit Peter Turi für die turi2 edition #22.
turi2.de
"Werbe-Euros nur bei YouTube zu parken, wäre fatal. Was aus den hohen Nutzungszahlen nicht ersichtlich ist: 72 % der gesamten YouTube-Time gehen auf das Konto von 17 % der YouTuber. Diese Vielseher erhalten Werbung dann in geballter Dosierung, der Rest aber bekommt die Botschaft zu wenig ausgespielt."
Mediaplus-Geschäftsführer Andrea Malgara antwortet in der turi2 edition #22 auf die Frage, warum klassisches TV als Werbemedium weiter attraktiv ist.
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"Wir können uns nicht erinnern, dass früher so ausführlich über Hitze und Hitzetote berichtet wurde. Die Übertreibung liegt nicht nur bei den Wetterdiensten."
Gründer Joachim Klaßen will bei Wetteronline keine Wertungen zum Klimawandel publizieren. Der "FAZ" sagt er: "Es darf aber auch nicht sein, dass eine Schlagzeile in einer Wetterapp zu fragwürdigen politischen Folgerungen führt."
faz.net (€)
"Studien aus anderen Ländern zeigen, dass für jeden geförderten Euro in der Gaming-Branche im Schnitt rund 1,80 Euro zusätzliche Steuereinnahmen erzielt werden. Das ist also nicht irgendein Loch, in dem das Geld versinkt."
Im großen Interview in der turi2 edition #22 verteidigt Ubisoft-Manager Ralf Wirsing die Spiele-Förderung der Bundesregierung. Diese sei vor allem eine Förderung zur "Fachkräftesicherung, zum Aufbau von Know-how und um Kompetenzen in digitalen Schlüsseltechnologien aufzubauen".
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"Preteens und Jugendliche haben wenig Bewusstsein für Gefahren. Selbst wenn sie Stolpersteine von TikTok und Co kennen, ignorieren sie diese meist."
Kika-Moderatorin Elisabeth Möckel schreibt im Gastbeitrag in der turi2 edition #22 über Screen-Skills, die Jugendliche heute benötigen. Ihr TikTok-Projekt f.im.chat von Kika und Funk greift Handy- und Internet-Struggles für 13- bis 15-Jährige auf.
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"Ein paarmal habe ich im Studio Sneakers getragen. Da hieß es gleich: Hui, Sneakers! Bei den 'Tagesthemen'! Das war schon lustig."
"Tagesthemen"-Moderatorin Aline Abboud sagt im Interview mit dem "Harvard Business Manager", dass sie immer wieder versuche, aus den Kleidungs-Regeln der Nachrichtensendung auszubrechen.
manager-magazin.de (€)
"Mediale Präsenz führt zu Interesse, Interesse zu Reichweite. Und Reichweite zu Nachfrage."
Ex-DFL-Chef Christian Seifert erklärt im Gastbeitrag in der turi2 edition #22 das Konzept hinter seinem Streaming-Dienst Dyn, der die großen Mannschaftssports jenseits des Fußballs überträgt.
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"Es werden immer mehr Elemente wie QR-Codes im Spot eingesetzt, um interaktiv in den Marken-Dialog eintauchen zu können. Der Konsument wird damit noch stärker in die Produktwelt hineingezogen. Diese Interaktivität wird künftig viel mehr Facetten im Werbespot ermöglichen."
Bettina Bellmer, COO des Waipu.tv-Entwicklers Exaring AG, antwortet in ihrem Gastbeitrag für die turi2 edition #22 auf die Frage, wie der Werbespot der Zukunft aussieht.
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"Mit vielen unserer bisherigen Strukturen, Prozessen und hohen Kosten sind wir als Marke VW nicht mehr wettbewerbsfähig."
Volkswagen-Markenchef Thomas Schäfer zeichnet für seine Marke bei der Vertrauensleute-Vollversammlung der IG Metall in Wolfsburg ein düsteres Bild und sagt, man müsse "ran an die kritischen Themen, auch beim Personal".
bild.de
"Die Herabwürdigung jeder kommerziell erfolgreichen Musik ist zu einem Automatismus geworden, der sich von kritischen Feuilletonist:innen auf alle übertragen hat, die sich irgendwie überhaupt für Musik interessieren."
Satiriker Sebastian Hotz beobachtet eine kollektive Verurteilung von Popmusik durch Medien und Musik-Fans, schreibt er bei "Zeit Campus". Diese Sichtweise verkenne "die große Magie von Musik als Massenphänomen".
zeit.de (€)
"Wissen Sie, was mich am meisten frustriert? Junge Talente kommen zu mir heute mit denselben Fragen, die sich mir als junge Mutter vor 30 Jahren gestellt haben: Wie integriere ich das Familienleben und die Karriere? Wann ist der beste Zeitpunkt für ein Baby?"
Merck-Chefin Belén Garijo sagt im "Focus"-Interview, sie sehe sich als "Mentorin für junge Frauen". Auf die Frage nach dem idealen Zeitpunkt für eine Familiengründung antworte sie: "Dann, wenn Sie sich Kinder wünschen. Das sage ich den jungen Frauen immer. Es geht um ihr Leben, allein das zählt."
"Focus" 48/2023, S. 49-51 (€)
"Im 'Wetten, dass..?'-Studio habe ich beobachten können, wie Sandy, eine Aufnahmeleiterin, mit der Kladde in der Hand und dem Headset auf dem Kopf rumgelaufen ist und Kommandos gegeben hat, wer sich wo hinzustellen habe. Auch Thomas Gottschalk hat sie auf seine Stelle geschubst. Da dachte ich mir: So möchte ich auch einmal werden."
Katja Hofem, Vice President Content DACH bei Netflix, erzählt im großem Interview für die turi2 edition #22 von dem Moment, an dem ihr klar wurde, dass sie im Fernsehen arbeiten will.
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"Ich kann darüber schmunzeln, wenn Dreijährige mit schokoverschmierten Mündern behaupten, nicht heimlich Schokolade gemopst zu haben. Doch ich finde es unerträglich, wenn Personen des öffentlichen Geschehens das gleiche Spiel betreiben."
Multi-Aufsichtsrätin Janina Kugel wundert sich darüber, dass sich Promis, Politikerinnen und Führungskräfte so selten entschuldigen. "Stattdessen gibt es reihenweise Ausflüchte, Schuldzuweisungen und Erklärungen, die den Namen nicht wert sind."
manager-magazin.de
"Papierbasierte behördliche Kommunikation und Prozesse müssen per Gesetz bis zum 31.12.2024 verboten werden. Deutschland braucht einen Chief Information Officer, der ein 100-köpfiges Team aus Spitzen-IT- und KI-Experten leitet."
Unternehmer Frank Thelen fordert in einem Gastbeitrag für Focus Online eine vollständige Digitalisierung und "möglichst viele Daten", damit Künstliche Intelligenz für Deutschland nicht dauerhaft Neuland bleibt.
focus.de
"Ein Spaziergang durch die Stadt wird zu einem Abenteuer, bei dem Passanten mit Werbeinhalten in Wechselwirkung treten können, die in 3D über ihre Smartphones oder AR-Brillen präsentiert werden."
Wall-Geschäftsführer Andreas Prasse antwortet in der turi2 edition #22 auf die Frage, wie die Außenwerbung der Zukunft aussieht. Er glaubt: Kampagnen werden "die Grenzen zwischen der physischen und digitalen Welt verschwimmen lassen".
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