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Hans-Jürgen Jakobs: “Ein Schmunzler darf es morgens sein.”

Kein Gag-Verächter: Hans-Jürgen Jakobs macht für Deutschlands Managerinnen, Bosse und Chefinnen in spe die Nacht zum Tage: Er schreibt für das “Handelsblatt” das Morning Briefing und genießt es dabei, “ein bisschen sein eigener ‘Blattmacher’ zu sein”. Jakobs rät Newsletter-Autorinnen, sich beim Schreiben immer einen konkreten Adressaten vorzustellen und empfiehlt: “Keinen Gag zwingen, ihn aber auch nicht verschmähen.” Das Interview erscheint im Rahmen der Newsletter-Wochen zum 15. Geburtstag des turi2-Morgen-Newsletters.

https://www.turi2.de/index/koepfe/jakobs-hans-juergen/Du hattest als Ressortleiter Medien bei der “Süddeutschen Zeitung” und Chefredakteur beim “Handelsblatt” attraktive Aufgaben im Journalismus. Was macht den Reiz aus, einen täglichen Morgen-Newsletter zu schreiben?
Ein bisschen sein eigener “Blattmacher” zu sein. Die Nadel im Newshaufen zu finden. Wieder etwas gelernt zu haben. Plus: der ehrliche Dank aus dem Publikum.

Worauf kommt es dir bei der Themenwahl und beim Schreiben besonders an?
Halb Deutschland, halb Welt. Halb Wirtschaft, halb Politik (Sport oder Kultur als Zugabe). Halb Story, halb Denkstück. Je kürzer, desto besser, aber manchmal braucht’s eben Anlauf und Einordnung.

Wie wichtig sind Zuspitzung, Sprachwitz und Meinungsstärke für den Erfolg des Morning Briefings?
Lasst uns den Tag bitte mit Pointen beginnen. Nur wer die Welt erklärt bekommt, kann sie verstehen. Das Schöne: Es gibt ja mehrere Erklärungen.

Was hast du als Morning-Briefing-Macher übers Newsletter-Machen gelernt?
Genau zu sein, denn beim Ungenauen meldet sich der Souverän (E-Mail-Empfänger oder Podcast-Hörer). Vorher schlafen, denn die Zeit nach Mitternacht zählt! Und ein Schmunzler darf es morgens sein, die Themen sind wie die Zeiten auch hart genug.

Was ist das Geschäftsmodell des Morning Briefings und funktioniert es?
Dieser Weckdienst ist unsere beste Verbindung zu den Leserinnen und Leser. Und zwar als Zweiweg-Kommunikation, nicht als Beschallungsanlage. Rein betriebswirtschaftlich bleibt dank Sponsoring und Werbung etwas übrig. Es reicht für Kaffee, Kuchen und Sahne.

Ihr werbt damit, dass man als Morning-Briefing-Leser bereits “top informiert in den Tag startet”. Warum sollen die Leser dann noch viel Geld für ein Digital-Abo ausgeben?
Niemand verlässt die Show nach dem „Warm-Upper“. Vertiefende Berichte bietet nun mal die Zeitung, online und gedruckt. Stay tuned.

Welche Ideen hat die Handelsblatt Media Group noch fürs Morning Briefing oder für andere Newsletter?
Viele… und zwar über die bestehenden zehn Newsletter hinaus. Es ist wie immer leider noch ein wenig zu früh, darüber konkret zu reden.

Was sind deine drei Tipps für Newsletter-Macher und -schreiber?
Eins: Versucht, Euren eigenen Stil zu finden. Bloß niemanden kopieren!
Zwei: Stellt Euch wie bei einem Brief einen Adressaten vor, an den Ihr Euch persönlich richtet.
Drei: Keinen Gag zwingen, ihn aber auch nicht verschmähen. Und dann ist da noch … morgen kommt ein neuer Tag!

Welche anderen Morgen-Newsletter liest du? Warum?
Sorry, Freunde, die Nachtarbeit ist hart. Irgendwann muss ich schlafen.

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