EU-Parlament stimmt für riesige Biometrie-Datenbank.


Seid umspeichert, Millionen: Polizeibehörden und Grenzschützer in der EU können bald in einer 350 Mio Einträge schweren Datenbank mit biometrischen Daten herumgoogeln. Das EU-Parlament hat bereits am 15. April für die umfassende Datennutz-Grundverordnung gestimmt – sie sieht vor, viele einzelne Datenbestände zur gemeinsamen Identitäts-Datenbank CIR zusammenzuschalten.

Die Bestände umfassen Passnummern, Namen, Geburtstage, Fingerabdrücke und Gesichtsscans von EU-Bürgern und Drittstaatlern. Die Daten kommen u.a. aus dem Schengen-Infosystem, der EU-Visa-Datenbank und dem EU-Reiseinformationssystem Etias. Die Datenbank wird die drittgrößte ihrer Art weltweit, nach ihren Gegenstücken in China und Indien. Es soll "angemessene Sicherheitsvorkehrungen" geben, um den Datenzugriff zu regeln und die Privatsphäre zu schützen.
boingboing.net, zdnet.com