Bild wirbt mit schlafenden Politikern im Bett für Demokratie. clap-club.de
Funke Digital startet Koch-Bot für Rezeptideen. funkemedien.de
Eurosport veröffentlicht Snooker-Podcast mit Kultkommentator Rolf Kalb. presse.wbd-deutschland.de
Kinderbuchverlag Tessloff bringt "Was ist Was"-Band über Demokratie heraus. presseportal.de
CSU gibt Diebstahl von Wahlplakaten der "Partei" zu. sueddeutsche.de
Magazin-Flatrate-Anbieter Readly gibt Kommunikation in die Hände von PR-Beraterin Katharina Braun. clap-club.de
Frühere G+J-Kommunikatorin Isabelle Haesler heuert als Managerin Interne Kommunikation bei Finanzdienstleister Dr. Klein an. wirtschaftsjournalistin.com
Der RBB legt eine erste Fehleranalyse zur Berichterstattung über Belästigungsvorwürfe gegen Grünen-Politiker Stefan Gelbhaar (links) vor. Der Sender habe "schwerwiegende Fehler" gemacht und Gelbhaar durch "nicht ausreichend geprüfte Veröffentlichungen" Unrecht getan. "Wir bedauern diesen Fehler zutiefst und bitten Stefan Gelbhaar um Entschuldigung", sagt Chefredakteur David Biesinger (rechts). Mit der wichtigsten Zeugin stand die Redaktion ausschließlich telefonisch und schriftlich in Kontakt. "Ein persönliches Treffen hätte in diesem Fall zwingend stattfinden müssen", um ihre Glaubwürdigkeit zu überprüfen, heißt es. "Eine Veröffentlichung hätte unter diesen Umständen und auf diese Weise nicht geschehen dürfen." Auch bei der Abnahme hätten vereinbarte Abläufe und Standards nicht ausreichend gegriffen, "da nicht offen thematisiert worden ist, dass niemand die Zeugin persönlich getroffen hat". Eine extern besetzte Kommission soll den Fall nun untersuchen und analysieren, ob es noch weitere Fehler gegeben hat und welche Konsequenzen daraus zu ziehen sind. Am kommenden Donnerstag befasst sich auch der RBB-Rundfunkrat mit dem Fall.
rbb24.de, turi2.de (Background)
(Fotos: IMAGO / Future Image; rbb/Gundula Krause)
Rabatz um Rabatt: Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg geht juristisch gegen die Discounter Lidl und Penny vor, berichtet die "Lebensmittel Zeitung". Es geht um Werbung für Rabatte, die nur Nutzer der jeweiligen Apps der Märkte erhalten. Die Verbraucherschützer sehen darin einen möglichen Verstoß gegen die Preisangabenverordnung, weil nicht klar werde, was Kunden ohne App zahlen. Auch gegen Netto und Rewe prüfe die Organisation juristische Schritte.
lebensmittelzeitung.net (€), t3n.de
(Bild: Screenshot Lidl-Angebotsflyer)
Sind keine Bros mehr: Vermarktungschef Markus Spangler und Warner Bros. Discovery gehen nach neun Jahren getrennte Wege, meldet zuerst "DWDL". Er verlasse das Unternehmen "auf eigenen Wunsch", um "neue Herausforderungen" anzunehmen. Nachfolger wird Matthias Heinze, der als Senior Vice President Commercial auch die Verantwortung für Ad Sales übernimmt – zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben im Bereich Distribution & Partnerships.
dwdl.de, meedia.de
(Foto: Becker Lacour)
Von der Spree an die Elbe: Journalistin Anja Günther, 55, wird crossmediale Chefredakteurin und stellvertretende Direktorin im NDR Landesfunkhaus Hamburg. Sie folgt auf Ilka Steinhausen, die seit Jahresbeginn NDR-Programmdirektorin ist. Günther kommt aus dem ARD-Hauptstadtstudio, wo sie zuletzt CvD und federführende Koordinatorin beim Aufbau der Radio-Gemein­schaftsredaktion war. Ihre journalistische Laufbahn hat sie 1996 im NDR Landesfunkhaus Hannover begonnen.
presseportal.de
(Foto: NDR/ Ralf Pleßmann)
Ende der Autonomie: Die Motor Presse Stuttgart stellt ihre Auto-Titel unter eine Führung. Michael Pfeiffer (links), der zusammen mit Birgit Priemer bereits Chefredakteur von "auto motor und sport" ist, verantwortet künftig auch "Auto Straßenverkehr" und "Sport Auto". Stefan Cerchez (Mitte), bisher Chef von "Auto Straßenverkehr" soll als Chefredakteur Corporate Content neue redaktionelle Produkte im B2B-Geschäft entwickeln. "Sport Auto"-Chefredakteur Marcus Schurig (rechts) konzentriert sich auf "Motorsport aktuell" und soll das Segment Motorsport für den Verlag weiterentwickeln.
kress.de, motorpresse.de
(Foto: Motorpresse Stuttgart)
Ende Gesende? Das Münchner Popkultur-Radio egoFM meldet Insolvenz an, teilt Geschäftsführer Konrad Schwingenstein mit. Schon Ende 2023 hatte der Sender ums finanzielle Überleben gekämpft und dem Team eine Vier-Tage-Woche verordnet. 2024 seien die Werbeeinnahmen um 40 % zurückgegangen. "Im Moment lässt sich der Aufwand, den wir betreiben, nicht finanzieren", sagt Schwingenstein. Man begreife die Lage als Chance, den Sender neu zu strukturieren und seine Rolle als "wichtiges mediales Bindeglied zwischen den Menschen vor, auf und hinter der Bühne" weiter zu festigen. Während der Insolvenzphase sei das laufende Radioprogramm ebenso gesichert wie die Gehälter der Beschäftigten. egoFM sendet in Bayern und Baden-Württemberg sowie einigen Städten in Sachsen.
radioszene.de, sueddeutsche.de (€, Background 2023)
Podcast-Partnerschaft: Die ARD gründet eine Podcast-Unit unter Federführung des RBB. Die Leitung übernimmt Cathrin Jacob, die zuletzt beim NDR für die ARD-Audiothek und Audio-Produktinnovationen zuständig war. Die neue Einheit soll Kräfte bündeln und Podcast-Kooperationen der einzelnen ARD-Anstalten fördern.
meedia.de, rbb-online.de
(Foto: RBB)
Digital-Dschungel: Der "Playboy" recycelt seine Nackt-Fotos von "Dschungelcamp"-Kandidatinnen und bringt zum heutigen Start der RTL-Show eine digitale Spezial-Edition heraus, die beim Magazin-Flatrate-Anbieter Readly erscheint. Auf mehr als 150 Seiten gibt es "Playboy"-Bilder von 36 "Dschungelcamp"-Teilnehmerinnen aus 18 Staffeln, darunter die aktuellen Kandidatinnen Anna-Carina Woitschack, Yeliz Koc und Nina Bott. Mit durchschnittlich rund 80.000 Besuchern ist die deutsche "Playboy"-Ausgabe der meistgelesene Monats-Titel bei Readly.
playboy.de, de.readly.com
(Bild: Playboy)
Video-Tipp: Im Wahlkampf zählen Bilder, die in Erinnerung bleiben. Kurz vor der Bundestagswahl nutzen Politikerinnen und Politiker daher jede Möglichkeit, um sich in Szene zu setzen. Für "Zapp" spricht Mirko Drotschmann mit Porträtfotografin Anne Hufnagl und Kommunikationsberater Hendrik Wieduwilt darüber, welche Kandidaten das Spiel mit den Bildern verstanden haben und wer seine Zuschauer eher langweilt.
youtube.com (19-Min-Video)
(Bild: NDR / Zapp)
Total normal: RTL+ startet einen Ableger seines Erfolgsformats "Das Sommerhaus der Stars". Ab dem 24. Februar treten im "Sommerhaus der Normalos" acht Paare ohne VIP-Status an, um 25.000 Euro zu gewinnen. RTL verspricht "ungeschminkte Einblicke in das Beziehungsleben" der Paare. Was RTL nicht sagt: Für die "Normalos" ist die Show nur das Sprungbrett, um danach durch sämtliche RTL-Reality-Formate durchgereicht zu werden – und irgendwann im "Sommerhaus der Stars" zu landen.
media.rtl.com
(Bild: RTL)
Neuaufbau: Publizist Michel Friedman, früherer Vize-Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland, ist neuer Herausgeber des jüdischen Monatsmagazins aufbau. Gleichzeitig erscheint das Blatt nach einem Relaunch durch Studio ZX, die Kreativagentur der Zeit-Verlagsgruppe, mit neuem Layout. "Aufbau" wurde 1934 als Exilzeitung in New York gegründet. Im März 2004 wurde das Blatt aus finanziellen Gründen eingestellt. Ende 2004 übernahm der Züricher Verlag Jüdische Medien die Verlagsrechte und das Archiv. Redaktionssitz ist seitdem nicht mehr New York, sondern Zürich.
kress.de, aufbau.eu, zeit-verlagsgruppe.de (Relaunch)
(Foto: IMAGO / Bernd Elmenthaler)
turi2 am Morgen: Springer, Sanaz Saleh-Ebrahimi, Correctiv.
Sportdeutschland.TV holt sich die Medienrechte an der Diamond League. presseportal.de
Oscar-Nominierungen offenbaren Chancen für deutsche Projekte. n-tv.de
FCC nimmt Trump-Beschwerden gegen ABC, CBS und NBC wieder auf. theguardian.com
Auslandspresse-Verband fordert Zugang zum Gaza-Streifen. x.com
Meistgeklickter Kopf gestern war CDU-Spitzenkandidat Friedrich Merz, der ein TV-Duell mit AfD-Kontrahentin Alice Weidel anstrebt. Ihm folgen im Ranking Johanna Rüdiger, Head of Social Media Strategy der Deutschen Welle, und RTL-Politikchef Nikolaus Blome, der am Mittwoch bei "Maischberger" zu Gast war.
turi2.de/koepfe (meistgeklickte Köpfe am 23.1.2025)
(Foto: IMAGO / Eibner / Florian Wiegand)
"Die Tech-Konzerne glorifizieren ihre Innovationen gerne. Dabei sind das weder Heilsversprechen, noch Horrorvisionen, sondern Werkzeuge. Professionelle Berichterstatter sollten genau hinschauen, aufklären und nicht einfach nur den nächsten Hype mitfeiern."
Ex-Ethikrats-Chefin Alena Buyx sagt im "Journalist"-Interview mit Richard Gutjahr, dass "die Politik eingreifen sollte – im Interesse unserer mentalen Gesundheit" – wenn Tech-Riesen die Suchtwirkung ihrer Plattformen nicht selbst regulieren.
journalist.de
(Foto: Christoph Soeder / dpa / picturedesk.com )
Es wird ernst: Seit drei Monaten läuft eine russische Desinformationskampagne namens "Storm-1516", um die Bundestagswahl zu beeinflussen, meldet "Correctiv". Über 100 deutschsprachige Websites würden größtenteils noch "wie Schläfer auf ihren Einsatz warten". Nach der Aktivierung würden die Seiten von prorussischen Influencern verbreitet, was die Operation effektiver und potentiell gefährlicher mache als die bekannte Doppelgänger-Kampagne. Bisher sind u.a. Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck und der FDP-Verteidigungspolitiker Marcus Faber von Storm-Fakes ins Visier genommen worden.
correctiv.org
(Foto: Correctiv)
Bündnis an Bord: Der SWR muss die BSW-Spitzenkandidaten für Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, Jessica Tatti und Alexander Ulrich, in seine "Wahlarena"-Sendungen holen, entscheidet das Verwaltungsgericht Stuttgart. Da die in Umfragen oft schwächere FDP geladen sei, sei ein Ausschluss nicht gerechtfertigt. Der SWR hatte u.a. mit der FDP-Regierungsbeteiligung in Rheinland-Pfalz argumentiert und "prüft weitere Schritte".
medien.epd.de (€)
Paper-Ärger: Der BDZV bezeichnet ein E-Paper-Angebot der Deutschen Welle als "Eingriff in einen bislang noch funktionierenden Markt" und unrechtmäßiges Angebot, meldet "epd medien". Es geht um ein kostenfreies Produkt, das der kanadische Online-Kiosk PressReader im Rahmen einer seit 2019 laufenden Kooperation auf Basis der Inhalte von dw.com erstellt. Der Sender sieht das Angebot vom Deutsche-Welle-Gesetz gedeckt.
medien.epd.de (€)
More to come? Wissenschaftsjournalistin und Content Creatorin Sanaz Saleh-Ebrahimi hat mit ihrer Unterlassungsklage gegen More-Nutrition-Gründer Christian Wolf vor dem Landgericht Berlin Erfolg. Sie hatte ihm vorgeworfen, indirekt suggeriert zu haben, dass sie womöglich von der Zuckerlobby bezahlt werde. Die entsprechenden Videos sind nun gelöscht. Saleh-Ebrahimi teilt mit, das für ihren Rechtsstreit gesammelte Geld spenden zu wollen, da Wolf die Verfahrenskosten tragen muss. Der Unternehmer kündigt in einem Statement gegenüber turi2 "rechtliche Schritte gegen die Verbreitung von Falschzitaten" an. Er habe "den Unterlassungsanspruch anerkannt, um das irrtümliche Einsammeln von Spendengeldern zu beenden". Es handele sich um eine "Abmahnung von Aussagen, die faktisch so nicht getroffen wurden".
instagram.com (Statement Saleh-Ebrahimi), instagram.com (4-Min-Video-Statement Christian Wolf), turi2.de (Background)
(Bild: Screenshot @sanaz.cooks bei Instagram)
Verlorener Posten: Ex-BSI-Chef Arne Schönbohm scheitert mit seiner Klage gegen das Innenministerium. Er sei weder gemobbt worden, noch seien seine Persönlichkeitsrechte verletzt worden, urteilt das Verwaltungsgericht Köln. Nach einer kritischen Sendung des "ZDF Magazin Royale" war Schönbohm versetzt worden. Dem ZDF hatte er gerichtlich einige Aussagen untersagen lassen, wogegen der Sender in dieser Woche Berufung eingelegt hat.
lto.de, ksta.de, turi2.de (Background)
(Rolf Vennenbernd / dpa / picturedesk.com)
Zahl des Tages: Mit 5 Forderungen richtet sich GWA-Präsidentin Larissa Pohl beim Neujahrsempfang des Verbands an die Kommunikationsbranche. Die erste Hamburger Erklärung des GWA adressiert die "gesellschaftliche Verantwortung bei der Finanzierung von unabhängigen journalistischen Angeboten" von Werbenden und Agenturen. Zudem fordert sie u.a. eine Förderung der Medienkompetenz sowie eine Stärkung journalistischer Inhalte bei Plattformen wie TikTok und Facebook.
presseportal.de
(Foto: GWA / Cecil Arp)
Absprung: Bei Springer sollen nach der Trennung von Stepstone und Co "die Holdingkosten von zuletzt mehr als 80 Mio Euro halbiert werden", schreibt Henning Hinze in der aktuellen Ausgabe des "Manager Magazin". Es gehe um einen "massiven" Personalabbau in "praktisch allen Zentralabteilungen", die Rede sei "von einer dreistelligen Zahl von Mitarbeitenden". Die ESG-Abteilung und "wesentliche Teile des Personalbereichs Talent & Culture" würden abgeschafft, die Spitzen anderer Bereiche seien schon Ende 2024 aufgerufen worden, Sparvorschläge zu machen. Hinze zitiert eine Quelle, die sagt, dass Springer sich nach der Abspaltung der Classifieds-Geschäfte die Holding "in ihrer bisherigen Form einfach nicht mehr leisten" könne. Ebenso zitiert er einen Konzernsprecher, der den im Artikel genannten Zahlen und Zielen widerspricht: Ihm zufolge solle der Umbau "sicherstellen, dass auch die Holding in Bezug auf ihre personelle Größe und den Leistungsumfang den Anforderungen der zukünftigen Unternehmensstruktur entspricht".
manager-magazin.de (€)
(Foto: Schoening / imageBROKER / picturedesk.com)
Klick-Tipp: Der WDR hat anlässlich der nahenden Wahl die Frage "Deutschland, wo brennt's?" gestellt und Antworten von rund 7000 Menschen aus 376 der 396 Gemeinden in NRW erhalten. Die Statements lassen sich auf der dafür vorgesehenen Website nach Themen oder Postleitzahlen sortieren und sind auf einer Karte des Bundeslandes repräsentiert.
data.wdr.de
(Foto: WDR)
Iss ungewiss: Fast-Food-Kette Burger King verkauft zum Kinostart von "Die drei ??? und der Karpatenhund" einen Mystery Burger. Wer diesen bestellt, erhält per Zufallsgenerator einen von fünf bekannten Burgern oder ein sechstes Exemplar, das nicht auf der Karte steht. Burger King verspricht "Rätselspaß und Nervenkitzel" – Worte, die man eigentlich ungern über seine Essensauswahl hört.
burgerking.de
(Foto: Burger King)
turi2 am Abend: Friedrich Merz, RBB, NDR.
"Die Menschen trauen Marken zu, was Kirche und Staat nicht mehr leisten – die Gesellschaft zu stärken."
Matthias Meusel, CEO der Markenberatung Brands on Mars, die den "Haltungskompass 2025" veröffentlicht hat, schreibt im Gastbeitrag für "Campaign Germany", dass Kunden von Marken erwarten, ihre Haltung klar in der Werbung zu kommunizieren.
campaigngermany.de (€)
(Bild: Brands on Mars)
Aktivisten projizieren Musk-Bild mit mutmaßlichem Hitlergruß auf Fassade von Tesla-Fabrik in Grünheide. rbb24.de
Dunja Hayali und Mitri Sirin fragen im ZDF am 28. Januar "Wie geht’s, Deutschland?". presseportal.de
Hit Radio FFH baut die Lokal- und Regionalberichterstattung aus. meedia.de
Sky zeigt dreiteilige Doku-Serie über Germanwings-Absturz 2015. presseportal.de
Ströer gewinnt "Kicktipp" und "Motorsport Network Germany" als neue Vermarktungsmandanten. stroeer.de
Eine Frage der Größe: Limo-Hersteller Fritz-Kola will seine Getränke mit einer Kampagne gesünder aussehen lassen als die der Konkurrenz. Laut einer Untersuchung zusammen mit YouGov führe der "Portionsgrößeneffekt" bei kleineren Flaschen zu weniger Konsum. Fritz-Kola bietet seine Softdrinks nur in 0,2-, 0,33- und 0,5-Liter-Flaschen an – somit sei eine Fritz-Flasche gesünder als 1-Liter-Flaschen anderer Marken.
campaigngermany.de (€), fritz-kola.com
(Bild: Fritz-Kola)
Nachspiel: Der Programmausschuss des RBB-Rundfunkrats empfiehlt, die Diskussion zur Causa Gelbhaar mit dem gesamten Rundfunkrat fortzusetzen. Es bestehe der Wunsch, "Einblick in die Abläufe und Prozesse zu erhalten, die im Haus zu dieser Situation geführt haben", sagt der Ausschuss-Vorsitzende Moshe Abraham Offenberg. Rundfunkratschef Oliver Bürgel will dazu eine Sondersitzung am 30. Januar einberufen. Der RBB hatte unter Berufung auf eine gefälschte eidesstattliche Versicherung über angebliche Belästigungsvorwürfe gegen den Berliner Grünen-Politiker Stefan Gelbhaar berichtet und hat die Beiträge inzwischen zurückgezogen.
presseportal.de, turi2.de (Background)
Kein Wunderding: Der Verbraucherzentrale Bundesverband klagt erfolgreich gegen den Anbieter einer "Frequenzmatte". Das Produkt für 1.690 Euro verspricht u.a. Linderung bei Cellulite und Arthrose, helfe bei Depression und verzögere den Alterungsprozess. Alles irreführende Werbung, die gegen das Heilmittelwerbegesetz verstößt, urteilt das Landgericht Freiburg. Belege für den gesundheitlichen Nutzen kann das Unternehmen nicht liefern. Die einzige nachgewiesene Wirkung der Matte: Sie senkt bei Käufern rapide den Kontostand.
vzbv.de
Lese-Tipp: Die Agentur-Holding WPP ruft alle Beschäftigten an vier Tagen pro Woche zurück ins Büro. Für "Campaign Germany" ein Anlass, bei deutschen Agenturen nachzufragen: Serviceplan etwa bietet seinen Mitarbeitenden ein flexibles Budget von rund 80 Mobile-Office-Tagen pro Jahr, bei BBDO gilt "3 Tage Office, 2 Tage Home". Bei HeimatTBWA müssen Montag, Dienstag und Mittwoch alle in den Büros präsent sein, am Donnerstag und Freitag ist der Arbeitsort freigestellt.
campaigngermany.de (€)
(Symbolfoto: IMAGO / Cavan Images)
Ach Du lieber Pod: Die katholische Wochenzeitung "Tagespost" startet den Polit-Podcast "Sagen, wie es ist". "Focus"-Kolumnist Jan Fleischhauer und der frühere BR-Chefredakteur Sigmund Gottlieb diskutieren darin zweimal im Monat über politische und gesellschaftliche Themen, laut Ankündigung "unzensiert, tiefgründig und mit einer ordentlichen Portion Meinungsstärke". Die erste Folge erscheint morgen Früh, weitere kommen alle 14 Tage am Freitag.
per Mail, die-tagespost.de (Podcast ab Freitag, 7 Uhr)
Wollen Dyn Geld: Sportstreamer Dyn erhöht die Preise. Ab 18. März kostet das Jahresabo monatlich 14,50 Euro statt bisher 12,50 Euro. Der Preis fürs Monatsabo steigt um fast 35 % von 14,50 Euro auf 19,50 Euro. Bestandskunden, die ihr Abo vorher verlängern, bekommen noch den alten Preis. Zudem führt Dyn Drei- und Sechs-Monats-Abos ein.
dyn.sport
Erneut infiziert: Der NDR reanimiert seinen Erfolgs-Podcast Coronavirus Update. Ab 28. Januar erscheinen zehn neue Folgen, jeweils zwei am Dienstag. Fünf Jahre nach dem ersten Corona-Fall in Deutschland sprechen die Wissenschaftsjournalistinnen Korinna Hennig (links) und Daniela Remus mit Epidemiologinnen und Veterinärmedizinern, Psychologinnen und Soziologen, auch mit Virologe Christian Drosten (rechts). Sie ziehen Bilanz und geben Einordnung, wie gut Deutschland auf eine weitere Pandemie vorbereitet ist.
presseportal.de
(Foto: NDR/ Christian Spielmann)
Retail Media: 83 % der befragten Advertiser einer BVDW-Umfrage nutzen Werbung im Handelsumfeld bereits zur Upper-Funnel-Aktivierung, also für Aufmerksamkeit und Markenbildung und nicht bloß zur direkten Kaufaktivierung. 51 % bewerten das Wirkungspotenzial als hoch, 17 % sogar als sehr hoch. Bevorzugte Werbemittel sind Werbebanner auf den Websites der Händler (76 %), Social Media (69 %) und Digital-out-of-Home (59 %).
meedia.de, bvdw.org (Detail-Ergebnisse)
(Bild: BVDW)
Aktenkundig: Die frühere DFL-Chefin und "Bild"-Managerin Donata Hopfen wird Aufsichtsrätin beim KI-Startup Adacta.ai. Zugleich steigt sie als Investorin ein, teilt Hopfen bei Linked-in mit. Die Coburger Firma bietet einen KI-Assistenten für die persönliche Informations-, Daten- und Dokumentenverwaltung.
linkedin.com via dnv-online.net
(Foto: IMAGO / ZUMA Press / Emanuele Pennnacchio)
Dschungel-Rewelution: Die Ad Alliance gewinnt Rewe als neuen Werbepartner fürs RTL-"Dschungelcamp". Die Supermarkt-Kette bewirbt in verschiedenen Spots und Werbe-Elementen mit Bezug auf die Show ihr neues Kundenbindungsprogramm "Rewe Bonus". Erstmalig als Werber dabei sind auch die neue europäische Zahlungslösung Wero der European Payments Initiative sowie Studiocanal, das seinen neuen Film "Paddington in Peru" bewirbt. Weitere Werbepartner im Dschungel sind das RUF Lebensmittelwerk, Geflügelwurst-Hersteller Gutfried, McDonald's, die Vodafone-Marke SIMon Mobile und die Chips-Marke Funny-Frisch.
meedia.de, media.rtl.com
(Bild: RTL)
Merzgespräch: Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz fordert AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel zu einem TV-Duell heraus. "Ich gehe der Diskussion mit dieser Frau nicht aus dem Weg", sagt er bei einer Veranstaltung der "FAZ". "Und dann fliegen die Fetzen", ist Merz sich sicher, weil Union und AfD "in den fundamentalen Fragen" der Wirtschafts- oder Außenpolitik "keine Gemeinsamkeiten" hätten. Weidel signalisiert gegenüber RTL und ntv Interesse, beide Sender wären zur Übertragung "gerne bereit", sagt RTL-Politik-Chefredakteur Gerhard Kohlenbach. Auch Welt-TV-Chef Jan Philipp Burgard bringt seinen Sender bei X ins Spiel.
faz.net (€), n-tv.de, dwdl.de
(Foto: IMAGO / Eibner / Florian Wiegand)
turi2 am Morgen: Medienholding Süd, NOZ/mh:n, Frauenmachtanteil.
Sahra Wagenknecht führt erneut Ranking der Social-Reichweite unter Politik-Promis an. horizont.net
Ex-DFL-Chefin und -"Bild"-Managerin Donata Hopfen wird als HSV-Aufsichtsrätin gehandelt. bild.de (€)
YouTube macht Premium-Usern experimentelle Funktionen zugänglich. theverge.com
NFL untersagt Teams Bluesky-Nutzung. theverge.com
Günstiger Strom: Schon 32 % der deutschen Streaming-Abos gehen im 4. Quartal 2024 auf vergünstigte Angebote mit Werbung zurück, besagt die "Consumer Evolution Detector-Studie" von GroupM. Damit wächst ihr Anteil binnen eines Jahres um 33 %. Die Nutzung werbefreien Bezahl-Streamings sinkt dagegen im selben Zeitraum um 13 % und macht noch 54 % aus.
per Mail
Meistgeklickter Kopf gestern war Paul Ronzheimer, der mit ORF-Moderator Armin Wolf (rechts) in der "Zeit" die Haltung zur Plattform X diskutiert. Dem "Bild"-Vize folgen im Ranking Dagmar Rosenfeld, die im "Pioneer Briefing" mit Sascha Lobo spricht, und Sarna Röser, Bundesvorsitzende von "Die jungen Unternehmer".
turi2.de/koepfe (meistgeklickte Köpfe am 22.1.2025)
(Foto: IMAGO / Manfred Siebinger)
Zahl des Tages: Im Schnitt 4 Events täglich hat die deutsche PR-Branche 2024 abgehalten, wertet das Branchenportal PR-Termine.de aus. Die höchste Veranstaltungsdichte hat der November geliefert, in dem 15 % der 1.457 Events über die Bühne gingen. Tote Hose war im Gegensatz dazu im Januar, der nur 4 % der Termine auf sich vereint hat.
per Mail
(Foto: Anastasiia Torianyk / dpa Picture Alliance / picturedesk.com)
Werbewirren: 2024 hat die ZAK auf Instagram, YouTube, TikTok und Facebook 83 Werbeverstöße registriert, meldet "epd medien". Diese sind in acht mehrere Verstöße umfassende Beanstandungen und drei Bußgeldern gemündet. Darunter war auch die mit 24.300 Euro bisher höchste verhängte Strafzahlung wegen Werbeverstößen gegen einen Influencer. Dessen gerichtlicher Einspruch hat die Summe allerdings auf 12.500 Euro gedrückt.
medien.epd.de (€)
(Foto: Alicia Windzio / dpa / picturedesk.com)
Hauptstadt-Trio: Das Content-Studio 27KM heuert Johannes Lehmann (Mitte) als Head of Berlin und Executive Producer sowie Benedikt Merten (links) als Executive Creative Producer an. Beide kommen von der Produktionsfirma Modest Department, die im Sommer dichtgemacht hat. Als Creative Director stößt zudem Gregorio Marangon hinzu, der zuvor u.a. für Agenturen wie Anomaly und Mother gearbeitet hat.
campaigngermany.de (€)
(Foto: 27KM)
Tech-Update: Die "NZZ" macht Volker Dietzel ab April zum Chief Technology & Innovation Officer und Mitglied der Geschäftsleitung. Er kommt von der "NZZ"-Beteiligung DAAily Platforms, wo er ebenfalls Technologie-Chef ist. Dietzel folgt auf Andreas Bossecker, der bis Ende 2025 als Senior Advisor an Bord bleibt.
unternehmen.nzz.ch
Reporter ohne Grenzen starten eine "Sensibilisierungskampagne" mit einem Kino-Spot, der bis zur Bundestagswahl laufen soll und zum Urnengang für die Pressefreiheit aufruft. Darin merkt die NGO an, dass die Benimmregeln des Kinobesuchs, die u.a. das Filmen und Sprechen untersagen, keinesfalls für die Medien gelten dürfen. Hinter der Kampagne steht die Agentur Innocean Berlin.
youtube.com (30-Sek-Video), reporter-ohne-grenzen.de
Lässt los: Die Medienholding Süd, u.a. Heimat der "Stuttgarter Zeitung" und der "Stuttgarter Nachrichten", streicht rund 15 % ihrer Redaktionsstellen bis 2027, meldet die dpa. Die betroffenen Redaktionen beschäftigen etwa 300 Menschen, bis zu 45 Jobs seien laut dem Unternehmen betroffen. Die Personal-Ausdünnung will die Verlagsgruppe mit einem Vorruhestandsmodell und einem Freiwilligenprogramm umsetzen. Stellen von Angestellten, die in Rente gehen, sollen teils unbesetzt bleiben. Als Grund für den Schritt führt die Medienholding rückläufige Print-Umsätze sowie höhere Kosten an. Es sei besonders zur Förderung des Digitalen wichtig, die Investitionsfähigkeit zu erhalten. Verdi übt Kritik an der Entscheidung und spricht von einem strategischen Fehler.
horizont.net (€), kress.de
(Foto: Foto: IMAGO / imagebroker)