Video-Tipp: Karl Lauterbach haut sein erstes TikTok-Video raus.

Video-Tipp: Bundes­gesundheits­minister Karl Lauterbach teilt kurz vor seinem Auf­tritt im Talk "Hart aber fair" sein erstes TikTok-Video. Reichlich un­beholfen und im Selfie-Modus spricht Lauter­bach darin von einer "Revolution bei TikTok". Im Hinter­grund steht Netz-Experte Sascha Lobo. Lauterbach kommentiert: "Der kennt sich aus. Ich bin Laie." Dann drängt Moderator Louis Klamroth ins Bild und sagt: "Grüße an die Boomer. Wir machen jetzt Sendung."
tiktok.com

@karl.lauterbach24 Mein erstes TikTok Video und dann schon Profi. Schaut rein: keine Fakes mehr! #hartaberfair #politik @Louis Klamroth @saschalobo ♬ Originalton - Karl Lauterbach

Zitat: Unternehmer Reinhold Würth rät Belegschaft, nicht AfD zu wählen.

"Bloß wegen ein bisschen Spaß an der Freude Rabatz zu machen und aus Unmut über die Ampel­regierung die AfD zu wählen, ist einfach zu wenig."

Schrauben-Unternehmer und Milliardär Reinhold Würth rät seinen Ange­stellten in einem internen Schreiben, nicht die AfD zu wählen. Laut "Handels­blatt" äußert der 88-Jährige damit erst­mals eine konkrete Wahl­empfehlung.
handelsblatt.com (€)

Basta: Russische Medien verbreiten Fake News über Tod von britischem König Charles III.

Royal Duck: Russische Medien vermelden am Montag fälsch­licher­weise den Tod des britischen Königs Charles III. Ent­sprechende Berichte waren mit einer gefälschten Mitteilung des Buckingham-Palasts versehen. Es folgen Korrekturen – er lebt doch. Auch die britische Botschaft in Kyiv reagiert via Instagram und stellt klar: "News about King Charles III death is fake". Mit anderen Worten: Der König lebt, lang lebe der König!
t-online.de, dailymail.co.uk,

Hör-Tipp: Peter Altmaier lässt seine berufliche Karriere Revue passieren.

Hör-Tipp: Ex-Wirtschafts­minister Peter Altmaier hat ein Jahr gebraucht, um die vom Politik­betrieb ausge­löste "Grund­müdigkeit" loszu­werden, erzählt er im "FAZ"-Podcast "Beruf & Chance". Er habe zwar großes Verständnis und Sympathie für Unternehmerinnen, habe sein starkes Bedürfnis nach "materieller Sicherheit" aber mit der Verbeamtung auf Lebens­zeit in Brüssel zu Beginn seiner Karriere erreicht.
open.spotify.com (61-Min-Audio)

Apple möchte Sammelklage mit 490 Mio Dollar beilegen.

Topf vom Herd: Tech-Riese Apple will laut Gerichts­unterlagen eine Sammel­klage zu Äußerungen von Chef Tim Cook mit der Zahlung von 490 Mio Dollar beilegen. Cook hatte in einer Telefon­konferenz 2018 positiv über das China-Geschäft gesprochen, zwei Monate später senkte der Konzern die Umsatz­prognose mit Verweis auf Schwierig­keiten in China. Apple versteht sein Angebot den Unterlagen zufolge nicht als Schuld­eingeständnis.
spiegel.de

“Man muss sich auch immer selbst hinterfragen” – Radio-Bremen-Intendantin Yvette Gerner über Radiokultur, Rundfunkbeitrag und Ruhegeld.


Kleiner Sender, große Töne: “Wir müssen auffallen und tun es”, sagt Radio-Bremen-Intendantin Yvette Gerner. Als Chefin der chronisch klammen, kleinsten ARD-Anstalt freut sie sich im Interview mit turi2-Chefredakteur Markus Trantow darüber, dass der Zukunftsrat der Öffentlich-Rechtlichen zu dem Sender steht und Fusionsfantasien eine Absage erteilt: “Wir geben wichtige kreative Impulse in die ARD-Gemeinschaft hinein. Wir sind nicht Teil des Problems, wir sind Teil der Lösung”, sagt sie. Als Sender ohne eigenes TV-Vollprogramm steht das Radio für Gerner “im Zentrum unseres regionalen Tuns”. Warum sie wenig Angst davor hat, dass dem Medium das junge Publikum davon läuft, wie sie zur Diskussion über den Rundfunkbeitrag steht und warum sie auf eine anstehende Gehaltserhöhung verzichtet, erklärt Gerner im Auftakt-Interview zur Themenwoche Audio bei turi2.
Weiterlesen >>>, turi2.de (alle Beiträge der Themenwoche Audio)

Meistgeklickter Kopf gestern war Konstantin Seidenstücker.

Meistgeklickter Kopf gestern war Podcast-Produzent Konstantin Seidenstücker von Studio Bummens. Ihm folgen im Ranking die frühere WDR-Journalistin Georgine Kellermann und "Zeit"-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo.
turi2.de/koepfe (meistgeklickte Köpfe am 17.3.2024)

Funke veröffentlicht Aufruf von 200 Verbänden aus dem Gesundheitswesen.

Aufstehen gegen Rechts­extrem­ismus: Die Funke-Zeitungen veröffent­lichen vorab einen Appell gegen Hass und Hetze von 200 Verbänden aus Medizin und Pflege. "Demokratie, Rechts­staatlich­keit und Menschen­rechte sind für ein mensch­liches, diskrimi­nierungs­freies Gesund­heits­wesen essenziell", heißt es darin. Das deutsche Gesund­heits­system profitiere zudem von Kolleginnen und Kollegen mit ausländischen Wurzeln. Bundesärzte­kammer-Präsident Klaus Reinhardt spricht von einem "breiten Zusammen­schluss unterschiedlichster Professionen", den es so zuvor noch nie gegeben habe. Bereits Anfang Februar hatte Funke einen Aufruf von mehr als 280 Nachfahren des NS-Widerstands publiziert.
morgenpost.de

Lese-Tipp: Der “Spiegel” analysiert die “TikTok-Panik” der demokratischen Parteien.

Lese-Tipp: Weil die AfD auf TikTok "so etwas wie eine Zwei­drittel­mehrheit" hat, versuchen andere Parteien panisch auf den Zug aufzu­­spri­ngen, analysiert der "Spiegel". Politik­berater Martin Fuchs warnt davor, sich nur an der AfD abzuarbe­iten, auch wenn das Klicks bringe. Ein "aktives Influencer-Netzwerk" von Rechts­extremen würde zudem gezielt gegen Neuzugänge aus anderen Parteien schießen – Politiker­innen sollten u.a. deshalb nicht planlos und aus der Panik heraus auf der Plattform starten.
spiegel.de (€)

Zitat: Michael Kretschmer befürwortet ein TV-Duell zwischen Höcke und Voigt.

"Nicht kneifen, sondern stellen, zeigen, was für miese Charaktere da oft unter den Funktionären sind"

Sachsens Minister­präsident Michael Kretschmer, CDU, be­für­wortet das um­strittene TV-Duell zwischen Thüringens CDU-Chef Mario Voigt und AfD-Rechts­außen Björn Höcke, sagt er im "Haupt­stadt-Pod­cast" von The Pioneer. Die Diskussion um eine "Brand­mauer" hält er für einen Fehler, weil sie das "Märtyrer"-Narrativ der AfD bestätige.
thepioneer.de (44-Min-Podcast, €)

Ex-US-Finanzminister Mnuchin will TikTok kaufen.

TikTok-Ver­bot in den USA könnte durch Kauf­ab­sichten des Ex-US-Finanz­ministers Steven Mnuchin vor­an­ge­trieben werden. Gemein­sam mit einem Konsortium will er die Video-App von der chinesischen Mutter Byte­dance übernehmen. Schon Als Minister unter Donald Trump hatte er eine Ab­spaltung forciert.
handelsblatt.com (€), faz.net

Industrienaher Lobbyverband INSM empört mit DDR-Vergleich.

Ganz schön quergedacht: Der Lobbyverband Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft steht wegen eines DDR-Vergleichs in der Kritik. Die von Industrieverbänden finanzierte Organisation wirbt u.a. auf Plakaten im Regierungsviertel mit dem Slogan "Willkommen in der Deutschen Bürokratischen Republik" und einem dem DDR-Wappen ähnelnden Bild für Bürokratieabbau und bekommt dafür selbst von CDU und FDP Gegenwind. Der Verband fällt immer wieder mit polemischer und polarisierender Werbung auf. 2021 schaltete der INSM ganzseitige Anzeigen in großen Tageszeitungen, auf denen Außenministerin Annalena Baerbock in Moses-Pose mit zehn angeblich von der Partei geforderten Verboten zu sehen war.
spiegel.de

“Kontraste”: AfD prüft Abmahnung gegen rechtes “Compact”-Magazin.

Rechts gegen rechter: Die AfD prüft juristische Schritte gegen "Compact", berichtet das ARD-Politikmagazin "Kontraste". Grund ist eine bundesweite Wahlkampagne des rechtsextremen Magazins zugunsten der Partei, die den Verdacht einer unzulässigen Parteifinanzierung nährt. Der Bundesvorstand der AfD diskutiere intern "eine Abmahnung mit Unterlassungserklärung gegen den Compact Verlag", sieht aber keinen Verstoß gegen die Regelungen zur Parteienfinanzierung. "Compact"-Chefredakteur Jürgen Elsässer wirbt zur Finanzierung der Veranstaltungsreihe zur Mobilisierung von AfD-Wählern um Spenden bei YouTube. 64.000 von 91.000 Euro seien so bereits zusammengekommen. Auch die Bundestagsverwaltung prüft den Fall mittlerweile.
tagesschau.de

Netzpolitik-Veteran Markus Beckedahl geht von Bord.

Exit @ Netz­politik: Gründer Markus Beckedahl ver­lässt Netz­politik.org nach mehr als 20 Jahren. Er hatte das Blog für News und Netz­aktivismus 2002 gegründet und viele Jahre als Chef­redakteur ge­leitet. Bereits vor zwei Jahren hatte er den Chef-Posten an Anna Biselli abge­geben, aktuell leitet sie die Web­site gemeinsam mit Co-Chef­redakteur Daniel Leise­gang. Becke­dahl wolle sich künftig "anderen Auf­gaben" widmen. Die Redaktion würdigt die Ver­dienste ihres Gründers zum Ab­schied in einem aus­führlichen Text.
netzpolitik.org, turi2.de

Zitat: Armin Laschet findet Ukraine-Äußerung des Papstes unprofessionell.

"Auch Päpste müssen im Medien­zeit­alter behutsamer formulieren."

CDU-Politiker Armin Laschet kritisiert bei "Maischberger" die Äußerung von Papst Franziskus, die Ukraine solle die weiße Fahne hissen und mit Russland verhandeln. Zwar könne ein Papst "nicht reden wie Frau Strack-Zimmermann", der Umgang des Papstes mit Presse und Sozialen Medien sei jedoch "sehr unprofessionell", so Laschet.
presseportal.de, twitter.com/maischberger (93-Sek-Video)

Basta: Markus Söder will Kontrollzentrum für Mond-Mission nach Bayern holen.

Mondminister: Star-Trek-Fan und Minister­präsident Markus Söder will die Kontrolle über den Mond nach Bayern holen. Mit den Spitzen der europäischen Raum­fahrt­agentur ESA und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt hat Söder eine Absichts­erklärung unterzeichnet, in Ober­pfaffen­hofen bei München das Kontroll­zentrum für eine künftige Mond-Mission einzurichten. Vielleicht will Söder gerüstet sein, sollte er im Sommer 2025 einen Konkurrenten aus dem Sauer­land auf den Mond schießen wollen.
tagesschau.de

Deutsche Kranken­haus­gesellschaft plant Plakat-Kampagne gegen Karl Lauterbach.

Laut gegen Lauterbach: Die Deutsche Kranken­haus­gesellschaft plant eine Kampagne gegen Gesund­heits­minister Karl Lauterbach, sollte der Bund den Kliniken nicht genug Inflations­ausgleich gewähren, berichtet Table.Media. Insgesamt elf Plakat­motive mit dem Slogan "Wenn Lauterbach so weitermacht..." seien vorgesehen, darauf folgen Szenarien wie "...gibt es hier bald keinen Nachwuchs mehr" oder "...wird es knapp für unsere kleinen Patienten". Der Lobby­verband sieht die Plakate als Möglichkeit, auf "die drohenden Einschränkungen der Patienten­versorgung hinzu­weisen". Lauterbach hatte Entwürfe bereits vergangene Woche bei X geteilt und als "persönliche unseriöse Hetzkampagne" verurteilt, die "nicht differenzierter als die ⁦AfD" sei.
table.media, twitter.com (Kritik von Lauterbach)

Basta: Jens Spahn trifft seinen Doppelgänger in Berlin.

Spähne zeigen: Ein durch Karneval bekannt gewordener Doppel­gänger von Jens Spahn hat sich mit dem Politiker in Berlin verabredet. Begleitet wird Fake-Spahn Mirco Budde dabei auf Schritt und Tritt von einem T-Online-Reporter. Die vierte Gewalt ist in ihrem Element und will wohl nur Doppel-Spahn-Verschwö­rungs­mythen vorbeugen.
t-online.de

Marie-Agnes Strack-Zimmermann weist Brecht-Parallele bei Wahlplakat zurück.

Politisches Theater: Marie-Agnes Strack-Zimmermann weist Kritik an einem FDP-Europa­wahl-Plakat zurück, das sie als "Oma Courage" betitelt. Die Bezeich­nung sei nicht an Bertolt Brechts "Mutter Courage" angelehnt – eine Figur, die versucht, vom Krieg zu profi­tieren. Man refe­riere "in ironi­scher Weise" auf den alten Europa­politik-Spruch "Hast Du einen Opa, dann schick’ ihn nach Europa", so ein Sprecher zu "Bild". Courage wiederum brauche es u.a. "für das Eintreten für euro­päische Werte".
bild.de

EU-Parlament beschließt AI Act.

KI-Klatsche? Das EU-Parlament stimmt mehr­heitlich für den AI Act. Das welt­weit erste Gesetz dieser Art schreibt schärfere Regeln für Künstliche Intelligenz in der EU vor, u.a. eine Kenn­zeichnungs­pflicht. KI wird in vier Risiko­gruppen ein­geteilt: Je höher das zuge­schriebene Risiko, etwa in der Medizin, desto mehr Ein­schränkungen greifen. Social Scoring, wie es etwa in China zum Einsatz kommt, verbietet das Gesetz gänzlich. Außerdem winkt das Parlament auch das von BDZV und MVFP kritisierte Medien­freiheits­gesetz durch.
zdf.de, t-online.de, bild.de, turi2.de (Background), horizont.net (Medien­freiheits­gesetz)

Meistgeklickte Frau gestern war Marie-Agnes Strack-Zimmermann.

Meistgeklickte Frau gestern war Marie-Agnes Strack-Zimmermann. Jüngst ist eine große Werbekampagne zur Europa-Wahl mit der FDP-Politikerin an den Start gegangen. Im Ranking folgt Nebenan.de-Mitgründerin Ina Remmers, die ihren 41. Geburtstag gefeiert hat. An dritter Stelle kommt "heute"-Moderatorin Jana Pareigis.
turi2.de/koepfe (meistgeklickte Frauen am 12.3.2024)

Zitat: Özden Terli sieht Aktivismus-Vorwürfe vor allem von rechts kommen.

"Ich kann auf Basis meines Wissens nicht so tun, als sei ich in der Frage neutral oder als sei mir das Klima egal. Das wäre auch total unglaubwürdig."

ZDF-Meteorologe Özden Terli sieht sich vor allem von rechts immer wieder mit Aktivismus-Vorwürfen konfrontiert. Das seien vor allem Menschen, "die die Transformation hin zu einer klimafreundlichen Gesellschaft nicht wollen, zum Teil weil sie befürchten, zu den Verlierern zu gehören", sagt er in der Themenwoche Nachhaltigkeit bei turi2.
turi2.de (Interview), turi2.de (alle Beiträge der Themenwoche)

Google schränkt bei Chatbot Gemini Fragen zu politischen Wahlen ein.

Keine Wahl: Google ver­passt seinem KI-Chat­bot Gemini einen Maul­korb zu politischen Wahlen, erklärt der Konzern in einem Blog­post an­lässlich der Wahlen in Indien. Bereits im Dezember hatte Google Be­schränkungen an­ge­kündigt. Nach ent­sprechenden Themen ge­fragt, verweist Gemini auf die klassische Google-Suche.
bbc.com, blog.google

Lese-Tipp: Ex-SPD-Politikerin will mit einer Print-Zeitung mehr Menschen für Politik begeistern.

Lese-Tipp: 2023 ist Flensburgs Ex-Ober­bürger­meisterin Simone Lange unter die Verlegerinnen gegangen. "Nicht vorhandener Lokal­journal­ismus führt dazu, dass Leute nicht mehr wählen gehen", begründet die Politikerin der "FAZ" ihre Motivation für die Flensburg-Wochenzeitung wirklich. Dabei setzt sie bis auf ein E-Paper nur auf Gedrucktes: "Ich weiß, wie viele Menschen man in Flensburg mit der Devise 'nur digital' abhängen würde." Mit "langen Texten und schöner Gestaltung" trage man zudem zur Entschleu­nigung bei.
faz.net (€)

Fußball-EM: Regierung plant Sonderregelungen für Public Viewing.

Rote Karte für Ruhe: Die Bundesreg­ierung will die Nachtruhe-Vorschriften wegen der Heim-Fußball-EM ab Mitte Juni lockern. Demnach sollen Public Viewing und Fan-Feste bis in die Nacht hinein erlaubt sein, da viele Spiele erst um 21 Uhr beginnen, berichtet der "Spiegel" von einem Verordnungs­entwurf. Kommunen sollen jedoch weiter über Genehmigungen entscheiden dürfen. Zwischen 22 und 6 Uhr gilt normaler­weise Nachtruhe.
spiegel.de (€)

Campact will TikTok-Accounts von AfD-Politikern sperren lassen.

BlokTok: Das Kampagnen­netz­werk Campact will TikTok mit einer Unter­schriften­sammlung dazu bewegen, die Accounts von AfD-Politikern zu sperren. Die rechts­extremen Inhalte erreichten "vor allem Kinder und Jugend­liche", so Campact. Die Petition hat schon jetzt über 80.000 Unter­schriften und soll bei Erreichen der 200.000-Marke an die TikTok-Zentrale in Berlin übergeben werden.
campact.de, web.de

Hör-Tipp: Wie man die AfD-Berichterstattung in drei Phasen einteilen kann.

Hör-Tipp: Politik-Berater Johannes Hillje nennt bei "BR24 Medien" drei Phasen der Bericht­erstattung über die AfD. Die erste Phase bis zum Einzug der AfD in den Bundestag sei von einem "Tausch­geschäft von Provokation gegen Publizität" gekennzeichnet gewesen, die zweite dagegen von journalist­ischer Verant­wortung. In der jetzigen dritten Phase würden alte Fehler wiederholt, vor allem die Qualität der Interview­führung sei ausbaufähig. Grund sei, dass manche Journalistinnen "vielleicht noch gar nicht so viel Erfahrung mit der Partei haben".
ardaudiothek.de (28-Min-Audio), br.de

Neue EU-Richtlinie soll Scheinselbstständigkeit bei Online-Diensten verhindern.

Liefern ab: Die EU-Staaten verstän­digen sich auf neue Vorgaben für Online-Liefer­dienste und Fahrten-Vermittler zur Eindämmung von Schein­selbst­ständigkeit. Künftig müssen Plattform-Betreiber wie Uber beweisen, dass es sich z.B. bei den Fahrern tatsächlich um unabhängige Mitarbeitende handelt. Über 28 Mio Menschen bieten ihre Arbeitskraft in der EU über Digital-Plattformen an. Deutschland hatte sich wegen Bedenken der FDP bei der Abstimmung enthalten.
tagesschau.de

Zahl des Tages: Heimat TBWA knipst für Wahl-Kampagne 12.000 Fotos von Strack-Zimmermann.

Zahl des Tages: Über 12.000 Fotos hat der Fotograf David Fischer bei Shootings für die neue FDP-Kampagne zur Europa-Wahl mit Marie-Agnes Strack-Zimmermann geknipst, teilt die Agentur Heimat TBWA mit. Die Spitzenkandidatin inszeniert sich auf den Schwarz-Weiß-Bildern u.a. augenzwinkernd als "Oma Courage". Auf einem anderen Plakat ist zu lesen, dass Zimmermann nach Brüssel will, "um es sich unbequem zu machen". Zu sehen sind die Motive in OOH sowie in Print- und Digitalmedien.
horizont.net

Biden macht in Wahlwerbe-Spot sein Alter zum Thema.

In alter Frische: US-Präsident Joe Biden geht in einem Wahlwerbe-Spot auf die Bedenken zu seinem hohen Alter ein. "Sehen Sie, ich bin kein junger Kerl, das ist kein Geheimnis. Aber ich verstehe, wie man Dinge für das amerikanische Volk erledigt", sagt er darin und zählt u.a. Erfolge auf, die sein Vorgänger Donald Trump nicht geschafft habe. In einem Outtake am Ende bezeichnet Biden sich scherzhaft als "sehr jung, energisch und gut aussehend". Rund 30 Mio Dollar kostet die Kampagne, die in den wichtigen Swing States laufen soll – u.a. auf den TV-Sendern Comedy Central und ESPN.
youtube.com (60-Sek-Video) via spiegel.de, bloomberg.com (€)

“Spiegel”: Innenministerium baut “Früherkennungseinheit” für Desinformation auf.

Fake-Fighter: Innen­ministerin Nancy Faeser will laut "Spiegel" eine "Früh­erkennungs­einheit" aufbauen, um auslän­dische Fake-News-Kampagnen beispielsweise aus Russland schneller zu erkennen. Die Regierung suche derzeit Analysten, die solche Inhalte in Social Media identi­fizieren können. Künftig wolle man sich im Kampf gegen Falsch­informationen stärker öffentlich äußern.
spiegel.de

Zitat: Tessa Ganserer sieht es nicht als Aufgabe von trans Personen, Geschlechterklischees zu sprengen.

"Geschlechter­klischees zu sprengen ist verdammt noch mal nicht unser Job! Ich muss es auch niemandem recht machen, außer einer: mir selbst. Ich muss in einen Spiegel schauen können und sagen: So, passt schon. Ich mag dich so, wie du bist."

Grünen-Abgeordnete Tessa Ganserer sagt in der "taz", dass sie als trans Frau "permanent auf Äußer­lichkeiten und Körper­lichkeiten" angesprochen werde oder im Internet dafür angefeindet werde. Sie empfinde einen "brutalen, manchmal absolut unerträglichen gesell­schaftlichen Normierungs­druck" auf trans Körper.
taz.de

Zitat: KI-Lobbyist Daniel Abbou sieht KI als Werkzeug, das “unbedingt entmystifiziert werden” müsse.

"Man trifft auf viele Stake­holder in der Politik und anderen gesell­schaftlichen Gruppen, die einem Szenarien aus 'Terminator 2', 'Matrix', oder 'Ex Machina' entgegen­schleudern. Ebenso gibt es auch eine Reihe von sogenannten Experten, die mit Technologie­ängsten als Keynote-Speaker gutes Geld verdienen."

KI-Lobbyist Daniel Abbou ärgert sich in der turi2-Themenwoche KI in der Kommunikation über Angst­starre in Politik und Wirtschaft. Er versteht KI als Werk­zeug, das "unbedingt entmystifiziert werden" müsse. Denn: "Auch Heil­versprechen sollten religiösen Führern überlassen werden."
turi2.de (Interview), turi2.de (alle Beiträge der Themenwoche)

Öffentlich-Rechtliche veröffentlichen Maßnahmenkatalog gegen Sexismus.


Sendeschluss für Sexismus: ARD, ZDF, ORF und Deutsche Welle veröffentlichen zum Weltfrauentag einen Maßnahmen­katalog gegen Sexismus am Arbeitsplatz. Dieser beinhaltet 16 verpflichtende und freiwillige Maßnahmen. Dazu gehören neben verpflichtenden Anti-Sexismus-Schulungen für Führungskräfte und Klauseln gegen sexuelle Gewalt und Belästigung in Dienstleistungs- und Produktions­verträgen auch klare Leitlinien sowie weitreichende Beratungs-, Informations- und Fortbildungs­angebote. Außerdem soll die Sichtbarkeit der Themen Diversity, Gender­gerechtigkeit und Gewalt gegen Frauen durch Plakate, Flyer und Infos auf den Webseiten erhöht werden.

Am Weltfrauentag 2022 hatte die ARD die Erklärung "Gemeinsam gegen Sexismus und sexuelle Belästigung des Bundesministeriums für eine gleiche Teilhabe aller Menschen in Kultur und Medien, frei von Sexismus, sexueller Belästigung und rückwärtsgewandten Rollenstereotypen an den Arbeitsplätzen, aber auch in Texten, Filmen und auf der Bühne" stark gemacht, was mit den Maßnahmen konkret in der Praxis umgesetzt wird.
presseportal.de

Zahl des Tages: Bahnstreik kostet deutsche Wirtschaft bis zu 100 Mio Euro pro Tag.

Zahl des Tages: Bis zu 100 Mio Euro Wirtschaftsleistung pro Tag kostet der Bahnstreik der Lokführergewerkschaft GDL, schätzt das Institut der Deutschen Wirtschaft. Die Kosten würden bei mehrtägigen Streiks aber nicht linear steigen und es gebe auch Profiteure wie etwa Autovermieter oder Tankstellen. Die Logistikbranche und Lieferketten seien dagegen von Zugausfällen besonders betroffen.
wiwo.de 

Video-Tipp: Laut gegen Nazis will mit KI-Hitler aufrütteln.

Video-Tipp: Der Verein Laut gegen Nazis lässt Hitler per KI-Deepfake für den Video­podcast "Der Wake-Up Call" wieder auferstehen. Der Diktator liest aktuelle Nachrichten aus Qualitäts­medien vor, "die bisher keine große Aufmerksamkeit bekommen haben". In der ersten Folge warnt der KI-Hitler, dass die Gaming-Szene von Rechts­extremen vereinnahmt wird. Der Verein hofft, dass die "drastische Maßnahme" zu "maximaler Aufmerksam­keit" führt.
youtube.com (2-Min-Video), ots.at (PM)

Karl Lauterbach will jetzt auch auf TikTok senden.

KarlTok: Gesund­heits­minister Karl Lauterbach kündigt bei T-Online an, künftig bei TikTok präsent zu sein. Er wolle damit "ein gutes Gegen­gewicht zur AfD bilden". Lauter­bach erhofft sich mit Themen wie dem besseren Umgang mit Pflege­kräften und Infos zur Cannabis-Legalisierung junge Menschen zu erreichen. Er wäre der erste Minister auf der um­strittenen Video-Platt­form.
t-online.de

Klick-Tipp: “FAZ” zeigt mit Multimedia-Story und interaktiver Karte die Zerstörung im Gazastreifen.

Klick-Tipp: Fünf Monate nach Beginn des Krieges zwischen der Hamas und Israel sind bis zu zwei Drittel aller Gebäude im Gaza­streifen zerstört. Die "FAZ" hat hochauf­lösende Satelliten­bilder ausgewertet und sie in einer Multimedia-Story aufbereitet, die das Ausmaß der Zerstörung verdeutlicht. Ein interaktives Satelliten-Bild zeigt die Region vor dem Krieg und heute im Vergleich.
faz.net

Baden-Württemberg schließt nach Tweet zu abgesagter Veranstaltung Vergleich mit Henryk M. Broder und Joachim Steinhöfel.

Aus der Welt: Das Land Baden-Württemberg einigt sich mit "Welt"-Publizist Henryk M. Broder und Rechts­anwalt Joachim Steinhöfel auf einen Vergleich und verpflichtet sich zu einer Geldspende von 5.000 Euro. Voraus­gegangen war im Sommer 2022 die Absage einer Veranstaltung u.a. mit Friedrich Merz, Broder und Steinhöfel in der Berliner Landes­vertretung. Die hatte die Absage bei Twitter damit begründet, dass die Referenten eine "starke Nähe zur AfD" hätten. Dagegen haben Broder und Steinhöfel geklagt.
welt.de

Basta: Bodo Ramelow war bei seinem “Candy Crush”-Geständnis angetrunken.

Beer Crush: Als im Januar 2021 in Deutschland Corona und Club­house grassieren, leistet sich Thüringens Minister­präsident Bodo Ramelow den legen­dären "Candy Crush"-Fauxpas. Rück­blickend sagt er: "Die drei Bier waren doch zu viel, um Club­house zu spielen." Wer ange­duselt eine öffent­liche Talk-App mit einem Spiel verwechselt, switcht schnell von Candy Crush zu Karriere-Crash.
bild.de, turi2.de (Background)

Zitat: Kampagnen gegen rechts reichen nicht, um die Demokratie zu retten, meint Benjamin Minack.

"Ich glaube nicht daran, dass sich die Probleme mit einer Anzeige, Großfläche oder einem Creator-Beitrag auf TikTok lösen lassen."

Werbung allein kann die Demokratie nicht retten, sagt Ressourcenmangel-Chef Benjamin Minack im "Horizont"-Interview. Vielmehr brauche es "harte Arbeit, direkte Aus­einander­setzung und die Fähig­keit zum Diskurs" – etwa in "Thüringen, Sachsen und Branden­burg". Minack ermutige seine Angestellten, demokratische Parteien im Wahl­kampf zu unter­stützen: "Jeden Urlaubs­tag, den sie dafür nehmen, bekommen sie von uns ver­doppelt."
horizont.net (€)

Reporter ohne Grenzen starten Satelliten-Angebot mit unabhängigen russischsprachigen Medien.

Perspektivwechsel: Die Organisation Reporter ohne Grenzen startet das Medienprojekt "Swoboda", um Menschen in Russland und Belarus sowie den russisch besetzten Gebieten der Ukraine mit unabhängigen Informationen zu versorgen. Auf den früheren Frequenzen russischer Staats­sender verbreitet der französische Satelliten-Betreiber Eutelsat ein Paket mit 25 russisch­sprachigen Radio- und TV-Angeboten etwa von Exilmedien, auch das russische Angebot der Deutschen Welle ist dabei.
tagesspiegel.de, reporter-ohne-grenzen.de, corporate.dw.com, youtube.com (1-Min-Video)

Zahl des Tages: Bettina Stark-Watzinger hält “formal verständlichste” Bundestagsrede.

Zahl des Tages: Von 96 untersuchten Bundestags­reden hat Forschungs­ministerin Bettina Stark-Watzinger die "formal verständlichste Rede abgeliefert", sagt eine Studie der Uni Hohenheim. Auf einer Skala von 1 bis 20 liegt sie mit dem Wert 19,2 ganz vorne. Bundeskanzler Olaf Scholz rangiert mit 14,3 auf Platz 57.
zeit.de, stuttgarter-nachrichten.de, medien.epd.de (€)

“Business Insider”: “Handelsblatt” wollte Redakteur zur Offenlegung von Quellen zwingen.


Öffnungszwang? Business Insider wirft dem "Handels­blatt" vor, den Redakteur Daniel Delhaes "kalt­gestellt" und "mund­tot" gemacht zu haben. Delhaes hatte im Sommer 2023 über Filz-Verdacht im Verkehrs­ministerium bei der Ver­gabe von Förder­geldern im Wasser­stoff-Bereich berichtet – der be­troffene Ministeriums-Abteilungs­­leiter Klaus Bonhoff hatte sich gegen die Vor­würfe gewehrt und mit juristischen Schritten gedroht. Die Zeitung habe daraufhin versucht, Reporter Delhaes zur Offen­legung seiner Quellen zu zwingen. Dafür soll der Verlag ein Gutachten bei einer externen Kanzlei in Auftrag gegeben haben. Das "Handelsblatt" habe sich außer­gerichtlich mit Bonhoff geeinigt und eine ausführliche Korrektur veröffentlicht. Die Zuständigkeit fürs Verkehrs­ministerium sei Delhaes entzogen worden, berichtet "Business Insider".

Das Springer-Portal zitiert aus einer E-Mail von Chefredakteur Sebastian Matthes (Foto), der sich zwar "aus­drücklich mehr Geschichten, die Märkte bewegen und große Debatten auslösen" wünscht, aber davor warnt "unkalkulierbare Risiken" einzugehen. Nach "sorg­fältiger Abwägung aller vor­liegenden Informationen und Prüfung der Quellen" sei das "Handelsblatt" zu der Einschätzung gelangt, "dass die ursprüngliche Darstellung nicht ausreichend belegt war", schreibt Matthes auf Anfrage von "Business Insider". Gegen Delhaes seien "keine arbeits­rechtlichen Maß­nahmen ergriffen" worden, er sei "ein geschätztes Mitglied der Redaktion".

Gegenüber turi2 erklärt Matthes: "Es ist die Aufgabe von Redaktion und Chefredaktion, beim Auftauchen widersprüchlicher Fakten und abweichender Darstellungen die Qualität der ursprünglichen Quellenlage einer Recherche zu überprüfen und gegebenenfalls neu zu bewerten. Das ist ein ganz normaler Vorgang in einer Redaktion. Bei einer solchen Überprüfung bleibt der journalistische Quellenschutz stets gewahrt, da es ein rein redaktionsinterner Vorgang ist.

Seinerzeit ist das 'Handelsblatt' nach sorgfältiger Abwägung aller vorliegenden Informationen und Prüfung der Quellen zu der Einschätzung gelangt, dass die ursprüngliche Darstellung nicht ausreichend belegt war."
businessinsider.de (€), turi2 – eigene Infos

Negativ-Preis von Tichy-Stiftung erntet nachträglich Kritik.

Populismus-Palast: Die Gewerkschaft DJU kritisiert eine Veranstaltung der rechts­populistischen "Stiftung Meinung & Freiheit" um Roland Tichy und Hans-Georg Maaßen im Frankfurter Palais Livingston. Ende Februar hatte der Verein dort einen Negativ-Preis für "Desinformation, Meinungs­manipulation und Propaganda" an Jan Böhmermann verliehen – in dessen Abwesenheit. Die DJU kritisiert, dass dabei "namhaften Vertretern der rechten Szene" ein Raum geboten wurde. Per Presse­mitteilung hatte die Stiftung verkündet, "im Gebäude des Frankfurter Presseclubs" zu Gast gewesen zu sein. Der Presse­club wider­spricht und sagt, es sei lediglich das Restaurant im gleichen Gebäude gewesen. Tichy spricht von einem "Miss­verständnis".
fr.de, hessenschau.de

Zitat: CDU-Mann Mario Voigt hält die bisherige Auseinandersetzung mit der AfD für gescheitert.

"Wir müssen die AfD ins Licht ziehen und den harten Streit in der Sache suchen."

Mario Voigt, Spitzen­kandidat der CDU in Thüringen, hält die bisherige Aus­ein­ander­setzung mit der AfD für ge­scheitert. Bei The Pioneer ver­teidigt er sein Vor­haben eines TV-Duells mit dem rechts­extremen AfD-Spitzen­kandidaten Björn Höcke.
thepioneer.de (€)

The Pioneer: Putin-Propaganda sendet in Deutschland trotz Verbots weiter.

Auf Sendung: Der russische Propa­ganda-Sender RT DE ist in Deutschland trotz Verbots weiter empfang­bar, berichtet The Pioneer und beruft sich auf Recherchen der Ost­europa-Expertin Susanne Spahn. Es gebe elf Spiegel-Seiten, die Putin-Propa­ganda un­ge­hindert ver­breiten, über VPN sei auch die Original­seite abrufbar. Pro Monat würde das Programm 6 Mio Mal ab­ge­rufen. Das Bundes­innen­ministerium halte das Ver­bot des Kreml-Kanals da­gegen "in weiten Teilen" für wirksam.
thepioneer.de (€)

Erben von Sinéad O’Connor verbieten Trump “Nothing Compares 2 U”.

Bloß nicht: Die Erben der ver­storbenen Sinéad O’Connor ver­bieten Donald Trump, O'Connors Musik im Wahl­kampf zu spielen. Trump hatte den Song "Nothing Compares 2 U" bei einem Event im Februar genutzt. "Es ist keine Über­treibung zu sagen, dass Sinéad ange­widert, verletzt und beleidigt gewesen wäre, wenn ihre Arbeit von jemandem, den sie selbst als 'biblischen Teufel' bezeichnete, auf diese Weise falsch dar­gestellt worden wäre", heißt es in einem State­ment. Die irische Sängerin starb im Juli 2023 im Alter von 56 Jahren.
variety.com, spiegel.de, turi2.de (Background)

Basta: Presse-Statement zu Bundeswehr-Spionage mit Passwort “1234” geschützt.

1, 2 oder 3: Nach der russischen Abhör-Aktion auf die Bundes­wehr prangert "Bild" die Pass­wort-Wahl für einen "geschützten" Bereich auf der Website des Ver­teidigungs­ministeriums an. Um das Presse-Statement von Minister Boris Pistorius auf­zurufen, aus­gerechnet "zur ab­gehörten Luft­waffen-Kommuni­kation", müssen Nutzer­innen das Passwort "1234" eingeben. Wir raten dringend zu einer sicheren Alter­native, insbesondere für künftige Video Calls: BAz00KA B#R1$ taugt sogar zur Abschreckung.
bild.de