“Der kleine Lord” und “Sissi”? Oder doch etwas neuer: “Tatsächlich…Liebe” und der “Grinch”? Die klassischen Weihnachtsfilme laufen dieser Tage im TV wieder rauf und runter und füllen das Angebot der Streamer. In unserer neuen Reihe “NewsKNAcker” geht Stefan Volk der Frage nach, warum die Filme zum Fest so begehrt sind und findet uralte Narrative, die zum Teil aus der Erzähltradition der Bibel stammen. In “NewsKNAcker” veröffentlichen wir alle 14 Tage ein Lese-Stück aus dem Ticker unseres Medienpartners KNA.
weiterlesen >>>
Keine Zukunftsvision: Warum die ÖRR-Reform die Zukunft von ARD und ZDF nicht sichert.
Zwei Jahre lang haben die Länder über eine Reform des ÖRR diskutiert, doch der seit Oktober vorliegende Entwurf wird es kaum schaffen, die Zukunft von ARD, ZDF und Deutschlandradio zu sichern, glaubt Diemut Roether. Die vom Zukunftsrat definierte wichtigste Aufgabe sei die Politik nicht angegangen: eine grundsätzliche Strukturreform der ARD, die die Sender im Digitalen strategiefähig macht, urteilt die Leiterin von “epd Medien”. Auch die Reform der Finanzierung, das sogenannte “Widerspruchsmodell” könnte bereits im ersten Anlauf scheitern. Dieser Text ist Teil der Reihe Das Beste aus epd Medien bei turi2.
weiterlesen >>>, medien.epd.de (€, Text bei “epd Medien” lesen)
Kurz & KNAckig: Das Regionale ist das neue Lokale.
Steppt da der Bär? Die Krise des Klimas und die Krise der Presselandschaft haben gemein, dass wir bei der Analyse viel Augenwischerei betreiben, findet Steffen Grimberg. Zuletzt hat das Projekt “Wüstenradar” eine “Versteppung” im Lokaljournalismus konstatiert, aber noch keine “Wüsten” gefunden. Dem entgegnet der Leiter des “KNA Mediendienstes”, dass die Berichtsgebiete von Lokalteilen einzelner Medien immer größer werden: “Was da heute alles als lokal daherkommt, ist oft ganz im Wortsinn meilenweit voneinander entfernt”. Zeigen, wie die Lage wirklich ist, könnte eine neue Stichtagssammlung, wie sie der inzwischen verstorbene Walter J. Schütz bis 2011 betrieb.
weiterlesen >>>
“Das ist ein Weckruf” – Zukunftsrats-Mitglied Roger de Weck erklärt, wie es nach der ÖRR-Reform weitergehen muss.
Aller Anfang: TV-Sender sollen zusammengelegt, Radio-Wellen gestrichen werden – seit dem 25. Oktober liegt die viel diskutierte ÖRR-Reform auf dem Tisch und wird zum Teil heftig kritisiert. Roger de Weck, der mit dem ÖRR-Zukunftsrat viele Vorschläge vorgelegt hat, verteidigt im epd-Interview von Diemut Roether die Reform: “Es war nicht damit zu rechnen, dass sich 16 Bundesländer auf so weitgehende Schritte einigen”, sagt er, ergänzt aber, dass angesichts der Probleme “Sieben-Meilen-Schritte” zweckmäßiger gewesen wären. Sollte die Reform misslingen oder sich einzelne ARD-Sender querstellen, würden die Politik oder das Bundesverfassungsgericht “in drei bis fünf Jahren wesentlich größere Reformschritte fordern”, ist de Weck überzeugt. Dieses Interview ist Teil der Reihe Das Beste aus epd Medien bei turi2.
weiterlesen >>>, medien.epd.de (Text bei epd Medien lesen)
NewsKNAcker-Kolumne: Wie Weihnachts-Spots emotionalisieren und Kauflaune wecken.
Lauter die Kassen nie klingeln: Egal, ob Edeka, Aldi, Coca-Cola oder die Telekom – es ist wieder Weihnachts-Werbe-Saison und immer mehr Marken nutzen aufwändig produzierte Weihnachtsspots, um die Kundschaft in Kaufstimmung zu bringen. Dabei schaffen einige Spots einen spannenden Spagat: Sie stellen eine Botschaft in den Mittelpunkt, die emotionalisieren soll und manchmal sogar polarisieren darf – und kurbeln dennoch die Geschäfte an. In unserer neuen Reihe NewsKNAcker fragt Kristina Staab nach der psychologischen Wirkung des Werbe-Festes. In “NewsKNAcker” veröffentlichen wir alle 14 Tage ein Lese-Stück aus dem Ticker unseres Medienpartners KNA..
weiterlesen >>>
Ein KEF-Verfahren für die Medienanstalten – Wie die Finanzierung der Medienaufsicht neu geregelt werden könnte.
Gebühren für Medienwächter: 14 Landesmedienanstalten sind in Deutschland für Zulassung und Kontrolle von Privatradio- und -TV zuständig – finanziert werden diese Aufgaben aus dem Rundfunkbeitrag. Knapp 1,9 % der Abgabe fließen an die Medienwächter. Doch an dem Verfahren gibt es Kritik: Steigt der Beitrag, bekommen auch die Medienanstalten mehr Geld – ganz unabhängig vom Bedarf. Medienrechtler Frederik Ferreau begrüßt in seinem Text für epd Medien zwar diesen staatsfern geregelten Modus, plädiert aber statt einer “pauschalen Zuweisung von Mitteln” dafür, den Finanz-Bedarf der Medienwächter anhand ihrer Aufgaben zu ermitteln. Ferreaus Text ist Teil der Reihe Das Beste aus epd Medien bei turi2.
weiterlesen >>>
Kurz & KNAckig: Gewitter im Neuland.
eXit, aber wohin? Die Verbrüderung von Donald Trump und Elon Musk während des US-Wahlkampfes und danach führt aktuell zur nächsten großen X-Fluchtwelle. Prominentester Abgänger ist sicher der britische “Guardian”. Die Tageszeitung macht nach eigenen Angaben über 80 Accounts auf der “toxischen” Musk-Plattform dicht. Dass sich viele X-Exilanten dem Konkurrenten Bluesky “an den Hals” werfen, findet Jana Ballweber in unserer Medienkolumne “Kurz und KNAckig” unverständlich. Auch diese Plattform sieht die KNA-Medienjournalistin “kaum mehr als ein paar durchgeknallte Manager vom Schicksal von X entfernt”. Für Medienunternehmen gebe es eine echte Alternative.
weiterlesen >>>, turi2.de (alle Ausgaben der Medienkolumne “Kurz und KNAckig”)
Verlust an Stimmen: Kulturwellen der ARD gleichen sich weiter einander an.
Hör-Test: Publizist Dietrich Leder hat vor zwei Jahren im Auftrag von epd Medien die Programme der ARD Kultur-Radios gehört – auf der Suche nach Gemeinsamkeiten und unverwechselbaren Perlen. Damals fand er beides. Jetzt hat er den Selbstversuch wiederholt. Er stellt fest, dass sich die Sender immer mehr angleichen und die Besonderheiten schrumpfen. Eine Entwicklung, vor der der Deutsche Kulturrat schon vor einem Jahr gewarnt hat. Leders Text erscheint in der Reihe Das Beste aus epd Medien bei turi2.
weiterlesen >>>
“Die Sache mit dem Kiosk ist Branchenfolklore” – MVFP-Vorsitzender Philipp Welte über das Schicksal der Zeitschriften.
Bleibt alles anders: “Alles” habe sich in den vergangenen 30 Jahren für Zeitschriften und ihre Verlage geändert – “und das mehrfach” –, sagt Philipp Welte. Der Burda-Vorstand und MVFP-Vorsitzende teilt im großen Abschluss-Interview zur Themenwoche Zeitschriften mit turi2-Herausgeber Peter Turi gewohnt deftig aus: Den “öffentlich-rechtlichen Medienkomplex” findet er “gemästet”, die Verlage sieht er als “Bollwerk der verlässlichen Information” gegen Fake News und Desinformation. Dabei sei der Wettbewerb mit den Technologieplattformen aus Übersee “weder frei noch fair”. “Wenn die Giganten zu Tisch waren, bleiben für Millionen anderer Medien nur noch Krümel”, klagt Welte. Ein Gespräch über das Schicksal der Zeitschriften mit Deutschlands wichtigstem Verlags-Lobbyisten.
weiterlesen >>>, turi2.de (alle Beiträge der Themenwoche)
NewsKNAcker-Kolumne: 40 Jahre “Do They Know It’s Christmas?” – Gut gemeint, schlecht gemacht?
Ohrwurm-Alarm: Vor 40 Jahren erschien die Single “Do They Know It’s Christmas?” – noch heute läuft der Titel zur Adventszeit im Radio rauf und runter oder findet sich in zahlreichen Weihnachts-Playlists der Streaming-Dienste. Der Song der “Band Aid” vereinte damals jede Menge Stars, um Hunger zu bekämpfen. Warum die Idee blitzschnell zum Hit wurde, warum dies so heute wohl nicht mehr möglich wäre und warum das Lied bis heute kontrovers diskutiert wird, erklärt Hannah Krewer in unserer neuen Reihe NewsKNAcker. Darin bringen wir künftig alle 14 Tage ein Lese-Stück aus dem Ticker unseres Medienpartners KNA.
weiterlesen >>>
Schluss mit Exceltapeten: Wie die Daten von Best for Planning durch KI sprechen lernen.
Guck mal, wer da spricht: Die Agentur Mediaplus hat einen KI-Bot entwickelt, der Zielgruppen lebendig machen soll. Mit der “Persona AI” lassen sich Dialoge mit virtuellen Personen führen – ihre Antworten basieren auf repräsentativen Studien wie der Best for Planning und geben Auskunft zu Wertvorstellungen, Markenpräferenzen und Mediennutzung. Wie das die Planung von Werbekampagnen verändert, erklären Nikolaus Schmitt-Walter von Mediaplus und GIK-Sprecherin Natalie Schwarz im Beitrag von turi2-Autor Roland Karle.
weiterlesen auf turi2.de, turi2.de (alle Beiträge der Themenwoche Zeitschriften)
“Wir haben eine Watchdog-Funktion” – “Zeit Verbrechen”-Chefredakteur Daniel Müller über True Crime und Verantwortung.
Verbrechen lohnt sich: Das Genre True Crime ist seit Jahren ein zuverlässiger Klick-, Quoten- und Auflagen-Bringer – und es ist nach der Regenbogen- und Boulevard-Presse wohl die am härtesten kritisierte Journalismus-Spielart. Chefredakteur und Investigativ-Reporter Daniel Müller verantwortet mit “Zeit Verbrechen” eine der ganz großen True-Crime-Marken in Deutschland – der Podcast wird millionenfach gehört, das Magazin hat Zehntausende treue Leser. Er betont im Interview mit Markus Trantow die gesellschaftliche Verantwortung von Kriminal-Journalismus. Für Polizei und Justiz gäbe es “kaum ein anderes Korrektiv”. Gleichzeitig warnt er davor, True Crime zur “Sensation” verkommen zu lassen: “An diesem Punkt verliert der Journalismus seine eigentliche Aufgabe und seinen Anspruch – und das darf nicht passieren.”
weiterlesen >>>, turi2.de (alle Beiträge der Themenwoche Zeitschriften)
“Je komplexer Mobilität wird, desto größer ist der Bedarf, sich auch mal intensiver mit einem Thema zu beschäftigen” – ADAC-Chefredakteur Martin Kunz über die Rolle der “Motorwelt” im Kommunikationskonzert.
Vertiefte Mobilität: 2020 hat sich die “ADAC Motorwelt” vom Auto-Blatt zum Mobilitätsmagazin gewandelt. Produktion und Vermarktung hat der ADAC an Burda ausgelagert. Mitglieder müssen sich das Heft im Supermarkt oder in den ADAC-Geschäftsstellen abholen. “Das Vertriebsmodell war für uns damals das größte Abenteuer”, sagt Chefredakteur Martin Kunz. Im Gespräch mit turi2-Redakteur Björn Czieslik zieht er nach knapp fünf Jahren Bilanz und erzählt, warum Print für die Kommunikation des ADAC weiterhin Bedeutung hat und die Heftinhalte nur gedruckt und nicht online erscheinen. Und er räumt ein, dass er und sein Team beim ADAC den Aufwand der Heftproduktion trotz Outsourcing “völlig unterschätzt” haben. Dieser Beitrag ist Teil der turi2-Themenwoche Zeitschriften.
weiterlesen >>>, turi2.de (alle Beiträge der Themenwoche)
Gegen das “Untergangs-Narrativ”: Funkes Data-Chefin Catherin Anne Hiller über Zeitschriften mit Zukunft.
Daten und Dramen: Die Zuschreibung “Daten-Dompteurin” ist für Catherin Anne Hiller ein Ehrentitel – obwohl Funkes Data-Chefin früher alles andere als ein Mathe-Ass war. Heute stemmt sie sich mit harten Zahlen und Fakten gegen das “allgegenwärtige Untergangs-Narrativ” für die Zeitschriften-Branche. Im Interview mit turi2-Herausgeber Peter Turi belegt sie, dass auch junge Menschen noch durch Zeitschriften blättern. Statt über “Abwärtstrends” spricht sie lieber über “Transformation”: “Zeitschriften sind für mich nicht nur Printprodukte, sondern Marken, die über verschiedene Kanäle und Touchpoints hinweg erlebt werden können.” Aber auch, wer heute noch zu Print greife, sei keineswegs “abgehängt”, “sondern oft wohlsituierte und damit hochrelevante Zielgruppen für Werbung”. Dieses Interview bildet den Auftakt zur Themenwoche Zeitschriften bei turi2.
weiterlesen >>>, turi2.de (alle Beiträge der Themenwoche)
Herausfordernde Erzählungen – Warum die RTL+-Serie zum Podcast “Zeit Verbrechen” mehr ist als eine weitere Krimi-Serie.
Kriminelle Transformation: “Zeit Verbrechen” ist mit 55.000 Auflage für die “Zeit” ein echter Zeitschriften-Erfolg, der Podcast von Sabine Rückert zählt mit rund 5 Mio Streams pro Monat zu den erfolgreichsten in Deutschland und hat das Genre True Crime geprägt. Seit Mittwoch gibt es vier der Fälle aus dem Podcast auch als TV-Serie, die, nachdem Paramount ausgefallen ist, bei RTL+ ein Zuhause gefunden hat. Die Serie überzeugt mit Mut zu erzählerischen Ambivalenzen, findet Patrick Seyboth bei epd Medien. Seine Serien-Kritik veröffentlichen wir in der Reihe Das Beste von epd Medien bei turi2.
weiterlesen auf turi2.de
ARD und ZDF: Der kleine Unterschied.
Wer nach Beispielen sucht, wo sich ARD und ZDF unterscheiden, sollte sich nicht im Programm verlaufen, sondern lieber Medienpolitik studieren, analysiert Steffen Grimberg. “Ob der ‘Bergdoktor’ seine ‘Roten Rosen’ jetzt hüben oder drüben verteilt, ist verhältnismäßig egal”, findet der Leiter des “KNA Mediendienstes” in der neuen Medien-Kolumne “Kurz und KNAckig”, die künftig alle zwei Wochen donnerstags bei turi2 erscheint. Während ARD-Chef Kai Gniffke “flexibel in den medienpolitischen Knien” federe, gebe ZDF-Chef Norbert Himmler “eher den standhaften Mainzer Zinnsoldaten”. Den Vogel schießt nach Grimbergs Meinung aber der scheidende WDR-Intendant Tom Buhrow ab.
weiterlesen auf turi2.de
Medienjournalist Gregory Lipinski, 62, ist tot.
Abschied von einem Freund und Kollegen: Gregory Lipinski, 62, ist tot. Der Hamburger Medienjournalist ist am 20. Oktober gestorben. Er war seit 2016 Mitglied des Teams von Meedia, das wie turi2 zum Medienfachverlag Oberauer gehört. Seit Juli 2023 war er Chefredakteur. “Sein Name war ein Markenzeichen in unserer Branche”, würdigt ihn Verleger Johann Oberauer. “Ich bin wenigen Journalisten begegnet, die ihre Aufgabe mit so viel Leidenschaft erfüllt haben.” Weiterlesen >>>, meedia.de
Themenwoche Zeitschriften
Zeit für Zeitschriften: 3 von 10 Deutschen lesen wöchentlich mindestens eine von über tausend Zeitschriften – als Moment der Entschleunigung, der Entspannung und der Vertiefung. Und immer öfter auch digital. Die Verlage tun viel, um als analoger und digitaler Werbeträger einen Wertbeitrag für Marken zu liefern.
Wie Verlage, Vermarkter, Journalisten und Data-Expertinnen Zukunft für die Zeitschrift gewinnen, zeigt die turi2 Themenwoche Zeitschriften vom 11.-17. November. Weiterlesen >>>
“Fragen stellen, die Emotionen triggern” – Scalable-Content-Chefin Katharina Brunsendorf über Kapital und Community.
Skaliert auf Screens: In der Außenwerbung nimmt sich Scalable Capital die Konkurrenz von Comdirect vor und battelt sich öffentlichkeitswirksam, auf dem Handy-Screen setzt der Neo-Broker u.a. auf Influencer. Das Ziel von Katharina Brunsendorf, die den Content bei Scalable verantwortet, ist es, “Mehrwert” zu schaffen. Im Interview mit turi2-Redakteur Björn Czieslik erklärt sie, wie sie sowohl Investment-Neulinge als auch Profis anspricht und warum sie neben Finfluencern auch gerne mit Lifestyle-Influencern zusammenarbeitet.
weiterlesen >>>, turi2.de (alle Beiträge der Themenwoche Finanz-Kommunikation)
Er hat die Rechnung mit dem Wirt gemacht: Warum Ex-“Kress”-Verleger Thomas Wengenroth jetzt Kasse macht.
Lokal-Held: Der frühere “Kress”-Verleger Thomas Wengenroth hat zusammen mit einem Nachbarn und Software-Entwickler das Startup Speedy aufgebaut. Was als digitale Kasse für Vereine begann, ist zur Lieblingsapp von tausenden Gastronomen und Händlern geworden – und zum veritablen Business. Wengenroth setzt bei der Kommunikation auf das, was er in der Medienbranche gelernt hat, berichtet turi2-Autor Roland Karle.
weiterlesen >>>, turi2.de (alle Beiträge der Themenwoche Finanz-Kommunikation)
“Von Tradition allein kann man sich nichts kaufen” – Horst von Buttlar über Finanz-Journalismus und PR-Geschwurbel.
Über Geld spricht man – bei der “Wirtschaftswoche” schon seit 1926. Seit anderthalb Jahren steht Horst von Buttlar an der Spitze des Magazins. Im Interview mit turi2-Chefredakteur Markus Trantow spricht er über Nähe und Distanz zu Wirtschaftsbossen und stellt klar: “Wir sind nicht deren Kumpel”. Er positioniert das Blatt als “Stimme der ökonomischen Vernunft”, deren Herausforderung es ist, die nächste Generation zu gewinnen. Dafür setzt von Buttlar auch auf die gerade als “Magazine of the Year” ausgezeichnete Print-Ausgabe – und ein Online-Angebot, das in genau einer Woche in neuem Glanz erstrahlen soll. Im Interview erklärt er, was das alles mit Fleischsalat zu tun hat.
weiterlesen >>>, turi2.de (alle Beiträge der Themenwoche Finanz-Kommunikation)
“Klingt geil, Bro” – Warum die Schufa Influencer ins #schufaoffice schickt.
Sketche für den Sympathie-Score: Wenn alte Marken junge Menschen ansprechen, lauert hinter jeder Werbebotschaft der Cringe, dieses knirschende Gefühl, wenn sich einem vor Fremdscham alles zusammenzieht. Die Schufa setzt seit 2023 in ihrer Imagekampagne #SCHUFAKlärt auf Influencer-Sketche und Selbstironie und schickt die 2024 im #schufaoffice sogar in Serie. Die Auskunftei beweist: Wer den Cringe umarmt, kann daraus Comedy machen, darin Werbebotschaften verpacken – und ganz nebenbei Sympathiepunkte sammeln, findet Autorin Anne-Nikolin Hagemann.
weiterlesen >>>, turi2.de (alle Beiträge der Themenwoche Finanz-Kommunikation)
“Den Tabellenwust in einfache, klare Botschaften übersetzen” – Monika Schaller über die hohe Kunst der Finanz-Kommunikation.
Excel versus Word: Präzision ist das A und O in der Finanz-Kommunikation, betont Monika Schaller, Chief Communications Officer der SAP AG in Walldorf: “Jeder noch so kleine Fehler, ein einzelnes Wort, kann sehr teuer für ein Unternehmen werden.” Schaller wünscht sich einen “kritischen und sauber arbeitenden Journalismus”, weiß aber auch die Arbeit von Finfluencern zu schätzen. Ihre wichtigste Zielgruppe aber sind die über 100.000 SAP-Mitarbeiter. Wie Monika Schaller zum umstrittenen Homeoffice steht, verrät sie im Interview mit Heike Turi. Es ist der Auftakt der Themenwoche Finanz-Kommunikation.
weiterlesen >>>, turi2.de (alle Beiträge der Themenwoche)
Mein Podcast-Tipp: Florian Rinke über “Macht & Millionen”.
Business Crimesider: OMR-Redakteur Florian Rinke empfiehlt den Podcast “Macht & Millionen“, in dem “Business Insider”-Chefredakteur Kayhan Özgenç Wirtschaftskrimis mit True Crime vereint. Dabei erzählt er spannend und gut verständlich Zusammenhänge und Sachverhalte, die Rinke “bis dato nur als Schlagzeile wahrgenommen” hatte. Rinke selbst hat im Podcast “OMR Rabbit Hole” zuletzt hinter die Kulissen der TV-Gründershow “Die Höhle der Löwen” geblickt. Sein Beitrag erscheint in der Reihe Mein Podcast-Tipp, in der Kommunikationsprofis ihre Lieblings-Podcasts vorstellen. Du willst der turi2 Community auch einen Podcast empfehlen? Dann schicke uns eine Mail an post@turi2.de. Weiterlesen >>>
Wachsen zusammen: Die Vermessung der Video- und der Print-Welt haben in den vergangenen Wochen ein paar große Schritte aufeinander zugemacht. Seit Monatsbeginn integriert die AGF, die im Auftrag der TV-Sender Video-Reichweiten erhebt, ein Merkmale-Set von Best4Planning in ihre Auswertung. Der Schritt ist ungewöhnlich, weil Print, wo b4p zu Hause ist, und TV bisher getrennte Welten waren. Nun lassen sich 1.200 Merkmale aus b4p auch in den TV-Quoten finden, Media-Planer können ihre Kampagnen danach aussteuern. "Es macht Sinn, dass wir eine Zielgruppe, die wir aus der einen Mediengattung kennen, auch in der anderen Gattung wiederverwenden", sagt AGF-Chefin Kerstin Niederauer-Kopf im Video-Interview am Rande des AGF Forums 2024, wo die Kooperation erstmals bekannt gegeben wurde. Im Gespräch mit turi2 verrät sie Hintergründe.
Weitere Themen sind die Abschaffung des Nebenkosten-Privilegs, auf die die AGF mit einer Veränderung im Panel reagiert hat. Niederauer-Kopf sagt, dass es ihr wichtig war, "vor der Welle" zu sein, denn ein Wechsel vom klassischen Kabel-Anbieter zur digitalen Konkurrenz ist jetzt zwar möglich, aber noch nicht überall vollzogen.
In diesem Jahr betont Niederauer-Kopf die Bedeutung von Standards bei der Reichweitenmessung. Nur so seien die unterschiedlichen Medien-Angebote vergleichbar und monetarisierbar. Das komme gerade auch kleinen Anbietern zugute, weil sie oft sehr spitze Zielgruppen ansprechen und darüber den Leistungsnachweis für die Monetarisierung erbringen könnten. Ohne Standards wäre die Medienvielfalt in Gefahr, so Niederauer-Kopf, und damit auch die Demokratie.
turi2.tv (10-Min-Video auf YouTube)
Mein Podcast-Tipp: Felix Kupferer über “Kommunikationscafé”.
Was mit PR: Felix Kupferer, Media Relations Specialist bei der Boston Consulting Group, empfiehlt das Kommunikationscafé. Der Podcast des Agentur-Verbands GPRA hat ihm besonders bei seinem Einstieg in die PR viele Impulse gegeben und liefert interessante Einblicke sowie Expertenwissen zu ganz verschiedenen Kommunikationsthemen. Kupferer selbst hostet den Podcast Geschichten aus dem Leben. Sein Beitrag erscheint in der Reihe Mein Podcast-Tipp, in der Kommunikationsprofis ihre Lieblings-Podcasts vorstellen. Du willst der turi2 Community auch einen Podcast empfehlen? Dann schicke uns eine Mail an post@turi2.de.
Weiterlesen >>>
“Miteinander gegeneinander sein” LfM-NRW-Chef Tobias Schmid über Lage und Zukunft der NRW-Lokalradios.
Gemischte Aussichten: Für den Chef der Landesanstalt für Medien NRW, Tobias Schmid, bietet sein Bundesland “den besten Radiomarkt in Mitteleuropa” – aber der Markt steht vor Problemen. Wirtschaftlich geht es einigen der 44 Lokal-Sender längst nicht mehr gut. Zwei vorliegende Vertragswerke, die den Sendern dabei helfen sollen, die Herausforderungen solidarisch zu meistern, sind noch nicht von allen Sendern unterzeichnet. Gleichzeitig rufen einige schon danach, den Lokalfunk mit dem Rundfunkbeitrag oder Staatsgeld zu retten. Für Schmid ein No-Go: “Wenn ich Redakteur wäre, Veranstaltergemeinschaft oder Verleger – da würde sich alles in mir sträuben.” Diemut Roether von EPD Medien dekliniert im Interview mit Schmid die Probleme und Lösungsansätze durch.
weiterlesen >>>
Mein Podcast-Tipp: Jannis Schakarian über “Shell Game”.
Stimm-Klon: Jannis Schakarian, Audio-CvD beim “Spiegel”, empfiehlt den Storytelling-Podcast “Shell Game”. Darin lässt Host Evan Ratliff sein geklontes, künstliches Ich auf die Welt los und lotet die Grenzen und Möglichkeiten von KI aus. Schakarians Beitrag erscheint in der Reihe Mein Podcast-Tipp, in der Kommunikationsprofis ihre Lieblings-Podcasts vorstellen. Du willst der turi2 Community auch einen Podcast empfehlen? Dann schicke uns eine Mail an post@turi2.de.
weiterlesen >>>
“Es besteht ein Bedarf an Formaten, die ein tägliches Update an Informationen anbieten” – Jens Lönneker über die Chancen für Zeitungen zwischen Overkill und Bashing.
Schwindende Medienakzeptanz: Wenn Zeitungen die Menschen nicht mehr erreichen, dann geht der gemeinsame Blick auf das Weltgeschehen und ein Konsens darüber in einer Gesellschaft verloren. Jens Lönneker, Gründer und Geschäftsführer des Markt- und Meinungsforschers Rheingold Salon, hat für seine Studie Medien zwischen Achtung & Ächtung Erschreckendes festgestellt: So ist jeder vierte Studienteilnehmer “medienavers”, zwei Drittel fühlen sich von Politik und System alleingelassen. Wie Medien und Gesellschaft gegensteuern können, verrät Lönneker im Gespräch mit Heike Turi. Weiterlesen >>>
Was passiert, wenn die Zeitung stirbt? Vier düstere Prognosen – und eine hoffnungsvolle.
Zombies statt Zusammenhalt: Zeitungssterben heißt das Gespenst, das umgeht im deutschen Blätterwald. Vor allem im Regionalen und Lokalen drohen blinde Flecken auf der Landkarte, Nachrichtenwüsten, die nicht mehr publizistisch beackert werden. In den USA ist es vielerorts schon so weit: In den vielen Landstrichen ohne Zeitung oder vergleichbares Lokalmedium lässt sich erforschen, welche Folgen es für eine Gesellschaft hat, wenn journalistische Informationsquellen fehlen. So weit muss man aber gar nicht in die Ferne schauen: Auch Studien aus dem deutschsprachigen Raum verheißen wenig Gutes. Anne-Nikolin Hagemann blickt auf fünf Vorhersagen für eine Zukunft ohne Zeitung. Weiterlesen >>>
“Ein Teil unseres Erfolgs ist, dass die Stimmung bei uns besser ist als anderswo” – “Abendblatt”-Chefredakteur Lars Haider über Zeitungen und Zukunft.
Hart am Wind: “Eine Redaktion, in der die Menschen einander vertrauen und gern zusammenarbeiten, ist ein gutes Fundament für alles andere”, sagt Lars Haider, der seit 13 Jahren Chefredakteur des “Hamburger Abendblatts” ist. Im Interview zur Themenwoche Zeitungen mit turi2-Chefredakteur Markus Trantow erklärt Haider, warum er trotz Zeitungskrise positiv in die Zukunft blickt. Einen wichtigen Grund für den Erfolg des “Hamburger Abendblatt” sieht er darin, “dass wir in den vergangenen Jahren nahezu alles verändert und viele Dinge ausprobiert haben”. Unter seiner Leitung stieg die Zeitung zum größten Podcast-Anbieter unter den Regionalzeitungen auf. Nun hat das “Abendblatt” seine erste Video-Doku-Serie veröffentlicht. Inzwischen könnte das Blatt ganz ohne Print-Erlöse leben – warum Haider trotzdem “für immer” eine gedruckte Zeitung anbieten will.
Weiterlesen >>>, turi2.de (alle Beiträge der Themenwoche)
“Journalismus, der uns in die Zukunft führt” – Welche Erfahrungen Funke und Madsack mit dem Umstieg von Print auf E-Paper gemacht haben.
Zeitung ohne Zellulose: Die Zeitungsverlage Funke und Madsack haben 2023 damit für Aufsehen gesorgt, dass sie die Zustellung gedruckter Zeitungen in einzelnen, unwirtschaftlichen Regionen eingestellt haben. Bei Funke war es die “Ostthüringer Zeitung” in Teilen des Landkreises Greiz. In Brandenburg hat Madsack den “Prignitz-Kurier” in gedruckter Form komplett beerdigt und macht Lokaljournalismus dort nur noch digital. Beide Verlage gehen ähnliche Wege und stehen vor den gleichen Herausforderungen, wird in Gesprächen mit Nils R. Kawig (links), Chefredakteur der “Ostthüringer Zeitung”, und Denni Klein, Leiter Editorial Development bei Madsack, klar. Doch die Ergebnisse unterscheiden sich.
weiterlesen >>>, turi2.de (alle Beiträge der Themenwoche Zeitungen)
“Der Zugang zu Qualitätsmedien muss niederschwellig sein” – Carsten Dorn über Zeitungen und deren Vermarktung.
Denkt groß: Carsten Dorn, Geschäftsführer und Schwungrad bei Score Media, dem zentralen Vermarkter der wichtigsten deutschen Regionalzeitungen, macht sich Sorgen um Deutschland. Der diplomierte Betriebswirt und Vater dreier Söhne nimmt Mediaagenturen, Werbungtreibende und Medien in die Verantwortung für eine funktionierende plurale Gesellschaft. Dorn leitet seit 2018 Score Media, mit mehr als 400 Tageszeitungstiteln und deren Portalen und E-Paper-Angeboten einer der größten Crossmedia-Vermarkter in Deutschland. Welche guten Nachrichten er gern lesen würde, verrät Dorn im Auftakt-Interview der Themenwoche Zeitungen mit Peter Turi. Weiterlesen >>>
Mein Podcast-Tipp: Damla Hekimoğlu über “11 KM”.
Täglicher News-Deep-Dive: “Tagesschau”-Sprecherin und Moderatorin Damla Hekimoğlu empfiehlt “11KM – der Tagesschau-Podcast“. Der tägliche Podcast liefert ihr tiefgehende Hintergründe und Einblicke in Recherchehürden sowie spannende Details und zusätzliche Fakten, für die in der “Tagesschau” keine Zeit ist. Hekimoğlu, die Gesicht der dpa-Kampagne Jahr der Nachricht ist, würde sich einen Podcast wünschen, in dem Promis und Polit-Profis offenbaren, auf welche Falschnachricht sie mal hereingefallen sind. Weiterlesen >>>
Wer erzählt im Fernsehen vom Osten?
Blick nach drüben: 35 Jahre nach dem Fall der Mauer wird noch immer vom “Osten” und vom “Westen” gesprochen, über “ostdeutsche Identität” diskutiert und den “westlichen Blick”. Auch bei Fernsehproduktionen stellt sich die Frage: Wer erzählt über die Geschichte und Geschehnisse in der DDR? Tilmann Gangloff hat für epd Medien mit Produzentinnen, Autoren und Redakteurinnen gesprochen, wie sie heute mit solchen Stoffen umgehen. Die ARD-Serie “Weissensee” etwa, die unser Titelbild zeigt, spielt in der DDR der 80er Jahre. Das Buch schrieb die in Hannover geborene Autorin Annette Hess. turi2 veröffentlicht seinen Text in der Reihe Das Beste von epd Medien bei turi2.
weiterlesen …
Themenwoche Agenda 2025
Wer hat die inspirierendsten Projekte, Pläne und Utopien zur Zukunft der Kommunikationsgesellschaft? In der Themenwoche Agenda 2025 vom 9. bis 14. Dezember geht es um nichts weniger als um unsere Zukunft. 66 der klügste Köpfe stellen ihre mutigen Thesen zur Diskussion. Die digitalen Themenwochen Agenda 2025 laufen parallel… Weiterlesen …
Mein Podcast-Tipp: Peter Glück über “Teurer Wohnen”.
Wohncast: Peter Glück, Audio-Chefredakteur des Wort & Bild Verlags, empfiehlt den Storytelling-Podcast Teurer Wohnen. In sieben Episoden erzählt die Audio-Serie von der “immer weiter um sich greifenden Abwesenheit bezahlbaren Wohnraums”, beleuchtet wirtschaftliche Hintergründe und das Versagen der Politik. Weiterlesen >>>
Mein Podcast-Tipp: Björn Bremer über “Kurt Krömer – Feelings”.
Ungeschönte Wahrheit: Björn Bremer, CEO der Agentur-Holding DDB Germany Group of Companies, empfiehlt “Kurt Krömer – Feelings“. In seinem Podcast zeige sich der Komiker und Entertainer als “offener, schonungsloser und humorvoller Mensch, der sich traut, (fast) alles zu fragen und zu sagen”. Die Gespräche mit Prominenten geben “faszinierende Einblicke in das Leben anderer Menschen”, seien “oft kompliziert, düster oder herausfordernd und werden mit einer authentischen und ungeschönten Wahrheit präsentiert”. Weiterlesen >>>
Mein Podcast-Tipp: David Schraven über “The Daily”.
Tägliche News-Dosis: David Schraven, Mitgründer und Publisher des gemeinnützigen Recherche-Netzwerks Correctiv, empfiehlt The Daily der “New York Times”. Der tägliche Podcast vermittele “das Wissen der besten Zeitung der Welt in großer Tiefe”, ohne dabei “die Reporter zu überfordern und die Hörer zu nerven”. Wenn es zu “US-national” wird, skippt Schraven aber auch mal einen Tag. Weiterlesen >>>
Mein Podcast-Tipp: Artur Wagner über “Marketing Momentum”.
E-Commerce College: Artur Wagner, Chief Digital Officer der traditionsreichen Ledermanufaktur Braun Büffel, empfiehlt den Podcast Marketing Momentum von Fabian Hans. Im Talk mit seinen Gästen gibt der Gründer der Online-Marketing-Beratung Cogniteer “tiefe Einblicke in die Welt des Marketings”. Der Podcast hilft Wagner, “neue Perspektiven zu gewinnen und innovative Ansätze für meine eigene Arbeit zu finden”. Weiterlesen >>>
“Es gibt einfach mehr als diesen verkürzenden Pro- und Kontra-Bullshit.” Caren Miosga zieht Halbzeit-Bilanz ihres Sonntagstalks.
Zu Tisch, bitte: Im Januar ist Caren Miosga angetreten, den Polittalk am Sonntagabend neu zu erfinden – mit weniger Streit und mehr vertieften Gesprächen. Nach 15 von 30 für 2024 geplanten Folgen zieht die Journalistin im Interview mit turi2-Chefredakteur Markus Trantow Halbzeitbilanz. “Mir geht es darum, dem immer aggressiver und gehetzter auftretenden Diskurs eine Tonalität entgegenzusetzen, die Zwischentöne zulässt”, sagt Miosga. Ihr sei es genauso wichtig, über die Strategie und die Kommunikation von Politik zu sprechen wie über die Politik selbst. Ihre viel kritisierte Entscheidung, AfD-Chef Tino Chrupalla einzuladen, verteidigt die Talkshow-Gastgeberin: “Seine Reaktionen, wenn man ihn dauerhaft angreift und unterbricht, haben wir alle schon oft gesehen. Ich glaube, dass unser Gespräch ihn durchaus anders gefordert hat und er sich auch deshalb erstmals in dieser Form von seinen Spitzenkandidaten distanzieren musste.” Sie betont auch, dass trotz des freundlichen Tons alle kritischen Fragen gestellt wurden und sagt, wen sie nicht einladen würde. Weitere Themen des Gesprächs sind die Social-Media-Strategie des Polittalks und Miosgas Umgang mit Medienkritik.
weiterlesen >>>
Mein Podcast-Tipp: Sandra Kreft über “Fit for news”.
Medienkompetenz en passant: Sandra Kreft, Chief Product Officer für Magazine und New Business sowie Mitglied der Geschäftsleitung der Zeit-Verlagsgruppe, empfiehlt Eltern und ihrem Nachwuchs “Fit for news“. Der detektor.fm-Podcast helfe dabei, Desinformationen zu durchschauen und zuverlässige Nachrichten zu erkennen. Die neun Folgen vermitteln etwa den Unterschied zwischen Tatsache und Meinung oder die Mechanismen hinter der “For You”-Page bei TikTok. Der Podcast liefere “en passant einen kleinen Werkzeugkoffer für den bewussteren Umgang mit Social Media” und mache klar, “dass Information nicht gleich Information ist”. Weiterlesen >>>
Themenwoche Finanz-Kommunikation
Über Geld spricht man wohl. Zumindest die Kommunikatoren bei Unternehmen, Banken und Finanzdienstleistern. Sie sorgen für eine Finanz-Kommunikation, die einzahlt auf Image, Performance und Wahrnehmung von Unternehmen. Sie stehen eine Woche lang im Mittelpunkt der turi2 Themenwoche. Hier erscheinen alle Beiträge der Themenwoche: Skaliert auf Screens: In… Weiterlesen …
Themenwoche Zeitungen
Zeit für Zeitungen: 37 Millionen Menschen in Deutschland lesen Zeitung, viele nehmen täglich ihre Heimat-, Wochen-, Regional- oder überregionale Zeitung in die Hand – als ein Moment der Entschleunigung vom digitalen Dauerfeuer. Eine Oase der Ruhe mit raschelndem Papier und kuratierter Weltlage. Doch der Druck auf die… Weiterlesen …
Latino-Kultur aus dem Obstgarten: Der älteste spanischsprachige US-Radiosender im Wahlkampf.
Auf Sendung: Seit über vier Jahrzehnten sendet Radio Bilingüe aus dem Herzen Kaliforniens für die spanischsprachige Gemeinschaft der USA. Peter Widlok besucht für epd Medien Gründer Hugo Morales, der den Sender zusammen mit einer Gruppe von Aktivisten zu einem unverzichtbaren Sprachrohr für die Latinos entwickelt hat. Im Fokus stehen dabei nicht nur Nachrichten und Kultur, sondern auch die politischen Herausforderungen, denen sich viele seiner Hörerinnen und Hörer gegenübersehen. In einer Zeit, in der die US-amerikanische Politik polarisiert und die Existenz von Migranten bedroht, setzt Radio Bilingüe auf Engagement und Bildung, um die Gemeinschaft zu stärken und zu unterstützen. turi2 veröffentlicht die Reportage in der wöchentlichen Reihe Das Beste von epd Medien bei turi2.
weiterlesen >>>
Mein Podcast-Tipp: Ralf Kohler über “Sprenger spricht autorinsights”.
Gespräche mit Tiefgang: Sportjournalist Ralf Kohler, im Hauptberuf Redakteur bei der “Pforzheimer Zeitung”, empfiehlt den Podcast Sprenger spricht autorinsights. Darin bringt der frühere RTL-Moderator Christian Sprenger wöchentlich Menschen miteinander ins Gespräch, nicht nur Autoren und Schriftsteller. “Wer neue Sichtweisen aufs Leben kennenlernen möchte, dürfte an den Diskussionen, die sich hier ergeben, große Freude entwickeln”, so Kohler, der auch selbst als Podcaster aktiv ist. Du willst der turi2 Community auch einen Podcast empfehlen? Dann schicke uns eine Mail an post@turi2.de. Weiterlesen >>>
Mein Podcast-Tipp: Sonja Gillert über “I spy”.
Geheime Welten: Sonja Gillert, Ressortleiterin Audio bei “Welt”, empfiehlt den Spionage-Podcast “I spy“, in dem ehemalige Mitarbeiter von CIA, NSA und FBI von ihren größten Missionen erzählen. Dabei lernt sie, “wie alles mit allem zusammenhängt”. Der Podcast sei eine “spannende und teils bedrückende Mischung aus Geschichte, persönlichen Erlebnissen, Politik und Diplomatie”. Dabei schwebe über allen Storys immer die Frage: “War es tatsächlich so, wie die Agenten berichten?” Weiterlesen >>>
Manege frei: "Wir sind Entertainment, wir sind aber auch nachrichtlich und seriös." Frank Vogel betont im Video-Interview am Rande des Screenforce Festivals am Donnerstag die Vielfalt der Programme von RTL Deutschland. Ziel sei es, "Must See Content" zu schaffen – im Linearen wie im On-Demand-Programm, sagt der Geschäftsführer der AdAlliance im Gespräch mit turi2-Publisherin Heike Turi und nennt zahlreiche Beispiele. Vogel freut sich etwa, dass RTL der einzige Privatsender mit EM-Rechten ist und darüber, dass die NFL bei RTL weitergeht und die Formel 1 zurückkehrt. "Das sind Live-Momente, die schaust du dir nicht hinterher zeitversetzt an", sagt Vogel. Mit Blick auf das Streaming-Angebot weist er auf die vierte Staffel der Serie "Sisy" hin, Reality-Formate wie den Sommer-Dschungel, den "Golden Bachelor" oder die "Herbstresidenz" mit Tim Mälzer. Der TV-Koch will in dem Format Menschen in einem Seniorenheim aktivieren.
Wenn es um das Media-Angebot geht, nimmt Vogel sich vor, vieles zu vereinfachen und das lineare TV zu transformieren. Heute gebe es Adressable TV, Connected TV und InStream – am Ende sei alles Bewegtbild, und mit den vorhandenen Targeting-Mechanismen ließe sich das Publikum heute viel besser ansteuern. Sein Ziel ist, die AdAlliance weniger abhängig von den Werbe-Playern in Übersee zu machen. Dafür gibt das AdTech-Bündnis von RTL und ProSiebenSat.1 die Parole "AdTech made in Europe" heraus. Vogel betont den "offenen Standard", der europaweit Vermarkter dazu einlädt, sich zu beteiligen.
turi2.tv (9-Min-Video auf YouTube)
Große Bildschirme: Markus Breitenecker, seit April als Chief Operating Officer für die Steuerung des Entertainment-Bereichs von ProSiebenSat.1 zuständig, mag den Big Screen: "Nur TV-Werbung und Werbung im Streaming auf dem Big Screen bringt wirklich den Werbe-Impact", sagt der Manager in seinem Antritts-Interview am Rande des Screenforce Festivals in Düsseldorf, wo die Mehrheit der deutschen Fernsehsender am Donnerstag ihre Programme der Werbewirtschaft präsentiert haben. Im Gespräch mit turi2-Publisherin Heike Turi analysiert er die Lage, in der TV-Sender überall stecken: Die Verbreitung über Kabel und Satellit gehe zugunsten des Streamings zurück. Allerdings sieht er auch, dass bei der P7S1-Streaming-App Joyn bis zu 45 % der Nutzung auf die Live-Streams von klassischen TV-Sendern entfällt. Daher verabschiede er sich keineswegs vom Live-TV. Sein Ziel sei es, bei den Menschen, die streamen, "die prominenteste Kachel" zu werden. Dafür setzt die Sendergruppe auf ein in der Basis-Version werbefinanziertes und für das Publikum kostenfreies Angebot.
Ein Neuzugang, auf den der bekennende Newsjunkie Breitenecker sich besonders "stolz" äußert, ist Paul Ronzheimer. Der "Bild"-Vize bekommt eine eigene Doku-Reihe bei Sat.1. Außerdem kündigt der Manager an, dass er News, Wetterberichte und Sport auf Joyn stärker ausbauen will. Auch die prominenten ProSieben-Gesichter Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf sollen für "Vollgas" auf Joyn sorgen – mit eigens für den Streamingdienst produzierten Originals.
Anders als die Konkurrenz setzt die Gruppe besonders stark auf Werbefinanzierung. Die Abhängigkeit vom Werbemarkt, dem andere Marktteilnehmer durch Abos etwas entgegensetzen wollen, fürchtet er nicht. "Wir sind von unseren Werbekunden abhängig und wir freuen uns darüber." Denn die Werbekunden seien auch "von unserer großen Reichweite abhängig". Diese Reichweite würden die Unternehmen brauchen, wenn sie Zusatzumsatz machen wollen. Breitenecker verweist in dem Zusammenhang auch auf die zahlreichen Targeting-Möglichkeiten im linearen TV und im Stream, um das Publikum gezielt anzusprechen.
turi2.tv (8-Min-Video auf YouTube)
Themenwoche Sport.
Großer Sport: 2024 wird ein außergewöhnliches Sport-Jahr! Die Fußball-EM in Deutschland elektrisiert Fans, Medien & Sponsoren und soll von Mitte Juni bis Mitte Juli ein Sommer-Märchen reloaded werden. Ende Juli feiert unser Nachbar in Paris die 33. Olympischen Spiele der Neuzeit. Die turi2 Themenwoche Sport Kommunikation beschreibt, wie Spitzen- und Breiten-Sport Menschen & Marken in Bewegung bringen. Wie Fußball und Olympia für Marken und Medien Botschaften transportieren, wie das Big Business hinter dem Sport funktioniert. Und welche Sportarten 2024 sonst noch für Furore sorgen.