
Im Westen was Neues: Lokalradio-Mantelprogramm-Anbieter Radio NRW stellt seine redaktionellen Strukturen neu auf. Carsten Baera (Foto), bisher Leiter Content, verantwortet als Digital Transformation Manager die Steuerung der Transformation in den Redaktionen. Er bleibt Vize von Programmdirektor Udo Kreuer. Jürgen Bangert übernimmt die Leitung der Abteilung Entertainment und verantwortet neben Comedy künftig auch die On-Air-Promotion, die bisher Florian Herpin geleitet hat. Herpin übernimmt die neugeschaffene Position Manager Programminnovation + Strategie. Annick Manoukian leitet Musikcontent- und -planung. Der bisherige Musikchef Thorsten Sutter wechselt als Projektmanager in die Unternehmens- und Produktentwicklung.
radionrw.de
(Foto: RADIO NRW/Roland Breitschuh)

Absolut KMH: ZDF-Sport-Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein kehrt ins Radio zurück. Ab Januar moderiert sie beim bundesweiten Digitalradiosender Absolut Oldie Classics die Morning-Show. Sie ist von Montag bis Freitag von 6 bis 9 zu hören – teils live, teils vorproduziert. "Vor allem die Musik rund um die 80er, das ist ja genau meins", sagt sie und freut sich darauf, sich bei ihrem neuen Sender "so richtig schön austoben" zu können. Bevor Müller-Hohenstein 2006 zum "Aktuellen Sportstudio" gewechselt ist, war sie lange Moderatorin bei Antenne Bayern, zuletzt hat sie bis Ende 2024 den wöchentlichen Talk "Antenne Bayern Sonntagsfrühstück" präsentiert.
radioszene.de
(Foto: IMAGO / STAR-MEDIA)

Unerwartetes Come-Bach: Der Leipziger Bach-Forscher Peter Wollny hat zwei Orgelkompositionen als Werke des 18-jährigen Johann Sebastian Bach identifiziert. Bekannt sind ihm die Stücke seit mehr als 30 Jahren, doch erst durch die Digitalisierung und Zusammenführung aller verfügbaren Bach-Quellen, gelang die Identifizierung. 320 Jahre nach ihrer Erstellung hatten die Werke in der Leipziger Thomaskirche nun ihre Welterstaufführung. Bis wahre Kunst zur Geltung kommt, muss manchmal eben etwas mehr Wasser den Bach runterfließen.
presseportal.de, bacharchivleipzig.de
(Foto: IMAGO / Zoonar / Sandra Alkado)

Textsicher: Die KI-Firma OpenAI darf Liedtexte von Gema-Künstlern ohne Lizenzvereinbarung nicht fürs Training von Chat GPT nutzen, entscheidet das Landgericht München. Die Verwertungsgesellschaft hatte geklagt, weil der KI-Chatbot die Texte neun exemplarischer Songs, u.a. "Atemlos" von Helene Fischer und "Männer" von Herbert Grönemeyer, weitgehend identisch wiedergegeben hat. Darin sieht die Gema eine Urheberrechtsverletzung und den Beleg dafür, dass die Texte zum KI-Training genutzt wurden. OpenAI bestreitet das und kündigt an, Rechtsmittel gegen die Entscheidung einlegen zu wollen.
Gema-CEO Tobias Holzmüller stellt fest: "Wir konnten heute die Lebensgrundlage Musikschaffender erfolgreich verteidigen". Man habe mit der Klage einen "Präzedenzfall" geschaffen, der bestätigt, dass auch Betreiber von KI-Tools sich an das Urheberrecht halten müssen. "Das Internet ist kein Selbstbedienungsladen und menschliche Kreativleistungen sind keine Gratisvorlage." Der DJV bewertet das Urteil als "Etappensieg des Urheberrechts", von dem eine "Signalwirkung" ausgehe, "die auch journalistische Texte umfasst". Als "bedauerlich für die Urheber" wertet es DJV-Chef Mika Beuster jedoch, dass sich an das Münchner Urteil wahrscheinlich ein langer Instanzenweg anschließen dürfte. "Es ist zu hoffen, dass die Mühlen der Justiz schneller mahlen als üblich", damit der "Diebstahl geistigen Eigentums" nicht unvermindert weiter gehe.
meedia.de, handelsblatt.com, sueddeutsche.de, gema.de, djv.de

Was zu erwarten war: Fachdienst "Radioszene" gibt ein Ranking heraus, das die Top 20 der meistgespielten Weihnachtshits im Radio auflistet. Überraschungen gibt es unter Klassikern wie "Driving Home For Christmas" und "Wonderful Dream" wenige. Nur, dass Mariah Carey mit "All I Want For Christmas Is You" Wham und "Last Christmas" übertrumpft, ist ein unhaltbarer Zustand, dem die Radiosender umgehend etwas entgegensetzen sollten.
radioszene.de

Ende der Kaiserzeit: Der MDR verliert einen seiner Quotengaranten im TV. 2026 gibt es keine Live-Übertragung der "Kaisermania" mehr, entdeckt wunschliste.de auf der Website der Konzertreihe von Schlagerstar Roland Kaiser. Als Grund für das Ende wird "Kritik an der TV-Tonqualität" genannt. "Während das Live-Erlebnis für das Publikum vor Ort stets ein musikalisches Highlight war, konnte dies im Fernsehen dagegen leider nicht in derselben Qualität vermittelt werden", heißt es. Seit 2011 hatte der MDR je eins der Open-Air-Konzerte am Dresdner Elbufer live übertragen und damit zuletzt jeweils rund 1,3 Mio Menschen erreicht.
wunschliste.de via dwdl.de
(Foto: IMAGO / xcitepress)

Vermächtnis: Der NDR realisiert gemeinsam mit SWR, WDR und HR eine dreiteilige Dokuserie über den im Mai überraschend verstorbenen Rapper und Unternehmer Giwar Hajabi, bekannt als Xatar (Foto). Die Reihe beleuchtet das Leben des Künstlers zwischen "Straße, Kunst und Unternehmertum". Die Serie der Produktionsfirma Film Five zeige "den Kontrast zwischen dem öffentlichen Mythos und dem zurückhaltenden, reflektierten Menschen hinter der Bühne". Die Produktion hatte noch zu Lebzeiten Xatars begonnen und wird nun nach seinem Tod von seiner Ehefrau Farvah Hajabi und engen Wegbegleitern fortgeführt. Die Veröffentlichung ist für Frühjahr 2026 in der ARD-Mediathek geplant, die ARD begleitet die Dokuserie u.a. in ihren jungen Radiowellen sowie mit einem Tribute-Community-Event bei "Deutschrap ideal" vom HR.
presseportal.de, digitalfernsehen.de
(Foto: IMAGO / Torsten Helmke)

Dieter Weidenfeld, 95, ist tot. Der Musikmanager und Produzent starb am Samstag in München. Er prägte jahrzehntelang das deutsche Showgeschäft und begleitete die Karrieren zahlreicher Schlagerstars. Er gilt etwa als der Entdecker von Howard Carpendale. Weidenfeld arbeitete zudem mit Udo Jürgens, Peter Kraus und Matthias Reim. Er begann seine Karriere in den 1960er Jahren bei Radio Luxemburg.
n-tv.de
(Foto: IMAGO / Scherf)

Rammstein vs. Shelby Lynn: Das Landgericht Hamburg untersagt der Nordirin Shelby Lynn, zu behaupten, ihr seien auf einer Party der Band Rammstein in Vilnius Drogen in den Drink gemischt worden, teilt Simon Bergmann, Anwalt von Rammstein-Sänger Till Lindemann, mit. Laut Gericht handle es sich bei drei konkreten Aussagen, die nun verboten seien, um "prozessual unwahre Tatsachenbehauptungen". Lynn sei ihrer Darlegungs- und Beweislast für die Aussagen auch bei einer persönlichen Anhörung nicht nachgekommen. Bergmann misst der Entscheidung eine besondere Bedeutung bei, weil fast die gesamte mediale Berichterstattung seit Juni 2023 auf diese Vorwürfe aufgebaut gewesen sei.
presseportal.de
(Foto: IMAGO / EHL Media)

Jack White, 85, ist tot. Der Musik-Produzent und Komponist ist in seinem Haus in Berlin-Grunewald tot in seinem Schlafzimmer aufgefunden worden, berichtet "Bild". Die Kripo ermittelt. White, der bürgerlich Horst Nußbaum hieß, hat in seiner Karriere mehr als 400 Gold- und Platin-Schallplatten erhalten. Er schrieb Hits wie "Schöne Maid" für Tony Marshall und "Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben" für Jürgen Marcus. Auch "Looking for Freedom" von David Hasselhoff und "Fußball ist unser Leben" stammen aus seiner Feder. White komponierte auch für internationale Künstler wie Paul Anka und Laura Branigan. Vor seiner Musik-Karriere war er Profifußballer.
bild.de, spiegel.de
(Archiv-Foto von 2015: IMAGO / Roland Mühlanger)

Schulorchester: Der MDR produziert über MDR Klassik multimediale Lernvideos zur Funktionsweise eines Sinfonieorchesters. Die Clips zeigen die Instrumente einzeln sowie im Zusammenspiel und sind speziell auf die Bedürfnisse von Lehrkräften ausgerichtet. Im Vorfeld hatte der Sender die Bedarfe der Schulen über das Netzwerk "MDRfragt" ermittelt. Die Inhalte erscheinen voraussichtlich ab Dezember auf der ARD-Plattform "Planet Schule".
presseportal.de

Silberschatz: Eine ehemalige Radio-Mitarbeiterin des Bayerischen Rundfunks übernimmt das CD-Archiv des Senders mit 170.000 Silberscheiben. Der BR räumt seinen Studiobau nahe des Münchner Hauptbahnhofs, am neuen Campus im Stadtteil Freimann ist für die CDs kein Platz mehr. Die Retterin "konnte nicht dabei zusehen, wie das Archiv zerstört wird", sagt sie der "Süddeutschen" und sucht nun selbst einen Ort oder Abnehmer, um die Sammlung zu bewahren. Es geht um 850 Umzugskisten, über 18 Tonnen schwer. Fest steht nur: Da ist Musik drin!
sueddeutsche.de (€)
(Symbolbild: Björn Czieslik / turi2)

Musik-Rewelution: Zur Veröffentlichung des neuen Albums "The Life of a Show Girl" von Taylor Swift hat Rewe 14 "Swifties" zur Listening-Party in eine Hamburger Filiale eingeladen. Unter dem Motto "The Life of a Food Girl" konnten sie zwischen Obstregal und Kühltheke über Kopfhörer ins Album reinhören und sich bei Snacks und Drinks austauschen. Die Botschaft: Ein Supermarkt kann auch "ein Raum für Gemeinschaft, Emotionen und Popkultur" sein. Die nächsten Aktionen sind dann vermutlich ein Eistee-Umtrunk von Deutschrap-Anhängern und eine Dosenbier-Verkostung von Wacken-Fans.
horizont.net (€), mediacenter.rewe.de
(Foto: Rewe)

Kavkaesk: Musikjournalist Markus Kavka kehrt nach zwei Jahren Pause zu egoFM zurück. Ab 19. Oktober moderiert er immer sonntags von 9 bis 11 Uhr die Sendung "Countdown 25". Dabei nehme Kavka die Hörenden "auf eine subjektive, überraschende und immer wieder neu kuratierte Reise durch die Musikgeschichte" mit. Bis Herbst 2023 hatte Kavka schon einmal eine Sendung bei egoFM, die im Zuge finanzieller Schwierigkeiten des Senders jedoch eingestellt wurde.
radioszene.de, egofm.de
(Foto: IMAGO / Future Image)

Hör-Tipp: Der sechsteilige Podcast "Klang der Macht – Dresdens Freiheitskampf & Putins Kulturagenda" von ARD Kultur erzählt davon, wie Wladimir Putin bis heute klassische Musik als Bühne für politische Propaganda nutzt. Die Hosts Jeanny Wasielewski und Axel Brüggemann zeichnen ein "erschreckend aktuelles Bild" von Putins Verflechtung von Macht und Kultur – von seiner KGB-Vergangenheit in Dresden über die "Panama Papers" bis zum Ukraine-Krieg. Das verbindende Element zwischen den Erzählsträngen ist die Dresdner Semperoper.
ardkultur.de, presseportal.de
(Foto: ARD Kultur/Kick Film/ Alexander von Wasielewski; Montage: turi2)

VeRAABschiedet: Die ARD setzt den Vorentscheid für den Eurovision Song Contest 2026 ohne Stefan Raab und RTL um. Das Portal "ESC kompakt" bezieht sich auf eine E-Mail der Gema an ihre Mitglieder, wonach das ESC-Team von ARD und SWR nach Künstlerinnen und Künstlern suche. Ein anderer Sender werde explizit nicht genannt. "DWDL" erfährt, dass auch kein anderer Privatsender beteiligt sei.
esc-kompakt.de via dwdl.de

Video-Tipp: Topmodel-Mutti Heidi Klum überrascht Moderator Roman Roell live in der BR-"Abendschau, um Werbung für ihre "Heidifest"-Show am Donnerstag bei ProSieben zu machen. Im blauen Dirndl singt und jodelt sie und verrät, dass sie zehn Maßkrüge stemmen kann, aber selbst noch nie auf dem Oktoberfest war. Gerne hätte sie mit Roell einen bayerischen Tanz aufs Studioparkett gelegt, es scheitert jedoch an fehlender Musik.
ardmediathek.de (13-Min-Video)
(Foto: BR / Markus Konvalin)

Lese-Tipp: Die "Content-Flut und die Tiktokisierung des Internets" haben das Musikmarketing gravierend verändert, schreibt Florian Rinke bei "OMR". Radio und TV hätten für Promotion an Bedeutung verloren, stattdessen gehe es darum, "lokale, individuelle und echte Momente" zu kreieren, die "Künstler und Fans zusammenzubringen", erklärt Warner-Music-Marketeer Max Gervink. Wenn etwa Ed Sheeran mit Emilio Piano auf der Straße musiziert (Foto) oder Dua Lipa "99 Luftballons" singt, wirkt das spontan, sei aber perfekt choreographiert, um bei TikTok und Instagram viral zu gehen.
omr.com
(Foto: Mark Surridge/Warner Music)

Chubcast: Sängerin Nina Chuba startet zusammen mit ihrem besten Freund, Drummer und Producer Momme Hitzemann den Podcast "Die Leute lieben das". Wöchentlich am Donnerstag sprechen sie über "Backstage-Storys, das Alltagschaos und echte Gefühle". Der Podcast will "die Stimme für die Generation zwischen Gen Z und Millennials, die Mitte aus TikTok und Boomern" sein. Die erste Folge erscheint am 4. September.
lifepr.de, die-leute-liebe-das.podigee.io
(Bild: Studio Bummens)

Social Musica: Der ARD-Musikwettbewerb will trotz gekürzter Mittel sichtbarer werden und engagiert dafür Klassik-Influencer Emilio Piano. Der Pianist hat bei Tiktok, Instagram, YouTube und Facebook insgesamt 35 Mio Follower und soll mit den Teilnehmern des Wettbewerbs gemeinsam Musik machen sowie Hintergrundgeschichten posten. Wegen Sparzwängen hat die ARD die Mittel für den vom BR veranstalteten Wettbewerb von 740.000 Euro auf 370.000 Euro halbiert. Bis mindestens 2028 springt die Ernsting Kunst- & Kulturstiftung als Finanzier ein.
sueddeutsche.de (€), br.de
(Bild: BR)
NewsKNAcker: Warum Sie “Schalalala” für den Bundesliga-Start üben sollten.

Von Kinderlied bis Karnevalshit ist alles erlaubt: Im Fußballstadion zählt beim Singen vor allem die Mitsingbarkeit. Vereinshymnen und Fangesänge schallen bald wieder in den Arenen und über die TV-Geräte, wenn die 1. Bundesliga angepfiffen wird. Die Gesänge stiften Gemeinschaft, wie Hannah Krewer für unsere Reihe NewsKNAcker beschreibt, die wir in Kooperation mit dem KNA-Mediendienst veröffentlichen. In ihrem Beitrag geht sie den Anfängen der Hymnen und der Wirkung von Songritualen nach.
Weiterlesen >>>

Klanganalyse: Die ARD setzt eine Arbeitsgruppe ein, die Zukunftsperspektiven für Orchester, Chöre und Big Bands der Sender untersuchen soll. Es gehe darum, "Möglichkeiten für ein gemeinsames Konzept zu den Klangkörpern zu prüfen", sagte eine ARD-Sprecherin dem "epd". Hintergrund ist eine entsprechende Forderung von 14 der 16 Bundesländer. Sieben der neuen ARD-Anstalten unterhalten zusammen zehn Orchester, sechs Chöre und vier Big Bands. Radio Bremen hat keine eigenen Klangkörper, der RBB ist mit dem Deutschlandradio an der gemeinnützigen Rundfunk Orchester und Chöre gGmbH beteiligt.
evangelische-zeitung.de
(Symbolbild SWR Symphonieorchester: SWR / Patricia Neligan)

Lauschangriff: Die Website Panamaplaylists enthüllt angeblich die Spotify-Playlists von US-Politikern und Tech-Bossen. Demnach hört JD Vance beim Kochen u.a. I want it that way von den Backstreet Boys. Womöglich sind die Bilder im Kopf, die diese Informationen produzieren, noch verstörender als gewisse, inzwischen als Fake entlarvte Möbel-Gerüchte um den US-Vize-Präsidenten.
panamaplaylists.com, t3n.de

Germany's next Top-Musikant: Model-Mutti Heidi Klum lädt bei ProSieben am 18. September zur Pre-Oktoberfest-Show "HeidiFest" ins Münchner Hofbräuhaus. Zu Gast sind Party- und Schlagerstars wie Jürgen Drews, Howard Carpendale und die Münchner Freiheit, deren Lieder Heidi "lauthals mitsingen" will. Nun, eine Show aus einem Wirtshaus, bei der Bier getrunken und laut mitgesungen wird – damit ist Heidi wohl die Ina Müller von ProSieben.
dwdl.de, presseportal.de
(Foto: ProSieben / Daniel Graf)

Streichkonzert: Die Berliner Rundfunkorchester- und chöre müssen 2025 rund 5,6 Mio Euro einsparen, weil Zuschüsse stagnieren und Kosten steigen, berichtet "epd Medien". Eigentlich wollte das Deutschlandradio, das mit 40 % größter Gesellschafter der gemeinnützigen ROC GmbH ist, seinen Zuschuss um 2,2 % auf 20,7 Mio Euro erhöhen. Weil der Rundfunkbeitrag nicht steigt, bleibt es vorerst aber beim bisherigen Betrag von 18,5 Mio Euro. Der Zuschuss vom RBB, mit 5 % kleinster Gesellschafter, bleibt wegen der "Einspar- und Konsolidierungserfordernisse" des Senders bei 2,3 Mio Euro. Auch die Zuschüsse aus Steuergeldern stagnieren bei 16,1 Mio Euro vom Bund und 9,2 Mio Euro vom Land Berlin. Unter dem Dach der ROC agieren das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, der RIAS Kammerchor Berlin und der Rundfunkchor Berlin.
medien.epd.de (€)

Lese-Tipp: Heute vor 30 Jahren, am 14. Juli 1995, hat das MP3-Format beim Erlanger Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen das Licht der Welt erblickt. Die Forschenden nutzten dabei die Tatsache aus, dass das menschliche Ohr viele Details in Musik oder anderen komplexen Geräuschen gar nicht wahrnimmt, etwa wenn laute Töne leisere überlagern. Folglich lässt MP3 diese Informationen weg, was MP3s ohne hörbare Verluste auf ein Zehntel der bisherigen Dateigröße schrumpfen ließ – und die Musikindustrie revolutionierte.
digitalfernsehen.de
(Bild: Fraunhofer IIS)

Elektrische Verbindung: Das Frauen-Lifestyle-Magazin "Jolie" von Klambt geht eine Medienpartnerschaft mit dem Electro-Musikfestival Parookaville ein. Die Kooperation umfasst redaktionelle Berichterstattung, kreative digitale Inhalte, Gewinnspiele und Präsenz vor Ort während des Festivals vom 18. bis 20. Juli. Die Zusammenarbeit biete die Möglichkeit, die Marke "Jolie" in einem "inspirierenden Umfeld zu präsentieren und intensiv mit unserer Community zu interagieren", sagt Redaktionsleiterin Julia Wöltjen.
klambt.de
(Bilder: Klambt / Julien Duval; Montage: turi2)

Sendeschluss: Die dpa erfährt erste Details zur Streichung und Zusammenlegung bei den ARD-Radios. Die Jugendprogramme "You FM" vom HR sowie "Dasding" vom SWR und "Unserding" vom SR sollen künftig "gemeinsam veranstaltet werden". Die Infowellen "SWR Aktuell" und "HR Info" sollen ab 2027 kooperieren. Das Kinderprogramm "Maus-Radio" vom WDR wird nur noch online verbreitet. Die jungen WDR-Wellen "1Live", "1Live Diggi" und "Cosmo" sollen "geschärft und aufeinander abgestimmt" werden. Die Digitalprogramme "NDR Info Spezial", "NDR Schlager" und "NDR Blue" fallen bis Ende 2026 weg. "MDR Klassik", "MDR Schlagerwelt" und "MDR Tweens" sollen ab 2027 nicht mehr terrestrisch verbreitet werden, Inhalte der Programme soll es jedoch weiterhin geben.
digitalfernsehen.de, turi2.de (Background)
(Foto: SWR/Patricia Neligan)

Video-Tipp: Die Schweizer KI-Agentur Kuble hat für die Arbeitnehmer-Organisation Angestellte Schweiz einen ki-generierten Corporate-Song erstellt. Zu sehen ist eine fiktive Band, die ihre motivierende Arbeits-Hymne "Wir denken weiter" performt – die leider ein Ohrwurm ist. KI-Polaroidfotos zeigen Porträts von mutmaßlichen Verbandsmitgliedern.
youtube.com (3-Min-Video) via persoenlich.com
(Bild: Screenhot YouTube / Angestellte Schweiz)

Wonderwerbung: Sportmarke Adidas bringt zur Reunion-Tour der Britpop-Band Oasis eine "Originals Forever"-Kollektion heraus. Das Sortiment umfasst u.a. Trainingsanzüge, Schuhe, Shirts und Jacken. Kern der Kampagne ist ein Werbefilm mit den Brüdern Liam und Noel Gallagher, der ikonische Aufnahmen von Oasis-Auftritten mit neu gedrehten Bildern von Menschen kombiniert, die die Kollektion tragen.
musikexpress.de via horizont.net (€), youtube.com (3-Min-Video)
(Bild: Adidas)

Stefan Frühbeis, 64, ist tot. Der frühere Leiter und Moderator des Volksmusik-Radios BR Heimat ist am Montag gestorben, teilt der Sender mit. Vier Jahrzehnte lang habe Frühbeis als Journalist und Redakteur das BR-Programm mitgeprägt. 2008 wurde er Leiter der Volksmusikredaktion. 2015 brachte er BR Heimat auf Sendung, das laut BR auf Anhieb zum erfolgreichsten Digitalradioprogramm der ARD wurde.
br.de
(Foto: BR / Julia Müller)

Life is Live-Content: Tickethändler CTS Eventim steigt ins Mediengeschäft ein und gründet ein "Media House". Den Aufbau und Betrieb der neuen Einheit verantwortet Marc Schumacher, bisher CEO der Brand Experience-Agentur Avantgarde. Damit will Eventim "neue Potenziale in Vermarktung, Reichweite und Content-Erlebnis" erschließen. Das Media House soll als "kreativer Hub" u.a. Künstlern und Veranstaltern mit "maßgeschneiderten Marketingstrategien" zu mehr Reichweite und Sichtbarkeit verhelfen. Fans verspricht Eventim "exklusive Inhalte und neue Formate".
corporate.eventim.de
(Foto: CTS Eventim)

Reisende Musikanten: Das ZDF schickt in der fünfteiligen Reihe "Song Trip" deutsche Pop- und Rockstars auf Weltreise. Dabei sollen sie eine andere Kultur, vor allem aber eine andere Musik kennenlernen. Max Giesinger reist in die Mongolei, Sängerin Lea nach Trinidad und Tobago, für die Band Juli geht es nach Marokko, für das Rap-Kollektiv 01099 nach Albanien und für Alice Merton nach Island. Alle Folgen stehen ab 27. Juni online und laufen ab 4. Juli am Freitagabend in ZDF.
presseportal.de
(Bild: ZDF/Marcel Nestler, Buerobungalow, Korbinian Maier, Paul Meckes, Amélie Siegmund/[M] Veronika Geier)

Abgeblasen: Der ESC, der 2026 in Österreich ausgetragen wird, hat bereits in diesem Jahr Folgen für das Programm des ORF. Der Sender verschiebt die Castingshow "Die große Chance der Blasmusik" auf die Zeit nach dem Musikwettbewerb. Man wolle dem Format "den Rahmen bieten", den es "verdient", lässt der Sender wissen. Also als eine Art ESC-Aftershow-Party mit "Tschingderassabum" statt "Lalala"?
derstandard.at

Essbarer Merch: Tiefkühl-Pizza-Fabrikant Gustavo Gusto bringt zusammen mit der Kinderband Deine Freunde eine Margherita-Pizza auf den Markt. Es ist die nach eigenen Angaben erste Tiefkühlpizza in Deutschland, die nach den Ernährungsvorgaben der WHO für Kinderprodukte gebacken wurde. Sie ist nur bei Rewe und Penny erhältlich. Ein QR-Code auf dem Karton führt zum interaktiven Musik-Video des neuen Deine-Freunde-Songs "Backe, backe Pizza".
campaigngermany.de (nach Anmeldung frei), gustavo-gusto.de, youtube.com (2-Min-Video)
(Bild: Gustavo Gusto)

Rock im Bild: "Bild" ist neuer Medienpartner des Musik-Festivals Rock am Ring und überträgt am Pfingstwochenende live das Programm der Hauptbühne "Utopia Stage". Zudem ist "Bild" mit einem eigenen Studio auf dem Festival vertreten, aus dem Céline Behringer und Theresa Müller den Livestream moderieren. Zudem soll es Reportagen, Interviews und Backstage-Einblicke geben. 2024 hatte noch RTL+ vom Festival übertragen.
bild.de, corporate.eventim.de
(Bild: Eventim)

Sound des Geldes: Musik-Streamer Spotify hat 2024 mehr als 480 Mio Euro an deutsche Künstler ausgezahlt, berichtet der Dienst in eigener Sache. Das sei ein Zuwachs von 17 % und mehr als das Wachstum des deutschen Musikmarktes (+7,8 %) oder des Streaming-Geschäfts (+12,6 %). Die Zahl der Musiker, die mehr als 50.000 Euro über Spotify einnehmen, habe sich seit 2018 verfünffacht, die Zahl derjenigen, die mehr als 100.000 Euro erlösen, fast vervierfacht. Laut Branchenmedien erhalten Musiker durchschnittlich 0,3 Cent pro Stream.
presseportal.de

Let's do it again: Privatsender RTL zeigt Interesse, auch 2026 wieder mit der ARD beim Eurovision Song Contest zusammenzuarbeiten. Man stehe "für einen Austausch zur Fortsetzung der erfolgreichen Partnerschaft gerne bereit", sagt ein RTL-Sprecher auf Anfrage von "T-Online". Die Zusammenarbeit sei "ein gelungenes Beispiel für öffentlich-rechtliche und private Kooperation auf Augenhöhe". Der SWR, der die Federführung für den ESC vom NDR übernimmt, teilt nur mit: "Aktuell wird an ersten Ideen gearbeitet." Welche Rolle Stefan Raab dabei spielt, bleibt offen.
t-online.de

Starmacher: Der WDR zeigt in einer dreiteiligen Doku mit kaum veröffentlichtem Archivmaterial, wie sein junges Radio 1Live Künstler groß gemacht und drei Jahrzehnte Popkultur mitgestaltet hat. "1Live macht Stars – Die Story" erzählt auch von denen, die den Sender geprägt haben und heute weit über den "Sektor" hinaus bekannt sind, u.a. Sabine Heinrich, Thorsten Schorn, Matthias Opdenhövel, Schiwa Schlei, Jan Böhmermann und Jürgen Domian. Die Doku steht ab Mittwoch, 21. Mai in der ARD Mediathek.
presseportal.de
(Bild: WDR/Thomas von der Heiden / Lucas Christiansen)

Lese-Tipp: Nach rund 30 Jahren gibt der NDR die Verantwortung für den Eurovision Song Contest 2026 an den SWR ab. Imre Grimm zieht beim RND Bilanz: "Nun endet eine Ära mit einzelnen Triumphen, aber vor allem vielen Enttäuschungen." Die deutschen ESC-Bemühungen unterlägen "seit Jahren ähnlich stabilen Selbstzweifeln wie das Land insgesamt", daher tauge der Wettbewerb "als kultureller Spiegel der politisch-gesellschaftlichen Gegenwart". Mit inzwischen zehn letzten Plätzen, davon sechs in der NDR-Ära, teilt sich Deutschland den Ehrentitel "Häufigster Letzter" mit Norwegen. Immerhin: Mit rund 400.000 Euro für drei dreistündige Liveshows sei der ESC für die ARD ein "echtes TV-Schnäppchen".
rnd.de
Kurz & KNAckig: Gute Laune ist politisch.

Der Musikwettbewerb ESC soll ein Fest der guten Laune und eine Feier von Diversität und Inklusion sein – und dabei möglichst unpolitisch. Dass diese Werte gerade heute hochpolitisch sind, analysiert KNA-Medienjournalistin Jana Ballweber in unserer Kolumne “Kurz & KNAckig”. Und auch sonst sieht sie die Bemühungen um einen unpolitischen Wettbewerb auf ganzer Linie gescheitert – von den Songtexten bis zu den Entscheidungen des Veranstalters EBU.
weiterlesen >>>

Türlich, Türlich: Die SWR-Doku "Forever Jan" widmet sich in drei Teilen dem Schaffen von Musiker Jan Philipp Eißfeldt, besser bekannt als Jan Delay. Die Serie gibt Einblick in sein filmisches Privatarchiv und zeichnet seine Karriere nach, von den Anfängen in der Hamburger Hip-Hop-Szene mit der Gruppe "Absolute Beginner" bis hin zu seinem Erfolg als Solo-Künstler. Zu Wort kommen auch Musik-Experten und Weggefährten wie Klaas Heufer-Umlauf, Olli Dittrich, Fatih Akin und Udo Lindenberg. Die Serie steht ab 21. Mai in der ARD-Mediathek.
presseportal.de
(Bild: SWR)
"Richtige Don'ts gibt es nicht. Das ist das Schöne an Kreativität. Es gibt keine Grenzen – oder besser: Es darf keine Grenzen geben."
Hip-Hop-Journalist und Chief Cultural Officer von Serviceplan Culture Niko Backspin hat die Suche nach dem "Beat Bayerns" begleitet. Im Interview mit "Meedia"-Redakteurin Svenja Kordmann erklärt er, wie er die Aufgabe angegangen ist.
turi2.de (Kurzfassung), turi2.de (alle Beiträge der Themenwoche Audio)
(Foto: ServieplanCulture)

Das "Badamm" von Netflix, die legendären fünf Xylophon-Töne der Deutschen Telekom oder die Melodie von "Ich liebe es" bei McDonald's – Soundbranding in der Markenwerbung ist nicht nur beliebt, sondern auch super erfolgreich. Trifft eine Marke die richtigen Töne, bleibt sie im Kopf und geht da oft auch so schnell nicht wieder raus. Dieses Prinzip machen sich nun auch XPLR: MEDIA in Bavaria, die Marketing für den Medienstandort Bayern machen, und die Agentur Serviceplan Culture zunutze. Sie legen nicht nur eine eingängige Soundfolge, sondern den "Beat Bayerns" vor. Auch der hat Ohrwurm-Charakter, soll aber noch mehr können: "Wir wollen beweisen, dass wir auch ein Bundesland, einen Medienstandort, hörbar machen können", sagt Niko Backspin bei "Meedia". Der Hip-Hop-Journalist und Chief Cultural Officer von Serviceplan Culture hat die Suche nach dem richtigen Sound von Agenturseite begleitet.
Im Doppel-Interview erklärt Stefan Sutor, Geschäftsführer von Medien.Bayern, dass man bewusst nicht nur eine einprägsame Tonfolge gesucht habe: "Wir machen bei sehr vielen Veranstaltungen mit. Wir sind in Austin bei der South by Southwest, bei der re:publica oder der Frankfurter Buchmesse. Diese Auftritte wollen wir um eine Klangwelt erweitern – wir wollen 'Bayern zum Hören' und einen vielfältig einsetzbaren Beat mitbringen."
Herausgekommen ist eine ganze Soundlandschaft, die Tradition und Moderne miteinander verbindet: Blasmusik und Beats, Isar-Rauschen und Wind, der durch hohes Gras streift, dazu die Stimmen von Menschen, die darüber philosophieren, wie Bayern für sie klingt. Der Sound stammt vom Duo Jakob Schleussinger und Chanrico Dombrowski. Die beiden haben sich in einem Jury- und Publikums-Voting gegen die Produktionen von sieben Mitbewerbern durchgesetzt – sie alle sind Studierende des SAE Institute München.
Für den passenden Sound brauche es "Fingerspitzengefühl und die richtige Expertise", sagt Backspin. "Richtige Don'ts gibt es nicht. Das ist das Schöne an Kreativität. Es gibt keine Grenzen – oder besser: Es darf keine Grenzen geben."
Dieser Text erscheint im Rahmen unserer Themenwoche Audio (alle Beiträge).
meedia.de (Doppel-Interview), shop.oberauer.com (€, "Meedia" 1/2025), xplr-media.com (Projekt-Seite mit Gewinner-Sound)
(Foto: Markus Schwer / XPLR: MEDIA in Bavaria)

Fangirls: Zur Deutschland-Tour von Musikerin Billie Eilish startet ARD Kultur den Podcast "Die Billie Eilish Story". Popkultur-Expertin Gizem Celik (rechts) und Sängerin Lea (Mitte) tauchen in sechs Episoden "in das Universum der amerikanischen Ausnahme-Künstlerin ein". Die ersten beiden Folgen erscheinen am 2. Mai, danach je eine pro Woche. Der Podcast ist eine Produktion von Flow Media, die mit Celik und Schlagersängerin Vanessa Mai 2024 bereits Die Taylor Swift Story beleuchtet haben.
presseportal.de, ardaudiothek.de (2-Min-Trailer)
(Bild: ARD Kultur / FLOW media/picture alliance)

Ausgejazzt: Das Berliner Jazz Radio verliert nach fast 15 Jahren seine UKW-Frequenz. Die Medienanstalt MABB vergibt die 106,8 im Zuge einer Neuausschreibung ab Januar an das Electro-Music-Programm Pure FM, das bisher auf DAB+ sendet. Ab Anfang Oktober sendet auf der Frequenz das neue Programm Jazz FM von Radio B2. Wie es mit Jazz Radio weitergeht, ist unklar. Zuletzt hatte der Sender von seinen Hörern 40.000 Euro Spenden eingesammelt. 2010 hatte Jazz Radio wegen Insolvenz schon einmal seine Frequenz verloren und bekam – mit neuen Gesellschaftern – die 106,8 zugeteilt.
radiowoche.de, medien.epd.de (€), jazzradio.net (Spenden)
NewsKNAcker: Musik als Lebensbegleiter – Tröstlich und motivierend, archaisch und weise.

Mit Musik geht alles besser! In Zeiten, in denen die Welt aus den Fugen zu geraten scheint, liefert Popkultur-Experte Michael Behrendt eine “Playlist zum Glück”. Sein Buch beleuchtet, welch unterschiedliche Songs trösten, erfreuen und anregen können – und erklärt, wie das funktioniert. Der Text erscheint in unserer Reihe NewsKNAcker, in der wir alle 14 Tage ein Lese-Stück aus dem Ticker unseres Medienpartners KNA veröffentlichen. Weiterlesen >>>
Discoduck: Comic-Verlag Egmont Ehapa bringt ein "Lustiges Taschenbuch" zum Thema "Schlager" heraus. Der Sonderband verspricht "hitverdächtige Geschichten" von Donald Duck und Co sowie Tipps und Tricks, wie die nächste Schlagerparty zum Erfolg wird. Ganz oben auf der Schlager-Playlist in Entenhausen stehen wohl Gassenhauer wie "Jenseits von Enten", "Onkel Donald hat 'ne Farm", "Talerlos durch die Nacht" und "Schuld war nur der Ducka Nova".
presseportal.de, egmont-shop.de
(Bild: Egmont Ehapa Media GmbH/Disney; Montage: turi2)

Ganz klassisch: Die ARD bündelt Inhalte zu klassischer Musik auf dem neuen YouTube-Kanal ARD Klassik. Fans von Klassik, Filmmusik und Game-Musik finden dort Live-Übertragungen und Mitschnitte von Konzerten. Zum Auftakt läuft am Sonntag um 11 Uhr das Benefizkonzert des Bundespräsidenten. Unter Federführung von BR und SWR gibt es seit 2021 bereits ein kuratiertes Klassik-Angebot in der ARD-Mediathek.
presseportal.de
(Bild: SWR / ARD)

Hör-Tipp: Dem Klavier-Kabarettisten und Liedermacher Bodo Wartke hat sein viraler Erfolg mit Barbaras Rhabarberbar finanziell kaum etwas gebracht, erzählt er im Podcast "Deutschland3000" mit Eva Schulz. "Die Leute denken immer, der Typ ist jetzt Millionär", doch für alle seine Videos habe er von TikTok bisher nur 547 Euro bekommen. Zudem kämen Hater, für die er bisher unter dem Radar war: "Im Netz meldet sich dann erst mal jeder Hans und Franz zu Wort und eben Leute, die dann einfach zufällig beschimpfen."
ardaudiothek.de (70-Min-Audio), presseportal.de
(Foto: Sebastian Niehoff)