Douglas plant Ausstieg bei der Online-Apotheke Disapo.

Duft verflogen: Die Parfümerie­kette Douglas plant den Verkauf der erst 2022 übernommenen Online-Apotheke Disapo, berichtet die "Lebens­mittel­zeitung". CEO Sander van der Laan habe die Unter­nehmens­­beratung PwC mit der Suche nach einem Käufer beauftragt. Auch ein Teil­ausstieg werde geprüft. Der Beauty­konzern hatte die Internet-Apotheke unter Leitung von Ex-Douglas-Chefin Tina Müller mit dem Ziel übernommen, digitaler zu werden. Nun wolle sich Douglas wieder stärker auf das stationäre Geschäft konzentrieren und fit für einen Börsen­gang werden.
lebensmittelzeitung.net (€), manager-magazin.de, turi2.de (Background)

Basta: Amazon verkauft bald Hyundai-Autos.

Auto-SchrottMarktplatz: Onlineriese Amazon steigt ins Autogeschäft ein. Kunden können ab 2024 Fahrzeuge der Marke Hyundai über den Online-Marktplatz kaufen. Verkäufer sind regionale Autohändler. Bald sollen weitere Marken folgen. Hoffentlich kommt Amazon nicht auf die Idee, Auto-Retouren zu schreddern.
techcrunch.com

Saudischer Öl-Riese Aramco wird laut “Times” Fifa-Großsponsor.

Wie geölt: Der saudische Öl-Riese Aramco steht kurz vor dem Einstieg als Großsponsor bei der Fifa, berichtet die britische "Times". Demnach sei der Ölgigant bereit, dem Fußball-Weltverband für ein Sponsoring bis 2034 bis zu 100 Mio Dollar zu zahlen. Saudi Arabien ist einziger Bewerber für die Ausrichtung der Fußball-Weltmeisterschaft 2034 und die offizielle Vergabe an das Königreich reine Formsache.
sport1.de, thetimes.co.uk (€)

VW möchte sein Sponsoring beim DFB zurückfahren, meldet “Bild”.

Rückpass: Autokonzern Volkswagen will sein Sponsoring beim DFB zurückfahren, meldet "Bild". VW, bisher Haupt- und Trikot­sponsor, wolle zwar einen neuen Vier­jahres­vertrag ab­schließen, aber Rechte abgeben, die der DFB neu ver­markten könne. Der klamme DFB hatte in jüngster Vergangen­heit bereits Sponsoren wie Rewe und Bitburger verloren, doch auch VW muss sparen.
bild.de, turi2.de (Background Rewe), turi2.de (Background Bitburger)

Basta: Uber verkauft Millionen-Vergleich mit betrogenen Fahrern als Innovation und sich als Vorzeige-Arbeitgeber.

Ubervorteilt: Die Fardienstvermittler Uber und Lyft müssen ihren Fahrern im US-Bundesstaat New York 328 Mio Dollar nachzahlen. Die Fahrdienste sollen den Mitarbeitenden zu Unrecht Umsatzsteuern und Versicherungsgebühren von den Lohnzahlungen abgezogen haben. Uber verkauft den geschlossenen Vergleich als Innovation und sich als Arbeitgeber, der auf die "echten Bedürfnisse der hart arbeitenden Fahrer" eingeht.
spiegel.de

Video-Tipp: Telekom wirft im neuen Weihnachtsspot kritischen Blick auf das Familienfest.

Video-Tipp: Die Telekom wirft im diesjährigen Weihnachtsspot einen kritischen Blick auf das Weihnachtsfest im Kreise der Familie. Der von der Agentur MUW Saatchi & Saatchi Bratislava erdachte Werbefilm zeigt einen jungen Mann auf Weihnachtsbesuch, der von seiner Familie mit Fragen zu Karriere, Familie und Partnerschaft bombardiert wird. Bis ihn seine Großmutter vor dem Fragenmarathon rettet und ihm die "härteste" aller Fragen stellt: "Bist du glücklich?".
youtube.com (1-min-Video), wuv.de (€)

Zahl des Tages: Red Bull zahlt niedrigste Dividende seit drei Jahren aus.

Zahl des Tages: Beflügelnde 582 Mio € Dividende erhält Red-Bull-Erbe Mark Mateschitz rund ein Jahr nach dem Tod seines Vaters für das Geschäftsjahr 2022. Laut Aktionärsbeschluss wurde die Hälfte des Vorjahresgewinns des Energydrink-Herstellers von 1,56 Mrd € ausgezahlt - so wenig wie seit drei Jahren nicht.
derstanddard.at, bloomberg.com (€)

Nach rassistischem Post: Aldi Nord wirft X mangelndes Engagement gegen Hassrede vor.

Kein Platz für Rassismus: Die Supermarktkette Aldi Nord wirft X, ehemals Twitter, mangelndes Engagement gegen Hate Speech vor. Anlass ist ein Post, in dem zwei Aldi-Models aus einem Werbeprospekt rassistisch beschimpft werden. In einer Stellungnahme schreibt Aldi, man habe das Profil, auf dem der rassistische Post initial veröffentlicht wurde, und dessen Follower blockiert. Fälschlich blockierte User würden wieder entsperrt. Der Schritt sei notwendig, weil "seitens der Plattformbetreiber nicht ausreichend gegen solche sogenannte Hate Speech vorgegangen wird".
aldi-nord.de

“Die Herrschaft über den Kühlschrank nicht verlieren” – Mike Henkelmann über Second Screen und Smart Home.


Im Netz der Technik: Als Marketing Director bei Samsung verkauft Mike Henkelmann smarte Fernseher und Backöfen. Im Showroom in Schwalbach bei Frankfurt spricht er mit Tim Gieselmann für die turi2 edition #22 darüber, wo die Technologie noch an ihre Grenzen stößt – und ob ein komplett vernetztes Zuhause nur eine Utopie für Reiche ist.
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Automobilhersteller Stellantis testet ChatGPT im Auto.

Intelligenz hinterm Steuer: Der Automobilhersteller Stellantis bringt ChatGPT ins Auto. Die künstliche Intelligenz wird testweise in 20.000 Autos der Automarke DS in Europa in das Infotainment integriert. Nach dem sechsmonatigen Feldversuch werde über eine kommerzielle Einführung entschieden, kündigt das Unternehmen an. Die KI-gestützte Bordsoftware soll auf Sprachbefehl über Verkehrsregeln, Infos zum Auto aber auch attraktive Reiseziele informieren oder Kindergeschichten erfinden können.
sueddeutsche.de

Paramount sagt die MTV Europe Music Awards kurzfristig wegen Sicherheitsbedenken ab.


Der US-Medien­konzern Paramount sagt die MTV Europe Music Awards in Paris gut zwei Wochen vorher wegen Sicherheits­bedenken ab. Eine Feier sei angesichts des Konflikts zwischen Israel und der Hamas unan­gebracht. Die Sicherheits­lage lasse nicht zu, dass "tausende Mitarbeitende, Crew­mitglieder, Artists, Fans und Partner aus allen Ecken der Welt anreisen, um eine Show auf die Beine zu stellen". Nach einer Messer­attacke auf einen Lehrer und mehreren Bomben­drohungen an Flug­häfen ist das Gastgeber­land Frankreich zudem in höchster Alarm­bereitschaft. Musik­fans können weiter abstimmen, die Stars erhalten trotz Absage ihre Awards. Die Preis­verleihung findet normaler­weise jährlich statt, zuletzt in Düsseldorf.
variety.com, t-online.de

(Foto: dpa / Rolf Vennenbernd)

Ikea kündigt Preissenkung Tausender Produkte an.

Billyger: Der Möbelriese Ikea hat am Donnerstag die Preissenkung zahlreicher Produkte angekündigt. Der Konzern kämpft nach Preiserhöhungen mit rückläufigen Verkaufszahlen. Fans von Billy-Regal und Co hatten zuletzt immer häufiger online gekauft, was den Rückgang von Impulskäufen im Ladengeschäft zur Folge hatte. Die Preisreduzierung betrifft je nach Land zum Teil Tausende Produkten.
manager-magazin, sueddeutsche.de

Forderung: EU sollte ihre Marke Erasmus vor AfD-Stiftung schützen.

In falschen Händen? Bundes­tags­abgeordnete von FDP und CDU fordern die EU in der "Zeit" auf, ihre Marke Erasmus vor der Instrumentalisierung durch die AfD zu schützen. Dass die AfD-nahe Desiderius-Erasmus-Stiftung den Namen verwendet, findet FDP-Politiker Stephan Thomae "eine Schande". Die EU ist Inhaberin der Marken "Erasmus" und "Desiderius Erasmus", die auf den nieder­ländischem Universal­gelehrten Erasmus von Rotterdam zurückgehen.
zeit.de (€), hasepost.de (Zusammenfassung)

Scholz & Friends plakatiert Bifi-Werbung in Privatwohnzimmern.

In-Your-Home-Werbung: Die Agentur Scholz & Friends sucht für eine Werbekampagne Privatpersonen, die sich für 150 Euro Bifi-Werbeplakate in ihre Wohnung hängen. Ziel der Kampagne ist es, dort zu werben, wo die Salami-Snacks konsumiert werden und durch Fotos und Videos aus den eigenen vier Wänden authentische Werbung von Bifi-Botschafterinnen zu generieren.
horizont.net (Paid), bifi-zuhause.de

Lese-Tipp: “SZ” beschreibt, wie Konzerne mit einer betrieblichen Gaming-Liga gegen Fachkräftemangel anzocken.

Lese-Tipp: "SZ"-Journalistin Mirjam Hauck beschreibt, wie Mitarbeitende großer Konzerne sich während der Arbeitszeit in der im Oktober startenden Werksliga in diversen Computerspielen duellieren. Die Agentur hinter der Gaming-Plattform für Betriebe wirbt mit einer neuen Art des Recruitings und streamt die Duelle bei Twitch. Teilnehmende Unternehmen wie z.B. die DZ-Bank oder Group M versprechen sich von der betrieblichen Zockerei gegen den Fachkräftemangel Anschluss an die Generation Z.
sueddeutsche.de (Paid)

Motel One strebt an die Börse.

Hotelanlage: Die Hotelkette Motel One bereitet einen Börsengang vor, sagt Motel-One-Gründer Dieter Müller im Interview mit dem Branchenmagazin AHGZ. Aufsichtsratschef Müller geht von einem Unternehmenswert von bis zu 5 Mrd Euro aus und begründet den Gang an die Börse u.a. mit der schwindenden Bindung mancher Erben zu dem inhabergeführten Hotelkonzern.
sueddeutsche.de, ahgz.de

Basta: Lego gibt Bausteine aus recycelten Plastikflaschen auf.

Nachhaltigkeitsbaustein: Der Spielzeug-Konzern Lego verabschiedet sich nach zwei Jahren von dem Versuch, seine Bausteine aus recycelten PET-Flaschen herzu­stellen und damit nach­haltiger zu machen. Grund: Auch mit diesem Material ließen sich die CO2-Emissionen nicht reduzieren. Nun sucht Lego nach anderen Materialien. Wichtigste Voraussetzung: Es muss höllisch weh tun, wenn man nachts mit nackten Füßen drauftritt.
spiegel.de, tagesschau.de

Lese-Tipp: Philips-Produkte genießen Vertrauen, obwohl sie nicht von Philips stammen.

Lese-Tipp: Haushalts- und Unter­haltungs­elektronik der Marke Philips genießt bei Verbrauchern höchstes Vertrauen, dabei stellt der nieder­ländische Konzern selbst nur noch Medizin­technik her. Dass alle anderen Produkte meist von Herstellern aus Asien stammen und die Marke nur in Lizenz tragen, sei Konsumentinnen meist "gar nicht bewusst" und spiele "keine Rolle, solange die Qualität stimmt", schreibt Stephan Knieps.
wiwo.de

BMW-Sprecher Marc Sauber übernimmt Kommunikationsleitung bei MTU Aero Engines.

Abbieger: BMW-Kommunikator Marc Sauber wird mit Januar 2024 Leiter von Unternehmens­kommunikation und Public Affairs beim Triebwerk­hersteller MTU Aero Engines. Sauber folgt auf Eckhard Zanger, der auf eigenen Wunsch in den Ruhe­stand geht. Seit 2019 ist Sauber für BMW tätig, zuletzt als Sprecher des Einkaufs-Vorstands.
turi2 – eigene Infos

Birkenstock eröffnet teuersten Standort der Firmengeschichte in Mecklenburg-Vorpommern.


Schlappen für die Welt: Der Schuh­hersteller Birkenstock eröffnet in Pasewalk in Mecklenburg-Vorpommern seine neuste Produktions­stätte. 110 Mio Euro hat sich das Unternehmen aus Linz in Rheinland-Pfalz den neuen Standort kosten lassen. Es ist die größte Einzel­investition der Firmen­geschichte und eine der größten in MeckPomm seit dem Mauerfall. 200 Beschäftigte arbeiten bereits in Pasewalk, an die 1.000 sollen es werden. Bis zu 6,4 Mio Paar Schuhe pro Jahr sollen hier entstehen. Die Sandalen mit orthopädischem Fußbett waren einst als Öko-Latschen verschrien. Dank Social-Media sind sie bei Promis und Influencerinnen inzwischen gefragtes It-Piece. Selbst Barbie trägt im Hollywood-Blockbuster stylische "Birkis". (Foto: Snowfieldphotography / Imago Images)
bild.de, ndr.de

Lufthansa-Airline Discover fliegt künftig ohne Eurowings Namen.

Lufthansa streicht bei ihrer Ferienflieger-Tochter Eurowings Discover das Eurowings aus dem Namen. Mit dem neuen Auftritt wolle die Airline ihr "Profil als Anbieter höherwertiger Urlaubs- und Privatreisen schärfen". Zudem will Lufthansa eine Verwechslungs­gefahr mit der Kurzstrecken-Airline Eurowings vermeiden – die bei Fluggästen ein eher schlechtes Image hat.
handelsblatt.com, aero.de

Direktvertriebs-Urgestein Tupperware drängt in den Einzelhandel.

Tupperware will nach der Insolvenz seine Vertriebs­kanäle breiter auf­stellen, kündigt Firmen­chef Miguel Fernandez in der "FAZ" an. Statt nur im Direkt­vertrieb sollen Tupper­dosen und Co künftig auch im Einzel­handel erhältlich sein, mit Rewe und Edeka liefen Gespräche. Um jüngere Ziel­gruppen zu erreichen, will das Unternehmen auf Influencer setzen. Auch E-Commerce und Home­shopping sollen Wachstum bringen.
faz.net (€), turi2.de (Background)

Tina Müller wird Chefin von Weleda.


Natur­verbunden: Managerin Tina Müller parkt im Kosmetik-Segment um – im Oktober übernimmt die frühere Douglas-Chefin den Chefinnen-Posten beim Natur­kosmetik-Hersteller Weleda. Vor knapp einen Jahr hatte Müller beim Parfümerie-Konzern Douglas aufgehört. Den Wechsel zum Schweizer Kosmetik-Hersteller bewertet das "Handelsblatt" als überraschend, schließlich ist Weleda, was Umsatz und Mitarbeitende angeht, deutlich kleiner. "Für mich steht im Vordergrund, dass ich einen sinnhaften Auftrag übernehme, bei dem es das Ziel ist, das Leben der Menschen schöner und vor allem gesünder zu machen", sagt sie dem "Handelsblatt". Müller habe sich für die neue Stelle in die Lehre der Anthroposophie einführen lassen, so das "Manager Magazin". Weleda hat ein schwieriges Jahr mit 3,3 Mio Euro Verlust hinter sich, auch der Umsatz sank. Müller sagt, dass sie ohne Sanierungs­auftrag antrete: "Wer mich holt, will profitabel und nachhaltig wachsen, da geht es weniger um Kosten­senkungen." Ihren Posten als Douglas-Aufsichts­rätin gibt sie mit dem neuen Job ab.
handelsblatt.com (€), manager-magazin.de

(Foto: Selina Pfrüner für turi2)

Heineken verkauft Russland-Geschäft für 1 Euro.

Nicht mehr unser Bier: Der nieder­ländische Brau­konzern Heineken zieht sich endgültig aus Russland zurück. Zum symbolischen Preis von einem Euro verkauft Heineken seine sieben Brauereien an die russische Arnest Group. Alle 1.800 Beschäftigten sollen ihren Arbeits­platz behalten. Heineken rechnet durch den Rück­zug mit einem Verlust von rund 300 Mio Euro.
tagesschau.de, t-online.de

Rolex übernimmt Schweizer Juwelier-Kette Bucherer.

Übernahme-Zeit: Die Luxus-Uhrenmarke Rolex übernimmt den Schweizer Traditions-Juwelier Bucherer zu einem nicht genannten Preis. Bucherer hat weltweit rund 100 Filialen, darunter über 30 in den USA, 15 in der Schweiz und 13 in Deutschland. Für den Uhren­hersteller ist der Schritt in den Handel ein Novum: Außer dem Stammhaus in Genf betreibt Rolex sonst keine eigenen Geschäfte.
handelsblatt.com, blick.ch

Bugatti macht Florian Wortmann zum Chief Brand Officer.

Marken-Bildung: Die Luxus­marke Bugatti schafft für Florian Wort­mann, 37, die Position des Chief Brand Officer. Er kommt von der Mode­marke Baldessarini, wo er als Managing Director wirkt. Bei Bugatti soll er Brand Building und Produkt­ent­wicklung ver­antworten. Laut der Zeit­schrift "Capital" gehört Wort­mann zu den "Top 40 unter 40" in der Branche.
fashionnetwork.com

Sundair-Gründer kauft Markenrechte von Air Berlin.

Über den Insolvenzwolken: Der Gründer der deutschen Fluggesellschaft Sundair, Marcos Rossello, sichert sich mit seiner Firma Air41 die Markenrechte an Air Berlin für 120.190 Euro. Welche Pläne Rossello mit dem Markennamen hat, ist bisher unklar. Nach der Insolvenz von Air Berlin im Jahr 2017 kamen rund 180 geschützte Begriffe und Marken zum Verkauf.
aerotelegraph.com via spiegel.de

turi2 edition #21: Wie viele wütende Kundinnen verträgt eine Marke, Wigan Salazar?


Mag’s emotional: Wenn es um Marken geht, ist “Wut besser als Gleich­gültigkeit”, schreibt Wigan Salazar im Gastbeitrag in der turi2 edition #21. Dann sei jedoch gutes Krisen­management gefragt, das für den CEO von MSL in Deutschland immer “präzise und auf Augen­höhe” statt­finden sollte. Marketer und Kommunikatoren müssen demnach aufpassen, nicht in “zahlreiche Fett­näpfchen” zu treten.
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Zitat: Bei YouTube-Werbung ist Kontext King, sagt Johannes Schmidbauer.

"Für die klassische Media-Kampagne gilt heute mehr denn je: Kontext ist King. Je hoch­wertiger das Umfeld, je höher das Commitment zum Video, desto höher die Aufmerk­samkeit und Akzeptanz für Werbung."

Johannes Schmidbauer, Managing Director der YouTube-Vermarktungs­­agentur Home of Talents, gibt im Gastbeitrag in der turi2 edition #21 Tipps für erfolgreiche Werbung auf der Video-Plattform.
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Alle Geschichten der turi2 edition #21 – direkt hier im Browser als E-Paper:

turi2 edition #21: Wie bleibt eine Marke frisch, Jochen Beckmann?

Mit 77 noch fit: Programm­zeit­schriften wie die “Hörzu” müssen sich im Streaming-Zeit­alter neu erfinden, ohne ihren Marken­kern zu verlieren. Jochen Beckmann, Geschäfts­führer Zeit­schriften der Funke Mediengruppe, schreibt in der turi2 edition #21, dass sich eine Marke dafür auch inszenieren muss – “und das permanent”.
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turi2 edition #21: Wofür brauchen Marken heute überhaupt noch Print, Julia Scheel?

Werbung zum Anfassen: Print vermittelt “Beständigkeit und Vertrauen”, schreibt Julia Scheel im Gastbeitrag in der turi2 edition #21. Als Geschäfts­führerin Media Market Insights bei Hubert Burda Media und GIK-Chefin kennt sie Daten, die das belegen: Print-Werbung wirkt glaub­würdiger als Online-Werbung und für Zeit­schriften und Zeitungen geben die Deutschen immer noch deutlich mehr aus als für Streaming-Dienste. Scheel plädiert für die “greifbare, sinnliche Lese­erfahrung in Slow Motion” – auch als Werbe­umfeld.
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Lese-Tipp: Kulturkampf der Republikaner gegen Disney ist den meisten Amerikanern egal.

Disney Logo 150Lese-Tipp: Der republikanische Gouverneur Ron DeSantis führt in Florida einen Feldzug gegen Disney, weil ihm der größte Arbeitgeber des Bundes­staats zu woke und divers auftritt, schreibt "Wiwo"-Korrespondent Julian Heißler. Der Unterhaltungs­konzern hatte sich u.a. gegen das "Don't-Say-Gay"-Gesetz ausgesprochen und Parteispenden an die Republikaner gestrichen. Disneys Ansehen schade der Streit bisher kaum, dem Großteil der Menschen in den USA scheine er schlicht egal zu sein. DeSantis habe sich wohl "ein Stück weit verrannt", den Kampf gegen Disney zum zentralen Aspekt seines Wahlkampfs zu machen.
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turi2 edition #21: Haben Marken eine Seele, Frank Dopheide?

Wolke Sieben: Eine Marke ohne Seele ist nur “ein Dingsbums”, findet Frank Dopheide, Gründer der Purpose-Agentur Human Unlimited. Er beobachtet, dass in den CEO-Sesseln “zu wenige Markenexperten” sitzen und dass Brands leiden, wenn sie in die falschen Hände geraten. In seinem Gastbeitrag für die turi2 edition #21 nennt er sieben “untrügliche” Kennzeichen, dass Marken eine Seele haben.
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“Beliebte Marken polarisieren nicht zu stark” – Benedikt Lüthi über den Wert von Marken.


Am besten lauwarm: Der YouGov BrandIndex ist ein “Fieber­thermometer für die Marken­gesundheit”. 1.500 Marken werden darin auf Wert, Qualität und Kunden­zufriedenheit geprüft. Deutschland-Chef Benedikt Lüthi erklärt im Interview für die turi2 edition #21, wann die Image-Temperatur steigt und sinkt – und welche Fehler Brands vermeiden sollten.
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Zitat: Johanna Pfeiffer erklärt in der turi2 edition #21, wie eine alte Marke modern bleibt.

"Die Neu­­auflage des Klassikers "Arielle" mit Halle Bailey als Meer­­jung­­frau ist das beste Beispiel für Diversität, die Disney in den Fokus rückt und so die Vielfalt in unserer Gesellschaft wider­­spiegeln will."

Johanna Pfeiffer, Vice President Marketing der Walt Disney Company in Deutschland, Österreich und der Schweiz, schreibt in der turi2 edition #21, dass die Vision des Gründers hilft, "uns zu modernisieren, ohne aus den Augen zu verlieren, wer wir sind und wie alles begann".
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turi2 edition #21: Wie zeichnet eine alte Marke ein modernes Bild von sich, Johanna Pfeiffer?


Eine Vision, viele Geschichten: Die Neu­auflage von “Arielle” ist nur ein Beispiel, wie die Walt Disney Company Diversität hervor­hebt und “die Vielfalt in unserer Gesellschaft wider­spiegeln will”, schreibt Johanna Pfeiffer in der turi2 edition #21. Die Vice President Marketing in Deutschland, Österreich und der Schweiz lässt mit einer Kombination aus Story­telling und “innovativen und immersiven Marken­erlebnissen” die Vision von Gründer Walt Disney weiterleben.
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Zitat: Wut ist für Marken besser als Gleichgültigkeit, schreibt Wigan Salazar in der turi2 edition #21.

"Kurz­fristig verträgt eine Marke eine Menge wütender Kundinnen und Kunden."

Wigan Salazar, CEO von MSL in Deutschland, schreibt in der turi2 edition #21, dass Wut für Marken besser sein kann als Gleich­gültigkeit, denn "Wut zeigt, dass von der Marke grundsätzlich etwas erwartet wird".
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turi2 edition #21: Wie ist es, Marken ein schlechtes Gewissen zu machen, Kerstin Scheidecker?


Zeugnis­ausgabe: Es ist ein starkes Gefühl, “Dinge zum Besseren zu wenden”, schreibt Kerstin Scheidecker im Gast­beitrag in der turi2 edition #21. Die Chef­redakteurin von “Öko-Test” berichtet, die meisten Marken reagierten “fair” auf die Test­ergebnisse ihres Magazins. Nur manchmal fühle es sich an wie der “berühmte Kampf gegen Windmühlen”.
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turi2 edition #21: Sieben markante Antworten von Marcus Wolter.


Traum-Marken: Seine ersten Fußballschuhe waren ihm so heilig, dass er sie sogar mit ins Bett genommen hat, erzählt Marcus Wolter im Marken-Fragebogen der turi2 edition #21. Der CEO des Produktionsunternehmens Banijay Germany vermisst die Strand-Gastro seiner Heimatstadt Hamburg und rät beim Thema Markenpflege zur Kompromisslosigkeit.
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“Hersteller können fast alles auf ihre Produkte drucken” – Christiane Seidel über Werbelügen und Marken-Vertrauen.


Zu gut, um wahr zu sein: Versprechen wie „klimaneutral” oder „recycelbare Verpackung“ verkaufen sich bestens – sind aber leider “unzureichend” reguliert, kritisiert Christiane Seidel vom Verbraucherzentrale Bundesverband im Interview für die turi2 edition #21. Dabei schadeten Werbelügen Gesundheit, Umwelt – und der Marke selbst.
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Studie: Lena Oberdorf hat den höchsten Markenwert unter den deutschen Fußballerinnen.

Tabellensiegerin: Die Wolfsburger Spielerin Lena Oberdorf erzielt mit 1,02 Mio Euro den höchsten Marken­wert unter den deutschen Fußballerinnen, sagt eine Studie der Strategie­beratung Batten & Company. Auf Rang zwei folgt ihre Team­kollegin Jule Brand mit 1 Mio Euro, den dritten Platz belegt Klara Bühl mit 740.000 Euro. Der best­platzierteste deutsche Spieler im Ranking, Kai Havertz, kommt auf stattliche 77,2 Mio Euro Markenwert.
horizont.net (€), batten-company.com

turi2 edition #21: Welche Werbung wird nicht geskippt, Johannes Schmidbauer?


Bitte dran­bleiben: Als Managing Director der YouTube-Vermarktungs­agentur Home of Talents weiß Johannes Schmidbauer: Werbung muss selbst zum “Content Piece” werden. Im Gastbeitrag in der turi2 edition #21 erklärt er, dass auch das Umfeld der Kampagne eine Rolle spielt. Umso besser das Video gefällt, umso höher die Akzeptanz für die Werbe­unter­brechung. Das gelte nicht nur für YouTube, sondern auch fürs Fernsehen.
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turi2 edition #21: Übernehmen jetzt Maschinen das Marketing, Helena Mager?


Kollege KI: Keine KI kann in absehbarer Zeit die menschliche Intuition ersetzen, glaubt Helena Mager, Director PR bei der Unternehmensgruppe TLGG. Aber die Programme können Fleißaufgaben im Marketing abnehmen und dadurch “Freiräume für Kreativität, frische Ideen und innovative Gedanken” schaffen, schreibt sie im Gastbeitrag in der turi2 edition #21.
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turi2 edition #21: Sieben markante Antworten von Tijen Onaran.


Roten Lippen soll man glauben: Die Unter­nehmerin Tijen Onaran will so lange für Diversity trommeln, bis auch der Letzte Fan davon ist, sagt sie im Marken-Fragebogen der turi2 edition #21. Sie trägt ihre eigene Marken­botschaft auf den Lippen und rät: “Es muss drin sein, was draufsteht”.
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Zitat: Häufig wird an Marken zu viel “rumgedoktert”, schreibt Claudia Bünte.

"Gesunde Marken benötigen kontinuierliche Pflege. Das bedeutet, immer wieder zu überprüfen, wie die Marke wahr­genommen wird."

Marketing-Professorin und Beraterin Claudia Bünte gibt in der turi2 edition #21 Tipps für den Aufbau und Erhalt einer Marke: "Ist die Marke nicht defekt, repariere sie nicht". Häufig werde zu viel "rumgedoktert".
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Alle Geschichten der turi2 edition #21 – direkt hier im Browser als E-Paper:

turi2 edition #21: Sieben markante Antworten von Dörte Spengler-Ahrens.

Erfrischend anders: Als Marke verortet sich Dörte Spengler-Ahrens irgendwo zwischen Apple, Fanta und Tesla, sagt sie im Marken-Fragebogen der turi2 edition #21. Die Kreativchefin und Geschäftsführerin bei Jung von Matt/Saga rät dazu, den Markenkern immer wieder neu zu inszenieren: “Kontinuierlich in der Aussage, disruptiv im Auftritt.”
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turi2 edition #21: Welchen Beitrag zum Geschäftserfolg liefert die Marke, Sven Theobald?


Marke hoch 4: Der Wert einer Marke wird von vier Faktoren bestimmt, sagt Sven Theobald, Leiter der globalen Markenführung im Bereich Communications der Bayer AG. Brands müssen nicht nur bekannt und beliebt sein, sondern auch Vertrauen schaffen und die richtigen Talente anlocken, schreibt er im Gastbeitrag für die turi2 edition #21. Der Weg zu einer wertvollen Marke erfordere “viel Aufklärungsarbeit”, zahle sich aber “vielfach aus”.
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