Preisverdächtig? Nur noch bis zum 25. Juni sind Einreichungen für die PR Report Awards 2025 des turi2-Schwestermediums "PR Report" möglich. Ob Krisenkommunikation, Employer Branding, Künstliche Intelligenz oder politische Kommunikation – zeigen Sie, was Ihr Team und Sie in den letzten Monaten geleistet haben! Insgesamt stehen 28 Kategorien zur Auswahl. Die Preisverleihung findet am 13. November in Berlin statt.
prreportawards.de, prreport.de
(Bild: Kati Jurischka)
PR-Rückkehrer: Die "Börsen-Zeitung" macht Daniel Schnettler (links) zum Leiter der Ressorts "Unternehmen" und "Kapitalmarkt". Er folgt auf Heidi Rohde (Mitte), die sich künftig auf ihre Aufgaben als Vize-Chefredakteurin neben Chefredakteur Sebastian Schmid (rechts) konzentriert. Schnettler war zuletzt CEO-Kommunikator bei der Commerzbank, davor verantwortete er das Tagesgeschäft im Newsroom der R+V Versicherung. Seine Wurzeln hat er im Journalismus, wo er u.a. für das "Handelsblatt" und die dpa gearbeitet hat.
kress.de
(Foto: Börsen-Zeitung)
He can do: Telko-Anbieter O2 Telefónica sichert sich die Dienste von Simon Rieger. Er ist seit Anfang Juni Senior External Communications Manager und kümmert sich vor allem um Pressearbeit und strategische Kommunikation. Zuletzt arbeitete er für das Digital-Kassenbon-Startup Anybill als Head of Marketing & PR.
prreport.de, prreport.de (Rieger als Teil der Nachwuchsinitiative #30u30)
(Foto: Thomas Wiedmayer Fotografie)
Kipper kickt: Die frühere "FAZ"-Kommunikationschefin Franziska Kipper-Schreyer wird ab August Geschäftsleiterin Kommunikation beim Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim. Sie folgt auf Christian Frommert, der Anfang Februar nach schwerer Krankheit gestorben ist. Kipper-Schreyer kommt vom Haushalts- und Reinigungsartikel-Hersteller Freudenberg Home & Cleaning Solutions. In Hoffenheim verantwortet sie künftig die interne und externe Kommunikation, einschließlich aller digitalen Kanäle und Print-Publikationen.
prreport.de, tsg-hoffenheim.de, linkedin.com, turi2.de (Frommert)
(Foto: TSG Hoffenheim)
Philipp Encz, 51, ist tot. Der Kommunikationschef der Commerzbank ist am Pfingstmontag plötzlich und unerwartet gestorben, teilt die Bank mit. Er war seit Juni 2024 Bereichsvorstand Group Communications, davor war Encz u.a. als Head of Public Affairs Germany & Europe der Citigroup tätig. Commerzbank-Vorstandschefin Bettina Orlopp sagt: "Mit seiner positiven Ausstrahlung, seiner Expertise und seinem Wertekompass war er für seine Mitarbeitenden ein Vorbild und hat unsere Unternehmenskultur in besonderer Weise bereichert."
commerzbank.de via horizont.net (€)
Lese-Tipp: "KI bringt die massivste Transformation aller Zeiten", ist sich Richard Tigges (auf dem Cover), Director Global Strategic Communications bei Audi, sicher. Im neuen "PR Report" erzählt er, wie gezielt der Autobauer KI einsetzt – dabei gehe es nicht nur ums Texten. Außerdem Thema: Wie Philipp Schindera die PR der Deutschen Telekom mit KI umkrempelt und welche Probleme er damit angeht.
shop.oberauer.com (€)
PR-Gekunkel: Der Berliner Medienjournalist Nico Kunkel steigt beim "PR-Journal" ein. Als geschäftsführender Gesellschafter verantwortet er ab sofort Verlag und Redaktion. Er war bis Ende September 2015 Chefredakteur vom "PR Report", der wie turi2 zum Medienfachverlag Johann Oberauer gehört. Weiterer neuer Gesellschafter ist die Deutsche Akademie für Public Relations DAPR. Kunkel übernimmt das operative Geschäft von Ernst Primosch, der das "PR-Journal" 2022 von Gründer Gerhard Pfeffer übernommen hatte. Pfeffer verabschiedet sich nach über sechs Jahrzehnten in der PR-Branche in den Ruhestand. Neue Chefredakteurin ist seit 22. Mai Annett Bergk, die bereits seit 2013 als freie Redakteurin für das Magazin arbeitet. Sie folgt auf Thomas Dillmann, auf den nach einer Auszeit "ein neues berufliches Kapitel" wartet.
pr-journal.de (Kunkel), pr-journal.de (Bergk/Dillmann)
(Foto: Nicolas Kunkel)
Verstrahlt: Die japanische Regierung will leicht radioaktive Erde aus der Nähe des 2011 zerstörten Kernkraftwerks Fukushima in einem Blumenbeet vor dem Büro von Premierminister Shigeru Ishiba verbuddeln. Das soll zeigen, dass die Erde inzwischen sicher genug zur Wiederverwendung ist. Die Regierung hofft wohl auf blühende Landschaften – die nachts leuchten.
spiegel.de
(Symbolbild: Björn Czieslik / turi2)
Neuer Job, gleiches Thema: Die Kommunikationsberatung 365 Sherpas holt die Ex-Bundestagsabgeordnete Kristine Lütke als Senior Advisor Health zu sich. Im Parlament war sie u.a. Obfrau der FDP im Gesundheitsausschuss. Bei der Agentur soll sie u.a. ihre "fundierte Erfahrung in parlamentarischen Abläufen" für die Beratungskunden einbringen.
pharmazeutische-zeitung.de
(Foto: Alexander Hahn / Digital Minds Media)
Next up: Der Handelskonzern Metro befördert Ivonne Bollow zur Leiterin der Unternehmenskommunikation. Diese umfasst die Bereiche Externe Kommunikation, Interne Kommunikation, Social Media/Newsroom und Corporate Media. Sie übernimmt den Job zusätzlich zu ihren Aufgaben als Chefin der Bereiche Public Policy und Corporate Responsibility. Bollow ist seit 2013 bei Metro. Ihr Vorgänger Gerd Koslowski, der derzeit für das Bürgermeister-Amt der Stadt Frechen kandidiert, dankt Anfang Juni ab.
prreport.de
(Foto: Metro)
Ergraut: Die Agentur-Gruppe Grey Germany bekommt mit Lucas Petermeier einen neuen Chef. Er übernimmt als "President" die Führung der deutschen Grey-Niederlassungen in Düsseldorf und Hamburg. Petermeier kommt von der Omnicom-Agentur OMG Fuse, wo er bisher Geschäftsführer ist. Bei Grey berichtet er an Global CEO Laura Maness.
campaigngermany.de (frei nach Anmeldung), horizont.net (€)
(Foto: Grey)
Ans Steuer geholt: Autovermieter Sixt verpflichtet Mark Schneider als neuen Head of Communications & Investor Relations. Er ist Nachfolger von Johannes Gunst, der als Pressesprecher Anfang des Jahres zum CDU-Wirtschaftsrat gewechselt ist. Schneider kommt aus dem Journalismus, bis zu seinem Wechsel in die PR 2017 berichtete er u.a. für Springer und das "Handelsblatt". Zuletzt leitete Schneider bei der Deutz AG Kommunikation und Marketing.
prreport.de, linkedin.com
(Foto: Christoph Neumann)
Thomas Voigt, seit 2004 Vice President Group Corporate Communications & Public Affairs der Otto Group, nimmt Ende Februar 2026 seinen Hut. Der dann 66-Jährige wechsele "in eine andere Phase seiner Selbstwirksamkeit", teilt der Konzern mit. Der "PR Report" zitiert ihn mit den Worten: "Ich werde mich sicherlich weiter in diversen Ehrenämtern engagieren, so in der Akademie für Publizistik, in diversen Stiftungen und in der Evangelischen Kirche." Womöglich kehre er auch zu seinen "Wurzeln als Entrepreneur" zurück. Voigt und sein Team sammelten zahlreiche Auszeichnungen – zuletzt wurde er 2022 von der "Wirtschaftsjournalist:in" zum "Sprecher des Jahres" gewählt.
Vor seiner Zeit bei Otto war Voigt Journalist. Er volontierte bei "Werben & Verkaufen", wo er 1989 Chefredakteur wurde. Später wirkte er in gleicher Rolle auch bei "Horizont" und "Impulse". Auf ihn folgt am 1. März 2026 Annette Siragusano, die bereits bei Otto an Bord ist. Sie blickt u.a. auf Stationen bei Engel & Völkers und der Comdirect zurück. Stellvertreter von Siragusano wird Martin Zander. Bernd Rakers, Head of Public Affairs, berichtet ab März ebenfalls an Siragusano.
prreport.de, ottogroup.com
(Fotos: Otto)
Zusammen sein: Die ARD und das ZDF machen auf der re:publica erstmals gemeinsame Sache, teilen die Sender mit. Auf einer gemeinsamen Media Stage zeigen sie Vorträge und Talks. Insgesamt sind mehr als 20 Sessions geplant – teils zusammen, teils einzeln. Die Sender bieten ihre Bühnenprogramme auch als Livestreams an. Man wolle zeigen, "wie wichtig Zusammenarbeit und Austausch gerade in Zeiten des digitalen Wandels sind", sagt ZDF-Chef Norbert Himmler. ARD-Chef Florian Hager will "in Zeiten, in denen wir uns nicht mehr darauf verlassen können, dass Dinge wie in der Vergangenheit laufen", die Kräfte bündeln. Die Digital-Konferenz findet am 26. und 27. Mai statt.
zdf.de
Wortsalat: TV-Konzern RTL verschickt am Morgen eine "Einladung zum Journalisten-Dinner". Kurze Zeit später ruft der Sender die Einladung zurück. Es handle sich um einen "technischen Fehler". Geübte PR-Entschlüssler haben den Braten schon gerochen, denn der Wortlaut der Mail war: "Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam ..." So schwer, dass Stephan Schmitter zum Beisammensein bei Buchstabensuppe lädt, sind die Zeiten schließlich noch nicht.
turi2 – eigene Beobachtung
(Foto: Screenshot)
"Kommunikation ist die Psychotherapie auf dem Weg in eine neue Welt."
DPRG-Präsidentin Sabine Clausecker warnt die PR-Branche beim PR-Tag in Stuttgart davor, zu "Nörglern und Besserwissern" zu werden. "Veränderung und Transformation wird gelingen, wenn jeder von uns Verantwortung für sich selbst und die aktuellen Herausforderungen übernimmt", so Clausecker.
turi2 vor Ort
(Foto: Privat)
Dorfsprecher: Kosmetik-Konzern Beiersdorf verpflichtet Florian Dieckmann als Kommunikationschef. Ab September agiert er in Hamburg als Vice President Corporate Communications & Government Relations. Er folgt auf Anke Schmidt, die Beiersdorf nach fünf Jahren "auf eigenen Wunsch" verlässt, um eine Führungsposition in einer anderen Branche zu übernehmen. Dieckmann kommt vom Pharmaunternehmen Grünenthal, wo er bisher Vice President Global Corporate Affairs ist.
prreport.de, kom.de
(Foto: Beiersdorf)
"Über fast ein Jahrhundert haben sich die Kommunikatoren als Gatekeeper verstanden, die über den Diskurs entscheiden. Dieses Weltbild hat die Digitalisierung zertrümmert. Heute sind Kommunikatoren eher Gastgeber einer Tischgesellschaft, der sie Impulse geben können."
Table.Media-Verleger Sebastian Turner spricht in seiner Keynote zur Eröffnung des Deutschen PR-Tags an diesem Donnerstag in Stuttgart über neue Rollen für PR-Leute.
Weiteres Zitat:
"Die Pressespiegel sind bei den Entscheidern an die Stelle der Presse getreten. Bei den Chefs funktionieren Pressespiegel wie Adblocker. Auch deswegen legen Briefings Wert darauf, als Ganzes gelesen zu werden und untersagen die Verschnippselung in Clippings."
pr-tag.de (Programm)
“Unsere Produkte sind oft unsichtbar” – Wie Infineon-Kommunikator Florian Martens die Arbeit des Chip-Herstellers zum 25. Geburtstag sichtbar macht.
Vor 25 Jahren ist Chip-Hersteller Infineon an die Börse gegangen – das Jubiläum feiert der Konzern mit einer großen Kampagne. Ihr Ziel ist es, sichtbar zu machen, wie die Halbleiter-Technologie unseren Alltag prägt, sagt Florian Martens im Interview mit turi2-Chefredakteur Markus Trantow. “Wir wollen das Bewusstsein für Halbleiter und deren entscheidende Rolle in der Dekarbonisierung, Digitalisierung und im Leben der Menschen schärfen”, sagt der Politik- und Kommunikationschef. Dafür findet er Testimonials im Unternehmen und bei wichtigen Kunden. Wo die Kampagne läuft und was Martens sich für die nächsten 25 Jahre Infineon wünscht…
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Reaktionskommunikation: Markus Beckedahl, Gründer und früherer Chefredakteur von Netzpolitik.org, startet das Zentrum für Digitalrechte und Demokratie. Die NGO will "Gegenöffentlichkeit auf Augenhöhe mit Big Tech" schaffen und damit der Zivilgesellschaft eine Stimme geben. Man verbinde "Aktivismus mit journalistischem Denken" und liefere Hilfestellung bei der Einordnung von Ereignissen und politischen Entscheidungen. Zusammen mit Campact hat Beckedahl dafür eine gemeinnützige GmbH gegründet, die für zunächst drei Jahre finanziert sei.
netzpolitik.org, blog.campact.de, youtube.com (1-Min-Video zu Zielen)
(Foto: IMAGO / dts Nachrichtenagentur)
Verzapft: Die Brauerei Erdinger Weißbräu löscht nach Kritik ein Instagram-Video, das eine offene Stelle im Unternehmen bewirbt. Der Clip zeigt eine junge Frau, der vier Hände Zapfhahn, Flaschenöffner, Bierflasche und Holzhammer an den Kopf halten und einen Schlag andeuten, als sie nicht lobend genug über die Brauerei spricht. Kritikerinnen wie "Safe Space Chemnitz" sehen darin eine Verharmlosung von Gewalt gegen Frauen. Erdinger sagt, man wollte "mit einem Augenzwinkern" neues Personal anlocken, will nun aber "noch genauer darauf achten", ob eine Aktion irgendwen verletzen könnte.
br24.de, merkur.de, instagram.com (Kritik)
Neu im Rudel: Hirschen-Tochter 365 Sherpas erweitert ihre Führung. Nadine Meliß verstärkt seit Mai als Director den Ausbau des Beratungsfelds Corporate Communications & Leadership Strategies. Sie bringt über 20 Jahre Erfahrung in Unternehmenskommunikation und Führungskräfteberatung mit. Zuletzt war sie freiberuflich tätig, zuvor Managing Director bei Trilligent.
campaigngermany.de (nach Anmeldung frei)
(Foto: Hirschen Group)
Ciao, Ceconomy: Erst im März war die frühere C&A-Kommunikatorin Betty Kieß zum MediaMarktSaturn-Konzern Ceconomy gewechselt, jetzt macht sie es ihrem bisherigen CEO Karsten Wildberger nach und geht in die Politik. Im neu geschaffenen Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung soll sie die Abteilung Kommunikation & Strategie leiten. Wildberger ist seit diesem Monat Digitalminister. Bei Ceconomy trug Kieß den Titel Vice President Corporate Communications & Public Policy.
prreport.de, turi2.de (Background)
(Foto: C&A)
Parkt um: Autobauer Stellantis ordnet die Kommunikation seiner Marken in Deutschland neu. Franziska Queling, Director Corporate and Internal Communications für Opel und Vauxhall, übernimmt zusätzlich auch für Stellantis Germany die Unternehmens- und Mitarbeiterkommunikation, die bisher Nico Schmidt (rechts) innehatte. Schmidt verantwortet als Head of Product, Brands & Tech Communications die Kommunikation der Importmarken wie Citroën, Fiat und Peugeot. Die Gesamtkommunikation von Stellantis in Deutschland leitet Sascha Wolfinger, der seit Anfang April globaler Kommunikationschef der Marken Opel und Vauxhall ist.
prreport.de, media.stellantis.com
(Fotos: Stellantis)
FischerAppelt um die zuständige Vorständin Eugenia Lagemann verteidigt die Spitzenposition im vom "PR Journal" erhobenen PR-Agenturranking für 2024 und baut den Honorarumsatz um 12 % auf 75,3 Mio Euro aus. Die Serviceplan Content Group läuft mit 60,9 Mio Euro und einem Plus von 6,1 % erneut auf Rang Zwei ein, dahinter rückt Ketchum mit 31 Mio Euro auf das Treppchen vor. Insgesamt weisen die teilnehmenden 75 Agenturen ein Honorar-Plus von 2,5 % aus, die Zahl der Beschäftigten schrumpft dagegen um 1,2 %.
pr-journal.de, prreport.de
KI & Content: Fazit Communication, Kommunikations-Agentur der FAZ-Gruppe, übernimmt die Digitalagentur 3pc. Damit wächst die Agenturgruppe auf 240 Mitarbeitende. Sie wird zudem Teil von Faktor F, dem B2B-Verbund der "FAZ". 3pc, 1995 gegründet, ist nach eigenen Angaben erste Digitalagentur Deutschlands. Sie bringt u.a. Expertise in KI und Web-Entwicklung mit. Gründer Armin Berger bleibt als Co-Gesellschafter und Co-Geschäftsführer und leitet die Firma künftig gemeinsam mit Fazit-Chef Jonas Grashey.
linkedin.com
(Foto: Fazit)
Adler-Asche: Das Bundespresseamt schreibt die Rahmenverträge für Media-Planung und -Einkauf sowie Digitales neu aus. Die Aufträge umfassen alle anfallenden Aufgaben der Bundesregierung, der Bundesministerien und nachgeordneter Behörden. Einen konkreten Jahresetat gibt es nicht, die Höhe hänge "vom konkreten Kommunikationsbedarf" sowie den "jeweils verfügbaren Haushaltsmitteln" ab, sagt eine Sprecherin auf Anfrage von "Meedia". Die Dauer ist nur mit "unbekannt" angegeben. Die neuen Rahmenverträge sollen ab Januar gelten, bis dahin liegt der Auftrag noch bei Mediaplus und Syzygy.
meedia.de, evergabe-online.de (Ausschreibungen)
Seitenwechslerin: Journalistin Sarah Frühauf, seit 2020 Korrespondentin im ARD-Hauptstadtstudio, wird Sprecherin von Innenminister Alexander Dobrindt und Leiterin des Pressereferats im Bundesinnenministerium, berichtet "Table Media" und zählt sie zu den "profiliertesten Unions-Kennerinnen in Berlin". Frühauf folgt auf BMI-Sprecher Maximilian Kall, der als Sprecher von Vize-Kanzler und Finanzminister Lars Klingbeil ins Finanzministerium wechselt.
table.media (€) via x.com/sara__si
(Foto: WDR/Oliver Ziebe)
Westdiffferenter Rundfunk: Die Strategieberatung Diffferent erforscht gemeinsam mit dem WDR Innovation Hub die Zukunft der Mediennutzung. Dazu entwickelt Diffferent für den WDR "fundierte und konsistente Zukunftsszenarien", die als Basis für eine langfristige Programmstrategie dienen. Diese soll dem WDR helfen, "auch in Zukunft relevant zu bleiben und die Bedürfnisse unterschiedlicher Zielgruppen" abzudecken.
diffferent.de
(Bild: Diffferent)
Gesunde Verbindung: Kreativagentur KNSK und Mediaagentur Die Mediafabrik verteidigen ihr Mandat für den Kommunikations- und Media-Etat der AOK Baden-Württemberg. In einer Bietergemeinschaft setzen sie sich im europaweiten Pitch gegen "namhafte Wettbewerber" durch und gewinnen das Mandat, das über sechs Jahre läuft und ein Auftragsvolumen von maximal 60 Mio Euro hat. KNSK ist seit 2021 für die Südwest-AOK tätig, die Mediafabrik bereits seit 2012.
campaigngermany.de (frei nach Anmeldung), healthcaremarketing.eu
Fakten, Fakten, Fakten: Die GPRA Young Professionals und der DJV fordern in einem gemeinsamen Positionspapier "faktenbasierte Kommunikation" sowie "respektvolle und inklusive Sprache". Angesichts "zunehmender Desinformation, gesellschaftlicher Polarisierung und sprachlicher Verrohung" sei es das Ziel, "das Vertrauen in öffentliche Kommunikation zu stärken". Kommunikationsprofis wolle man damit ermutigen, "ihrer Verantwortung bewusst nachzukommen". Begleitet werden soll die Initiative mit Aufklärungsarbeit über Desinformation und Förderung von Medienkompetenz.
gpra.de, djv.de
(Bild: DJV)
Männerproblem: Die Krebs-Initiative Yeswecan!cer, seit Herbst 2023 Teil von Funke Medien, wirbt in einer groß angelegten Awareness-Kampagne gemeinsam mit der HanseMerkur-Versicherung für mehr Krebsvorsorge vor allem bei jungen Männern. Funke unterstützt die Kampagne mit Anzeigen in Print und Online sowie Berichterstattung auf allen Kanälen. Testimonials der Aktion sind Ex-Fußball-Nationalspieler Marcell Jansen, Schauspieler Tim Oliver Schultz, Moderatorin Alina Merkau und Sänger Alvaro Soler.
presseportal.de, maennergegenkrebs.de (Aktionsseite)
(Bild: Funke / Tobias Schulz)
Hier spielt die Musik: Die Gema macht Kathrin Greven zur Direktorin Kommunikation. In dieser Rolle verantwortet sie interne und externe Kommunikation sowie Events der Verwertungsgesellschaft. Sie kommt vom Autovermieter Sixt, wo sie zuletzt Director Corporate Communications und Unternehmenssprecherin war. Bei der Gema will sie dazu beitragen, die "Sichtbarkeit und Wahrnehmung" der Organisation zu stärken.
prreport.de, gema.de
(Foto: Florian Hoffmann)
Blau greifft nach Grün: Die langjährige Gruner+Jahr-Kommunikatorin Sabine Grüngreiff ist neue Leiterin der internen und externen Kommunikation der Kinderrechtsorganisation Plan International Deutschland. Dort trifft sie auf einen alten Bekannten: Der frühere G+J-Kommunikationschef Frank Thomsen ist bei Plan International inzwischen Vorstand für Produkte. Zuletzt war Grüngreiff Pressesprecherin der Medienanstalten. Ihr Nachfolger dort ist der frühere RTL-Sprecher Christian Körner, der zuletzt für die Ufa kommuniziert hat.
prreport.de, turi2.de (Background Grüngreiff), turi2.de (Background Körner)
Fährt weiter: Der Verband der Automobilindustrie macht Felicia Fullbrecht zur Pressesprecherin, meldet "kom.de". Sie war zuletzt Sprecherin und Büroleiterin des FDP-Bundestagsabgeordneten Julian Grünke sowie Pressesprecherin von dessen Vorgänger Michael Theurer. Beim VDA berichtet Fullbrecht an Kommunikations-, Event- und Marketing-Chef Simon Schütz.
kom.de
(Foto: Sanjar Khaksari; Montage: turi2)
Neue Energie: Seit Februar ist Dorothea Misch-Balanjuk Communications Managerin und Pressesprecherin für Deutschland beim österreichischen Energieversorger Verbund. Zuvor war sie Senior Managerin Vorstandskommunikation bei der Westenergie. Die Position bei Verbund ist neu geschaffen worden. Misch-Balanjuk hat vor 2013 diverse Jobs bei Springers Bild-Gruppe gehabt und danach für Philip Morris Deutschland und den Verband kommunaler Unternehmen gearbeitet.
prreport.de
Lese-Tipp: Wie viel verdienen Kommunikationsprofis wirklich – und wer knackt die Millionenmarke? Daniel Neuen hat für den neuen Gehaltsreport des "PR Reports" recherchiert: Die Gehaltsspanne in der Branche ist enorm, erfährt er aus zahlreichen, vertraulichen Gesprächen. Sein Fazit: "Man sollte beim Einstieg in ein Unternehmen aufpassen, sich nicht unter Wert zu verkaufen und sich zu schnell von den von der Arbeitgeberseite vorgeschlagenen Summen beeindrucken zu lassen. Zu hoch pokern darf man indes auch nicht."
prreport.de, shop.oberauer.com (€)
Neu im Market-ING: Direktbank ING Deutschland macht die Belgierin Linde Scheers, 42, zur Leiterin Communication & Brand Experience. Sie folgt auf Waltraud Niemann, 62, die seit Ende 2022 aus persönlichen Gründen eine Auszeit genommen hatte und die Bank nun verlässt. Währenddessen hatten Hanna Maschke und Max-Valentin Löbig die Marken- und Kommunikationsstrategie interimistisch verantwortet. Scheers war zuletzt als strategische Marketingberaterin selbstständig, davor stand sie u.a. in Diensten von Ebay, N26 und Google.
meedia.de, markenartikel-magazin.de
(Foto: ING Deutschland)
Setzen, Sechs! Ex-"Bild"-Chef und PR-Unternehmer Kai Diekmann stellt Berlin ein fast durchweg schlechtes Zeugnis aus. "Die Mischung aus Übellaunigkeit und Mittelmaß" sorge dafür, "dass es nicht richtig vorangeht", sagt Diekmann dem "Tagesspiegel". "Leistung ist nach wie vor verpönt in dieser Stadt." Ausgerechnet der Hauptbahnhof sei "einer der wenigen Orte, die gut organisiert sind in Berlin." Diekmanns Rat an die Hauptstadt: "Einräumen, dass wir in jeder Beziehung unzulänglich sind, Mittelmaß, dysfunktional. Das macht Berlin aus!"
tagesspiegel.de (€), t-online.de
(Foto: Christoph Soeder / dpa / picturedesk.com)
"Weite Teile des Fußballestablishments haben für unabhängigen Journalismus nicht einmal mehr Verachtung übrig."
"11 Freunde"-Chefredakteur Philipp Köster ärgert sich darüber, dass journalistische Medien aus der Perspektive vieler Fußball-Funktionäre, Berater und Manager "nur noch schnöde Abwurfplätze für platte PR-Botschaften" seien. Kritische Nachfragen und unabhängige Berichterstattung seien unerwünscht.
11freunde.de (€)
(Foto: IMAGO / teutopress)
Lese-Tipp: Die Headhunter Thomas Lüdeke und Philip Müller erzählen im turi2-Schwestertitel "PR Report", in welchen PR-Jobs es trotz Krise und KI die größten Aussichten auf Top-Jobs und Top-Gehälter gibt – oder gerade deshalb. Gesucht würden vor allem Kommunikationsprofis mit Erfahrung in Change, Restrukturierung, Krise und Public Affairs. Die Fähigkeit, geopolitische und innenpolitische Herausforderungen kommunikativ zu bewältigen, sei gefragt wie nie. Der Rat an Arbeitgeber sei, Gehälter nicht starr an Berufsjahre zu knüpfen. Das habe etwas von "Beamtenmentalität". Im Gehaltsreport gibt Chefredakteur Daniel Neuen zudem einen Überblick über die Vergütungsspannen in der Branche. Dabei gelte die Faustformel: Je höher die Hierarchieebene, desto höher ist der Anteil der variablen Vergütung.
shop.oberauer.com (Print- oder E-Paper-Bestellung), prreport.de (weitere Themen der Ausgabe)
PR-Schall: Das "PR Magazin" vom Verlag Rommerskirchen zeichnet SAP-Kommunikationschefin Monika Schaller als "PR-Managerin des Jahres 2024" aus. Seit ihrem Einstieg im August 2023 habe sie die Kommunikationsstrategie des Dax-Konzerns neu aufgestellt und maßgeblich "zur starken Positionierung von SAP als europäischem Tech-Leader" im Bereich KI beigetragen. Mit ihrer klaren, proaktiven Kommunikation habe Schaller CEO Christian Klein als "Gesicht der digitalen Transformation" etabliert und seine Wahrnehmung "auf ein neues Niveau gehoben".
prmagazin.de
(Foto: SAP)
Wie viel persönliche Agenda erlaubt journalistische Arbeit? Und wo verlaufen die Grenzen zwischen Journalismus und Aktivismus? Diese Fragen diskutieren im turi2 Podcast Antje Sirleschtov (rechts), Mitherausgeberin von "Table Media", Barbara Junge (Mitte), Chefredakteurin der "taz", und Christian Maertin (links), Head of Corporate Communications von Bayer. Sirleschtov plädiert etwa dafür, sich als Journalist oder Journalistin immer wieder bewusst zu machen, dass man eine persönliche Sicht auf die Themen habe. Dennoch sei es wichtig, die Objekte der Berichterstattung von allen Seiten zu betrachten. Das Ziel sei eine möglichst große Objektivität. Für Junge ist Objektivität dagegen ein "Phantom". Die "taz" mache ihre Haltung sehr viel klarer als andere Medien. Maertin fordert dagegen vom Journalismus, "dass er objektiv ist". Er wünsche sich "das gleiche aufrichtige und unvoreingenommene Interesse an den Positionen aller zu haben, die Gegenstand einer Recherche sind". Er kritisiert etwa Redaktionen, bei denen die Geschichten schon fertig geschrieben seien und die – nur um sich rechtlich abzusichern – am Ende noch mal ein Statement einholen.
Vor allem zwischen Maertin und Junge zeigen sich dabei deutliche Unterschiede. Junge widerspricht etwa dem Vorwurf, an einem ehrlichen Austausch mit dem Bayer-Konzern nicht interessiert zu sein. Aber auch zwischen Junge und Sirleschtov zeichnen sich Konfliktlinien ab. Die Diskussion ist die Aufzeichnung eines Panels beim Medien Camp des Medienfachverlags Oberauer von Freitag, 11. April 2025, moderiert von turi2 Chefredakteur Markus Trantow.
turi2.tv (49-Min-Podcast auf YouTube), podigee.io, open.spotify.com, podcasts.apple.com, deezer.com, plus.rtl.de
(Fotos: Oberauer, Montage: turi2)
Zum Zehnjährigen erweitert HitchOn-Gründerin Sarah Kübler die Geschäftsführung ihrer Social-Media-Agentur um eine dritte Person: Moritz Meyer, seit 2020 Teil des Teams. Zuletzt leitete er als Director Broadcast die Teams für Analytics & Innovation und Visual Creation. Verstärkung kann Kübler gebrauchen: Mit NextGen Innovators hat sie kürzlich ein neues Startup gegründet, das sich dem "wachsenden Feld der Creator Economy" annimmt.
pr-journal.de
Zwischen Haltung und Aktivismus: Zur Frage "Wie viel persönliche Agenda erlaubt journalistische Arbeit?" haben "taz"-Chefredakteurin Barbara Junge, Bayer-Kommunikator Christian Maertin und Table-Mitherausgeberin Antje Sirleschtov am Freitag beim Medien Camp in Berlin diskutiert. Maertin fordert "objektiv" zu sein, was für ihn bedeute, "das gleiche, aufrichtige und unvoreingenommene Interesse an den Positionen aller zu haben". Mit der "taz" habe er einen solchen Austausch in acht Jahren bei Bayer noch nicht gehabt, beklagt er. Junge widerspricht. Zuvor hatte sie Objektivität als "Phantom" bezeichnet. Ausgewogenheit berge u.a. die Gefahr, "false balance" entstehen zu lassen. Sirleschtov will sich nicht am Wort "Objektivität" aufhängen. Sie spricht sich dafür aus, dass Journalisten die unterschiedlichen Sichtweisen der Beteiligten einer Geschichte aufnehmen und danach streben, mehr zu wissen. Die Diskussion unter der Leitung von turi2-Chefredakteur Markus Trantow erscheint im Laufe dieser Woche auch als Podcast bei turi2.
turi2 vor Ort, newsroom.de, mediendienst.kna.de (€)
"Meine Erwartung an Journalismus ist, dass er objektiv ist. Objektiv heißt, das gleiche aufrichtige und unvoreingenommene Interesse an den Positionen aller zu haben, die Gegenstand einer Recherche sind."
Christian Maertin, Pressesprecher von Bayer, teilt beim Medien Camp 2025 in Berlin seine Sicht auf die Medienbranche.
turi2 vor Ort
Ab in die Anstalt: Die Medienanstalt Berlin-Brandenburg macht Simone Brannahl zur Abteilungsleiterin Kommunikation und Pressesprecherin. Sie kommt von Unicef Deutschland, wo sie Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit war. Zuvor hat sie als Journalistin u.a. für das ARD-Politikmagazin "Kontraste" gearbeitet.
mabb.de
(Foto: Melanie Wenzl / mabb)
Houston, wir haben PR: Das bayerische Forschungsnetzwerk Munich Aerospace holt Claudia Michel als Managerin Kommunikation und Marketing an Bord. Auf dem neu geschaffenen Posten soll sie mit einem neunköpfigen Team Bekanntheit und Vermarktung des Netzwerks und seiner Events steigern. Michel war zuletzt nach einem Stopp bei der Unternehmensberatung Pantarhei freischaffend unterwegs, zuvor hat sie für Serviceplan gearbeitet.
kom.de
Eindimensionaler Stern: Autobauer Mercedes-Benz ändert heimlich sein Markenzeichen, den Mercedes-Stern. Statt in silberner 3D-Optik (links) erscheint dieser im Markenauftritt nun weiß und minimalistisch (rechts). Auf eine offizielle Ankündigung habe der Konzern bewusst verzichtet, hört "Auto Motor und Sport", um die visuelle Anpassung als dezente, interne Maßnahme zu positionieren. Das neue Design solle helfen, den Markenauftritt klarer, moderner und effizienter wirken zu lassen. Auf den Fahrzeugen bleibt der bekannte 3D-Stern in Silber.
auto-motor-und-sport.de
(Bild: Mercedes-Benz, Montage: turi2)
Fischt nach Konzepten: Kommunikationsagentur FischerAppelt verpflichtet Marius Notter als Director Social Concept. Notter, bekannt als Mr. Alman_Memes2.0, soll mit seiner "tiefen Expertise im Bereich Social-Media-Kreation" die "Social-first-Kreation" bei FischerAppelt stärken und innovative Impulse setzen. Er berichtet an Executive Creative Director Tim Bozek und ist in der Kreation angesiedelt.
prreport.de
(Foto: Hans Scherhaufer / FischerAppelt)