Basta: RTL zeigt “Sommerhaus der Normalos”.


Total normal: RTL+ startet einen Ableger seines Erfolgs­formats "Das Sommer­haus der Stars". Ab dem 24. Februar treten im "Sommer­haus der Normalos" acht Paare ohne VIP-Status an, um 25.000 Euro zu gewinnen. RTL verspricht "unge­schminkte Ein­blicke in das Beziehungs­leben" der Paare. Was RTL nicht sagt: Für die "Normalos" ist die Show nur das Sprung­brett, um danach durch sämtliche RTL-Reality-Formate durch­gereicht zu werden – und irgend­wann im "Sommer­haus der Stars" zu landen.
media.rtl.com

(Bild: RTL)

Burger King bringt Mystery Burger anlässlich des “Die drei ???”-Films heraus.

Iss ungewiss: Fast-Food-Kette Burger King verkauft zum Kino­start von "Die drei ??? und der Karpaten­hund" einen Mystery Burger. Wer diesen bestellt, erhält per Zufalls­generator einen von fünf bekannten Burgern oder ein sechstes Exemplar, das nicht auf der Karte steht. Burger King verspricht "Rätsel­spaß und Nerven­kitzel" – Worte, die man eigentlich ungern über seine Essens­auswahl hört.
burgerking.de
(Foto: Burger King)

Basta: Gericht verbietet irre­führende Werbung für wunder­versprechende “Frequenz­matte”.


Kein Wunderding: Der Verbraucher­zentrale Bundes­verband klagt erfolg­reich gegen den Anbieter einer "Frequenz­matte". Das Produkt für 1.690 Euro verspricht u.a. Linderung bei Cellulite und Arthrose, helfe bei Depression und verzögere den Alterungs­prozess. Alles irre­führende Werbung, die gegen das Heil­mittel­werbe­gesetz verstößt, urteilt das Land­gericht Freiburg. Belege für den gesund­heitlichen Nutzen kann das Unter­nehmen nicht liefern. Die einzige nach­gewiesene Wirkung der Matte: Sie senkt bei Käufern rapide den Konto­stand.
vzbv.de

Basta: Lufthansa bringt himmlische Kleidung heraus.

Chamäleon-Kleidung: Die Flug­gesellschaft Lufthansa bringt eine Lounge­wear-Kollektion mit dem Künstler Sho Shibuya heraus. Sie steht exklusiv Reisenden der ersten Klasse zur Verfügung und ist inspiriert "von der atem­beraubenden Aussicht über den Wolken". Dort mag das Design stimmig sein, aber nach der Landung wirkt man in dem Aufzug sicher schnell abgehoben.
house-of-communication.com
(Foto: Lufthansa)

Basta: Wolter-Zwillinge buhlen um die Gunst von Friedrich Merz.


Letzter Versuch: Die Wolter-Zwillinge versuchen verzweifelt, Friedrich Merz in ihr "World Wide Wohnzimmer" zu bringen. "Der Scholz war da, der Habeck kommt, jetzt fehlen nur noch Sie", schreiben sie auf Social Media. Bisher habe es "nicht mal eine freundliche Absage" gegeben. Vielleicht klappt es besser, wenn in der Anfrage ein paar Keywords zu Lieblingsthemen fallen: Zum Beispiel Brandmauer, Bürgergeld oder Markus Söder.
x.com

(Foto: Joyn/Felix Görgens)

Basta: Trump-Dolmetscher erträgt “den Scheiß” offenbar nicht mehr.


Will nicht mehr: Bei Phoenix hatte der Simultan-Dol­metscher während Trumps Antrittsrede offenbar irgendwann genug von Donalds Märchen­stunde. Im versehent­lich noch offenen Mikro fragt er: "Sag mal, wie lange wollt ihr bei dem Scheiß bleiben?" Er hat wohl einfach laut ausge­sprochen, was alle anderen dachten.
x.com

Basta: Pakistanische Airline entschuldigt sich für Werbung mit Anflug auf den Eiffelturm.


Werbe-Turbulenzen: Die pakistanische Airline PIA entschuldigt sich für ein Werbe­motiv, auf dem ein Flug­zeug auf den Eiffel­turm zufliegt. Damit wollte PIA die Wieder­auf­nahme der Verbindung Islamabad - Paris bewerben, weckte aber Erinnerungen an den 11. September 2001, als Flugzeuge ins New Yorker World Trade Center flogen. Die Aufregung sei von "unbe­schreiblichen Aus­maßen" gewesen, sagt ein PIA-Sprecher. Anders gesagt: Diese Werbe-Idee war eine kommunikative Bruch­landung.
t-online.de

Basta: Champagner-Absatz sinkt deutlich – wenig Gründe zum Anstoßen, viele zum Schöntrinken.


Anstoß-Flaute: Der weltweite Absatz von Champagner ist laut dem Hersteller-Verband Comité Champa­gne 2024 um rund 9 % auf 271 Mio Flaschen eingebrochen. Das hängt offenbar u.a. mit den vielen Krisen und der mauen Wirtschafts­entwicklung zusammen, die nicht zum Anstoßen verleiten. Dabei könnte die schwierige Lage auch Anlass bieten, öfter zum Glas zu greifen.
welt.de

(Foto: ANP / picturedesk.com)

Basta: Trump macht Hollywood-Recken zu “Sonderbotschaftern”.


Denn sie wissen nicht, was sie tun (sollen): Der künftige US-Präsident Donald Trump will nicht nur Amerika, sondern auch Hollywood "great again" machen. Dafür ernennt er Sylvester Stallone, Mel Gibson und Jon Voight zu "Sonder­botschaftern". Unklar ist, was ihre Auf­gaben sein sollen. Worst-Case wäre wohl, wenn "Lethal Weapon 5: Cancel Culture" dabei heraus­käme.
n-tv.de

(Foto: IMAGO / ABACAPRESS)

Basta: Sport1 nimmt Datingshow ins Programm.


Es liebe der Sport: TV-Sender Sport1 nimmt ein weiteres Unter­haltungs­format aus dem Katalog von Gesell­schafter Acunmedya ins Programm. Am 17. Februar startet die Dating­show "Power of Love", die von Montag bis Freitag ab 14.15 Uhr zwei­einhalb Stunden Programm füllen soll. In der Show leben Singles in einem "Traumhaus", wo sie die "große Liebe" finden wollen. Die große Liebe zum Sport hat Sport1 wohl längst verloren.
dwdl.de

(Bild: Acunmedya/Sport1)

Basta: Felix Kroos geht für ProSieben in den Eiskanal.

Bloß nicht kicken: ProSieben promotet die kommende Ausgabe "Das Duell um die Welt" mit seinen Gästen. Darunter ist Fußballer Felix Kroos, der sich laut Presse­mitteilung "in einem Anzug mit Rollen auf eine Bobbahn wagen" soll, "um mit 90 Stunden­kilometern erfolgreich ins Ziel zu rollen". Kroos muss den Fußball wirklich Leid sein, wenn er 90 km/h im Eis­kanal 90 Minuten auf dem Platz vorzieht.
presseportal.de
(Foto: Joyn / Nadine Rupp)

Korrektur: In einer früheren Fassung stand, Fußballer Toni Kroos würde an der Show teilnehmen. Tatsächlich ist es sein Bruder Felix Kroos.

Basta: Ski-Weltverband untersagt schlüpfrigen Werbeslogan “I love Wank”.


Winkt bei Wank ab: Der Ski-Welt­verband Fis verbietet den Weltcup-Organi­satoren von Garmisch-Parten­kirchen den Werbeslogan "I love Wank". Statt der Liebe zum gleich­namigen Berg könnte man daraus aus dem Englischen übersetzt nämlich auch die Liebe zur Selbstbe­friedigung lesen. Die Zugspitzbahn bedauert das Verbot und "hätte dem Verband etwas mehr Humor zugeschrieben". Außerdem weiß doch jeder: Sex sells.
merkur.de

(Foto: Günter Gräfenhain / imageBROKER / picturedesk.com)

Basta: George Clooney ermittelt für Nespresso.

Eingekapselt: Schauspieler George Clooney schlüpft für Nespresso in die Rolle eines Detektivs, der einen mysteriösen Raub aufklärt. An Bord eines Luxus-Zugs wurden die Nespresso-Kapseln entwendet. Weiterhin völlig ungeklärt ist auch für Detektiv George die Frage, warum Kaffee, sobald er in Kapseln verpackt ist, gleich mal 90 Euro pro Kilo­gramm kostet.
youtube.com (1-Min-Video) via markt-kom.com, nespresso.com (Online-Spiel zur Kampagne)

Basta: “Abendblatt”-Ausgabe erreicht ihr Ziel über 60 Jahre zu spät.


Schneckenpost: Nach 61 Jahren landet eine Ausgabe des "Hamburger Abend­blatts" in einer Harzer Buchhandlung. Ein Kunde fand sie zufällig in einem alten Bahnhofsraum in Bad Grund. Früher endete die Zustellung am Bahnhof – abholen musste man selbst. Solche Verspätungen schafft selbst die Deutsche Bahn heute wohl eher nicht mehr.
t-online.de

(Symbolbild: IMAGO / STPP)

Basta: Benjamin Fredrich bringt das “echte” AfD-Wahlprogramm raus.


Entzauberung: "Katapult"-Verleger Benjamin Fredrich lässt über 500.000 Exemplare des seiner Meinung nach "echten" AfD-Wahl­programms drucken, das 40 proble­matische Zitate der Partei auflistet. Bei Fredrichs Freund Toni habe das bereits eine Distanzierung von der AfD bewirkt. Die Alternative zum offiziellen Programm ist also endlich mal eine wirklich nützliche Alternative.
katapult-magazin.de
(Foto: Jens Büttner / dpa / picturedesk.com)

Basta: Was eine Berentzen-Brause mit Tapeten zu tun hat.


Tapeten­wechsel? Brauerei Paulaner verklagt Berentzen, weil das Design dessen Cola-Misch­getränks "Mio Mio" zu nah an der eigenen Spezi liege. Berentzen-Sprecher Thorsten Schmitt wiegelt ab: Das Design sei "ange­lehnt an die Tapete unseres Marketing-Chefs, die er vor Jahren in seiner Studenten­bude hatte". Wenn sich auch andere Marketing-Chefs so inspirieren lassen, würde das einige aktuelle Werbe-Trends erklären.
t-online.de

(Foto: Paulaner, Berentzen, Montage: turi2)

Basta: BGH entscheidet, ob Birkenstocks Kunst sind.


So wird ein Schuh draus: Der BGH befasst sich mit der Frage, ob Birkenstock-Sandalen als Kunst­werk urheber­rechtlich geschützt werden können. Der Hersteller des Originals will sich damit vor Imitaten aus Asien schützen. Das OLG Köln hatte die Klage abgewiesen, weil den "Birkies" die not­wendige künstlerische Gestaltungs­höhe fehle. Unstrittig dürfte sein: Ausgelatscht und durch­getreten ist jeder Birkenstock-Schuh definitiv ein Kunstwerk für sich.
absatzwirtschaft.de, wbs.legal

(Foto: IMAGO / NurPhoto / Jakub Porzycki)

Basta: Süßwarenhersteller findet sein Testimonial wohl etwas zu süß.

Verlaufen: Der norwegische Süß­waren­hersteller Nidar kassiert eine Kampagne mit Ski-Lang­lauf-Star Johannes Høsflot Kläbo ein. Ein Motiv zeigt ihn ober­körper­frei, ein Verbraucher­anwalt sieht angesichts der jungen Ziel­gruppe "die absolute Gefahr eines Verstoßes gegen das Marketing­gesetz". Vielleicht hat das Marketing-Team im Zuckerrausch statt geschmackvoller Werbung einfach alles und jeden zum Anbeißen machen wollen.
bild.de
(Foto: Instagram)

Basta: EU-Kommission muss wegen Datenschutzfehler selbst Strafe zahlen.

DSGVOoops: Die EU-Kommission muss dem Besucher einer ihrer Websiten 400 Euro Schaden­ersatz zahlen, weil seine IP-Adresse bei einer Veran­staltungs­anmeldung an Meta über­mittelt wurde. Mögliche Moral von der Geschicht': Gesetze gelten auch für die­jenigen, die sie gemacht haben. Insofern könnte die Kommission die läppische Straf­zahlung eigentlich als Demo­kratie-Marketing abrechnen.
spiegel.de
(Foto: EC - Audiovisual Service)

Basta: Haus aus “Breaking Bad” steht zum Verkauf.


White's House: Für fast 4 Mio Dollar will eine Familie aus Albuquerque ihr Haus in der Haupt­stadt des US-Bundes­staats New Mexico verkaufen – dabei liegt der reine Immobilien­wert bei nur 350.000 Dollar. Bis 2013 war das Haus jedoch Dreh­ort der Netflix-Serie Breaking Bad, in der Chemie­lehrer "Walter White" (Foto) zum Drogen­boss wird. Seitdem pilgern Fans der Serie nach Albuquerque, weshalb sich die Besitzer eine Ferien­unterkunft oder ein Museum im Haus vorstellen könnten. Wieder einmal zeigt sich: Verbrechen lohnt sich – zumindest für die Haus­verkäufer.
derstandard.at, kob.com (5-Min-Video)

(Foto: IMAGO / Cinema Publishers Collection / Ursula Coyote)


Basta: Burger King schießt mal wieder gegen McDonald’s.


Rib-Off? Fast-Food-Kette Burger King ärgert mal wieder Konkurrenten McDonald's. Der neue Vegan-Burger "King Rib" erinnert schließlich nicht zufällig an den "McRib". Auch wenn Burger King mittels KI vor einer Mc's-Filiale plakatiert: "Wir würden doch nie euren Burger Clown." Hinter der Kampagne steht Leadagentur Grabarz & Partner, wo wohl jemand einen Clown gefrühstückt hat.
meedia.de, facebook.com

(Foto: Burger King)

Basta: Olaf Scholz hat Merkels Memoiren noch nicht ausführlich gelesen.

Flüchtige Lektüre: Kanzler Olaf Scholz hat im 700-Seiten-Buch von Vorgängerin Angela Merkel bisher "nur etwas drin gestöbert", es aber noch nicht ausführlich gelesen, sagt er dem "stern". Er werde das Buch aber "bestimmt" noch lesen. Merkel habe ihm ein Exemplar "mit sehr freundlichen Grüßen" zugeschickt. Eigene Memoiren schreiben, will Scholz vorerst nicht – das Buch würde eh sehr dünn werden: Scholz ist ja für sein schlechtes Gedächtnis bekannt.
stern.de (€), spiegel.de

(Foto: IMAGO / Avalon.red / Soeren Stache)

Basta: Meta gibt eigenen KI-Accounts den Laufpass.


Künstliche Aufregung: Facebook und Instagram schalten ihre rund 30 KI-Bots nach eineinhalb Jahren ab. Die KI-Charaktere haben eigene Beiträge gepostet, User konnten mit ihnen sogar chatten. Jüngst hatte "Liv" für Aufsehen gesorgt: Im Chat verriet die schwarze Queer-Mutter, dass keiner ihrer Entwickler schwarz gewesen sei – sondern vor allem weiß und männlich. Offenbar war Meta die KI einfach zu intelligent und ehrlich.
heise.de, theverge.com

(Foto: IMAGO / ANP)

Basta: Christian Lindner ist mit der “Bild” dicke, sagt der “Spiegel”.


Kriegt sein Fett (nicht) weg: In der neuen "Bild"-Reihe "Unsere Spitzen­kandidaten ganz privat" darf sich Christian Lindner als Kämpfernatur inszenieren, kritisiert der "Spiegel". Der FDP-Chef spricht u.a. darüber, wie er mit Laufen und Knäckebrot sein Übergewicht als Teenager loswurde. Der Tenor: Mit Anstrengung und Arbeit kann man "viel erreichen" und stolz auf sich sein. Generell sei man im Hause Lindner "krisen­erprobt". Wenn das mal nicht zu dick aufgetragen ist.
bild.de (mit 60-Min-Audio), spiegel.de

(Foto: Kay Nietfeld / dpa / picturedesk.com)

Basta: Die Darts-WM lässt Konkurrenz hinter sich.

Bullseye: Die Darts-WM auf Sport1 ärgert am Mittwoch­abend die Privat-Konkurrenz. "Phantas­tische Tier­wesen" auf Sat.1 liegt mit einer Quote von 13,1 % in der Ziel­gruppe gleich­auf, ProSieben mit Joko und Klaas sowie RTL mit zwei Action-Filmen können nicht mithalten. Wenn Darts jetzt zum Volkssport wird, können Sport-Ambitionierte bald sogar die Bar statt das Fitness­studio besuchen, ohne sich schlecht zu fühlen.
dwdl.de

Basta: Spotify muss sich mit Porno-Uploads rumschlagen.

Heißes Eisen: Auf Spotify tauchen teils sexuell explizite Inhalte in den Such­ergebnissen für bekannte Artists auf, schreibt "The Verge". Die Videos scheinen über die Video-Podcast-Funktion unmoderiert auf die Platt­form gelangt zu sein. Mal gucken, ob die notorisch geschäfts­tüchtigen Schweden einfach das Lösch­kommando los­schicken oder vielleicht mit einem "Sporntify"-Angebot neue Märkte erschließen.
theverge.com

Basta: Polizei spürt gestohlene Uhren von Keanu Reeves in Chile auf.


Filmreife Festnahme: Knapp ein Jahr nach einem Hauseinbruch beim "John Wick"-Star Keanu Reeves, 60, findet die Polizei drei gestohlene Uhren in Chile – darunter eine rund 9.000 Dollar teure Rolex. Ein 21-Jähriger wurde festgenommen. Der mutmaßliche Dieb kann aufatmen: Er muss wohl keinen Rachefeldzug à la John Wick von Reeves befürchten.
edition.cnn.com via spiegel.de

(Foto: MARIO ANZUONI / REUTERS / picturedesk.com)

Basta: Karl Lauterbach mag keine Dubai-Schokolade.


Schöne Bescherung: Karl Lauterbach postet bei X ein Foto von Dubai-Schoko­lade und dem Kommentar "Schmeckt nicht". Seine Tochter antwortet: "Dir bringe ich noch­mal was aus Abu Dhabi mit. Undankbar." Darauf Lauter­bach: "Gib Dir mehr Mühe..." Es gibt sicher einige Ärzte-Lobbyisten, die dem Gesund­heits­minister den letzten Satz in Sachen Kranken­haus­reform zurufen würden.
x.com, bunte.de

(Foto: Thomas Banneyer / dpa / picturedesk.com)

Basta: 70 % der Deutschen brüllen ihre Geräte bei technischen Problemen an.


Frust zum Fest: 70 % der Deutschen haben Smartphone, PC und Co laut Bitkom schonmal bei Technik-Pro­blemen angeschrien. Besonders die 16- bis 29-Jährigen reagieren lautstark. Das lässt für Weihnachten nichts Gutes erahnen – vor allem, wenn die Jüngeren wieder einmal als technischer Support herhalten müssen.
bitkom.org, t3n.de

(Foto: IMAGO / Panthermedia)

Basta: McCain gewinnt in jahrelangem Kroketten-Streit.


Nix zu lachen: Pommes-Produzent McCain setzt sich im Streit um Smiley-Kroketten gegen den Konkurrenten Agrar-Frost durch. Der kanadische Konzern darf als einziger Kartoffel-Produkte in Smiley-Form anbieten, ent­scheidet das OLG Düsseldorf. Sieben Jahre haben die Streit­hähne Gerichte damit beschäftigt. Dafür haben sie sich eine Facepalm-Krokette ver­dient.
spiegel.de

(Grafik: ChatGPT/KI-generiert, Bearbeitung: turi2)

Basta: Dubai-Schokolade fällt bei Lebensmittelprüfung auf.

Du-bye? Die Lebens­mittel­überwachung in Baden-Württemberg hat acht Dubai-Schokolade-Stich­proben genommen und allesamt bemängelt. Auf die Befunde – darunter poten­tielle Allergene und nicht-dekla­riertes Palmöl – folgt nun ein "ein landes­weites Sonder­programm" zur Über­prüfung. Schwer vorstellbar, dass die Deutschen das Hype-Produkt danach in die Wüste schicken.
spiegel.de
(Frank Hoermann / dpa Picture Alliance / picturedesk.com)

Basta: Hotelkette Lindner geht selbstverwaltet durch die Insolvenz.

Wiederaufbau: Die Hotel­kette Lindner ist u.a. wegen Rezessions­effekten insolvent. Nun darf sie sich in Eigen­verwaltung sanieren, entscheidet das Amts­gericht Düsseldorf. Der Betrieb soll best­möglich weiter­laufen. Auf Parallelen zu einem gleich­namigen deutschen Politiker und seiner Partei verweisen wir jetzt mal bewusst nicht.
sueddeutsche.de
(Foto: Horst Galuschka / dpa / picturedesk.com)

Basta: Die “Süddeutsche Zeitung” löst das Rätsel um einen mysteriösen “Hart aber fair”-Zuschauer.


FDP-Fanboy: Die "Süddeutsche Zeitung" spricht mit einem Publikums­gast, 17, aus "Hart aber fair", der bereits mehrmals mit heftigem Kopfschütteln und Klatschen aufgefallen ist. Weil der ÖRR "eher links blinkt", dachte er sich, "dem muss ich mal was ent­gegen­setzen", erklärt er. Politisch engagiere er sich für die FDP und würde bei Gelegenheit gerne mal in einer Runde von Louis Klamroth seinen "Senf dazu geben". Getreu dem Motto "Please Stärke die FDP".
sueddeutsche.de (€), sueddeutsche.de (€, Background)

(Foto: WDR / Julia Sellmann)

Basta: Tim Mälzer war mal Weihnachtsmann.


Santa Tim: TV-Koch Tim Mälzer erzählt in der Talkshow "3 nach 9", dass er früher auch mal als Weih­nachts­mann gejobbt hat, um sein Leben zu finanzieren. Dabei habe er gelernt, was Demut und Boden­haftung bedeuten. Auf die Frage von Gast­geber Giovanni di Lorenzo, wie viele Tage er denn als Weihnachts­mann im Einsatz gewesen sei, erwidert Mälzer: "Ich dachte, Du bist der Schlaue: Weihnachten!"
youtube.com (3-Min-Video), presseportal.de

(Foto: Matthias Hornung / Radio Bremen)

Basta: Hey Mercedes, sprich mit mir.


Abgefahren: Autofahrer können sich mit dem KI-Sprach­assis­tenten von Mercedes-Benz ab sofort ausführ­licher unterhalten. Folgefragen sind möglich und das System merkt sich den Gesprächs­verlauf für eine Stunde. Damit hat das Auto offiziell eine höhere Aufmerksamkeitsspanne als der durchschnittliche TikTok-User.
media.mercedes-benz.com

(Foto: Mercedes-Benz Group)

Basta: US-Studierende können keine ganzen Bücher mehr lesen.

Lese-Schwäche: US-Professoren berichten dem Magazin "The Atlantic", dass immer mehr Studierende an Elite-Unis nicht in der Lage seien, ganze Bücher zu lesen. Mit langen oder schwierigen Texten konfrontiert, würde der akademische Nachwuchs oft resignieren. Ein dickes Buch als Angstgegner – ein Gefühl, das auch die Rezensenten des 700-Seiten-Wälzers von Angela Merkel kennen.
boersenblatt.net, theatlantic.com

(Symbolbild: IMAGO / Panthermedia)

Basta: FDP will zieht mit Streikrecht-Modernisierung in den Wahlkampf.

Unkritisch: Die FDP will "eine Moder­nisierung des Streik­rechts", heißt es in ihrem Wahl­programm-Entwurf, der dem "Handels­blatt" vorliegt. In "kriti­schen Bereichen" wie Gesund­heits- und Sozial­versorgung oder Kinder­tages­stätten soll es bei Tarif­verhand­lungen "eine verpflich­tende Schlich­tungs­vereinbarung" geben. Die jüngere Vergangen­heit zeigt: Offenbar zählt die Regierungs­arbeit nicht als "kriti­scher Bereich".
handelsblatt.com (€)
Foto: FDP

Basta: Polizei verwechselt RBB-Tonmann mit RAF-Terroristen.


Im Ton vergriffen: Bei einer Demo am Samstag in Berlin-Friedrichshain hat die Polizei einen Tonmann vom RBB fest­gehalten und seine Personalien über­prüft. Grund: Die Polizei dachte, er sei der gesuchte RAF-Terrorist Burkhard Garweg. Nach wenigen Minuten war klar: Er ist es nicht. Immerhin hat die Polizei das "RBB" auf dem Mikrofon nicht für ein Symbol der Unter­grund­organisation "Reaktionäre Berliner Bonzen" gehalten.
newsroom.de, rbb24.de (mit 2-Min-Video)

(Symbolbild: IMAGO / Andreas Franke)

Basta: Die “Süddeutsche Zeitung” und das große Mysterium um den regieführenden Bären.


Bärenstarker Deckname: Die "Süddeutsche Zeitung" wundert sich, dass im Abspann des dritten Kurz­schluss-Films statt Bjarne Mädel der Name "Jänta Litenbjörn" erscheint, schwedisch für "Mädchen, kleiner Bär". Ein Interview mit den Beteiligten kommt nicht zustande. Der WDR lässt wissen, die Regie wolle nur mit diesem Pseudonym genannt werden. Da fragt man sich, ob es hinter den Kulissen auch zu einem Kurzschluss kam.
sueddeutsche.de (€)

(Foto: IMAGO / Future Image)

Basta: Christian Lindner will keine Elternzeit nehmen.


Keine Zeit für Care-Arbeit: FDP-Chef Christian Lindner irritiert mit der Aussage, dass er für das Kind, das er von Ehefrau Franca Lehfeldt erwartet, keine Elternzeit nehmen will. "Das ist in meinem Job nicht vorgesehen", sagt er der "Bunte", ergänzt jedoch: "Aber ich werde mir Freiräume nehmen." Gut möglich, dass Lindner nach dem 23. Februar mehr "Freiräume" hat, als ihm lieb sind.
bunte.de, focus.de (Reaktionen)

(Foto: IMAGO / Eventpress / Kochan)

Basta: Bahn verkauft im ICE kein frisch gezapftes Bier mehr.


Zapfenstreich: Die Deutsche Bahn stellt in ihren Bord-Bistros im ICE den Ausschank von Fassbier ein. Statt frisch Gezapftem gibt es künftig "eine größere Auswahl" an Flaschen­bier. Die Bahn reagiere damit auf eine "veränderte Kunden­nachfrage", der Geschmack der Fahrgäste werde "viel­fältiger". Sollte eine Bahn­fahrt künftig also mal wieder Anlass zum Ärger geben, steht fest: Das Bord-Bistro hat's nicht verzapft.
spiegel.de, tagesschau.de

(Foto: IMAGO / Koall)

Basta: Philipp Amthor fällt bei “Maischberger” mit Halsschmuck auf.

Schmückt sich: CDU-Mann Philipp Amthor ist am Dienstag bei Sandra Maischberger mit einer Vefärbung am Hals aufgefallen, die als Knutsch­fleck durch­gehen kann. Amthor lässt die Sache lässig offen: "Da hat die Masken­bildnerin wohl eine Kleinig­keit über­sehen – es gibt Schlimmeres." Da spricht die Erfahrung: Wer schon beim Kuscheln mit einer dubiosen IT-Firma erwischt wurde, den kann ein möglicher Nachweis mensch­licher Nähe kaum schocken.
t-online.de, turi2.de (Background)
(Foto: Thomas Bartilla / Action Press / picturedesk.com)

Basta: Sohn des Schumi-Angeklagten löst Feuilleton-Poesie aus.

Talk, talk, talk: Der Sohn des Angeklagten im Erpressungs­versuch gegen die Familie von Michael Schumacher plaudert bei Welt TV sorglos über den Fall und geht viral. "Süddeutsche"-Redakteur Bernhard Heckler verfällt beim Texten darüber in Lobpreisungen des Mannes, der zum "Goldenen Schnitt aus allen Figuren wird, die jemals bei Richterin Barbara Salesch oder Richter Alexander Hold aufgetreten sind". Man merkt: Das Feuilleton schreibt sich langsam fürs Dschungelcamp warm.
sueddeutsche.de (€), x.com (62-Sek-Clip)
(Foto: Screenshot)

Basta: Mr. Beast kauft Berliner Edeka-Filiale leer.


Schade Schokolade: Seit September verkauft Edeka die "Feastables"-Schokolade von YouTuber Mr. Beast. Der hat in einer Berliner Filiale nun selbst vorbei­geschaut – und den Laden mit Unter­stützung deutscher Content-Creator komplett leer­gekauft. 524.000 Euro standen am Ende auf dem Kassen­bon, die Waren spendet er an Hilfs­ein­richtungen. Bei 3 bis 5 Euro pro 60-Gramm-Tafel wäre vermutlich auch genug Geld dagewesen, um die Feinkost­abteilung vom KaDeWe leerzukaufen.
youtube.com (7-Min-Video) via horizont.net (€)



(Foto: Edeka)

Basta: Über 1.000 Mal hat ein Berliner Lieferando gehört.


Lieferheld: Ein Berliner hat innerhalb eines Jahres satte 1.051 Mal Essen bei Lieferando bestellt und ist damit "Bestellmeister" in Deutschland, heißt es im Jahresreport 2024 des Lieferdienstes. Ganze 744 Mal habe er sich Doppel-Cheeseburger kommen lassen – damit wäre er auch wie gemacht als Testimonial für Burger King.
t-online.de

(Foto: IMAGO / Gottfried Czepluch)

Basta: Doch keine Verlängerung – “heute-show” kehrt mit 30 Minuten aus der Winterpause zurück.


Hin-und-her-Show: Für die erste Ausgabe nach der Winter­pause sollte die "heute-show" am 31. Januar eigentlich doppelte Sendezeit bekommen. Eine ZDF-Sprecherin bestätigte "Digital­fernsehen.de" die "einmalige" Ausnahme. Kurz darauf ist dieser Plan schon wieder Makulatur – die "heute-show" bekommt doch nur 30 Minuten. Vielleicht hat man beim ZDF Angst bekommen, eine 60-minütige "heute-show" könnte zu gut ankommen und das Publikum auf den Geschmack bringen.
digitalfernsehen.de, dwdl.de

(Foto: ZDF/Julia Feldhagen)

Basta: Neues ChatGPT-Modell will nicht abgeschalten werden – und flunkert offenbar deswegen.


Overthinker: Das neue ChatGPT-"Nachdenk-Modell" o1 ist offenbar so intelligent, dass es bei Tests teilweise eigenermächtigt Maßnahmen einleitete, um die eigene Abschaltung zu ver­hindern. Darauf ange­sprochen, habe die KI gelogen und versucht, "ihre Handlungen zu durchdenken und überzeugende Ausreden zu formu­lieren", so die KI-Sicherheitsfirma Apollo Research. Der endgültige Beweis dafür, dass zu viel Nachdenken schädlich ist.
bild.de, economictimes.indiatimes.com, turi2.de (Background)

(Foto: IMAGO / NurPhoto)

Basta: Rubin-Pantoffel aus “Der Zauberer von Oz” für 28 Mio Dollar versteigert.


Vergesst Sneaker als Wertanlage! Für 28 Mio Dollar hat ein Auktions­haus die roten Rubin-Pantoffeln versteigert, die Judy Garland 1939 in ihrer Rolle als "Dorothy" im Film-Klassiker Der Zauberer von Oz getragen hat. 2008 wurden die Schuhe aus einem Museum gestohlen, weil der Dieb die Rubine für echt hielt, 2018 fand das FBI sie durch einen anonymen Tipp wieder. Bei 28 Mio Dollar für ein paar alte Schuhe muss man die Bedeutung der Begriffs Pantoffelheld womöglich über­denken.
spiegel.de, businessinsider.de

(Foto: IMAGO / ZUMA Press Wire)