Michael Pfeiffer übernimmt bei Motor Presse Stuttgart Verantwortung für weitere Auto-Titel.


Ende der Autonomie: Die Motor Presse Stuttgart stellt ihre Auto-Titel unter eine Führung. Michael Pfeiffer (links), der zusammen mit Birgit Priemer bereits Chef­redakteur von "auto motor und sport" ist, verantwortet künftig auch "Auto Straßen­verkehr" und "Sport Auto". Stefan Cerchez (Mitte), bisher Chef von "Auto Straßen­verkehr" soll als Chef­redakteur Corporate Content neue redaktionelle Produkte im B2B-Geschäft entwickeln. "Sport Auto"-Chef­redakteur Marcus Schurig (rechts) konzentriert sich auf "Motor­sport aktuell" und soll das Segment Motor­sport für den Verlag weiter­entwickeln.
kress.de, motorpresse.de

(Foto: Motorpresse Stuttgart)

“Playboy” bringt “Dschungelcamp”-Digitalausgabe bei Readly heraus.

Digital-Dschungel: Der "Playboy" recycelt seine Nackt-Fotos von "Dschungelcamp"-Kandidatinnen und bringt zum heutigen Start der RTL-Show eine digitale Spezial-Edition heraus, die beim Magazin-Flatrate-Anbieter Readly erscheint. Auf mehr als 150 Seiten gibt es "Playboy"-Bilder von 36 "Dschungelcamp"-Teil­nehmerinnen aus 18 Staffeln, darunter die aktuellen Kandidatinnen Anna-Carina Woitschack, Yeliz Koc und Nina Bott. Mit durch­schnittlich rund 80.000 Besuchern ist die deutsche "Playboy"-Ausgabe der meistgelesene Monats-Titel bei Readly.
playboy.de, de.readly.com

(Bild: Playboy)

Jüdisches Monats­magazin “aufbau” macht Michel Friedman zum Herausgeber.

Neuaufbau: Publizist Michel Friedman, früherer Vize-Vor­sitzender des Zentral­rats der Juden in Deutsch­land, ist neuer Heraus­geber des jüdischen Monats­magazins aufbau. Gleich­zeitig erscheint das Blatt nach einem Relaunch durch Studio ZX, die Kreativ­agentur der Zeit-Verlagsgruppe, mit neuem Layout. "Aufbau" wurde 1934 als Exil­zeitung in New York gegründet. Im März 2004 wurde das Blatt aus finanziellen Gründen einge­stellt. Ende 2004 über­nahm der Züricher Verlag Jüdische Medien die Verlags­rechte und das Archiv. Redaktions­sitz ist seit­dem nicht mehr New York, sondern Zürich.
kress.de, aufbau.eu, zeit-verlagsgruppe.de (Relaunch)

(Foto: IMAGO / Bernd Elmenthaler)

Medien­apostolat der Steyler Missionare stellt Kindermagazin “Pico” ein.


Abgesegt: Die katholische Kinder­zeit­schrift Pico wird nach mehr als 300 Ausgaben eingestellt, teilt das Medien­apostolat der Steyler Missionare mit. Das Magazin, das 1990 erstmals erschienen ist, wurde Ende 2018 schon einmal eingestellt, im Herbst 2023 kam es mit einem Relaunch zurück. Zwar konnte "Pico" beim Neustart mehr als 1.000 Abos gewinnen, jedoch sei es auch in Zusammen­arbeit mit katholischen und kirchlichen Verbänden nicht gelungen, die Nach­frage so weit zu steigern, um das Magazin weiter betreiben zu können, begründet Geschäfts­leiterin Michaela Schneider-Mestrom (Foto) das Aus. Die März-Ausgabe ist damit die Letzte.
presseportal.de

(Bilder: Medienapostolat)

Stefan Wilfroth übernimmt Gesamtverantwortung für “Armbanduhren”.

Uhrinstinkt: Die dfv Medien­gruppe macht Stefan Wilfroth zum Geschäfts­führer der Tochter Euro Finance Media. In dieser Funktion über­nimmt er die Gesamt­verantwortung für die Zeit­schrift "Armband­uhren", deren Rechte dfv im Sommer 2024 vom Heel-Verlag über­nommen hat. Wilfroth macht den Job zusätzlich zu seinen bestehenden Auf­gaben als Leiter Finanzen und Controlling sowie Prokurist bei der dfv Medien­gruppe. Gründer und Verleger Franz Christoph Heel obliegt die kauf­männische und publizistische Steuerung des Titels.
dfv.de

(Bilder: dfv Mediengruppe )

“Geolino” erklärt Kindern die Bundestagswahl.


Für Nachwuchs­wähler: Das Kinder­magazin "Geolino" widmet sich multi­medial der Bundes­tags­wahl. Ein sieben­seitiges Wahl-Spezial erklärt kind­gerecht die Bedeutung und den Ablauf der Wahl sowie die Parteien und ihre Spitzen­kandidaten. Die nächste Ausgabe am 18. Februar liefert "spannende Facts zum Bundes­tag". Zudem liegt dem "stern" am 20. Februar ein 16-seitiges "Geolino"-Handbuch zur Wahl bei. Ein Online-Angebot und zwei Podcast-Folgen ergänzen die gedruckten Infos. Nach der Wahl erscheint unter dem Titel "Buntes Deutschland" ein mono­thematisches "Geolino Extra", das die Ergebnisse und deren Aus­wirkungen thematisiert.
media.rtl.com, geolino.de/wahl

(Bild: RTL)

MVFP und BDZV machen mit “Bündnis Zukunft Presse” gemeinsam Lobby-Arbeit.


Lobby-Bündnis: Die Verleger-Verbände MVFP und BDZV starten – wie erwartet – das gemeinsame "Bündnis Zukunft Presse", das ihre strategische und medien­politische Arbeit unter einem Dach bündelt. Beide Verbände bleiben organisatorisch und kauf­männisch unabhängig, wollen mit dem Bündnis jedoch eine "schlagkräftige Interessen­vertretung gegen­über Politik und Öffentlichkeit" schaffen. Sprecher sind der MVFP-Vorstands­vor­sitzende Philipp Welte und BDZV-Vorstands­chef Matthias Ditzen-Blanke. Zum Start des Bündnisses legen BDZV und MVFP eine gemeinsame Denk­schrift vor, die u.a. eine Senkung der Mehrwert­steuer für Presse­produkte auf 0 % sowie einen "Belastungs­stopp" für staatliche Regelungen wie Werbeverbote oder Marketing-Einschränkungen fordert.
presseportal.de, buendniszukunftpresse.de, turi2.de (Background)

Falkemedia übernimmt Hifi-Magazin “Stereo” von Funke.


Klingt gut: Die Funke Medien­gruppe verkauft das Hifi-Magazin "Stereo", das bisher bei der Tochter H. Nitschke Verlag erscheint, an Falkemedia. Der Fach­verlag aus Schleswig-Holstein übernimmt das gesamte Team, die Redaktion arbeitet weiterhin am bisherigen Verlags-Standort Euskirchen. Geschäfts­führerin Martina Herberich begleitet die Transaktions- und Integrations­phase für Funke.
funkemedien.de, falkemedia.de

Sebastian Späth wird Chef­redakteur von “Falstaff Travel”.


Kulinarische Reise: Das Genießer-Magazin "Falstaff" macht Sebastian Späth, Chef­redakteur von "Falstaff Deutschland", zusätzlich zum Chef­redakteur des Reise-Ablegers "Falstaff Travel", berichtet Kress.de. Das Magazin soll künftig sechs- statt bisher viermal im Jahr erscheinen. Die bisherige "Falstaff Travel"-Geschäftsführerin, -Gesellschafterin und -Herausgeberin Nadine Tschiderer habe den Verlag zum Jahres­ende verlassen.
kress.de

(Foto: Falstaff / Anne-Sophie Stolz)

Territory stellt Kundenmagazin “Natürlich” ein.


Natürlicher Tod: Bertelsmanns Content-Marketing-Agentur Territory stellt das Kunden­magazin "Natürlich" nach 18 Jahren ein. Es wurde bisher über den Reform­waren-Fachhandel sowie ausge­wählte Arzt­praxen, Kliniken und Heil­praktiker vertrieben. Im Editorial der letzten Ausgabe nennt das Team "wirtschaftliche Gründe" für das Aus und verweist auf das Bio­handel-Schwester­blatt Eve.
natuerlich-magazin.de

Hubert Burda übergibt Medienunternehmen an seine Kinder.


Generation B: Verleger Hubert Burda, 84, übergibt die unter­nehmerische und verlegerische Verantwortung für Hubert Burda Media im Februar an seine Kinder Elisabeth Burda Furtwängler, 32, und Jacob Burda, 34. Beide sind seit 2010 Gesell­schafter und seit 2017 Mit­glieder des Ver­waltungs­rats. Im Zuge des Generations­wechsels zieht sich Hubert Burda Ende Januar, kurz vor seinem 85. Geburtstag, aus dem Verwaltungs­rat zurück. Er bleibt dem Unter­nehmen jedoch als persönlich haftender Gesell­schafter und Ehren­vorsitzender der Holding verbunden. Gleich­zeitig wird auch Paul-Bernhard Kallen, 67, als Vorsitzender des Verwaltungs­rats aus­scheiden. Nachfolger wird Olaf Koch, 54, bis 2020 Vorstands­chef der Metro AG sowie Co-Gründer des Venture-Capital-Fonds Zintinus, der sich auf nach­haltige und gesunde Ernährung fokussiert.
burda.com, kress.de

(Fotos: Felix Hörhager / dpa / picturedesk.com; Michael Tinnefeld / Hubert Burda Media; Montage: turi2)

RTL erstellt “stern”-Kampagne mithilfe generativer KI.


Künstliche Realität: Der "stern" startet im Januar eine Kampagne, die mithilfe generativer KI das digitale Multimedia-Angebot bewirbt. Zentrales Element der Kampagne ist ein Video, das das Themen­spektrum zeigt, über das "stern", "stern Crime", "Geo" und "Capital" berichten. Die "emotionalisierenden Bewegt­bilder" sind über­wiegend mithilfe der Text-to-Video-Technologie von Runway entstanden, teilt RTL mit. Die Kampagne läuft in mehreren Flights das ganze Jahr über im TV, Print, Digital, DOOH und Social Media. Nach eigenen Angaben steht für die Kampagne ein "zwei­stelliges Millionen Brutto-Media-Volumen" zur Verfügung.
meedia.de, media.rtl.com, youtube.com (60-Sek-Video)

(Bild: RTL)


Umweltmagazin “Atmo” kann im Frühjahr starten.


Knapp geschafft: Das geplante Umwelt­magazin Atmo erreicht sein selbst­gestecktes Ziel von mindestens 17.000 Abos und kann damit im Frühjahr starten. Zum Endspurt seien allein am Wochenende 2.000 Abos dazugekommen. Die Mindest­summe von 1,275 Mio Euro ist mit bisher gut 1,34 Mio Euro sogar über­schritten. Hinter dem Magazin stehen ehemalige Redaktions­mitglieder des "Greenpeace Magazins", das im September zum letzten Mal erschienen ist.
mediendienst.kna.de (€), linkedin.com, turi2.de (Background)

(Foto: Atmo)

“Zeit Magazin” stellt Stil-Team neu auf.


Jugendstil: Das "Zeit-Magazin" sortiert seine Stil-Bericht­erstattung um. Neuzugang Sara Geisler (links), bisher Chef­redakteurin des Jugend­magazins Fluter.de der Bundes­zentrale für politische Bildung, schreibt die neue Kolumne Stilberatung. Die eben­falls neue Luxus­mode-Kolumne Guter Stoff von Claire Beermann (2.v.r.) ersetzt die seit 2007 bestehende "Stilkolumne". Über Stilthemen berichten für das "Zeit Magazin" auch Amelie Apel (Mitte) und Celina Plag (rechts). Johannes Dudziak (2.v.l.) kümmert sich als Executive Editor "Zeit Magazin Mann" um Männer­mode.
kress.de, zeit-verlagsgruppe.de
(Foto: Simon Gerlinger / Zeit Verlag)

Jens Tönnesmann wird Chefredakteur von “Zeit für Unternehmer”.


Wirtschaftszeit: Der Zeit-Verlag befördert Jens Tönnesmann zum Chef­redakteur des Wirt­schafts­magazins Zeit für Unternehmer. Er ist seit der Gründung 2019 verantwortlicher Redakteur. Zudem agiert er als Wirtschafts­redakteur der "Zeit" und Co-Host des Podcasts Ist das eine Blase?. Beide Tätigkeiten übt er neben seiner neuen Rolle auch weiterhin aus.
zeit-verlagsgruppe.de

(Foto: Zeit Verlagsgruppe / Vera Tammen)

“Auto Motor und Sport” will mit neuer Aufmachung mehr Hefte verkaufen.


Auflagen-Motor: Das Magazin "Auto Motor und Sport", Flagg­schiff der Motor Presse Stuttgart, will beim Einzel­verkauf zulegen und verordnet sich dafür einen Relaunch. Das Cover soll "durch Reduktion wertiger" erscheinen, sagt Chef­redakteur Michael Pfeiffer. Neu sind u.a. auch die vier­seitige Rubrik "Wirtschaft & Politik", ein "Report" zu kontroversen Themen sowie großzügig aufgemachte Reise­reportagen.
horizont.net (€)

Oliver Wurm bringt “Kölsches Grundgesetz” als Magazin heraus.


Ollis Eleven: Verleger Oliver Wurm bringt nach dem deutschen Grund­gesetz nun auch das Kölsche Grundgesetz in Magazin­form. Dabei handelt es sich um elf unge­schriebene Regeln der Dom­stadt, etwa "Et kütt wie et kütt" oder "Et hätt noch immer jot jejange". Elf kölsche Persönlichkeiten sprechen über je einen der Artikel, mit dabei sind u.a. BAP-Sänger Wolfgang Niedecken, Fußballer Lukas Podolski, Moderator Tobias Schlegl, Komikerin Gaby Köster und Journalistin Yasmine M'Barek. Das 120 Seiten starke Magazin gibt es ab heute für 10 Euro in Köln und Umgebung am Kiosk und im Buch­handel sowie online.
youtube.com (90-Sek-Video), daskoelschegrundgesetz.de

“Süddeutsche”: BDZV und MVFP wollen mit “Bündnis Zukunft Presse” gemeinsam Lobbyarbeit machen.


Gemeinsam stark: Die schon im Juli von Burda-Vorstand Philipp Welte ins Spiel gebrachte engere Kooperation der Verleger-Verbände BDZV und MVFP wird offenbar konkreter, berichtet Hans-Jürgen Jakobs in der "Süddeutschen Zeitung". Am Donnerstag habe der Gesamt­vorstand des BDZV eine weit­reichende Zusammen­arbeit mit dem MVFP in Sachen Medien­politik beschlossen. Ein neues "Bündnis Zukunft Presse" soll in Berlin und Brüssel mehr erreichen als die Verbände allein. Man diskutiere in den Gremien, wie BDZV und MVFP zusammen "noch effektiver zukunfts­orientierte Rahmen­bedingungen für die Presse­branche erreichen können", hört Jakobs aus dem Umfeld des BDZV. Öffentlich äußern wolle man sich, "sobald die Diskussion abgeschlossen ist".

Für die Zusammen­arbeit könnte eine gemeinsame Holding entstehen, für die beide Verbände je fünf Vertreter entsenden. Gleich­berechtigte Sprecher sollen voraus­sichtlich Welte selbst und Matthias Ditzen-Blanke, Verleger der "Nordsee-Zeitung", werden. Die gemeinsame Kommunikation nach außen solle "grund­sätzlich abgestimmt" werden, die eigen­ständigen Verbands­strukturen blieben erhalten. Starten solle das Bündnis möglichst gleich Anfang 2025.
sueddeutsche.de (€), turi2.de (Background)

“Spiegel” kommt ab Juli schon am Freitag.

Roter Freitag: Der "Spiegel" zieht seinen Erst­verkaufs­tag Mitte 2025 von Samstag auf Freitag vor. Die erste Freitags­ausgabe erscheint am 5. Juli, das E-Paper bereits am Vortag. Damit will der "Spiegel" seine Position im Einzel­verkauf stärken und das "gesamte verkaufs­starke Wochen­ende" mitnehmen. Für Abonnenten erhofft sich der Verlag eine "zuverlässigere Zustellung". Chefredakteur Dirk Kurbjuweit sieht den Freitag als Erst­verkaufs­tag als Unterstützung für seine Digital-first-Strategie: "Wir können unsere heraus­ragenden Stoffe länger prominent auf der Seite halten. Sie haben mehr Zeit, digital zu wirken." Zudem könne das Magazin so besser auf aktuelle Ereignisse reagieren. Schon im August waren Pläne bekannt geworden, den Erscheinungs­tag vorzuziehen.
gruppe.spiegel.de, turi2.de (Background)

(Foto: Spiegel / David Maupilé)

Zahl des Tages: Zahl der Presseverkaufsstellen sinkt um rund 5 %.


Zahl des Tages: Insgesamt 77.590 Verkaufs­stellen in Deutschland beliefern die Presse­großhändler werktäglich mit Zeitungen und Zeit­schriften, teilt deren Gesamt­verband mit. Bis Ende September konnten 2024 mehr als 1.400 neue Verkaufs­stellen gewonnen werden, Zuwachs gibt es u.a. bei Bio-Super­märkten, gleich­zeitig wurde bei 5.600 Einzel­händlern die Presse-Belieferung eingestellt. In der Summe ein Rückgang um 5,1 %.
presseportal.de

(Foto: IMAGO / CHROMORANGE)

Bundes­geschäfts­führer Stephan Scherzer verlässt MVFP.


Schluss mit Scherzen: Der Verleger-Verband MVFP und Bundes­geschäfts­führer Stephan Scherzer gehen über­raschend getrennte Wege. Er verlässt den Verband "freund­schaftlich und im besten gegen­seitigen Ein­vernehmen" zum Ende des Monats. Bis ein Nachfolger gefunden ist, übernimmt Vorstand Detlef Koenig, der für alle organisatorischen Themen und Prozesse verantwortlich ist, zusätzlich die Aufgabe des geschäfts­führenden Vorstands.
mvfp.de, kress.de

(Foto: MVFP)

Basta: Dagobert und Donald Duck reisen im Comic zum Nürnberger Christ­kindles­markt.

AdvEnten-Ausflug: Das "Micky-Maus-Magazin" schickt Familie Duck in einem Comic auf den berühmten Nürnberger Christ­kindles­markt. Dort soll Dagobert Duck als Juror den "Goldenen Zwetschergmoh" für den schönsten Stand vergeben. Donald Duck versucht derweil, verkleidet als Weihnachts­baum, der Arbeit zu entkommen. Enten auf dem Weihnachts­markt: klingt nach einem Perfect Match – fürs Weihnachts­menü.
presseportal.de

(Bild: Egmont Ehapa Media; IMAGO / Ardan Fuessmann; Montage: turi2)

Zitat: Daniel Müller wundert sich, dass True Crime nicht schon früher so erfolgreich war.


"Rückblickend überrascht mich eher, dass der Erfolg des True-Crime-Journalismus erst so spät kam."

"Zeit Verbrechen"-Chefredakteur Daniel Müller findet den Erfolg des Genres True Crime keineswegs gruselig – angesichts des jahrzehntelangen Erfolgs von Krimis wie dem "Tatort".
turi2.de, turi2.de (alle Beiträge der Themenwoche Zeitschriften)

(Foto: Die Zeit)

Zitat: Philipp Welte sieht die freie Presse als “Bollwerk” gegen Fake News.


"Wir haben im US-Wahl­kampf erlebt, welchen gefähr­lichen Ein­fluss gefälschte Nachrichten und offen­sicht­liche Lügen haben, die sich in Sekunden­schnelle über soziale Netz­werke ver­breiten. Und das ist bei uns ja nicht anders."

Für Burda-Vorstand und Verleger-Vorsitzenden Philipp Welte sind Verlage ein "Bollwerk der verlässlichen Information". Im großen Interview zur Themenwoche Zeitschriften spricht er mit Peter Turi über das Schicksal der Zeitschriften.
turi2.de, turi2.de (alle Beiträge der Themenwoche)

(Foto: Burda)

Zitat: Philipp Welte beklagt die Marktmacht der Tech-Giganten.


"Wir haben es heute mit Wettbewerbern zu tun, die die ökonomische Macht von Staaten haben, mit den größten Unternehmen, die es jemals gegeben hat. Das macht den Kampf um ökonomische Ressourcen gerade im Werbemarkt zu einer sehr existentiellen Angelegenheit."

Der Burda-Vorstand und Verleger-Vorsitzende Philipp Welte beklagt in der Themenwoche Zeitschriften, dass, wenn die Tech-Giganten zu Tisch waren, im Werbegeschäft für Millionen anderer Medien "nur noch Krümel" bleiben.
turi2.de, turi2.de (alle Beiträge der Themenwoche)

(Foto: Burda)

“Die Sache mit dem Kiosk ist Branchenfolklore” – MVFP-Vorsitzender Philipp Welte über das Schicksal der Zeitschriften.


Bleibt alles anders: “Alles” habe sich in den vergangenen 30 Jahren für Zeit­schriften und ihre Ver­lage geändert – “und das mehr­fach” –, sagt Philipp Welte. Der Burda-Vor­stand und MVFP-Vor­sitzende teilt im großen Abschluss-Inter­view zur Themenwoche Zeitschriften mit turi2-Her­aus­geber Peter Turi gewohnt deftig aus: Den “öffent­lich-recht­lichen Medien­komplex” findet er “gemästet”, die Ver­lage sieht er als “Boll­werk der ver­lässlichen Infor­mation” gegen Fake News und Des­infor­mation. Dabei sei der Wett­bewerb mit den Techno­logie­platt­formen aus Über­see “weder frei noch fair”. “Wenn die Giganten zu Tisch waren, bleiben für Millionen anderer Medien nur noch Krümel”, klagt Welte. Ein Gespräch über das Schick­sal der Zeit­schriften mit Deutsch­lands wichtigstem Ver­lags-Lobbyisten.
weiterlesen >>>, turi2.de (alle Beiträge der Themenwoche)

Zitat: Natalie Schwarz erklärt den neuen Chatbot der “Best for Planning”-Studie.


"Eine KI kann nur so gut sein wie die Daten, mit denen sie trainiert wurde und wird."

Natalie Schwarz, Marketing Director Bauer Advance und GIK-Sprecherin, erklärt im Rahmen der Themenwoche Zeitschriften das Konzept hinter "Persona AI", einem Chatbot, der die Studie "Best for Planning" zum Sprechen bringt.
turi2.de, turi2.de (alle Beiträge der Themenwoche)

Schluss mit Exceltapeten: Wie die Daten von Best for Planning durch KI sprechen lernen.


Guck mal, wer da spricht: Die Agentur Mediaplus hat einen KI-Bot ent­wickelt, der Ziel­gruppen lebendig machen soll. Mit der “Persona AI” lassen sich Dialoge mit virtuellen Personen führen – ihre Ant­worten basieren auf repräsentativen Studien wie der Best for Planning und geben Aus­kunft zu Wert­vor­stellungen, Marken­präferenzen und Medien­nutzung. Wie das die Planung von Werbe­kampagnen ver­ändert, erklären Nikolaus Schmitt-Walter von Media­plus und GIK-Sprecherin Natalie Schwarz im Beitrag von turi2-Autor Roland Karle.
weiterlesen auf turi2.de, turi2.de (alle Beiträge der Themenwoche Zeitschriften)

Zitat: “Zeit Verbrechen”-Chefredakteur Daniel Müller findet den Vorwurf, True Crime nutze Leid aus, “einfach”.


"Die Kritik, dass wir Leid 'ausnutzen', ist einfach und lässt oft außer Acht, dass wir durch diese Berichterstattung die Welt erklären wollen und müssen. In diesem Sinne unterscheiden wir uns nicht von Kriegs- oder Klimaberichterstattung."

"Zeit Verbrechen"-Chefredakteur Daniel Müller wehrt sich im Interview zur Themenwoche Zeitschriften gegen den Vorwurf, True-Crime-Journalismus würde mit Opfern ein Geschäft machen. Er betont auch die Watchdog-Funktion des Genres: Für Polizei und Justiz gäbe es "kaum ein anderes Korrektiv".
turi2.de, turi2.de (alle Beiträge der Themenwoche)

“Wir haben eine Watchdog-Funktion” – “Zeit Verbrechen”-Chefredakteur Daniel Müller über True Crime und Verantwortung.


Verbrechen lohnt sich: Das Genre True Crime ist seit Jahren ein zuverlässiger Klick-, Quoten- und Auflagen-Bringer – und es ist nach der Regenbogen- und Boulevard-Presse wohl die am härtesten kritisierte Journalismus-Spielart. Chefredakteur und Investigativ-Reporter Daniel Müller verantwortet mit “Zeit Verbrechen” eine der ganz großen True-Crime-Marken in Deutschland – der Podcast wird millionenfach gehört, das Magazin hat Zehntausende treue Leser. Er betont im Interview mit Markus Trantow die gesellschaftliche Verantwortung von Kriminal-Journalismus. Für Polizei und Justiz gäbe es “kaum ein anderes Korrektiv”. Gleichzeitig warnt er davor, True Crime zur “Sensation” verkommen zu lassen: “An diesem Punkt verliert der Journalismus seine eigentliche Aufgabe und seinen Anspruch – und das darf nicht passieren.”
weiterlesen >>>, turi2.de (alle Beiträge der Themenwoche Zeitschriften)

Zitat: Umstellung auf Abholung im Supermarkt war für “ADAC Motorwelt” ein “riesiges Abenteuer”, erinnert sich Chefredakteur Martin Kunz.


"Der neue Vertriebs­weg war der größte Pain-Faktor. Das war am Anfang ein riesiges Abenteuer und eine große kommunikative Aufgabe, weil ja keiner wusste, ob es funktioniert."

"ADAC Motorwelt"-Chef­redakteur Martin Kunz erinnert sich im Beitrag für die turi2 Themenwoche Zeitschriften an die Umstellung vom Post­versand auf Selbst­abholung. Rund 2 Mio ADAC-Mitglieder holen sich das Magazin bei Edeka, Netto oder den ADAC-Geschäfts­stellen pro Quartal ab, die "Motorwelt" sei durch­aus ein "Frequenz­bringer".
turi2.de, turi2.de (alle Beiträge der Themenwoche)

(Foto: ADAC)

“Je komplexer Mobilität wird, desto größer ist der Bedarf, sich auch mal intensiver mit einem Thema zu beschäftigen” – ADAC-Chefredakteur Martin Kunz über die Rolle der “Motorwelt” im Kommunikations­konzert.


Vertiefte Mobilität: 2020 hat sich die “ADAC Motorwelt” vom Auto-Blatt zum Mobilitäts­magazin gewandelt. Produktion und Vermarktung hat der ADAC an Burda ausgelagert. Mitglieder müssen sich das Heft im Supermarkt oder in den ADAC-Geschäfts­stellen abholen. “Das Vertriebs­modell war für uns damals das größte Abenteuer”, sagt Chefr­edakteur Martin Kunz. Im Gespräch mit turi2-Redakteur Björn Czieslik zieht er nach knapp fünf Jahren Bilanz und erzählt, warum Print für die Kommunikation des ADAC weiterhin Bedeutung hat und die Heft­inhalte nur gedruckt und nicht online erscheinen. Und er räumt ein, dass er und sein Team beim ADAC den Aufwand der Heft­produktion trotz Outsourcing “völlig unter­schätzt” haben. Dieser Beitrag ist Teil der turi2-Themenwoche Zeitschriften.
weiterlesen >>>, turi2.de (alle Beiträge der Themenwoche)

Zitat: Warum sich Catherin Anne Hiller mit Daten gegen Print-Untergangserzählungen aufstellt.


"Das Einzige, wovor Ver­lage wirk­lich gerettet werden müssen, ist die all­gegen­wärtige Lust am Unter­gangs-Narrativ! Daten, die den Erfolg von Ver­lagen belegen, werden dabei so gerne über­sehen, als wären sie gar nicht existent."

Catherin Anne Hiller, Daten-Chefin von Funke, belegt im Auf­takt-Interview zur Themenwoche Zeitschriften mit Zahlen, dass Print noch immer funktioniert. Sie nennt etwa den anhaltenden Erfolg von TV-Zeit­schriften, die noch immer 9 Mio Mal pro Erscheinung ver­kauft würden.
turi2.de

Gegen das “Untergangs-Narrativ”: Funkes Data-Chefin Catherin Anne Hiller über Zeitschriften mit Zukunft.


Daten und Dramen: Die Zuschreibung “Daten-Dompteurin” ist für Catherin Anne Hiller ein Ehrentitel – obwohl Funkes Data-Chefin früher alles andere als ein Mathe-Ass war. Heute stemmt sie sich mit harten Zahlen und Fakten gegen das “allgegenwärtige Untergangs-Narrativ” für die Zeitschriften-Branche. Im Interview mit turi2-Herausgeber Peter Turi belegt sie, dass auch junge Menschen noch durch Zeitschriften blättern. Statt über “Abwärtstrends” spricht sie lieber über “Transformation”: “Zeitschriften sind für mich nicht nur Printprodukte, sondern Marken, die über verschiedene Kanäle und Touchpoints hinweg erlebt werden können.” Aber auch, wer heute noch zu Print greife, sei keineswegs “abgehängt”, “sondern oft wohlsituierte und damit hochrelevante Zielgruppen für Werbung”. Dieses Interview bildet den Auftakt zur Themenwoche Zeitschriften bei turi2.
weiterlesen >>>, turi2.de (alle Beiträge der Themenwoche)

“Glamour” erscheint ab 2025 im Großformat.


Mehr Glamour: Das Frauen­magazin "Glamour" von Condé Nast verabschiedet sich nach mehr als 20 Jahren vom Pocket-Format, berichtet "Clap". Ab 2025 erscheint das Heft im regulären Großformat. Theresa Pichler, Head of Editorial Content, begründet den Wechsel mit verändertem Lese­verhalten: War es früher praktisch, das Pocket-Magazin zum Lesen unterwegs in die Tasche stecken zu können, würden Inhalte heute meist digital konsumiert.
clap-club.de

Falkemedia vergibt Lizenzen und redaktionelle Verantwortung für “Digital Photo” und “Mac Life” an Five Monkeys Media.


Affe trifft Falke: Das junge Medien­unternehmen Five Monkeys Media über­nimmt Titel-Lizenzen und die redaktionelle Verantwortung für die Tech-Magazine "Digital Photo" und "Mac Life" von Falkemedia. Five Monkeys übernimmt die Kern­redaktionen beider Titel, will sie weiter­entwickeln und neue Impulse setzen. Seit April verantwortet und produziert die Firma bereits "Chip" von Burda.
falkemedia.de, turi2.de (Background "Chip")

Hör-Tipp: Readly-Deutschland-Chef Jan Blender über Ausschüttung an Verlage.


Hör-Tipp: Lese-Flatrate-Anbieter Readly hat in den ersten drei Quartalen des Jahres insgesamt 30 Mio Euro an Verlags­partner ausgeschüttet, einen großen Teil davon an deutsche Verlage, erzählt Deutschland-Chef Jan Blender im "We like Mags"-Podcast. Von 14,99 Euro, die Nutzer monatlich regulär zahlen, bleiben 8,40 Euro, die Readly anteilig verteilt. Je mehr Titel ein Nutzer liest, desto weniger bekommt jeder. Der meist­genutzte Titel bei Readly ist der "Playboy".
spotify.com (29-Min-Audio)

(Fotos: Readly, Montage: turi2)

Roularta Media Group verkauft Magazin “G/Geschichte” an Herder-Verlag.


Zeit-Schriften: Der Herder-Verlag übernimmt von der Roularta Media Group die historischen Magazine G/Geschichte und "G/Geschichte Portrait". Die Magazine entstehen auch künftig unter den bisherigen Chef­redakteuren Klaus Hillingmeier und Christian Pantle, sollen aber enger mit anderen Herder-Bereichen zusammenarbeiten. Roularta-CEO Horst Ohligschläger sieht für "G/Geschichte" bei Herder eine "viel­versprechende Zukunft".
buchmarkt.de, boersenblatt.net

(Cover: Roularta Media, Montage: turi2)

Dagmar Hansen wechselt von Jalag zu Falstaff Deutschland.

Hanseatische Genießerin: Das öster­reichische Genuss-Magazin "Falstaff" beruft Dagmar Hansen zur Geschäfts­führerin und Publisherin von "Falstaff Deutschland". Sie fängt im Februar an und soll als International Brand Director zudem die Inter­nationalisierung der Marke vorantreiben. Hansen kommt vom Hamburger Jahres­zeiten Verlag, wo sie als Publishing Director Luxury die deutsche Ausgabe des Luxus­magazins "Robb Report" verantwortet.
presseportal.de

(Foto: Falstaff)

“kress pro”: Gläubiger melden 4,42 Mio Euro offene Forderungen an Emotion-Verlag an.


Emotionaler Verlust: 16 Monate nach der Insolvenz des Emotion-Verlags von Katarzyna Mol-Wolf (Foto) fürchten Gläubiger, ihre offenen Forderungen fast voll­ständig abschreiben zu müssen, berichtet "kress pro". Das Magazin hat mit einem halben Dutzend Gläubigern gesprochen, bei denen "der Unmut groß" sei. Laut Insolvenz­bericht, der "kress pro" vor­liegt, wurden 277 Forderungen mit einer Gesamt­summe von 4,42 Mio Euro zur Insolvenz­tabelle angemeldet. Viel zu verteilen gebe es nicht: "Auf die angemeldeten Forderungen wird keine bzw. allen­falls eine minimale Insolvenz­quote entfallen", heißt es im Insolvenz­bericht. Im November 2023 hat die Busch-Group von Verleger Timo Busch die Marke über­nommen, alleinige Eignerin ist der­zeit seine Ehe­frau Patricia Busch.
kress.de (Auszug), shop.oberauer.com (€), turi2.de (Background)

(Foto: Michael Timm / Action Press / picturedesk.com)

Themenwoche Zeitschriften


Zeit für Zeitschriften: 3 von 10 Deutschen lesen wöchentlich mindestens eine von über tausend Zeitschriften – als Moment der Entschleunigung, der Entspannung und der Vertiefung. Und immer öfter auch digital. Die Verlage tun viel, um als analoger und digitaler Werbeträger einen Wertbeitrag für Marken zu liefern.

Wie Verlage, Vermarkter, Journalisten und Data-Expertinnen Zukunft für die Zeitschrift gewinnen, zeigt die turi2 Themenwoche Zeitschriften vom 11.-17. November. Weiterlesen >>>

Lese-Tipp: Für Chefredakteur Sebastian Zabel ist “Rolling Stone” die Vinyl-Schallplatte unter den Musikmagazinen.


Lese-Tipp: Die deutsche Ausgabe des Musik-Magazins "Rolling Stone" feiert ihr 30-jähriges Jubiläum. Im Interview bei Kress.de beschreibt Chefredakteur Sebastian Zabel sein Heft als "die Vinyl-Schallplatte unter den Musik­magazinen: Hochwertig, collectible und wunderschön". Die Abo-Zahlen seien seit drei Jahren stabil, die Vertriebs­erlöse machten einen "sehr gesunden Anteil" von mehr als 50 % aus. Auf eine IVW-Messung verzichtet "Rolling Stone" seit 2018, weil Gebühren und Verwaltungs­aufwand zu hoch gewesen seien.
kress.de

(Foto: Hella Wittenberg / Rolling Stone; Montage: turi2)

IVW: “Playboy” steigert Abo-Auflage deutlich, “Landlust” rutscht ab.


Fleischeslust und Landfrust: Der "Playboy" verbucht im 3. Quartal einen Abo-Zuwachs um 15 % auf gut 49.000 Hefte. Rund die Hälfte der laut IVW gut 98.000 verkauften Exemplare kommt damit per Abo ins Haus. Die Zahl der Einzel­verkäufe liegt 7,3 % über dem Vorjahres­wert. Die harte Auflage aus Abos und Einzel­verkäufen erreicht nun 83 %. Dagegen verliert "Landlust", einst der Auflagen-Überflieger, binnen Jahresfrist 18 % an verkaufter Auflage und verkauft nur noch rund 543.000 Hefte, ein Minus von 120.000 Exemplaren. Etwa die gleiche Zahl an Exemplaren verkauft auch "TV 14" weniger, rangiert mit 1,3 Mio verkaufter Auflage aber weiter an der Spitze. Bei den größten Gewinnern stehen sechs Yellow-Blätter vorne, von denen vier das Wort "Freizeit" im Titel haben.
meedia.de (Playboy), dwdl.de

Christian Kallenberg bringt italienisches Magazin “Porsche Youngtimer” nach Deutschland.


Heißer Reifen: Ver­leger Christian Kallenberg bringt mit seinem Verlag WLM Publishing das Magazin "Porsche Youngtimer" an den Kiosk. Das Heft beschäftigt sich auf 116 Seiten mit Porsche-Modellen von den 1970er Jahren bis in die 2000er und ver­spricht Autos für Budgets von 5.000 bis 50.000 Euro. Kallen­berg berichtet, dass er das Heft in Italien ent­deckt und die Lizenz für Deutschland erworben hat. Autobauer Porsche ist mit einer Anzeige auf der U4 mit dabei. Das Magazin ist im Bahn­hofs­buch­handel, in aus­ge­wählten Grosso-Gebieten und online erhältlich, u.a. bei Readly.
clap-club.de, octane-magazin.de

Blue Ocean bringt “Minecraft”-Magazin europaweit heraus.


Konstruierte Auflage: Der zu Burda gehörende Kinder­verlag Blue Ocean bringt am 4. Oktober "Minecraft - das Magazin" heraus, das sich mit dem gleich­namigen Konstruktions­spiel befasst. In Deutschland, Österreich und der Schweiz erscheint eine deutsch­sprachige Ausgabe mit 80.000 Auflage, berichtet "Clap". In Italien, Spanien, Polen, Frankreich und Ungarn gibt es Ableger in den Landes­sprachen, in Großbritannien kommt eine Lizenz­ausgabe der Burda-Schwester Immediate Media auf den Markt. Europaweit kommt das Heft damit auf eine Auflage von 225.000.
clap-club.de

BurdaVerlag bringt neues Magazin “Freundin Coaching” an den Kiosk.


Freundin und Coachin: Der BurdaVerlag erweitert sein Frauenmagazin "Freundin" um den Ableger "Freundin Coaching". Das "Magazin für Persönlich­keits­entwicklung" erscheint heute mit 100.000 Auflage für 5,90 Euro. 30.000 Exemplare davon verkauft Burda im Bundle mit der "Freundin"-Ausgabe 21/2024. Das Heft will "Quelle der Inspiration" sein und mit praktischen Anleitungen dabei unterstützen, "sein Leben bewusst und erfüllend zu gestalten".
burda.com, clap-club.de

Kinder-Medien-Monitor: Bewegtbild liegt bei 4- bis 13-Jährigen vorne.


Multimedia-Nachwuchs: 92 % der Kinder zwischen 4 und 13 Jahren schauen mehrmals pro Woche Sendungen, Serien, Filme oder Videos an, 88 % hören Musik, Hörspiele, Hörbücher oder Podcasts, sagt der "Kinder-Medien-Monitor 2024". Dahinter folgen mit 64 % Videos oder Shorts bei YouTube sowie Zeitschriften, Comics und Bücher mit 63 %. Auffällig: Bei 10- bis 13-jährigen Jungen liegt YouTube mit 89 % auf Platz 1 der Mediennutzung. Bei gleichaltrigen Mädchen ist es mit ebenfalls 89 % Chatten, Schreiben oder Telefonieren. YouTube und YouTube Kids sind der Studie nach beim Bewegtbild die wichtigsten Anbieter, gefolgt von Kika und Toggo von Super RTL.
dwdl.de, presseportal.de, kinder-medien-monitor.de (Detail-Ergebnisse)

“Horizont”: Verlage denken über “radikale Szenarien” für Gross-System nach.

Grosso-Umstrukturierung: Dem deutschen Presse­vertrieb könnte eine weitere Markt­bereinigung bevor­stehen. "Horizont" berichtet von "radikalen Szenarien", wonach die großen Verlage auf eine weitere Reduzierung der aktuell bundes­weit noch 15 Presse-Grossisten drängten. Ein Szenario sehe nur noch fünf bis sieben Grossisten vor, die ihre kauf­männischen Funktionen in einer zentralen Service­firma bündeln sollen. Auch eine Zentralisierung mit mehreren Logistik-Stand­orten sei im Gespräch. Auf "Horizont"-Anfrage teilt das Verlags­bündnis "Fit for Future" nur allgemein mit, das bisherige Modell müsse "grund­legend und schneller als bisher reformiert werden".
horizont.net (€)

Hör-Tipp: Wie die richtige Präsentation den zeitschriften-Absatz ankurbelt.

Hör-Tipp: "Wenn du das richtige Produkt tatsächlich gut in Szene setzt, dann wird das auch gekauft", freut sich Karsten Reißer, Sales Director beim Presse-National­vertrieb MZV. Zusammen mit seinem Kollegen Marc-Oliver Bender erzählt er im Podcast "We like Mags" davon, wie MZV die Auswahl der Zeit­schriften ans Sortiment von Kiosken und Super­märkten anpasst und Non-Press-Produkte wie Sammel­karten auch den Nachwuchs an den Point of Sale locken. Mit ihrem Podcast "Under Cover - Print is not dead" wollen sie neue Ziel­gruppen für Zeit­schriften begeistern.
spotify.com (33-Min-Audio)

Insider: “Spiegel” könnte bald freitags erscheinen.


Freitagsspiegel? Der "Spiegel" könnte seinen Erscheinungs­tag bald auf den Freitag vorziehen, so wie es bereits Konkurrent "Focus" macht. Aus Verlags­kreisen hört turi2, dass Chef­redakteur Dirk Kurbjuweit der Redaktion am Montag angekündigt haben soll, dass der gedruckte "Spiegel" ab dem Jahres­wechsel bereits am Freitag erscheinen soll, das E-Paper schon am Donnerstag. Redaktion und Betriebsrat sollen davon überrascht worden sein, da Kurbjuweit bisher kein Konzept für den neuen Erscheinungs­tag präsentiert haben soll. Verlags­sprecherin Anja zum Hingst lässt auf turi2-Anfrage wissen: "Wir prüfen seit einiger Zeit die Verlegung des 'Spiegel'-Erscheinungs­tages auf den Freitag", da das Wochenende "für viele Menschen immer öfter faktisch am Freitag" beginne. Die "Digital-first-Reformen der jüngsten Zeit eröffnen uns da Möglichkeiten", die Umsetzung sei "aber ein längerer Prozess".
turi2 - eigene Informationen