Lese-Tipp: Wie KI Medien den Traffic nimmt.


Lese-Tipp: Die KI-Zusammen­fassungen von Google haben bei US-Medien bereits zu mehr als 34 % Traffic-Verlust geführt, schreibt das US-Magazin "The Atlantic". Die KI bediene sich bei News hinter der Paywall, Links in KI-Zusammenfassungen würden kaum geklickt. Für Kress.de fasst Attila Albert die düstere Prognose zusammen: Verlage müssten sich auf ein Szenario vorbereiten, in dem über Suchmaschinen gar kein Traffic mehr kommt und über soziale Medien nur noch, wenn dafür bezahlt wird.
kress.de, theatlantic.com

Lese-Tipp: Highlight-Woche Mobilität bei “Meedia”.


Lese-Tipp: Werbeflächen im Stadtraum sind omnipräsent, aber limitiert. Bewegliche Werbeplatzierungen können dort hingehen oder hinfahren, wo die Menschen sind, sogar direkt vor den Laden des Wettbewerbers. "Meedia"-Chefredakteur Frank Puscher zeigt die Vielfalt der mobilen Werbeformen und die Technologie dahinter, die immer besser wird. Sein Text bildet den Auftakt, der Highlight-Woche Mobilität des turi2-Schwestermediums. In den kommenden Tagen geht es außerdem u.a. um die Geschichte von Jobrad und um die Zukunft von Print im Automobil-Journalismus.
meedia.de (€), meedia.de (alle Beiträge)

Lese-Tipp: Vor 30 Jahren wurde MP3 erfunden.


Lese-Tipp: Heute vor 30 Jahren, am 14. Juli 1995, hat das MP3-Format beim Erlanger Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen das Licht der Welt erblickt. Die Forschenden nutzten dabei die Tatsache aus, dass das menschliche Ohr viele Details in Musik oder anderen komplexen Geräuschen gar nicht wahrnimmt, etwa wenn laute Töne leisere überlagern. Folglich lässt MP3 diese Informationen weg, was MP3s ohne hörbare Verluste auf ein Zehntel der bisherigen Datei­größe schrumpfen ließ – und die Musik­industrie revolutionierte.
digitalfernsehen.de

(Bild: Fraunhofer IIS)

Lese-Tipp: Warum Sportreporter Christophe Gleizes zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt wurde.


Lese-Tipp: Der französische Sportreporter Christophe Gleizes ist in Algerien zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt worden. Seit über einem Jahr wird er bereits in dem Land festgehalten – unter dem Vorwurf "Verherrlichung des Terrorismus". Oliver Meiler erzählt, wie es zu dem Vorwurf und der Verurteilung kam, die mit der Recherche zum Tod eines Fußballers begann. Beobachter sehen Gleizes als politische Geisel im aktuellen Konflikt zwischen Frankreich und Algerien.
sueddeutsche.de (€)

(Foto: HANDOUT / AFP / picturedesk.com)

Lese-Tipp: Wie sich Miriam Scharlibbe vor dem neuen Job beim “Mannheimer Morgen” eine Auszeit genommen hat.


Lese-Tipp: Die designierte, neue Chef­redakteurin des "Mannheimer Morgen", Miriam Scharlibbe, ist nach ihrem Abschied vom sh:z fünf Monate lang durch Mittel- und Süd­amerika gereist. "Ich habe 17 Jahre Voll­zeit im Journalismus gearbeitet und brauchte eine Pause", sagt sie im "kress pro"-Interview. "Für Durch­schnaufen war bisher nie Zeit." Am Strand von Costa Rica habe sie auch mal daran gedacht, ein Hostel zu eröffnen und einfach dort zu bleiben.
kress.de, shop.oberauer.com (Heft oder E-Paper bestellen), turi2.de (Wechsel zum "Mannheimer Morgen")

(Foto: Privat)

Lese-Tipp: Wie Banknoten-Tracking dem Bargeld die Anonymität nimmt.


Lese-Tipp: Eine Recherche von Netzpolitik.org widerlegt den Mythos, dass Bar­geld­zahlung anonym sei. Über die Serien­nummern der Scheine, die von Automaten oder Geld­trans­port-Unter­nehmen tagtäglich erfasst werden, lässt sich mittels Software die Historie von Banknoten nach­voll­ziehen. Auch Polizei und Staats­anwalt­schaften nutzen das Bargeld-Tracking bereits für Ermittlungen. Zugleich ermöglicht die Nach­verfolgung tief­greifende Einblicke in das Privat­leben von Menschen. Beispiel­haft wird die Reise eines 20-Euro-Scheins nach­gezeichnet.
netzpolitik.org (Tracking), netzpolitik.org (20-Euro-Schein)

(Symbolbild: IMAGO / Bihlmayerfotografie)

Lese-Tipp: Moderationsprofis geben Tipps zu Gos und No-Gos für Moderation.


Lese-Tipp: Fünf Moderationsprofis geben im "Medium Magazin" Tipps zu Gos und No-Gos für Moderation auf der Bühne oder in eigenen Medien-Formaten. "Punkt 12"-Moderatorin Sabrina Ilski (Mitte) etwa warnt: "Versuch nicht, jemand anderes zu sein." WDR-Moderator und Coach Tobias Häusler (2.v.r.) rät: "Gute Moderation ist nicht 'alles sagen' – sondern das Richtige weglassen." Mirko Drotschmann (links) sagt: "Wer dauerhaft Erfolg vor der Kamera haben möchte, sollte inhaltlich fit sein."
mediummagazin.de (Gos), mediummagazin.de (No-Gos), shop.oberauer.com (Heft oder E-Paper bestellen)

(Bild: Medium Magazin bei X)

Lese-Tipp: Warum sich KI-Firmen in Urheberrechtsverfahren zunehmend durchsetzen.


Lese-Tipp: Im Streit um den Umgang mit Urheberrecht im KI-Zeitalter bekommen vermehrt KI-Firmen vor Gericht recht, beobachtet Jana Ballweber. Sie zitiert einige Fälle aus den USA, in denen KI-Firmen jüngst mit Aktionen durchkamen, die etwa klassischen Bibliotheken oder anderen Organisationen verboten sind. Gerichte würden vor allem dann zugunsten einer Nutzung entscheiden, wenn diese mit wissenschaftlichen Innovationen verbunden und wirtschaftlich nutzbar ist.
meedia.de, KNA Mediendienst

(Foto: Bastian / Caro / picturedesk.com)

Lese-Tipp: Wie man bei schlechten Nachrichten die richtige Dosis findet.


Lese-Tipp: Psychologe Jürgen Margraf von der Ruhr-Uni Bochum erklärt im "Spiegel"-Interview, warum es wichtig ist, auch schlechte Gefühle zuzulassen und sich vom Nachrichten­konsum nicht komplett abzuwenden. "Für eine Demokratie ist es wichtig, dass wir die Hintergründe kennen." Wer sich über Qualitäts­medien informiere, habe "deutlich weniger Angst". Sein Rat: "Lesen ist besser als Nachrichten­schauen", weil man beim Lesen dem eigenen Tempo folgen und die Informationen besser ver­arbeiten könne. Dabei gelinge es eher, "eine Balance zwischen Infor­mations­auf­nahme und einer inneren Ruhe zu finden, "bei der man sich von negativen Emotionen befreit fühlt".
spiegel.de (€)

(Foto: IMAGO / Funke Foto Services / Olaf Ziegler)

Lese-Tipp: Wie die “taz” per Flugzeug aus Berlin in den Rest der Republik gelangte.

Lese-Tipp: Die "taz" erinnert an ihre Anfänge, als täglich die knapp kalkulierte Übergabe eines Luftfracht-Pakets an eine Passagiermaschine entschied, ob die Tageszeitung in Frankfurt gedruckt und in weiten Teilen des Landes erscheinen würde. Die stressige Aufgabe des Flughafentransfers rotierte dabei zwischen den Ressorts – "glücklich, wer keinen Führerschein besaß", schreibt Klaus Hillenbrand.
taz.de

Lese-Tipp: Das “Zeit Magazin” bringt vier Fußballjournalismus-Frauen zusammen.

Lese-Tipp: Das "Zeit Magazin" lädt die erste "Sportstudio"-Moderatorin Carmen Thomas (Foto), Ex-"ran"-Moderatorin Gaby Papenburg, ARD-Kommentatorin Christina Graf und Dazn-Moderatorin Lena Cassel zum generationsübergreifenden Interview über ihren Weg in der Männerdomäne Fußball. Thomas erzählt, dass sie "innerlich eine Antihaltung hatte gegen den Leistungssport". Cassel berichtet, dass sie schon um fachliche Zurückhaltung gebeten wurde mit den Worten: "Wir haben im Studio einen Experten und einen Moderator. Und es kann nicht sein, dass du mehr Expertise hast als der Experte."
zeit.de (€)
(Foto: gbrci / dpa Picture Alliance / picturedesk.com)

Lese-Tipp: Wo in der Medienbranche bereits KI-Agenten im Einsatz sind.


Lese-Tipp: Medienjournalist Hennig Kornfeld beleuchtet zwei Fälle, in denen KI-Agenten in den Medien bereits Aufgaben übernehmen. Bei Ippen Digital sind zur Bundestagswahl Ergebnis-Berichte aus 1.100 Gemeinden mit KI entstanden. Der BR lässt die KI bei beim ARD-Teletext ran, um "eine bayerische Note" auf 30 bis 40 Seiten pro Tag reinzubringen.
journalist.de

(Symbolfoto: IMAGO / Bihlmayerfotografie)

Lese-Tipp: Wie “Titanic” über Christian Schertz schreibt.


Lese-Tipp: Das Satire-Magazin "Titanic" widmet sich auf drei Seiten dem Wirken von Christian Schertz – trotz oder gerade wegen laufender juristischer Auseinandersetzungen mit dem Medienanwalt. Das Porträt unter dem Titel "Der Gott der presse­recht­lichen Information" stammt aus der Feder von Ex-Chefredakteur Tim Wolff und wird ergänzt um eine Illustration von Stephan Rürup. Man habe sich vorgenommen, "so sauber zu arbeiten", wie Schertz und "seine Kollegen juristisch vorgehen", schreibt Wolff.
"Titanic" 06/2025, S. 26-29 (€), turi2.de (Background)

(Foto: Till Brönner / Schertz Bergmann)

Lese-Tipp: Warum Springer auf KI-Replika-Avatare setzt.


Lese-Tipp: "Avatare sollen uns helfen, mehr zu machen aus unseren wert­vollen, aber knappen Ressourcen", erklärt "Welt"-Wirtschaftschef Olaf Gersemann den geplanten Einsatz von KI-generierten Replika-Avataren, u.a. von Herausgeber Ulf Poschardt. Ein Use Case sei es, "bestehende Text­beiträge mit Avataren zu Videos zu machen". Zudem sei der Zeit­aufwand mit 30 bis 45 Minuten je Video geringer als bei der Erstellung eines Instagram Reels.
shop.oberauer.com (€)

(Foto: Schoening / imageBROKER / picturedesk.com)

Lese-Tipp: Fehlende Durchsetzung von EU-Gesetzen lässt Gesichter-Suchmaschinen im Netz sprießen.


Lese-Tipp: Trotz strenger EU-Gesetze breiten sich öffentliche Such­maschinen für Gesichter ungehindert aus, schreibt "Netzpolitik.org". Mindestens vier Anbieter werben im Netz offen für ihre kosten­pflichtigen Dienste, die es ermöglichen, fremde Menschen anhand eines Schnapp­schusses zu identifizieren. EU-Politiker und Fach­leute schlagen Alarm, die Organisation AlgorithmWatch warnt vor einer "Katastrophe für Demokratie und Rechtsstaat", da solche Dienste die Anonymität im öffentlichen Raum faktisch abschaffen würden. Zwar verstießen Gesichter-Such­maschinen potenziell gegen die DSGVO und den EU-AI-Act, es scheitere aller­dings an der Durch­setzung.
netzpolitik.org

Hör-Tipp: Wie Verlage mit Online-Spielen Leser binden und Reichweite machen.


Hör-Tipp: Im "Subscribe Now"-Podcast erzählt Jan Reichert wie Verlage mit kleinen Online-Spielen Leser­bindung und Abo-Umsatz steigern. Seine Firma kr3m liefert Spiele u.a. für "Spiegel", "Focus Online" und "Bild". Reichert macht keinen Hehl daraus, letztlich nur erfolgreiche Spiele wie "Sudoku", "Solitär" oder "Snake" zu kopieren und zu optimieren, weil Menschen danach bei Google suchen. Durch ihre gute Reputation landen die Spiele von Verlagen in den Such­ergebnissen weit oben.
open.spotify.com (68-Min-Audio), subscribe-now.beehiiv.com (frei nach Registrierung)

Lese-Tipp: Barrierefreiheit – von der lästigen Pflicht zur strategischen Kür.


Lese-Tipp: Ende Juni wird Barrierefreiheit für alle Unternehmen zur Pflicht. Was erstmal lästig klingt, kann zur strategischen Kür werden und das Marketing aufs nächste Level heben. Die Kollegen von "Meedia" haben sich in dieser Woche ausführlich mit dem Thema beschäftigt und zeigen etwa, wie die BVG sich barrierefrei neu erfindet, welche Tools schnelle Abhilfe schaffen können oder wie Inklusion und Business Hand in Hand gehen.
meedia.de (alle Beiträge online lesen), shop.oberauer.com (€, BFSG-Dossier bestellen)

Lese-Tipp: David Caswell über KI im Journalismus.

Lese-Tipp: Die menschliche Intelligenz ist "vielleicht überschätzt", sagt David Caswell im "Journalist"-Interview über KI im Journalismus. Er findet es "beunruhigend", dass die Branche "erst jetzt" ihre Produkte aus Sicht der Zielgruppe betrachtet. Er glaubt: "Selbst wenn der Fortschritt jetzt aufhören würde, könnte ich für den Rest meines Lebens mit KI an großartigen Sachen arbeiten."
journalist.de

Lese-Tipp: Was die SWMH-Aufspaltung wirklich bedeutet.


Lese-Tipp: Steffen Grimberg nimmt sich in der "taz" die frisch aufgespaltene SWMH vor und urteilt: "Das ist so ziemlich der größte Deal im deutschen Zeitungsmarkt der letzten Jahrzehnte." Der Chef des KNA Mediendienstes sieht die Pressekonzentration "durch die Decke" gehen und die Pressevielfalt in Baden-Württemberg "noch stärker unter Druck". Von dem einst "stillen Zeitungsriesen im Süden" blieben "die 'SZ' und ein irgendwie nicht so richtig dazu passender Schwung kleinerer Regionalblätter in Hof, Coburg, Suhl und Bayreuth".
taz.de, turi2.de (Background)

(Foto: KNA)

Lese-Tipp: Wie Audi und die Deutsche Telekom in der PR auf KI setzen.


Lese-Tipp: "KI bringt die massivste Transformation aller Zeiten", ist sich Richard Tigges (auf dem Cover), Director Global Strategic Communi­cations bei Audi, sicher. Im neuen "PR Report" erzählt er, wie gezielt der Autobauer KI einsetzt – dabei gehe es nicht nur ums Texten. Außerdem Thema: Wie Philipp Schindera die PR der Deutschen Telekom mit KI umkrempelt und welche Probleme er damit angeht.
shop.oberauer.com (€)

Lese-Tipp: Wie “Hörzu” auch mit fast 80 nicht alt aussieht.


Lese-Tipp: Die "Hörzu" wird im kommenden Jahr 80 und ist mit durchschnittlich 650.000 Exemplaren pro Woche die meistverkaufte wöchentlich erscheinende Zeitschrift Europas. Chefredakteur Christian Hellmann ist sich sicher, dass es gedruckte Programm­zeitschriften "auch in zehn Jahren noch geben wird", sagt er der "Süddeutschen". Auf­wändige Geschichten und Reportagen könne sich "Hörzu" auch deshalb leisten, weil sie in Funkes anderen Programmies zweit- und dritt­verwertet werden können, ohne dass es bei der Leser­schaft große Über­schneidungen gibt.
sueddeutsche.de (€)

Lese-Tipp: Warum Antenne Bayern seine Nachrichten umgestellt hat.


Lese-Tipp: "Menschen haben Angst vor Nach­richten heutzutage", glaubt Antenne-Bayern-Chefin Valerie Weber. "Deshalb flüchten sie oft vor linearen Medien, bei denen sie es nicht selbst in der Hand haben, wann und mit welchen News sie konfrontiert werden", sagt sie im "Süd­deutsche"-Interview. Der "schwierige Block" werde daher bei den News mittlerweile in der Mitte platziert. Um zukunftsfähig zu bleiben, solle sich das Medium Radio auf sein Allein­stellungs­merkmal, den "Live-Moment", besinnen.
sueddeutsche.de (€)

(Foto: Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com)

Lese-Tipp: Was Unternehmen zum Barrierefreiheitsstärkungsgesetz wissen müssen.


Lese-Tipp: Zum Monatsende tritt das neue Barrierefreiheitsstärkungsgesetz in Kraft. Laut Studien sind viele Unternehmen nicht vorbereitet. Es ist zwar nicht zu erwarten, dass die Behörden schnell Strafen aussprechen, auch sieht das Gesetz Nachbesserungsfristen vor, allerdings winkt Firmen, die ihre Websites schnell umstellen, ein deutlicher Wettbewerbsvorteil. "Meedia" stellt im neuen BFSG-Dossier alles zusammen, was Webseiten-Betreiber für die Umstellung wissen müssen und nennt kostenfrei die wichtigsten Paragrafen.
meedia.de, shop.oberauer.com (€, Dossier bestellen)

Lese-Tipp: Wie die Aufspaltung der SWMH in der Medienbranche ankommt.


Lese-Tipp: Wie nehmen Medienprofis die Nachricht auf, dass die Süd­west­deutsche Medien­holding aufgespalten wird? Kress.de sammelt einige Stim­men, u.a. die von Ströer-COO Sven Scheffler, der in dem Schritt eine Zäsur im deutschen Zeitungs­markt sieht. Laut einer Umfrage sehen rund 50 % in der Aufteilung eine Chance für den Regio­nal­journalismus.
kress.de, turi2.de (Background)

Lese-Tipp: Wie KI im Lokaljournalismus hilft.


Lese-Tipp: Die kanadische Medien­gruppe Village Media betreibt über 30 lokale News­seiten. "kress pro" beschreibt, wie dabei eigen­entwickelte KI-Tools zum Einsatz kommen und Communitys schaffen. Ein Umfrage-Tool etwa liest Artikel und schlägt relevante Community-Umfragen vor, die in Beiträge integriert werden können. Informationen aus kommunalen Quellen wie Polizei, Stadt­verwaltung oder Gesundheits­ämtern werden überwacht und nach lokaler Relevanz und Nachrichten­wert gefiltert an Redaktionen weiter­geleitet.
kress.de, shop.oberauer.com (weitere Cases im Heft oder E-Paper)

Lese-Tipp: Sieben Forderungen für besseren Lokaljournalismus.


Lese-Tipp: Auf der Correctiv.Lokal-Konferenz haben 350 Medienschaffende über einen besseren Lokaljournalismus diskutiert. Aus ihren Gesprächen extrahiert Correctiv sieben Forderungen – und illustriert sie mit Memes, die die Journalisten auf der Konferenz erstellt haben. Sie fordern u.a. mehr Zeit für Recherche, diversere Redaktionen und mehr Distanz zu lokalen Entscheidern in Wirtschaft und Politik.
correctiv.org

Lese-Tipp: Imre Grimm würdigt den verstorbenen Helmut Thoma.


Lese-Tipp: "Thoma interessierte sich nicht dafür, was Menschen im Fernsehen gucken sollten. Ihm ging es allein darum, was sie sehen wollten", schreibt Imre Grimm über den verstorbenen RTL-Chef Helmut Thoma. Er erinnert an die goldenen Zeiten von RTL als der Sender unter Thoma den TV-Markt aus den Angeln hob und urteilt den Sender heute als "mutlosen Gesichtsgenerator" ab.
rnd.de, turi2.de (Background)

(Foto: Imago)

Lese-Tipp: Warum Stefan Raab noch nicht am Ende ist.


Lese-Tipp: Medienjournalist Manuel Weis will nicht in den Abgesang auf Stefan Raab (Foto) einstimmen. In seinem Kommentar für "Digitalfernsehen" urteilt er, dass  alle, die Raab jetzt niederschreiben, wüssten, dass der Entertainer auf ihren Portalen für "gute Klicks" sorge. Außerdem macht er bei vielen Kritikern Neid wegen des mutmaßlich teuren Raab-Deals bei RTL aus.
digitalfernsehen.de

(Foto: RTL / Raab Entertainment / Bene Müller)

Lese-Tipp: Boris Rosenkranz kritisiert Medien-Jagd auf Harry Styles in Berlin.


Lese-Tipp: Seit Monaten machen Fans und Medien in Berlin Jagd auf Popstar Harry Styles, der immer wieder in der Stadt gesichtet wird. Nicht nur Boulevard-Medien und Klatschblätter spielen mit, sogar die "Zeit" beteiligt sich an der Suche. Boris Rosenkranz findet es bedenklich, dass die Privatsphäre Prominenter insbesondere für Boulevard­journalisten und Paparazzi "kein Sperrgebiet, sondern ein Vergnügungspark" sei und nicht wenige meinten, "das sei halt 'part of the job' bei Stars: immer und überall verfügbar zu sein".
uebermedien.de

(Symbolfoto: IMAGO / i Images)

Lese-Tipp: Für Thomas Gottschalk gibt es nichts mehr zu tun, schreibt Imre Grimm.


Lese-Tipp: Entertainer Thomas Gottschalk wird am Sonntag 75 Jahre alt. Imre Grimm schreibt ihm zum Geburtstag einen offenen Brief und prognostiziert: "Es wird niemandem jemals wieder gelingen, in diesem Beruf diese Popularität zu erlangen." Im Zenit von Gottschalks Erfolg war "Wetten, dass ..?" der Ofen, an dem die "vom Tempo des kalten Turbokapitalismus ermatteten Bundesbürger ihre müden Knochen wärmen konnten". Das Lagerfeuer von damals sei heute aber ein "wanderndes, irrlichterndes Lodern zahlloser einzelner Flämmchen". Für einen "Feuerwächter" wie Gottschalk, "den Hüter der zentralen Flamme, gibt es nichts mehr zu tun". In der "SZ" gratuliert Micky Beisenherz mit einem Gastbeitrag.
rnd.de, sueddeutsche.de (€)

(Foto: IMAGO / Bildagentur Monn)

Lese-Tipp: Der NDR blickt auf das Bomben-Attentat auf Springer 1972 zurück.


Lese-Tipp: Der NDR blickt zurück auf den Rohrbombenanschlag auf den Springer-Verlag in Hamburg im Jahr 1972. Die RAF, die sich zu dem Anschlag bekannt hatte, wirft dem Verlag nach der Explosion vor, nicht rechtzeitig auf Warnungen reagiert zu haben. Der Verlag widerspricht. Der Text beleuchtet die Vorgeschichte der Feinschaft zwischen der Terrorgruppe und dem Verlag, die u.a. in der westdeutschen Studentenbewegung liegt.
ndr.de

Lese-Tipp: Imre Grimm blickt auf die endende NDR-Ära bei Eurovision Song Contest zurück.


Lese-Tipp: Nach rund 30 Jahren gibt der NDR die Verantwortung für den Eurovision Song Contest 2026 an den SWR ab. Imre Grimm zieht beim RND Bilanz: "Nun endet eine Ära mit einzelnen Triumphen, aber vor allem vielen Enttäuschungen." Die deutschen ESC-Bemühungen unterlägen "seit Jahren ähnlich stabilen Selbstzweifeln wie das Land insgesamt", daher tauge der Wettbewerb "als kultureller Spiegel der politisch-gesellschaftlichen Gegenwart". Mit inzwischen zehn letzten Plätzen, davon sechs in der NDR-Ära, teilt sich Deutschland den Ehrentitel "Häufigster Letzter" mit Norwegen. Immerhin: Mit rund 400.000 Euro für drei dreistündige Liveshows sei der ESC für die ARD ein "echtes TV-Schnäppchen".
rnd.de

Lese-Tipp: Wolfram Weimer hätte keine so einseitige Debatte über sich erwartet.


Lese-Tipp: "Zeit"-Vize Martin Machowecz begleitet Wolfram Weimer auf seinen ersten Schritten als Kultur­staats­minister. "Ich hätte Debatten erwartet, aber nicht, dass es so einseitig wird", sagt Weimer, der keinen "Kulturkampf" machen, sondern "für die Kultur kämpfen" will. Zugleich wolle er sich dafür einsetzen, die Debatten­kultur zu öffnen: "Wir tanzen mitunter auf einem Quadrat­millimeter politischer Korrektheit. Wir stigmatisieren Meinungen, die eigentlich legitim waren." Beim Deutschen Filmpreis sei Schau­spielerin Iris Berben zu ihm gekommen und habe gesagt, seine Rede habe ihr gefallen. Sie wolle ihm nun erst mal eine Chance geben.
zeit.de (€)

(Foto: IMAGO / photothek / Florian Gaertner)

Lese-Tipp: Ulrike Gastmann über die Versäumnisse des Boulevards im Fall von Nadja Abd el Farrag.


Lese-Tipp: "Zeit"-Kolumnistin Ulrike Gastmann erinnert zum Tod von Nadja Abd el Farrag an die Verantwortung von Medien, Öffentlichkeit und Publikum. Es sei offenkundig gewesen, dass Abd el Farrag "psychisch und gesundheitlich schwer angeschlagen war", dennoch wurde sie immer wieder auf die Bildschirme gebracht. Gastmann urteilt, sie wurde "ausgestellt, benutzt, überfordert – und schließlich fallengelassen".
newsroom.de

(Foto: Imago)

Lese-Tipp: Warum es laut Imre Grimm gut ist, dass es “die alte Tante ARD” gibt.


Lese-Tipp: "RND"-Redakteur Imre Grimm schreibt der "alten Tante ARD" zum 75-Jährigen einen "versöhnlichen Brief". Der Senderverbund sei zwar im 21. Jahrhundert angekommen, biete "Menschen außerhalb städtischer Bildungsbiotope" jedoch "zu selten eine mediale Heimat". Zudem sei die ARD Meisterin darin, Programm-Perlen zu verstecken. Dennoch resümiert Grimm: "Das Land braucht eine smarte, unbestechliche, gemeinnützige, ballastfreie ARD."
rnd.de

Lese-Tipp: Peter Littger erinnert sich an “Cicero”-Gründung mit Wolfram Weimer.


Lese-Tipp: Journalist und Autor Peter Littger erinnert sich in der "Süddeutschen", wie er im Sommer 2003 zusammen mit Wolfram Weimer das Magazin "Cicero" entwickelt hat. Weimer wollte damit eine Bühne schaffen, "eine Art gedrucktes 'deutsches Davos'". Zugleich förderte er mit der Präsenz im TV und Gastvorträgen die Marke "Wolfram Weimer". Zeitweise habe sogar der Vorschlag im Raum gestanden, das Magazin "Weimer" zu nennen. Zum Vorwurf, er habe kein Verständnis für Kunst, erinnert sich Littger an Weimers damaliges Haus in Potsdam, an dessen Wänden "fast aus­schließlich Bilder, die er selbst gemalt hatte", hingen.
sueddeutsche.de (€)

(Foto: IMAGO / photothek / Florian Gaertner)

Lese-Tipp: Klimajournalismus braucht eine neue Erzählweise.


Lese-Tipp: Der Klimajournalismus kämpft mit Kriegen, Inflation und zunehmendem Rechtsruck um Aufmerksamkeit, schreiben Sarah Neu, Mia Pankoke und Jeanne Wellnitz im "Medium Magazin". Erschwerend komme hinzu, dass die Klimakrise abstrakt ist und es keinen einzelnen Aggressor gibt, der zum Feindbild taugt. Um besser über das Klima zu berichten, brauche es eine neue Erzählweise, "die den Klimawandel faktisch einordnet, statt zu polemisieren" und "traditionelle Nachrichten­muster durchbricht". In ihrem Beitrag zeigen sie u.a., wie "Spiegel", Focus Online" und NDR das Thema angehen.
shop.oberauer.com (Heft oder E-Paper bestellen), mediummagazin.de (Auszug)

(Symbolbild: IMAGO / Panama Pictures / Christoph Hardt)

Lese-Tipp: Wie Sophie von der Tann über Nachrichtenmüdigkeit denkt.


Lese-Tipp: ARD-Nahost-Korres­pondentin Sophie von der Tann kann die Nachrichten­müdigkeit mancher junger Leute nachvollziehen, sagt sie im "Süddeutsche"-Interview. Ihr ginge es manchmal auch nahe, wenn sie einen "Tagesschau"-Beitrag schneiden müsse "mit fürchterlichen, auch sehr expliziten Bildern von Trümmern und Leichen". Das Thema könne sie dann aber nicht ausblenden: "So wie auch Menschen, die betroffen sind, nicht sagen können, das interessiert mich nicht." Auszeiten seien aber generell wichtig, "auch wenn man sich da vielleicht ein bisschen guilty fühlt".
sueddeutsche.de (€)

(Foto: BR/Markus Konvalin)

Hör- und Lese-Tipp: Wie ein optimierter Bezahl-Prozess Abos sichert.


Hör- und Lese-Tipp: "80 % der Online-Käufer haben schon mal einen Kauf abgebrochen, wenn ihre bevorzugte Zahlungs­methode nicht angeboten wird", berichtet Julius Danek, Head of Product DACH beim Bezahl-Dienst­leister Stripe, im "Subscribe Now"-Podcast. Er beobachtet, dass gerade in Deutschland viele Kunden, statt ein Abo regulär zu kündigen, einfach ihr Sepa-Mandat zurück­ziehen. Unverständlich findet Danek es, dass der Großteil der Abo-Verantwortlichen gar nicht versuche, fehlgeschlagene Zahlungen zu wiederholen, um Abo-Umsatz zu retten.
open.spotify.com (67-Min-Audio), subscribe-now.beehiiv.com (Tipps für Checkout-Optimierung, nach Anmeldung frei)

(Bild: Stripe, Montage: turi2)

Lese-Tipp: Zwischen Zeile und Zwerchfell – Was die Stimme wirklich verrät.


Lese-Tipp: Die Stimme ist mehr als Schall und Ton – sie spiegelt unsere Stimmung, Persönlichkeit und sogar unser Selbstbewusstsein wider. Wer bewusst spricht, kann damit nicht nur Inhalte vermitteln, sondern auch überzeugen, beruhigen oder begeistern. Die Sprechwissenschaftlerin Marita Pabst-Weinschenk und die Stimmtherapeutin Sophia Katschinski zeigen, wie Stimme, Haltung und Emotionen zusammenwirken – und warum wir oft der Tonlage mehr trauen als dem Gesagten. Der Beitrag ist Teil der turi2-Themenwoche Audio und erscheint in Kooperation mit der KNA.
turi2.de

(Foto: Harald Oppitz/KNA)

Lese-Tipp: Wie viel man in der PR wirklich verdienen kann.


Lese-Tipp: Wie viel verdienen Kommunikations­profis wirklich – und wer knackt die Millionen­marke? Daniel Neuen hat für den neuen Gehalts­report des "PR Reports" recherchiert: Die Gehalts­spanne in der Branche ist enorm, erfährt er aus zahl­reichen, vertrau­lichen Gesprächen. Sein Fazit: "Man sollte beim Einstieg in ein Unter­nehmen aufpassen, sich nicht unter Wert zu verkaufen und sich zu schnell von den von der Arbeitgeber­seite vorgeschlagenen Summen beeindrucken zu lassen. Zu hoch pokern darf man indes auch nicht."
prreport.de, shop.oberauer.com (€)

Lese-Tipp: “SZ” begleitet Jan Böhmermann auf Deutschland-Erfahrung.

Lese-Tipp: "Süddeutsche"-Reporter Bernhard Heckler begleitet Jan Böhmermann auf einer Etappe seiner Deutschland-Erfahrung mit dem E-Scooter. Er erlebt einen Satiriker, der auf der Suche nach dem echten Leben "so sehr in der Wirklichkeit ist, wie er es überhaupt nur sein kann". Böhmermann freue sich, während der Fahrt "mal gar nichts zu denken". Die fertige Doku, die diesen Freitag im ZDF läuft, sei für Böhmermann zweitrangig. "Wichtig ist, die Fahrt gemacht zu haben. Sie wirklich gemacht zu haben."
sueddeutsche.de (€)

(Bild: Screenshot Instagram, Montage: turi2)

Lese-Tipp: Wie “heise” KI-Skepsis begegnet.

Lese-Tipp: Das Branchenmagazin "MVFP Impuls" spricht mit Georg Burtscher, Geschäftsführer von Russmedia Österreich, und "heise"-Chefredakteur Volker Zota über ihre KI-Strategien. Persönlich helfe KI Zota gegen "die Angst vor dem leeren Blatt Papier". Er versuche KI-Skepsis mit Aufklärung zu begegnen: "Wenn man sich der Fähigkeiten, aber auch der Unzulänglichkeiten von KI bewusst ist, kann man sie ganz gezielt einsetzen."
epaper.mvfp-impuls.de

Lese-Tipp: “PR Report” über Top-Gehälter für Kommunikationsprofis.


Lese-Tipp: Die Headhunter Thomas Lüdeke und Philip Müller erzählen im turi2-Schwester­titel "PR Report", in welchen PR-Jobs es trotz Krise und KI die größten Aussichten auf Top-Jobs und Top-Gehälter gibt – oder gerade deshalb. Gesucht würden vor allem Kommunikations­profis mit Erfahrung in Change, Restrukturierung, Krise und Public Affairs. Die Fähigkeit, geo­politische und innen­politische Heraus­forderungen kommunikativ zu bewältigen, sei gefragt wie nie. Der Rat an Arbeitgeber sei, Gehälter nicht starr an Berufsjahre zu knüpfen. Das habe etwas von "Beamten­mentalität". Im Gehalts­report gibt Chef­redakteur Daniel Neuen zudem einen Überblick über die Vergütungs­spannen in der Branche. Dabei gelte die Faustformel: Je höher die Hierarchie­ebene, desto höher ist der Anteil der variablen Vergütung.
shop.oberauer.com (Print- oder E-Paper-Bestellung), prreport.de (weitere Themen der Ausgabe)

Lese-Tipp: Wie Medien besser über Demenz berichten könnten.


Lese-Tipp: Journalistin Peggy Elfmann appelliert im "Journalist" an Medien, bei Beiträgen über Menschen mit Demenz die Perspektive zu weiten und die Betroffenen nicht ausschließlich als Leidende darzustellen. Berichte über Demenz seien oft von Pathos und Klischees geprägt und stellten mit dramatischer Erzählweise den vollständigen Identitätsverlust in den Mittelpunkt. Dabei gebe es mehr als 50 verschiedene Formen von Demenz mit unterschiedlichen Symptomen und Verläufen.
journalist.de

(Foto: Jacobia Dahm / peggyelfmann.com)

Lese-Tipp: Samira El Ouassil nimmt das vermeintliche Tabu Migration aufs Korn.

Lese-Tipp: "Spiegel"-Kolumnistin Samira El Ouassil fragt, weshalb das neue ARD-Reportageformat "Klar" unterrepräsentierte Themen ankündigt und dann das Dauerthema Migration aufnimmt. Sie sieht eine "notorische Auseinandersetzung mit dem, worüber angeblich zu wenig gesprochen wird", um die Abwesenheit eines Tabus zu beweisen. So werde "aus permanenter Präsenz vermeintliche Absenz". Journalismus solle nicht mit "Tunnelblick dieselben Fragen" stellen, sondern "die unbequemen Antworten suchen".
spiegel.de (€)
(Foto: Johannes Arlt)

Lese-Tipp: Radio Advertising Summit sieht das Medium als Vertrauensanker.


Lese-Tipp: Beim Radio Advertising Summit in Köln versucht die Branche, Radio als Vertrauensanker zu positionieren. Autor Sebastian Fitzek, der selbst früher Radiomann war, sieht die Zauber­kraft des Mediums ungebrochen: "Jede Marke hat eine Story zu erzählen", sagt er. RMS-Co-CEO Stefan Mölling meint, Zeichen zu erkennen, dass gerade Radio in Zeiten der Verunsicherung eine wachsende Rolle spielen kann. "Meedia"-Chef­redakteur Frank Puscher fasst die Diskussionen zusammen.
meedia.de, presseportal.de (weitere Stimmen)

Hör- und Lese-Tipp: Wie die “FAZ” mit mehreren Apps experimentiert.


Hör- und Lese-Tipp: Erst vor einigen Wochen hat die "FAZ" ihre kuratierte Nachrichten-App "Der Tag" einem Relaunch unterzogen. Im "Subscribe Now"-Podcast erklärt Marina Sorg, Deputy Chief Product Officer, warum eine App der "FAZ" nicht reicht. So diene die "kleine" App u.a. als Spielwiese, um neue Ideen abseits des Kernprodukts auszuprobieren.
open.spotify.com (66-Min-Audio), subscribe-now.beehiiv.com (Learnings, nach Anmeldung frei), turi2.de (Relaunch)

(Foto: Michael Wolf / FAZ)

Lese-Tipp: Wie ARD Media mithilfe von Künstlicher Intelligenz dynamische Audio-Spots produziert.


Lese-Tipp: Vermarkter ARD Media setzt KI ein, um eine dynamische Audio-Spots im Stil der Vorabend-Quizshow "Wer weiß denn sowas?" zu kreieren. Das Besondere: Die darin integrierten Quizfragen passen jeweils thematisch zum ausspielenden Podcast. Möglich macht das u.a. der Rückgriff auf eine Redak­tions­datenbank mit rund 50.000 Fragen. Die Stimme von Kai Pflaume habe man jedoch bewusst nicht KI-generiert.
meedia.de

(Foto: ARD)

Lese-Tipp: Der “Spiegel” spricht mit Menschen, die Unsummen für Videospiele-Extras ausgeben.


Lese-Tipp: Der "Spiegel" spricht mit sogenannten "Walen" – also Gamer, die viel Geld für In-Game-Käufe ausgeben. Darunter befinden sich auch prekär Beschäftigte. Computerspiel-Firmen zeigen sich zugeknöpft, wissen aber um die Bedeutung der "Very Important Players", berichtet ein anonymer Mitarbeiter. Die Zahlungsbereitschaft der Spieler werde absichtlich zu Beginn des Games ausgetestet. Ein Sucht­therapeut warnt, dass gerade Jugendliche in eine Glücksspielsucht rutschen könnten.
spiegel.de (€)

(Foto: IMAGO / Addictive Stock)