Zalando will Kunden 22 Mio individuelle Online-Shops bauen.


Ein Kleiderregal voller Daten: Zalando investiert in den kommenden 18 Monaten einen zweistelligen Mio-Betrag, um jedem Kunden einen personalisierten Klamotten-Laden im Internet zu bauen. Rubin Ritter, Chef des Berliner Händlers, stellt dafür 600 Entwickler ab. Er will mit den derzeit 22 Mio Kunden "in einen echten Dialog treten", sagt er im "Handelsblatt". Möglich machen das Künstliche Intelligenz, Chats sowie Sprach-Anwendungen innerhalb der App.

Bei Zalando arbeiten auch zahlreiche menschliche Berater: Für den hauseigenen Dienst Zalon suchen inzwischen 600 Stylisten ihren Kunden die passenden Klamotten heraus. Zalando, erst 2008 gegründet, macht dieses Jahr 4,5 Mrd Euro Umsatz und will ihn in den kommenden drei Jahren verdoppeln. Nach Schuhen und Mode kommen nächstes Jahr auch Beauty-Artikel ins Sortiment. Der Versuch, Schminke zu verkaufen, war 2012 gescheitert. Auch Zalando spürt den kalten Atem von Amazon im Nacken, die seit jeher für persönliche Empfehlungen bekannt sind. Auf das persönliche Erlebnis fokussiert auch die Otto-Tochter About You. (Foto: Jaap Arriens / NurPhoto / Picture Alliance)
"Handelsblatt", S. 1 und 4-7, blendle.com (Paid)

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