Conrad Breyer sieht ein Comeback der Agentur-Networks.

wuv-logo-150Werbe-Netzwerke großer Holdings wie Publicis, WPP oder BBDO hatten schon immer Spezialisten für jedes Thema im Konzern, fangen aber erst jetzt an, ihre Kompetenzen zu vernetzen, schreibt Conrad Breyer in seiner "W&V"-Titelgeschichte. Im Gegensatz zu inhabergeführten Agenturen waren die Networks "blind für Trends", zu schwerfällig und haben ihre Agenturen "nach Gutsherrenart" geführt. Es fehlte an "Unternehmergeist und Kultur". Dabei haben die Networks den Vorteil, ihren Kunden alles aus einer Hand bieten zu können. Allerdings gibt Breyer zu bedenken, dass die Holdings meist börsennotierte Unternehmen sind, "deren Blick nur selten über das Quartalsende hinausreicht", weshalb sie ihren angestellten Managern im Tagesgeschäft wohl "nicht auf Dauer freie Hand lassen".
"Werben & Verkaufen" 4/2017, S. 14-23 (Paid)

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