#sagenwasist: Journalisten tragen Manipulationen zusammen.

#sagenwasist: Unter dem Motto von "Spiegel"-Gründer Rudolf Augstein sammeln Journalisten ihre Erfahrungen mit Manipulationen in der Berichterstattung. Ronja von Wurmb-Seibel berichtet von einem Vorgesetzter, der ihr mit auf den beruflichen Weg gegeben haben soll: "Das Gute am Auslandsjournalismus ist ja, dass niemand rausfinden wird, ob der Mann in Kabul das wirklich gesagt hat." Redakteure hätten sie auch dazu drängen wollen, Explosionen zu zeigen, wo keine gewesen seien. Dutzende Kollegen hätten sich in den vergangenen Tagen mit ähnlichen Geschichten an sie gewandt. Die Debatte in den Medien im Fall Relotius erscheine ihr aufgrund ihrer Erfahrungen und der großen Resonanz scheinheilig.
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