Christof Baron: Gegen die Marktmacht von Facebook und Google kann nur die Politik helfen.


Digitale Ernüchterung: Christof Baron, als Mediachef Herr über die Werbemillionen des Pharma-Konzerns Sanofi, hat das Schlagwort der "digitalen Besoffenheit" bei Werbern und Mediaplanern geprägt – nun folgt die Ernüchterung. Inzwischen dürfe man kritisch über Digital-Werbung sprechen, "ohne an die Wand gestellt zu werden", sagt Baron im Interview von "Horizont" und turi2.tv beim Bewegtbild-Gipfel. Viele Werbe-Entscheider gingen heute rationaler mit Digital-Werbung um als noch vor einem Jahr.

Google und Facebook bleiben relevante Plattformen, sagt Baron. Alle Werbetreibenden müssten aber kritisch prüfen, ob Werbung bei den Playern aus dem Silicon Valley das hält, was sie verspricht: "Niemand nutzt Facebook der Werbung wegen." Baron beklagt zudem die Marktmacht der Tech-Konzerne aus den USA. Dagegen würden nur noch politische oder steuertechnische Hebel helfen.
turi2.tv (3-Min-Interview bei YouTube)

Schreibe einen Kommentar