“PNP” will nicht mit Gewerkschaften verhandeln.

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Kein Gesprächsbedarf: Die Passauer Neue Presse lehnt Verhandlungen mit den Gewerkschaften BJV und dju/Verdi über einen Tarifvertrag ab. Die Verlagsleitung sei zunächst zwei Forderungen nach einem Terminvorschlag nicht nachgekommen. Nun liege von den meisten GmbHs der Verlagsgruppe eine "kategorische Ablehnung der Aufnahme von Gesprächen" vor, so der BJV. Bei einer Gewerkschaftsveranstaltung Ende April hatte die Mehrheit der Teilnehmer für die Aufnahme von Tarifverhandlungen gestimmt.

Die Mitarbeiter der "PNP" und ihrer Töchter arbeiten schon lange ohne Tarifbindung. Stattdessen gibt es ein "Eckpunktepapier", das eigene, außertarifliche Regelungen vorsieht und "mehr Wochenarbeitszeit, Verzicht bei Lohn und Urlaubstagen sowie gekürzte Jahresleistungen" vorsieht, so der BJV. Dass Verlage mit den Gewerkschaften nicht einmal sprechen, sei "ein extremer Einzelfall", so BJV und Verdi.
bjv.de

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