Spekulation: Augstein-Erben haben “Spiegel”-Reform nicht abgesegnet.

Spiegel-150Spiegel Agenda 2018 wurde wohl nicht von allen Gesellschaftern abgesegnet, sonst hätte Verlags-Geschäftsführer Thomas Hass Einvernehmlichkeit demonstriert, analysiert Christian Meier. Es könne "nur die Erbengemeinschaft der Augsteins gewesen sein", die ihr Veto eingelegt habe. Mit einem Anteil von 24 % hänge von ihrer Zustimmung oder Ablehnung nichts ab. Womöglich ging es den Erben "weniger um das 'Ob' denn um das 'Wie' des Sparprozesses", spekuliert Meier. Die "Spiegel 3.0"-Agenda von Ex-Chefredakteur Wolfgang Büchner hatten die Augstein-Erben noch unterstützt. Die besondere Eigentümerstruktur verhindere zudem, dass der Verlag sich breiter aufstelle, der Marktwert hänge fast allein an nur einer Medienmarke. Meier fürchtet bereits einen "Last Exit Bertelsmann".
medien.welt.de

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