Springer startet Upday in zwei weiteren Ländern und zieht Zwischenbilanz.

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Up in den Süden: Springer bringt seine News-App Upday Anfang 2017 nach Spanien und Italien, vor Ort entstehen Redaktionen. Mit dem Ausbau will Springer auch die Vermarktung verstärken. Upday ist in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Polen nur auf Samsung-Smartphones verfügbar. Täglich sorgt der Aggregator Upday für 1 Mio Visits auf Websites jener Verlage, die ihre Inhalte zur Verfügung stellen, sagt Produktchef Jan-Eric Peters. Medien wie Süddeutsche.de, Stern.de oder FAZ.net bekämen 2 bis 8 % ihres mobilen Traffics von Upday.

Derzeit zählt Upday 6 Mio monatliche Nutzer, die sich auf ihren Handys durchs Nachrichtenangebot wischen und dabei 700 Mio Page Impressions produzieren. Der durchschnittliche Nutzer bleibt fünf Minuten in der App. Ende 2017 soll Upday auf 20 Mio Samsung-Handys vorinstalliert sein. Geschäftsführer Peter Würtenberger leckt sich die Finger nach dem Datenschatz: Jeder Nutzer verrät durch seine News-Auswahl Interessen und kann anschließend automatisiert mit Werbung beglückt werden. Würtenberger räumt ein, Springer begebe sich dabei "in die Abhängigkeit vom Giganten" Samsung.
turi2 vor Ort beim Springer-Empfang

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Produktchef Jan-Eric Peters behauptet: 2 bis 8 % des mobilen Traffics vieler deutscher Nachrichtenseiten kommt von Upday. Foto: Jens Twiehaus

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